Bücher mit dem Tag "lodge"

Hier findest du alle Bücher, die LovelyBooks-Leser*innen mit dem Tag "lodge" gekennzeichnet haben.

16 Bücher

  1. Cover des Buches Sie (ISBN: 9783453441637)
    Stephen King

    Sie

     (943)
    Aktuelle Rezension von: zickzack

    Paul Sheldon ist Schriftsteller der bekannten und beliebten Reihe „Misery“. Doch eines Tages hat er im tiefsten Winter einen schweren Autounfall und ausgerechnet sein „Fan Number One“ gabelt ihn auf. Annie Wilkes bringt Paul in ihr Haus und zwingt ihn dazu einen weiteren Band der „Misery“-Reihe zu schreiben. Eigentlich hatte er mit dem letzten Band mit dieser abgeschlossen, aber Annie Wilkes will das nicht akzeptieren. Es wird ein unglaublicher, schmerzvoller Leidensweg für Paul Sheldon, der nun den Launen einer Annie Wilkes ausgesetzt, deren Vergangenheit alles andere als blütenrein ist.

     

    Am Anfang dachte ich, dass das Buch schwierig für mich werden konnte, denn ich war nicht sofort begeistert. Denn es fängt damit an, dass Paul in dem Zimmer erwacht, wo eigentlich die gesamte Handlung spielt. Er ist mehr oder weniger im Delirium und kann vor Schmerzen nicht klar denken. Und dann taucht immer wieder Annie Wilkes auf, wo man aber von Anfang an das Gefühl hat, dass mit der gewaltig was nicht stimm.

    Doch nach und nach hat mich das Buch mehr begeistert, bis es wirklich eine Sogwirkung auf mich hatte und ich einfach wissen wollte, was noch weiter geschehen wird. Bei dem Buch lohnt es sich wirklich über die ersten 50-100 Seiten hinaus zu lesen, denn meiner Meinung braucht es etwas, bis man im Buch angekommen ist.

    Es war ein Kammerspiel zwischen zwei Figuren. Ich fand das so faszinierend, wie Stephen King es geschafft hat, ein Buch zu schreiben, dass wirklich nur von zwei Figuren und praktisch in einem Raum stattfindet (man kann Pauls kleine Ausflüge ins restliche Haus dabei getrost ignorieren, denn die hatten nur einen geringen Teil) und es dennoch immer spannender wurde. Und das lag einzig daran, dass ich mehr von den Figuren erfahren wollte. Die Figuren waren so gut, dass es gar nicht so viel mehr Handlung drum herum braucht.

     

    Da war also Annie Wilkes, die als Krankenschwester gearbeitet hat und daher einen nicht enden wollenden Hort an Medikamenten vorrätig hat. Bei ihr konnte man nie sicher sein, mit welcher Stimmung sie ins Zimmer kam und als man erfahren hat, dass Paul seinen eigentlich letzten Band der „Misery“-Reihe, die Protagonistin sterben lassen hat und Annie gerade dabei war diesen zu lesen, fieberte ich auf den Moment hin, bis sie es erfahren würde und was sie dann mit Paul anstellen würde. Diese Frau war eine absolute Psychopathin, die einen gehörigen Knacks in der Rübe hatte. Sie konnte auf ihre gruslige Art liebenswürdig sein, wenn sie wütend war, wollte man nicht mit ihr in einem Raum sein, aber dann hatte sie auch depressive Phasen, die im Prinzip genauso gefährlich waren. Jedes Wort was sie sagte, jede Antwort vom Paul, konnte das Fass zum Überlaufen bringen. Sie war eine unglaublich gruslige, wie aber auch spannende Antagonistin.

    Und dann war da noch der Schriftsteller Paul Sheldon, aus dessen Sicht die gesamte Geschichte erzählt wurde und der den Launen der Annie Wilkes hilflos ausgeliefert war. Er musste alle körperlichen und seelischen Schmerzen ertragen. Sie schreckte nicht zurück einen Teil seines Selbst und seines Erschaffens zu nehmen. Er musste vorsichtig in seinen Handlungen sein und dennoch schien es meist so, dass er ihr hoffnungslos unterlegen war, da sie ihn mehrere Schritte voraus war.

     

    In dem Buch gab es emotionale, erschreckende, gruslige und eklige Szenen. Wie es für Stephen King typisch ist, nicht nur das Paul Schriftsteller war, hat er hier auch einiges über das Schriftstellertum mit eingebaut. Das war schon sehr interessant, aber auch hat Stephen King hier seinen eigenen Drogenmissbrauch mitverarbeitet.

    Mir hat unglaublich gut gefallen, wie nah er bei Paul war und wie sehr der Leser mitgelitten hat. Bei anderen Geschichten von Stephen King, wo es mehrere Perspektiven gibt, da springt er ja gerne mal wild zwischen diesen, auch mitten im Absatz. Ich fand es hier sehr angenehm, dass man bei Paul geblieben ist und ihn immer mehr kennengelernt hat und es einfach wehgetan hat, wie sehr er gelitten hat und man gespürt hat, wie sein Hass auf Annie Wilkes ständig stieg. Das erste einschneidende Erlebnis und was er ihr auch bis zum Schluss nicht verziehen hat, war, als er Seiten verbrennen musste. Das kann ich schon sehr nachfühlen, wie schmerzhaft das für die Schriftstellerseele sein muss.

