Bücher mit dem Tag "lore"
42 Bücher
- Stella Tack
Black Bird Academy - Töte die Dunkelheit
(322)Aktuelle Rezension von: Phine_02Der berüchtigte Dämon namens Lore hat mich bereits am Lesungstag der Lit.Love Tour vor einiger Zeit überzeugt. Ich liebe seine sarkastische und humorvolle Art. Aber seine etwas doch sehr reizbare und naja... nennen wir es mal "wilde" Seite, hat mich noch mehr überzeugt. Er ist einfach perfekt!
Sein Gegenstück Leaf hat mich tatsächlich sehr überrascht. Zu Beginn dachte ich, sie sei ein graues Mauerblümchen, die Konflikten aus dem Weg gehe und schnell aufgeben würde.
Was ein Glück, dass ich mich getäuscht habe, denn sie zeigt ziemlich schnell, dass sie alles andere als berechenbar und schwach ist.
Das Kombi-Paket zwischen Leaf & Lore ist also der absolute Hit!
Ich liebe jeden Moment, in dem der Dämon sich zu Wort meldet und seinen Senf dazu gibt. 🥴
Leaf hat es dennoch nicht leicht an der Black Bird Academy. Sie ist umgeben von Menschen, die sie nicht dort haben möchten, einem Geheimnis, dass sie das Leben kosten könnte und als Krönung ist sie einem Tutor zugewiesen, der sie eigentlich lieber vernichten möchte... Wer kann da auch schon den Enemies-To-Lovers-Trope kaum abwarten? 😏
Die Dynamik zwischen Falco & Leaf hat mich immer ein wenig an Dimitri & Rose von Vampire Academy erinnert.. Und ich liebe jede einzelne Sekunde davon!
Das Ende von Band 1 hat mich echt unruhig zurückgelassen. Man wird im Chaos stehen gelassen und ich will unbedingt wissen, wie es weiter geht und ob Die Exorzisten ihr Ziel noch erreichen können...
Ich hab einen kleinen aber sicheren Crush auf einen der Nebencharaktere entwickelt- Crain! Der wilde Bad-Boy, dessen Lebensmotto sicher folgendes sein könnte: "Ihr könnt mich alle mal, ich mache was ich will, auch wenn ich dabei alles in Schutt und Asche lege." 💅🏼
- Trudi Canavan
Das Zeitalter der Fünf - Magier
(641)Aktuelle Rezension von: MaischaEs ist mir noch nie...noch NIE passiert, dass ich ein Buch nicht zu Ende gelesen habe. Ich hab mich immer bis zum Schluss durchgekämpft. Aber das war mir hier nicht möglich. EIN Jahr lang hab ichs versucht. Es war so unfassbar langatmig und viel zuviel Geschichtsstränge,, sodass man kaum Beziehungen zu den einzelnen Charakteren aufbauen konnte. Nicht mal auf der Liebesschiene hat es funktioniert, da die angedeuteten Liebesszenen nie welche waren :-D Was soll man da sagen: dann lasst es doch ganz. Es gab absolut NICHTS - bis auf die Grundidee- was gut war. Band eins konnte ich nicht zu Ende lesen, band zwei hab ich granicht gelesen (hab versucht, reinzukommen, aber das war noch zäher als Band 2) und dann hab ich einfach das Ende vom dritten Band gelesen, damit ich irgendwie wenigstens einen Abschluss finden konnte.
Fazit: Grundidee wirklich nett. Umsetzung eine absolut langatmige, unbewegende, zähe Vollkatastrophe für mich. Noch NIE musste ich ein Buch abbrechen. Hier hab ich keins zu Ende lesen können und nach einem Jahr aufgegeben.
- Malinda Lo
Ash
(229)Aktuelle Rezension von: Ein LovelyBooks-NutzerErster Satz
"Aislings Mutter starb mitten im Sommer."
