Bücher mit dem Tag "locker"

Hier findest du alle Bücher, die LovelyBooks-Leser*innen mit dem Tag "locker" gekennzeichnet haben.

75 Bücher

  1. Cover des Buches Tschick (ISBN: 9783499013218)
    Wolfgang Herrndorf

    Tschick

     (2.914)
    Aktuelle Rezension von: Moidlvomberch

    Das Buch wollte ich schon sehr lange einmal lesen, nun hat es endlich geklappt. und ich habe mich sehr darauf gefreut. 

    Ich habe mir schon vor vielen Jahren den Film zum Buch angesehen, konnte mich aber (Gottseidank) nicht mehr daran erinnern.

    Das Buch ist wirklich herrlich zum lesen, ich finde den Schreibstil absolut gelungen und super zu lesen - das Buch selbst habe innerhalb weniger Stunden eines Tages gelesen, da ich das Buch einfach nicht mehr aus der Hand legen konnte, Die Story selbst finde ich absolut gelungen und sehr schön erzählt. es ist spannend, witzig und sehr unterhaltsam ein schön seichtes Buch das man auf jeden fall lesen kann

    Ein absolutes Muss, daher gibt es für mich eine ganz klare Empfehlung.

  2. Cover des Buches Kirschroter Sommer (ISBN: 9783499227844)
    Carina Bartsch

    Kirschroter Sommer

     (2.785)
    Aktuelle Rezension von: Emma_Julie

    Kirschroter Sommer, Türkisgrüner Winter (und Sonnengelber Frühling). 

    Ich liebe alle drei Bücher rund um Emely und Elias. Auch wenn der dritte Band ein „wenig“ später erschien ist.  Ich habe die Bücher schon vor einiger Zeit gelesen, doch sie sind bis heute einer meiner absoluten Lieblings Reihen im New Adult Bereich, die ich schon unzählige Male gerereadet habe. Es es ist absolute Wohlfühlgeschichte, die einem mehr als einmal laut zum Lachen bringt. Neben einem absolut einzigartigen Humor, finden wir auch tragische und herzzerreißende Szenen wieder. Eine Protagonisten, mit der man sich identifizieren kann und ein Bookboyfriend zum Verlieben, wie wir ihn lieben ;)… Elias und Emely haben mir vor Jahren ein Teil meines Herzens gestohlen und bis heute behalten… 

    Einen riesige Empfehlung, die vom Herzen kommt. 

  3. Cover des Buches Schuld war nur der Mistelzweig (ISBN: 9783462048674)
    Judy Astley

    Schuld war nur der Mistelzweig

     (81)
    Aktuelle Rezension von: scarlett59

    Zum Inhalt:
    Theas Eltern haben die ganze Familie, bestehend aus ihren 3 Kindern, nebst Partnern und Enkelkindern, über die Weihnachtsfeiertage nach Cornwall eingeladen. Thea, die erst vor kurzem von ihrem Verlobten verlassen wurde, schwankt zwischen Freude über die dann nicht einsame Zeit und Schrecken bei dem Gedanken nur glückliche Paare um sich zu haben. Andererseits soll es ein letztes harmonisches Weihnachtsfest für alle werden, bevor ihre Eltern sich endgültig scheiden lassen …

    Meine Meinung:

    Eigentlich sprechen Titel und Cover dafür, dieses Buch in der Vorweihnachtszeit zu lesen, aber die Leseprobe hatte mich gepackt und schließlich gibt es ja auch schon Spekulatius und Lebkuchen zu kaufen!

    Meine Erwartungen wurden nicht enttäuscht. Es ist ein leichter, angenehmer Roman über die komplizierten Beziehungen innerhalb einer Familie, den Umgang mit Veränderungen und natürlich über die Liebe. Dies alles wird noch von einer Prise Weihnachtszauber und ordentlich Schnee umrahmt.

    Alle Charaktere sind sehr realistisch beschrieben, sowohl optisch, als auch in ihren Eigenarten. Auch die Interaktionen untereinander sind aus dem Leben gegriffen. Die Autorin scheint eine gute Beobachtungsgabe zu haben. Überhaupt wirkt die ganze Geschichte irgendwie echt. Hier trägt sicher auch die lockere und natürliche Erzählweise zu bei.

    Kurzum, es handelt sich m.E. um einen romantischen Wohlfühlroman, der es einem an kalten Abenden warm ums Herz werden lässt.

