Bücher mit dem Tag "logen"

Hier findest du alle Bücher, die LovelyBooks-Leser*innen mit dem Tag "logen" gekennzeichnet haben.

19 Bücher

  1. Cover des Buches Illuminati (ISBN: 9783942656023)
    Dan Brown

    Illuminati

     (5.072)
    Aktuelle Rezension von: Yazzie

    Das Buch fängt spannend an und hält diese Spannung bis zum Schluss. Wenn ich dachte, dass ich die Geschichte endich durchschaut und den Schuldigen gefunden hatte, kamman neue Fakten auf. Bis zum Schluss des Buches wurde ich inmer wieder überrascht.

    Der Autor bringt den Leser durch seine bildhafte Beschreibung der Orte in die Welt des Vatikans und Rom. Er gewährt die Sicht mehrer Charaktere und fügt somit das Puzzle zusammen zu einem Meisterwerk.

  2. Cover des Buches Der Da Vinci Code (ISBN: 9783846600474)
    Dan Brown

    Der Da Vinci Code

     (8.173)
    Aktuelle Rezension von: Zahirah

    In diesem Band befinden wir uns in Paris. Robert Langdon und die Kryptologin Sophie Neveu sind auf der Suche nach einem Geheimnis, das ein Geheimbund verbirgt, während sie von der Pariser Polizei verfolgt werden. In The Da Vinci Code finden wir Symbole, alte Geschichten, versteckte Botschaften, Kunst, Religion, Morde usw.

    Es ist kein schlechtes Buch, aber es hat viele Ähnlichkeiten zum Vorgängerband, was die Art und Weise betrifft, wie die Geschichte erzählt wird und die Handlung sich entwickelt. Der Hauptunterschied besteht darin, dass Robert im ersten Buch derjenige ist, der den Antagonisten jagt, während er in diesem Buch derjenige ist, der gejagt wird. Dadurch sind einige Details der Handlung, wie z. B. der Ausgang und die Identität des Antagonisten, sehr offensichtlich und die Spannungsmomente leiden darunter.

    Was mir jedoch sehr gut gefallen hat, sind die gut recherchierten Fakten über Geschichte und Kunst, die der Autor sehr gut in die rasante Handlung eingebaut hat.

    Auch "Sakrileg" hat mich wieder gut unterhalten und auch einiges Wissenswertes vermitteln können. Alle, die einen rasanten Thriller über Verschwörungen lesen möchten, denen kann ich dieses Buch absolut empfehlen.

  3. Cover des Buches Der Friedhof in Prag (ISBN: 9783423142274)
    Umberto Eco

    Der Friedhof in Prag

     (165)
    Aktuelle Rezension von: Liebes_Buch

    Das Konzept des Romans ist schon originell und auch teilweise ironisch geschrieben.

    Aber man hätte das ruhig auf 300 Seiten zusammenstreichen können.

    Und bei Eco hab ich immer das Gefühl, mir entgeht alles, weil ich kein Historiker bin.

  4. Cover des Buches Kriegsklingen - Die Klingen-Saga (ISBN: 9783453320574)
    Joe Abercrombie

    Kriegsklingen - Die Klingen-Saga

     (379)
    Aktuelle Rezension von: faanie

    Ich hatte so gar keine Erwartungen an den Reihenauftakt und wurde trotzdem positiv überrascht. Erstens über den stellenweise sehr humorvollen Stil und zweitens über die wirklich überspitzt dargestellten Figuren. Das muss man beides mögen, für mich war es ein Volltreffer. Dabei sind die Charaktere keineswegs eindimensional, sondern durchaus selbstkritisch und selbstreflektiert. Ob sie ihr Verhalten deswegen ändern? Auf keinen Fall 😄 Vor allem der zynische Glotka hat es mir im Laufe der Geschichte angetan, aber auch viele andere der ambivalenten Figuren. Definitiv ein Reihenauftakt, der Lust auf viel mehr macht.