Klappentext
Als Ashs Vater stirbt, beginnt ihre Stiefmutter, sie wie eine Sklavin zu behandeln. Wann immer Ash entkommen kann, schleicht sie sich in die Wälder – denn dort, so heißt es, suchen Feenmänner nach Frauen, die sie als ihre Geliebten entführen können. Und obwohl dies ihren Tod bedeuten würde, erscheint es Ash besser als das Leben, zu dem sie verdammt zu sein scheint. Doch dann ändert sich alles, als der Königssohn beginnt, Brautschau zu halten, und sein Hofstaat in Ashs Dorf kommt …
Meine Meinung
Ich liebe Märchen. Ich liebe Adaptionen von Märchen. Und ich war faziniert von diesem.
Die Geschichte ist an Grimms Aschenputtel angelehnt. Genau wie im Originalmärchen verliert Aisling, genannt Ash, erst ihre Mutter und später ihren Vater, nachdem dieser eine neue Frau geheiratet hat und Ash zwei Stiefschwestern, Ana und Clara, bekommt. Ash muss als Dienstmagd schuften und wünscht sich diesem Leben zu entkommen. Wie bei Aschenputtel ist der Prinz auf Brautschau und lädt alle Damen des Hauses zur Jagd und zum Ball ein. Nur sind in diesem Märchen die Feen nicht die guten Wesen, die aus Kürbissen Kutschen zaubern. Die Geschichten über Feen sind düster und kaum ein Mensch hat je den Weg aus dem Feenreich herausgefunden. Ash´s Feenmann Sidhean ist bereit ihren Wunsch zu erfüllen, aber dies hat seinen Preis. Und dann gibt es auch noch die königliche Jägerin Kaisa, die Ash zeigt, dass man keinen Mann braucht um frei leben zu können. Ob Ash den Prinzen bekommt, den Feenmann folgt oder Kaisas Weg geht, müsst ihr selbst lesen. Ich fand diese Version des Aschenputtels wunderschön.
Im Vergleich zu Aschenputtel ist Ash viel stärker und will nicht von einem Gefängnis ins nächste flüchten. Mir war sie richtig sympathisch und ich habe die ganze Zeit mitgehofft, dass sie in ein besseren Leben findet. Die Stiefmutter war das bekannte Miststück, aber Ana und Clara waren irgendwie zu verstehen. Das Leben als Töchter adliger Herkunft, die unbedingt eine gute Partie machen müssen, ist nicht so schön wie Ash am Anfang gedacht hat. Ein bisschen Mitleid hatte ich ja für die zwei.
Von den Männern erfährt man nicht viel, da die Geschichte aus Ash´s Perspektive geschrieben ist. Aber das hat man beim Original ja auch nicht.
Besonders schön fand ich die eingestreunten Märchen im Märchen. Geschichte über die Feenwelt, die wie bei uns die Grimm´schen Märchen etc., den Kindern Warnungen und richtiges Verhalten vermitteln sollen.
Obwohl ich diese Version liebe, war leider schon relativ früh klar, welchen Weg Ash wählen wird und es stellte sich nur noch die Frage, ob es ihr möglich ist. Das Ende war also nicht mehr überraschend für mich. - Elke Heidenreich
Alte Liebe
(140)Aktuelle Rezension von: Sarita143Dialoge zwischen einen Ehepaar, das schon Jahrzehnte zusammenlebt. Das sich kennt, mal weniger mag und dann wieder zu einander findet.
Das Buch ist kurzweilig und mit vielen Dialogen durchzogen. Es gibt wenig Handlung, aber die Dialoge zwischen den beiden sind toll, voller Gefühl, Sarkasmus, liebevoll, mitreißend. Man erkennt die Vertrautheit, das in- und auswendig kennen nach so vielen Jahren des Zusammenseins.
