Bücher mit dem Tag "lösegeldforderung"

Hier findest du alle Bücher, die LovelyBooks-Leser*innen mit dem Tag "lösegeldforderung" gekennzeichnet haben.

40 Bücher

  1. Cover des Buches Im Tal des Fuchses (ISBN: 9783442382590)
    Charlotte Link

    Im Tal des Fuchses

     (640)
    Aktuelle Rezension von: not_like_the_other_books

    Persönliche Meinung 
    [ ❗️Achtung, inklusive S P O I L E R N❗️]

    Charlotte Links "Im Tal des Fuchses" gehört definitiv zu den Geschichten, die man ohne große Unterbrechung lesen sollte. Durch mehrere private Vorkommnisse konnte ich leider nicht konstant zum Buch greifen.

    Der Schreibstil konnte mich wieder sofort abholen. Wie ich es bereichts von "Der Beobachter" kannte, wurden auch hier die Kapitel in Kalenderdaten eingeteilt. Das Buch startete im Oktober 1987, sprang zum August 2009 und endete schließlich im Jahr 2012. Die Kapitel waren nochmals in verschiedene Erzählerperspektiven unterteilt.

    Zum Fall selbst - eigentlich gibt es zwei Fälle: Beim ersten Fall war der Leser von Anfang an im Bilde, wer der Täter war. Aber mit der Auflösung zum zweiten Fall hätte ich mal wieder so nicht gerechnet. Charlotte Link überrascht mich jedes Mal! Aber da ließ ich mich wohl genauso blenden wie die Protagonisten 😅 Als dann die Initialzündung zur richtigen Spur kam, nahm die Geschichte richtig Fahrt auf. Das Motiv für die Tat war absolut schlüssig erklärt. Hier brodelte es lange unter der Oberfläche und niemand bekam etwas davon mit. 

    Zu den Charakteren: Sie waren für mich authentisch beschrieben und aus dem Leben gegriffen. Allerdings schaffte es kein Protagonist, sich in mein Herz zu schleichen. Im Endeffekt hätte der einen oder anderen Person psychologische Hilfe gut getan. Entweder nach traumatischen Ereignissen oder BEVOR man selbst zur Gefahr wird.

    "Im Tal des Fuchses" war mein zweites Buch von Charlotte Link. Ich halte schon nach dem nächsten Buch Ausschau, welches ich von ihr lesen werde 👍

    Fazit:
    4 von 5 Sternen, Highlight-Buch

    Ein Pünktchen Abzug gibt es, da mir zum Ende hin etwas mit der Auflösung und dem Epilog gehetzt wurde. Zehn Seiten mehr am Ende hätten dem Buch gut getan. Die zehn Seiten hätte man in Summe an anderer Stelle einsparen können. Eigene Kritik an mich und Empfehlung an alle, die das Buch lesen möchten: ich las das Buch zu langsam. Während der Kapitel wurden Details wie Schnipsel verteilt. Im ersten Moment scheinen Kleinigkeiten kaum von Bedeutung zu sein, ergaben dann aber am Ende ein großes Ganzes. Wenn man wie ich das Buch zu langsam liest, vergisst man eventuell das ein oder andere Detail.

  2. Cover des Buches Glücklich verliebt (ISBN: 9781503384866)
    M.L. Busch

    Glücklich verliebt

     (32)
    Aktuelle Rezension von: sollhaben
    Lanie ist Grundschullehrerin und eine allein erziehende Mutter eines 15jährigen Sohnes. Ihr Ex-Mann besucht sie noch häufig, aber einen neuen Partner hat sie noch nicht gefunden. 
    Ein neuer Nachbar bringt ihr Gefühlsleben gehörig durcheinander. Rodney Landon ist nicht nur ihr Nachbar, er wird auch ein neuer Kollege an der Schule, in der sie unterrichtet. Seine selbstsichere und auch freundliche Art beindruckt Lanie und ganz langsam schleicht er sich in ihr Herz und langweilig wird es mit ihm auch nicht. Denn als in Rods Haus zwei gestohlene Picassos gestohlen werden, wird Lanie angeschossen und schwer verletzt. All das kann ihre beginnende Liebe nicht zerstören. Doch Rodney hat nicht nur die Ermittlungen, rund um den Diebstahl der Gemälde am Hals, sondern noch größere persönliche Probleme.

    Meine Meinung: 
    Eine spannende Hintergrundgeschichte rund um Kunstdiebstahl verknüpft mir einer äußerst süßen Liebesgeschichte findet sich hier in diesem Buch.
    Lanie und Rod sind ein sehr sympathisches Paar, die sich langsam kennen lernen. Lanie will sich nicht sofort in eine Beziehung stürzen. Das macht die Geschichte zusätzlich lesenswert. 
    Allerdings endet sie mit einem fiesen Cliffhanger, deshalb sollte man sich sofort die Trilogie kaufen, denn ich "musste" mir sofort Teil 2 und 3 laden.
  3. Cover des Buches Blackwood Castle (ISBN: 9783958131309)
    Shannon Crowley

    Blackwood Castle

     (19)
    Aktuelle Rezension von: Lesewunder
    Der Anwalt Andrew Collins ist  hochverschuldet. Das liegt an zwei Dingen. Andrew arbeitet schon seit Wochen aus gesundheitlichen gründen nicht mehr und verdient deshalb kein Geld. Seine junge Frau Heather gibt das Geld, das er nicht hat, mit vollen Händen aus. Dies führt zu ehelichen Streit.  Andrew findet während eines Spazierganges mit seinem Hund in einer Ruine zufällig eine gefangene Frau , die er für eine entführte Bankierstochter hält. Als der Entführer überraschend dazu kommt, verletzt Andrew ihn in einem Kampf. Spontan beschließt Andrew  die Frau nicht zu befreien, sondern das Lösegeld selbst einzufordern, die perfekte Lösung für seine Probleme. Leider entwickeln sich die Dinge nicht in seinem Sinne. Der verletzte Entführer verschwindet. Seine Frau hat eine Affäre. Je mehr Andrew versucht seine Probleme zu lösen, um so mehr verstrickt er sich in weitere Verbrechen. Seine einzige Hoffnung ist, dass er das Lösegeld bekommt und sein bisheriges Leben hinter sich lassen kann.
    Das Buch erzählt die Geschichte eines echten Loosers. Was sich zunächst als Glücksfall für Andrew darstellt - die Entdeckung der entführten Bankierstochter - entwickelt sich rasend schnell zum Alptraum. Zielsicher entscheidet er sich jedes Mal für die falsche Lösung und löst neue Katastrophen aus. Dabei ist mir Andrew sympathisch, denn eigentlich will er nur seine Schulden loswerden. Sein Problem ist, dass er die falsche Frau geheiratet hat. Heather ist nur auf ihren Vorteil und ihren sozialen Status  bedacht. Liebe gehört nicht zu ihrer Lebensplanung. 
    Die verschiedenen Entwicklungen sind sehr unterhaltsam und gelegentlich geradezu grotesk, aber nicht lächerlich. Ich konnte gar nicht mehr aufhören zu lesen, weil ich wissen wollte, was jetzt wieder schief geht. Mir hat das Buch sehr gut gefallen.
  4. Cover des Buches Amnesie (ISBN: 9783442476435)
    Michael Robotham

    Amnesie

     (313)
    Aktuelle Rezension von: buch_klatsch

    In diesem Band spielt Joe O’Loughlin zwar nur eine Nebenrolle, denn die Geschichte steht im Mittelpunkt von Vincent Ruiz, der sich mit einem Gedächtnisverlust im Krankenhaus befindet. 


