Bücher mit dem Tag "lokalkrimi"

Hier findest du alle Bücher, die LovelyBooks-Leser*innen mit dem Tag "lokalkrimi" gekennzeichnet haben.

116 Bücher

  1. Cover des Buches Spreewaldrache (Ein-Fall-für-Klaudia-Wagner 3) (ISBN: 9783548289519)
    Christiane Dieckerhoff

    Spreewaldrache (Ein-Fall-für-Klaudia-Wagner 3)

     (87)
    Aktuelle Rezension von: Clarissa03

    Für mich war dieser 3.Teil  spannender und lebendiger als die beiden Vorgänger. 

  2. Cover des Buches Faule Marillen (ISBN: 9783709978344)
    Lisa Lercher

    Faule Marillen

     (35)
    Aktuelle Rezension von: BeiterSonja

    Lisa Lercher - Faule Marillen 


    DER PFARRER - EIN SKELETT?

    Ein schauerlicher Knochenfund reißt die friedliche Wachauer Gemeinde Klein Dürnspitz aus dem besinnlichen Advent. Schon bald ist klar, dass es sich bei dem Skelett um die Überreste des ehemaligen Ortspfarrers handelt. Der ist nämlich vor mehr als einem Jahrzehnt auf mysteriöse Weise verschwunden. Was wurde dem umtriebigen und weltoffenen Pfarrer zum Verhängnis?

    EINE MAUER DES SCHWEIGENS

    Major Paul Eigner soll als erfahrener Kriminalist Licht in die Angelegenheit bringen. Keine leichte Aufgabe, stößt er doch bei seinen Ermittlungen auf eine eisige Mauer des Schweigens. Als diese langsam zu bröckeln beginnt, bekommt die ländliche Idylle tiefe Risse: Gerüchte über ein uneheliches Kind des Pfarrers, der seinen weiblichen Schäfchen offenbar mehr als nur ein guter Hirte war, ein gewalttätiger Ehemann und die Anhänger einer katholischen Sekte halten den Major bei seiner Spurensuche enorm auf Trab.

    SCHWARZER HUMOR VOM FEINSTEN UND VIEL LOKALKOLORIT

    Es gärt heftig hinter den Kulissen der friedlichen Wachau! Und Lisa Lercher spinnt rund um den charakterstarken Major Paul Eigner einen äußerst spannenden und schwarzhumorigen Krimi.


    Die Schilderungen des Dorfleben wie die niederösterreichische Atmosphäre sind gelungen und glaubhaft; dies ist die eigentliche Stärke des Buches.

  3. Cover des Buches Abgeschlagen (ISBN: 9783744881654)
    Katrin Schön

    Abgeschlagen

     (65)
    Aktuelle Rezension von: oztrail

    Das Cover hat Wiedererkennungswert, da die anderen Bücher der Autorin, Katrin Schön in der gleichen, etwas kindlichen Art  sind. Was allerdings der Krimi-Reihe um Lissie Sommer keinen Abbruch tut.

    Zum Inhalt:
    Das romantische Dinner von Kriminalkommissar Sebastian Loch und Lissie Sommer  im  Edelrestaurant des lokalen Golfclubs findet eine jähes Ende. Nach einem heftigen Streit zwischen zwei Golfern wurde wenig später eines der Golfmitglieder tot in der Umkleidekabine aufgefunden. Vorbei mit dem Date.
    Sebastian beginnt sofort mit den Ermittlungen und Lissie kann es nicht lassen, sie ist mittendrin. Die Jagd nach dem Mörder ist eröffnet, Lissie begibt sich immer wieder in Gefahr, wo sie nur knapp rauskommt. Auch ihre Eltern, mit genialen Sprüchen, sind mit involviert, auffällig unauffällig. Wer gewinnt das Turnier? Ist ein Hole-in-one möglich?

    Mein Fazit:

    Das war mein erstes Buch von der Autorin Katrin schön und der Serienheldin Lissie Sommer.  Die Geschichte um Sebastian Loch und Lissie Sommer beginnt anscheinend schon im ersten Teil der Serie, d.h. man sollte auch die ersten Bücher lesen. Die Autorin geht zwar kurz auf die Vorgeschichte ein, aber das war mir etwas zu wenig. Zwar sind solche Wiederholungen immer wieder auch ein Lückenfüller,  aber mir persönlich hat hier etwas gefehlt.
    Der Kriminalfall ist eine in sich abgeschlossene Story und mit witzigen und spritzigen Dialogen gefüttert. Meine Favoriten sind hier eindeutig die Eltern von Lissie Sommer, die Mutter die in einer Tour quatscht und der Vater mit seinen Kommentaren, die trocken rüberkommen. Ein wenig englischer Humor, passt ja zum Thema Golf.
    Was mir auch gut gefallen hat, den Täter konnte man nicht gleich ausmachen. Der Leser konnte mit ermitteln und wurde einige Male aufs Glatteis geführt.

    Ich habe mich beim Lesen sehr wohl gefühlt und werde auch die anderen Bücher aus der Serie noch lesen. Für diesen Band kann ich eine volle Leseempfehlung abgeben und  vergebe die höchst Punktezahl.

  4. Cover des Buches Die Tote vom Titlis (ISBN: 9783740805197)
    Monika Mansour

    Die Tote vom Titlis

     (25)
    Aktuelle Rezension von: eriS

    Eva und Cem möchten in Engelberg ein ruhiges Wochenende nach ihrer Hochzeit verbringen. Ein Ausflug auf den Titlis macht ihre Pläne aber zunichte. Eine Hochzeitsfeier in der Gletschergrotte findet einen tödlichen Abschluss. Die Braut wird vor dem Jawort erschossen. Ein aufkommender Orkan verhindert, dass die Ermittler auf den Titlis hoch können und von den Hochzeitsgästen schaffen es auch nicht mehr alle ins Tal. So sind Eva und Cem zusammen mit 20 anderen Hochzeitsgästen auf dem Titlis gefangen und müssen die Ermittlungen selbst in die Hand nehmen. Doch bei der einen Toten bleibt es nicht. Wer unter diesen 20 Hochzeitsgästen ist der Mörder und was ist mit der Leiche der Braut passiert? Seltsame Vorfälle, die zahlreichen verwinkelten Gänge und Gebäude sowie ein Geist machen es den beiden Ermittlern nicht einfacher und sie begeben sich selbst in Gefahr. Wer ist verantwortlich für die Vorfälle und die Morde? Kommen Cem und Eva heil aus der Sache raus?