- Alexandra Bracken
Lore. Die Spiele haben begonnen. Sie kämpft um ihr Leben
(148)Aktuelle Rezension von: Sanne54So cool wie das Cover verspricht, ist auch die Umsetzung des uralten Themas, des Wettstreits unter den Göttern, die in der klassischen griechischen Mythologie aber gerne die Sterblichen für ihre Zwecke missbrauchen. Hier stehen sie selbst im Ring, der urbanen Version der Arena wie wir sie aus den Tributen von Panem kennen, denn alle 7 Jahre findet der Argon statt und die Jagd auf die Götter ist eröffnet. Wer einen Unsterblichen tötet (und dass ist zu einem definierten Zeitraum möglich), der übernimmt dessen Macht und damit auch dessen Job als Gott, solange bis er in einem späteren Argon selbst zum Opfer wird. Nur wenige ursprüngliche Götter gibt es daher überhaupt noch, als der Argon nun in New York gastiert, wo Lore, letzte Überlebende aus dem Haus des Perseus nachdem ihre Eltern und Schwestern zum Ende des letzten Argon brutal ermordet wurden, eigentlich nichts mehr mit der Jagd auf die Götter zu tun haben möchte. Doch eine schwer verletzte Athene, eine der letzten ursprünglichen Göttinnen, in ihrem Haus, zieht sie unweigerlich ins Geschehen, denn die Unsterbliche macht ihr ein Angebot, dass ihr die Chance auf Rache an ihrer Familie verspricht. Um Lore und Athene scharen sich nach und nach weitere Mitstreiter, während die Götterjagd quer durch die Metropole eröffnet ist und schon bald zeigt sich, dass Lores Bestimmung viel größer ist als nur die Chance darauf, den Tod ihrer Familie zu rächen.
Lore als Protagonistin hat mir gut gefallen. Sie wird ihrem Kriegerinnen-Image gerecht, ist aber deutlich vielschichtiger. Auch die Götter sind der klassischen Mythologie folgend in ihrem Charakter gut getroffen, immerhin sind die griechischen Götter auch nicht unbedingt für Zimperlichkeit, Fairplay oder Nächstenliebe berühmt. So ist auch hier umgesetzt, d.h. aber auch, dass man als Leser oder Leserin mit der einen oder anderen Brutalität umgehen muss. Explizit hingewiesen wird in meinem Buch auf das Thema Vergewaltigung, was in den klassischen Texten ja auch das eine oder andere Mal vorkommt. Die Bücher rund um Percy Jackson und deren Ableger, weil ich das eine oder andere Mal als Vergleich gelesen habe, sind definitiv deutlich harmloser.
Kenntnisse der griechischen Mythologie sind nicht erforderlich, aber es hilft vielleicht ein bisschen, dass man gerade am Anfang nicht den Überblick verliert. Trotzdem musste ich immer wieder die Informationseiten zu Beginn (Häuser) und zum Ende (Figurenverzeichnis) des Romans bemühen, um nicht den Überblick zu verlieren, da mehrheitlich nicht mehr die eigentlichen Götter, sondern deren "Nachfahren" agieren, die dann aber auch deutlich coolere Namen tragen wie Tidebringer statt Poseidon. Das, verbunden mit einigen Längen, hat dann aber auch dazu geführt, dass ich mit der Lektüre dieses Buchs zwischenzeitlich ein wenig pausiert habe. Deshalb auch der Stern Abzug.
Was mir auf jeden Fall gefallen hat, ist die hochwertige Gestaltung des Covers, sehr reduziert in Gold und dem weißen Marmorton einer klassisch griechischen Büste, erkenntlich eine moderne Darstellung einer jungen Frau mit Medusenkopf.
- Iny Lorentz
Dezembersturm
(219)Aktuelle Rezension von: abuelita…als Krimis und Thriller wollte ich lesen und so habe ich zu diesem ersten Band einer Trilogie gegriffen.
Hat es mir gefallen? J-ein. Ich fand das Leben ins Ostpreußen im Jahr 1875 nicht schlecht geschildert, aber was der Protagonistin Lore nun so Schlag auf Schlag alles zustößt…doch etwas sehr übertrieben.
Die Personen sind entweder gut oder böse, Zwischentöne scheint es hier nicht zu geben. Eher lustig fand siebenjährige Nathalia…..Ihr werdet selbst sehen, warum….
Nun, ich habe die anderen beiden Bücher auch hier und werde sehen, wie es weitergeht und ob es mich doch noch zu fesseln vermag.
Bisher war es eher ein „les ich jetzt, hab ich morgen vergessen“…Buch…..
