Bücher mit dem Tag "lockvogel"

Hier findest du alle Bücher, die LovelyBooks-Leser*innen mit dem Tag "lockvogel" gekennzeichnet haben.

42 Bücher

  1. Cover des Buches Die geliehene Zeit (ISBN: 9783426518106)
    Diana Gabaldon

    Die geliehene Zeit

     (1.459)
    Aktuelle Rezension von: Book_Owl_97

    Ich bin schon länger Fan der Serie und lese nun endlich auch die Bücher. Diese versetzen einen sofort in die gleiche Stimmung und haben mich genauso sehr begeistert. Die Geschichte von Claire und Jamie ist einfach spannend und ereignisreich. Trotzdem gibt es leider einige langatmige Passage, die man hätte verkürzen können. Die Charakterentwicklungen haben mir sehr gut gefallen. Das man quasi nebenbei noch etwas über die Geschichte und die Clanaufstände in Schottland lernt ist ein weiterer Pluspunkt.

  2. Cover des Buches Blutrote Küsse (ISBN: 9783641071677)
    Jeaniene Frost

    Blutrote Küsse

     (1.181)
    Aktuelle Rezension von: Addicted2Books_ela

    Also dieser Roman ist wie eine Bombe bei mir eingeschlagen und ich bin extrem begeistert und kann einfach mich nicht genug für die Leseempfehlung bedanken.

    Ich bin in diese Welt eingetaucht und war sofort fasziniert von dem Setting und den Charakteren. Ja, dieser Roman hat ein gewisses Suchtpotenzial, dem man sich einfach nur schwer entziehen kann und das verdankt er dem Schreibstil von Jeaniene Frost.

    Ich muss aber auch dazu sagen, dass man diesen entweder liebt oder eben nicht. 


    Ich mochte Cat (Catherine) vom ersten Moment an. Ein zerbrechlicher Charakter, der aber äußerlich absolut stark erscheint. Doch in diesem ersten Band scheint es, als ob sie auf der Suche nach sich selbst und ihrer Bestimmung ist. 

    Bones hingegen hat ein klares Ziel: Er möchte mit Cat zusammen sein, in die er sich unsterblich verliebt hat und er alles dafür tun würde sie zu beschützen.


    Ich habe die Dynamik zwischen den beiden Protagonisten wirklich genossen. Da sie beide verzetteln sich in Diskussionen bis sie dann nach einigem Hin und Her endlich zur Sache kommen. Ja, ich weiß, dass klingt jetzt abgedroschen, aber ich liebe es,da ich mir das Grinsen einfach nicht verkneifen konnte. 

    Auch dieses Knistern zwischen Cat und Bones ist wirklich spürbar und da hat Jeaniene Frost es wirklich geschafft mich endgültig abzuholen. 


    Beim Cover gilt: Oldie but Goldie. 


    Fazit


    Es ist aber nicht nur die Lovestory oder die knisternde Erotik, die mich an diesem Buch so fasziniert. Auch die Spannung und die Action begeistern mich und machen diesen Roman zu einem wirklich genialen Buch mit Suchtpotenzial. 

    Dabei habe ich den bösen Cliffhanger am Ende des Romans ja noch gar nicht erwähnt. Ganz klare Leseempfehlung und ich kann es gar nicht erwarten weiterzulesen.

  3. Cover des Buches Der Hund von Baskerville, Schulausgabe (ISBN: 9783867600873)
    Arthur Conan Doyle

    Der Hund von Baskerville, Schulausgabe

     (457)
    Aktuelle Rezension von: Igelmanu66

    »Sie waren sich alle darin einig, dass es ein riesiges Geschöpf war, leuchtend, schauderhaft und gespenstisch.«

     

    Ein geheimnisvoller Fluch liegt seit Generationen auf dem Geschlecht der Baskervilles, erst kürzlich kam Sir Charles Baskerville auf mysteriöse Weise ums Leben und nun wartet der Fluch auf seinen Erben. Ein teuflischer Hund soll auf dem Moor sein Unwesen treiben, erzählt man sich und schafft damit einen richtig verlockenden Fall für Meisterdetektiv Sherlock Holmes und seinen Gefährten Dr. Watson…

     

    Mich lockte es mal wieder, einen dieser Detektiv-Klassiker zu lesen und ich stellte fest, dass auch ein bekannter Fall Spaß machen kann, wenn er gut geschrieben ist. Der besondere Reiz liegt natürlich in der Figur des Sherlock Holmes und in seiner besonderen Art zu denken, zu ermitteln und sich auszudrücken. Regelmäßig musste ich schmunzeln und hatte manches Mal Mitgefühl mit Watson, der wirklich tolle Arbeit leistet, aber mit Holmes einfach nicht mithalten kann.

     

    Der Stil ist sehr angenehm zu lesen, die Atmosphäre sehr dicht. An Spannung mangelt es ebenfalls nicht und die Auflösung ist, dem Detektiv sei Dank, äußerst logisch und schlüssig.

     

    Fazit: Dieser Detektiv-Klassiker macht auch beim wiederholten Lesen Spaß!

     

    »Ich befürchte, mein lieber Watson, dass die meisten Ihrer Schlüsse falsch waren. Als ich sagte, dass Sie mich inspirieren, meinte ich damit, ehrlich gesagt, dass ich durch Ihre Fehlschlüsse gelegentlich auf die Wahrheit gebracht wurde.«

  4. Cover des Buches Gefährtin der Dämmerung (ISBN: 9783641071691)
    Jeaniene Frost

    Gefährtin der Dämmerung

     (691)
    Aktuelle Rezension von: MaRayne

    Dieser Teil konnte mich leider nicht wirklich überzeugen. Es war mir an vielen Stellen etwas zu plump und dann auch wieder sehr langatmig.

    Spannung konnte ich schon nicht wirklich durch die Namensgebung der "Bösewichte" in dem Teil aufbauen und durch die Bedrohung am Ende, die sich zeigt. War mir einfach etwas zu... "Hach wirklich?! Was Besseres war wohl nicht drin?" 


