Bücher mit dem Tag "lola"
50 Bücher
- Ian McEwan
Abbitte
(910)Aktuelle Rezension von: herr_hyggeAls im Sommer 1935 die 13jährige Briony beobachtet wie ihre ältere Schwester Cecilia und Robbie Turner, ein Freund der Familie, sich ihrer Gefühle füreinander immer bewusster werden, interpretiert das junge Mädchen zu viel in das seltsame Geschehen, das sich vor ihren Augen abspielt. Als kurz darauf ein schändliches Verbrechen verübt wird, ist Briony die einzige Zeugin. Sie ist sich sicher, dass nur Robbie der Täter gewesen sein kann. Eine Überzeugung, die das Schicksal der drei für immer verändert…
Manchmal dachte ich, der gute Ian McEwan hätte sich hier und da vielleicht etwas kürzer fassen können, da er sehr ausufernd die Geschehnisse in seinem Roman „Abbitte“ beschreibt. Dennoch muss man ihm zu gute halten, dass die Geschichte trotz ihrer Ausführlichkeit, nicht einen einzigen Moment langweilig wird. Ganz im Gegenteil, entwickelt sie doch eine ungemeine Sogkraft, welche mich in eine literarische Welt zog, in der von Unschuld, Liebe und Leidenschaft, einer bitteren Erkenntnis, Treue, Krieg und einem großen Verrat erzählt wird.
McEwan gelingt es scheinbar spielerisch mit seiner klaren, bildhaften Sprache, die Emotionen seiner Charaktere an seine Leser*innen zu vermitteln und konstruiert eine fantastische Handlung die aus verschiedenen Perspektiven erzählt wird und tiefe Einblicke in die Welt der britischen Oberschicht und deren Abgründe gewährt. „Abbitte“ avancierte nach seinem erscheinen im Jahr 2001, schnell zu einem modernen Klassiker und das, wie ich finde, völlig zu Recht. Ian McEwan schreibt feinfühlig, zärtlich und schonungslos eine wunderbare Geschichte und kreierte damit ein Stück Weltliteratur. Schlichtweg großartig.
- Maxym M. Martineau
Schattentanz
(351)Aktuelle Rezension von: BuechervorhersageLeena ist eine Tiermagierin und wurde vom Rat aufgrund eines Regel Verstoßes aus ihrer Heimat Hireath verbannt. Sie schlägt sich durch, indem sie ihre Tierwesen auf dem Schwarzmarkt verkauft, was eigentlich gegen die Regeln verstößt, doch es ist ihre einzige Chance, zu überlegen. Sie macht sich auf den Weg nach Cruor, der Heimat der Assassinen, um das zu Suchen, was sie benötigt, um ihr Ansehen in ihrer Heimat wieder herzustellen. Dort trifft sie auf Noc, der gerade den Auftrag angenommen hat, Leena zu töten. Um sich selbst zu schützen bietet sie Noc und seinen Brüdern hochrangige Tierwesen an und er lässt sich auf den Deal ein, denn auch er sucht eine Lösung für ein Problem in seinem Leben. Doch dann entstehen Gefühle zwischen den beiden, die jedoch zu einer tödlichen Gefahr für Leena und Noc werden.
Ich lese eher selten High Fantasy Bücher und war positiv überrascht, wie leicht es mir gefallen ist, in diese fremde Welt einzutauchen. Durch die Tierwesen ergeben sich "Phantastische Tierwesen Vibes", wobei mir diese Tierwesen tatsächlich sogar noch besser gefallen, genauso wie ihre Magierin. Die Protagonistin Leena ist eine mutige und unabhängige Frau, die nicht aufgibt. Sie sorgt gut für sich selbst und ist entschlossen, ihre Unschuld und ihr Können zu beweisen.
Die aufkommende Liebesgeschichte zwischen Leena und Noc fühlt sich für mich authentisch und nicht konstruiert an und ich habe mich sehr über den eher geringen Spice Anteil gefreut, da dieser in immer mehr Büchern die Haupthandlung zur Seite drängt und fehlplatziert wirkt.
Die Geschichte endet nicht mit einem großen Cliffhanger, es ist jedoch offensichtlich, welche Gefahr den Beiden noch droht und worum es im zweiten Band gehen wird. Für mich ein angenehmes und gleichzeitig spannendes Ende ohne Drama.
Ich habe das Buch als Hörbuch gehört und mir haben die Sprecher sehr gut gefallen. Vor allem die Stimme von Sven Macht finde ich sehr angenehm und vielseitig.
Ein kleiner Hinweis: mir ist aufgefallen, dass die Printversion am Ende des Buches noch das Bestiarium Glossar enthält, wo die verschiedenen Tiere erläutert werden. Dieses fehlte im Hörbuch, was für mich aber nicht schlimm war. Wer Lust auf eine spannende Fantasy Geschichte mit magischen Tierwesen und einer Lovestory hat kann mit dieser Geschichte nichts falsch machen.
- Sandra Henke
Du bist die Sünde
(23)Aktuelle Rezension von: Steffi_the_bookwormVor einigen Jahren muss mich"Du bist die Sünde" mal neugierig gemacht haben und für eine Challenge habe ich es nun mal vom Sub befreit. So viel vorweg, ich habe nichts verpasst.
Das Buch konnte mich leider überhaupt nicht unterhalten. Die Charaktere waren komplett seltsam und nicht gut ausgearbeitet. Lola war vom Prinzip her eigentlich ganz interessant, da sie sowohl optisch als auch mit ihrer Geschäftsidee mit einem Laden für Sexspielzeug eher ungewöhnlich ist. Alessandro hingegen ist der klischeehafte italienische Macho, der mir leider nicht wirklich sympathisch war.