    Michael Robotham ist es gelungen einen raffinierten Psychothriller zu konstruieren bei dem der Buchtitel Programm ist. Als Leser*in tappst Du genauso im Dunkeln wie der hartgesottene Ermittler Vincent Ruiz und deckst mit ihm gemeinsam die Puzzleteile auf. 


    Mir hat es  gut gefallen wie der Autor das Buch durch den Aufbau spannend gestaltet, denn Du begleitest Ruiz dabei seine Erinnerungen wiederzufinden. Zeitweise sorgte aber genau diese Wahl der Erzählweise auch im Tempo. Es werden aber viele Spuren gelegt, die letztendlich zu einem logischen Schluss führen. 


    Leser*innen kommen durch die gelegentlichen spitzen Bemerkungen zwischen O’Loughlin und Ruiz wieder auf ihre Kosten. Ich mag das Zusammenspiel der beiden Protagonisten sehr. 


    Freue mich auf jeden Fall darauf bald Band 3 zu entdecken. 



    • 𝖥𝖠𝖹𝖨𝖳 •

    Eine gute Fortsetzung, die überwiegend durch Spannung punkten konnte.


    4 | 5 Sterne  🌟


    ________________________


    Buchige Grüße 📚📖,

    Jeanette.

  5. Cover des Buches Das Todes-Memorandum (ISBN: 9783958243279)
    Turhan Boydak

    Das Todes-Memorandum

     (10)
    Aktuelle Rezension von: nodi
    Der New Yorker Journalist Jason Bradley bekommt den Pulitzer-Preis verliehen, doch die Freude währt nicht lange, denn sein Freund Michael Robards wird entführt. Dessen Frau soll ein gigantisches Lösegeld bezahlen. Jason versucht alles, seinen Freund ausfindig zu machen, gerät aber selbst in höchste Gefahr. Unterstützt wird er bei der Suche von seiner guten Freundin und Hackerin Helen.

    Der Autor hat hier wieder mal einen spannenden Thriller geschaffen. Er lässt sich leicht und angenehm lesen und hat mich schon auf den ersten Seiten gefesselt. Verschiedene Stränge mit unterschiedlichen Handlungsorten halten dabei die Spannung stets hoch und durch den bildhaften Schreibstil konnte man sich die vielen verschiedenen Orte auch sehr gut vorstellen.

    Auch die vielen Protagonisten sind sehr authentisch dargestellt, so konnte man sich sehr gut in sie hineinversetzen. Zuerst musste ich mich bei so vielen Namen etwas zurechtfinden, aber das legte sich sehr schnell, denn die Personen sind gut beschrieben. Sehr gut finde ich auch, dass in dem Thriller nichts vorhersehbar ist, man muss sich immer wieder auf Überraschungen gefasst machen.

    Ein vielseitiger Thriller mit brisanten Themen und einem unvorhersehbaren Ende, der mich bestens unterhalten hat. Diesen Thriller kann ich sehr gut weiterempfehlen.

  6. Cover des Buches Ferris – Ein Kater sieht rot (ISBN: 9783280080115)
    Irene Zimmermann

    Ferris – Ein Kater sieht rot

     (19)
    Aktuelle Rezension von: GetReady

    Der dicke Kater Ferris haust mit seinen Angestellten/Freunden in einer verfallenen Villa, die einen ungeahnten Schatz birgt: Unmengen von Fischkonserven.
    Als die 2 Mäusedamen, die ihm als Dosenöffnerinnen dienen, verschwinden, beginnt das Abenteuer. Gemeinsam mit dem überängstlichen Eichhorn Uwe, seinem Sicherheitsberater, macht er sich auf die Suche nach ihnen. Bald stößt noch der liebenswerte Waschbär Rüdiger dazu, der sich als Hausmeister verdingt.
    Schon bald entwickelt sich ein Entführungsfall daraus.

    Dieses Buch wurde vorab von mir gelesen.
    Danach haben insgesamt 8 Kinder das Buch gelesen:

    • 2 Achtjährige, Junge und Mädchen. Der Junge liest gerne und viel. Das Mädchen nur, wenn es sich wirklich dafür begeistern kann. Es hört aber sehr viele Hörbücher und kann gut lesen. 
    • 1 neunjähriger Junge, sehr clever und belesen
    • 2 zehnjährige Mädchen und 1 Junge, die im Prinzip nicht richtig lesen können, auch vor der Schule kein Deutsch konnten.
    • 1 siebenjähriger Junge, liest ganz gut.
    • 1 Elfjährige, die sich bereits an Bücher für Erwachsene wagt.


    Alle Zehnjährigen Kinder und der Neunjährige sind Kinder, die ich als Lesepatin in einer Schule betreue. Die Mädchen immer, den Jungen, im Wechsel mit anderen "Gutlesern" die mir alternierend, als Belohnung mitgegeben werden.
    Die restlichen Leser sind Kinder von Freunden, die alle aus lesenden Familien stammen und trotz teilweise mehrsprachigem Aufwachsen keine Probleme mit der deutschen Sprache haben.

    So heterogen wie die Gruppe (die nicht zusammen gelesen hat) sind auch die Bewertungen.
    Damit sich die Kids nicht gegenseitig beeinflussen (in der Schule dominiert ein Mädchen und Geschwister machen das auch oft), habe ich sie gebeten, ihre Sternebewertung und 3 Sachen, die ihnen gut gefallen haben und was ihnen nicht gefallen, direkt nach der Lektüre ganz für sich auf einen Zettel zu schreiben und mir zu geben.

    Insgesamt kann man sagen, dass die Kinder von Freunden das Buch strenger beurteilten.
    Offensichtlich bietet die größere Leseerfahrung auch bessere Vergleichsmöglichkeiten und somit die Herausbildung von Beurteilungskriterien, sie vergaben

    • 3 X 3 Sterne (dort ist auch der belesene Junge aus der Schule bei)
    • 1 X 4 Sterne (die Achtjährige hat gerade eine Katzenphase)
    • 1 X 1 Stern von der Elfjährigen
      Die restlichen Kinder aus der Schule vergaben
    •  2 x 4 Sterne
    • 1 X 5 Sterne (ohne rechte Begründung)

    Das ergibt 3.4 Sterne von den Kindern.