    Hoffentlich wird der nächste Teil wieder besser, denn wenn sich das so weiter zeiht, werde ich die Reihe wohl abbrechen.

  5. Cover des Buches Marionetten (ISBN: 9783548285870)
    John le Carré

    Marionetten

     (66)
    Aktuelle Rezension von: P_Gandalf

    ... handelt von einem jungen Tschetschenen, der auf dubiosen Wegen nach Hamburg und zwischen alle Fronten gelangt.

    Issa Karpow, Sohn eines korrupten russischen Generals kommt nach Hamburg, um dort sein Erbe - das Schwarzgeld seines Vaters - anzutreten. Schnell stellt sich heraus, dass Issa in verschiedenen Ländern in Gefängnissen sass. Ebenso schnell werden deutsche, britische und amerikanische Geheimdienste auf ihn aufmerksam. Zumal Geheimdienste auch bei der Einrichtung des Schwarzgeldkontos ihre Finger im Spiel hatten.

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    Le Carre baut hieraus eine vielschichtige Geschichte auf, die den Leser dazu zwingt, sich Gedanken zu machen.

    Neben Issa  spielen 

    • + eine junge Anwältin, die die Interessen von Flüchtlingen in Deutschland vertritt,
    • + ein alternder britischer Privatbankier, der die Schwarzgeldkonten als eine Belastung aus der Vergangenheit empfindet,
    • + die ineffizienten deutschen Geheimdienste, die aus dem Schatten ihrer angelsächsischen Kollegen hervortreten wollen und nach den Attentaten von 2001 "alles richtig machen" möchten und
    • + ein geheimnisvoller, islamischer Gelehrter die Hauptrollen.

    Alle Personen werden gut charakterisiert - ich konnte mich leider mit keiner Person identifizieren.

    Le Carre beschäftigt sich zu weilen ein wenig langatmig mit den Beweggründen einer jeden Fraktion und man fragt sich, ob nicht alle Marionetten sind.

    Am Ende kommt es zu einem recht überraschenden und plötzlichen Showdown und der Leser bleibt mit der Frage zurück, ob man nun tatsächlich Terroristen dingfest gemacht hat oder Unschuldigen terroristische Aktivitäten untergeschoben hat.

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    Mein Fazit: lesenswert

    Ein gut geschriebener Roman, um das auch Jahre später noch aktuelle Thema, wie weit dürfen Geheimdienste gehen dürfen, um unseren westlichen Lebensstil zu schützen. 

    Punkteabzug gibt es von mir dafür, dass der Roman seine Längen hat und leider nur mäßig spannend ist.


  6. Cover des Buches Die Leopardin (ISBN: 9783404173402)
    Ken Follett

    Die Leopardin

     (353)
    Aktuelle Rezension von: roxfour

    Felicity Claire, eine mit einem in der Resistance aktiven Franzosen verheiratete Britin, führt ein sechsköpfiges Frauenkommando an, das als Ziel die Zerstörung einer Telefonzentrale. 

    Es werden zwar immer wieder mal Folterszenen sehr detailliert geschildert, alles in allem war das Buch aber sehr flüssig und spannend geschrieben. Die Story hat an sich hat mich sehr angesprochen, wenngleich ich auf die künstlich aufgeblähte, detailverliebte Schilderung vieler Szenen gut hätte verzichten können (was bei mir dazu geführt hat, dass ich einige Abschnitte schlichtweg nur überflogen habe, weil es mich irgendwann etwas generbt hat). Alles in allem trotzdem ein gelungenes, spannendes Buch.

  7. Cover des Buches Der Sandmann (ISBN: 9783404179503)
    Lars Kepler

    Der Sandmann

     (230)
    Aktuelle Rezension von: Charlie753

    Eines Tages taucht ein junger Mann auf einer Eisenbahnbrücke mitten im Winter auf. Er und seine Schwester wurden vor dreizehn Jahren von Jurek Walter entführt. Dieser sitzt jedoch in dem Hochsicherheitstrakt einer Psychiatrie. Somit steht fest, dass Jurek Walter einen Komplizen hat. Der Fall wird neu aufgerollt, weil Joona Linna und seine Kollegen hoffen, die Schwester des Mannes noch lebend zu finden. Deswegen lässt Joona seine Kollegin Saga Bauer in die Psychiatrie einzuweisen, mit der Hoffnung, dass er ihr den Aufenthaltsort verrät.

    Wie auch in den anderen Teilen der Reihe ist der Schreibstil der Autoren sehr knapp und wenig persönlich. Dadurch wird die Handlung aber schnell vorangetrieben. Der Scheibenstil erzeugt auch eine sehr düstere Stimmung, die diesmal noch extremer wirkt als in den vorigen Büchern. Diese düstere und fast schon depressiv wirkende Stimmung gefällt mir nicht so gut.
    Gut an diesem Buch finde ich, dass man Saga Bauer besser kennenlernt. Sie spielt eine wichtigere Rolle als in den Büchern bisher. Joona wird nochmal von diesem Fall persönlich berührt: Sein ehemaliger Kollege ist wegen Jurek Walter gestorben und seine Familie müsste vor ihm flüchten. Da spürt man seine Emotionen deutlich.
    An sich finde ich den Fall sehr spannend und das Ende lässt noch auf weitere spannende Fälle hoffen. Allerdings ist es diesmal nicht wie in den anderen Teilen so, dass der anfängliche Sachverhalt nur die Spitze des Eisbergs ist. Es verbirgt sich kaum mehr hinter dem Fall, als am Anfang dargestellt wurde. Das hat mich etwas enttäuscht.

    Insgesamt hat mir Der Sandmann nicht so gut gefallen wie die anderen Teile. Der Fall ist diesmal nicht so vielschichtig und die Stimmung sehr düster. Trotzdem bringt das Ende noch viel Spannung auf und lässt mich auf weitere spannende Fälle hoffen.