- Pittacus Lore
Die Macht der Sechs
(70)Aktuelle Rezension von: BlutmaedchenMeine Meinung:
Lang ersehnt und nun endlich gelesen: Band zwei der Reihe Das Erbe von Lorien heißt "Die Macht der Sechs" und erzählt zwei ultraspannende Geschichten. Nummer Vier und Sechs kennen wir schon, haben ihre Entwicklung verfolgt und erlebt, wie sich ihr Erbe entwickelt. Nun lernen wir auch Nummer Sieben, Neun und sogar Nummer Zehn kennen, die eine ungewöhnliche Vergangenheit vorzuweisen hat.
John Smith, Alias Nummer Vier, ist seinem Tod nur knapp entronnen. Gemeinsam mit seinem Cêpan Henri - seinem Beschützer, der für ihn auf Lorien auserwählt wurde und ihn auf die Erde begleitete, zog er durch die Vereinigten Staaten, wo er schließlich in Paradise, Ohio landete und seine ersten Male erlebte. Die erste Gabe. Der erste beste Freund. Die erste Verliebtheit. Und vorallem der erste Kampf gegen die Mogadori. Nun ist Henri tot und gemeinsam mit seinem menschlichen besten Freund und Sechs flüchtet John, denn das FBI sieht in ihm einen Terroristen, den es unbedingt dingfest zu machen gilt.
Die Mogadori wollen den Planeten Lorien für sich gewinnen und haben alles zerstört, was ihnen in die Quere kam. Heute liegt Lorien im Winterschlaf und zehn Kinder wurden mit ihren Beschützern auf die Erde geschickt um ihr Erbe zu erlangen und für den finalen Kampf gegen die Mogadori zu trainieren.Die ersten Drei sind schon tot.
Nummer Vier und Sechs haben sich bereits voll ins Kampfgetümmel geworfen. Und auch Nummer Sieben, versteckt in einem Kloster in Spanien, entdeckt langsam ihr Erbe. Ihre Cêpan scheint jedoch die Hoffnung auf Lorien aufgegeben haben und geht voll in ihren Gebeten zu Gott auf. Marina, Nummer Sieben, ist verzweifelt und als sie entdeckt, dass die Mogadori ihr dicht auf den Fersen sind, entdeckt sie wertvolle Verbündete und wer sich hinter Nummer Zehn verbirgt...
"Die Macht der Sechs" ist, wenn man die Geschichte kennt, ein imposanter Titel, denn dieses Buch strotzt nur so vor Kraft. Die Erben der Auserwählten sind wirklich enorm und durch die vielen Action-Szenen dieser Geschichte spürt man diese Macht mehr als deutlich und ich war wirklich beeindruckt.
Dieses Buch bietet Liebe und Herzschmerz, Verlust und Angst und vorallem Zusammenhalt. Denn Vier und Sechs haben sich mit Sam Goode zusammengetan, einem Menschen, der von Aliens fasziniert ist und glaubt sein Vater sei von den Mogadori entführt worden.
Zusammen sind sie auf der Flucht und ich konnte absolut nicht sagen, dass es langweilig war. Bis auf eine kleine Schlafpause habe ich das Buch in einem Ruck durchgelesen. Die Erzählungen wechseln zwischen den Erlebnissen von Vier, Sechs und Sam und dem, was Nummer Sieben erlebt. Eine fließende Geschichte, die sich immer weiter steigert. Der Beginn hat mich schon vollkommen gefesselt und ich hätte es nicht für Möglich gehalten, dass die Spannung noch ausbaufähig ist.
Letztendlich ist dieses Buch ein langer Prolog, denn der eigentliche Krieg - oder besser gesagt der finale Kampf - scheint noch so meilenweit weg. Man spürt als Leser jedes Gefühl, ob es drohend wie eine Gewitterwolke über einem schwebt oder ob es einen glücklich macht. Die Erzählungen sind einem Science-Fiction Roman würdig und dennoch glaubhaft und klar strukturiert.
Fazit:
Ich bin mehr als begeistert von diesem Buch. Ein würdiger zweiter Band, der sogar noch viel mehr vorzuweisen hat! Noch mehr Gewalt. Noch mehr Zerstörung. Noch mehr Verbündete und noch mehr Liebe. Sogar ein Verrat überschattet dieses Buch.