  5. Cover des Buches Das verbotene Eden 2 (ISBN: 9783426513156)
    Thomas Thiemeyer

    Das verbotene Eden 2

     (265)
    Aktuelle Rezension von: isolatet

    Meine Meinung

    Nachdem Juna und David ihr Happy End in Band 1 bekommen haben, ist die Geschichte rund um den Geschlechterkampf aber noch längst nicht beendet, daher war ich gespannt, wie sie durch Gwen und Logan weitererzählt wird.


    Das Undenkbare ist passiert. Juna ist aus dem Land der Frauen in die Freiheit geflohen, gedemütigt bleibt ihre Freundin Gwen zurück. Als diese mit einem Spähtrupp die Stadt der Männer auskundschaften soll, fällt sie in die Hände des jungen Kämpfers Logan - und setzt damit Ereignisse in Gang, die das Ende beider Welten bedeuten könnten ...


    Obwohl ich Juna und David mochte, muss ich nach Band 2 sagen, dass mir Gwen und Logan noch besser gefallen. Auch hier ist es wieder so, dass die erste Hälfte des Buches vergeht, bis die beiden sich treffen. Gwen leidet sehr unter dem Verrat ihrer Freundin, fragt sich aber auch immer öfter, warum ausgerechnet Juna die Seiten gewechselt hat. Das hätte sie niemals ohne trifftige Gründe getan.


    Diese erste Hälfte des Buches, bis Gwen und Logan aufeinandertreffen, ist wesentlich spannender, als es bei Band 1 der Fall war. Besonders als der Spähtrupp loszieht und versucht, durch die alten U-Bahnschächte zutritt zur Stadt der Männer zu erhalten … Ich habe in jeder einzelnen Sekunde da unten mitgefiebert.


    Logan ist im Gegensatz zu David kein Mönch, sondern lebt in einem der Clans, die in Band 1 am Rande erwähnt wurden. In den Clans sind Frauen nicht ganz so geächtet und gehasst, wie im Kloster. Viele Männer ›halten‹ sich dort zum Zwecke der Fortpflanzung ihre eigenen Frauen. Es gibt sogar Auktionen, auf denen sie versteigert werden wie Vieh. Trotzdem können Logan und Gwen sich zu Beginn nicht ausstehen, aber nach und nach ändert sich das … erst leicht und dann immer ein bisschen mehr. Die Gefühle entstehen hier lange nicht so plötzlich wie in Band 1, was ein weiterer Pluspunkt für diesen Teil ist.


    Als Sahnehäubchen endet dieses Buch mit einem der fiesesten aller Cliffhanger und ich war so glücklich direkt zu Band 3 greifen zu können. Hätte ich das nicht gekonnt, wäre ich erst mal fast gestorben. Es lohnt sich also, den schon parat zu haben.


    Fazit

    Band 2 hat mir deutlich besser gefallen als sein Vorgänger. Das liegt vor allem an dem deutlich angekurbelten Spannungsbogen, den langsamer entstehenden Gefühlen und an den Protagonisten selbst. Mit Logan und Gwen bin ich viel schneller warm geworden als mit Juna und David, auch wenn ich nicht mal genau benennen kann, woran das liegt. Der Schreibstil ist wie in Band 1 locker und flüssig, wie es für ein Jugendbuch üblich ist. Naja, und wie gesagt, nach diesem oberfiesen Cliffhanger musste ich mich sofort auf Band 3 stürzen.

  6. Cover des Buches Castello Cristo Die Verschwörung (ISBN: 9783423218184)
    Arno Strobel

    Castello Cristo Die Verschwörung

     (69)
    Aktuelle Rezension von: kerstinsbooks

    Pageturner in interessantem Milieu!

    Eine Mordserie erschüttert Rom. In grausamen Szenarien, denen vor allem junge Männer zum Opfer fallen, wird der Kreuzweg Christi nachgestellt. Diese Verbrechen erschüttern nicht nur Commissario Varotto, den religiösen Experten Matthias, der zu Rate gezogen wird und die Journalistin Alica, sondern schlägt hohe Wellen bis an die höchste Stelle im Vatikan. Mit den unterschiedlichsten Menschen an seiner Seite deckt Varotto ungeheuerliche Dinge auf; so auch eine Reihe von Kindesentführungen, die vor 20 Jahre begann und die mit den Verbrechen in Verbindung zu stehen scheint...