  8. Cover des Buches Im Herzen der Angst (ISBN: 9783956490842)
    Maya Banks

    Im Herzen der Angst

     (9)
    Aktuelle Rezension von: Pitzi

    Jules Welt ist schon vor ein paar Jahren aus den Fugen geraten, als sie während eines Frankreichurlaubs von einem Unbekannten angesprochen wurde, der sie unter der Androhung, ihrer Familie zu schaden falls sie nicht kooperiert, für seine terroristische Organisation rekrutierte. Jules musste lernen andere Menschen zu töten und erfuhr, dass auch ihre wahren Eltern einst dieser Organisation dienten, bevor sie ermordet wurden.

    Nun, drei Jahre später, wird sie von ihren Adoptiveltern aufgespürt, denn Jules hatte alle Brücken hinter sich abgebrochen, aus Angst davor, dass die Organisation ihr das Liebste, das sie hat, nämlich ihre Ersatzfamilie, tötet. Bevor sie sich mit den Eltern aussprechen kann, fliegt Jules Hütte in die Luft. Jules überlebt schwer verletzt und wird in ein Krankenhaus gebracht. Dort erwacht sie unter großen Schmerzen; neben ihr sitzt Manuel, der Mann, der sie einst als Kleinkind von der Straße auflas und der sie zu ihren Adoptiveltern brachte. Auch Manuel wuchs dort auf und ist tieftraurig, als er erfährt, dass die Eltern bei der Explosion ums Leben gekommen sind. Was Manuel jedoch nicht ahnt, ist, dass Jules in den Jahren, in denen sie verschwand, zur Killerin ausgebildet wurde. Und Jules weiß nicht, dass Manuel ein CIA Mann ist, der die Aufgabe hat, Jules zu seinen Vorgesetzten zu schaffen, denn Jules Organisation ist der CIA ein Dorn im Auge…

    Ich habe vor einiger Zeit bereits einige Historical Romances der Autorin gelesen, von denen mir einige sehr gut und andere weniger gut gefallen haben. Vielleicht war es daher reine Neugierde, die mich bewog, auch einmal einen Romantic Suspense von Maya Banks ausprobieren zu wollen. Dafür sprach dann auch, dass es sich bei „Im Herzen der Angst“ um einen Einzeltitel handelt.
    Gleich der Anfang der Geschichte startet mit einem Schockeffekt und auch der weitere Verlauf der Story gestaltet sich sehr rasant und actionreich. Allerdings leider auch ein wenig zu sehr an amerikanische Actionreißer angelehnt. Mir persönlich wirkte es einfach ein wenig zu stark aufgetragen, als sich Jules und Manuel auf der Flucht vor Verfolgern auf der Autobahn eine wilde Schießerei lieferten und Manuels Mittelsmann und Partner bei der CIA dann allein durch einen Telefonanruf alle Schwierigkeiten aus dem Wege räumen konnte. Überhaupt erschien einem „Tony“ als eine Art Tausendsassa, der sogar seinem Chef die wichtigsten Informationen vorenthalten konnte, was dann irgendwann völlig unglaubwürdig wirkte.
    Kleine Schwierigkeiten hatte ich auch, mir vorzustellen, dass sich zwei Menschen, die wie Bruder und Schwester miteinander aufwuchsen, plötzlich in Liebe zugetan sind und trotz aller Innigkeit solche Schwierigkeiten zu haben schienen, sich einander ihre Geheimnisse anzuvertrauen.

    Immerhin geschieht das dann ab der Mitte des Romans, doch fand ich es, trotz aller Nachsichtigkeit, dass es sich hier um eine Romance handelt, die man nicht allzu bierernst nehmen sollte, auch äußerst merkwürdig, dass eine Frau, die behütet aufwuchs, innerhalb von drei Jahren zu einer top ausgebildeten Killermaschine wurde, wohingegen Manuel, als ebenfalls top ausgebildeter CIA Mann, während diverser Schießereien, Jules nicht das Wasser reichen kann und sogar von ihr gerettet werden musste. Was dann allerdings gegen Jules Professionalität sprach, war die Tatsache, dass sie erst so spät darauf kam, dass ihr eventuell ein Peilsender eingepflanzt wurde.

    Überhaupt schien sich die Autorin nicht ganz entscheiden zu können, fand ich, wie sie Jules und Manuel charakterisieren sollte. Mal wird Jules von Angstattacken verfolgt und dann kann sie so einfach wieder umschalten in den „Killer-Modus“ und völlig kühl agieren und töten?
    Und Manuels blindes Vertrauen in Jules und sein ewiger Beschützerinstinkt nervten mich leider dann auch. Man erfährt kaum mehr über ihn, als dass er Jules liebt und auf Händen tragen möchte, was auf die Dauer dann etwas fade wirkt.
    Und obwohl ich so viele Kritikpunkte aufführe, möchte ich dennoch nicht weniger als 3.5 Bewertungspunkte vergeben, weil der Roman, dennoch kurzweilige und teilweise auch spannende und actionreiche Unterhaltung bietet, wenn ich mir auch eine stärker durchdachte Story und eine tiefgründigere Charakterisierung des Heldenpaars gewünscht hätte. 3.5 von 5 Punkten.