  4. Cover des Buches Der Kinderdieb (ISBN: 9783426506882)
    Brom

    Der Kinderdieb

     (619)
    Aktuelle Rezension von: lucatrkis

    Eigentlich bin ich gar kein Fantasy-Fan, das Buch hatte ich nur gekauft, da es spannend geklungen hatte, die dunkle Seite hinter Peter Pan zu erfahren. Allerdings musste ich feststellen, dass das Buch bis auf den Aspekt, dass einer der Protagonisten Peter hieß und Kinder auf eine Insel brachte, auf der sie nicht erwachsen wurden, nicht viel mit dem Original zu tun hatte. Ich hatte eigentlich gehofft, Captain Hook und andere Bekannte wiederzufinden, doch das blieb mir verwahrt. Stattdessen bekam ich ein Buch mit Charakteren, zu denen ich nicht wirklich eine Verbindung aufbauen konnte, die ich nicht einmal mochte. Deshalb war es mir auch egal, als diese alle nach der Reihe starben. Peter konnte man ja quasi gar nicht mögen, da er in dieser Geschichte schließlich als böse dargestellt werden sollte, die „Teufel“ oder Elfen blieben mir zu blass und der zweite Protagonist Nick handelte auch nicht immer nett. Der anfängliche Teil in Manhattan und auch der danach, als Peter noch einmal zurück gekommen war, um noch zwei Jungen zu holen hatte mir eigentlich wirklich gut gefallen, doch sobald es nach Avalon gegangen war, traten für mich einige Längen und langweilige Stellen auf. Das Buch ist mit sechshundert Seiten wirklich dick, doch es kam mir nicht so vor, als wäre wirklich viel passiert. Ich denke, ich bin einfach mit einer falschen Erwartung in das Buch hereingegangen. Sicher steckt viel Arbeit darin, was auch die genannten Einflüsse zeigen, doch ich gehöre wohl einfach nicht zur Zielgruppe. Für Fantasy-Fans, die viele Schlachten und dergleichen lieben, ist das Buch sicher etwas, für Leute, die einfach nur Peter Pan mögen und durch die angebliche böse Seite dessen angelockt werden, eher nicht. Ob das, was er tat, nun böse war, wurde nur am Rande von Nick, besonders am Ende thematisiert, im Vordergrund stand das Thema jedoch nie. Noch eine kleine Anmerkung: Als Peter Nick in New York rekrutierte kam eine Person namens Freddie vor. Diese wurde mal mit „y“ und dann wieder mit „ie“ geschrieben. Auf Seite einunddreißig liegen zwischen den zwei Varianten sogar nur drei Zeilen.

  5. Cover des Buches Der Geschmack von Apfelkernen (ISBN: 9783462042702)
    Katharina Hagena

    Der Geschmack von Apfelkernen

     (904)
    Aktuelle Rezension von: Gabriel_Scharazadeh

    Die Protagonistin erbt überraschend das alte Haus ihrer Großmutter, mit dem sie viele Erinnerungen aus ihrer Kindheit und Jugend verbindet. 

    Die Protagonistin verspürt eine hochgradige Ambivalenz, wenn es um die Frage geht, ob sie diese Erbschaft wirklich antreten will. Das ist der Spannungsmoment dieser Geschichte: Nimmt sie dieses Erbe an? Um das herauszufinden, verbringt sie einige Tage alleine in diesem Haus. Ein weiterer Aspekt, der über der ganzen Geschichte schwebt, ist die Frage, unter welchen genauen Umständen ihre Cousine, mit der sie in diesem Haus viel Zeit verbracht hatte, mit sechzehn Jahren, ebenfalls in diesem Haus, umgekommen ist. 

    Es handelt sich eigentlich um ein biederes und vollgerümpeltes Haus. Die Protagonistin erweckt dieses mit ihren Erinnerungen zum Leben. Mit Hilfe dieser Erinnerungen erzählt sie rückblickend unter anderem über ihre Großeltern, ihre Mutter und Tanten, ihre Kusine und vor allem: Sich selbst. Wenn sie einen Exkurs ins Hier und Jetzt unternimmt, verhält sie sich tollpatschig und ungeschickt, wie völlig durch den Wind. In diesem Zusammenhang darf natürlich die Liebesgeschichte nicht fehlen, die für den lesenden Mainstream obligatorisch ist, aber aus meiner Sicht hätte ausgespart werden können. 

    Die Protagonistin arbeitet mehr oder weniger ihre gesamte Vergangenheit, die mit diesem Haus im Zusammenhang steht, auf. Diese Vergangenheit präsentiert sich aus meiner Sicht nicht etwa als idyllisch und glücklich, sondern primär als richtig traurig. Es scheint der Protagonistin aber zu gelingen, mit dieser Vergangenheit, die sie bis zu dieser Erbschaft offenbar über Jahre hinweg verdrängt hatte, Frieden zu schließen.

    Das Buch erzählt quasi ausschließlich in weiblicher Perspektive, sei es in der Jugendzeit oder im Erwachsenenalter.

    Fazit: Nicht eben kurzweilig, aber auch nicht das krasse Gegenteil davon. Irgendwas dazwischen.

       


  6. Cover des Buches Kein Ort ohne dich (ISBN: B015YMPH8S)
    Nicholas Sparks

    Kein Ort ohne dich

     (692)
    Aktuelle Rezension von: Carry1980

    Dieses Buch ist einfach ein typischer "Nicholas Sparks" Roman. Man erwartet eine tiefgründige einfühlsame Geschichte und bekommt diese auch. Die Gechichte wird aus 3 Sichtweisen erzählt, zu einem ist der 91-jährige Ira, der sterbenskrank ist und bei einem Unfall ein Gespräch mit seiner verstorbenen Ehefrau sein Leben Revue passieren lässt. Dann gibt es noch Sophia, eine junge Studentin, die sich gerade von der Trennung ihres Ex-Freundes erholt und Luke ein typischer Cowboy und Bullenreiter.

    Die Geschichte ist einfühlsam und seicht. Der Roman liest sich gut, ist ein netter Zeitvertreib für zwischendurch. 

    Ich hatte bereits die Verfilmung gesehen, von daher hat mich das Buch nicht mehr ganz so großartig mitreißen können, da die Verfilmung schon sehr gut war Vielleicht wäre es andersherum besser gewesen - erst das Buch und dann den Film ansehen. Aber na gut.