    'Die Tote vom Titlis' fesselt den Leser bereits auf der ersten Seite. Die beiden Charaktere Eva und Cem wachsen einem ans Herzen und als Leser hofft man sehr, das alles aufgeklärt wird und dabei niemand weiteres zu Schaden kommt. Da es immer wieder zu seltsamen Vorfällen kommt, ist es sehr lange nicht klar, wer wirklich dahinter steckt und man beginnt richtig mit zuraten, wer ein Motiv gehabt hat und wer von der ganzen Sache profitiert. Erst in den letzten Kapiteln fügen sich die einzelnen Puzzlestücke zusammen und ergeben ein klares Bild. Die Spannung wird bis zur letzten Seite aufrechterhalten und das Buch zur Seite legen ist nur sehr schwer möglich. Der Titlis als mehr oder weniger einzigen Schauplatz ist perfekt in Szene gesetzt. Der Sturm, der viele Schnee, die Kälte und die verschiedenen Räume in der Bergstation geben dem Krimi die Atmosphäre für einen wirklich packenden Lesespass.

    Das Cover vermittelt den Hauptschauplatz des Krimis, könnte jedoch noch ein bisschen dramatischer sein.

    Die weiteren Charaktere scheinen teilweise so einiges zu verbergen und sorgen immer wieder für Explosionsstoff auf dem Titlis. Die vielen Zwischenfälle und Ablenkungsmanöver sind teilweise fast ein bisschen zu viel und gerade zu Beginn ist es schwierig den Überblick zu behalten, welche Charaktere wie zu einander stehen.

    Dieser Krimi ist sehr zu empfehlen. Man lernt nicht nur die Hauptcharaktere in einer aussergewöhnlichen Situation kennen, sondern auch den Hauptschauplatz auf dem Titlis.

  5. Cover des Buches Dem Kroisleitner sein Vater (ISBN: 9783550081743)
    Martin Schult

    Dem Kroisleitner sein Vater

     (56)
    Aktuelle Rezension von: Gise
    Als der alte Kroisleitner tot aufgefunden wird, scheint zunächst mal alles auf natürlichen Tod zu deuten, ist er doch ganze 104 Jahre alt. Doch dann gibt es Verdächtigungen und Verdächtige, die Polizei beginnt zu ermitteln. Währenddessen kommt Emma zurück aus ihrem Londoner Leben als erfolgreiche Sängerin und möchte sich wieder der Mutter annähern. Nach zehn Jahren Abwesenheit ist das nicht so einfach. Der Berliner Polizist Frassek war zunächst auf Kurzurlaub im Ort, wird aber wegen der Gleichzeitigkeit der Ereignisse mit dem Tod des alten Kroisleitner des Mordes verdächtigt. Doch bald gerät er von der Rolle des Verdächtigen in die des Ermittlers, denn die steirischen Kollege stellen sich manchmal etwas seltsam an.

    Mit viel Lokalkolorit und Situationskomik porträtiert der Autor Martin Schult die Bergwelt der steirischen Alpen mit dem kleinen Örtchen St. Margarethen und dessen Bewohner, die manchmal skurril, manchmal nur eigenbrötlerisch, auf jeden Fall immer sehr eigenwillig ihren Weg gehen. Eine starke Prise aus der örtlichen Sagenwelt rundet das Heimatfilmmäßige dieses Buches gekonnt ab. Man kann es sich richtig vorstellen, dieses kleine schmucke Örtchen, das so gerne dieses Jahr den Blumenpreis erringen möchte und stattdessen mit einem gewaltigen Fliegen-, Krähen- und Marderproblem zu tun bekommt. Doch welch Wunder, manche Ereignisse lassen sich dann doch sehr naturwissenschaftlich erklären, manche allerdings bewahren ihren besonderen Charakter. So spinnt der Kriminalroman seine Fäden und treibt die Spannung immer weiter auf den Höhepunkt zu bis zum Show-Down, bei dem viele der Protagonisten in höchste Lebensgefahr geraten.

    Den kleineren und größeren Problemen dieses steirischen Örtchens zu folgen, ist dabei immer sehr amüsant und spannt den Leser schnell in die Geschichte ein. Dabei verliert sich das Buch nie in den verschiedenen Genres, in die es hineinspielt, sondern behält den humorvollen, aber auch ernsten Blick auf seine Protagonisten. Herausgekommen ist ein gut ausgeklügeltes Buch mit vielen Handlungsfäden, die zunächst sehr verworren erscheinen und gekonnt mit viel Spannung zum Schluss entwirrt und zusammengeführt werden. Ein gelungener Auftakt zu einer neuen Krimi-Serie.
  6. Cover des Buches Pearl Nolan und der tote Fischer (ISBN: 9783471351383)
    Julie Wassmer