  9. Cover des Buches Closer (ISBN: 9783426435342)
    Donn Cortez

    Closer

     (208)
    Aktuelle Rezension von: Soeren

    Jack Salter war ein aufstrebender Künstler, der kurz vor Weihnachten glaubt, eine große Chance zu bekommen. Ein reicher deutscher Kunsthändler will einige seiner Werke sehen. Also braust er los, doch am vereinbarten Treffpunkt taucht niemand auf. Als er nach langem Warten nach Hause zurückkehrt, findet er die Haustür offen und seine Familie brutal ermordet.
    Drei Jahre später ist vom alten Jack Salter nicht mehr viel übrig. Unter dem Namen Closer macht er zusammen mit der Prostituierten Nikki Jagd auf Serienmörder, jedoch nicht, um sie der Polizei zu übergeben, sondern um sie mittels Folter zum Gestehen ihrer Taten zu bringen, damit die Familien der Opfer nicht mehr länger im Unklaren leben müssen.
    Insgeheim hofft Jack aber immer, denjenigen ausfindig zu machen, der seine Familie auf dem Gewissen hat. Im Internet stößt er auf eine geheime Homepage, das so genannte 'Jagdrevier', wo sich Serienkiller regelmäßig verabreden, Erfahrungen austauschen und mit Trophäen prahlen. Jack beschließt, sich einen nach dem anderen vorzunehmen. Während seiner Ermittlungsarbeit findet er heraus, dass der Mörder seiner Familie einer der Killer aus dem Jagdrevier-Kreis ist.
    Vorn auf dem Buchcover klebt ein roter Warnhinweis 'Nichts für schwache Nerven!', aber da sich das Buch mit blutrünstigen Details sehr zurückhält und die meisten Folterpassagen überspringt, findet der mögliche Horror höchstens im Kopf statt. Freilich, für die Oma und das potentielle 'Bauer sucht Frau' - Zielpublikum ist der Roman nicht geeignet, aber für jeden, der sich ein bisschen mit der Materie auskennt, ist es eine nette Unterhaltung. Etwas abschreckend sind allerdings die ersten sechzig Seiten, die unzusammenhängend und oberflächlich daherkommen. Was wohl dafür gedacht war, den Leser schnell ins Geschehen mit einzubeziehen, ist etwas unbefriedigend und wirft mehr Fragen als Antworten auf. Wer dies jedoch überwunden hat, bekommt eine gradlinige und interessante Unterhaltung.

  10. Cover des Buches Ostfriesenschwur (ISBN: 9783596521289)
    Klaus-Peter Wolf

    Ostfriesenschwur

     (139)
    Aktuelle Rezension von: Bellis-Perennis

    Nach längerer Abstinenz von Ann Kathrin Klaasen (AKK) und ihrem Team habe ich diesen zehnten Fall vom SuB gefischt, nein falsch, er ist mir beim Umschlichten des Stapels vor die Füße gefallen.   

    Dieser Krimi fängt schon einmal ganz gut an, denn nach der Pensionierung von Ubbo Heide aus gesundheitlichen Gründen bekommt das Team rund um AKK einen neuen Chef, der sich ziemlich verloren vorkommt. Seine erste Bewährungsprobe erhält er, als Ubbo kurz nacheinander zwei abgetrennte Köpfe erhält. Blöderweise handelt es sich um Straftäter, die während seiner aktiven Zeit mangels an Beweisen nicht verurteilt worden sind. Diese Fehlschläge hat Ubbo in einem Buch versucht, zu verarbeiten. Es scheint, als übe jemand Selbstjustiz und nimmt sich Ubbos Buch als Anleitung. Der Verdacht fällt auf Willi Kaufmann, einen cholerischen Ex-Kollegen, denn der Rächer ist der Gruppe um AKK immer einen Schritt voraus. Ist der Täter einer aus der Firma, wie die sich die Auricher selbst bezeichnen? 

    Es beginnt ein mörderisches Katz-und-Maus-Spiel, das keinen kalt lässt. 

    Meine Meinung:

    Die Lesepause hat mir gutgetan. Nun bin ich mit neuem Elan in diesen 10. Fall eingestiegen und da die handelnden Personen in groben Zügen abermals vorgestellt werden, kommt auch meine Erinnerung wieder.

    Klaus-Peter Wolf versteht es, spannende Krimis zu schreiben. Ja, auch Kriminalbeamte sind nur Menschen und ich gestehe ihnen den Frust zu, wenn Anwälte die Straftäter freibekommen, und die eigene Arbeit quasi umsonst ist. Allerdings Selbstjustiz ist auch keine Lösung.  

    Wir erhalten Einblick in den Kopf und die Machenschaften des „Vollstreckers“. Ganz spurlos geht dieser Fall an den Team-Mitgliedern nicht vorüber. Die Charaktere sind wieder sehr gut dargestellt und dürfen zweifeln. Rupert ist mit seiner sexistischen losen Klappe wieder ein Kapitel für sich. Schmunzeln musste ich über die Kolleginnen, die ein Schmählied auf „Rupi“ singen und er sich geschmeichelt fühlt. 

    Fazit:

    Gerne gebe ich diesem Krimi, der zahlreiche überraschende Wendung nimmt, 4 Sterne.

     

  11. Cover des Buches Die Herren der Unterwelt - Schwarzer Kuss (ISBN: 9783899416497)
    Gena Showalter

    Die Herren der Unterwelt - Schwarzer Kuss

     (195)
    Aktuelle Rezension von: DianaE

    Gena Showalter – Die Herren der Unterwelt, 2, Schwarzer Kuss


    Anya ist die Göttin der Anarchie und wird von Kronos gejagt, der unbedingt etwas haben will, was in ihrem Besitz ist, aber auch weil sie jemanden getötet hat. Da Kronos nun die allumfassende Macht hat, beauftragt er Lucien, der den Dämon des Todes in sich trägt, sie zu ermorden. Wenn Lucien es nicht macht, werden er und die restlichen Herren der Unterwelt große Qualen erleiden.

    Doch diesmal fällt es Lucien nicht leicht, den Auftrag auszuführen, da Anya sich immer wieder in seiner Nähe aufhält, ihn herausfordert und ihn scheinbar begehrt. Aber vor allem ist er mit der Suche nach den Artefakten beschäftigt, die ihn und seine Freunde zu der Büchse der Pandora führen soll.

    Je öfter Anya ihn von der Arbeit abhält, mit ihm kämpft, sich ihm entgegen stellt desto anziehender findet er sie und schon bald muss er sich entscheiden: seine Freunde oder Anya.


    Auch der zweite Teil der „Herren der Unterwelt“-Reihe steht schon seit geraumer Zeit in meinem Buchregal bei den SUB´s, und nachdem ich vor einiger Zeit den ersten Band gelesen habe, bin ich neugierig geworden wie es weiter geht.


    Auch in diesem Buch ist die Handlung , temporeich, überraschend, abwechslungsreich, spannend, komplex und erotisch, sodass ich das Buch nicht aus der Hand legen wollte. Der flüssige Schreibstil und die recht kurzen Kapitel machten es zu einem Pageturner, der die Spannung von der ersten bis zur letzten Seite hielt.

