Bücher mit dem Tag "lord peter wimsey"
42 Bücher
- Dorothy L. Sayers
Diskrete Zeugen
(26)Aktuelle Rezension von: SelfsoulLord Peter Wimseys Bruder wird angeklagt den Verlobten seiner Schwester erschossen zu haben. Lord Wimsey macht sich wieder gemeinsam mit Parker auf die Jagd nach dem wahren Mörder. Gelingt es ihm seinen Bruder vor einer Verurteilung zu retten? Sowohl seine Schwester als auch sein Bruder hüten nämlich Geheimnisse!
Dieses Buch ist eindeutig eine Steigerung zum Band davor. Die Geschichte ist zeitweise verworren und kurios. Gleichzeitig hat sie wieder gut Tempo. Ein Buch für zwischendurch!
- Dorothy L. Sayers
Der Mann mit den Kupferfingern
(19)Aktuelle Rezension von: sabistebIrgendwann 1928 treffen sich einige Gentlemen im "Egoisten-Clubs" und erzählen Geschichten aus ihrem abenteuerlichen Leben. Diesmal erzählt jedoch ein Gast an der Reihe. Benjamin Varden ist bekannter Schauspieler und vor dem Krieg lernte er einen Bildhauer und seine Muse kennen. Nach dem Krieg jedoch, hat die Muse in verlassen, daher bittet der Bildhauer Benjamin, ihm Modell zu stehen, etwas, was ihn fast das Leben gekostet hätte, wäre Lord Peter Wimsey nicht rechtzeitig aufgetaucht. Der Mann mit den Kupferfingern (The Abominable History of the Man with Copper Fingers ) erschien 1928 in der Kurzgeschichtensammlung „Lord Peter Views the Body“ und enthält ein sehr bekanntes Motiv, zumindest für die heutige Zeit, denn die Idee wurde in Goldfinger adaptiert. Es ist schwer zu sagen, wie die Geschichte 1928 gewirkt haben muss, als die Idee noch frisch war, heutige Hörer oder Leser, empfinden diesen Fall wohl eher als extrem vorhersehbar, das ist aber James Bond zu verdanken und weniger der Geschichte. 1988 vertonte der NDR diese Kurzgeschichte mit 54 Minuten Lauflänge. Das Hörspiel kann nicht mit den BBC Hörspielen mithalten, ist aber deutlich besser als die neueren Co-Produktionen, die es auf CD gibt. Die Sprecher sind sehr gut und lebendig, auch wenn die Soundkulisse eher sparsam ist. Das mag jedoch daran liegen, dass es sich hier um eine Erzählung handelt und nicht um eine Tat, die beschrieben wird, ein großes Teil des Hörspiels ist somit ein Monolog des jeweiligen Erzählers, teils Benjamin Varden teils Lord Peter. Leider gibt es dieses Hörspiel nicht zu kaufen, aber es läuft immer wieder im Radio, meist beim Deutschlandfunk. - Dorothy L. Sayers
Diskrete Zeugen; Ärger im Bellona-Club; Ein Toter zuwenig
(6)Noch keine Rezension vorhanden - Dorothy L. Sayers
Aufruhr in Oxford
(33)Aktuelle Rezension von: KarenAydinWorum geht es?
Am (fiktiven) Frauen-College Shrewsbury in Oxford geschehen seltsame Dinge. Drohbriefe werden verteilt, Talare und Manuskripte zerstört, eine Strohpuppe baumelt an einem Balken. Da ein Skandal um jeden Preis vermieden werden soll, wird nicht die Polizei, sondern die Kriminal-Autorin Harriet Vane hinzugezogen. Als sie selbst zur Zielscheibe wird, eilt Lord Peter Wimsey herbei, dessen Anträge Harriet bislang kategorisch abgelehnt hat.
Kritik
Der Roman beginnt damit, dass Harriet Vane zu einer Gaudy Night eingeladen wird, Feierlichkeiten, die von den Alumni bestimmter Jahrgänge eines Colleges begangen werden. Dies ist die Gelegenheit, für den Leser zahlreiche Frauen kennenzulernen, die an diesem College studiert haben oder lehren. Mit trockenem, leisen Humor werden völlig unterschiedliche Frauen (aus Harriets Sicht) skizziert. Der Roman lebt von den Charakteren. Da Sayers die mit wenigen Sätzen drollig-individuell zeichnen kann, macht es auch nichts, dass der Roman eine umfangreiche Liste an Personen hat. Man kann sie einfach an sich vorbeiziehen lassen wie Gäste auf einer Party, mit denen man ein paar Sätze spricht.