Während des lesens ist mir wirklich die Luft weggeblieben und ich hatte den Eindruck einen Film zu sehen, so bildhaft konnte ich mir die Geschichte vorstellen.
"Die Macht der Sechs" ist ein eindrucksvolles, powergeladenes Buch und der Humor verlässt die tollen Charaktere selbst in der größten Not nicht, was mich sehr beeindruckt und auch am lesen gelesen hat.
- Iny Lorentz
Aprilgewitter
(156)Aktuelle Rezension von: MuschelLeider konnte mch diese Reihe nicht fesseln.es war fuer mich nicht spannend so wie die anderen Romane des Autorenpaares. Schade.
- Trudi Canavan
Das Zeitalter der Fünf - Götter
(597)Aktuelle Rezension von: MaischaEs ist mir noch nie...noch NIE passiert, dass ich ein Buch nicht zu Ende gelesen habe. Ich hab mich immer bis zum Schluss durchgekämpft. Aber das war mir hier nicht möglich. EIN Jahr lang hab ichs versucht. Es war so unfassbar langatmig und viel zuviel Geschichtsstränge,, sodass man kaum Beziehungen zu den einzelnen Charakteren aufbauen konnte. Nicht mal auf der Liebesschiene hat es funktioniert, da die angedeuteten Liebesszenen nie welche waren :-D Was soll man da sagen: dann lasst es doch ganz. Es gab absolut NICHTS - bis auf die Grundidee- was gut war. Band eins konnte ich nicht zu Ende lesen, band zwei hab ich granicht gelesen (hab versucht, reinzukommen, aber das war noch zäher als Band 2) und dann hab ich einfach das Ende vom dritten Band gelesen, damit ich irgendwie wenigstens einen Abschluss finden konnte.
Fazit: Grundidee wirklich nett. Umsetzung eine absolut langatmige, unbewegende, zähe Vollkatastrophe für mich. Noch NIE musste ich ein Buch abbrechen. Hier hab ich keins zu Ende lesen können und nach einem Jahr aufgegeben.
- Wolfgang Brenner
Aber Mutter weinet sehr
(44)Aktuelle Rezension von: FerrAbbsEin spannender Psychothriller, der den Fokus auf die Mutter eines entführten Kindes setzt. Man bangt und ärgert sich mit der Hauptfigur. Das Ende war meiner Meinung nach vorhersehbar, dennoch sehr lesenswert. Die Ermittler treten hier im Hintergrund.
- Paulus Hochgatterer
Die Süße des Lebens
(47)Aktuelle Rezension von: Tilman_SchneiderEs ist kein schlechtes Buch, aber leider viel zu viel hinein gepackt. Hochgatterer schreibt wunderbar und hat ganz tolle Szenen und Figuren in diesem Krimi geschaffen. Leider verliert er sich irgendwan selbst im Gewirr seiner verschiedenen Handlungssträngen. Es verwischt vieles und immer wenn Spannung aufkommt und die Atmosphäre dichter wird, wechselt er den Ort, die Personen und fängt eine andere Geschichte an. Schade, da wäre mehr drin gewesen und auch der Schluss ist nicht ganz schlüssig...