    Die Grundstimmung des Buches ist nicht so düster und beklemmend wie im ersten Band, was sicherlich an Anya liegt, die immer einen flotten Spruch auf den Lippen hat.

    Die bereits bekannten Charaktere werden weiter ausgearbeitet und auch die neuen Charaktere sind lebendig, facettenreich und detailliert beschrieben, sodass ich mir ein noch besseres Bild von ihnen machen konnte.

    Im Vordergrund stehen diesmal Anya und Lucien.

    Lucien, war mir schon im ersten Band sehr sympathisch, klug, stark und angsteinflössend, dennoch scheint er das Herz am rechten Fleck zu haben. Er ist für mich der Anführer der Lords und mit seinem eher distanzierten Gemüt, denn er versucht seinen Dämon und seine Wut unter Kontrolle zu halten, erscheint er mir der stärkste der Krieger. Anya lässt ihn allerdings immer wieder an seiner Grenzen gehen, und das mitzuerleben macht mir Freude, weil es die Geschichte aufgelockert hat.

    Anya, die Göttin der Anarchie, die zerstören, stehlen, lügen und betrügen muss, ist mir schnell ans Herz gewachsen. Ein Blick lohnt sich, um hinter die Fassade zu schauen. Hier wünsche ich mir wirklich, dass sie auch in den Folgebänden eine Rolle spielt.

    Ein weiterer Handlungsstrang geht um Paris, der mit seinem Dämon der Vielweiberei, in Gefahr schwebt und auch Aaron und Reyes bekommen ihren eigenen Handlungsstrang, sodass es ein Wiedersehen mit Danica gibt.

    Die Handlungsorte sind auch in diesem Buch bildhaft beschrieben.


    Die erotischen Szenen werden detailliert beschrieben, sodass das Buch für Kinder/Jugendliche nicht geeignet ist.


    Mich hat das Buch gut unterhalten, es war kurzweilig und vielseitig.


    Das Cover passt zu zum ersten Band und ist mit seinem düsteren, dunklen Farben ein Blickfang.


    Fazit: Gelungene Fortsetzung der „Herren der Unterwelt“-Reihe mit viel Spannung, Action und Erotik.

    Von mir gibt es eine Leseempfehlung und 4 Sterne.

  12. Cover des Buches Gefährliche Versuchung (ISBN: 9783499244247)
    Tony Strong

    Gefährliche Versuchung

     (14)
    Aktuelle Rezension von: Miii
    Im Auftrag einer New Yorker Detektei entlarvt die Schauspielerin Claire so manchen untreuen Ehemann. Als eine ihrer Auftraggeberinnen ermordet wird, bittet die Polizei sie als Lockvogel zu fungieren und den Hauptverdächtigen zu überführen. Claire sagt zu - und lässt sich damit auf ein tödliches Spiel ein …

    Okay, ich weiß man soll ein Buch nicht nach seinem Einband beurteilen, aber letzten Endes war es doch genau das, was meine Aufmerksamkeit auf diesen Thriller gezogen hat. Das Cover klang einfach so interessant, da musste ich mir das Buch holen.
    Die Story an sich war wahsinnig interessant. Eine regelrechte Hetzjagt, mit Gefühlen die auf und ab fahren. Mehr als einmal hab ich mir die Frage gestellt, was jetzt eigentlich Realität und was gespielt war.
    Ich war wirklich von Anfang an mehr als gespannt dabei. Aus Claire bin ich aber ehrlich gesagt nicht schlau geworden, auch zum Ende hin nicht, aber vermutlich muss ich das Buch einfach noch ein zweites Mal präziser lesen.
    Zwischendurch fand ich es dann doch ein wenig zu langgezogen oder übertrieben (nicht dass es was an der Spannung geändert hat, aber es war einfach lästig) aber ingesamt definitiv lesenswert
  13. Cover des Buches Das Ritual (ISBN: 9783746625218)
    Eliot Pattison

    Das Ritual

     (9)
    Aktuelle Rezension von: smutcop
    Zwei Sterne nur. Das erste Drittel des Buches ist nur etwas für Leser mit Stehvermögen. Konfus, abstrakt, blitzlichgewittergleich prasseln die verschiedenen konfusen Eindrücke auf einen ein... Kann ich nicht anders beschreiben.. Keine Linie zu erkennen, ein Haufen Andeutungen und arg kontruierte Zufälle, da wäre ein guter Prolog hilfreich gewesen. Wenigstens das Bild des Autors in meiner Ausgabe paßt zum Gewirr. Sieht aus wie Aleister Crowley in den späten 40ger Jahren.. Es geht um das sehr spannende Thema der englisch-französischen Konfrontation in Nordamerika in den 1750ger Jahren.. Die Überfahrt mit dem Schiff ist wie gesagt konfus erzählt und überflüssig, da nicht unbedingt sachdienlich. In der Neuen Welt angekommen, fängt die Geschichte um den jungen, deportierten Schotten Duncan McCallum an, uns in die Welt des letzten Mohikaners, der Ranger und skrupellosen Siedlerbosse zu ziehen und zum Schluss wird es noch richtig interessant und spannend. Hätte Eliot Pattinson nur früher die Medikamente abgestzt:) !
  14. Cover des Buches Fegefeuer (ISBN: 9783442713042)
    Sofi Oksanen

    Fegefeuer

     (114)
    Aktuelle Rezension von: mabo63

    Die finnische Erfolgsautorin Sofi Oksanen schreibt in ihrem gefeierten Roman in einem grossen Spannungsbogen die Tragödie der Familie Tru, insbesondere der Bäuerin Aliide Tru und Zara, einer jungen Frau die, aus den Fängen ihrer Zuhälter geflüchtet, Zuflucht bei Aliide findet. 

    Der Leser erfährt bald dass die beiden Frauen verwandt sind. Aliide ist gezwungen sich wieder mit der Vergangenheit auseinderzusetzen und so kommt Stück für Stück wieder an die Oberfläche was damals geschah. 