Die Beziehung der beiden besteht eigentlich nur aus Sex. Davor, dazwischen und danach gibt es zumindest auf der Gefühlsebene für mich nichts. Die beiden haben ständig Sex und für was anderes wurde der Geschichte keinen Raum gegeben.
Am schlimmsten war für mich der Schreibstil und die Formulierungen. Ich habe wirklich kein Problem damit, wenn es zwischen den Charakteren zur Sache geht und dies auch eindeutig beschrieben wird, aber dann bitte auch auf eine ansprechende Art und Weise. Hier war es zu großen Teile leider sehr platt und vulgär. - Sara Gruen
Das Affenhaus
(171)Aktuelle Rezension von: kassandra1010Die junge Forscherin Isabel Duncan beschäftigt sich mit Menschenaffen. Die zutraulichen und hochintelligenten Bonobos kommunizieren mit ASL. Ihre großartige Gabe für Sprache macht es Isabel und ihrem Team leicht, von ihnen zu lernen.
Die Forschungsergebnisse sind fantastisch, bis eines Nachmittags vor dem Labor eine Bombe explodiert. Isabel wird dabei schwer verletzt. Für die Tat stehen zahlreiche Tierschutzorganisationen Pate. Doch die Ermittlungen laufen vorerst ins Leere.
Nach der Explosion ist die Bonobo Gruppe ins Freie geflohen. Isabel kann nur vom Krankenbett aus zusehen, wie die Suche nach den Affen beginnt.
Für die Journalisten beginnt ein Spießroutenlauf. Ausgerechnet John, der am Tag vor der Explosion ein Exklusiv-Interview mit den Affen führen durfte, wird entlassen. Doch so leicht gibt er nicht auf, denn auch ihm liegen die Affen am Herzen.
Mit einem Knaller startet urplötzlich eine neue Bezahlshow im Fernen. Der schwerreiche und skrupellose Pornokönig Faulks bringt das „Affenhaus“ ins Fernsehen. Isabel kann das nur schwer verkraften, ihre Schützlinge dort anzusehen.
Sie trifft auf Celia, ihre ehemalige Assistentin und gemeinsam treten die beiden gegen Faulks an. Doch der kämpft mit harten Bandagen um sein Imperium.
Politisch wie auch emotional geht es hoch her. Bei John stehen familiäre Veränderungen bevor und Isabel muss mehr als eine bittere Wahrheit verkraften. Beide gehen gestärkt aus diesen hervor und die nächste Runde zur Befreiung der Bonobos kann beginnen.
Sara Gruen lässt einen zweifeln. Wie weit muss und kann Forschung gehen? Anfänglich betrachtet man die Situation skeptisch, bis der Kommerz auch hier Einzug hält. Der Schutz solcher Tiere steht im Vordergrund, auch wenn sich diese Sprachforschung für uns Menschen als wahrer Segen zeigt.
Gruen beleuchtet auch diverse Tierschutzorganisationen. Hier zu erkennen, ob militant oder nicht, ist nur schwer zu unterscheiden. Wie weit darf man hier gehen, um Tiere zu retten?
Das Affenhaus hat mich schwer beeindruckt und einen genaueren Blick auf diese Forschung und ihr Engagement zum Schutz dieser Tiere ist sehr zu empfehlen.
- Junot Díaz
Das kurze wundersame Leben des Oscar Wao
(85)Aktuelle Rezension von: FranziskaBo96"Das kurze wundersame Leben des Oscar Wao" handelt von... nun ja, dem kurzen, wundersamen Leben von Oscar Wao. Als übergewichtiger Nerd mit dominikanischen Wurzeln hat es Oscar oft nicht leicht und so begleiten wir ihn durch seine teils doch sehr aufregenden jungen Jahre. Des weiteren lernen wir die weiblichen Mitglieder von Oscars doch sehr illustren Familie kennen und erfahren nebenbei eine Menge über dominikanische Geschichte und Kultur.
Für mich war dieses Buch ein Wachrüttler, dass der magische Realismus und ich einfach keine Freunde mehr werden - auch wenn er hier gar nicht so extrem ausgeprägt ist. Die Rückseite des Buches verfügt über ein Zitat, dass die Geschichte als "Gabriel García Márquez auf Speed" bezeichnet, und tatsächlich findet man doch einige Parallelen, obwohl mir "Leben in den Zeiten der Cholera" deutlich besser gefallen hat. Auf den ersten 100 Seiten von "Oscar Wao" war ich immer wieder kurz davor abzubrechen. Ich weiß nicht, ob das ein wesentliches Merkmal des Genres ist oder ob mir das einfach immer bei Büchern des magischen Realismus unterkommt, aber es stößt mich einfach unheimlich ab, wenn Frauenkörper auf extrem detaillierte und ekelhafte Weise beschrieben werden, auch vor minderjährigen Figuren wird da selten Halt gemacht. Allgemein gefiel mir überhaupt nicht, wie über Frauen und ihre Sexualität in diesem Buch geschrieben wird. Die Tatsache, dass Oscar eigentlich der uninteressanteste Charakter des Buches ist, er aber unbedingt Hauptfigur sein muss, spricht auch irgendwie Bände. An dieser Stelle ist sicher auch erwähnenswert, dass gegen den Autor Vorwürfe der sexuellen Belästigung im Raum stehen, was ich erst nach der Lektüre erfahren habe.