    Ich gebe 2 Sterne, aber nur, weil ich die Zeichnungen super fand und merkte, das einzelne Buchelemente ermutigendes Potenzial haben.

    Nahezu allen Kindern liebten, die Links/Rechtsschwäche von Ferris, Rüdiger und Uwe, sowie die Idee der Mäusedisko und Jennys unterschiedliche Outfits.
    Ferris bekam nur in 2 Fällen uneingeschränkte Sympathiepunkte.
    Die Geschichte an sich fand Beifall, aber es war nicht so spannend geschrieben, dass die Kids wirklich mitfieberten.
    Die einzelnen komische Episoden gefielen den Kindern.
    Alle Kinder mochten das gezeichnete Personenregister am Anfang sehr.
    Insgesamt hätten sie gerne mehr Bilder gehabt. Aber richtig doll begeistert war mit einer Ausnahme niemand vom Buch und Ich glaube, in diesem Fall war die Mäusedisko ausschlaggebend, auch wenn sie eigentlich gar keine wichtige Rolle spielt.

    Negativ fanden die Mehrheit der Kinder, dass Ferris so egoistisch ist. Meine Schulkinder verloren zwischendurch auch mal den Faden, um was es eigentlich geht. Einem Mädchen waren die Bilder nicht "Schön" genug, der Rest fand den Stil gut. Es war toll, zu erleben (bei den Schulkindern), wie sehr das ängstliche Eichhörnchen den Kindern zeigte, dass Angst nicht schlimm ist.


    Sprachlich sind alle im Rahmen ihrer Möglichkeiten mit dem Buch gut klargekommen, allerdings erschwerte die Stotterei von Uwe manchmal das Verständnis bei den leseschwachen Kindern.

    Nun komme ich zu den Gründen, warum ich nur so negativ werte.

    1. Ich habe mir schon nach den ersten Kapiteln einen Knoten ins Hirn gemacht, über die Widersprüche der Welt, die dort erzählt wird.
    Tiere fahren Motorrad, sprechen Arten übergreifend miteinander, tragen teilweise Kleidung, lesen offensichtlich auch menschliche Sprache und übernehmen Rollen von Menschen. Können sie auch mit Menschen reden? Warum werden sie teilweise wie Tiere oder Haustiere behandelt, aber kein Mensch stößt sich am Kater auf dem Motorrad?
    Drei Kindern ist dies ebenfalls aufgefallen, nur eines störte sich daran, die anderen nahmen es mit einem Schulter zucken hin. Mich stört so etwas wahnsinnig, weil ich es schlampig finde.

    2. In andern Kritiken war viel von Freundschaft die Rede. Diese konnte ich nur sehr rudimentär erkennen.
    Vor allem Ferris handelt in erster Linie aus rein egoistischen Motiven, das hat mit Freundschaft nichts zu tun.
    Auch die Kinder haben das nicht als einen tollen Roman über Freundschaft empfunden. Es handelt sich eher um eine Zufallsgemeinschaft, die zusammen ein Abenteuer erlebt.

    3. Die Tatsache, dass der Roman nicht durchgehend spannend bleibt. Die Fallhöhe bleibt sehr gering.
    Große emotionale Verbindungen zu den Protagonisten entstehen nicht.

    Irgendwann habe ich beim Lesen gedacht: "Tierische Freundschaften und Abenteuer habe ich schon besser, lustiger und tiefgründiger gelesen."

    Langfristig bleibt wenig vom Buch haften, es ist quasi egal, ob man es gelesen hat oder nicht. Aber, wenn es Kindern zwischendurch Freude macht, ist es okay.

    Trotzdem haben alle Kinder bei der Sternenvergabe das letzte Wort.

    Somit empfehle ich allen Fans tierischer Abenteuer "Die Muskeltiere" von Ute Krause und gebe Ferris insgesamt 3 Sterne.

    Ich bedanke mich beim Orell Füssli Verlag für das Leseexemplar und bei Daniliesing für die Organisation der Verlosung. Das Buch geht an die Schulbibliothek, der Schule an der ich Lesepatin bin.


  7. Cover des Buches Entsetzen (ISBN: 9783442374779)
    Karin Slaughter

    Entsetzen

     (450)
    Aktuelle Rezension von: steffi.liest

    Nach viel zu langer Zeit habe ich endlich den 2. Band der Will Trent-Reihe gelesen. Und mal wieder frage ich mich, warum ich ihn so lange auf meinem Stapel ungelesener Bücher hab schmoren lassen, wo ich doch eigentlich ein Fan der Autorin bin.

    Das Buch beginnt damit, dass Abigail Campano in ihrer Villa die 17-jährige Kayla Alexanders ermordet vorfindet. Abigail denkt, die Tote sei ihre Tochter Emma. Über ihr steht ein Mann mit einem Messer in der Hand, den Abigail für den Mörder hält. Es kommt zu einem erhitzten Kampf, bei dem der Mann letzten Endes stirbt. Es stellt sich jedoch heraus, dass er gar nicht der Mörder war und wahrscheinlich nur helfen wollte. Kayla war die beste Freundin von Emma. Von Emma selbst fehlt jede Spur, genauso wie von dem Mörder. Wie es aussieht, wurde sie von dem Täter entführt. Will Trent vom Georgia Bureau of Investigation ermittelt gemeinsam mit Faith Mitchell - Detective der Atlanta Police. Die Zeit rennt und sie möchten das Mädchen unbedingt lebend finden. 

    Will und Faith sind anfangs nicht besonders begeistert, dass sie miteinander arbeiten sollen, denn Will ist sehr unbeliebt beim Atlanta Police Department und sorgte unter anderem auch dafür, dass Faith´s Mutter in die Frühpensionierung gezwungen wurde. Beide sind spannende Charaktere, wobei ich zugeben muss, dass Will und sein "Problem" nicht so ganz glaubwürdig sind. Dennoch mag ich seine ganz eigene Art und Weise, wie er die Fälle löst und bin sehr neugierig, noch mehr aus seiner Vergangenheit zu erfahren. Auch Faith wird man hoffentlich in den Folgebänden noch besser kennenlernen. 

    Den Fall an sich fand ich unglaublich spannend und auch die Auflösung gelungen. Besonders gefallen hat mir der Epilog. Man erfährt auf sehr berührende und bedrückende Weise, wie das Leben der Betroffenen nach der Aufklärung des Falls weitergeht. Allgemein hat Karin Slaughter ein unglaubliches Talent dafür, das Innenleben der handelnden Personen darzustellen.

    Ich musste zwar anfangs erstmal wieder in den Stil der Autorin reinfinden, der sehr direkt, manchmal auch ein wenig derb ist. Aber im Laufe des Buchs bin ich wieder richtig warm damit geworden und ich möchte nun unbedingt zeitnah die nächsten Bände der Reihe lesen. 