    Ein Roman für Fans von (Vatikan-)Thrillern und spannender Literatur. Auch in einem seiner ersten Werke zeigt Arno Strobel, dass er das Handwerk der Spannungsliteratur bestens versteht. Geboten wird ein Roman, der in atemberaubendem Tempo voranschreitet und den ich kaum noch aus der Hand legen konnte. Es gibt Bücher, die machen süchtig - dieses gehört dazu!

    Neugierig geworden durch den Roman "Die App", wollte ich gerne mehr von Arno Strobel lesen - und auch gerne eines der "früheren" Werke. Ich wurde nicht enttäuscht.

    Der Roman funktioniert auf mehreren Ebenen. Spannender Vatikanthriller, ein verschachtelter Kriminalfall, der zum Mitfiebern und -rätseln einlädt und interessante Figuren, die, wenn auch nicht immer sympathisch, doch alle eine Geschichte haben, die mich gepackt hat.

    FAZIT: Klare Leseempfehlung, von diesem Autoren werde ich definitiv noch mehr lesen!

  7. Cover des Buches Kaleidra - Wer die Liebe entfesselt (ISBN: 9783846601181)
    Kira Licht

    Kaleidra - Wer die Liebe entfesselt

     (147)
    Aktuelle Rezension von: Ein LovelyBooks-Nutzer

    Nachdem der zweite Teil seine Spannung auf der Spitze des Berges erreicht hatte, konnte der dritte Teil nicht ansetzen.

    Über die Hälfte des Buches zogen sich wie ein Kaugummi: Es wurde viel geredet, viel gewartet, viel anderes Zeug gemacht.

    Wir stehen nach dem zweiten Teil vor einer Apokalypse bzw. befinden uns in einer - die Orden erholen und beraten sich erstmal. Ich bin so sauer geworden: wie kann man so viel Zeit verstreichen lassen und in Ruhe in einem Fernsehraum sitzen?

    Erst zum Ende des Buches … also wirklich kurz vor dem Ende, kam es dann zum großen Kampf, aber nach so vielen Seiten, in denen nichts passiert ist, konnte auch der mich nicht wirklich abholen.


    Weiterhin konnte ich mit Bens und Emilias Liebesgeschichte nicht ganz warm werden - trotzdem mag ich beide, unabhängig von ihrem Liebesleben. Natürlich war die Liebe verboten, aber davon hat man nicht wirklich was gemerkt, da die beiden trotzdem ihr Ding durchgezogen haben und dies keine Folgen hatte.

    Mir kam viele Szenarien bzw. Lösungen zu einfach und zu schnell gelöst vor … alles, was vorher aufgebaut wurde und unlösbar schön, konnte mit einem Finger schnipsen verpulvert (gelöst) werden.


    Nun aber zum positiven: Ich fand es echt toll mehr über die ursprünglichen Logen zu erfahren. Auch waren mir die Logen Mitglieder der Goldloge weiterhin sympathisch und ich bin ein absoluter Fan von Lakin (Zitat: "Schon klar, Mamma." Ich grinste. "Alle lieben Larkin. Stell dich hinten an.")

  8. Cover des Buches Die Alchemie der Nacht (ISBN: 9783746629278)
    Heike Koschyk

    Die Alchemie der Nacht

     (33)
    Aktuelle Rezension von: Suhani
    Dieser Roman verstrickt Tatsachen mit dichterischer Freiheit (Fiktion) und ist im 18. Jahrhundert angesiedelt. Zu der Zeit herrschte ein großes Interesse an Medizin und war auch tatsächlich der Anfang der Homöopathie – allerdings herrschte auch noch viel Aberglaube und es gab Scharlatane und Quacksalber an jeder Ecke. Jeder glaubte das Geheimnis des Lebens entdeckt zu haben und behauptete von sich, die richtige Medizin gefunden zu haben.
    Gegen diese Mehrheit müssen Hufeland und Hahnemann sich schon während ihres Studium in Jena behaupten.
    Hinzu kommt, dass sie in den Machenschaften der Tempelritter hineingezogen werden. Diese praktizieren im Geheimen und wollen mit Menschenopfern die einzig wahre Essenz zum ewigen Leben erschaffen.