Hinzu kam ein teils unnötig komplizierter Schreibstil, bei dem ich manchmal echt den Eindruck hatte, Díaz schreibt absichtlich übermäßig komplexe Satzstrukturen, nur um den Leser zu ärgern und um selbst schlauer zu wirken.
Nachdem ich mich jedoch durch die ersten Seiten gekämpft habe und der Fokus zwischenzeitlich ein bisschen von Oscar wegging, konnte ich dem Buch doch noch einiges abgewinnen. Wie bereits erwähnt, fand ich die weiblichen Nebencharaktere, deren Geschichten wir auch erfahren, deutlich interessanter. Nebenbei lernt man außerdem eines über die Geschichte und die Kultur der Dominikanischen Republik und ihre Menschen. Ich denke, hier kann man dem Buch sicher auch etwas mehr abgewinnen, wenn man aus diesem Kulturkreis stammt oder irgendeine Form von Verbindung dazu hat.
- Siri Hustvedt
Der Sommer ohne Männer
(165)Aktuelle Rezension von: Buechergarten》EIGENE MEINUNG:
"Gedenke, dass mein Leben ein Wind ist."
Dieses Buch hat über einen Bücherei-Flohmarkt-Verkauf seinen Weg zu mir gefunden und musste nun viele Jahre auf dem SUB ausharren. Das Cover war dabei weniger ansprechend für mich als der Titel und so durfte es nun mit in den Sommerurlaub fahren.
Als erstes muss ich sagen, dass ich aus literarischer Hinsicht – und auch bezogen auf die lyrischen Teile und sehr intellektuellen Abschweifungen des Buches – gefühlt nur einen sehr kleinen Teil erfassen bzw. verstehen und somit wertschätzen konnte. Sprachlich ist das Buch für mich auf einem hohen Niveau und der Schreibstil durchaus besonders: sarkastisch, geistreich, offen, ungewöhnlich.
Nichts desto trotz konnte mich die Geschichte, in ihren kurzen Kapiteln, dahinter irgendwie packen. Die erwachsene Frau, die durch die „Pause“ ihrer Ehe so richtig ins Straucheln kommt, sich neu finden muss und dabei so einiges für sich feststellt. Die neuen Erfahrungen ebenso wie die Reflektion bereits vergangener Geschehnisse, bis hin in die Kindheit ihrer Eltern, waren irgendwie einfach fesselnd, obwohl kein typischer Spannungsbogen vorhanden war. Ich wollte wissen wie die Geschichte ausgeht bzw. sogar die Geschichten. Denn innerhalb des Buches finden sich viele verschiedene Handlungsstränge rund um die Hauptprotagonistin Mia.
Diese ist ein nachvollziehbarer Charakter und erzählt ihre Geschichte selbst – so dass sie manchmal so realistisch klingt als wäre es die der Autorin. Hier finden sich Themen wie Selbstfindung, Selbstmord, Ehe, Kindheit, Muttersein, Feminismus, Sex, verschiedene Generationen an Frauen, Verletzungen, Träume, Vergebung und vieles mehr.
》FAZIT:
Aus lyrischer und literarischer Sicht habe ich sicher vieles nicht auffassen können, die Grundgeschichte – mit ihren vielfältigen Themen – konnte mich jedoch auf besondere Art fesseln.
- Rachel Gibson
Traumfrau ahoi
(65)Aktuelle Rezension von: TinaliniWenn es der Traum eines jeden Mannes ist, mit einem unglaublich attraktiven Model auf dem Meer zu treiben, dann möchte Max Zamora lieber schnell aufwachen, denn diese Begleitung hat ihm bei seiner Flucht vor einem rachsüchtigen Drogenboss gerade noch gefehlt. Aber auch Lola Carlyle kann sich etwas Besseres vorstellen, als ihren Erholungsurlaub mit einem Mann zu verbringen, der mit James Bond ganz offensichtlich mehr als nur den Beruf gemein hat … Letzte Woche will ich in die Mittagspause gehen und was sehe ich da? Ich habe kein Buch mitgenommen. Aaaahhhhhh. Also auf auf in die firmeninterne Bibliothek und schnell ein Buch ausleihen. Da ich noch diverse Rezensionsexemplare habe, habe ich mich für ein dünnes Buch entschieden, welches sich leicht lesen lässt und entsprechend nicht viel Zeit benötigt. Es ist also dieses hier geworden. Nach Abschluss des Buches muss ich allerdings gestehen, dass ich absolut keine Ahnung habe, was das Cover mit dem Inhalt des Buches zu tun hat. Immerhin finde ich den deutschen Titel schöner als den Originaltitel (Lola Carlyle reveals all). Lola ist ein ehemaliges Dessousmodel, die nach einer privaten Katastrophe Abstand auf einer Insel der Bahamas sucht. Nach einer feuchtfröhlichen Feier auf einer Jacht übernachtet sie dort im alkoholbedingten Koma, als der Geheimagent Max Zamora auf der Flucht vor der Drogenmafia das Boot und den blinden Passagier samt Schoßhund Baby Doll requiriert. Wie es das Genre so will, mögen unsere beiden Protagonisten sich am Anfang nicht sehr, was in diesem Fall aber auch verständlich ist. Für Lola ist die Sache eindeutig. Max ist ein Krimineller, der sie und Hund entführt hat. Er wird sie vergewaltigen und dann im Meer versenken. Max hingegen findet Lolas Anwesenheit mehr als nervig. Er versucht einfach nur, sein Leben zu retten und dann taucht Lola auf, die aufmüpfig ist, ihn beschießt und dann Schuld ist, dass das Boot manövrierunfähig ist. Der Schreibstil von Frau Gibson ist wieder mal locker, spritzig, zwischendurch auch recht derb für diese Art von Büchern. Max ist ein Kind aus einfachen bis ärmlichen Familienverhältnissen, der seit 18 Jahren als Soldat durch die Gegend zieht. Das spiegelt sich in seiner Sprache auch wieder. Inhaltlich bewegen wir uns hier im üblichen Liebesroman-Verfahren. War ich aber bei „Was sich liebt, das küsst sich“ total begeistert, ist dieses hier kaum mehr als nette Unterhaltung. Ich kann nicht mal groß meckern, es gab eigentlich nichts, was mir wirklich missfallen hat, aber irgendwie fand ich es nicht so toll. - Melissa Scrivner Love
Lola
(78)Aktuelle Rezension von: 3lesendemaedelsLola lebt im South Central von Los Angeles. Ein heruntergekommenes Viertel, das von Latino-Gangs kontrolliert wird. Sie ist als junge Frau nicht nur Mitglied, sondern Chefin, der ansonsten patriarchalisch geprägten Drogen-Dealer. Doch das Kartell ist hinter Lola her, schickt den obersten Boss, um herauszufinden, wer neuerdings die Deals vereitelt.