- Charlotte Roth
Wenn wir wieder leben
(110)Aktuelle Rezension von: engineerwifeWas für eine Geschichte! Wer hier denkt „Naja, einfach noch mal eine Kriegsgeschichte zum wiederholten Male“ irrt sich in meinen Augen gewaltig, denn diese hier geht wirklich an die Nieren. Immer wenn ich gedacht hatte, nun weiß ich wirklich alles zu diesem Thema, tut sich ein neues Türchen auf und eine ganz neue Variante der Grausamkeit des Krieges präsentiert sich mir. Geschehen hier mit den vier jungen Leuten Julius, Gundi, Lore und Erik, die das Schicksal zusammengeführt hat und die ihr Möglichstes tun, ihm ein fröhliches Gesicht aufzusetzen. Sie gründen eine Band im beschaulichen Ort Zoppot bei Danzig namens die „Piroggen“, und hoffen mit ihrer Musik den großen Durchbruch zu erlangen. Beide Jungs sind in die frech-fröhliche Gundi Sonnenschein verliebt, während deren Halbschwester Lore als scheues Mauerblümchen eher im Hintergrund bleibt. Schließlich geschieht das Heißersehnte. Der Gauleiter Danzigs, Albert Forster, verliebt sich in das Vorzeigelied des Quartetts und ebnet ihnen der Weg zu einer für die Verhältnisse recht steilen Karriere. Während Gundi, die bis dato eigentlich nur ihren Pop geliebt und verehrt hatte, wie ein Schmetterling durchs Liebesleben flattert, braut sich am Horizont ein Gewitter der besonderen Art auf: der Zweite Weltkrieg bricht aus und bald wird nichts mehr so sein, wie es einmal war …
Zwanzig Jahre später wird die junge Wanda mit diesem Thema konfrontiert und versucht verzweifelt – angetrieben von dem fast schon besessenen Andras – die Wahrheit herauszufinden was damals geschah und wie es mit ihrer Familie zusammenhing. Doch für ihre Beharrlichkeit zahlt sie bald einen hohen Preis …
Die wunderbare Autorin Charlotte Roth, die viele eigene Erfahrungen und Erlebnisse in ihren Roman einfließen ließ, hatte mich schon mit den ersten Seiten abgeholt und eingefangen und bald entwickelte das Buch eine Sogwirkung, der ich mich schwerlich entziehen konnte. Danzig und Umgebung mit seiner Sonderstellung, die sich durch die Abgeschnittenheit damals ergab, muss für seine Bewohner etwas ganz Besonderes gewesen sein. Polen, wie Deutsche lebten recht friedlich miteinander bis die Nazis einen Hass zu schüren begannen, der seinesgleichen sucht. Es erschütterte mich über diese hasserfühlte Entwicklung lesen zu müssen, die bald in der friedlichen Enklave zu brodeln begann. Auch brachte die Geschichte der „Gustloff“ mir vieles an neuen Erkenntnissen, kannte ich den großen Pott bisher doch nur als untergegangenes Flüchtlingsschiff. Mit seinen über 600 recht klein bedruckten Seiten ist „Wenn wir wieder leben“ kein Roman zum eben mal nebenher weglesen. Man muss sich einlassen auf die Geschichte, die mich am Schluss sehr nachdenklich und betroffen zurückließ. Ich vergebe auf jeden Fall fünf wohlverdiente Sterne und spreche eine Leseempfehlung an alle diejenigen aus, die diesem Kapitel der Geschichte die verdiente Beachtung schenken möchten. Mal wieder ein absoluter Volltreffer, liebe Charlotte, danke schön dafür!
- Silvio Blatter
Zwei Affen
(3)Aktuelle Rezension von: JariMartin Holm hat eine besondere Beziehung zu Pieter Bruegels Bild "Zwei Affen". Bei einem Museumsbesuch bei "seinen" Affen, tritt jedoch ein Störfaktor in sein Leben. Die Malerin Lore Spescha versperrt ihm den Blick auf das Bild. Lore, der das Bild ebenso viel bedeutet, hat sich zur Aufgabe gemacht, das Bild perfekt zu kopieren. Nach der ersten Begegnung der beiden entwickelt sich über die Jahre hinweg eine eigenartige Wechselbeziehung zwischen Lore und Martin, die über die Jahre und die Landesgrenzen hinweg bestehen bleibt. Und derjenige, der sie immer wieder zueinander führt und auseinander reisst, ist Pieter Bruegel, der sie bis an ihr Lebensende begleiten wird. Silvio Blatter hat in seinem Roman "Zwei Affen" das Thema Kunst, Deutsche Vergangenheit und Liebe verbunden. Eigentlich eine sehr interessante Kombination, aus der der Autor einiges hätte herausholen können. Doch leider schafft Blatter es nicht, einen Spannungsbogen aufzubauen. Seine Sprache ist ausufernd und oberflächlich. Zwar versucht er, Stimmung in das Buch zu bringen, doch durch seine seitenlangen Beschreibungen ödet er den Leser bloss an, anstatt ihm die Schönheit der Kunst näher zu bringen. Die Charaktere sind wenig sympathisch und scheinen von einem andauernden Stimmungstief begleitet zu sein, die Liebesgeschichte ist oberflächlich beschrieben und höchstens Beilage. Das Buch war eine grosse Enttäuschung und lässt sich unter dem Begriff "Alt-Herren-Literatur" einordnen. Wer sich etwas für Kunst interessiert und ausufernde Landschaftsbeschreibungen mag, wird sich in diesem Buch wohl fühlen. Jüngeren Lesern würde ich jedoch von diesem Buch abraten. - Nicola Griffith
Untiefen.