    Das Leben in der Zeit, den Lebensweg der Hauptfiguren und allen, in ihrem Umkreis ist sehr interessant geschrieben und man kann sich gut vorstellen, wie das Leben in der Zeit in diesem Bereich gewesen ist. Studenten, die einen, wirklich engagiert in ihrem Studium der Medizin, die anderen, die sich als Leichtfuß sich keinen Deut ums Studium scheren, dafür aber der Stadt einen schlechten Ruf verpassen und sich eher mit Krawallen und okkulte Sachen beschäftigen – Mord in den eigenen Reihen eingeschlossen.
    Ruhe kehr erst wieder nach der Zerschlagung der geheimen Vereinigung der Tempelritter ein, aber das Leben wird dadurch nicht einfacher.
    Sei es nun die Liebe, die erst wirklich gefunden werden muss, oder die Weiterentwicklung der Medizin – und dann ist da immer noch eine ungeklärte Sache aus der Studienzeit ….

    Alles in Allem ein interessantes Buch über die schwierigen Anfänge und der Weiterentwicklung der helfenden Medizin.
    Ich lese auch wirklich gerne Geschichten aus dem Mittelalter, in der auch Tatsachen verstrickt sind, auch wenn sie der Geschichte manchmal „angepasst“ werden.
    Und doch kam ich nie wirklich richtig in das Geschehen rein. Ich kann nicht mal sagen, woran es lag. 
    Mal musste ich erst wieder überlegen, worum es ging, bevor ich das Buch weglegte. Dabei lese ich eigentlich immer erst das Kapitel zu Ende, bevor ich ein Buch aus der Hand lege. 
    Mal kam ich von einem Szenenwechsel zum anderen ins „Stolpern“.
    Auch fand ich im ganzen Buch keine Figur, mit der ich wirklich mitgehen konnte, obwohl ich deren Handlungen verstehen konnte. Es ist auch nicht schwer geschrieben, so das man vielleicht die Sätze nicht folgen kann, nein, alles flüssig und verständlich, sogar mit Glossar, falls man mal doch nicht die mittelalterliche Bezeichnung versteht.
    Ich kann es wirklich nicht sagen.

    Fazit: Das Buch ist interessant und hat auch seine Spannenden Stellen, zusätzlich erfährt man ganz nebenbei wie die Anfänge der Homöopathie entstanden sein könnten und teilweise auch sind, aber mir fehlte etwas, das ich richtig ins Buch „versinken“ konnte.
    Ein Buch, das wohl den Weg in mein Tauschregal finden wird.

  9. Cover des Buches Die Freimaurer (ISBN: 9783902404404)
    Michael Kraus

    Die Freimaurer

     (4)
    Aktuelle Rezension von: Dubhe
    In diesem Buch versucht der Autor dem Leser die Freimaurer näher zu bringen. Obwohl man schon so viel Schlechtes über diesen Geheimbund gehört hat, ist er erstens alles andere als geheim und zweitens auch nicht ganz harmlos, denn es gibt das Gerücht, dass die einflussreichsten Männer der Welt dort Mitglieder sind. Unter anderem hat auch Dan Brown mit seinem Buch "Das verlorene Symbol" zu diesem Glauben beigetragen, doch alles in allem hat er darin nur all die Gerüchte verarbeitet, die es über diesen Klub gibt. Eigentlich ist die richtige Bezeichnung "Geheimloge", doch was soll geheim sein, wenn es weltweit bekannt ist? . Mich hat jedenfalls verwirrt, dass der Autor so ausgesprochen positiv über die Freimaurer schreibt, ohne jeden Zweifel und ohne jedes böse Wort. Doch wenn man die äußerst kurze Beschreibung zum Autor hinten im Buch liest, wird einem sofort einiges klar: "Dr. Michael Kraus ist seit über 30 Jahren Freimaurer und war von 2002 bis 2008 Großmeister der Großloge in Österreich." In Österreicht gibt es sogar eine eigene Großloge! Wenn man unser kleines Land betrachtet, grenz es fast an ein Wunder, aber dafür kann es zwei Gründe geben, entweder die Freimaurer sind verbreiteter als geglaubt, oder diese Großloge ist noch ein Überbleibsel des großen Kaiserreiches, als Österreich noch viel mehr Macht besaß. Eines ist jedenfalls klar, dem Autor glaube ich nicht alles, was er in diesem Buch alles geschreiben hat.
  10. Cover des Buches Der multidimensionale Kosmos / Machtwechsel auf der Erde (ISBN: 9783906347813)
  11. Cover des Buches Die Logen der Freimaurer (ISBN: 9783930656585)
    Jürgen Holtorf