  7. Cover des Buches Der Dativ ist dem Genitiv sein Tod - Folge 1 (ISBN: 9783462301106)
    Bastian Sick

    Der Dativ ist dem Genitiv sein Tod - Folge 1

     (1.861)
    Aktuelle Rezension von: julia-elysia

    Ich habe dieses Buch beim Herumstöbern im Bücherregal meiner Oma gefunden, und als Germanistikstudentin hat es mich sofort angesprochen. Bei vielen Beiträgen konnte ich zustimmend mit dem Kopf nicken, einige Sachen haben auch mich überrascht.

    Ich kann jedem dieses Buch ans Herz legen - nicht nur denen, die sich für die deutsche Sprache interessieren, sondern auch jenen, die vielleicht ein paar Probleme mit dieser haben und manche Formen, Wörter und Konstruktionen nicht auseinanderhalten können.

    Der Humor war zwar, vor allem zum Ende nicht, nicht wirklich meiner, dennoch hat mich das Buch unterhalten. Insbesondere "Das kleine Abc des Zwiebelfisches" auf den letzten Seiten hat mich begeistert, weil dort noch einmal gängige Fehler erklärt und berichtigt wurden. Auch die vielen Tabellen im Buch, die einen kurzen, zusammenfassenden Überblick zur jeweiligen Thematik gegeben haben, sind lehrreich und interessant gewesen.

    Viele hier kritisieren, dass der Autor sich so hinstellen würde, als wären alle anderen "doof" und "falsch", nur er nicht. Dies würde ich nicht so unterschreiben, denn ich bin mir ziemlich sicher, dass er sich einfach nur sehr intensiv mit der Thematik beschäftigt und Informationen zu den jeweiligen Bereichen gesammelt hat und diese kurz und verständlich aufführen wollte. Somit soll das Buch keine besserwisserische Seite des Autors aufzeigen, sondern lediglich ein Handbuch zu den meisten Fehlern in der deutschen Sprache darstellen, welches Hilfestellungen und Lösungansätze bietet.

    Zum Ende hin haben sich der Humor und die Pointen etwas verlaufen, was teilweise dazu geführt hat, dass vor allem die letzten Abschnitte etwas ermüdend waren. Aus diesem Grund gebe ich dem Buch 4 Sterne.

  8. Cover des Buches Die Kunst des klaren Denkens (ISBN: 9783423348263)
    Rolf Dobelli

    Die Kunst des klaren Denkens

     (180)
    Aktuelle Rezension von: adur_forte

    Er hat den Effekt sogar beschrieben: Overconfidence-Effekt! Das trifft auch eindeutig auf den Autor zu. 

    Bei den Denkfehlern werden großteils Äpfeln mit Birnen verglichen. Außerdem kommt sehr oft die Meinung des Autors durch, welche sich als statische Denkweise entpuppt. Aus meiner Sicht nicht empfehlenswert. 

  9. Cover des Buches Engel der Nacht (ISBN: 9783442472086)
    Becca Fitzpatrick

    Engel der Nacht

     (1.111)
    Aktuelle Rezension von: CherryFairy

    Inhalt

    Band 1 der 4 bändigen Reihe


    Meine Meinung

    Eine gute gefallene Engels Geschichte mit Potential.

    Der Schreibstil ist jugendlich frech. Emotional konnte es mich nicht ganz packen, aber mein Interesse ist auf jeden Fall geweckt 😉

    Ich bleib dran 👍🏻


    Mein Fazit 
    Guter Reihenauftakt, lockerer Schreibstil, ich freue mich aufs weiterlesen 😃

    4*

  10. Cover des Buches Up All Night (ISBN: 9783736309678)
    April Dawson

    Up All Night

     (412)
    Aktuelle Rezension von: bookaddicted_

    Ich war erst skeptisch ,nachdem ich die ersten paar Seiten gelesen habe, ob mir das Buch gefallen wird aber mit jeder neuen Seite und Entwicklung der Geschichte haben ich Daniel und Taylor mehr gemocht. Ich musste oft lachen und schmunzeln, ich konnte nach Teil eins auch nicht aufhören zu lesen und wollte gleich weiter machen mit Teil 2, weil ich alle Charaktere geliebt habe. Das Buch ist zwar kein Jahreshighlight/ Highlight geworden aber eine süße und tolle Geschichte für zwischendurch 

  11. Cover des Buches Komm in meine Arme (ISBN: 9783734103018)
    Sabine Zett

    Komm in meine Arme

     (17)
    Aktuelle Rezension von: Sunangel
    Ich habe dieses Buch nicht gelesen, sondern verschlungen.

    Durch Helen bin ich sofort in die Geschichte rein gekommen und wollte es nicht mehr zur Seite legen. Helen ist einer der sympathischsten Protagonisten, die ich je einem Buch erlebt habe. Sie ist zwar recht chaotisch und auch etwas verrückt, aber das passt vollkommen zu ihr. Sie ist sehr direkt und das gefällt mir am meisten. Helen nimmt wirklich kein Blatt vor den Mund, sondern spricht aus was sie gerade so denkt. Ihre direkte Art kommt aber super an und ich glaube gerade darum ist sie so beliebt. 
    Besonders gut gefallen hat mir, wie sie mit ihrer Tochter umgeht. So locker und leicht, wobei es nicht ganz einfach ist. 
    Helen setzt sich natürlich auch für Dinge ein und lässt nicht locker bis sie es geschafft hat. 