    Pearl Nolan und der tote Fischer

     (57)
    Aktuelle Rezension von: JazzH
    Der Krimi "Pearl Nolan und der tote Fischer" ist ganz süß geschrieben, indem Julie Wassmer einen Krimi mit einer Liebesgeschichte vermischt hat. Darin gibt es natürlich auch eine angedeutete Dreiecksbeziehung, bei dem aber zweite Nebenbuhler um die Protagonistin natürlich von Anfang an keine Chancen hat, was ich schade fand. Aber diese Liebesgeschichte ist mehr Nebensächlich. Hauptsächlich geht es natürlich um die Aufklärung der zwei Todesfälle. Nach sehr vielen Irrungen und Wirrungen, wobei ich mir inzwischen denke, wie konnte ich diese ganzen unterbewussten Andeutungen nicht bemerken und selbst verrückte Ideen für den Täter ausdenken. Aber so blieb der Krimi bis zum letzten Punkt sehr spannend. Wirklich interessant und unerwartet. Ich war vom Ende sehr verblüfft. Allerdings ist das mehr ein Krimi für Urlaubstage, vor allem in England, da der Krimi dort spielt. Für kalte, düstere Abende im Winter eher weniger geeignet, da es auch noch sehr viele Nebenstränge hat, die aber ineinander verworren sind, wobei ich an manchen Stellen dachte, dass man sie auch locker hätte weglassen können. Aber das ist komplette Geschmackssache. Ich mag es einfach mehr, wenn man weniger um den heißen Brei herumredet, sondern nur Tatsachen liefert und auf das Schickimicki der Beschreibung des alltäglichen Lebens, das jeder führt, verzichtet. Denn wieso liest man ein Werk? Weil man dem eigenen langweiligen Alltag entkommen will. Man kann sich mit der Protagonistin leicht identifizieren, wenn man 38 Jahre alt ist, einen Sohn hat, der studiert, alleine steht und den ersten Jo an den Nagel gehängt hat, um einer neuen Leidenschaft nachzugehen, wobei sie doch sich dem alten Job nachsehnt und deshalb beides teilweise miteinander zu verbinden versucht. Der Schreibstil ist sehr leicht zu lesen. Ich habe das Buch innerhalb weniger Stunden verschlungen. Allerdings arbeitet Pearl Nolan in einem Restaurant, also sollte man beim Lesen einen kleinen Snack parat haben, da es sehr gut möglich ist, dass man Hunger bekommt.
  7. Cover des Buches Weißbier-Requiem (ISBN: 9783839226025)
    Andreas Schröfl

    Weißbier-Requiem

     (22)
    Aktuelle Rezension von: Wildpony

    Weißbier-Requiem - Andreas Schröfl

    Kurzbeschreibung:

    Eigentlich möchte der Sanktus das Eröffnungswochenende im Bier-Wellnesshotel „Holledauer Hof“ mit seiner Familie genießen, doch dann taucht eine Leiche im Pool auf - um kurz darauf wieder spurlos zu verschwinden. Alfred Sanktjohanser, der den Toten entdeckt hat, macht sich gemeinsam mit seinem Freund Graffiti auf die Suche nach Leiche und Mörder. Alle geladenen Ehrengäste scheinen ein Motiv zu haben und das Weißbier, das der Sanktus als Eröffnungssud in der hauseigenen Brauerei brauen muss, wird zum Totensud …

    Mein Leseeindruck:

    Wow, in diesem bayrischen Bierkrimi geht es wieder heftig zu und so hat der Sanktjohanser, genannt Sanktus, mit seinem Freund Graffiti (welcher übrigens das aufregendste Auto der Welt fährt) ;-) wieder einige schwierige Morde zu lösen.

    Dabei wird es natürlich auch gefährlich für das Team, denn wie immer geht es am Ende ziemlich heftig zu. Weißbier-Requiem hat mir genauso gut gefallen wie die Vorgängerbände Brauerehre und Hopfenkiller.

    Ich liebe vor allem die bayrische Mundart, in der das Buch von Autor Andreas Schröfl geschrieben ist - und für Preußen gibt es am Ende des Krimis noch eine Erklärung der Worte, welche man nicht ganz verstanden hat.

    Es ist immer wieder ein Genuss die Sanktus-Krimis zu lesen und so durfte ich auch hier bis zum Schluss in dem wunderbaren Setting und der  spannenden Handlung schwelgen. 

    Auch das Ende hat es wieder richtig in sich und ich konnte mehr als zufrieden am Schluss das Buch zuklappen. Schön das auch wieder fränkisches Blut zum Ermittlerteam der Polizei stößt und so denke ich das wir uns weiter über geniale Sanktus-Krimis freuen dürfen.

    Ein Schmankerl auch für Bierfreunde und Bayernfans!

    Fazit:

    Genial, rasant, aufregend und hochspannend - genauso wie ein guter Regionalkrimi sein muss. 

    Ich habe den Sanktus, seine Freunde und die Familie sowie die ermittelnden Polizeibeamten echt ins Herz geschlossen.

    Daher gibt es bei mir zur Buchempfehlung natürlich wohlverdiente 5 Sterne und ich freue mich sehr auf den nächsten Sanktus! 

    *****

  8. Cover des Buches Spiccioli per il latte (ISBN: 9783954518807)
    Volker Klüpfel und Michael Kobr

    Spiccioli per il latte

     (907)
    Aktuelle Rezension von: Robin_Neuner

    Auf der Suche nach deutschen Krimis bin ich auf Klüpfel und "Milchgeld" gestoßen. Anschließend habe ich mir die ganze "Kluftinger-Reihe" gekauft. Warum?

    Vorweg sei gesagt, dass ein Werk urch Übersetzungen manchmal schwerer zugänglich ist, als es vom Autor geplant ist. Dass in diesem Buch die Dialoge teilweise bayrisch sind, und ich des Dialekts nicht mächtig bin, war eine andere Form des Übersetzens. 

    Viel wichtiger ist jedoch, dass das Buch durchweg ein Gefühl von heimatlichen Wohlfühlens bei mir erweckt hat. Klüpfel beschreibt eine Welt, in der noch vieles so läuft, was Nostalgiker sich wünschen. Die Hauptperson Kluftinger passt perfekt in diese Welt.

    Der Beginn der Handlung ist etwas schleppend, aber der überaus sympathische Ermittler macht so vieles wieder wett. An einigen Stellen hätten die Beschreibungen durchaus kürzer ausfallen können. Die Auflösung des Falls ist ebenfalls etwas vorhersehbar. Für ein Debüt ist es dennoch ein sehr gelungener Krimi. 

    Ich empfehle dieses Buch all denjenigen,  die sich in eine Zeit, in der noch alles gut zu sein scheint, entführen lassen wollen und nebenbei einen sympathischen Ermittler begleiten möchten. 

  9. Cover des Buches Endstation Heißen (ISBN: 9783954003266)
    Monika Detering

    Endstation Heißen

     (18)
    Aktuelle Rezension von: capitolinstrumentsx
    Zum Inhalt:

    Herr Poggel kommt grade aus dem Urlaub wieder, da passiert schon ein Mord: Zwei Frauen werden erst erwürgt, dann getötet.
    Schnell ist jemand festgenommen, doch ist Werner Hasenfuß wirklich der Verbrecher? Interessanter, historischer Roman, dem aber dennoch das gewisse etwas fehlt.