    Die Logen der Freimaurer

     (7)
    Aktuelle Rezension von: Jens65
    Im Vergleich zu dem Buch "Die Freimaurer" von Horst Kischke werden hier sehr viele geschichtliche Fakten präsentiert. Über die Inhalte und kritischen Fragen innerhalb der Freimaurerei erfährt man nichts. Das Buch von Horst Kischke nimmt dazu viel deutlicher Stellung.
  12. Cover des Buches Der Friedhof in Prag: Roman von Eco. Umberto (2011) Gebundene Ausgabe (ISBN: B00FNATFNU)

    Der Friedhof in Prag: Roman von Eco. Umberto (2011) Gebundene Ausgabe

     (11)
    Aktuelle Rezension von: dunkelbuch

    Oberlehrerhaft, trockene Details, langatmige Ausschweifungen. Letztlich wohl ein sehr für den italienischen Markt zugeschnittenes Werk, da hier vor allem die Einigung Italiens pünktlich zum 150. Jahrestag behandelt wird. Garniert mit antisemitischen Tiraden, die auch irgendwann ermüden. Keine Empfehlung.                            

  13. Cover des Buches Schattenklingen (ISBN: 9783453318069)
    Joe Abercrombie

    Schattenklingen

     (24)
    Aktuelle Rezension von: Wortmagie

    2015 habe ich hier in Berlin eine Lesung von Joe Abercrombie besucht. Die Lesung wurde von dem auf Fantasy und Science-Fiction spezialisierten Buchladen Otherland organsiert. Das Team des Otherlands hatte bereits drei Jahre versucht, den Autor zu einer Veranstaltung zu überreden – immer ohne Erfolg. 2015 klappte es endlich, weil er ohnehin in Deutschland war, um einer Preisverleihung beizuwohnen. Er wurde damals für seine „First Law“-Trilogie ausgezeichnet.

    In der Lesung ging es allerdings nicht um „The First Law“, sondern um seine „Shattered Sea“-Trilogie. Das Finale „Königskrone“ war 2015 auf dem englischsprachigen Markt erschienen; in Deutschland brauchte man wie üblich etwas länger. Deshalb stellte Abercrombie bei dieser Veranstaltung den ersten Band „Königsschwur“ vor.

    Anschließend nahm er sich Zeit für eine ausgedehnte Frage-Antwort-Runde mit dem Publikum. Wie nicht anders zu erwarten, waren die anwesenden Fans – mich eingeschlossen – vor allem neugierig, ob er in das „First Law“-Universum zurückkehren würde. Er verriet, dass er 2016 eine „First Law“-Kurzgeschichtensammlung herausbringen wollte.

    Er hielt Wort. Im April 2016 erschien „Sharp Ends“, eine Anthologie mit 13 Kurzgeschichten rund um die bekannten Figuren seiner „First Law“-Romane. Auf dem deutschen Markt wurde die Sammlung unter dem Titel „Schattenklingen“ (Lieber Heyne-Verlag, was soll dieser Quatsch mit den „Klingen“-Titeln? Könnt ihr das bitte lassen und bessere Titelübersetzungen finden? Danke.) im Januar 2017.