    Die weiteren Protagonisten konnten mich voll überzeugen. Da ist Ronja, die Tochter von Helen. Mutter und Tochter geben ein unverwechselbares Gespann ab, auch wenn sie es manchmal nicht so zeigen. Ronja ist einfach Ronja, sie hat viel von ihrer Mutter und diskutiert sehr gerne.
    Aber auch die weiteren Charaktere sind mir total ans Herz gewachsen und es rundet die Geschichte perfekt ab. Jeder hat seine Aufgabe aber es wirkt nichts gespielt, sondern überaus authentisch. Ich habe mich mit allen Persönlichkeiten gut amüsiert und musste oft laut lachen.

    Der Schreibstil ist genau nach meinem Geschmack, sehr leicht aber dennoch wortgewandt und gut durchdacht. In der Geschichte selber geht es turbulent zur Sache und der Leser kriegt keine Verschnaufpause, aber das ist auch gar nicht nötig, denn die Autorin kann einen wirklich in den Bann ziehen. Ich habe die Zeit vergessen und wollte einfach nur noch weiter lesen. Alles wurde mit Können ausgearbeitet und Sabine Zett versteht ihr Handwerk perfekt. Gerade wie sie "normale" Menschen mit überheblichen Personen gemischt hat, war für mich total lustig und interessant.

    Die Umgebungsbeschreibungen sind wie alles andere einmalig. Ich konnte mir komplett alles bildlich vorstellen und ich hatte dadurch ein unvergleichliches Leseerlebnis. Mit Helen wäre ich gerne auf Tour gegangen und wäre auf meine Kosten gekommen.
  12. Cover des Buches Extremely Loud and Incredibly Close (ISBN: 9780241957608)
    Jonathan Safran Foer

    Extremely Loud and Incredibly Close

     (272)
    Aktuelle Rezension von: Hamburgerin
    Dieses Buch ist ein Kunstwerk. Fotos, Seiten, auf denen nur ein Satz zu lesen ist, leere Seiten, ein Zahlencode, der Gefühle ausdrückt oder das Daumenkino am Ende des Buches - all das habe ich nicht als effekthascherische Masche empfunden, sondern als kreative Darstellungsform, die hervorragend zur Geschichte passt. 


    Darin geht es um den 9-jährigen Oscar Schell, dessen Vater am 11. September ums Leben kam. Oscar findet unter den Sachen seines Vaters einen Schlüssel und macht sich nun  auf, das passende Schloss zu finden. Eine schwierige Aufgabe, aber sie hilft ihm, seine Trauer zu bewältigen. 


    Oscar, ein liebenswerter Knirps und Klugscheißer, lernt New York und eine Menge Leute kennen. Der Leser lernt seine Familie kennen, vielmehr die Geschichte seiner jüdischen Großeltern, die die Kriegstage in Dresden erlebten. 


    So kreativ wie die Aufmachung ist Foers Schreibstil - ohne dabei gewollt anders zu wirken. Foer gelingt es, dramatische und traurige Ereignisse so unsentimental wie gefühlvoll zu verpacken, dabei die Spannung zu halten und dazu noch witzig zu sein. 


    Ich habe jede Zeile genossen, habe mich gefreut, Familie Schell und besonders den kleinen Oscar kennen zu lernen. Ein ungewöhnliches, brillantes Leseerlebnis.
  13. Cover des Buches Das verdrehte Leben der Amélie - Beste Freundinnen (ISBN: 9783551313980)
    India Desjardins

    Das verdrehte Leben der Amélie - Beste Freundinnen

     (79)
    Aktuelle Rezension von: EmiliaSabbat
    Das Buch habe ich mir als "Coverkauf" auf dem Flohmarkt mitgenommen.

    Eigentlich gehöre ich wohl nicht mehr in die Altersklasse 12 - 16 :-) dennoch konnte mich der Stiel der Autorin überzeugen.

    Amelie hat Probleme wie jedes andere Teenager Mädchen auch, Stress mit der Besten Freundin, Jungs, Haushalt bzw den Disput zwischen ihrer und der ordnung ihrer Mutter.

    Da es als Tagebuch, mit vielen Absätzen und schönen "kritzeleien" bestückt ist, sind die knapp 400 Seiten schnell gelesen.

    Mein Fazit, für Teenager ab 10 sehr schön - denn im Gegensatz zu Conni & Co, geht bei Amelie nicht immer alles gut und sie ist auch kein "Held". Es zeigt den Alltag eines Teenies sehr gut. Als Mutter ist es ein kurzweiliges Lesevergnügen falls die Tochter es mal rumliegen lässt ;-)


  14. Cover des Buches Warum gibt es alles und nicht nichts (ISBN: 9783442156344)
    Richard David Precht

    Warum gibt es alles und nicht nichts

     (45)
    Aktuelle Rezension von: jackdeck
    In bester Umgebung für Kinder, die Monster nicht nur gruselig, sondern eben auch spannend findet, setzt Richard David Precht zur Erläuterung von philosophischen Grundfragen an. Nicht wahllos und nicht einfach so, sondern durchaus aufeinander aufbauend, führt eine Frage zur Nächsten. Von der großen des Titels, warum es alles gibt und nicht nichts abgeleitet startet das Buch eigentlich mit der Frage, warum es 'mich gibt'.

