Bücher mit dem Tag "lola montez"
5 Bücher
- Philipp Vandenberg
Die Frühstücksfrau des Kaisers
(4)Aktuelle Rezension von: Schneeflocke2013Inhalt:
Es ist die aufregendste und undankbarste Rolle die eine Frau spielen kann: die Rolle der Geliebten.
Warum das so ist und schon immer war, erzählt Philipp Vandenberg in seiner lehrreichen, vergnüglichen und kuriosen Zusammenschau über das Schicksal der Geliebten in der Geschichte.
Meine Meinung:
In dem Buch lernen wir verschiedene Mätressen und die dazugehörigen Souveräne kennen.
Mary Vetsera und Rudolf von Habsburg
Wilhelmine von Lichtenhau und Friedrich Wilhelm II. von Preußen
Teresa und Georges Simeon
Lola Montez und Ludwig I. von Bayern
Konstanze von Cosel und August der Starke
Madame de Pompadour und Ludwig XV.
Jeanne du Barry und Ludwig XV.
Frauen um Napoleon III.
Katharina Schratt und Kaiser Franz Joseph I.
Ich habe das Buch damals gekauft und gedacht, dass es sich um einen Roman handelt. Was mich beim Kauf ansprach war das Cover mit dem Titel. Umso überraschter war ich beim aufschlagen und lesen des Buches. Trotzdem war für mich nicht viel Neues dabei. Einzig Teresa und Georg Simeon waren mir vollkommen unbekannt.
Bei den ganzen Büchern die ich gelesen habe und besitze sind mir die ganzen anderen Namen schon lange ein Begriff. In meinen Regalen reiht sich nämlich ein Geschichtsbuch/Roman an das andere. Und bei den Sachbüchern sind auch einige über die Mätressen der Weltgeschichte dabei. Nichts desto trotz hat mir das Buch sehr gut gefallen. Denn auch bei den verschiedenen Autoren werden die Mätressen je nach Sympathie anders beschrieben. Die historischen Belege hingegen sind identisch und gerade das hat mir gefallen. Es wurde nichts verändert nur weil es besser hineinpasste.
Dazu ließ sich das Buch für mich auch gut lesen. Die Informationen sind für einen Nicht-Kenner sehr wichtig. Es erübrigt Fragen und bringt direkt neue bei anderen Themen.
Darum bekommt das Buch von mir 4 Sterne. - Tanja Kinkel
Im Wind der Freiheit
(95)Aktuelle Rezension von: Vampir989Inhaltsangabe
»Freiheit, Gleichheit, Gerechtigkeit, eine demokratische Republik - wir müssen diese Werte wieder mit unmittelbarem, lebendigem Sinn füllen. Was wir brauchen, sind große demokratische Erzählungen und genau so eine schafft Tanja Kinkel mit ihrem Roman Im Wind der Freiheit. Auf brillante Weise gelingt es ihr, uns das erste große deutsche demokratische Aufbegehren gegen die Despotie miterleben zu lassen, als wären wir dabei, dies aus der Perspektive revolutionärer Frauen, die skandalöserweise völlig in Vergessenheit geraten sind. Tanja Kinkel zeigt uns, was die Revolution von 1848 auch war: die erste große deutsche Frauenbewegung.« Jörg Bong1848: Die Menschen im Deutschen Bund erheben sich gegen die Macht der Fürsten und der Zensur. Während Deutschland die Morgendämmerung der Demokratie erlebt, finden in den Wirren der Zeit zwei ungleiche Frauen zueinander: Die arbeits- und mittellose Susanne, die sich auf einen gefährlichen Auftrag eingelassen hat – und die mutige Schriftstellerin und unbeirrbare Demokratin Louise Otto. Seite an Seite kämpfen sie für Freiheit und Selbstbestimmung in einer Revolution, die trotz ihres Scheiterns das Land für immer verändern wird.Ein großer, ergreifender Roman, der mitreißend und unvergesslich erstmals davon erzählt, wie eines unserer wertvollsten Güter – die Demokratie – maßgeblich von Frauen erkämpft wurde.
Meine Meinung:
Ich habe schon einige Bücher von Tanja Kinkel gelesen und war immer total begeistert.Deshalb hatte ich auch große Erwartungen an diese Lektüre.Und ich muss sagen das ich nicht enttäuscht wurde.Wieder einmal hat mich die Autorin sofort in den Bann gezogen.