Ich bin mit der Geschichte überhaupt nicht klar gekommen. Der Schreibstil ist fahrig und die schnellen Schnitte und Überleitungen funktionieren wohl eher in amerikanischen Krimi-Serien. Als Lola nach einem verpatzten Einsatz einer wehrlosen Geisel in den Kopf schießt, war das für mich der Grund, den Krimi nach nur 80 Seiten bereits abzubrechen. - Isabel Abedi
Lola auf Hochzeitsreise
(75)Aktuelle Rezension von: RegenscheinDas ist der 6. Lola-Band und in diesem ist Lola, ein 10 Jähriges, fröhliches und sehr lustiges Mädchen, in ihren Träumen eine Hochzeitsplanerin. Was auch sehr nahe liegt, wenn die Eltern in Brasilien (da ihr Vater brasilianischer Herkunft ist) ihre Hochzeit feiern wollen.
Der Band handelt von der Reise nach Brasilien, bei der Flo ,Lolas beste Freundin, natürlich nicht fehlen darf und das Merkwürdige Verhalten ihrer Mutter.
Mir gefällt besonders dieser Band, da er einfach eine ganz tolle Atmosphäre von dem wunderschönen Brasilien vermittelt. - Michel Birbaek
Die Beste zum Schluss
(92)Aktuelle Rezension von: belli4charlotteInhalt:
Mads wird von seiner Freundin verlassen und steht nun in einer fast leeren Wohnung ganz allein da und muss sein Leben neu organisieren. Sein Ziel: nicht mehr verlieben und sich von Hormonen leiten lassen.
Als er seiner besten Freundin helfen will, zieht er kurzerhand mit dieser und deren Kindern zusammen. Sie führen eine WG und er kümmert sich zusätzlich um die Kinder.
Doch dann trifft er Eva und verliebt sich. Das wird definitiv kompliziert, denn wie wird Eva reagieren, wenn sie erfährt, dass er quasi ne Familien hat und ist es denn wirklich Liebe? Denn seine beste Freundin braucht ihn jetzt mehr denn je.
Meinung:
Man findet sehr schnell ins Buch und lernt die Hauptpersonen kennen und auch lieben, Die Story ist interessant und auch witzig. Teils erscheint es etwas zusammengepuzzelt, aber es macht dennoch Spaß und es ist sehr abwechslungsreich. Gerade da es eben Alltag, Liebe und Drama in Einem ist.
Die Dialoge sind gut angestimmt und die Kapitel gut eingeteilt. Man hat richtig Spaß daran das sehr besondere Familienleben beizuwohnen. Zudem die Charaktere richtig gut ausgearbeitet sind. Einzig, dass es teil vorhersehbar und andererseits recht erzwungen wirkt, gibt einen kleinen Schnitzer.
Definitiv eine Leseempfehlung.
- Anna Gavalda
Ein geschenkter Tag
(310)Aktuelle Rezension von: wunder_herzenEin leichter Sommerroman, eine kleine französische Auszeit, vier Geschwister und ein gestohlener, gemeinsamer Tag.
Kein Highlight, kein Meisterwerk,
aber sprachliche Raffinesse voller Leichtigkeit und temporärer Unbeschwertheit.
Eine feine, gefühlvolle Urlaubslektüre. Sanft und warm zu lesen.
Ich hatte jedoch mehr erwartet.
- Evelyn Holst
Der Mann auf der Bettkante
(6)Aktuelle Rezension von: trinity315So aufregend kann das Eheleben sein, wenn man seine Prinzipien einmal sausen lässt …Dies ist die frech-frivole Geschichte eines eindeutigen Angebots, bei dem ein Bullterrier, mehrere Erdbeer-Daiquiris, ein Ultraschallgerät und ein gähnender Ehemann im Häschenpyjama eine tragende Rolle spielen. Ein echt witziges Buch. Ich hab echt oft lachen müssen, auch wenn ab und zu ordinäre Wörter benutzt werden. Durch den mal anderen Schreibstil (verschiedene Personen) ist das ganze mal was ganz anderes und erfrischendes. Und mit seinen 195 Seiten auch schnell weggelesen. Genau das Richtige für verregnete Nachmittag. - Kathryn Smith
Tochter der Träume
(207)Aktuelle Rezension von: DasGiffels"Tochter der Träume" hat mich interessiert, weil es zwar Urban Fantasy ist, aber in eine ganz andere Richtung geht, als viele andere Fantasybücher. Keine Feen/Fae, Elfen, Hexen etc., sondern das Traumreich und Morpheus stehen hier im Vordergrund. Als großer Fan von "The Sandman" hat mich das natürlich interessiert und ich war sehr gespannt auf die Umsetzung.