    Dies alles führt Precht für und mit seinem Sohn Oskar aus. In einfacher, durchaus kindgerechter (manchmal leicht übertrieben zu kindgerecht), Erwachsene aber weder langweilender noch abschreckender Sprache führt Precht das aus, was er sicherlich mit am Besten kann. Komplexe Sinnfragen und philosophische Zusammenhänge einfach im Plauderton erläutern. Wobei 'Erläutern' res durchaus besser trifft als 'Erklären', denn in der Natur der Sache liegt angelegt, dass es letzte Antworten und umfassende Erklärungen auf die meisten der philosophischen Grundfragen des Lebens nicht gibt.
  15. Cover des Buches Frag nicht nach Sonnenschein (ISBN: 9783442485505)
    Sophie Kinsella

    Frag nicht nach Sonnenschein

     (177)
    Aktuelle Rezension von: Sacide

    Ich bin ein riesiger Kinsella Fan, ich habe das Buch wie alle anderen ihrer Bücher verschlungen. 

    Ihr Schreibstil ist locker und flüssig zu lesen. 

    Ich müsste so oft schmunzeln während dem lesen. 

    Die Bauernhof Settings waren sehr schön, diesbezüglich konnte ich mir alles bildlich gut vorstellen.

    Die Protagonisten konnte ich direkt nach ein paar Seiten ans Herz schließen. 

    Es hat richtig Spaß gemacht die Geschichte zu lesen. 


    Eine absolute Herzensempfehlung. ❤️

     


  16. Cover des Buches Sturz in die Zeit (ISBN: 9783596192700)
    Julie Cross

    Sturz in die Zeit

     (301)
    Aktuelle Rezension von: SteffiMiegel

    'Sturz in die Zeit' ist der erste Band der Tempest-Trilogie.

    Es geht um Jackson der durch die Zeit springen kann.

    Warum, wieso und vor allem weshalb lest ihr am besten selbst. Oder vielleicht lieber nicht.

    Zu Beginn hat mich das Buch überrascht und begeistert, aber leider konnte die Autorin dieses Niveau nicht bis zum Ende halten. Je weiter man las desto unlogischer waren manche Handlungen der Charaktere. Die grundlegende Idee ist wirklich gut, aber die Autorin wollte einfach zu viel Story und Aktion und Gefühl reinbringen. Es passte nicht zusammen. Liebe, Zeitreisen, CIA-Agenten, Verschwörungen, Genmanipulationen und natürlich auch der Weltuntergang. Nichts fehlt hier ausser vielleicht ein Zauberer, aber dies ist ja auch erst der Beginn der Reihe.

    Ich mochte Jackson, aber ans Herz gewachsen ist er mir nicht und gegen Ende nervte er auch mal. Seine Freundin könnte mir nicht egaler sein. Sie ist zwar ganz nett aber irgendwie farblos.

    Das ist leider sehr schade, da das Buch wirklich viel Potenzial hatte.


    Bisher würde ich das Buch eher nicht empfehlen und würde ich nicht mit jemandem gemeinsam weiterlesen würde ich die Reihe wohl einstauben lassen. Hoffen wir mal das die Autorin sich fängt und Teil 2 und 3 mehr überzeugen.

  17. Cover des Buches Großmama packt aus (ISBN: 9783455650815)
    Irene Dische

    Großmama packt aus

     (224)
    Aktuelle Rezension von: marissosh

    Großmama packt aus von Irene Dische ist eine Erzählung aus der Sicht Disches Großmutter. Diese wandert mit ihrem jüdischen Mann und der gemeinsamen Tochter während der Zeit des NS-Regimes nach Amerika aus. 

    Die Story ist interessant und gibt einen guten Einblick, wie es den Auswanderern damals ergangen sein muss. Zeitweise ist es sogar etwas spannend. Die meiste Zeit tröpfelt es jedoch eher so vor sich hin, das letzte Drittel zieht sich endlos in die Länge. 

    Mit keinem der Hauptcharaktere konnte ich mich so wirklich identifizieren. Mich störten außerdem die teils rassistischen Aussagen der Großmama, die zwar meist humoristisch gemeint sind, zumindest bei mir diese Wirkung jedoch verfehlten.

    Alles in allem eine nette Lektüre, nicht mehr, nicht weniger.

  18. Cover des Buches Dream Guardians - Verlangen (ISBN: 9783453315228)
    Sylvia Day

    Dream Guardians - Verlangen

     (65)
    Aktuelle Rezension von: Chrissy87

    Aidan schützt die Menschheit vor Alpträumen und als er eines Tages auf Lyssa trifft und diese sich als der Schlüssel aus einer alten Prophezeiung herausstellt, soll er sie eigentlich töten, aber er verliebt sich stattdessen in sie.

    Also mal ehrlich, das waren viel zu viele Sexszenen und die meisten davon waren nicht mal gut. Die Handlung war meiner Meinung nach dürftig, aber das was vorhanden war, war oft etwas verwirrend, aber spannend.

    Die Liebesbeziehung zwischen Lyssa und Aidan habe ich auch nicht verstanden. Die beiden sind quasi sofort beim ersten aufeinandertreffen unsterblich verliebt. Dabei hat sie nur seine Stimme gehört und er fand es toll, dass sie ihm Widerworte gegeben hat (das kannte er nämlich nicht von einer Frau). Sehr sympathisch der Gute.