Eines der Grundthemen, das sich durch das ganze Buch zieht, ist die Lebensgestaltung von Frauen im England der 1930er Jahre. Wie sind Karriere, Ehe, Kinder miteinander vereinbar? Welche Ziele sind erstrebenswert? Was macht glücklich? Diese Fragen sind es, die diesem Krimi den Titel „erster feministischer Kriminalroman“ eingebracht haben. Es ist aber keine Streitschrift mit einer Doktrin. Die Frauen, die vorgestellt werden, sind alle völlig unterschiedlich. Von dem jungen Mädchen, das KFZ-Mechanikerin werden möchte (auch wenn sie so – laut ihrer Mutter - keinen Ehemann finden wird), über die Wissenschaftlerin, die ganz in ihren Forschungen aufgeht bis zur Frau, die ihre akademische Karriere an den Nagel hängt, um zu heiraten und aufs Land zu ziehen. Der Roman ist ein starkes Plädoyer für individuelle Lebensentscheidungen und es war für mich superspannend zu sehen, wie diese Themen (die heute noch eine gewisse Aktualität besitzen) 1935 diskutiert wurden. Natürlich geht es auch um mehr, es geht um Wissenschaft und um Wahrheit, denn es ist eben in erster Linie ein Universitätsroman.
Ich muss gestehen, dass ich Lord Peter Wimsey nur dem Namen nach kannte und bislang noch keinen Roman von Sayers gelesen habe. Mittendrin einzusteigen, war kein Problem, auch wenn dies der zehnte Fall in einer Reihe ist.
Zusätzlich zu dem Fall (das Ende mit dem Motiv und der Rede der Täterfigur war für mich das Highlight des Buches) gibt es auch noch eine kleine und bezaubernde Liebesgeschichte zwischen Wimsey und Vane.
Fazit
Vieles ist anders als in heutigen Kriminalromanen/Cosy Crime. Jemand, der gern handlungsorientierte, spannungsgeladene Krimis mit viel Dialogen und der Konzentration auf den Fall liest, wird möglicherweise mit diesem Roman nicht glücklich werden oder vielleicht sogar etwas gelangweilt sein.
Man muss als Leser schon Spaß an dem trockenen Humor, den Beschreibungen der britischen akademischen Welt und an den Charakteren haben. Aber es lohnt sich durchaus, das mal zu probieren.
- Dorothy L. Sayers
Fünf falsche Fährten
(18)Aktuelle Rezension von: profkiefEiner der schlechtesten Krimnalromane die ich je gelesen habe. Der Kauf war völlig danneben. Es gib teine undurchsichtigen Anzahl an Personen, die ohne Charakterisierung bleiben und dann noch eine weitere Anzahl an Ermittelnden, die nichts anderes tun, als sich jeweils über ihre Theorien ausbreiten, die aber alle falsch sind. Hinzu kommt eine lange Liste an Zugfahrplänen und wann wer welchen Zug hätte nehmen können und deshalb kein - oder eben ein Alibi hat. Dann löse ich lieber Sudokus. Für die eigentliche Handlung hätte ein Drittel der Seiten gereicht. Auch bleib Wimpeys Humor af der Strecke. Völlig unverständlich, weil Sayers Bücher in der Reihe davor und dannach wirklich lesenswert und völlig anders sind.
- Dorothy L. Sayers
Die Weinprobe
(5)Aktuelle Rezension von: kellermaeuse
Lord Peter wird nach Frankreich geschickt um eine geheime Kriegsformel einzukaufen. Nur leider ist er nicht alleine auf dem Weg zum Verkäufer. Vor Ort trifft er zwei weitere Herren die sich als Lord Wimsey ausgeben. Doch wem wird der Comte glauben? Und wie kommt Lord Peter aus der Geschichte raus?
Die Weinprobe spielt in diesem Fall mal nicht im guten alten England sondern in Frankreich. Mal eine Geschichte in der keine Frau mitspielt. Außer die Sprecherin. Bei der ich immer an eine gute alte Märchentante denken muss. Ich war echt gespannt wie Lord Peter aus dieser Nummer raus kommt. Und auch das Ende hat mich ein bisschen überrascht. Auch diese Geschichte ist wieder als Hörspiel dargestellt worden. Mag Geschichten in verteilten Rollen.