Die Grundidee der Story fand ich auch sehr überzeugend. Morpheus Tochter, die nicht richtig Mensch und nicht richtig Traumwesen ist, sich aber beruflich mit Schlaf & Traumdeutung beschäftigt - das war zwar naheliegend, aber sehr spannend. Auch, dass sie durch ihre "Abstammung" in einen Konflikt gerät, weil sie in der Traumwelt nicht vollends akzeptiert wird, finde ich sehr gut. Morpheus ist auch nicht unantastbar, was der ganzen Story ein bisschen mehr Tiefe und auch Spannung gibt.
Insgesamt waren die vorkommenden Charaktere ganz ok ausgearbeitet. Bei dem ein oder anderen (Varek) hätte ich gerne noch mehr Szenen gehabt, so fühlt es sich ziemlich unausgereift an. Wenig glaubwürdig war für mich leider das Alter der Protagonisten, die um die 30 sein sollten, sich häufig aber eher wie 16 benehmen. Dazu passt dann leider auch der Schreibstil der Autorin, der an der ein oder anderen Stelle schon sehr plump war. Da hätte man sprachlich mit Sicherheit noch einiges mehr rausholen können.
Im Ganzen war es aber doch ein spannendes Buch, das ich gerne gelesen habe. Der zweite Teil wird mit Sicherheit auch noch bei mir einziehen dürfen!
- Isabel Abedi
Applaus für Lola! (Band 4)
(82)Aktuelle Rezension von: leniksDiese Rezi hat meine Tochter (9 Jahre) geschrieben:
Ich bin total begeistert von den Lola-Büchern. Ich fand das traurig das Lola bei "Darculas Töchter" und "König der Löwen" die Rolle nicht bekommen hat. Aber der Schluss war schö. Das Buch umfasst 259 Seiten.Von mir bekommt das Buch fünf Sterne. - Eiichiro Oda
One Piece 49
(23)Aktuelle Rezension von: Chianti_ClassicoDie Strohhutpiraten stellen sich dem Spezial-Zombie Oz entgegen, in dem Ruffys Schatten steckt. Doch auch mit vereinten Kräften ist der Riese ein schwerer Gegner und die Zeit drängt.
Werden sie es vor der Morgendämmerung schaffen, ihn zu besiegen?
"Nightmare Ruffy" ist der neunundvierzigste Band der One Piece Reihe von Eiichiro Oda.
Das Abenteuer auf der Thriller Bark geht weiter! Gecko Morias Zombiegeneräle sind besiegt, doch nun müssen sich die Strohhüte Oz entgegenstellen, der Ruffys Schatten in sich trägt. Wieder mal ist es ein Wettlauf gegen die Zeit, denn ohne ihre Schatten dürfen sie sich nicht dem Sonnenlicht aussetzen und der Morgen naht. Werden sie Oz besiegen können und Moria dazu bewegen, ihre Schatten freizugeben?
Auch dieser Band hat mir sehr gut gefallen, auch weil man wieder mal sehen konnte, wie gut die Strohhutpiraten mittlerweile zusammenarbeiten können. Sie sind allesamt talentierte Kämpfer, wobei Sanji, Zorro und Ruffy natürlich am stärksten sind. Aber jeder hat seine Stärken, die er mit einbringt und sie sind zu einem fast unschlagbaren Team zusammengewachsen, das eben auch als Team arbeiten kann. Gegen Oz brauchen sie ihre vereinten Kräfte, denn der Spezial-Zombie ist ein harter Brocken, der sich nicht leicht besiegen lässt und auch Gecko Moria dürfen sie nicht unterschätzen.
Mit Bartholomäus Bär taucht dann auch noch ein weiterer spannender Charakter auf der Bildfläche auf, sodass es nicht langweilig wurde.
Fazit:
Auch der neunundvierzigste Band der One Piece Reihe von Eiichiro Oda konnte mich wieder fesseln!
In "Nightmare Ruffy" müssen die Strohhutpiraten gemeinsam gegen Oz in einen spannenden Kampf ziehen, was mir richtig gut gefallen hat!
Es bleibt spannend und ich freue mich auf den nächsten Band! - Isabel Abedi
Lola in geheimer Mission (Band 3)
(91)Aktuelle Rezension von: soetomUnsere Große ist Sieben. Jungs sind da schon spannend, aber noch sehr... abstrakt... ;-) Aber in der Geschichte um eine Restaurant-Rettung, Freundschaft und eben eine erste Liebe, hat sie dann doch mitgefiebert. Ich weiß nicht, wie ist sie am Ende eines Kapitels meinte: "Papa, ich weiß, das ist ein Buch für Kinder und die gehen immer gut aus. Aber wie das für enden soll, weiß ich nicht..."
Dazu fand die auch die Detektivgeschichte, die den zweiten großen Handlungsstrang ausmacht, total spannend. Hat Spaß gemacht, ihr vorzulesen und ihr dabei beim groß werden zu zu sehen... ;-)
- Sidney Sheldon
Kalte Glut
(100)Aktuelle Rezension von: Conny_Munglaublich spannender Roman, bei dem die Romantik nicht zu kurz kommt.