    1936 verliebt sich Aliide in Hans, der aber hat nur Augen für ihre Schwester, Aliide leidet ein Leben lang darunter und tut dennoch alles für Hans, riskiert ihr Leben für ihn, versteckt ihn vor den Russen in einer Heukammer. Denn Hans ist zu jener Zeit ein Untergrundskämpfer gegen den russischen Besatzer.

    Die beiden Frauen müssen schreckliches erleiden.

    Zara die in den 90er Jahren sich ein besseres Leben im Westen erträumte, schliesslich aber in grausamer Prostitution landet und schwerst misshandelt wird.

    Aliide die gefoltert wird von den Russen, sie vermuten dass sie Hans irgendwo versteckt hält.


    Der Roman erzählt abwechselnd aus der Gegenwart (1992) und aus der Zeit kurz vor dem Einmarsch der Deutschen und den Nachkriegsjahren mit der russischen Besatzung, also über eine Zeitspanne von mehr als 50 Jahre.


    Sprachgewaltig erzählt und Leseempfehlung.

  15. Cover des Buches Dead End - Lacey Flint 2 (ISBN: 9783442480609)
    Sharon Bolton

    Dead End - Lacey Flint 2

     (97)
    Aktuelle Rezension von: Buecherbaronin

    Die Cambridge Universität im Norden von London ist ein Epizentrum von Intellektuellen, Wissen und Macht – und Selbstmorden, wie es scheint. Denn zu viele junge Studentinnen haben sich in den letzten Wochen und Monaten dort das Leben genommen. Die Selbstmorde fielen überraschend brutal und grausam aus. War das alles ein Zufall oder hat etwa jemand nachgeholfen?

    DC Lacey Flint soll undercover in Cambridge eingeschleust werden, um herauszufinden, ob die Selbstmorde irgendwie in Verbindung miteinander stehen. Ihr zur Seite steht die Psychologin Dr. Evi Oliver, der als Erstes diese ungewöhnliche Häufung an Suiziden aufgefallen ist. Detective Inspector Mark Joesbury, mit dem Lacey schon mal zusammengearbeitet hat und der ihr nicht mehr aus dem Kopf geht, leitet die verdeckte Ermittlung.

    Schon kurz nachdem Lacey als Studentin ihren Auftrag beginnt, kommt es zu den ersten Vorfällen: Lacey wird Opfer eines bösen College-Streiches und leidet plötzlich unter seltsamen Albträumen. Und auch Dr. Oliver glaubt, die Zielscheibe eines Stalkers zu sein, der sie zunehmend mehr bedroht. Wird es Lacey gelingen, diesen Fall zu lösen, bevor sie Selbstmord begeht?

    Punktet mit Spannung und Perspektivwechseln

    Ich steige nicht gern mittendrin in Reihen ein. Gar nicht gern. Oft werden Andeutungen gemacht, die man nur versteht, wenn man den oder die Vorgänger kennt. Bei „Dead End“ war das aber noch okay. Es gab durchaus Andeutungen zu Laceys erstem Fall und zu der Beziehung zwischen ihr und Joesbury, die ich nicht verstanden habe, aber es hat mich tatsächlich nicht gestört.

    Der Hauptgrund dafür war, dass man sich manche Lücken ganz gut selbst erschließen kann – und dass die Ereignisse recht spannend waren. Der Stil ist angenehm und lässt sich schnell weglesen, vor allem gibt es eine ausgewogene Mischung aus Handlung, Innensicht und Beschreibungen, hinzu kommen Perspektivwechsel, die die Spannung hochhalten. Lacey ist im Grunde eine sympathische Protagonistin, die ihre Nase in Angelegenheiten steckt, die sie nichts angehen. Meistens macht sie das ziemlich gut. Und auch die knisternde, mühsam unterdrückte Anziehungskraft zwischen ihr und Joesbury hat mir gefallen.

    Hin und wieder kommt es aber dann doch zu Entscheidungen und Handlungen, vor allem von Lacey und Dr. Oliver, die unlogisch sind. Klar, damit soll die Lösung des Falls ein bisschen hinausgezögert werden. Aber die Kommunikation zwischen den beiden Frauen ist manchmal unglaubwürdig, wenn sie sich gegenseitig bestimmte Dinge verheimlichen. Das hätte besser gelöst werden können.

    Einen dicken Minuspunkt muss ich leider für das Ende geben. Das Finale war zwar nicht langweilig, aber viel zu kurz. Mir hat die große Aufklärung gefehlt: Wer hat was wann warum wie gemacht. Da gab es viele Handlungsstränge und Ereignisse, die nicht mehr aufgegriffen oder nur kurz abgehandelt werden. Dadurch kann das große Ganze nicht überzeugen. Es ist, als hätte man alle Puzzlestücke gefunden, würde sie aber nicht mehr zusammensetzen. Für mich war das sehr unbefriedigend.

    Ende gut, alles gut?

    Spannend, unterhaltsam und mit morbiden Selbstmorden, aber auch stellenweise arg konstruiert und vor allem mit einem schwachen Ende: „Dead End“ von Sharon Bolton macht mit seiner sympathischen Protagonistin vieles richtig, kann aber vor allem wegen des schwachen Finales nicht komplett überzeugen.

  16. Cover des Buches Blutadler (ISBN: 9783746633206)
    Craig Russell

    Blutadler

     (189)
    Aktuelle Rezension von: Tilman_Schneider

    Jan Fabel ist Polizeihauptkommissar in Hamburg und ist auf der Spur nach einem furchtbaren Frauenmörder. Der Täter schreibt ihm anonyme eMails und entstellt seine Opfer auf furchtbare Weiße. Fabel stößt auf alte Rituale der Wikinger und dringt immer tiefer in einen Sumpf aus Verbrechen, Macht, religiösen Kulten und alten Konflikten. Es gibt viele Spuren und Verdächtige und als der Bundesnachrichtendienst sich einschaltet weiß Fabel, es geht um mehr als um eine scheinbar wilkürlicheMordserie.                                                                                                                           Der Schotte Craig Russell eröffnet hier eine neue Thrillerreihe in der Jan Fabel als Kommissar die Hauptrolle spielt. Fast unerträgliche Spannung, ukrarinische und türkische Mafia, wunderbare und symphatische Figuren und viele überraschende Wendungen. Ein toller Thriller, aber nichts für schwache Nerven!