Mein Fazit:
Nennte Geschichte 4 von 5 Sternen. - Dorothy L. Sayers
Zur fraglichen Stunde
(3)Aktuelle Rezension von: aus-erlesenHarriet Vane kann sich nicht beschweren. Sie ist jung, attraktiv, erfolgreich. Ihre Krimis finden reißenden Absatz. Und dass sie mal vor Gericht stand, weil ihr Geliebter das Zeitliche segnete, war willkommene Werbung für ihre Bücher. Der Freispruch war die Kirsche auf der Sahne. Jetzt erholt sie sich erstmal von alle den Anstrengungen an der Küste im Südwesten Englands. Ein Taschenbuch, ein paar Brote, eine Kamera – das sollte genug Ausrüstung für eine ausgiebige Wanderung sein.
Und so wandert sie, bemerkt die glücklichen Tiere am Wegesrand, ist überwältigt vom Strand und den Wellen, die sich im Sonnenlicht spiegeln. Und sie wundert sich über die Gewohnheiten, die manche an den Tag legen, um sich in der Sonne zu erholen. Im Anzug! Ist doch lächerlich. Oder doch nicht? Warum liegt der da so angezogen rum? Da stimmt doch was nicht. Und schon ist Harriet Vane mit in einer Kriminalgeschichte, die selbst sich nicht besser hätte ausdenken können. Ein sauberer Schnitt – von Ohr zu Ohr. Das überlebt keiner…
Dorothy L. Sayers gibt in der Einleitung dem Leser einen entscheidenden Hinweis. Im Vorgängerroman „Fünf falsche Fährten“ war die Landschaft Ideengeber für die Handlung – hier ist es umgekehrt. Alles ausgedacht: Die Orte, die Menschen, die Landschaft. Alles nur mit dem Ziel dem Leser den Thrill zu geben, den er nie zu erfahren hoffte. Natürlich ist Lord Peter Wimsey die treibende Kraft in diesem Krimi der Extraklasse. Es wird ihm aber so schwer gemacht wie noch nie. Es gibt einfach keinen Hinweis auf den Mörder. Gibt es überhaupt einen Killer? Er will Harriet helfen, wie schon einmal. Doch die Hilfe scheint schon im Anfangsstadium immer wieder zu verpuffen. Es ist zum Haare raufen.
Ein Blick ins Inhaltsverzeichnis verrät die Krux dieses Falles. Alle – alle! – können Zeugnis ablegen. Der erste Barbier, der zweite Barbier, der dritte auch. Die Schlange, der Sand, der Fischer, das Bügeleisen, der Polizeidirektor und und und . Sie alle legen Zeugnis ab. Und trotzdem soll es keinen Täter geben? Das ist schon allein physikalisch unmöglich. So eine These im Land von Isaac Newton, der einwandfrei bewiesen hat, dass jede Aktion eine entsprechende Reaktion zur Folge hat…
Wer „Zur fraglichen Stunde“ gelesen hat, wird sich schwer tun schon am nächsten Tag einen weiteren Krimi zu lesen – es sei denn er ist aus der Feder von Dorothy L. Sayers. Er ist ein für allemal dazu verdammt jede folgende Zeile mit diesem Meisterwerk zu vergleichen. Es werden viele tränen fließen, so viel steht schon mal fest.
- Dorothy L. Sayers
Keines natürlichen Todes
(27)Aktuelle Rezension von: BuchgespenstDurch Zufall erfährt Lord Peter Wimsey von einem Todesfall, der eventuell ein Mord sein könnte und der bereits zwei Existenzen ruiniert hat. Eine alte, reiche Dame stirbt an Krebs, eine junge, hübsche weitentfernte Nichte erbt ein Vermögen und eigentlich wäre daran nichts außergewöhnliches – doch irgendwie hinterlässt dieses Ereignis ein merkwürdiges Gefühl beim behandelnden Arzt und schließlich auch bei Lord Wimsey. Eifrig nimmt er sich der Sache an, schnüffelt hier ein bisschen, stochert dort etwas rum und gerade als auch er schweren Herzens aufgeben möchte, gibt es eine weitere Leiche.