Durch eine Intrige muss Tracy in das Frauengefängnis und durchlebt dort eine schlimme Zeit.
Sie schwört Rachen an jenen, die sie dorthin gebracht haben und wird zur Meisterdiebin. Dabei trifft sie immer wieder auf ihren Konkurrenten.
Ein wundervolles Buch von einem klasse Schriftsteller, der leider bereits verstorben ist. Ich habe dieses Buch bereits mehrmals gelesen und kann es nur weiterempfehlen.
- Joy Fielding
Im Koma
(45)Aktuelle Rezension von: _Enrico_Klappentext:
Casey Marshall führt ein sorgloses Leben in Philadelphia, umgeben von der Liebe ihres Mannes Warren und erfüllt von ihrem Beruf. Bis zu jenem Tag, an dem ihre Welt zusammenbricht – und sie einem furchtbaren Autounfall zum Opfer fällt. Als Casey im Krankenhaus das Bewusstsein wiedererlangt, wird sie von Panik erfasst: Um sie herum herrscht Dunkelheit, sie kann sich nicht bewegen und nicht sprechen. Doch der wahre Alptraum steht ihr noch bevor, denn sie muss erkennen, dass ihr Unfall in Wirklichkeit ein heimtückischer Anschlag war. Und bald weiß sie – der Mörder ist in ihrer Nähe und wartet nur darauf, sein grausames Werk zu vollenden…
Meinung:
Die Sprecherin hat einen exzellenten Job gemacht. Sie konnte alle Figuren sehr gut verkörpern und konnte ihre Stimme der Situation entsprechend anpassen.
Zu Beginn ist das Hörbuch sehr langwierig. Es gibt viele Beschreibungen und Besuche, in denen aber nicht viel passiert. Die Spannung kommt erst auf den letzten Kapiteln auf.
Außerdem habe ich ein spannenderes Ende erwartet.
Man konnte sich sehr gut in die Hauptfigur hineinversetzen und ihre Gefühle nachvollziehen.
- Anne Sanders
Sommer in St. Ives
(148)Aktuelle Rezension von: peedeeLola Lessing reist mit ihren Eltern und Geschwistern nach Cornwall, genauer gesagt, nach St. Ives. Sie werden dort auf Wunsch ihrer Grossmutter Elvira zusammen mit ihr den Sommerurlaub verbringen. Warum Elvira unbedingt nach St. Ives wollte, ist der Familie nicht bekannt. Und warum, um Himmels willen, sollen sie gleich sechs Wochen bleiben? Es wird ein Sommer mit vielen unerwarteten Ereignissen…
Erster Eindruck: Das Cover vermittelt Leichtigkeit, Fröhlichkeit; der metallic-glänzende Titel gefällt mir.
Die Geschichte wird auf mehreren Zeitebenen erzählt: einerseits in der Gegenwart und andererseits in der Vergangenheit, beginnend 1955. Die Zeitwechsel sind jeweils gut angegeben.
Dies ist wieder mal so ein Buch, wo ich nicht genau weiss, was ich schreiben soll. Nicht, weil es mir nicht gefallen hätte – ganz im Gegenteil. Aber es gäbe so viele emotionale Momente, die ich erwähnen möchte, aber nicht kann, da ich nicht spoilern will.
Die Reise wird von vielen ungesagten Dingen überschattet, denn jeder der Familie Lessing hat etwas in seinem – bildlich gesprochenen – Gepäck, von dem er noch nichts erzählen will. Und bei der Ankunft in St. Ives bzw. dem Treffen mit Grossmutter Elvira ist – wie sage ich es am besten? – die Gefühlslage ziemlich durchwachsen, denn das Verhältnis von Elvira zu ihrer Tochter ist eher steif und bemüht. Niemand hätte voraussehen können, was Elvira sodann der Familie eröffnet: die Nachricht schlägt ein wie eine Bombe! Und da erfährt die Leserin mehr aus Elviras Vergangenheit…
Lola hadert mit sich und ihren Entscheidungen, denn sie will ihr Studium schmeissen, aber die Familie weiss es noch nicht. Ihre letzte Beziehung ist in die Brüche gegangen, da der Ex meinte, sich kurzweilig anderweitig vergnügen zu müssen. Und jetzt: sechs Wochen St. Ives! Was soll sie hier so lange tun? Und wie können ihr Vater oder auch ihre ältere Schwester einfach so lange von der Arbeit fernbleiben? Und ihr Bruder? Wieso zeichnet er immer so düstere Dinge? Wieso ist ihre Mutter so distanziert? Und ihre Oma: was soll diese Eröffnung – genau jetzt?