     

    Was mir nicht gefallen hat und darum bekommt das Buch auch keine vollen Punkte, sind die King’schen Längen. Das Buch hätte deutlich kürzer sein können und gerade den Anfang fand ich unglaublich zäh und da konnte ich auch noch nicht so mit Paul mitleiden, weil ich die Figur ja noch nicht kannte und keine emotionale Bindung zu ihm hatte. Auch in späteren Szenen hat King mal wieder palavert.

    Auch gab es Ausschnitte aus dem Band zur „Misery“-Reihe, die Paul gerade schrieb. Das fand ich ganz nett, mehr aber auch nicht. Interessant waren dann die Verbindungen, die dann zur eigentlichen Geschichte geschoben wurde und man hat dadurch auch gemerkt, wie Paul mehr und mehr mental abgebaut hat.

     

    Fazit: Ein Stephen King Roman mit deutlicher Sogwirkung. Das Kammerspiel zwischen den Figuren fand ich unglaublich spannend und hat mich daran erinnert, dass ich gern Bücher lese, in denen gar nicht mal so viele Figuren auftauchen. Das Meiste, was ich an Büchern mag, sind gut ausgearbeitete Figuren, denn diese können über eine mittelmäßige Handlung hinweghelfen, wobei ich nicht sagen möchte, dass dies eine mittelmäßige Handlung war. Sie brauchte nur am Anfang etwas Anlauf. Von mir gibt es vier Sterne.

  2. Cover des Buches Hummeldumm (ISBN: 9783596512379)
    Tommy Jaud

    Hummeldumm

     (1.481)
    Aktuelle Rezension von: Tokki_Reads

    Reread
    Es sollte eigentlich alles perfekt sein: Sina und Matze freuen sich auf ihre gemeinsame Gruppenreise nach Namibia. Kurz zuvor hat Matze sogar eine beeindruckende Eigentumswohnung entdeckt und reserviert, und Sina hat mit viel Engagement die gesamte Reise organisiert. Doch bereits bei der Ankunft in Namibia bahnen sich die ersten Probleme an. Die Mitreisenden fallen nicht nur durch ihren starken Dialekt auf, sondern es entstehen auch bald Meinungsverschiedenheiten.
    Als die Reise dann endlich startet und Matze hofft, dass es nicht so schlimm wird, erreicht ihn die beunruhigende Nachricht, dass er die Anzahlung für die reservierte Wohnung vergessen hat zu leisten. Zu allem Übel ist sein Akku leer, und alle verfügbaren Adapter passen nicht oder sind bereits in Gebrauch. Während Sina versucht, sich mit der Reisegruppe anzufreunden, setzt Matze alles daran, verzweifelt ein funktionierendes Telefon oder einen Internetanschluss zu finden, um die Angelegenheit mit der Wohnung zu klären.
    Die Hitze Namibias, die verzweifelte Suche nach Kontaktmöglichkeiten nach Deutschland und die zunehmenden Spannungen mit den Mitreisenden setzen nicht nur die Reise, sondern auch die Beziehung von Sina und Matze auf eine harte Probe. Zwischen den Widrigkeiten des Reisens und den unvorhergesehenen Herausforderungen müssen sie lernen, ihre Beziehung zu festigen und gemeinsam durch schwierige Zeiten zu gehen.

    Das Lesen dieses Buches hat mir unzählige Male ein herzhaftes Lachen entlockt. Jeder Charakter wird mit einer individuellen Präsenz eingeführt und wirkt äußerst authentisch. Besonders bemerkenswert sind die Running Gags, die sich durch das gesamte Buch ziehen – sie tragen nicht nur maßgeblich zur humorvollen Atmosphäre bei, sondern sind genauso bedeutend und amüsant wie die großen humorvollen Höhepunkte. Die Fähigkeit des Autors, sowohl in den kleinen, wiederkehrenden Komikelementen als auch in den herausragenden Witzen einen anhaltenden Unterhaltungswert zu schaffen, macht dieses Buch zu einem humorvollen und facettenreichen Lesevergnügen.


  3. Cover des Buches Küss mich unterm Wintermond (ISBN: 9783570311943)
    Joanna Wolfe

    Küss mich unterm Wintermond

     (16)
    Aktuelle Rezension von: iris_2

    Die Zusammenfassung auf dem Klappentext war sehr vielversprechend - allerdings fiel schon bei den ersten Seiten auf, dass die Namen der handelnden Personen nicht übereinstimmen, was bei mir zunächst für Verwirrung gesorgt hat.

    Der Inhalt und auch der Anfang hörten sich recht vielversprechend an. Vor allem als sich die Sache mit Simon Taylor hätte spannend werden können. Diese paar Stellen waren einige wenige die tatsächlich Spannung hineingebracht haben und hätten definitiv noch weiter ausgebaut werden sollen, wenn nicht sogar müssen. 