Mein erstes Buch von Dorothy L. Sayers und wie ich befürchtet habe, bin ich ihr verfallen. Lord Peter Wimsey ist mit seiner ganzen Art des englischen Edelmannes und Junggesellen mit zu viel Zeit, Geld und einem ungesunden Interesse an Verbrechen, hat mich sofort gepackt. Manchmal ist seine Art sich in Zitaten auszudrücken etwas anstrengend, aber das macht auch seinen Charme aus. Dazu kommen sein guter Freund von Scotland Yard, der sehr viel bodenständiger ist und eine gute Portion Realismus und Sarkasmus mit einbringt sowie der umtriebige Butler, der sehr sachkundig und stilvoll mit den Allüren seines Herrn umgeht und gerade damit immer wieder für ein Schmunzeln sorgt.
Der Fall selbst ist intelligent und verzwickt aufgebaut, sodass man auch als Leser bis zum Schluss unsicher ist, ob es sich überhaupt um einen Mordfall handelt.
Ein großartiges Buch und auch wenn es Teil einer Reihe ist, lässt es sich sehr gut ohne Vorkenntnisse lesen. Das einzige Problem: Man will sie alle haben.
- Dorothy L. Sayers
Diskrete Zeugen
(9)Aktuelle Rezension von: tigerbeaFür Lord Peter Wimsey ist der Mord an Captain Cathcart ein ganz besonderer Fall. Der Tote war der Verlobte seiner Schwester Mary und Lord Peters Bruder - der Herzog von Denver steht unter Verdacht, den Mord begangen zu haben. Deshalb sitzt er in Untersuchungshaft, verweigert aber jegliche Angaben, wo er sich zum Tatzeitpunkt aufgehalten hat. Lord Peter versucht verzweifelt Erklärungen für das Geschehen zu finden, doch die Angaben der Zeugen widersprechen sich. Zusammen mit seinem pfiffigen Diener Bunter und seinem Freund Inspektor Charles Parker von Scotland Yard geht er jeder Spur nach, die sich bietet, aber sie kommen einfach nicht weiter. Lord Peter riskiert sein eigenes Leben, um seinen Bruder vor einer Verurteilung wegen Mordes zu bewahren.
"Diskrete Zeugen" ist wieder ein herrlich skurriler Krimi von Dorothy L. Sayers. Dabei kommen, wie schon im ersten Band, die Personen so lebendig rüber, daß man meint, sie schon lange zu kennen. Allen voran Lord Peter Wimsey, aber auch der Rest der Familie und die Freunde sieht man direkt vor sich. Man wird in das alte England mit seinen steifen Sitten entführt und wundert sich über die eigenartigen Moralvorstellungen. Dieser Krimi ist durch die vielen Spuren spannend bis zum Schluß. Man muß die Geschichte sehr genau lesen, um dann mit Lord Peter gemeinsam zur Lösung zu gelangen. Genau so, wie es in den guten alten englischen Krimis üblich ist. Ein toller Spaß für alle, die beim Lesen mitdenken möchten!
- Dorothy L. Sayers
Whose Body?
(2)Aktuelle Rezension von: sabistebLord Peter Wimsey wird von seiner Mutter, der Duchess of Denver, gebeten beim Architekt, der an ihrer Kirche Reparaturen vornimmt vorbeizuschauen. In Mr. Thipps Badewanne wurde eine Leiche gefunden, die bis auch eine Brille unbekleidet ist. Inspektor Sugg verdächtigt den Architekten, Wimsey jedoch glaubt an ein viel komplexeres Verbrechen, den zeitgleich verschwand der reiche Banker Sir Reuben Levy, der dem Toten in der Badewanne erstaunlich ähnlich sieht. Ich liebe ja die Sir Peter Wimsey Hörspiele mit Ian Carmichael als Lord Peter aus dem 70er Jahren. Warum auch immer, dieser erste Fall wurde damals nicht vertont, sondern erst 1987, dann aber mit Gary Bond als Lord Peter. Davon abgesehen, dass Dorothy L. Sayers Debutroman nicht an ihre anderen Fälle heranreicht, dafür ist das Motiv zu überkonstruiert und auch die Tat und deren Durchführung dermaßen abstrus verkompliziert, kann Gary Bond nicht annähernd an Ian Carmichaels Darstellung heranreichen. Gary Bonds Lord Peter ist einfach nur arrogant, elitär, ihm fehlt der Witz und Charme von Ian Carmichaels Darstellung. Auch mag ich den Soundtrack nicht. Die 70er Jahre Version hatte coole Charleston Musik, die einfach in die Zeit passte, die