  8. Cover des Buches Kühn hat zu tun (ISBN: 9783499266829)
    Jan Weiler

    Kühn hat zu tun

     (100)
    Aktuelle Rezension von: Lilli33

    Taschenbuch: 320 Seiten

    Verlag: Rowohlt Taschenbuch (21. Mai 2016)

    ISBN-13: 978-3499266829

    Preis: 11,00 €


    Spannender Krimi und mehr


    Inhalt:

    Kriminalhauptkommissar Martin Kühn, verheiratet mit Susanne, zwei Kinder, stolzer Besitzer eines Eigenheims, schwirrt der Kopf. In seiner Wohnsiedlung geht es drunter und drüber. Irgendwas stimmt mit dem Baugrund nicht, Neonazis bilden eine Bürgerwehr, ein kleines Mädchen ist verschwunden und hinter Kühns Garten liegt eine Leiche, aufs Übelste zugerichtet. 


    Meine Meinung:

    Dies ist der Auftaktband der Reihe um den Münchner Polizisten Martin Kühn. Er hat mir in seiner Vielseitigkeit ausgesprochen gut gefallen. Dicht an der Seite des sympathischen, aber auch ein bisschen verschrobenen Protagonisten erleben wir einige turbulente Tage mit polizeilichen Ermittlungen, aber auch einigen privaten Problemen, wobei sich alles irgendwie vermischt. 


    Besonders Kühns innere Monologe vermögen zu fesseln und bringen auch die Ermittlungen voran.  Was den Täter angeht, hatte ich zwar schon früh den richtigen Riecher, doch was genau dahintersteckt, hat mich letztendlich doch sehr überrascht und fasziniert.


    Von mir gibt es eine unbedingte Leseempfehlung für diesen tollen Kriminalroman.


    Die Reihe:

    1. Kühn hat zu tun

    2. Kühn hat Ärger

    3. Kühn hat Hunger


    ★★★★★

  9. Cover des Buches Qual (ISBN: 9783453406124)
    Richard Bachman

    Qual

     (329)
    Aktuelle Rezension von: FranGoldsmith

    'Qual', im Original 'Blaze' von Richard Bachmann, beschreibt die Geschichte des Clayton „Blaze“ Blaisdell, der als Kind von seinem Vater misshandelt wurde und durch mehrere Stöße die Treppe hinunter eine geistige Behinderung davon trägt. Sein Leben ist geprägt von Schicksalsschlägen und er hatte eigentlich nie die Chance auf dem "richtigen" Weg zu bleiben. Und wenn die Chance da war, hat Ihm das Schicksal einen Strich durch die Rechnung gemacht. 

    Ein Ganove mit großem Herzen, der es einfach nicht besser weiß. Das Buch hat mich von Anfang bis Ende gefesselt und war sehr aufwühlend. Ich habe mich zu keiner Sekunde gelangweilt und besonders die Rückblicke in Blazes Kindheit und Jugend waren toll. 

    Es ist kein typischer King, da hier auf jegliche Horrorelemente verzichtet wird Es ist einfach ein Buch über einen Kerl, der viel Pech im Leben hatte und das Herz am richtigen Fleck hat, es aber einfach nicht besser weiß. 

    Von mir gibt's  ★ ★ ★ ★ ★/5 Sternen

  10. Cover des Buches Deadline - Die Zeit läuft ab (ISBN: 9783641161835)
    Simon Kernick

    Deadline - Die Zeit läuft ab

     (96)
    Aktuelle Rezension von: Miii

    Andrea erlebt den Albtraum einer jeden Mutter. Als sie nach Hause kommt, fehlt von ihrer Tochter jede Spur. Ein Anruf später wird klar, ihre Tochter wurde entführt. Die Kidnapper fordern eine halbe Millionen Pfund, natürlich mit der Bedingung, die Polizei außen vor zu lassen. Andrea lässt sich darauf ein, holt sich aber trotzdem andere Hilfe. Die Geldübergabe endet aber in einer Katastrophe und ein Rennen gegen die Zeit beginnt.

     

    Man wird direkt ins Buch reingeworfen, das muss man so schon sagen. Es gibt keine lange Einleitung, kein Drumherum oder sonst was. Von einem auf dem anderen Moment findet man sich mitten in Geschehen wieder, was schon Spannung erzeugt. Aber das war auch schon das einzige, was spannend war.

    Es gab zwar schon hier und da mal Geschehnisse, die unterwartet waren, aber die waren nicht gut genug ausgearbeitet als das man da warm werden oder mitfiebern konnte.

     

    Außerhalb dessen fand ich das Buch relativ unspektakulär. Eine Entführung bei der etwas schief geht ist halt kein außergewöhnliches Thema und dementsprechend hat sich das Interesse eher in Grenzen gehalten.

    Auch mit den Charakteren konnte ich nicht wirklich warm werden. Dafür wurden sie einfach viel zu oberflächlich behandelt, es hat einfach keine Tiefe gegeben, dass man sich in die Gefühle, Gedanken etc. hätte hineinversetzen können.

    Vor allem Andrea fand ich sogar eher unglaublich unsympathisch. Ich verstehe, dass sie versucht ihr Kind zu retten, aber die manipulative, gemeine und hinterhältige Art, mit der sie das macht, war für mich einfach absolut unverständlich.

     

    Auch die Auflösung am Ende war so abrupt und plötzlich, dass man verwirrt war. Die Lösung wurde so aus der Luft gegriffen und ist mehr den Zufällen als konkreter Arbeit gedankt. Mal abgesehen davon, das viele Fragen ungeklärt bleiben, vielen Hinweisen & Spuren gar nicht nachgegangen wird und ungewöhnliche Verhaltensweisen offenbar niemandem auffallen.

     

    Insgesamt also eher nichts, was ich empfehlen würde.

  11. Cover des Buches Keine zweite Chance (ISBN: 9783641084356)
    Harlan Coben

    Keine zweite Chance

     (82)
    Aktuelle Rezension von: saika84
    Auf Marc Seidman wird in seinem Haus geschossen. Als er auf der Intensivstation wieder zu Bewusstsein kommt, erfährt er, dass seine Frau Monica tot ist und seine 6 Monate alte Tochter Tara spurlos verschwunden. Kurz darauf trifft eine Lösegeldforderung ein. Marc setzt alles daran, seine Tochter wieder zu bekommen. Es beginnt eine Verfolgungsjagd, denn die Polizei hält Marc für den Täter.

    Keine zweite Chance ist ein Thriller von Harlan Coben. Der Schreibstil liest sich sehr angenehm. Oft wird der Leser direkt angesprochen. Der Großteil der Geschichte wird von Marc erzählt. Die Geschichte fing sehr spannend an. Leider wurde das zweite Drittel etwas langatmig. Es kam irgendwie ins Stocken und die Spannung fehlte. Dafür war das Ende dann wieder sehr rasant und fesselnd. Für mich eines der schwächeren Bücher von Harlan Coben aber dennoch lesenswert. 3 Sterne von mir.
  12. Cover des Buches Jagdfieber (ISBN: 9783898972512)
    Kay Hooper

    Jagdfieber

     (25)
    Aktuelle Rezension von: eletroe

    Spannendes Buch, fesselnd geschrieben. 