    Es war im positiven Sinne eine 0815 - Story. Die Eltern und deren Existenz sind in finanziellen Schwierigkeiten und die Tochter kommt mit einem Hammer-Konzept um die Ecke, das sie von einem Tag auf den anderen rettet - das ist prinzipiell gut zu lesen und man bangt auch mit, wenn sich derartige Probleme entwickeln - aber dennoch ist oder war es vorhersehbar. An dieser Stelle hätte ich mir mehr Kick gewünscht. Die Schlittenfahrten und die Beschreibungen der Landschaft fand ich jedoch toll und durch den Schreibstil war das Buch schon recht angenehm zu lesen. Was in meinen Augen nicht ausgehandelt wurde war die Liebesgeschichte zwischen Annie und Mark - der kurze Kuss am Straßenrand. Ich hätte mich definitiv auf eine Fortsetzung der Lovestory gefreut. Was auch Spannung brachte, wo ich als Leserin wirklich mitgezittert habe war der Schneesturm...mehr wird an dieser Stelle auch nicht verraten ;) 

    Das Ende hingegen kam  mir wieder zu abrupt und ich hätte gerne noch gelesen, wie das Schlittenrennen tatsächlich abgelaufen wäre. Alles in allem war das Buch okay. Schönes Cover. Allerdings ist darauf zu achten, dass Klappentext und Story übereinstimmen und vor allem dass ein tatsächlicher Spannungsbogen aufgebaut wird. Dennoch hat es ein angenehmes Gefühl vermittelt.

  4. Cover des Buches Sehnsucht nach Whale Island (ISBN: 9783453425712)
    Miriam Covi

    Sehnsucht nach Whale Island

     (59)
    Aktuelle Rezension von: Liku48

    "Sehnsucht nach Whale Island" bildet den gelungenen und wunderschönen Abschluss der Whale-Island-Trilogie. Das Cover verspricht bereits eine Geschichte, die mich in eine Welt entführt, in der ich mich zuhause fühlen kann.

    Die Geschichte wird aus der Perspektive von Viola und Glenn zu erzählt. Es ermöglichte mir, tief in ihre Gedanken und Emotionen einzutauchen. Viola, eine Frau auf der Suche nach ihrem Platz in der Welt, und Glenn, der bisher im Hintergrund blieb, aber nun im Fokus steht, ergänzen sich perfekt.

    Das Setting, das ich bereits aus den ersten beiden Bänden kannte, wurde erneut liebevoll und bildlich beschrieben. Obwohl diesmal Herbst auf Whale Island herrschte, konnte ich die schroffen Küsten, das Meer und die familiäre Atmosphäre förmlich vor mir sehen. Die Rückkehr zu bekannten Charakteren verstärkte dieses Gefühl von Vertrautheit, was mir das Lesen besonders angenehm machte.

    Die Beziehung zwischen Viola und Glenn entfaltete sich auf eine spannende und fesselnde Weise. Die Autorin schaffte es, mich emotional zu berühren, besonders in den Momenten, in denen ernste Themen aufgegriffen wurden. Tränen flossen, und das ist etwas, was ich an Geschichten liebe – wenn sie mich tief berühren können.

    Die Erzählweise, die abwechselnd zwischen den Perspektiven wechselte, verlieh der Handlung eine zusätzliche Tiefe. Auch die Fortführung der Liebesgeschichten aus den vorherigen Bänden trug dazu bei, dass das Lesevergnügen für mich grösser wurde. Die harmonische Gemeinschaft auf der Insel wirkte authentisch, und die liebevollen Charaktere machten das Buch zu etwas Besonderem.

    Trotz vieler Klischees und einigen vorhersehbaren Inhalten sorgten einige Überraschungen für zusätzliche Spannung, und die Enthüllung von Glenns Vergangenheit brachte eine interessante Dynamik in die Geschichte. Doch trotz all dieser positiven Aspekte konnte ich nicht ignorieren, dass an manchen Stellen die Handlung unnötig in die Länge gezogen wurde. Das wirkte sich etwas auf meinen Gesamteindruck aus.

    Alles in allem: Ein gelungener Abschluss, der mich mit einer Mischung aus Wohlfühlatmosphäre, Spannung und emotionalen Momenten zurückliess. Ein Buch, das ich jedem empfehlen würde, der nach einer schönen Liebesgeschichte in einem traumhaften Inselambiente sucht und bereits die ersten beiden Bände genossen hat.

  5. Cover des Buches Aller Anfang ist Glück (ISBN: 9783981959826)
    Liz Sonntag

    Aller Anfang ist Glück

     (16)
    Aktuelle Rezension von: Buechergarten

    》INHALT:

    Als TV-Moderatorin Elli nach einem desaströsen Tag und einem, durch eigenes Verschulden, noch schlimmeren Abend ihren Job verliert, tritt sie die durch ihre Familie nahezu erzwungene Flucht nach Irland an. Doch auch die Anstellung bei einer kleinen Wochenzeitung an der Westküste birgt nicht den ersehnten Frieden: Ihre erste Unterkunft ist weit entfernt von einem ruhigen Zufluchtsort, ihr attraktiver Nachbar Jack scheint bereits vergeben und schließlich sorgt eine unerfüllte Liebe aus der Vergangenheit für Gefahr. Doch vielleicht ist genau dies auch nötig um Ellis Tatendrang wieder ans Licht zu bringen…

     

    》EIGENE MEINUNG:

    Vor einigen Jahren konnte mich das Erstlingswerk der Autorin „Karma im Kaffee“ von sich überzeugen. Nun verschlägt es uns in „Aller Anfang ist Glück“ an die malerische Küste Irlands:

     

