Bücher mit dem Tag "lorbeerkranz"
5 Bücher
- Robert Harris
Titan
(120)Aktuelle Rezension von: dunkelbuchBiographie eines politischen Karrieristen - als Biographie erzählte Lebensgeschichte eines Staatsmannes und Redners, Einblicke in einen Werdegang ohne Reichtum und militärischen Rückhalt.
Robert Harris überzeugt einmal mehr mit einem quasi-fiktionalen Historienromanen. "Titan" setzt chronologisch und stilistisch auf den erfolgreichen Vorgänger "Imperium" auf und zeichnet den Werdegang des großen römischen Politikers Marcus Tullius Cicero dramaturgisch nach. Der Roman behandelt die Jahre 63 v. Chr. bis 58 v. Chr. und zeigt den tiefen Fall einer historischen Persönlichkeit vom Konsul zum Exilanten.
- Thor Kunkel
Subs
(18)Aktuelle Rezension von: Ein LovelyBooks-NutzerHatte ich in der Schummelkiste gefunden. Ich lese den Autor auch gerne, weil er es versteht zu überzeichnen. Das ist ihm hier auch gut gelungen, nur am Ende wurde es mir etwas zu skuril. - Runa Phaino
Amor und Psyche: Ein verliebter Liebesgott (German Edition)
(10)Aktuelle Rezension von: chicken-ranKlappentext:
Der kleine Liebesgott Amor liegt im Sterben, doch welches Leiden hat ihn befallen? Seine Mutter Venus schickt ihn auf eine Reise in die Vergangenheit, um die Ursache seiner Krankheit zu erfahren. In den ersten Jahren tappt Amor überfordert von einem göttlichen Fettnäpfchen ins nächste, denn es ist nicht einfach, Liebe unter den Menschen zu stiften. Zu allem Überfluss macht er dann auch noch Bekanntschaft mit seinem verbitterten Großonkel Pluto, dem Gott des Todes höchstpersönlich. Als Amor sich dann noch unglücklicherweise in die menschliche Prinzessin Psyche verliebt, ist das Chaos perfekt: Was macht man(n) eigentlich, um eine Frau rumzukriegen, wenn man keine Liebespfeile mehr benutzen will? Wieso ist Amors erstes Liebespaar, Pyramus und Thisbe, nicht gestorben, sondern aus der Unterwelt verschwunden? Und was ist das eigentlich, diese "Liebe"? Runa Phaino verwandelt das antike Märchen von Amor und Psyche in einen Roman der Gegenwart.
Das Buch hat mir sehr gut gefallen. Die Charaktere sind gut beschrieben und haben menschliche Züge und so mal anders als sonst.
Der Schreibstil ist super, sodass man flüssig lesen kann und auch der ständige Schauplatzwechsel macht es sehr interessant und abwechslungsreich. So bekommt man einen schönen überblick und der Geschichte der Götter.
So manch ein Charakter wächst einem ans Herz. Außerdem ist es eine große Berg-und Talfahrt durch die gesamte Geschichte.
Mir hat es sehr gut gefallen und kann dieses Buch wirklich weiterempfehlen. - Heinrich von Kleist
Prinz Friedrich von Homburg
(80)Aktuelle Rezension von: Maikime
Titel: Prinz Friedrich von Homburg
Autor: Heinrich von Kleist; seine letzten Worte bevor er in den Freitod ging sind an seine Frau gerichtet und lauten: "(...) die Wahrheit ist, daß mir auf Erden nicht zu helfen war. Und nun lebe wohl."