    Meine Meinung:

    Zwischendurch waren die Ermittlungen hier ziemlich schleppend und oft wurde auf andere, unbedeutendere Dinge abgelenkt.
    So wurde leider viel Potenzial einer tollen Krimigeschichte verschenkt.

    Allerdings fand ich Frau Puff besonders sympatisch. 
    Besonders authentisch fand ich den passenden Dialekt von Anna Puff, der mich einige Male echt zum Schmunzeln brachte. Dennoch muss ich sagen, dass mich Frau Puff anfangs doch ziemlich genervt hat, weil sie alles kommentieren musste und ihr Mund wirklich nie stillbleiben kann, was aber wiederum sehr identifizierend ist. :-)
    Doch nach einer Zeit schließt man Frau Puff und ihre wirklich offene Art richtig ins Herz, besonders als sie Hilfe bei den Ermittlungen bietet!

    Allerdings habe ich bis hier noch gar nicht richtig den eigentlichen Aspekt, den Krimi renzensiert, was wohl daran liegen könnte, dass dieser viel zu kurz gehalten ist, da viele andere Dinge in den Vordergrund rücken, wie z.B. der Frauenhass von Herr Poggel, sein Verhältnis zu Thekla oder auch Frau Puff selbst.
    Natürlich braucht ein Krimi auch Charakterstärke, doch hier waren es mir zu viele verschiedene Aspekte, die von dem eigentlichen Krimi ablenkten.
    Da hätte mir die liebe Frau Puff als Ablenkung völlig gereicht, sodass ich mir echt mehr von ihr gewünscht habe! Eine richtige Sympathieträgerin!

    Weiterhin ist Herr Poggel wohl eher das Gegenteil. Er ist meistens mies gelaunt und verächtlich gegenüber Frauen, was jedoch passend zu der damaligen Zeit war. Besonders auf seine Kollegin Rosemarie hat Herr Poggel es abgesehen und diskriminiert sie beinahe dauernd.
    Doch bald muss Herr Poggel einsehen, dass auch Frauen mehr als nützlich sein können...

    Alles in allem ein Roman mit vielen, liebenswerten Charakteren, aber eine weniger spannende Geschichte.
    Die 3 Sterne, die ich vergebe, sind beinahe ausschließlich den Charakteren zu verdanken, da ich mich mit der Krimihandlung nicht wirklich anfreunden konnte, sodass es mich sogar kaum interessierte, wer nun der Mörder war. Habe mir leider mehr erhofft und kann keine eindeutige Empfehlung geben.
  10. Cover des Buches Lattenknaller (ISBN: 9783954515769)
    Regina Ramstetter

    Lattenknaller

     (15)
    Aktuelle Rezension von: Ein LovelyBooks-Nutzer

    Meine Meinung

    Was gibt’s schöneres, als einen Krimi zu lesen, der da spielt, wo man sich auskennt? „Lattenknaller“ von Regina Ramstetter, ein Niederbayern-Krimi, der in Passau spielt – toll!

    Ein toter Fußballspieler wird aufgefunden, alle sind entsetzt. Jeder hat ein Motiv – besonders sein Trainer. Hauptkommissar Kroner ermittelt. Zusammen mit seinem Partner Ben und der Ziehtochter Valli, die immer wieder mitmischt. Ich muss sagen, dass sich Rita Falk’s Bücher und dieser Krimi sehr miteinander ähneln … in Bezug auf die Tatsache, dass der Mord in den Hintergrund gerät. Regina Ramstetter fokussiert sich sehr auf die Familiengeschichte, auf die privaten Angelegenheiten. Und da wurde eine gute Balance gefunden, da das Buch doch relativ dick ist und die Spannung und die Lesemotivation nicht abebben darf. Natürlich durfte das Klischee „Preuße“ nicht fehlen, was Kroner’s Partner Ben Buhan übernimmt. Sofort sympathisch waren mir Kroner, Ben und Valli, aus deren Perspektiven das Buch am Meisten erzählt. Man konnte sich gut in sie hineinversetzen; sie waren authentisch und überaus eigen. Der Schreibstil der Autorin war sehr flüssig zu lesen und auch unglaublich sympathisch, wie es so schön auf dem Klappentext steht:

     

    „Wie den Niederbayern der Schnabel gewachsen ist, so liest sich dieser Krimi […].“

     

    Regina Ramstetter ließ unglaublich humorvolle Begebenheiten miteinfließen, die mich zum Lachen brachten. Und natürlich versteht man das als Bayer – umso komischer! Passau war als Handlungsort innovativ und wahrheitsgetreu beschrieben worden. Sehr loben muss ich das Setting, weil ich diese Stadt selbst sehr kenne und da zur Schule gehe. Umso angenehmer war es eben, das Buch zu lesen und sich zu diesem Ort surreal hinbeamen zu lassen, um Kroner, Ben und Valli zu begleiten, herrlich!

     

    Fazit

     

    ​Ein toller Krimi, der mir sehr gefallen hat! Sehr empfehlenswert (nicht nur für Passau-Kenner!) für alle, die mal wieder herzlich lachen möchten und denen es nichts ausmacht, dass der Mord ein wenig in den Hintergrund gerät…

  11. Cover des Buches Im Schatten der Arena (ISBN: 9783955422882)
    Mara Pfeiffer (geb. Braun)

    Im Schatten der Arena

     (27)
    Aktuelle Rezension von: meenzer_on_tour

    Krimis und Mainz, das passte bislang so gut zusammen wie Montagsspiele und Faninteressen. Ich denke da nur an den Mainz-Tatort, Folge 1053, der neulich in der ARD lief. Der Regisseur hätte Heike Makatsch durch jede beliebige Stadt rennen lassen können, so einfallslos und banal war das Skript. Der Vorgänger-Tatort aus Mainz, Folge 109, lagert seit seiner Erstausstrahlung 1980 im Archiv des SWR, obwohl in dieser Folge, dem Klischee entsprechend, die Fastnacht eine große Rolle spielte. Fast ganz ohne Fastnacht, aber dafür mit sehr detailverliebter Beschreibung der Mainzer Neustadt, kommt „Im Schatten der Arena“ aus, ein Mainz (05) Krimi, der so nur in der goldenen Stadt am Rhein handeln kann und nicht in Bielefeld oder Bitterfeld.