(3)Aktuelle Rezension von: ArmilleeHier nur zwei Sterne, weil es nicht mein Genre ist. Es ist eine Sache, einen 'Blade Runner' im Fernsehen zu sehen, oder eine ähnliche futuristische Geschichte zu lesen. Da fehlt einfach was. Die handelnden Personen waren mir nicht nah. Es gab keine Tiefe. Interessant hingegen waren die vielen neuen Ausdrücke und Begebenheiten, die heute noch nicht, oder nur teilweise bekannt sind. Ich brauchte viel Fantasie beim lesen, um der Geschichte mit Verständnis zu folgen. - Ingrid Noll
Ladylike
(151)Aktuelle Rezension von: sabatayn76‚Ladylike war die Devise.‘ (Seite 227)
Nach Lores Scheidung und dem Tod von Annelieses Ehemann beschließen die beiden langjährigen Freundinnen, zusammen in Annelieses Haus in Schwetzingen zu leben.
Doch dann gerät die heile Welt der Frauen-WG etwas aus den Fugen, denn eines Tages erscheint Ewald, ein alter Schulfreund, auf der Bildfläche und zieht kurzerhand bei Lore und Anneliese ein.
Beide Frauen verlieben sich auf ihre alten Tage in ihn, doch Ewald hat ein paar Geheimnisse.
Ich habe viele Jahre im Rhein-Neckar-Kreis gelebt, und Ingrid Nolls Romane, die ich schon in den 1990ern gerne gelesen habe, sind für mich immer wie eine Reise in meine alte Heimat, machen mir Freude, mich aber auch ein wenig wehmütig.
Und da ich sehr schöne Erinnerungen an den Schwetzinger Schlosspark habe, hat mir dieser Band von Noll mit seinem Schwetzinger Handlungsort besonders gut gefallen.
Dieser Band ist meiner Meinung gelungener als die letzten Bücher von Noll, die ich (nach vielen Jahren) nochmals chronologisch lese und die mich nicht alle mitreißen konnten.
‚Ladylike‘ ist bitterböse, unterhaltsam, stimmungsvoll, spannend und charmant. - Larissa Ione
Demonica - Versuchung der Nacht
(78)Aktuelle Rezension von: celine_dammrichZu Beginn fand ich es sehr schwierig dran zu bleiben, da sich das Buch sehr in die Länge gezogen hat. Zum Ende hin fand ich es ein sehr spannendes Buch, welches ich dann auch relativ schnell durch hatte. Ich liebe die Charaktere des Buches und finde es sehr gelungene Reihe.
- Kresley Cole
Shadow's Claim
(8)Aktuelle Rezension von: MissMagicMomentsIch liebe kresley Cole. kann das gar nicht oft genug sagen, aber leider wurde ich hier ein wenig enttäuscht. Das beste sind noch die bedruckten T-Shirts von Nyx, während sie am Rande eines mittelalterlichen Turniers sitzt und fleißig mitfiebert =D
Ansonsten war mir die Heldin zu schwach, der Held zu ... ich weiß auch nicht, blöd, nicht liebenswürdig...? Und die Chemie stimmt in meinen Augen auch nicht.
Die Story ist wie immer super, vor allem das Setting, das große Drum-herum, die Nebenhandlungen, die schon mal eingewoben werden für die nächsten Bände ... einfach eine tolle andere Welt die Miss Cole für uns entstehen lässt! Die nächsten Bücher waren wieder gewohnt toll :)