Ich wurde in das Jahr 1848 entführt und lernte Luise Otto und Susanne Grabasch kennen.Ich begleitete die beiden und erlebte dabei viele Momente.Das Interessante dabei war das beide Frauen aus unterschiedlichen Verhältnissen kamen.
Der Schreibstil ist leicht,locker und flüssig.Die Seiten flogen nur so dahin.einmal angefangen mit lesen,wollteich das Buch kaum noch aus den Händen legen.auch die relativ kurzen Kapitel haben dazu beigetragen das sich die Lektüre sehr angenehm lesen lies.
Die Protagonisten wurden sehr gut beschrieben.Ich konnte sie mir klar und deutlich vorstellen.Es gab viele unterschiedliche Charaktere welche bestens ausgearbeitet wurden.Bsonders sympatisch fand ich Susanne und habe sie gleich in mein Herz geschlossen.Aber auch alle anderen Personen waren interessant.
Viele Szenen wurden sehr detailliert dargestellt und so war ich meist mitten im Geschehen dabei.Durch die fesselnde und packende Erzählweise wurde ich förmlich in die Geschichte hinein gezogen.Es gab so viele aufregende und mitreissende Erlebnisse und ich durfte hautnah dabein sein.Der ständige Perspektivwechsel hat mir sehr gut gefallen.So konnte ich mich in die jeweilige Person hinein versetzen und sie verstehen.Es war sehr interssant zu lesen was und wie die Frauen alles unternehmen um ihre Ziele erreichen.Viele Themen hat Tanja Kinkel in diesem Buch eingebaut.Da geht es um die Märzrevolution,die Frankfurter Nationalversammlung und Frauenrechte.Geshickt hat sie diese in der Lektüre eingearbeitet.Durch die guten Recherchen habe ich auch viel Wissenswertes über die damalige Zeit erfahren.Die Spannung zog sich durch die gesamte Lektüre.Viel zu schnell war ich am Ende angekommen.
Auch das Cover finde ich sehr gut gewählt.Es passt perfekt zu dieser Geschichteund rundet das brillante Werk ab.Ich hatte viele interssante Lesestunden mit dieser Lektüre und vergebe glatte 5 Sterne.
- Gertrude Aretz
Berühmte Frauen der Weltgeschichte
(2)Aktuelle Rezension von: SternenstaubfeeEinen kleinen Einblick in das Leben von berühmten Frauen gewährt uns die Autorin hier. Dabei sind u.a. Königin Luise von Preußen, Kaiserin Elisabeth von Österreich und Marquise von Pompadour. Es sind kurze, aber sehr interessante Einblicke mit den wichtigsten Eckdaten.
Einiges war mir bekannt, vieles aber noch neu. Das hat mich nur darin bestärkt, wieder mehr Biografien zu lesen!
- Sabine Vöhringer
Die Montez-Juwelen
(62)Aktuelle Rezension von: SternenstaubfeeEin solider erster Band einer Krimi-Reihe, die in München angesiedelt ist. Ich muss sagen, der Einstieg fiel mir nicht ganz so leicht. Es hat ein bisschen gedauert, bis ich mich in der Geschichte wohlgefühlt habe, und auch zwischendurch gab es immer mal wieder Abschnitte, die mich nicht ganz überzeugen konnten.
Dann aber gab es auch sehr spannende oder zumindest unterhaltsame Abschnitte, die mich fesseln konnten.
Mit den Charakteren bin ich noch nicht ganz warm geworden, aber die Krimi-Handlung war in Ordnung. Zumindest hat mich das Buch nicht abgeschreckt, so dass ich dem zweiten Band gerne eine Chance geben möchte.
- Marita Krauss
'Ich habe dem starken Geschlecht überall den Fehdehandschuh hingeworfen'
(4)Aktuelle Rezension von: brenda_wolfLola Montez… Wer war diese Frau, die einem König zum Verhängnis wurde?