    Die Handlung an sich ist recht schnell erzählt: Jo, eine alleinerziehende Journalistin der Lokalzeitung findet sich mit dem vermeintlichen Unfalltod ihres Kollegen nicht ab. Daher versucht sie zu recherchieren, an welchen Themen er vor seinem Unglück dran war, und wer gegebenenfalls ein Motiv hatte, den Sportreporter umzubringen.

    Mara gelingt es, Kapitel um Kapitel eine Spannung aufzubauen. Durch die bildhafte Schilderung jeder Handlung aller Figuren an Plätzen, die viele Mainzer*innen sicherlich kennen, konnte ich mich sehr gut in die einzelnen Szenen hineinversetzen. Als positiver Nebeneffekt erhalten die Leser*innen einen kleinen Einblick in den Alltag von Zeitungsredaktionen und in die Ermittlungsarbeit der Polizei. Hört man bei Fernsehkrimis oft, dass die abgedrehten Szenen nicht viel mit der täglichen Arbeit von Kriminalist*innen gemein haben, ist bei diesem Werk anzunehmen, dass die geschilderten Abläufe recht realistisch geschildert werden, schließlich spielt sogar der Mainzer Polizeisprecher mit Klarnamen mit. 

    Dem interessierten Fußballfan mögen manche Passagen erklärend bis aufklärerisch vorkommen, aber wir dürfen nicht vergessen, dass nicht alle Krimi-Leser*innen gleichzeitig versierte Fußballkultur-Expert*innen sind. Das Buch liefert einen gelungenen zeitgeschichtlichen Abriss der letzten Jahre, was Mainz 05 im Speziellen aber auch Fußballdeutschland im Allgemeinen betrifft. Als Leser*in merkt man im Verlauf der Handlung unweigerlich, dass Fußball politisch ist, auch wenn es da einige besorgte, meist männliche, Mitbürger gibt, die diesen Zusammenhang da immer noch nicht sehen wollen.

    Mara ist mit ihrem Werk meiner Meinung nach ein großer Wurf gelungen, der es letztlich „verschmerzen“ lässt, dass ihre Hommage an die Mainzer Neustadt zu großen Teilen auf der „falschen“ Rheinseite entstanden ist. Eine Fortsetzung wäre wünschenswert – auch gerne ohne 05-Bezug, denn der Bibelturm, bietet sicherlich immer noch so viel Konfliktpotenzial, so dass die Journalistin Jo schon bald wieder aktiv werden muss. Vielleicht gelingt Mara ja sogar das, was der Drehbuchautor des Tatorts 1980 nicht vollbrachte – einen Fastnachtskrimi zu schreiben, den man sich auch Jahre später nochmals gerne gibt – das ist ihr mit dem Fußballkrimi „Im Schatten der Arena“ meiner Meinung nach auf jeden Fall gelungen.

    Diese Rezension habe ich am 8. September 2018 auf meiner Webseite publiziert.

  12. Cover des Buches Hammeltanz (ISBN: 9783839223154)
    Wildis Streng

    Hammeltanz

     (20)
    Aktuelle Rezension von: Ellen_Lang

    Ich habe schon einige Bücher mit Lisa Luft und Heiko Wüst von Wildis Streng gelesen. Dieser Fall fand ich am Anfang sehr spannend. Der Büttel wird tot aufgefunden. Allgemein war er kein angenehmer Geselle und die Liste der Verdächtigen ist lang. 


    Sehr gut find ich, da ich selbst aus Hohenlohe stamme, die Authentizität der Charaktere, der ganzen Kulisse und des Dialektes. Ein Stück Heimat und ich fühle mich gleich wohl. 

    Schade ist, dass der Fall sich in die Länge zieht und im weiteren Verlauf nicht wirklich spannend ist. Das Ermittlerduo gehen von einem zum nächsten Verdächtigen und trinken zwischendrin Kaffee oder kehren in die ein oder andere Wirtschaft ein. Ich hätte mir ein bisschen mehr Spannung gewünscht. Aber alles in allem vergebe ich 4 Sterne, da es für mich ein Wohlfühl-Krimi ist.

  13. Cover des Buches Dampfnudelblues (ISBN: 9783948856038)
    Rita Falk

    Dampfnudelblues

     (695)
    Aktuelle Rezension von: Zockermaus98

    Das Cover passt wieder genauso gut, zum Roman, wie der erste Band. Es fängt die bayrische Atmosphäre perfekt ein. Mit dem Titel kann man erst etwas anfangen, wenn man schon etwas weiter im Buch ist, aber das stört nicht.


    Die Handlung ist nur sehr langsam in die Gänge gekommen, es war aber definitiv spannender als der erste Band und ich muss sagen, dass ich Franz mittlerweile richtig ins Herz geschlossen habe. Obwohl er die meiste Zeit nur Glück in seinen Ermittlungen hat und meistens nur an sich denkt, ist er trotzdem sehr liebenswert und man hat an manchen Stellen Mitteleid mit ihm.


    Der Schreibstil war wieder genauso lustig wie im ersten Band. Es passt einfach so gut zum Buch. Mittlerweile habe ich mich auch ein wenig an die Art des Romans gewöhnt, sprich, dass es eher nach einem Bericht klingt, wie nach einer Erzählung. Aber wie zuvor erwähnt nur fast, es stört mich dann doch ein wenig.


    Allen in allen ist es ein schöner Kurzkrimi, den man zwischendurch lesen kann.


  14. Cover des Buches FLEISCHESLUST IN UNTERFILZBACH (ISBN: 9783958355620)
    Eva Adam

    FLEISCHESLUST IN UNTERFILZBACH

     (23)
    Aktuelle Rezension von: labelloprincess

    Das Cover gefällt mir sehr gut. Die kleinen Details spielen auch im Buch eine Rolle. Das Holzschild mit der geschwungenen Schriftart, die karierte Tischdecke und der bunte Hintergrund sind Gemeinsamkeiten der ganzen Reihe. Es gefällt mir sehr gut, wenn man direkt am Cover erkennt, dass die Bücher zueinander gehören.

    Der Schreibstil ist superflüssig und total humorvoll zu lesen. Ich musste oft echt richtig schmunzeln. Das Buch lässt sich so angenehm lesen, man fliegt regelrecht durch die Seiten.