    • Die Landschaftsbeschreibungen, Örtlichkeiten und auch vielfältigen irischen Charaktere waren sehr atmosphärisch beschrieben und machen Lust einmal selbst an die irische Westküste zur reisen.
    • Leider wurde ich mit der Hauptprotagonistin Elli und auch ihrem Love-Interest über die Erzählung hinweg nicht richtig warm. Sie selbst hat sich aus meiner Sicht manchmal einfach etwas zu unerklärlich zickig verhalten und leider auch völlig unnötig in Lügen verstrickt. Jack bleibt lange Zeit eher unnahbar und der plötzliche Wandel am Ende ging mir dann einfach zu schnell. Positiv kann ich allerdings anmerken, dass kein an den Haaren herbei gezogenes Drama das durchaus runde und anrührende Ende begleitet hat.
    • Jedoch konnten einige Nebencharaktere mein Herz erwärmen und gerade der immer wieder eingeflochtene Handlungsstrang aus der Vergangenheit, rund um die 80er Jahre, konnte mich berühren und Spannung aufbauen.
    • Der Schreibstil ist locker und flüssig, jedoch könnte ein Korrektorat an der einen oder anderen Stelle noch positiv zum Lesefluss beitragen.
    • Am Ende des Buches, gibt es eine zur Geschichte passende Playlist, mit Songs, die teilweise auch in der Erzählung selbst Erwähnung finden.

     

    》FAZIT:

    Eine nette Geschichte rund um einen Neuanfang an der irischen Westküste.

    (3,5 Sterne)

  6. Cover des Buches Seine Abschiedsvorstellung (ISBN: 9783036991283)
    Arthur Conan Doyle

    Seine Abschiedsvorstellung

     (49)
    Aktuelle Rezension von: Ein LovelyBooks-Nutzer

    Hier geht's zur vollständigen Rezension auf meinem Blog.


    Rezension

    Kann Spoiler bezüglich der ersten sieben Teile enthalten!


    Langsam aber sicher fällt es mir schwer, in meinen Rezensionen zu den Sherlock Holmes Kurzgeschichtensammlungen noch etwas anzubringen, das ich nicht zu den vorherigen Sammelbänden schon gesagt habe. Denn die Bücher sind alle spannend und unterhaltsam, aber nicht einzigartig. Die Kurzgeschichten sind jeweils einfach zu kurz, um eine besondere Charakterentwicklung, einen mitreißenden Spannungsbogen, einen überraschenden erzählerischen Kniff oder Ähnliches beinhalten zu können. Mittlerweile habe ich so viele Geschichten um Holmes und Dr. Watson gelesen, dass ich beim Lesen immer noch begeistert bin, mich am Ende einer Sammlung aber schon kaum noch an die Geschichten erinnern kann, die daran vorkamen. Doyle schafft es, auf gleichbleibend hohem Niveau immer noch mehr neue Fälle zu erfinden und neue Details einzubauen, anhand derer Holmes Hergang, Motiv und Täter deduziert. Die Vielzahl seiner Ideen ist wirklich faszinierend. Schade, dass mir die Geschichten inzwischen trotzdem wie ein Massenprodukt vorkommen, in dem einzelne, geniale Ideen einfach untergehen. Mein Verständnis dafür, dass Doyle mit der Figur bereits in „Die Memoiren des Sherlock Holmes“ abschließen wollte und nur auf Druck der Leser weiter geschrieben, wächst.


    Nichtsdestotrotz habe ich mich, während ich das Buch gelesen habe, wunderbar unterhalten gefühlt. Die Fälle waren interessant und ließen sich sehr angenehm lesen, sodass ich das Buch innerhalb von zwei Tagen beendet habe. Es war wirklich wieder ein Lesevergnügen, gerade weil Dr. Watson in einigen Geschichten schon bei so vielen Fällen dabei war, dass er anfängt, selbst Deduktionen vorzunehmen. Jedes Mal ist er stolz auf seine Arbeit – bis Holmes kommt und ihm zeigt, dass seine Schlussfolgerungen keinen Sinn ergeben und die Hälfte aller Tatsachen außer Acht lassen. Einerseits tat mir Dr. Watson dabei ein wenig leid, andererseits hat das dem ganzen Buch eine überraschende Note Humor verliehen.


    Fazit

    Diese Kurzgeschichtensammlung war wieder spannend und unterhaltsam, auch wenn sie sich kaum von den vorherigen unterscheidet. Die Fälle haben mir ein großes Lesevergnügen bereitet, auch wenn es nur kurzweilig war, weil die Geschichten mittlerweile kaum noch bleibenden Eindruck hinterlassen. Während des Lesens ist es faszinierend, wie viele unterschiedliche Ideen Doyle hat und wie er sie auf gleichbleibend hohem Niveau erzählt, sodass ich gerne darüber hinwegsehe, dass ich mir aufgrund der Masse an Fällen mittlerweile kaum noch etwas merken kann. „Seine Abschiedsvorstellung“ hat mir ein paar angenehme Lesestunden beschert, sodass ich vier Schreibfedern vergebe.

  7. Cover des Buches Schneeflockenträume (ISBN: 9783734107993)
    Debbie Macomber

    Schneeflockenträume

     (31)
    Aktuelle Rezension von: Leadezember

    Inhaltsangabe:

    In dem Buch Schneeflocken Träume geht es um Josie, sie arbeitet für die Saison in Alaska in einer Lodge. In dem kleinen Örtchen fühlt sie sich woh, die Menschen dort sind nett die Landschaft ist wunderschön. Doch auf Josie wartet ein Job in Seattle in einem angesagten Restaurant in dem sie als Köchen arbeiten möchte. Es fällt ihr schwer nach dem halben Jahr Alaska wieder zu verlassen. Besonders den Kunstschmied Avery hat sie in ihr Herz geschlossen. Doch hat die Liebesbeziehung zwischen Josie und Avery eine Chance schließlich trennen die beiden mehrere Kilometer.