  13. Cover des Buches Mörderische Tage (ISBN: 9783942656566)
    Andreas Franz

    Mörderische Tage

     (247)
    Aktuelle Rezension von: Taehti

    Andreas Franz schreibt in seinem elften Band "Mörderische Tage" über einen hochintelligenten Mörder, der Julia Durant und ihrem Team mächtig Probleme bereitet.

    Zudem ist natürlich auch jeder ob der langen Zeit schon genervt und urlaubsreif. Durant und ihr Kollege Hellmer haben allerdings auch noch zwischenmenschliche Probleme, die geklärt werden sollen, was natürlich auch zur allgemeinen Stimmung beiträgt.

    Hellmer ist es auch, dem ein Opfer des Killers auf der Autobahn vor das Auto läuft.

    Das Opfer übersteht zwar den beinahe Zusammenstoß, allerdings verstirbt sie kurze Zeit später im Krankenhaus.

    Die Ermittler sind anfangs überfordert, finden aber irgendwann heraus, dass das Opfer der sog. weißen Folter ausgesetzt war. 

    So ermittelt das K11 fleißig weiter und Julia Durant plant ihren Urlaub in Südfrankreich, doch kurz vor ihrem Abflug kommt alles anders. Derweil lernst Hellmer zwei hochbegabte Jugendliche kennen und wird so auf eine heiße Spur gebracht - ist er doch selbst hochbegabt. 

    Doch noch ist der Täter der Polizei einen Schachzug voraus. 

    Als Julia Durant in die Fänge des Mörders gelangt, entwickelt sich die ganze Geschichte etwas schneller und nimmt Fahrt auf.


    Neben dem Haupthandlungsstrang von Julia Durant und Frank Hellmer gewährt Andreas Franz auch Einblick in das Leben des Täters und anderen beteiligten Personen. 

    Gut dargestellt sind die Sequenzen auf jeden Fall und die kurzen Infos der weißen Folter sind auch nicht ohne. Auch sind die Charaktere gut beschrieben.


    Anfangs war es für mich etwas langatmig, was dann aber an Fahrt aufgenommen hat, zwischendrin wieder etwas abflachte. Aufgrund der Kurzbeschreibung war irgendwie klar, was so ab Seite 350 passieren wird, wodurch die letzten 100 Seiten nochmal kräftig zulegen mussten. 


    Mit der Person Julia Durant konnte ich mich in diesem Band leider überhaupt nicht anfreunden. Ihre Art gefällt mir nicht und diese Beweihräucherung durch ihren Chef auch nicht. Vielleicht klappte das auch nicht anders, wegen den nachfolgenden Bänden? Zudem musste ich schon schmunzeln, als der hochbegabte Killer auftauchte, wenig später die hochbegabte Ehefrau und zwei hochbegabte Teenager, die dem, natürlich, hochbegabten Kriminalbeamten mit der Nase auf seine Hochbegabung hinwiesen. Etwas zuviel des Guten.


    Insgesamt hatte ich leider etwas Mühe, das Buch zu lesen, wobei die Story und der Handlungsstrang viel her gibt. Lag wohl eher auch an der Wortwahl. 

    Für echte Fans ein Muss, sonst reinlesen und selbst entscheiden.

  14. Cover des Buches Kaltenbach (ISBN: B00R0HCV1C)
    Anna Geller

    Kaltenbach

     (3)
    Aktuelle Rezension von: melli.die.zahnfee
    Ein wunderbarer Krimi!!! Nur leider für Leser die die Reihe nicht kennen schwierig  durch den Wust an Protagonisten durchzusteigen. Die Personen hätten besser eingeführt werden können, wer mit wem verbandelt ist und ein kurzer Rückblick und dann wären es fünf Sterne gewesen, der Plot ist nämlich super und die Spannung konstant hoch. Ein Buch zum weiterempfehlen .
  15. Cover des Buches Jägerin der Dunkelheit (ISBN: 9783641071615)
    Christine Feehan

    Jägerin der Dunkelheit

     (119)
    Aktuelle Rezension von: Zahirah

    Die Schattengänger sind genetisch weiterentwickelte Menschen, die einst dem Militär angehörten und jetzt zum Zwecke zahlreicher Experimente an ihnen, eingesperrt wurden. Federführend bei diesem Projekt ist Dr. Peter Whitney, der auch seine Tochter Lily, die mittlerweile Wissenschaftlerin ist, mit in die Forschung einbezogen hat. Als der Doktor dann spurlos verschwindet und Lily entdeckt wie skrupellos ihr Vater mit den Probanden umgegangen ist, verhilft sie der Gruppe um deren Anführer Captain Ryland Miller zur Flucht. Hier beginnt nun die Rahmenhandlung für die Serie, stellt sich doch heraus, dass jemand im engsten Umfeld ein Verräter ist der unbedingt gefunden werden muss. In jedem Buch wird nun ein Soldat und seine ganz speziellen Fähigkeiten in den Fokus gerückt. Pro Buch erfährt man immer mehr Details der großen Verschwörung und den Beteiligten. Die Geschichten sind spannend erzählt und es gibt auch immer wieder überraschende Wendungen und neue Enthüllungen. Auch die Erotik kommt im Buch nicht zu kurz und runden den paranormalen Liebesroman gekonnt ab. Für mich sind die Schattengänger eine tolle Serie und ich kann sie nur weiterempfehlen.

  16. Cover des Buches The Couple Next Door (ISBN: 9783404176687)
    Shari Lapena

    The Couple Next Door

     (313)
    Aktuelle Rezension von: cozyreadingdays

    Ich hatte mir von "The Couple Next Door" mehr erhofft, besonders angesichts des Hypes und der überwiegend positiven Meinungen, die ich im Vorfeld gehört hatte.
    Die Handlung dreht sich um Anne und Marco, die an einem Abend bei ihren Nachbarn zu Besuch sind. Die Nachbarin hat im Vorfeld verlangt, dass sie ihre 6 Monate alte Tochter zu Hause lassen. Marco sieht darin auch kein Problem, nur Anne findet es nicht gut, willigt letztendlich aber doch ein. Sie gehen zu ihren Nachbarn, sehen aber alle 30 Minuten abwechselnd nach ihrer Tochter. Als sie nach der Party nach Hause gehen, ist die Tür nicht abgeschlossen und von ihrer Tochter fehlt jede Spur. Sofort rufen sie die Polizei.. doch war das die richtige Entscheidung? Wer weiß, was dabei alles an die Oberfläche kommt..

    Die Spannung baute sich anfangs schnell auf, und ich begann, mitzurätseln: Warum sollte die Nachbarin darauf bestehen, dass das Kind allein bleibt? Wer steckt hinter der Entführung und aus welchem Grund? Leider konnte ich mir etwa zur Hälfte des Buches bereits vorstellen, wie die Geschichte enden würde, was die Spannung etwas bremste. Zudem wirkten die Charaktere für mich zu oberflächlich, sodass ich kein wirklich klares Bild von ihnen gewinnen konnte.