    Meiner Erinnerung nach war die „First Law“-Trilogie einer meiner ersten Berührungspunkte mit moderner High Fantasy. Den ersten Band „Kriegsklingen“ (Heyne. Wirklich. Neue Titel bitte.) habe ich gelesen, als ich gerade anfing, meine eigene Bibliothek aufzubauen und herauszufinden, was mir literarisch eigentlich gefällt. Zuvor war meine Lektüreauswahl stark von äußeren Einflüssen (wie meinen Eltern) gefärbt – damals fing ich an, mich als Leserin zu emanzipieren.

    Das klingt alles ein wenig pathetisch, tatsächlich war es allerdings ein wichtiger Schritt, meine Liebe zum geschriebenen Wort noch einmal völlig neu und unabhängig zu entdecken. Daher ist kaum mit Gold aufzuwiegen, wie prägend diese Lektüre von „Kriegsklingen“ für mich war. Meine heutige Euphorie und Leidenschaft für High Fantasy sind ganz klar auf diese positive Erfahrung zurückzuführen.

    Dadurch war es quasi vorgezeichnet, dass ich auch alle anderen „First Law“-Romane verschlingen würde. Erst die gesamte Trilogie, danach die drei Einzelbände „Racheklingen“, „Heldenklingen“ und „Blutklingen“ (Nur weil man in der deutschen Sprache dank Komposita und Substantivierung unendlich viele neue Wörter bilden kann, heißt das nicht, dass man das auch tun sollte, lieber Heyne-Verlag). Sie gefielen mir nicht alle gleichermaßen, aber meine generelle Begeisterung für Joe Abercrombie blieb bestehen.

    Ich freute mich wahnsinnig auf „Schattenklingen“. Obwohl ich Kurzgeschichten damals noch nicht viel abgewinnen konnte (meine Erleuchtung durch Robert E. Howard und Conan geschah deutlich später), wollte ich die Anthologie unbedingt lesen. Ich hatte allerdings das Gefühl, zuerst die „Shattered Sea“-Trilogie lesen zu müssen, um die Chronologie von Abercrombies Werk einzuhalten. Deshalb vergingen zwischen Erscheinen des Buches und meiner Lektüre mehr als drei Jahre.

    Durch „Shattered Sea“ potenzierte sich meine Vorfreude. Ich fand die Trilogie längst nicht so gut wie „The First Law“ und war nun extrem aufgeregt, all meine alten Freunde – besonders Sand dan Glokta und Logen Neunfinger – wiederzutreffen. Heute wollen wir beurteilen, ob meine Erwartungen erfüllt wurden.

    Wie erwähnt enthält „Schattenklingen“ 13 Geschichten. Weder kann noch möchte ich sie in dieser Rezension alle einzeln und ausführlich besprechen. Ich glaube nicht, dass euch diese Vorgehensweise einen Mehrwert bieten würde. Vielmehr möchte ich euch heute einen Überblick über die Anthologie als Gesamtwerk verschaffen und die alles entscheidende Frage adressieren: Lohnt sich die Lektüre von „Schattenklingen“?

    Als Abercrombie- und „First Law“-Fan kann ich diese Frage ganz klar mit „Ja“ beantworten. Ich denke, für all seine Fans ist „Schattenklingen“ ein großer Spaß. Für Quereinsteiger_innen hingegen – eher nicht. Das liegt daran, dass es sich bei den Geschichten streng genommen nicht um „echte“ Kurzgeschichten handelt, jedenfalls nicht so, wie Robert E. Howard es mich lehrte.

    Die 13 Kurzgeschichten funktionieren durchaus jeweils für sich allein. Sie sind nicht miteinander verwoben. Trotzdem erzählt keine eine eigenständige, vollwertige oder in sich abgeschlossene Handlung. Sie alle bauen ausdrücklich auf den originalen Romanen der „First Law“-Reihe auf. Ohne Kenntnis der sechs vollwertigen Bände kann die Lektüre nur bedingt glücken.

    Meiner Meinung nach präsentiert Joe Abercrombie in dieser Anthologie primär Szenen, die es aus verschiedenen Gründen nicht in die Originalreihe geschafft haben. Manchmal schildert er die Vorgeschichte einer Figur, die später wichtig wird; manchmal zeigt er bedeutende Figuren aus den Blickwinkeln von Statist_innen; manchmal offenbart er Schlüsselmomente, auf die in der Hauptreihe vage Bezug genommen wird.