    Persönliche Meinung:

    Die Geschichte lässt sich wunderbar zwischendurch lesen. Ich war von dem Buch positiv überrasch, trotz den wenigen Seiten fand ich die Geschichte spannend. Der Schreibstil ist flüssig wodurch ich die Geschichte schnell beendet hatte. Die Charaktere sind authentisch geschrieben, die Liebesgeschichte zwischen den beiden Hauptprotagonisten Josie und Avery war da durch interessant und realistisch.

    Fazit:

    Eine realistische Geschichte mit sympathischen Charakteer, ist werde mir noch ein paar Bücher von der Autorin mal anschaue.
    Ich gebe dem Buch vier Sterne. 

  8. Cover des Buches Drei Herzen auf Safari (ISBN: B01A6RHTAK)
    Elke Becker

    Drei Herzen auf Safari

     (7)
    Aktuelle Rezension von: Anjali85

    Inhalt:

    Für die Fotografin Paula erfüllt sich ein Traum, als sie den Auftrag erhält, einen Bildband über Kenia zu machen. Zu ihrer Überraschung entschließt sich ihr Lebensgefährte Frederik, sie für einige Tage zu begleiten, obwohl er der freien Natur eher skeptisch gegenübersteht. Was Paula nicht ahnt: Frederik verfolgt noch andere Pläne. Notgedrungen arrangiert er sich mit der Wasserknappheit im Buschcamp, den holperigen Pisten und der schlechten Internetverbindung. Dass aber ausgerechnet Campleiter Aiden seiner Freundin imponiert, droht Frederiks romantisches Vorhaben zu gefährden.

    Meinung:

    Wie eigentlich immer ein sehr tolles Buch von Elke Becker. Sie versteht es einem die Landschaften so zu beschreiben, dass man glaubt selbst da gewesen so sein. So auch dieses Mal in Kenia wo Paula von ihrer Agentur geschickt wird um eine Fotosafari zu machen.  Eigentlich hat ihr Freund Frederik auf Busch, Wildnis und Zelte ja absolut keine Lust, so was ist nichts für ihn, aber da er nicht so lange von seiner Paula getrennt sein will, lässt er sich halt darauf ein, natürlich bepackt mit Laptop, da er ja arbeiten muss und hofft dass es in diesem Ort anständiges Internet gibt. Frederik wird mir mit seinem Gemecker und schlechter Laune immer unsympathischer im Buch und ich frage mich echt was Paula nur an ihm findet, da sie die meiste Zeit von ihrem "Urlaub" ja doch getrennt verbringen, weil er arbeiten muss. Während ihrer Safari, kommt sie nach und nach auch Campleiter Aiden näher. Aber wie soll es weitergehen, sie liebt doch Frederik oder etwa doch nicht mehr wirklich? Ihre Gefühle für Aiden, womöglich eine Fernbeziehung, könnte das gut gehen. Wie wird sich Paula wohl entscheiden?

    Fazit:

    Schöne Liebesgeschichte mit traumhafter Kulisse.

  9. Cover des Buches Savage Intrigue (ISBN: 0786298944)
    Cassie Edwards

    Savage Intrigue

     (1)
    Aktuelle Rezension von: Mimabano
    hm, na ja.was soll man da sagen?ein nettes kleines geschichtlein über indianer,die nach lincoln's tod abgeschlachtet oder vertrieben werden.dann darf natürlich die arme junge frau nicht fehlen , die in diesem fall ihren vater verloren hat ( er wurde von einem weissen mann erhängt) und verletzt von einem indianer gefunden wird.er bringt sie zu seinem stamm wo sie sich relativ schnell ( gefühlte drei sekunden ) in den häuptlich verliebt, bla,bla,bla.die geschichte ist farblos und hinterlässt überhaupt keine emotionen bei mir.die protagonisten zeichnen sich durch gar nichts spezielles aus, wie ich es gewohnt bin bei geschichten die grosse ähnlichkeit mit anderen haben .es hat einfach das gewisse etwas gefehlt.der schreibstil war wie immer gut.mehr als drei sterne mag ich aber nicht vergeben weil es dafür einfach zu wenig pepp hatte.klappentext:to be a dakota indian in 1862 minnesota was to live in constant fear of lynching and hanging,even a white doctor known for treating native americans was viciously murdered,leaving his daughter, sheleen , to fight off his attacker and flee for her life...
  10. Cover des Buches Dezembertage - St. Elwine 6 (ISBN: 9789925331222)
    Britta Orlowski

    Dezembertage - St. Elwine 6

     (16)
    Aktuelle Rezension von: Guddi79

    Weihnachtszeit in einer amerikanischen Kleinstadt und viele Menschen, die alle irgendwie miteinander in Beziehung stehen. Das Buch ist flüssig geschrieben, aber ohne die 5 Bände vorab teilweise nicht zu verstehen. Darüber hinaus war mir persönlich die Geschichte mit zu vielen Zufällen gespickt, um mich wirklich zu fesseln. 

  11. Cover des Buches Hummeldumm (ISBN: 9783839892572)
    Tommy Jaud

    Hummeldumm

     (200)
    Aktuelle Rezension von: Nicole_Thoene

    Das Cover ist recht schlicht. Orangenen Hintergrund und ein Erdmännchen auf dem Cover. Gefällt mir sehr gut.

    Der Klappentext gefällt mir sehr gut. Ich finde ihn sehr ansprechend und einladend.