Liebe, Entscheidungen, Neuorientierung – dies sind für mich die Kernthemen dieses Buches. Die Lebens- und Liebesgeschichte von Elvira hat mich sehr berührt; es ist wirklich schade, dass ich darüber nichts schreiben darf. Der Sommerurlaub wird für alle unvergesslich! 5 Sterne. - Stephanie Perkins
Lola and the Boy Next Door
(78)Aktuelle Rezension von: heart-for-booksKlappentext
Lolas Leben ist nicht nur außergewöhnlich, sondern auch ziemlich toll: Sie lebt mit ihren zwei Vätern in San Francisco, zieht jeden Tag ein anderes ausgeflipptes Outfit an und hat einen coolen Rockmusiker als Freund! Doch als auf einmal ihre ehemaligen Nachbarn nach zwei Jahren Abwesenheit wieder in das Haus nebenan ziehen, steht ihre Welt Kopf. Denn nicht nur hat ihr Calliope damals die Freundschaft gekündigt, sondern vor allem ist deren Zwillingsbruder Cricket der Junge, der Lola vor zwei Jahren das Herz gebrochen hat …
Meinung
Lola and the Boy Next Door ist eine gute Weiterführung von Anna and the French Kiss und meiner Meinung nach weit authentischer als sein Vorgänger. Lola liebt es sich zu verkleiden. Sie wirkt sehr natürlich, denn sie hat auch einige Probleme, wie ihre komplizierten Väter und eine psychisch labile Mutter. Sie ist mit einem älteren Musiker zusammen, der sie nicht gerade gut behandelt und sie nicht unbedingt ernst nimmt.
Als Lola noch ein Kind war, war sie gut mit ihren Nachbarzwillingen befreundet. Als Calliope anfängt Eiskunst zu laufen, ist sie Lolas größtes Vorbild. Cricket war einfach immer der süße Junge von nebenan, der immer hilfsbereit und freundlich zu ihrer Seite steht. Das ändert sich aber schnell, als Calliope nichts mehr mit Lola zu tun haben möchte, denn auch ihr Zwillingsbruder muss mitmachen. Als sie älter werden wird Calliope immer besser in ihrem Sport und immer wichtiger für ihre Familie. Cricket bekommt nicht die Beachtung die er verdient und freundet sich wieder mit Lola an. Lola verliebt sich in ihn und er verletzt sie. (-so viel zur Vorgeschichte. Im Buch wird sie genauer erläutert)
Hier übertreibt Lola meiner Meinung nach sehr. Sie weint und erzählt ihrer Freundin, Cricket hätte ihr das Herz gebrochen. Die Geschichte fängt also an einem überspitzten Punkt an und baut darauf auf. Das hätte auch anders gehen können!
Auch Anna und Etienne kommen wieder vor, was mich sehr begeistert hat! Beide wirken auch mich jedoch etwas verändert vom Charakter, was jedoch nicht wirklich problematisch ist, da die Hauptcharaktere ja Lola und Cricket sind.
Insgesamt mag ich viele Personen aus dem Buch nicht, wie Lolas älteren Freund oder die Familie von Cricket. Alles ist, wie schon vorher erwähnt, sehr übertrieben dargestellt.
Die ganze Liebesgeschichte zieht sich auch sehr in die Länge und da sich ja schnell vermuten lässt, wie das Buch ausgeht etwas langweilig. Interessant ist aber über ein Mädchen zu lesen, dass ihren eigenen Kopf und eigene Interessen hat. Auch dass sie zwei Väter hat begeistert mich und der Schauplatz der Geschichte ist sehr schön.
Insgesamt kann ich wieder nur allen empfehlen das Buch zu lesen, die Lust haben auf eine leichte und nette Geschichte, die einen trotzdem fesseln kann. Meiner Meinung nach das perfekte Buch für den Sommer! Man kann es übrigens auch gut lesen, ohne vorher Anna and the French Kiss gelesen zu haben! - Eiichiro Oda
One Piece 50
(28)Aktuelle Rezension von: Chianti_ClassicoOz ist besiegt, doch nun muss sich Ruffy noch Gecko Moria stellen, der tausend Schatten in sich aufgenommen hat.
Der Sonnenaufgang ist nicht mehr fern und die Strohhutpiraten am Ende ihrer Kräfte. Wird es Ruffy erneut gelingen, einen der sieben Samurai der Meere zu besiegen und ihre Schatten zu befreien?
"Erneute Ankunft" von Eiichiro Oda ist der fünfzigste Band der One Piece Reihe.
Der finale Kampf auf der Thriller Bark steht bevor und wieder muss Ruffy seine Kräfte mit einem der sieben Samurai der Meere messen und auch dieses Mal steht wieder viel auf dem Spiel, denn ohne ihre Schatten können Ruffy, Sanji, Zorro und Nico Robin und viele andere Bewohner der Thriller Bark nicht in die Sonne treten und sind zu einem Leben im Schatten verdammt.
Ich muss sagen, dass ich den Kampf der Strohhutpiraten gegen Oz im vorherigen Band deutlich spannender fand als Ruffys Kampf gegen Gecko Moria!
Irgendwie war dieser doch schneller vorbei als gedacht und schon zieht es die Strohhutpiraten wieder in Richtung der Fischmenscheninsel.
Mit an Bord ist auch der Musiker Brook, das neueste Mitglied von Ruffys Bande.
Auch Brooks Vergangenheit wird in diesem Band beleuchtet, aber da ich noch nie ein großer Fan von Brook war, konnte mich diese auch nicht so stark mitreißen wie andere Hintergrundgeschichten, auch wenn Brook einiges durchmachen musste!
Zum Schluss ging es in Richtung Fischmenscheninsel mit einer Überraschung am Ende und ich bin echt gespannt auf den weiteren Verlauf!
Fazit:
"Erneute Ankunft" ist ein toller fünfzigster Band der One Piece Reihe von Eiichiro Oda und ein guter Abschluss des Thriller Bark Arcs!