    Das Ende überraschte zwar mit einem letzten Twist, doch diesen empfand ich als zu konstruiert und an den Haaren herbeigezogen. Für mich hätte dieser Teil der Geschichte auch weggelassen werden können.

    Alles in allem war das Buch in Ordnung. Als kurzweilige Unterhaltung zwischendurch eignet es sich definitiv.
    Ich werde auf jeden Fall auch noch ein weiteres Buch der Autorin lesen.

  17. Cover des Buches Der Thron der Welt (ISBN: 9783499257216)
    Robert Lyndon

    Der Thron der Welt

     (51)
    Aktuelle Rezension von: Langeweile
    Vallon ist auf der Flucht ,er hat die Mörder seiner Familie ermordet.Unterwegs trifft er auf Hero,der sich ihm als Reisebegleitung andient.Er hat den Auftrag Sir Walter ,der von dem Emir Suleiman gefangen gehalten wird,zu befreien.Sein raffgieriger Bruder Drogo versucht mit aller Macht das zu verhindern.Als Lösegeld wollen sie vier seltene weisse Gerfalken anbieten.Sie machen sich auf eine gefährliche Reise,die durch mehrere Länder führt.Unterstützung bekommt die zusammengewürfelte Truppe durch Wayland ,der maßgeblich am Einfangen der Falken beteiligt ist. Dem Autor gelingt es auf besondere Weise die Spannung in diesem umfangreichen Roman zu erhalten,es gibt nur wenige Längen. Die Protagonisten waren mir ziemlich schnell ans Herz gewachsen.Natürlich durfte in dem Roman eine Liebesgeschichte nicht fehlen. ich habe mich sehr gut unterhalten gefühlt. Als Manko muß ich erwähnen,daß es ungewöhnlich viele Rechtschreibfehler gab. Buchtitel: Der Thron der Welt
  18. Cover des Buches Zapotek und die schlafenden Hunde (ISBN: 9783426515051)
    Claudia Rusch

    Zapotek und die schlafenden Hunde

     (31)
    Aktuelle Rezension von: Martinchen

    "In den 1980er Jahren machte Henning Zapotek rüber und kehrte der DDR entschlossen den Rücken. Nun, 27 Jahre später und inzwischen Kriminalkommissar, besucht er widerwillig seinen Heimatort an der Ostseeküste. Denn so hat er sich sein Sabbatjahr nicht vorgestellt: In seinem Elternhaus wird die Leiche des Mieters gefunden und Zapotek steckt plötzlich mitten in einem neuen Fall. Dabei holt ihn seine Vergangenheit immer wieder ein. Denn bei seiner Flucht hatte er sich damals keine Freunde gemacht..." - soweit der Klappentext.

     

    Claudia Rusch, Jahrgang 1971, wuchs auf der Insel Rügen, in der Mark Brandenburg und seit 1982 in Berlin auf. Sie studierte Germanistik und Romanistik und lebt als freie Schriftstellerin in Berlin. Sie hat mehrere Bücher veröffentlicht, darunter "Meine freie deutsche Jugend". "Zapotek und die strafende Hand" ist ihr erster Krimi, inzwischen gibt es einen zweiten Band "Zapotek und die schlafenden Hunde".

     

    Das Buch nimmt langsam an Fahrt auf. Von daher passt es ganz ausgezeichnet an die Ostseeküste, wo eher bedächtig gehandelt wird (an der Nordseeküste übrigens auch). Die Landschaft, der Ort, die Personen sind wunderbar beschrieben, die Autorin hat eine Auge dafür. Und sie hat eine Sprache dafür gefunden. Die Personen, teilweise "Typen" mit ihren besonderen Eigenheiten, sind detailliert und liebevoll beschrieben. Mit hat es hier insbesondere Zapoteks Nachbar Kurt Jasmund angetan, der seine Beobachtungen und Meinungen knapp auf Platt kundtut. Gut verständlich, auch für die, die kein Platt "snacken".

     

    Es gibt zu Beginn einen Einbruch, den Zapotek zum Anlass nimmt, zu ermitteln. Außerdem gibt es drei Tote, von denen zwei auf eine ganz ähnliche Art und Weise und aus ähnlichen Gründen sterben - diese Idee von Claudia Rusch hat mir sehr gefallen. In meinen Augen ist diese Ermittlung eher die Nebenhandlung. Es geht viel mehr um Henning Zapotek und seine Vergangenheit. Dieser Ermittler war mir auf den ersten Seiten sehr unsympathisch, weil er nach dem unmäßigen Genuss von Weinbrand mit einem mächtigen Kater aufwacht. Es wird dann aber sehr schnell klar, dass dies aus bestimmten Gründen dramaturgisch notwendig ist. Und Henning Zapotek wird mit seinen Problemen auf einmal sehr sympathisch.

     

    Es ist kein Buch für Krimifans, die es möglichst blutig und spannend mögen. Es ist ein Regionalkrimi für Leser, die sich auch mit den Menschen auseinandersetzen wollen.

  19. Cover des Buches Treu bis in den Tod (ISBN: 9783442443840)
    Caroline Graham

    Treu bis in den Tod

     (16)
    Aktuelle Rezension von: Armillee

    Das war das 3. Buch dieser Autorin. Von den ersten zwei vor ein paar Jahren war ich begeistert.

    Und hier ? :

    -> der Plot plätscherte so vor sich hin, versank in Nebensächlichkeiten

    -> die Hauptfiguren waren durchweg unsympathisch

    -> das Familienleben von Barnaby und seinem Sergeanten langweilig

    -> über den Humor konnte ich nicht x schmunzeln / so Altbacken

    -> die Handlungen der Romanfiguren waren meist extrem überzogen

    -> kein Spannungsbogen

    -> das Ende mit dem Mörder völlig konstruiert und unbefriedigend


    Ich habe mich durch das Buch gequält und bin sehr enttäuscht. Schade...

  20. Cover des Buches Morgen, Kinder, wird's was geben (ISBN: 4026411393162)
    James Patterson

    Morgen, Kinder, wird's was geben

     (112)
    Aktuelle Rezension von: Tuppis

    Alex Cross und John Sampson sind schwarze Police-Detectives in Washington D.C. - von ihren weißen Kollegen nicht immer respektiert. Sie werden zum Tatort gerufen, an dem eine ganze Familie bestialisch ermordet wurde - der Fall hat Ähnlichkeit mit einem Fall vor ein paar Tagen - ist da ein Serienmörder am Werk?
    Zeitgleich werden an einer Eliteschule 2 Kinder entführt -der Sohn des Finanzministers und die Tochter einer erfolgreichen Schauspielerin.