    Die Charaktere sind alle sehr charmant und interessant und laden einen ein, viel Spaß bei dem Hörspiel zu haben. Die Länge ist richtig gut. Der Sprecher ist gleichzeitig der Autor. Er hat eine sehr angenehme Stimme, läßt sich gut hören.

    Die Story ist eigentlich sehr witzig. Eigentlich wollte Matze nur einen entspannten Urlaub machen und da er zufeige ist, seiner Freundin zu gestehen, dass er die Wohnung nicht reserviert hat, geht alles schief. Die Moral von der Geschichte ist, wir machen alle mal Fehler und sollten dazu stehen.

    Klare Weiterempfehlung.

  12. Cover des Buches Der Hafen meines Leben (ISBN: 9783548359946)
    Janet L. James

    Der Hafen meines Leben

     (4)
    Aktuelle Rezension von: BeautyBooks
    Janet Lee James beschreibt den Weg ihrer Krankheit. Sie schildert offen den schweren Verlauf ihrer Multiplen Sklerose. Sie zeigt allerdings auch in ihren Schilderungen, wie man seinen Lebensmut zurückfinden kann und das MS nicht gleich das Ende aller Träume und Ziele bedeutet. Dieses Buch gibt betroffenen den Mut, neue Herausforderungen zu suchen und nicht ans aufgeben zu denken!!
  13. Cover des Buches Journalistin auf Abwegen (ISBN: 9783868274042)
    Hillary Manton Lodge

    Journalistin auf Abwegen

     (10)
    Aktuelle Rezension von: Tintensport
    So etwas zweidimensionales Naives habe ich im Leben noch nicht gelesen!

    Ich habe tapfer durchgehalten (Seite 183 von 273), aber mehr ertrage ich nicht! Mir wird regelrecht schlecht von all der Wohltemperiertheit, in der man gebadet ... ach was ... ersäuft wird! Da geschieht nichts, aber auch gar nichts, von dem womit Normalsterbliche (ja, sogar Christen!) sich im Leben herumschlagen müssen.

    Keiner leidet unter irgendetwas, nirgends gibt es Lebenswidersprüche ... Dies wäre Sinn und Zweck eines Romans, dass seine Figuren etwas erleben, etwas zu erzählen oder zu sagen haben - das bestenfalls von irgendeinem geistigen (hier einem geistlichen) Nährwert sein sollte - doch weder die Autorin noch ihre Hauptfigur scheinen zu wissen, was das Schreiben ausmacht ... nichtsdestotrotz die Hauptfigur JOURNALISTIN sein soll?

    Der Amisch-Teil ist der einzige, der interessant ist und einigermassen Sinn macht - obwohl selbst hier keinen Millimeter unter der Oberfläche geschürft wird.

    Übel stösst auf, dass die `Journalistin´ bloß im Alltag der Amisch mitschwimmt, ihren Job aber gänzlich zu vergessen scheint? Auch stört sie sich an nichts! Und es mutet schon reichlich irritierend an, wenn sie - als angeblich moderne in der `normalen´ Welt lebende Frau, ja sogar studiert im Kerngeschäft der Kritik, dem Journalismus - die Bevorzugung der Männer beim Essen bei den Amisch noch nicht einmal realisiert, ganz zu schweigen von der strikten Rollendefinition Frau-gehört-ins-Haus- und-basta? Stattdessen sehnt sie sich bald nach ihrem Besuch nach der Schürze, die sie dort immer trug?

    Dann folgt der eigene-Familie-Part, in dem die seit der Kindheit schwelende - und behauptete-  Entzweiung weder gezeigt, noch erklärt oder gar glaubhaft unterfüttert wird! Im Gegenteil, ein Konfliktgespräch mit der Schwester ist ein lauer Witz. Da habe ich  mehr Intimität und Streit mit meinem letzten Taxifahrer erlebt!
    Nein, dieser geschwisterliche `Streit' löst sich ebenso puderzuckerig-harmlos in Wohlgefallen auf, wie die Beziehung zum Freund. Mit dem war unsere Heldin ein halbes Jahr lang zusammen, ohne dass sie sagen konnte, ob er ihr besonders wichtig war - während er behauptet, dass er sie geliebt habe, dann aber lediglich nett Tschüss sagt? Und während der Beziehung, mochte sie ihn ebenso gerne küssen, wie sie das Küssen lässlich fand???

    Und selbstverständlich hatten die beiden auch niemals vorehelichen Sex!? Hä? Wenn sich eine Figur zum amischen Leben bekehrt - also einen Bruch im Leben erfährt - dann sollte ein Autor diese zwei Welten auch als konträre zeigen! Über Unterschiedslosigkeiten braucht man nicht lesen. Das ist pille-palle!
    Ach so, ja, sie muss sich ja noch nicht einmal bekehren, denn - wie praktisch - der Angebetet ist ja ein Ausgestiegener! Da lässt sich natürlich easy liebäugeln ... mit einer anspruchsvollen Lebensart wie der der Amisch!

    Die Kerle im Roman gleichen sich wie ein Ei dem anderen. Sie könnten geklont sein, in ihrer Art zu sprechen, zu sein und zu handeln. Immernett-lau und nichtssagend sind diese `Männer'. Warum will sie da jetzt einen Neuen haben? Hier fehlt jeglicher Ansatz von Unterschieden, Charakterzeichnungen, Konfliktpunkten,  Nachzeichnung der Beweggründe; also all das wovon ein Roman lebt - die Entwicklung ihrer Figuren!

    Deses Buch belästigt seine Leser nicht mit Unbequemlichkeiten. Selbst ein Herzinfarkt und ein Diebstahl werden zum Wohlfühlerlebnis.