    Dieses Buch war der 2. Band der Reihe für mich, es fühlte sich beim Lesen wie ein kleines „Nachhausekommen“ an. Nach ein paar Sätzen war ich sofort wieder mitten im Geschehen, als hätte ich den vorherigen Band erst gerade eben beendet.

    Die Charaktere sind mit ihren Eigenheiten so gut ausgearbeitet und wirken dadurch ausgesprochen lebendig. Hansi Scharnagl ist ein perfekter Hauptprotagonist für diese Krimikomödie, aber alle anderen Personen sind auch Weltklasse. Neben dem Humor kam aber auch die Spannung im Buch nicht zu kurz. Es gibt unzählige überraschende Wendungen, man konnte das Buch nur schwer beiseitelegen. Das Thema Fleischkonsum, Vegetarier, Veganer fand ich sehr spannend, vor allem in ländlichen Gegenden führt das immer zu hitzigen Diskussionen. Bis zum Schluss konnte ich mich noch nicht auf einen Täter festlegen.

    Ich freue mich auf weitere Abenteuer mit Hansi und werde mir definitiv alle Bände der Reihe zulegen. Für dieses humorvolle Buch vergebe ich gerne verdiente 5 von 5 Sterne.

  15. Cover des Buches Château Mort (ISBN: 9783958620452)
    Alexander Oetker

    Château Mort

     (20)
    Aktuelle Rezension von: Stopkaofbooks

    Wer liebt den Sommerurlaub nicht? Das Buch Château Mort von Alexander Oetker hat mir dieses Gefühl gerade jetzt im Winter geschenkt.

    Ich liebe das Buch. Der Ermittler (Luc) ist charmant, relativ jung, nicht depressiv und ist weder Alkoholiker noch nimmt er Drogen. (Habe irgendwie in letzter Zeit zu viele Krimis gelesen, wo das der Fall ist.)

    Die Spannung wird im Buch nicht durch ständige Morde erreicht, sondern durch die Arbeit nur an einem Mordfall. In diesen Fall scheint ein Freund von Luc verstrickt zu sein, die Anzeichen verdichten sich, aber es kommt doch anders als man denkt. Wir bekommen Einblicke in die Weinkultur und Genusskultur Frankreichs.

    Ich habe das Buch als Hörbuch gehört und es war wirklich ein Erlebnis gewesen, Frank Arnold macht das Vorlesen einfach fabelhaft!

    Ich kann das Buch wirklich allen empfehlen, die bzw. für die:

    • Krimiromane kein Blutbad benötigen, um spannend zu sein
    • die depressive oder süchtige Ermittler satt haben
    • Urlaubfeeling brauchen
    • Weinliebhaber und Genussmenschen sind
    • In Frankreich gewesen sind oder es noch vorhaben
  16. Cover des Buches Sonntags Tod (ISBN: 9783837140651)
    Carla Berling

    Sonntags Tod

     (9)
    Aktuelle Rezension von: LydisBooks

    »Sonntags Tod« von Carla Berling hat mir als Hörbuch recht gut gefallen. Es ist solide geschrieben und die Synchronisation war angenehm. 

    Die Geschichte handelt von einem Hof, von welchem in der Vergangenheit ein Mädchen verschwand, genau so, wie es nun erneut der Fall ist. Die Ermittlungen starten mit der Suche nach dem Mädchen und verteilen sich über den ganzen Ort hinaus. Hierbei werden unschöne Wahrheiten offengelegt und vermeintliche Vorurteile aufgedeckt. 

    Insgesamt hat mir die Geschichte recht gut gefallen, wobei es größtenteils am Hörbuch selbst lag. Hätte ich die Geschichte in Form eines Buches zur Hand gehabt, hätte sie mir höchstwahrscheinlich nicht ganz so gut gefallen. 

    Es ist ein ewiges Auf und Ab der Ermittlungen, die durchaus spannend geschildert sind, jedoch hier und da den besonderen Kern der Geschichte vermissen lassen. 

    Zum Ende hin kam leider auch keine erhöhte Spannung auf und die Auflösung war solide, jedoch wenig überrascchend. 

    Ich kann das Hörbuch allen empfehlen, die eine Krimi-Geschichte für nebenbei und zwischendurch suchen. 


  17. Cover des Buches Kluftinger (Kluftinger-Krimis 10) (ISBN: 9783548060323)
    Volker Klüpfel

    Kluftinger (Kluftinger-Krimis 10)

     (257)
    Aktuelle Rezension von: Chiarra

    Der Plot selber war gut ausgedacht. Auch der besondere und gute Humor des Autorenduos kommt immer wieder zum Vorschein. Doch so richtig gepackt hat mich der Krimi nicht. Zum einem ist die Geschichte teilweise langatmig geschrieben. Und so einiges Unrealistische und manche Alleingänge von Kluftinger, die Menschen in seinem Umfeld gefährden, haben beim Lesen genervt. Nicht der beste Teil der Kluftinger-Serie, aber auch kein schlechter Krimi. Der Cliffhanger zum nächsten Teil der Serie fand ich gelungen und ich freue mich schon darauf „Funkenmord“ zu lesen.

  18. Cover des Buches Mordkapelle (ISBN: 9783837138443)
    Carla Berling

    Mordkapelle

     (9)
    Aktuelle Rezension von: engineerwife

    „Tod, töter am tötesten“ ist er, der schöne Ludwig. Wer macht den sowas, einen alten Mann im Rollstuhl anzuzünden? Ira Wittekind ist natürlich mal wieder weit vorne mit von der Partie – manchmal doch sehr zum Leidwesen ihres Freundes Andy, der auch gerne ab und zu ein wenig mehr von ihr zu sehen bekommen würde. Doch er unterstützt sie treu an allen Ecken und Enden, was diesmal auch von Nöten ist, denn ein „rasender Reporter“ ist unterwegs, der ihr mit reißerischen aber nichts wirklich aussagenden Headlines immer einen Schritt voraus scheint. In alter Manie nimmt sich Ira den Fall sehr zu Herzen und gräbt und recherchiert ohne wirklich auf eine heiße Spur zu stoßen. Doch langsam aber sicher nimmt die Sache Formen an, deren Ausmaße zum Himmel schreien. Welche Büchse der Pandora hat sie da nur geöffnet … ?