    Alles in allem war das Buch eher enttäuschend, allerdings da das Ende einigermaßen offen geblieben ist, tue ich mir eventuell noch den zweiten Teil an.

  19. Cover des Buches Unter dem Herzen (ISBN: 9783499630019)
    Ildikó von Kürthy

    Unter dem Herzen

     (108)
    Aktuelle Rezension von: peedee

    Die Autorin erzählt über die abenteuerliche Zeit als Schwangere und als „neugeborene“ Mutter. Sie wünscht sich eine Bedienungsanleitung für das Kind, denn obwohl Mama und Baby schon viele Monate Schwangerschaft gemeinsam unterwegs waren, verstehen sie einander nicht: Warum weint das Baby? Warum weint es nun nicht? Warum schläft es so lange? Warum will es nicht einschlafen? Wer sagt einem, was normal ist? Ein Sachbuch der etwas anderen Art.

    Erster Eindruck: Ein Sachbuch in Tagebuchform mit vielen Illustrationen von Stefan Werthmüller und Auszügen aus Chats mit Freundinnen – aussergewöhnlich, gefällt mir.

    Das erste Mal musste ich gleich beim Lesen der inneren Klappen in Bezug auf einen möglichen Gast laut auflachen, denn da stand: „Babys Herzchen schlägt, und ich ringe mit mir, meinen Frauenarzt zu bitten, in unser Gästezimmer einzuziehen. Nur zur Sicherheit und bloss für die nächsten acht Monate.“ Ich fand das so eine herrliche Vorstellung, denn ich habe mir als junge Erwachsene immer gedacht, als Schwangere am liebsten spätestens im sechsten Monat in ein Geburtshaus einzuziehen und mich dann die letzten vier Wochen nicht mehr als fünfhundert Meter davon zu entfernen!

    Der Humor der Autorin hat mir sehr gut gefallen. Es hat so viele amüsante Passagen, die mich zum Lachen gebracht haben. Hier ein paar meiner Highlights:
    - „Schwanger sehe ich nicht aus, sondern verfressen. Ich glaube, meine Taille hatte sich schon wenige Stunden nach der Zeugung von mir verabschiedet.“ (S. 41)
    - „Ich finde, wenn man schwanger ist, sollte man nicht nur Rohmilchkäse, rotes Fleisch, Drogen, Springreiten und das Wühlen in frischem Katzenkot vermeiden, sondern auch das Internet. Wehe, du hast eine winzige Beschwerde, ein leichtes Ziepen, ein minimales Wehwehchen.“ (S. 76)
    Ja, das mit dem Internet kann ich durchaus bestätigen. Aus einem einfachen Schnupfen kann da durch das Googlen und Surfen in Foren kurzum eine lebensbedrohende Krankheit entstehen. „Denn ich als neurotische Erst-Schwangere mit zu viel Internetwissen und überbordender Phantasie kann zurzeit nicht einordnen, was von dem, was da gerade Seltsames mit meinem Körper passiert, nur normal und was tatsächlich Grund zur Sorgen ist.“ (S. 103)
    - „Ich habe zwar davon gehört, dass bereits Frauen vor mir schwanger gewesen sein sollen, aber ich kann nicht anders, als all das für einzigartig zu halten.“ (S. 124)

    Mir hat Johanna, eine gute Freundin der Autorin, sehr gefallen. Sie selbst war zum Zeitpunkt der hier beschriebenen Schwangerschaft bereits zweifache Mutter und hat daher aus ihrem Erfahrungsschatz schöpfen können und Ildikó auch ungeschönte Wahrheiten präsentiert. Vom Humor und Unterhaltungswert hätte das Buch 5 Sterne verdient. Einen Stern Abzug mache ich jedoch für die aus meiner Sicht unnötigen (und uncharmanten) Verweise auf diverse Prominente.

  20. Cover des Buches The Hardest Fall (ISBN: 9783958183681)
    Ella Maise

    The Hardest Fall

     (116)
    Aktuelle Rezension von: elvira

    Dieses Buch hatte so viel Potential. Leider wurde es nicht ganz ausgeschöpft meiner Meinung nach. Der Anfang war wirklich vielversprechend. Rasant und witzig wird die erste Begegnung von Zoe und Dylan erzählt. Leider hält diese Erzählweise nicht lange an. Es ist langatmig und es verstreicht einfach so viel Zeit. Weniger Seiten hätten der Geschichte gut getan. Dabei mochte ich Zoe und Dylan so gerne. Dylan ist ein echtes Goldstück und Zoe ist liebenswert. Aber bis zur ersten Annäherung der beiden dauert es einfach viel zu lange! Ich konnte es kaum erwarten, bis es mal soweit war. Die Spannung zwischen den beiden war nämlich immer spürbar. Das alles klingt eher negativ, dennoch gab es auch positive Punkte. Das Cover finde ich wirklich hübsch und passend. Auch der Schreibstil hat mir gefallen. Ich fand das Collegefeeling wunderbar sowie die Charaktere. Trotzdem war es für mich nur Mittelmaß.

    Fazit: Wer auf ausführliche New Adult-Romane steht, ist hier genau richtig. Mir hat diese Ausführlichkeit einiges kaputtgemacht an der Geschichte. Nach dem starken Beginn, habe ich einfach etwas erwartet.