    Zum Beispiel beschreibt gleich die erste Geschichte „Ein bewundernswerter Dreckssack“ die Vergangenheit von Sand Dan Glokta, bevor er zum berühmt-berüchtigten und allseits beliebten Inquisitor Glokta wurde. Wir erleben eine Szene, die zeitlich nur Minuten vor dem Angriff der Ghurkisen liegt, durch den er in Kriegsgefangenschaft geriet, verkrüppelt und zu dem Mann wurde, den wir aus der Trilogie kennen.

    Wenn man nicht weiß, wie sich Gloktas weiteres Schicksal entfaltet, bleibt die immense Bedeutung dieser Szene wahrscheinlich ein Rätsel. Möglicherweise wird sie sogar als belanglos abgetan – was sie definitiv nicht ist. Sie zeigt einen Wendepunkt im Leben des – zu diesem Zeitpunkt künftigen – Inquisitors, ohne den die „First Law“-Trilogie nicht möglich gewesen wäre.

    Dank diesem Beispiel könnt ihr erahnen, warum die Lektüre von „Schattenklingen“ für mich eine Bereicherung war: Ich habe Details über geliebte Figuren erfahren, die ich entweder bereits wusste, aber nicht selbst miterleben durfte oder niemals vermutet hätte.

    Doch ich habe auch Einblicke in die Außenwirkung meiner Freunde erhalten, die mir bisher verschlossen waren. Mir war beispielsweise bewusst, dass der Name „Blutiger Neuner“ nicht grundlos Angst und Schrecken verbreitet, aber ich wusste nicht, wie … Ja, wie völlig außer Kontrolle Logen Neunfinger in den Jahren vor der „First Law“-Trilogie war.

    Erst durch die Kurzgeschichte „Erschuf ein Ungeheuer“ habe ich gelernt, wie beängstigend er damals war, wie weit entfernt von geistiger Gesundheit. Er war ein tollwütiger Hund, der selbst seine besten Freunde das Fürchten lehrte.

    Ich bin überzeugt, dass „Schattenklingen“ explizit für Leser_innen wie mich gedacht ist: Leser_innen, die „The First Law“ bereits gelesen haben und sich nach weiteren Abenteuern mit den Figuren sehnen. Klingt das nach euch, kann die Anthologie auch für euch ein Genuss sein. Ich möchte euch allerdings davor warnen, dass die Lektüre der Originalreihe nicht allzu weit zurückliegen sollte.

    Für mich war der zeitliche Abstand unbestreitbar zu lang. An vieles konnte ich mich nicht mehr zuverlässig erinnern und hatte nur noch schemenhafte Vorstellungen der Charaktere. Das hatte zwar ebenfalls seinen Reiz, weil es spannend war, zu beobachten, wann es in meinem Gedächtnis klickte und ich plötzlich wieder wusste, woher ich diese oder jene Persönlichkeit kenne.

    Aber die Grübelei war anstrengend, wie ein loser Zahn, an dem man permanent herumspielt, und ich bin mir sicher, dass ich den Geschichten dadurch nicht immer meine volle Aufmerksamkeit schenken konnte. Euch möchte ich deshalb raten, einen Reread von „The First Law“ im Voraus in Betracht zu ziehen.

    Insgesamt war „Schattenklingen“ für mich eine sehr schöne Leseerfahrung, besonders angesichts meiner Erlebnisse mit „Shattered Sea“. Nach dieser schwächeren Trilogie war es großartig, wieder den Joe Abercrombie zu erleben, den ich kenne und liebe. Das „First Law“-Universum ist seine literarische Heimat – inklusive all dem Schmutz, dem Blut und den unanständigen Witzen, die mich einst von ihm überzeugten.

    Mit den 13 Kurzgeschichten beweist er, dass er seinen Biss längst nicht verloren hat und noch immer ein Grimdark-Superstar ist, der wirklich weiß, worauf es ankommt und wie er seinen Fans eine Freude machen kann. Außerdem schürt die Anthologie zweifellos den Appetit auf seine neue Trilogie „The Age of Madness“, die abermals in diesem Universum spielt. Ich kann die Lektüre jedenfalls kaum abwarten und werde schon ganz kribbelig, wenn ich daran denke.