    Wie man meinen Rezensionen zu vorangegangenen Teilen diese wunderbaren Lokalkrimireihe entnehmen kann, bin ich einfach ein Riesenfan der Autorin Carla Berling und ihrer Schreibe rund um Ira, Andy, Hof Eskendor und natürlich Frieda und Soffie. Der Fall ist mal wieder spannungsgeladen und führt zu einer Reise weit über die Grenzen Ostwestfalens hinaus aber auch fast an die Grenzen von Iras Belastbarkeit, die mit diesem Fall fast ein tragisches Ende genommen hätte. 

    Sehr erleichtert war ich dann doch am Schluss, dass ich wohl noch ein Weilchen länger mit den beiden schrulligen Tanten „schwadronieren“ und mit Tante Erna noch den ein oder anderen Spaziergang unternehmen darf. Ich vergebe gerne auch diesmal mit fünf Sternen wieder die Bestnote und spreche eine absolute Leseempfehlung aus. Darauf einen lütten „Rehmer Braken“, den man schnell trinken und sich dann schütteln muss, damit er sich überall gut verteilt 😉

  19. Cover des Buches Rache ist honigsüß (ISBN: 9788868397180)
    Ralph Neubauer

    Rache ist honigsüß

     (8)
    Aktuelle Rezension von: Kathj

    Der Start in das Buch ist mir sehr leicht gelungen. Ralph Neubauer hat einen interessanten Schreibstil, der mir sehr gut gefällt. Er kommt ohne viele Absätze aus und packt viele Informationen in seine Sätze. Er beschreibt auch die Gegend Südtirols sehr gut und man hat somit das Gefühl direkt vor Ort zu sein. Mit Commissario Fabio Fameo hat er einen tollen Charakter erschaffen, der einen tollen spürsinn zu Tage legt. 

    Ich habe das Buch verschlungen un mit gerätselt, war lange Zeit auf dem Holzweg und war zum Schluss überrascht über die aufkommende Spannung. 

    Alles in allem ein super guter Krimi aus Südtirol, den ich nur empfehlen kann. 

  20. Cover des Buches Die blaue Liste (ISBN: 9783462300161)
    Wolfgang Schorlau

    Die blaue Liste

     (124)
    Aktuelle Rezension von: Ein LovelyBooks-Nutzer

    „Die Möglichkeit, die du gerade genannt hast, war für uns nicht relevant. Es ist unwahrscheinlich – aber ich kann es nicht ausschließen.“ (Zitat Seite 142)

     

    Inhalt

    Georg Dengler, ein erfolgreicher, kompromisslos ehrlicher Ermittler beim BKA Wiesbaden legt sich mit seinen Vorgesetzten an und verlässt das BKA. Um näher bei seinem kleinen Sohn zu sein, zieht er nach Stuttgart und startet einen Neubeginn als Privatermittler. Sein erster Auftrag betrifft ein Ereignis, das bereits zwölf Jahre zurückliegt. Es geht um den Absturz der Lauda-Air Maschine über Thailand am 26. Mai 1991, bei dem auch der Vater der Lebensgefährtin des Auftraggebers ums Leben kam. Dieser, der Wirtschaftswissenschaftler Paul Stein, hatte  seine Tochter  kurz nach dem Abflug der Maschine angerufen, weil er das Flugzeug verpasst hatte. Doch dann steht sein Name doch auf der Liste der Toten, identifiziert vom BKA. Leicht verdientes Geld, denkt Dengler, und nimmt den Auftrag an.

     

    Thema und Genre

    Dieser Politthriller handelt von nie schlüssig aufgeklärten Ereignissen im Zusammenhang mit der Treuhandanstalt, die nach der Wende die wichtigen Betriebe der ehemaligen DDR verwalteten sollte, wobei die Interessen der einzelnen Vorstandsmitglieder zwischen Erhalt und Sanierung einerseits, und sofortigem Verkauf andererseits, einander widersprachen. Ein Thema ist auch die Ermordung des damaligen Präsidenten der Treuhandanstalt, Detlev Karsten Rohwedder,  am 1. April 1991, zu der sich zwar die RAF bekannte, aber Täter und Motiv unklar blieben.

     

    Charaktere

    Georg Dengler ist ein brillanter Ermittler, der logische Zusammenhänge erkennt, die andere vor ihm nicht gesehen haben. Oder aber bewusst nicht sehen wollten, weil rasch die passenden Ermittlungsergebnisse präsentiert werden mussten. Doch genau in diesen Fällen ist Dengler nicht bereit, wegzusehen und zu schweigen.

     

    Handlung und Schreibstil

    Da Teile der Handlung in der Vergangenheit liegen, gibt es mehrere Erzählebenen, die abwechselnd und in sich chronologisch geschildert werden. Zusätzliche Details in Form von Erinnerungen ergänzen die Ereignisse. Die intensive Recherche führt zu einer absolut glaubwürdigen Geschichte, in der sich Fakten und fiktive mögliche Versionen, reale und fiktive Figuren, zu einem nachvollziehbaren, spannenden und sehr interessanten Ganzen verbinden. Denglers Liebe zum Blues und zu gutem italienischen Essen ergänzen die Handlung sympathisch und lockern sie auf. Der Humor des Autors zeigt sich auch in der Gestaltung seiner Figuren. Denglers neuer Wohnungsnachbar ist Martin Klein. Mit seinen Kriminalromanen mit Privatdetektiven hatte Klein keinen Erfolg, also verfasst er Horoskope für Tages- und Frauenzeitungen und lebt sehr gut davon. „Wenn Sie also jemals einen Kriminalroman schreiben, wählen Sie nie einen private eye als Helden.“, erklärt er Georg Dengler auf Seite 93.

     

    Fazit

    Ein facettenreicher politischer Kriminalroman, der Fiktion und bekannte Fakten zu einer spannenden, brisanten Geschichte mixt, die immer im Bereich des absolut Möglichen bleibt.  