  21. Cover des Buches 84, Charing Cross Road (ISBN: 9783455650747)
    Helene Hanff

    84, Charing Cross Road

     (306)
    Aktuelle Rezension von: wandablue

    Der Briefwechsel zwischen der Drehbuchautorin Helene Hauff in New York (geb. 1917 Philadelphia-1997 New York) und der Buchhandlung Charing Cross Road in London ist legendär geworden. Er ist zugegebenermaßen charmant, aber völlig aus der Mode. Heute liest man anders, nicht mehr so snobistisch und das feiere ich. 

    Der Kommentar und das Leseerlebnis: 
    Die Drehbuchautorin Helene Hauff hat nicht viel Geld, liebt aber Bücher und will diese antiquarisch noch während des Zweiten Weltkriegs und kurz danach aus einer Buchhandlung in London beziehen. Noch ist das Buch keine Massenware und wer auf sich hält, liest in hochwertigen Ausgaben. Doch Helene kauft keine Bücher, die sie nicht schon kennt und auf ihren literarischen Wert geprüft hat. Nach den allermeisten Folianten, die sie erwähnt, kräht heute kein Hahn mehr. „Tristam Shandy“ ist das einzige Buch, das ich von denen, die sie namentlich erwähnt, überhaupt kenne. Heute muss man Bücher nicht mehr zigmal lesen, weil es so viele von ihnen gibt, dass man bei Mehrmalslektüre niemals weiter käme - und mann muss sie auch nicht mehr besitzen. Sondern man muss sie lesen. Lesen ist wichtiger als besitzen. Was hätten Helene und ihr Antiquariat zu E-Books gesagt?
    Charmant ist der Briefwechsel vom Tonfall her; uncharmant ist die demütige, fast devote Haltung der Briten, wenn sie dürftige Carepakete empfangen und über eine Nylonstrumpfhose völlig aus dem Häuschen geraten.
    Doof ist, dass die Drehbuchautorin nicht ein einziges Mal nach London kommt, obwohl sie ständig davon redet, sie würde so gerne, aber als sie durch die Veröffentlichung des Briefwechsels Erfolg hat, schwuppdiwupp – ist sie auf Lesereise in England/London. Wie dumm, dass die Buchhändler, mit denen sie korrespondierte, da schon längst die Graswurzeln von unten wachsen sehen!

    Fazit: Mei, ein Briefwechsel zwischen lesenden Snobs, dem ich nur eins zurufen kann: Glücklicherweise haben sich die Zeiten geändert. Oder auch: Ihr würdet euch im Grabe umdrehen, wenn ihr wüsstet, was aus dem Buch geworden ist: eine Massenware und jederzeit elektronisch verfügbar. Kein Mensch streichelt mehr verzückt seinen Leder-Einband (die Tierschützer stünden sofort auf!) – sondern konzentriert sich auf seine Inhalte: und das ist sehr sehr gut so. 

    Kategorie: Briefroman.
    Verlag: Atlantik, 2015


  22. Cover des Buches Der Fengshui-Detektiv (ISBN: 9783293305991)
    Nury Vittachi

    Der Fengshui-Detektiv

     (26)
    Aktuelle Rezension von: Jari
    Inhalt: Als der angesehene Fengshui-Berater C.F. Wong die Anfrage erhält, ob der Sohn eines guten Kontaktes seines Chefs für die Sommermonate bei Wong mithelfen könnte, macht er das nur des Geldes wegen. Doch der Sohn stellt sich als Tochter heraus, ist gerade mitten in der Pubertät und so ganz und gar nicht das, was Wong momentan gebrauchen kann. Während die Zeit vergeht, stellt sich jedoch heraus, dass die Beiden ein gar nicht so schlechtes Team abgeben. Meine Meinung: Nachdem ich bereits drei Bände der Serie um C.F. Wong und Joyce McQuinnie gelesen habe, war es für mich wirklich interessant, endlich auch den ersten Band zu lesen. Die Rezensionen zu den zwei Bänden, die ich auf dem Blog rezensiert habe, findet ihr hier: Der Fengshui-Detektiv und der Computertiger: http://www.blogigo.de/jaris_buechergebrabbel/Erschossen-werden-Ganz-schlechtes-Fengshui/122/ Der Fengshui-Detektiv im Auftrag Ihrer Majestät: http://www.blogigo.de/jaris_buechergebrabbel/Rezension-Ueber-den-Wolken/375/ An Nury Vittachis lockerem Schreibstil, der mit leichter Ironie gemischt ist, hat sich nicht viel geändert. Noch immer bzw. bereits jetzt ist das Buch in einzelne Geschichten aufgeteilt, die zum Miträtseln einladen. Und bereits in diesem Band pendeln Joyce und Wong zwischen Zuneigung und Unverständnis des jeweils anderen. Durch Vittachi erhält auch der Leser einen bleibenden Eindruck des asiatischen Lebens in all seinen Facetten, da Wong, mit Joyce im Gepäck, quer durch Asien reist, immer auf der Suche nach dem lukrativsten Geschäft. Auch die Unterschiede zwischen Ost und West werden durch die beiden Protagonisten hervorragend verkörpert. Nach der Lektüre des ersten Teils muss ich Vittachi zugestehen, dass er es geschafft hat, seine Figuren weiterzuentwickeln. Weder Wong noch Joyce haben die schriftstellerische Reife und die charakterliche Festigung der Folgebände. Joyce wirkte auf mich zu unreif und es ist wenig glaubwürdig, dass eine 17-Jährige, deren Hauptlektüre aus Popzeitschriften besteht, ein so allumfassendes Wissen hat, wie sie es hier zur Schau stellt. Dadurch wirkte sie auf mich oft besserwisserisch und unsympathisch. Trotzdem hat mich Vittachi ein weiteres Mal begeistert und vor allem seine Vielfalt, wenn es um die zu lösenden Fälle geht, ist mir sehr positiv aufgefallen. Im Gegensatz zu anderen Reihen, in denen immer jemand umgebracht und der Fall durch einen Ermittler gelöst wird, sticht Vittachi mit seinem Ermittler-Duo einfach heraus. Ob es darum geht, nicht selbst in Fallen irgendwelcher Schurken zu treten, ob Wong in einem Kloster merkwürdige Geschehnisse hinterfragt oder ob die Polizei direkt an ihn herantritt - jede Geschichte bietet etwas Neues. Manchmal kommt der Leser dabei selbst auf die Lösung und manchmal wird man an der Nase herumgeführt - bei Nury Vittachi ist alles möglich. Fazit: Ein guter Start für die Reihe, wenn auch noch nicht völlig ausgereift. Super Ferienlektüre für Asienreisende und gute Unterhaltung für Leute, die lustige Krimis ohne viel Blutvergiessen lesen möchten. Und natürlich wieder ein Buch ganz nach Jaris Geschmack!
  23. Cover des Buches 110 (ISBN: 9783548374376)
    Cid Jonas Gutenrath