aus den 80ern kommt nicht Klassik daher, zeitlos und dröge. Möglicherweise vertonte man Lord Peters ersten Fall nicht, weil er nicht an die späteren Fälle heranreicht und auch eine andere Seite des Lebemanns Lord Peter zeigt. In diesem ersten Fall leidet er noch unter dem posttraumatischen Stresssyndrom und hat an seinen Erlebnissen aus dem ersten Weltkrieg schwer zu knabbern. Viele der bekannten und beliebte Figuren der späteren Romane fehlen auch noch, nur sein Bruder und seine Mutter haben hier ihren ersten Auftritt. Fazit: Ein gutes, solides BBC Hörspiel und guten Sprechern. Leider kommt diese Nachgeburt der Lord Peter Hörspielereihe nicht an die Originale aus den 70ern mit Ian Carmichael ran. bunter - john cater inspector parker - roger roland lord peter wimsey - gary bond sir julian freke - michael graham cox directed by - vanessa whitburn dramatised by - micheline wandor - Dorothy L. Sayers
Ärger im Bellona-Club
(27)Aktuelle Rezension von: MonikaBilder eines englischen Clubs voll älterer und alter gutsituierten , gepflegten und disziplinierten Offizieren anläßlich eines Gedenktages,daneben jüngere Offiziere und wohlhabende Pivatpersonen lässt Dorothy Sayers anfänglich entstehen,gestört wird die Harmonie durch das Auffinden eines Gentleman, der nicht mehr in der Lage ist, an dem Geschehen teil zu nehmen.
Englischer Humor und britsche Gelassenheit, Raffinesse einiger Beteiligter, machen die Geschichte zu einer unterhaltsamen Lektüre.
Anstrengend und nicht immer passend verhält sich der manirierte Lord Peter, der sich als Hobby Detektiv dann aber sehr überlegt und sorgfältig erweist. Zudem gibt es Personen, die nicht unbedingt in Bezug zum Geschehen stehen, und die dadurch irritierend und störend wirken.Somit erscheint die Geschichte zwischenzeitlich langatmig und fast langweilig
Kritik ander Haltung der Ehemänner und Männer allgemein, gegenüber berufstätigen und selbständig tätigen Frauen in der damaligen Zeit ,lässt die Autorin ,gut erkennbar , durch scheinen.
Die Handlung löst sich, nach den damalig im militärischen Kreisen üblichen Gesinnung, auf.Das passt zur Geschichte, ist auf heutiger Sicht gesehen , fremd in der Konsequenz.
Insgesamt gesehen ,habe ich durchaus schon interessantere Krimis von Frau Sayers gelesen
- Dorothy L. Sayers
Hochzeit kommt vor dem Fall
(26)Aktuelle Rezension von: CentoValliEin schöner Abschluss für die Lord Peter Reihe von D.L. Sayers. Endlich hat Harriet ja gesagt, aber natürlich funkt den beiden auch in den Flitterwochen eine Leiche dazwischen.
Man merkt dem Roman an, dass er ursprünglich als Theaterstück das Licht der Welt erblickt hat. Und zwar als Komödie. Hochzeit kommt vor dem Fall ist ganz ohne Frage der witzigste unter den elf Lord Peter Romanen. Allein die Ereignisse rund um den verstopften Kamin (die schlussendlich zur Entdeckung der Leiche führen) sind britischer Humor vom Feinsten.
Und was macht man, wenn man den elften und letzten Lord Peter gelesen hat? Man fängt am besten beim ersten wieder an.
- Dorothy L. Sayers
Starkes Gift
(27)Aktuelle Rezension von: tigerbeaDie Krimischriftstellerin Harriet Vane steht vor Gericht. Sie soll ihren Ex - Geliebten vergiftet haben. Für die Staatsanwaltschaft ist der Fall klar, denn Harriet Vane hat vor einiger Zeit Gift gekauft. Nur Lord Peter Wimsey zweifelt an der Schuld der Angeklagten. Da sein Freund Chefinspektor Parker fest an die Schuld von Harriet Vane glaubt, muß er diesmal mit seinem Butler Bunter und anderen Freunden allein ermitteln. Er versucht, die letzten Stunden im Leben des Opfers nachzustellen und kommt dabei einfach zu keinem zufriedenstellenden Ergebnis. Niemand hätte die Möglichkeit gehabt, dem jungen Mann Gift zu verabreichen. Beinahe glaubt Lord Peter schon an einen Selbstmord, als er auf eine überraschende Spur stößt.