    Noch nicht einmal die christliche Ausrichtung - um die scheint es  der Autorin wie dem Verlag zu gehen - wird ansatzweise glaubwürdig geschildert. Da gibt es keine Lebens- oder Glaubens-Krise, keine irgendwen treibende oder belastende Frage, kein Ahaerlebnis ... Da gibt es ein paar kleine Unannehmlichkeiten und ansonsten wird auf die belangloseste Art gequatscht und ... gequiltet. Oder - wer dafür zu herausgefordert ist - der schneidet halt ewige Zeiten lang Quadrate aus Stoff. Ächz!
    Und das höchste der Gefühle, dem die Autorin ihre Hauptfigur unterzieht, zeigt sich darin, dass sie ihre Haarsträhne hinters Ohr streicht. So wild geht es da zu ... wahre "Abwege" sind das!

    Wäre ich jetzt bösartig ... och doch ... ich bin jetzt mal böse: war die Autorin dauerbekifft? WAS hat sie genommen und kann ich davon auch was haben? Selten einen sinnloseren Roman in der Hand gehabt! Was soll das?

    In der Bibel steht, dass Christen das Salz der Erde sein sollen, nicht der Puderzuckerguss! ... und dass es verboten sei Pfeffer unterm Arsch zu haben steht da nirgends!
  14. Cover des Buches Spur ins Eis (ISBN: 9783863653071)
    Blake Crouch

    Spur ins Eis

     (17)
    Aktuelle Rezension von: Sonne63
    Inhalt (Klappentext):
    Vor fünf Jahren ist Rachael Innis tief im Südwesten der USA spurlos verschwunden. Nun ist ihr Mann Will gemeinsam mit der Tochter Devlin auf dem Weg nach Alaska. Denn seit eines Abends die FBI-Agentin Kalyn vor seiner Tür stand, weiß er: Rachael ist nicht die einzig verschwundene Frau. Und die Spuren führen hinauf in die eisige Wildnis. Was er nicht weiß: Er begibt sich au eine Reise mitten ins Herz eines Albtraums …

    Cover:
    Ein Teil eines Frauengesichtes schaut den Leser durch Eiskristalle an. Auf dem Eis ist ein verschmierter Blutfleck erkennbar. Das Cover vermittelt Kälte, Gefahr, Verbrechen. Passt sehr gut zum Titel.

    Meinung:
    Blake Crouch erzäht in kurzen, gut und flüssig zu lesenden Kapiteln die Handlung. Die Spannung beginnt bereits auf den ersten Seiten und reißt bis zum Ende des Buches nicht mehr ab. Wenn man sich als Leser eine Meinung gebildet hat, was nun als nächstes geschehen könnte, überrascht der Autor mit einer unvorhersehbaren Wendung. Das bringt er bis zum letzten Satz fertig. Übrig bleibt ein verblüffter Leser, der ein ganz anderes Ende vermutet hätte.
    Sehr gut und glaubwürdig erzählte Handlung, die an Spannung nichts fehlen lässt. Viele Details locken den Leser immer wieder auf eine falsche Fährte.

    Fazit:
    Spannende Unterhaltung, gut ausgearbeitet und erzählt. Jagt einem teilweise eiskalte Schauer über den Rücken. Ein Thriller, der absolut weiter empfohlen werden kann.
  15. Cover des Buches Zwei teuflische Schwestern: Horror - einfach kriminell (ISBN: 9783730913024)
    J.p. Rabo

    Zwei teuflische Schwestern: Horror - einfach kriminell

     (1)
    Aktuelle Rezension von: Yoyomaus
    Zum Inhalt:
    Paul wollte nur zum Angeln an den Willows Creek fahren. Plötzlich bleibt sein Auto in den undurchdringlichen Wäldern Maines liegen. Ein Wegweiser führt ihn zur Rough Rocks Lodge. Was ihn dort erwartet, hätte er sich in seinen finstersten Alpträumen nicht ausgemalt.

    Ein Angelwochenende sollte es für Paul werden. Doch dann bleibt sein Wagen mitten in der Pampa liegen. Er geht zu Fuß weiter und gelangt so in die Rough Rocks Lodge, in der er nicht nur eine Horrorsumme für ein schäbiges Zimmer zahlen soll, sondern auch noch länger festsitzt, da die Straße gesperrt ist. Die beiden älteren Schwestern, die die Lodge betreiben scheinen jedoch Gefallen an dem tüchtigen jungen Mann zu haben, der ihnen das Holz hackt und mit einem gesunden Appetit deren Maisbrei und das sonderbar gewürzte Fleisch verspeist. Und dann beginnt für Paul der Albtraum. 


    Diese kleine Horror-Kurzgeschichte kann man kostenlos im Tolino-Shop erwerben. Auf wenigen Seiten beschreibt der Autor die Geschichte rund um Paul und sein doch recht trauriges Schicksal. Bereits zu Beginn kann der aufmerksame Leser aus dem Titel und dem Hergang erraten, was wohl mit Paul passieren wird. Es ist keine völlig neue Idee, denn die Thematik wurde zu Genüge in Filmen wie "The Hills have Eyes" oder "Wrong Turn" behandelt. Die Schreibweise zu der Geschichte ist locker und flüssig, sodass man mit der Kurzgeschichte sehr schnell voran kommt. Wirklich gruselige Aspekte gibt es hier aber nicht, da vieles Vorhersehbar ist.