Erscheinungsdatum: 1821
Seitenanzahl: 96
Sprache: deutsch
Teil: 1 von 1
Inhalt:
Fehrbellin im Jahre 1675. Prinz Friedrich gewinnt die Schlacht gegen Schweden unter dem Befehl von Kurfürst Friedrich Wilhelm. Jedoch hatte er gegen den ausdrücklichen Befehl des Kurfürsten gehandelt und so lässt dieser Friedrich verhaften und verurteilt ihn zu Tode. Vor Todesangst zitternd fehlt er seine Geliebte Natalie (die Nichte des Kurfürsten) diesen um Gnade zu ersuchen. Der Kurfürst kommt dieser Bitte nach, aber nur unter einer Bedingung: Friedrich soll erklären, dass das Urteil ungerecht sei. Daraufhin erkennt der Prinz das Urteil als gerecht an und ist bereit dem Tod ins Auge zu blicken. Er wird in den Schlossgarten geführt doch anstelle der erwarteten Exekution schenkt der Kurfürst ihm sein Leben und Natalies Hand noch gleich dazu.
Meine Meinung:
Eine schwere Lektüre, die ohne Lektüreschlüssel oder gutem Lehrer wohl kaum für einen Durchschnittsmenschen verständlich wäre. Aufgebaut ist das Schauspiel wie ein klassisches Drama nach Aristoteles mit der Exposition (Einführung in die Geschichte), der Steigerung, der Peripethie (Höhepunkt), dem retardierendem Moment (welches dem Publikum noch einmal Hoffnung zur Verbesserung der immer schlechter werdenden Lage geben soll) und zuletzt der Katastrophe (Achtung! Katastrophe ist hier eher als Auflösung der Geschichte gemeint, kann also auch etwas Gutes sein).
Dennoch soll der Schein nicht trügen! Denn diese Erzählung ist keineswegs so durchschnittlich und klassisch wie bis jetzt beschrieben. Zu Kleists Zeit musste ein Mann noch einem sehr strengen Idealbild entsprechen. Heldenhaft, gutmütig, stark, gebildet und selbstbewusst sollte er doch bitte sein. Jedoch schaffte Kleist in dem Prinzen einen Charakter, der so ganz anders ist als es damals gewünscht war (daher wohl auch die ganzen Aufführungsverbote und Klagen gegen sein Schauspiel). Denn Friedrich ist ein fehlbarer Mann; er ist narzistisch, unorganisiert und weinerlich. Im Kopf eigentlich noch ein Junge, tut aber so als wäre er der größte Hengst im Stall.
To put it in a nutshell: Er geht einem im Laufe der Akte immer mehr auf den Nerv und man möchte, dass er doch bitte endlich mal erwachsen werden und aufhören soll zu heulen. Zugegeben; vielleicht bin ich mit meinem Urteil ein bisschen hart, aber was solls. Es gibt bestimmt viel schlimmere Sachen, die so manch ein Schüler über diese Lektüre von sich gibt.
Bewertung: 2,5 von 5 Sternen
Mehr Rezis gibt`s auf meinem Blog unter:
http://marasbookpalace.blogspot.de/
Ich freu mich auf euch! Bis bald :)
Eure Maikime - René Goscinny
Asterix 18
(94)Aktuelle Rezension von: Igelmanu66»Der spinnt, der Römer! Das ist das erste Mal, dass mir einer sagt, ich sei zerbrechlich.«
Eine im völlig betrunkenen Zustand von Majestix eingegangene Wette sorgt dafür, dass sich Asterix und Obelix auf eine heikle Mission begeben müssen. Sie müssen nichts weniger leisten, als den Lorbeerkranz von Julius Cäsar in ihr Dorf zu bringen. Ärgerlicherweise befindet der sich jedoch gewöhnlich auf Cäsars Kopf und damit gut bewacht in seinem Palast, was selbst für zwei Angreifer mit Zaubertrank eine große Aufgabe ist. Aber der pfiffige Asterix hat natürlich eine Idee…
Was habe ich wieder gelacht! Wenn sich Asterix und Obelix selbst auf dem Sklavenmarkt zum Verkauf anbieten, ist das urkomisch. Das Beste ist jedes Mal das von ihnen gekochte Gericht einschließlich der Folgen bei Verzehr. Herrlich!
Fazit: Ich habe wieder so gelacht! Und mir gleich den nächsten Band rausgesucht.