  17. Cover des Buches Einladung zum Mord (ISBN: 9783641029388)
    J. D. Robb

    Einladung zum Mord

     (105)
    Aktuelle Rezension von: JourneyGirl

    Eine Frau ist auf freiem Fuß, die Eve einst ins Gefängnis brachte! Sie macht munter weiter, wo sie  aufgehört hat und vergiftet einen reichen Unternehmer. Eve muss sich beeilen, sie zu stoppen, denn die Frau plant einen Rachefeldzug und hat es auf Eves Mann abgesehen, der auch ein reicher Unternehmer ist... Vom ersten bis zum letzten Buchstaben Spannung pur! 

  18. Cover des Buches Lockvogel (ISBN: 9783709979563)
    Theresa Prammer

    Lockvogel

     (88)
    Aktuelle Rezension von: Tanja_Wue

    Ein Buch und eine Start einer Reihe um Toni und Edgar. Edgar Brehm ist Privatdeketiv und Toni ist Schauspielschülerin, die Ringe Problem hat. Und wie ist der Zufall will, arbeiten die beiden dann gemeinsam.

    Es war für mich erfrischend anders und hat mir gut gefallen. Fand einige Szenen ein bisschen vorhersehbar aber dennoch hat es mir gut unterhalten. Konnte es gefühlt sehr schnell weglesen und bin gespannt, was dieses einzigartige Duo noch für Abenteuer erlebt.

  19. Cover des Buches Zwei Sekunden (ISBN: 9783328101598)
    Christian v. Ditfurth

    Zwei Sekunden

     (45)
    Aktuelle Rezension von: Anneja
    Ich lese wirklich selten Thriller, die einen wirtschaftlichen Hintergrund haben, konnte hier aber nicht widerstehen, da mir der Vorgänger einfach zu gut gefiel. 

    Kaum waren die ersten Seiten aufgeschlagen ging die Action auch schon los und man befand sich mitten im oben genannten Terroranschlag. Dieser wurde ausführlich beschrieben und vermittelte mir das Eindruck live dabei zu sein, was mir sogar fast ein wenig Angst machte. Auch im späteren Verlauf der Geschichte lässt diese Detailfülle nicht nach und hinterlässt den Eindruck, das sich hier jemand wirklich Gedanken gemacht hat. Die im Vorgänger bemängelten Sätze, welche durchweg sehr kurz gehalten waren, waren diesmal nur sehr selten zu finden. Dafür zeigte der Autor diesmal das er auch mit längeren Sätzen hervorragend umgehen konnte. 

    Ich persönlich kam sehr schnell durch das Buch, da die Schreibweise, leicht und gut verständlich war. Die wirtschaftliche Faktoren im Buch waren vorhanden, gingen jedoch fast unter, da man merkte das der Hauptaugenmerk auf Eugen de Bodt und seinen Ermittlungen lag. Diese erlebt ich dann nicht nur aus der Sicht von de Bodt, sondern auch von vielen anderen, wie seiner Kollegin Salinger oder Hauptkommissar Krüger, dessen Auftritte meist sehr unterhaltsam waren, da er sich selbst als großen Hecht sah, dies aber in keinster Weise war. 

    Dieses Mal arbeitete die Polizei mit den russischen Agenten zusammen, welche, hätte man zwischendurch nicht erwähnt das sie russische Staatsbürger sind, für mich glatt  als Einheimische durch gegangen wären. Die Namen wirken nur wenig russisch und auch sonst gibt es kaum Andeutungen auf ihr Herkunftsland. Ansonsten fand ich die Darstellung sehr interessant wie 2 Staaten miteinander arbeiten, wobei stets Misstrauen an der Tagesordnung stand. Man merkte schnell das kein Vertrauen in den Gegenüber vorhanden war, was die Ermittlungen zum Teil sogar blockierte.

    Die so genannten Bösen im Buch, erlebt man nur ein paar Mal und selbst da sind es nur kurze Abschnitte. Sie bleiben bis zum Ende ein großes Geheimnis.

    Ansonsten kann ich nur sagen, das dieses Buch pure Action war. Die Anschläge waren spektakulär, die Ermittlungen aufregend und der Druck der Staatsführer stets spürbar. Selbst der sonst sehr gefasste Eugen de Bodt geriet zwischendurch an seine Grenzen, was schon ein hartes Stück war. Dies liegt allerdings auch an seinem Privatleben, von dem ich diesmal um so mehr mitbekam und das nicht nur überraschte, sondern auch eine traurige Spur hinterließ.

    Das Herzblut des Autors spürte ich auf jeder Seite, da die vielen Positionen des Kanzleramtes oder die Details zu Bomben viel Recherchearbeit gekostet haben müssen.
    Jedoch mit einem überzeugenden Ergebnis, denn die Anschläge hätten genauso wirklich stattfinden können. Sie wurden so haargenau beschrieben und clever durchdacht, das es fast schon erschreckend war.


    Mein Fazit


    Dieser Thriller bot mir ein paar spannende und mit Nervenkitzel versehende Lesestunden, die meine Sicht auf unserer Land stark beeinflussten. Der Verzicht auf stets kurz angebundene Sätze, machte es möglich das dieser Band  emotionaler wirkte und dabei an Tiefe gewann.
  20. Cover des Buches Crescendo (ISBN: 9783596510597)
    Elizabeth Corley

    Crescendo

     (128)
    Aktuelle Rezension von: MrPoliceman

    Inhalt:


    Der Thriller  „Crescendo“ von Elizabeth Corley beginnt damit, dass sich die Polizistin Louise Nightingale als  Lockvogel für einen Vergewaltiger ausgibt, der seine Opfer ein Online Spiel ,,The Game'' ausfindig macht und schon seit langem sein Unwesen treibt. Die Aktion gelingt in letzter Sekunde, nachdem Nightingale sich persönlich mit dem Vergewaltiger (Wayne Griffiths) getroffen hat und dieser sie hinterrücks überfällt und Wayne Griffiths anschließend verhaftet und verurteilt wird.