    110

     (71)
    Aktuelle Rezension von: Kaennie_Meier

    In diesem Buch beschreibt ein Polizist die tägliche Arbeit in der Notrufzentrale der Berliner Polizei. Die beschriebenen Fälle - "Geschichten" kann man diese kaum nennen, da es sich um echte Schicksale handelt - sind mal zum Schmunzeln, aber auch zum Weinen geeignet. Es gibt manches Mal kein Happy End, noch nicht mal eine abschließende Bemerkung, was aus dem jeweiligen Menschen geworden ist, was den Leser alleine damit lässt. Aber eben auch zum Nachdenken anregt, welche Probleme und Missstände es in Wirklichkeit gibt.

    Der Autor schildert hierfür witzig, ironisch, empathisch und frei nach Schnauze, was auf mich authentisch wirkt. Auch wie er als Mensch tickt, bleibt nicht außen vor, wodurch das Gelesene dann doch wieder emotional aufgefangen wird.

    Mir hat das Buch gut gefallen.

  24. Cover des Buches Herbstmagie (ISBN: 9783453425941)
    Nora Roberts

    Herbstmagie

     (347)
    Aktuelle Rezension von: liebesleser

     

    Dieser Roman enthält keine Geschichte, sondern über 400 Seiten reines Geplänkel. Die ganz wenigen Handlungselemente entstammen den Vorgängerromanen und werden hier nur aufgegriffen, ohne dass sie groß zur weiteren Entwicklung beitragen. Eher liefern sie dankbares Seitenfüllmaterial, indem sie von den Protagonisten nochmals besprochen werden. So wird z.B. das unerwünschte Auftauchen Lindas, der Mutter einer der Hauptpersonen, dreimal wiedergekäut, wobei dem Leser längst Bekanntes mehrmals erneut beschrieben wird.

    Die Liebesgeschichte zwischen Laurel und Del, die im Mittelpunkt des Romans steht, plätschert so dahin. Man kommt zusammen, erst ohne Sex, dann mit (Roberts streut wie üblich wohldosiert ein paar erotische Szenen ein), versteht sich gut (auch das Auftauchen des griechischen Verehrers sorgt nicht für Gefühlschaos und Eifersucht; er verschwindet einfach wieder von der Bildfläche), muss nur gegen Ende ein klärendes Gespräch führen, aber wenn dann die richtigen Liebesschwüre plus Ring kommen, ist wieder großes Glückskino angesagt.

    Back- und Dekofans mögen an den minutiösen Beschreibungen von Laurels Produkten und ihrer Arbeit ihre Freude haben, mir war das einfach zu viel – und es wirkte mit all seinen Superlativen einfach übertrieben, wie auch überhaupt die Einsätze dieser Hochzeits-Taskforce mit Headsets und Codes fast wie eine Parodie auf den amerikanischen Optimierungswahn wirken, aber wohl ernst gemeint sind: schöne, perfekte, hard working people, und alle passen so gut zusammen.

    Überhaupt diese Idee: vier tolle Kerle, vier Traumfrauen, alle sind von vornherein ein „Stamm“ und kommen über die Länge von vier Romanen 1:1 zusammen. Irgendwann weicht der Gedanke, wie schön das sein könnte, der Banalität, und man ist nur noch genervt. Wenn die Protagonisten selbst angesichts dieses Matchings überrascht wirken und sich gegenseitig mit Lobhudeleien nur so zuschütten, verdreht man als Leser/in nur noch genervt die Augen.

    Und schließlich der Titel: es ist Sommer in diesem Buch, wo ist der Herbst? Der Originaltitel heißt „Savor the Moment“, aber für den deutschsprachigen Raum soll es halt eine „Jahreszeitentetralogie“ sein, da war nun mal der Herbst dran. Fazit: eine Mogelpackung auf ganzer Linie.

     

     

     

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