Lord Peter Wimseys fünfter Fall "Starkes Gift" ist etwas ungewöhnlich. Dorothy L Sayers läßt in diesem Krimi ihren Helden Lord Peter Gefühle zeigen. Er verliebt sich und der sonst bis zur Arroganz von sich überzeugte Lord Peter wird von Minderwerttigkeitskomplexen geplagt. Das ist kaum zu glauben. Fast könnte man Mitleid mit ihm bekommen. Der Fall, mit dem er es diesmal zu tun bekommt, ist zudem sehr kompliziert und fordert seinen ganzen Scharfsinn. Dadurch wird der Roman äußerst spannend. Das Ende ist dann auch sehr überraschend. Lord Peter löst auch diesen Fall nach guter alter Art der leisen englischen Krimis. Es ist beruhigend, daß es davon noch ein paar Folgen gibt.
- Dorothy L. Sayers
Ein Toter zu wenig
(46)Aktuelle Rezension von: SelfsoulLord Peter Wimsey muss den Fall um einen nackten Toten in einer Badewanne auflösen. Dabei braucht er Charme, Logik und eine gute Auffassungsgabe. Gemeinsam mit seinem Diener Bunter und dem Polizisten Parker macht er sich auf die Lösung des Problems auf die Suche.
Ich fand die Geschichte ganz nett, aber die plötzliche Erleuchtung von Lord Wimsey um die Lösung war mir etwas zu schnell.
Manchmal hat das Buch auch sehr viel Tempo und man muss genau mitlesen.
Nett geschrieben aber die Lösung fand ich nicht so gelungen.
- Dorothy L. Sayers
Der Glocken Schlag
(3)Aktuelle Rezension von: aus-erlesenSilvester am Nachmittag. Lord Peter Wimsey und sein Butler Bunter sind unterwegs. Das stimmt nicht ganz. Das „unterwegs“ ähnelt mehr einer Suche. Suche nach Hilfe. Denn hier ist – wo sie jetzt sind: Schnee und Nebel um sie herum, dazu dieser beißende Wind – nichts. Bis der Glockenschlag Zivilisation verheißt. Sie stapfen dem hellen Glockenklang entgegen. Im Dorfpub treffen sie auf Pfarrer Venables, der ihnen prompt Hilfe anbietet. Wimseys Wagen liegt im Graben, die Achse verbogen, an ein Weiterfahren ist nicht zu denken.
Im Handumdrehen sind Wimsey und Venables in ein Gespräch über das Glockenspiel vertieft. Für Ungeübte sind die Regeln des Glockenspiels wie die vom Cricket - macht Sinn, aber bis man dahinter steigt, dauert’s halt ein bisschen. Es dauert hingegen nicht lange bis Lord Peter Wimsey vom Pfarrer um einen Gefallen gebeten wird.
Das Glockenläuten zum Jahresausklang steht an. Leider ist einer wegen Grippe ausgefallen. Ehrensache für den Blaublüter hier einzuspringen. Er hilft, wo er kann. Viel zeit bleibt nicht, um den stundenlang Glockenalgorithmus einzustudieren. Doch Wimsey ist willens sich vollkommen einzubringen.
Was so bedauerlich anfing – der Lord war auf dem Weg zu einer Einladung – und dann so freundlich einen zufrieden stellenden Fortgang nahm, endet bald schon in einer Katastrophe. Denn auf dem Friedhof der ansonsten so beschaulichen Gemeinde liegt ein Toter … zu viel. Niemand kennt ihn. Keiner weiß wie er dorthin kam. Und natürlich war es aus niemand, der den Mann so endgültig ins Jenseits beförderte. Aus der Ausfahrt in den Osten Englands, mit Zwischenstopp bei freundlichen Dorfbewohnern wird für Lord Peter Wimsey, Hobbydetektiv aus hehren Beweggründen, ein kniffliger Fall, der mehr mit dem erzwungenen Intermezzo zu tun hat als ihm anfangs klar ist. Denn die Glocken geben schließlich mehr über den Mord preis als nur ein bim-bam…
Dorothy L. Sayers macht mit dem Leser einen Ausflug in die Kulturgeschichte Englands – das Glockenspiel ist hier mehr als nur ein melodischer Ohrenschmaus. Hier sind fast schon wissenschaftliche Kenntnisse erforderlich. Und beim Krimischreiben und Mörderraten sind Englands Phantasien die Basis aller literarisch beschriebener Grausamkeiten. Und mittendrin ein Lord, der zwischen den Welten schwebt. Elegant, brachial und ein Muss für jeden Krimifan!