    Fazit: kann man mal gelesen haben für Zwischendurch, man sollte aber nicht all zu viel erwarten. Die Geschichte wäre definitiv noch ausbaufähig gewesen, um Schockmomente zu basteln.




    3 von 5 Sterne
  16. Cover des Buches It started with a kiss (ISBN: 9781503936959)
    Marina Adair

    It started with a kiss

     (23)
    Aktuelle Rezension von: merlin78
    Avery Adams hat nach ihrer Nierentransplantation endlich eine neue Aufgabe gefunden, sie arbeitet im Naturerlebnis-Hotel als Tourplanerin. Doch insgeheim möchte sie die Arbeit ausweiten und sich als Tourleiterin ausbilden lassen. Doch dazu muss sie erst den Besitzer der Hotel-Anlage überreden. Dieser hat jedoch wenig Interesse daran, Avery mit dieser Aufgabe zu beauftragen. Vielmehr muss sich Dale um seine eigenen Probleme kümmern. Insbesondere seit sein Sohn Tyson Donovan wieder in der Stadt ist.
    Tyson Donovan liebt seinen Job. Er ist es gewohnt, immer den gefährlichsten Weg einzuschlagen. Als er nun erfährt, dass das Hotel kurz vor dem Ende ist, nimmt er spontan Urlaub und kehrt in seine Heimat zurück. Doch von seinem Vater wird er dort nicht nur unbedingt mit offenen Armen empfangen. Vielmehr muss er sich die Anerkennung erkämpfen. Zudem muss sich Ty mit der smarten Tourplanerin Avery auseinandersetzen, die ihn von der ersten Sekunde an verzaubert hat. Dafür muss er allerdings viel mehr riskieren, als er es sonst gewohnt ist.

    Marina Adairs Romanreihe „Sequoia Lake“ beginnt mit dem Band „It started with a kiss” und dreht sich um das Pärchen Ty & Avery.

    Abwechselnd wird die Geschichte aus beiden verschiedenen Blickwinkeln beschrieben und lässt so den Leser hautnah am Geschehen teilhaben.
    Avery ist eine sympathische und authentische Persönlichkeit. Sie ist leidenschaftlich, sensibel und voller Hoffnung. Obwohl sie bereits ein paar Schicksalsschläge hat hinnehmen müssen, ist sie noch immer voller Liebe und Zuneigung. Sie gibt alles und hilft besonders Menschen, die auch vom Leben gezeichnet worden sind. Avery lässt sich am besten mit dem Wort sanftmütig beschreiben. Eine Frau, die nicht aufgibt und sich durchs Leben kämpft.
    Ty hat auch sein Päckchen zu tragen. Seit er vor fünfzehn Jahren seinen Bruder verloren hat, kämpft er mit Schuldgefühlen. Deshalb hat er auch der Stadt den Rücken gekehrt und sich sein eigenes Leben aufgebaut. Trotzdem kehrt er zurück als es dem Hotel und seinen Eltern schlecht geht. Ganz nebenbei lernt er dabei Avery kennen, die ihm einen ganz neuen Blick auf die Dinge liefert.

    Die Handlung hat sowohl emotionalen Tiefgang als auch einen überraschenden und aufregenden Hergang, weshalb die Erzählung von Beginn an für eine ergreifende und erfrischende Atmosphäre sorgt. Marina Adair verleiht ihren Protagonisten durch ihre Worte so viel Herzlichkeit, dass es ganz leicht fällt, sie sofort ins Herz zu schließen. Sowohl Ty, der etwas raubeinig und ungehobelt wirkt, als auch Avery, die durch ihre einfühlsame Art und Weise betört, sind absolute Sympathieträger, die durch ihren liebevollen Umgang miteinander für viel Schwung und Dynamik innerhalb der Handlung sorgen.
    Schön ist es auch mitzuerleben, wie sich beide Charaktere weiterentwickeln und sie langsam ihren alten Ballast loswerden. Insbesondere bei Ty ist dieser Weg deutlich zu spüren, der ganz allmählich merkt, dass es an der Zeit ist loszulassen. Die Geschichte selbst beschreibt die Autorin sehr sanft und einfühlsam, weshalb schnell eine harmonische Kulisse entsteht, die zum Weiterlesen verführt.

    Mich hat diese Geschichte bewegt und mitgerissen…

    Mein persönliches Fazit:
    Ein paar Tränchen musste ich mir doch verkneifen, insbesondere bei den letzten Worten der Autorin. Doch zuvor hat mich die Geschichte sowohl emotional, als auch romantisch und aufregend unterhalten. In genau dem richtigen Tempo verleiht Marina Adair der Geschichte Authentizität und lässt durch Ty und Avery die Handlung dramatisch und mitreißend erscheinen. Von A bis Z ist das Buch auf Liebe, Herzlichkeit und Hilfsbereitschaft ausgelegt. Hinzu kommt eine große Prise Romantik und Adrenalin, die der Welt um Sequoia Lake einen besonderen Touch verleiht. Alles in allem ist dies ein Buch, das einfach gelesen werden muss. Ein Buch, das für gute Laune und eine positive Einstellung zum Leben sorgt. Von mir gibt es eine ganz klare Leseempfehlung.
    Außerdem freue ich mich schon sehr auf den zweiten Band der Reihe, der sich mit Averys Freundin Olivia beschäftigt. Glücklicherweise ist dieser bereits erschienen, weshalb ich ihn wohl ganz bald verschlingen werde…
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