    Nun allerdings beginnt die Leidensgeschichte von Nightingale von der sie nicht das geringste ahnt, da Wayne Griffiths lediglich die eine Hälfte des Mörder Duos ist und sein ,,Meister'' noch in Freiheit ist. Dabei ist das Stalking via E-Mail, das er bei Louise Nightingale betreibt noch das harmloseste. Als hochintelligenter Softwareentwickler ist er in der Lage, Louises Rechner zu manipulieren und seiner weiteren Taten per Internet vorzubereiten.

    Erst als Detective Chief Inpector Andrew Fenwick - der eigentliche Serienheld von Elizabeth Corleys Romanen - wieder zurückkommt, entdeckt er die Zusammenhänge zwischen den Taten von Wayne Griffiths und denen seines Meisters und setzt alles daran, über den inhaftierten Täter an dessen Hintermann und "Meister" heranzukommen.


    Schreibstil und Fazit:


    Elizabeth Corley schildert ihre Charakter in dem Thriller ,,Crescendo'' überaus realistisch und der Leser ist von der ersten Seite an voll bei der Handlung. Es kommt zu keinem Moment Langeweile auf, da man sich ständig fragt, was als nächstes passieren wird.

    Der Thriller ist so geschrieben, dass man förmlich das Leid beziehungsweise die Furcht und Angst von Louise Nightingale selber verspürt.

    Dazu ist die gesamte Ermittlungsarbeit, die im Buch vor sich geht, sehr ausführlich und auch einleuchtend erklärt, wobei alles realitätsnah geschrieben ist und der Leser sich nicht denkt, dass es sich hierbei um ein schlechtes Drehbuch handelt oder sonstiges.


    Von der ersten bis zur letzten Seite sehr fesselnd und durch den Aufbau, das Buch beginnt wie viele Krimis enden (der Böse wird überführt und verhaftet) sehr gelungen, da es eine sehr gelungen Abwechslung darstellt.

  21. Cover des Buches Der Schlüssel zu Rebecca (ISBN: 9783838703466)
    Ken Follett

    Der Schlüssel zu Rebecca

     (162)
    Aktuelle Rezension von: Charlie-Grubero

    Ken Follett hat einige sehr gute Spionage- und Agententhriller geschrieben, die im Zweiten Weltkrieg spielen. Dieser überzeugt mit einer spannenden Story rund um den Krieg in Nordafrika und einer tollen historischen Hintergrundgeschichte. Das Alltagsleben im Ägypten Anfang der 1940er wird eindrucksvoll geschildert.

    Die erotischen Elemente sind für meinen Geschmack etwas zu konstruiert und wirken zum Teil unnotwendig. 

    Dennoch: Empfehlung, gerade als Urlaubslektüre! 

  22. Cover des Buches Blut und rote Seide (ISBN: 9783552057869)
    Xiaolong Qiu

    Blut und rote Seide

     (19)
    Aktuelle Rezension von: Ein LovelyBooks-Nutzer
    Dieses Buch punktet mit vielen scharfsinnigen Einblicken und ist spannend zu lesen. Wer "Blutiges" oder rasante Action sucht, wird hier wenig finden. Ich kann alle Bücher von diesem Autor empfehlen!
  23. Cover des Buches totreich (ISBN: 9783981240719)
    J.P. Conrad

    totreich

     (10)
    Aktuelle Rezension von: irismaria

    „totreich“ ist ein fesselnder Thriller des deutschen Autors J.P. Conrad. Die Story spielt in England.

    Inspektor Hubert Macintosh und Steve Highsmith von der Hertfordshire Constabulary werden zu einem vermeintlichen Selbstmord gerufen: der wohlhabende Geschäftsmann Byron Moore hat sich mit seinem Brieföffner im Arbeitszimmer erdolcht. Aber warum? Die Kommissare ermitteln in Moores Umfeld und erfahren von Moores Freund Jack Calhey, der den Toten als letzter getroffen hat, dass dieser verändert war. Rätselhaft ist auch, dass Moore sich auf einen zehntägigen Urlaub begeben hat, von dem seine Haushälterin nur weiß, dass er auf eine geheimnisvolle Einladung zurückging. Als der französische Industrielle Philippe Perrant, ein Geschäftspartner von Byron kurz darauf ebenfalls umkommt, ahnen die Polizisten, dass ein Zusammenhang besteht. Denn auch Perrant hat eine mysteriöse Einladung bekommen, der er gefolgt ist. Eine dritte Einladung geht bei einem Bankier ein und Macintosh und Highsmith wollen dem Absender mit Calheys Hilfe eine Falle stellen…

    Der Thriller ist von Beginn an spannend und überrascht mit immer neuen Wendungen. Intelligente Dialoge und fesselnde Action wechseln sich ab. Wie immer bei Krimis, die in England handeln,  spielen auch die Standesunterschiede eine große Rolle.

    Ich empfehle diesen Pageturner gerne weiter und bin schon gespannt auf die Fortsetzung!

     

  24. Cover des Buches Gefangen in Babel (ISBN: 9783426010532)
    Felice Picano

    Gefangen in Babel

     (2)
    Aktuelle Rezension von: Monsignore
    So schnell kann es gehen: Die bürgerlich-gutsituierte Hauptperson wird beim morgendlichen Fitnessritual Zeuge eines brutalen Mordes. In den folgenden Tagen wird er in rasender Geschwindigkeit in einen Sog gezogen, der ihn plötzlich inmitten undurchsichtiger Rituale der New Yorker Unterwelt agieren läßt. Zwangsweise wird er Polizeispitzel, in düstere Spiele von Liebe&Gewalt verwickelt. Dieser Thriller hat ein atemberaubendes Tempo, kann seine Figuren gut entwickeln und verwickeln, führt in Seelenabgründe, äußere und innere Unfaßbarkeiten. Ein in vielerlei Hinsicht völlig ungewöhnlicher Krimi, der deshalb vermutlich auch erfolglos war. Er passt in keine Schublade.

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