- Dorothy L. Sayers
Fünf falsche Fährten
(5)Aktuelle Rezension von: mariesbuecherIn " Fünf falsche Fährten " ermittelt Lord Peter Wimsley in einem ungeklärten Todesfall im schottischen Galloway in einer Künstlerkolonie.
Das ganze ist mit so vielen Namen und Verbindungen verknüpft und angelegt dass das Lesevergnügen leider auf der Strecke blieb, obwohlich auch die anderen Bücher gelesen habe...
Für mich war es ausgezeichnete Bettlektüre da ich regelmäßig nach wenigen Seiten eingeschlafen bin.
Ich würde es zumindest nicht als spannend oder anregend einschätzen und auch die Auflösung fand ich zuletzt nicht sonderlich schlüssig, zumindest blieben für mich Fragen.
- Dorothy L. Sayers
Unnatural Death: Lord Peter Wimsey Book 3 (Lord Peter Wimsey Mysteries)
(4)Noch keine Rezension vorhanden - Dorothy L. Sayers
Drei Fälle für Lord Peter
(3)Aktuelle Rezension von: Ein LovelyBooks-NutzerDie geheimnisvolle Entführung * Was passierte mit Alice Wetherall? * Inhalt (Klappentext): Bei Forschungsarbeiten in den Pyrenäen trifft der junge Professor Langley auf seinen früheren Bekannten Dr. Wetherall, der einige Jahre verschollen war. Dessen schöne Frau Alice, in die Langley einst verleibt war, tritt ihm nun als eine uralt wirkende, verwahrloste, geistig verwirrte Person entgegen... * Das Hörspiel "Die geheimnisvolle Entführung" von Dorothy L. Sayers wird von vielen motivierten und überzeugenden Sprechern gelesen, so haben wir z.B. als Erzählerin Dagmar von Thomas und als Sprecher von Lord Peter Wimsey Peter Fricke. Das Sprechtempo ist angebracht und die Sprecher verstehen es gekonnt die Emotionen rüberzubringen. * Das Geschichte um "die geheimnisvolle Entführung" ist interessant und aufwühlend. Dorothy L. Sayers bringt uns auf ihre Artmit der Psyche des Menschen - und ihrer abgrundtiefen Boshaftgkeit in Berührung. * Professor Langley ist zutiefst getroffen über den derzeitigen Zustand der einst wunderschönen Alice und holt sich nach seiner Rückkehr Hilfe bei Lord Peter Wimsey. Ob und wie er es schafft Alice zu heilen, müsst ihr nun aber selbst herausbekommen. * Dorothy L. Sayers gehört mit Agatha Christie und P.D. James zu den großen englischen Kriminalautorinnen. __________________________ Der Zank um den Knochen * Kopflose Kutscher in Little Doddering * In dem abgelegenen Dorf Little Doddering erscheint um Mitternacht die legendäre Todeskutsche: geräuschlos rast sie vorbei, Kutscher und Pferd haben keinen Kopf. Dann verschwindet auch noch die Leiche des reichen Gutsbesitzers Burdock... * Auch in Dorothy L. Sayers "Der Zank um den Knochen" treffen wir wieder auf bekannte Stimmen, wie die der Sprecherin Dagmar von Thomas und Peter Fricke als Lord Peter Wimsey. Die Sprecher der Nebencharaktere scheinen immer wieder zu wechseln. Auch hier ist das Sprachtempo angebracht und man kann sich zurücklehnen oder putzen :-) und Lord Peter Wimseys geheimnisvollen Fällen lauschen. * Alles mutet wie eine alte Gespenstergeschichte an, in dem fiktiven Dorf Little Doddering erscheint des nachts die Todeskutsche und sorgt für Unruhe - und als dann noch die Knochen des Gutsbesitzers Burdock verschwinden schreitet Lord Peter ein. * Inwiefern das´Erscheinen der Geisterkutsche mit dem Tod von Burdock zusammenhängt müsst ihr aber selbst herausfinden. * Ein interessantes Kriminalhörspiel aus der Feder einer wahren Lady of crime!