    Der Schreibstil war mir etwas zu plump, aber ich konnte mir alles vorstellen. Alex hat es nicht leicht, er lebt mit seiner Oma in den Slums der Stadt und muss sich auch immer wieder gegen die Kollegen behaupten. Ich hatte Probleme, ihn sympathisch zu finden - ob das am Schreibstil lag oder an Alex’ Art, kann ich nicht sagen. Als der Chief ihn vom Tatort zu der Schule schickte, hat Alex mir zu sehr auf „Rassismus-Schikane“ gemacht - immerhin sind beide Fälle tragisch und sollen aufgeklärt werden. Und während in dem Haus die Opfer schon tot sind, gibt es für die beiden Schüler ja noch Hoffnung…

    Maggie und Michael, die beiden entführen Jugendlichen, waren beide Außenseiter, die sich angefreundet haben.

    Der Entführer hat den Plan lange aufgebaut und auch an alles gedacht. Die Beschreibung des Geschehens aus seiner Sicht war sehr detailliert und realistisch.

    Alex blieb auch im weiteren Verlauf der Geschichte sonderbar - sein Verhalten war mitunter sehr gegensätzlich. Wenn es ihm in den Kram passte, dann so und wenn nicht, dann eben das Gegenteil.

    Nachdem der Täter gefasst war, entwickelte sich der Gerichtsprozess zur Farce. Das Ende fand ich unbefriedigend - zwar wurde der Fall gelöst, aber die Urteile waren für mich unglaubwürdig. Das Töten von unzähligen Menschen ist nicht so schwerwiegend, wie ein Kidnapping mit Lösegeldforderung…


  21. Cover des Buches Erlegen (ISBN: 9783492501682)
    G. A. Aiken

    Erlegen

     (109)
    Aktuelle Rezension von: Jenni078

    Genau wie die Vorgänger hat mir der letzte Teil aus der Trilogie sehr gut gefallen. Die Tiger bringen neuen Schwung in die Geschichte und ich bin schon etwas traurig darüber, dass die Geschichte nun endet.

    Der dritte Teil überzeugt mit einer guten Mischung aus Erotik, Spannung und Humor. Wieder einmal haben mir die unterschiedlichen Charaktere sehr gut gefallen und das Buch hat mich oft zum schmunzeln gebracht.

  22. Cover des Buches Keine zweite Chance / Kein böser Traum (ISBN: 9783442134663)
    Harlan Coben

    Keine zweite Chance / Kein böser Traum

     (13)
    Aktuelle Rezension von: Buechersuechtig
    "KEINE ZWEITE CHANCE" - 1. THRILLER Als Marc Seidmann aus einer 12 Tage lang dauernden Bewusstlosigkeit erwacht, kann er kaum glauben, was ihm die Polizei erzählt. Während er selbst, schwer verletzt, im Krankenhaus gerettet werden konnte, wurde seine Frau Monica von unbekannten Tätern erschossen und die gemeinsame Tochter entführt. Von der 6 Monate alten Tara fehlt jede Spur und Marc ist fest entschlossen, seine kleine Tochter zu finden - koste es, was es wolle... MEINE MEINUNG: Nachdem ich schon mehrfach gute Thriller von Harlan Coben gelesen habe, musste dieser Doppelband natürlich auf meinen SuB. "Keine zweite Chance" beginnt mit der Entführung von Tara, spult dann 18 Monate nach vor, um mit dem 1 Jahr später stattfindenden Epilog zu enden. Die 448 Seiten umfassende Geschichte spielt sich hauptsächlich in Kasselton, New Jersey ab. Dr. Marc Seidmann ist ein 34-jähriger Schönheitschirurg, der sich auf plastische Kinder-Gesichtschirurgie spezialisiert hat. Er ist am Boden zerstört, als er vom Tod seiner depressiven Ehefrau Monica und vom Verschwinden seiner kleinen Tochter hört. Bei der Suche nach Tara bekommt der Arzt unerwartet Hilfe von seiner Jugendliebe Rachel Mills, einer ehemaligen FBI-Agentin. Als ansprechend gestaltete Nebencharaktere spielen Marcs Schwiegervater, sein bester Freund und ein paar Personen mit eindeutigen Absichten eine Rolle. Obwohl die Hauptperson Marc ansprechend gestaltet wurde, so fehlt mir doch ein wenig die Tiefe und die Vielschichtigkeit. Außerdem zeichnet Harlan Coben seine Figuren oft nach einem ähnlichen Muster, was nach ein paar Thrillern leicht nervt. "Keine zweite Chance" beinhaltet mehrere Handlungsstränge, die anfangs keinen Zusammenhang erkennen lassen, im Handlungsverlauf miteinander verweben und ein Ende präsentieren, mit dem man nicht gerechnet hätte. Die rasanten Geschehnisse werden vorwiegend aus der Sicht von Ich-Erzähler Marc geschildert, zwischendurch berichten einige Nebenfiguren über die Ereignisse aus ihrer jeweiligen Warte. Und bald weiß Marc nicht mehr, wem er wirklich vertrauen kann... Neben vielen falschen Fährten und gekonnt gesetzten Wirrungen enthält die Story, die auf einer interessanten Idee basiert, leider auch etliche langatmige Ausführungen bzw. überflüssige Szenarien. Die leicht unglaubwürdige Geschichte braucht einiges an Anlaufzeit und nimmt erst nach ca. 150 Seiten deutlich an Spannung zu. Obwohl sich Harlan Coben einiger Klischees bedient hat, ist der Leser gefordert, das Rätsel jener schicksalshaften Nacht vor 18 Monaten zu lösen. Der Autor beschreibt alles so bildhaft, dass man sich "Keine zweite Chance" auch gut als Verfilmung vorstellen könnte, wodurch sich die knapp 450 Seiten sehr schnell lesen lassen. FAZIT: "Keine zweite Chance" bietet dem Leser eine solide Mischung aus Thriller & Action, die trotz der Mankos mit einem ansprechenden Plot inklusive Irrwege & Geheimnissen, einem einnehmenden Protagonisten sowie einer durchwegs spannungsgeladenen Schreibweise unterhalten. Dafür vergebe ich gute 3 1/2 STERNE. "KEIN BÖSER TRAUM" - 2. THRILLER: Als Grace ihre entwickelten Bilder aus dem Fotoladen abholt, ahnt sie nicht, dass sich bald ihr ganzes Leben ändern wird. Unter ihren Familienfotos findet sie einen alt aussehenden Abzug mit 5 jungen Leuten darauf. Einer davon sieht wie ihr Mann Jack aus, doch dieser leugnet es vehement und verschwindet kurze Zeit später spurlos. Und Grace versucht mit allen Mitteln herauszufinden, was mit ihrem Ehemann geschehen ist... MEINE MEINUNG: Von Harlan Coben habe ich schon einige spannungsgeladene Thriller gelesen und so musste dieser Doppelband unbedingt auf meinen SuB. Nach dem leichtverwirrenden Prolog beginnt, 3 Monate später, die eigentliche Geschichte, die insgesamt 416 Seiten umfasst. Grace Lawson, eine begabte Malerin, lebt mit ihrem Mann Jack und den beiden Kindern Emma (8) und Max (6) in Kasselton, New Jersey. Grace ist klar, dass Jacks Verschwinden irgendetwas mit dem alten Foto zu tun haben muss und so begibt sie sich auf die Suche nach ihrem geliebten Ehemann. Die Protagonisten, allen voran Grace, bleiben eindimensional, wirken unfertig und schaffen es nicht, mein Herz zu erobern. Außerdem finden so viele Nebencharaktere Verwendung, dass man sie teilweise nur schwer auseinander halten kann. "Kein böser Traum" beinhaltet mehrere Handlungsstränge, die im Handlungsverlauf miteinander verweben. Erzählt werden die Geschehnisse vorwiegend aus der personalen Erzählperspektive von Grace, zwischendurch berichten einige der Nebenfiguren über die unglaublichen Begebenheiten aus ihrem jeweiligen Blickwinkel. Der Plot wirkt oftmals sehr überzogen und unglaubwürdig. Schade, denn so kann man eine vielversprechende Romanidee furchtbar in den Sand setzen. Trotz allem lässt sich der Thriller sehr schnell und flüssig lesen. Denn Harlan Coben ist schreibtechnisch ein Meister seines Fachs und überzeugt trotz aller Schwächen mit einem fesselnden Schreibstil und ausdrucksvollen Beschreibungen. FAZIT: "Kein böser Traum" konnte mich leider nicht mitreißen, woran die langatmige, irreal wirkende Story und die farblosen Charaktere schuld sind. Deshalb kann ich für diesen Thriller nur 2 1/2 STERNE vergeben. GESAMTWERTUNG: 3 STERNE - allerdings muss ich sagen, dass der Thrillerautor es besser kann...
  23. Cover des Buches Die 7 Sünden - Women's Murder Club - (ISBN: 9783442375851)
    James Patterson