    Wenn ihr euch ebenfalls daran erinnern möchtet, warum euch Joe Abercrombie und die „First Law“-Romane begeistert haben, wenn ihr alte Freunde noch einmal wiedersehen möchtet, bevor ihr mit „The Age of Madness“ ein neues Kapitel aufschlagt, ist „Schattenklingen“ genau das Richtige für euch. Macht euch bereit für Blut, Schweiß und Dreck – und jede Menge Lesespaß!

  14. Cover des Buches Lexikon der Symbole (ISBN: 9783937715605)
  15. Cover des Buches Der Tempel und die Loge (ISBN: 9783404641062)
    Michael Baigent

    Der Tempel und die Loge

     (14)
    Aktuelle Rezension von: Spanier
    Fängt gut an, wird dann Fade und zähflüssig, habe mehr Infos von Templer über Historische Romane als über denen Ihrer Spekulationen!
  16. Cover des Buches Das Schattenritual (ISBN: 9783499243356)
    Eric Giacometti

    Das Schattenritual

     (10)
    Aktuelle Rezension von: batzn
    Derer die über diese Thematik schreiben gibt es viele, doch Eric Giacometti fällt etwas aus dem Rahmen. Bei seinen "Mitbewerbern" wird es schnell langweilig alles schon mal gelesen etc. Hier bleibt die Spannung erhalten, man blättert wider und wider um ...obwohl man vor 30 Seiten schon sich schlafen legen wollte. Unbedingt lesen!!!
  17. Cover des Buches Freimaurer in 60 Minuten (ISBN: 9783962850609)
    Philip Militz

    Freimaurer in 60 Minuten

     (6)
    Aktuelle Rezension von: Flamingo

    Ich habe neulich einen Krimi gesehen, in dem die Freimaurer eine kleine Rollen spielten. Da fiel mir ein, dass ich dieses Buch noch ungelesen im Regal stehen habe und eigentlich nichts wirklich über die Freimaurer weiß (eigentlich dachte ich immer, so'n Schwachsinn hätte sich jemand ausgedacht und die gibt's nur in Büchern und Filmen). 


    Dieses Büchlein ist leider aber eine reine Propaganda-Schrift eines Freimaurers. Schade, dass die Reihe "...in 60 Minuten" da nicht zumindest zusätzlich noch einen kritischen Autor rangesetzt hat. 

    Der Autor verklärt dieses Schwachsinn dermaßen, dass mir echt schlecht wurd. 


    Ich hätte das Thema einfach nur googeln sollen. Keine Kauf- und Leseempfehlung. 


    Und der Absatz über "warum Frauen keine Freimaurer sein können" ist besonders widerlich. 

  18. Cover des Buches Tempelritter und Freimaurer (ISBN: 9783850285407)
  19. Cover des Buches Das Licht von Shenmoray (ISBN: 9783548263045)
    Constanze Wilken

    Das Licht von Shenmoray

     (22)
    Aktuelle Rezension von: DarkReader
    Leider muss ich zu diesem Buch sagen, dass ich von der Autorin schon wesentlich besseres gelesen habe.
    Das lag wohl hauptsächlich daran, dass mich eine der Protagonistinnen extrem nervte, nämlich die Großmutter.
    Ständig lief sie davon, wenn sie am Meisten gebraucht wurde und das ging mir ziemlich gegen den Strich.
    Leider konnte ich auch den anderen Protagonisten nicht viel abgewinnen, Sympathieträger waren sie für mich alle nicht.
    Vieles blieb auch nach dem Ende der Geschichte noch im Dunkeln, etwas, was ich gar nicht mag.
    Einzig die schönen Landschafts- und Ortsbeschreibungen versöhnten mich ein wenig mit dem Buch und auch der Schreibstil gefiel mir gut.
    Dafür gibt es drei Sterne, mehr war bei mir leider nicht drin.
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