  21. Cover des Buches Höllental (ISBN: 9783442489442)
    Andreas Winkelmann

    Höllental

     (247)
    Aktuelle Rezension von: Reading_Love

    Im eisigen Winter steht eine Junge Frau auf der Klamm (Brücke). Als Roman Jäger von der Bergwacht ihren Spuren gefolgt ist und die junge Frau auf der Brücke stehen sah ging er so vorsichtig wie möglich nahe ran um sie vor Gefahren zu bewahren. Doch es war zu spät. Die Junge Dame Sprang und Roman bekam sie gerade noch so am Hand gelenk zu packen, doch die junge Frau entwand sich seinem Griff und stürtzte in die Höllentalklamm. Das einzigste was Roman blieb war der entsetzliche Blick voller Angst der jungen Damen. Nachts verfolgte ihn dieser Blick in seinen Träumen und dann nahm er sich vor, den Hintergrund wegen des Selbstmordes herraus zu finden.

    Das Buch an sich fing locker und geschmeidig an. Die Spannung stieg, sodass man einfach weiter lesen musste, weil man neugierig auf das wurde was einen noch erwartete.

    Fazit:
    Es war mein erstes Buch von Andreas Winkelmann, dass mir ans herz gelegt worden ist. Es ist Empfehlenswert !!!

  22. Cover des Buches Taubenblut in Oerlikon (ISBN: 9783858301659)
    Susanne Mathies

    Taubenblut in Oerlikon

     (9)
    Aktuelle Rezension von: eiger
    Kann man wirklich Abenteuer und Exotik in Zürich erleben? Diese Frage ist mit einem eindeutigen JA zu beantworten, wenn man das neue Buch „Taubenblut in Oerlikon“ von Susanne Mathies gelesen hat. Ihrer Protagonistin Pia gelingt es in der soliden und geordneten Schweiz unglaubliche Dinge zu erleben und in die seltsamsten Situationen zu geraten.

    Manchmal verfolgte Pia fremde Personen, die sie sich zufällig aussucht, um zu erleben wie sich alles Weitere gestaltet. Dieses Spiel liebt sie seit ihrer Kinderzeit.

    So folgt sie plötzlichen einer Frau im Sari, die eine rote Handtasche hat, und wird plötzlich Zeugin eines Vorfalls. Ein Mann versucht, der von ihr Rani genannten Frau, die Tasche wegzunehmen. Durch ihr Eingreifen verhindert sie den Diebstahl und findet plötzlich etwas, was wohl aus der Tasche gefallen war.

    Es ist ein kleiner silberner Elefant, den sie Rani zurückgeben möchte. Aber nun erzählt Susanne Mathies mit sehr viel Humor, wie Pia in absurde, turbulente und unglaubliche Situationen gerät. Immer wenn sie glaubt ein Problem gelöst zu haben, gerät sie in eine noch schlimmere Lage.
    Es macht Freude all das zu lesen, wenn man sich einfach darauf einlässt und nicht versucht alles realistisch zu sehen.

    Der Titel des Buches deutet es schon an, dass auch ein Rubin eine Rolle spielt. Pia entdeckt ihn zufällig, als ihr die Figur zerbricht. Nun ahnt man als Leser schon, warum es im Buch noch eine historische Parallelgeschichte gibt.
    Die beschriebenen Personen, der Galerist Steffen und sein wichtigster Künstler Martin Knopf, sind ähnlich wie Pia, von besonderer Art. Nur so kann sich eine turbulente Komödie entwickeln, die Pia auch ein spezielles Verhör und eine Nacht auf der Polizeiwache im Zürcher Bahnhof erleben lässt. Die Versuche Stefans und Martins Pia zu finden, sind auch wirklich lustig zu lesen und man kann noch einiges über moderne Kunst erfahren.

    Fazit.
    Wer einen etwas anderen Kriminalroman mit überraschenden Wendungen und viel Humor lesen möchte, dem sei dieses Buch unbedingt empfohlen. Vielleicht ist nicht alles in sich ganz stimmig und die historische Geschichte etwas zu ausführlich. Trotzdem ist eine unglaublich humorvolle Geschichte, die flüssig und lustig erzählt wird und die man nicht aus der Hand legen möchte.
  23. Cover des Buches Föhnlage (ISBN: 9783945386354)
    Jörg Maurer

    Föhnlage

     (393)
    Aktuelle Rezension von: BuchBar

    Ich habe heute den Fernsehkrimi hierzu gesehen und kann sagen, dass mich Kommissar Jennerwein anfangs etwas irritiert hat. Er nimmt Tabletten, da er an starken Kopfschmerzen leidet, bedingt wohl durch die Wetterlage. Aber das ist dann wohl auch schon der ganze Bezug zum Titel. Seltsam.

    Interessant fand ich die beiden Handlungsstränge. Beide Handlungen wurden gut gemacht und auch die Protagonisten harmonierten sehr gut miteinander.


    Mir hat es gefallen, so dass ich nun auf die Fortsetzung gespannt bin.

  24. Cover des Buches Das dunkle Schweigen (ISBN: 9783462300192)
    Wolfgang Schorlau

    Das dunkle Schweigen

     (63)
    Aktuelle Rezension von: TheSilencer
    Georg Dengler bekommt einen neuen Auftrag: ein Geschwisterpaar bittet um Recherche, weshalb ihr Großvater kurz nach dem Krieg einem Jungen ein ganzes Schloß überschrieben hat.

    Die Nachforschungen gestalten sich jedoch sehr schwierig, denn niemand hat großes Interesse daran, jenes Jahrzehnte alte Geschäft mit Hintergründen zu bereichern.

    Wie bereits im ersten Teil ("Die blaue Liste") baut Schorlau seine Spannung tatsächlich mit dem Fall auf, mit liebevollen Details und Rückblicken, mit anstrengender Detektivarbeit, nicht mit Mord- und Totschlag.

    Die meisten Charaktere der ersten Folge treten auch hier auf.

    Im Nachwort erklärt Schorlau, daß ihn eine ähnliche, tatsächliche Geschichte zu diesem Roman inspiriert hat.

    In all' der lauten Krawall-Krimi-Literatur sticht Schorlau als ruhige Oase heraus.

    Einziger Wehrmutstropfen: die immer wieder linken Verherrlichungen stoßen auf. Sozialleistungsbetrug als Kavaliersdelikt darzustellen, ist in meinen Augen schlicht falsch.

    Ansonsten: Teil 3 ist gebucht.

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