Ich hatte mir von Ruffys Kampf gegen Gecko Moria noch etwas mehr Spannung erhofft, aber auch dieser Band konnte mich sehr gut unterhalten und ich freue mich auf den weiteren Verlauf! - Kate Rhodes
Im Totengarten
(119)Aktuelle Rezension von: GiseBei ihrem Lauf durch die Stadt stößt die (Kriminal-)Psychologin Alice Quentin auf die Leiche einer jungen Frau auf dem Crossbones Yard, wo früher die toten Prostituierten begraben wurden. Der Mord an dieser Frau ähnelt dem Vorgehen eines Verbrecherpaares, das aber inzwischen nicht mehr auf freiem Fuß ist. Alice wird zu den Ermittlungen der Polizei hinzugezogen. Doch bald gibt es ein nächstes Opfer – direkt vor Alice‘ Haus und neben dem Bus ihres Bruders. Der Täter kommt Alice näher und näher; erst gerät ihr Bruder in Gefahr, dann ihre Freundin, und Alice erhält Polizeischutz, damit ihr nichts zustößt.
Etwas unübersichtlich in der Anzahl der Personen schildert Kate Rhodes die Geschichte der Psychologin Alice, die nicht nur diesen Mord, sondern auch ihre eigene Vergangenheit bewältigen muss. Ihre Kindheit ist von Gewalt geprägt, und diese Erinnerungen nehmen einen großen Teil der Erzählung ein. So erhält der Leser das Bild einer eher labilen Psychologin, die dadurch für mich in ihrer Arbeit nicht wirklich erfolgreich sein könnte. Sie bleibt mir eher fremd, trotz aller Einblicke in ihr Seelenleben, viele ihrer Handlungen kann ich nicht nachvollziehen. Rhodes legt manche falsche Fährte, um den Täter nicht vorzeitig preiszugeben, und dennoch hatte ich ihn schon recht bald im Verdacht.
Das Buch ist m.E. guter Durchschnitt, wenn es auch in der Umsetzung manchen Holperer drin hat. Ob ich noch weitere Fälle von Alice Quentin lesen werde, weiß ich nicht so recht. So richtig überzeugt hat sie mich nicht… - Michael Heatley
Das Mädchen aus dem Song
(9)Aktuelle Rezension von: AukjeDieses Buch handelt von 50 Songs der Musikgeschichte und ihre Entstehung. Man erfährt vieles über die Entstehung der einzelnen Songs und über wen und für wen diese geschrieben wurden. Zudem gibt es viele Anekdoten, Hintergrundwissen, Zitate und Bilder der einzelnen Künstler und der jeweiligen Zeit.
Ein wirklich schönes Buch, wenn man sich für Musikgeschichte interessiert.
- Jana Krivanek
Kleine Fische küssen besser
(34)Aktuelle Rezension von: HavenyEs geht um Caro Fecht, auch bekannt als Lola, die ganz plötzlich von ihrem langjährigen Freund verlassen wird und das noch dazu als sie gerade mit fast nichts am Körper für diesen versucht zu kochen. Daraufhin fährt sie natürlich auf der Stelle zu ihrer besten Freundin Marie, die ihr in diesem Desaster natürlich treu zur Seite steht und ihr auf der Stelle eine vorübergehende Wohnung organisiert, einen Urlaub für sie bucht und ihr auch ansonsten hilft wo sie kann. So reist Lola also nach Ägypten in ein Singlehotel, wo sie den Macho und Animateur Marco kennenlernt, der sie schon von Anfang an irgendwie nervt. Doch der Urlaub dauert nicht ewig und so zieht sie wieder zurück in ihrer Heimat, sofort in die Wohnung ein, die ihr Marie vermittelt hat. Und dann gibt es da ja auch noch den unglaublich gutaussehenden Schwulen und einen metrosexuellen Millionär... Cover: Das Cover fand ich von Anfang an schon richtig toll, auch wenn ich eigentlich nicht so der Fan der Farbe Pink bin. Dennoch ist das Cover wirklich ein Blickfang und vor allem die beiden Fische sind ein Blickfang und wecken das Interesse an diesem Buch. Meine Meinung: Leider hat mir das Buch insgesamt dann nicht so gut gefallen. Erst mal möchte ich mich jedoch zu der Protagonistin äußern: Diese war mir wirklich nicht immer sympathisch, denn manchmal erschien sie dem Leser einfach nur etwas chaotisch im nächsten Moment aber auch wieder unglaublich egoistisch. Ich persönlich konnte wirklich innerhalb des ganzen Buches nicht völlig mit ihr warm werden. Der Schreibstil dieses Buches ist wirklich locker und leicht. Man kann ihn flüssig lesen und so verfliegen die Seiten nur so im Nu. Allerdings beinhaltet das Buch keine besonders erwähnenswerte Story, die zwar angenehm zum Lesen ist aber wirklich nicht etwas ganz Neues oder Ungewohntes enthält. Ehrlich gesagt habe ich bei diesem Buch eigentlich einen witzig, spritzigen Roman erwartet doch nun nach dem Lesen kam ich wirklich nicht oft zum Lachen. Ab und zu huschte mir schon ein Lächeln über die Lippen aber auch nicht mehr. Die Autorin versucht in ihrem Roman zwar lustig zu sein, aber das wirkt irgendwie die meiste Zeit verkrampft und ungewöhnlich gestellt, sodass man als Leser wirklich nicht richtig darüber lachen kann. Auch wenn Lolas Leben noch so chaotisch ist. Die Autorin kann diesen verkrampften Stil einfach nicht abschütteln, was wirklich viele der lustigen Stelle zerstört. Mein Fazit: Ein Roman, der, wenn er auch einfach nur durchschnittlich ist, einem trotz allem eine schöne Lesezeit beschert.