    Die 7 Sünden - Women's Murder Club -

     (146)
    Aktuelle Rezension von: Azyria_Sun

    Worum geht’s?

    In ihrem 7. Fall ist Lindsay mit einer Reihe von Brandanschlägen konfrontiert. Die Opfer sind jeweils ein Ehepaar. Alle Opfer gehören der Oberschicht an. Doch der Täter hinterlässt keine Spuren – bis ein Kind einen Brandanschlag überlebt – haben die Täter den für die Ermittler entscheidenden Fehler gemacht?

     

    Meine Meinung:

    James Patterson schickt Lindsay Boxer im 7. Teil der Thrillerserie um den Women’s Murder Club – in „Die 7 Sünden“ – in einen weiteren ausweglos erscheinenden Fall. Parallel dazu begleiten wir auch Yuki vor Gericht in einem für ihre Karriere wichtigen Fall. Besonders gut dargestellt sind die Tatdurchführungen, wie die Täter mit den Opfern umgehen, die Tatorte selbst und das Drumherum. Es ist spannend, undurchsichtig und am Ende doch schlüssig.

     

    Lindsay ist wie wir sie kennen. Die toughe Powerfrau, sportlich, gutaussehend und dem Täter immer dicht auf den Fersen. Und neben den Ermittlungen sind zwei Männer an ihrer Seite. Joe, ihr Lebensgefährte, der sie heiraten möchte und Rich, ihr Partner und der Mann zu dem sie sich auch auf eine Art hingezogen fühlt und er sich zu ihr. Ich hoffe ja immer noch, dass sie sich für Joe entscheidet, er ist einfach perfekt für sie – aber wir werden sehen. Claire bekommt ihr nächstes Kind. Cindy spielt in diesem Teil eher eine Nebenrolle, dafür ist Yuki mit eine der Hauptfiguren und der Prozess gegen eine Prostituierte steht ebenfalls mit im Fokus. Und sie hat noch mit einem irren Stalker zu tun, der sie fast das Leben kostet!

     

    Es ist wieder spannend. Diesmal ist eine deutlichere Trennung zwischen Yuki und dem Prozess vor Gericht und Lindsay und dem Fall Brandstiftung/Mord gegeben, was mit besser gefällt. Ich mag die Geschehnisse vor Gericht ebenso, wie die turbulente Polizeiarbeit auf der Straße. Lindsay und Rich sind Partner, die sich ohne Worte verstehen und ein gutes Team bilden und auch die Fälle – egal ob Prozess oder Ermittlungen – lassen die LeserInnen den Atem anhalten. Es ist spannend, es ist rasant und ganz zum Schluss lässt Patterson noch eine Bombe platzen, damit hätte ich niemals gerechnet! Aber lest selbst!

     

    Fazit:

    In ihrem 7. Fall „Die 7 Sünden“ schickt James Patterson Lindsay Boxer auf die Jagd nach zwei verrückten Killern, die ihre Opfer verbrennen. Zugleich lässt er Yuki vor Gericht einen Indizienprozess führen, der wirklich ausweglos erscheint. Das Buch ist spannend und mitreißend. Patterson fesselt die Leser sowohl vor Gericht als auch bei den Ermittlungen auf der Straße und lässt ganz am Ende, wenn alles schon kurz vor der Auflösung steht, eine Bombe platzen, die alles nochmal ändert.

     

    4 Punkte von mir für diesen rasanten Thriller!

  24. Cover des Buches Operation Blackmail (ISBN: 9783492264396)
    Jenk Saborowski

    Operation Blackmail

     (68)
    Aktuelle Rezension von: jasbr
    Dieser Thriller hat mich wirklich überzeugt: Die Eurobank wird erpresst und nach und nach werden Mitarbeiter in ganz Europa ermordet, um die Forderungen zu untermauern.
    Da es sich um einen grenzübergreifenden Fall handelt, wird die streng geheime Eliteeinheit ECSB hinzugezogen, die in ganz Europa Befugnisse zur Ermittlung hat.
    Die Hauptperson ist Agentin Solveigh Lang, eine Powerfrau wie sie im Buche steht. Einfach nur sympathisch!
    Das tolle an diesem Thriller ist, dass es sehr viele verschiedene Schauplätze gibt. Die Agentin reist auf der Jagd nach dem Killer und Erpresser durch halb Europa. Manchmal sind die plötzlichen Ortswechsel etwas verwirrend, allerdings steht über jedem Kapitel Tag, Uhrzeit und Ort, sodass man sich beim genauen Lesen auch sehr gut zurecht findet.
    Der Schreibstil ist sehr flüssig und angenehm zu lesen. Dazu tragen auch die relativ kurzen Kapitel bei. Durch die häufigen Ortswechsel bleibt die Geschichte nicht nur spannend, sondern auch kurzweilig.
    Das Buch war spannend bis zum Schluss, ein wirklich gelungener Auftakt! 
    Von Solveigh Lang möchte ich auf jeden Fall mehr lesen!

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