Lola Montez, eine Frau die Skandale auslöste. Sie kam am 17 Febr. 1821 als Elisa Rosanna Gilbert als Tochter eines schottischen Offiziers, Edward Gilbert, und einer irischen Landadeligen, Eliza Oliver, zur Welt. Die ersten Jahre ihres Lebens verbrachte sie in Indien, wo ihr Vater kurz nach der Ankunft an Cholera starb. Später besuchte sie im englischen Bath ein Internat für höhere Töchter. Um einer arrangierten Ehe mit einem wesentlich älteren Mann zu entgehen, floh sie mit einem Offizier nach Irland, den sie auch später heiratete. Die Ehe ging bereits kurze Zeit später in die Brüche. Elisa wurden schuldig geschieden, ihr wurden Eheverfehlungen vorgeworfen und somit erhielt sie auch keinerlei Unterhalt. Was sollte sie tun? Sie war definitiv in einer Zwangslage. Aber Elisa ließ sich nicht unterkriegen. Sie hatte das Potenzial einer Kämpfernatur. Ohne zu zögern startete sie ihre Laufbahn als spanische Tänzerin und schuf die Kunstfigur „Maria de los Dolores Porrys y Montez“ alias „Lola Montez“.
Mit ihrem Programm reiste sie durch ganz Europa und egal wo sie auftrat, überall löste sie durch ihr Verhalten Skandale aus. Sie rauchte, sie hielt sich an keine Regeln, verstieß gegen die höfische Etikette, verschob immer wieder Grenzen, sie galt als unmoralisch und skandalös, und ihr feuriges Temperament ging oft mit ihr durch. Dennoch wurde sie bewundert und verehrt, denn Lola war eine Frau von großer Schönheit und besaß durchaus Charme. Selbst ihre erbittertsten Gegner mussten dies eingestehen. Sie war klug, sie beherrschte mehrere Sprachen. Und sie verstand es ganz offensichtlich sich der breiten Öffentlichkeit bekannt zu machen. Auch negative Schlagzeilen sind Werbung.„Bad publicity is better than no publicity.“ Sie war kein stilles Mäuschen. Und das wollte sie auch nie sein. Ihr Erfolgsrezept, war die Provokation, sie ging nach vorne, packte den Stier bei den Hörnern. Lola Montez war eine internationale Berühmtheit geworden.
Für den Bayerischen König Ludwig den I. war Lola Montez wie eine Droge. Er kam von ihr nicht mehr los. Er legte ihr die Welt zu Füßen, baute ihr einen Palast, überhäufte sie mit Geschenken, behandelte sie wie eine Prinzessin, erhob sie in den Adelsstand, machte sie zur Gräfin Landsfeld. Es kümmerte ihn nicht, dass Gerüchte über Liebhaber kursierten. Lola brachte die Münchner mit ihrem Lebensstil gegen sich auf. Sie hat alle Klassen der Gesellschaft vor den Kopf gestoßen und beleidigt. Ihr begann auch langsam ihr Erfolg zu Kopf zu steigen. Sie schwelgte in Größenphantasien, spielte zu gerne die Rolle der „First Lady“, aber diese Rolle war schon vergeben. Auch auch in der Politik wollte Lola ein Wörtchen mitreden. Hierzu schieb Ludwig: „Eine Pompadur abzugeben wäre Lolitas Sache aber ich bin kein König Ludwig XV.“
Nach der Bayerischen Episode wurde es nicht gänzlich still um Lola Montez. Sie lebte in der Schweiz, bereiste die USA und machte eine Welttournee nach Australien. Sie schrieb ihre Biographie und hielt Vorträge.
Was für eine Frau! Die Historikerin Frau Prof. Marita Krauss zeichnet in ihrer Biographie das Bild einer außergewöhnlichen Frau. Ich kam beim Lesen nicht umhin, Lola Montez zu bewundern. Sie war ihrer Zeit voraus. Lola Montez kreierte sich selbst als feurige Spanierin. Sie war selbständig und hat so gelebt, wie sie es wollte, hat sich niemandem unterworfen. Mich hat die Geschichte um Lola Montez gefesselt. Frau Prof. Marita Krauss hat einen wirklich tollen Job gemacht. Die Biographie las sich an keiner Stelle langweilig. Die Bilder und Fotos von Lola Montez, dem König Ludwig und Königin Theresia, sowie der königlichen Familie waren gut ausgewählt rundeten das Bild noch ab.
Fazit: Eine absolut lesenswerte Biographie, die fesselt bis zum Schluss.




