Bücher mit dem Tag "lorentz"

Hier findest du alle Bücher, die LovelyBooks-Leser*innen mit dem Tag "lorentz" gekennzeichnet haben.

28 Bücher

  1. Cover des Buches Die Wanderhure (ISBN: 9783426447932)
    Iny Lorentz

    Die Wanderhure

     (3.742)
    Aktuelle Rezension von: Pia1806

    Ich lese am liebsten Thriller und Psychothriller, dennoch war ich mal auf der Suche nach etwas anderem und da habe ich das Buch die Wanderhure entdeckt. Ab Seite 1 hat mich das Buch gepackt! Ich bin eine schnelle Leserin, jedoch habe ich mir bei dem Buch Zeit gelassen, da es mich emotional sehr mitgenommen hat. Eine ergreifende Geschichte einer jungen Frau, die durch ein Lügengeschwirr ausgestoßen wird und Wanderhure wird. 

    Absolute Empfehlung!

  2. Cover des Buches Das Vermächtnis der Wanderhure (ISBN: 9783426513880)
    Iny Lorentz

    Das Vermächtnis der Wanderhure

     (720)
    Aktuelle Rezension von: Sato

    Der dritte Teil der Wanderhurensaga schließt nahtlos an Teil 2 an. Friede, Freude, Eierkuchen bei Marie und Michel, eigene Burg, liebe Tochter, wieder schwanger und gute Freunde – es könnte alles so schön sein, wenn da nicht die böse Hulda wär. Letztere ist die Witwe von Erzfeind Falko und sie trägt auch ein Kind unterm Herzen, muss jedoch einen Sohn bekommen, um ihren Besitz behalten zu können. Da Hulda bislang aber nur Töchter bekam, muss ein Plan B her und da passt es gut, dass Marie, die eh schuld an all dem Elend ist, gerade in der Nähe auf Besuchsfahrt und schwanger ist.

    Marie wird entführt, ihr Tod wird vorgetäuscht, die Kinder nach der Geburt vertauscht und die nun nutzlose Marie in die Sklaverei verkauft. Ihr Weg führt sie nach Russland wo sie als Amme an eine Fürstin verkauft wird, dann gibt`s einen Umsturz, die Fürstin muss fliehen – nächster Stopp bei den Tataren. Hier hat – welch glücklicher Zufall – die alte Weggefährtin Oda als Lieblingsfrau des Khans das Sagen und die schickt den stetig wachsenden Trupp weiter nach Konstantinopel, der Heimat der Fürstin. Doch auch da finden sie keine Ruhe, denn Moskaus Arm reicht weit und so fliehen sie über Venedig zurück in Maries Heimat. Hier gibt’s ein Vieraugengespräch mit Kaiser Sigismund, der in Maries Abwesenheit ihren geliebten Michel erneut vermählt hat und schon wird weiter aufgeräumt, Michel zurückerobern, Hulda ausräuchern und den leiblichen Sohn zurückholen und alle Figuren in den Nebentrollen glücklich machen. Fertig – alles ist wieder schön und Marie hat viel zu erzählen.

    Die Geschichte ist schon sehr abenteuerlich aber durchaus spannend erzählt, besonders am Anfang und Ende fiebert man ordentlich mit, während in den Weiten Russlands ab und an die Langeweile obsiegt. Auch die Recherche zu den geschichtlichen Hintergründen ist solide erfolgt und der Leser begegnet so manchem realen Zeitgenossen dieser Epoche. Erzählerisch finde ich das Buch auch stark, Iny Lorenz kann lebendige Bilder schaffen, die den Leser mitnehmen. Leider wurde es zum Schluss wieder ein bisschen schwülstig und in einzelnen Passagen übertrieb man es auch etwas. Ich tendiere zwischen 3 und 4 Sternen – im Zweifel für den Angeklagten.

  3. Cover des Buches die Kastellanin (ISBN: 9783828996984)
    Iny Lorentz

    die Kastellanin

     (786)
    Aktuelle Rezension von: UlrikeBode

    Das Cover passt toll zu Buchreihe. Die Protagonisten sind sehr detailliert beschrieben und in ihren Charakteren toll ausgearbeitet.

    Die Autorin hat mich sehr gefesselt mit ihrem Schreibstil, aber auch mit ihren ausführlichen Beschreibungen von Emotionen, Handlungen und Örtlichkeiten. Aber sie vermag es auch ihren Protagonisten Leben einzuhauchen, schreibt realistisch und dadurch sehr authentisch.

    Es geht um eine unglaublich starke Frau, die nicht an den Tod Michaels glaubt und sich als Merketenderin auf die Suche nach ihm macht. 

    Macht und Gier spielen wieder eine große Rolle, Intrigen werden gesponnen, doch Marie lässt sich nicht beirren.

    Man taucht förmlich in eine andere Welt hinein, begleitet Marie, fiebert mit und möchte sie einfach unterstützen in ihrem Vorhaben.

    Der Spannungsbogen steig sehr schnell, was am Anfang etwas zäh begann, steigert sich sehr schnell und bleibt bis zum Ende spannend.

    Ich kann hier nur eine klare Leseempfehlung geben, denn diese Geschichte hat Suchtpotential.


  4. Cover des Buches Die Rose von Asturien (ISBN: 9783426635223)
    Iny Lorentz

    Die Rose von Asturien

     (120)
    Aktuelle Rezension von: Bluesky_13

    INHALT

    Graf Roderich war mit ein paar seiner Krieger unterwegs um die Männer zu finden, die seine Schafe gestohlen hatten.

    Sie trafen auf einen Waskonen und Roderich zog schon sein Schwert.

    Der Waskone schlug ihm vor, ihm zu helfen, die Diebe zu finden. Der Graf warnte ihn, ihn nicht zu veralbern, doch der Waskone hatte ein persönliches Interesse an den Dieben.


    Sie stammen aus seinen Reihen und so wird den restlichen Waskonen eine Falle gestellt. Bei diesem Angriff wurde der Vater von Maite getötet, von Graf Roderich. Er brachte den Toten in sein Dorf zurück und teilte den Bewohnern so mit, was mit Dieben geschah.

    Maite war wütend und wollte auf Roderich losgehen, er hatte ihr den Vater und dem Dorf den Anführer genommen.

    Maite war zu dem Zeitpunkt gerade mal 8 Jahre alt, als sie von Roderich dann auch noch gefangen genommen wurde.

    Maite wehrte sich, denn sie wollte die Ehre ihres Vaters verteidigen. Sie überlegte, wie sie flüchten konnte, sie würde niemals bei den Asturiern bleiben, geschweige denn für sie arbeiten.


    Graf Roderich schenkte Maite seiner Tochter Ermengilda. Die kommandierte sie herum wie eine Sklavin, Maite war zwar trotzig, doch sie gehorchte.

    Sie plante ihre Flucht und da half es ihr nicht, wenn sie geprügelt würde und das drohte ihr Ermengilda ständig an.


    In Maites Augen führte des Grafen Tochter sich auf wie ein Kleinkind. Aber sie sprach es nicht aus. Als sie von Alma geprügelt war und in den Ziegenstall gesperrt wurde, floh Maite. Sie grub sich aus ihrem Gefängnis aus und floh.


    Jahre später sollte Maite dann verheiratet werden um dem Volk einen neuen Häuptling zu bescheren. Doch Maite wollte mit entscheiden und so ließ sie sich nicht einfach den Gemahl auswählten, sondern sie wählte.

    Zu derselben Zeit sollt auch Ermengilda verheiratet werden, doch hatte weniger Glück. Für sie wurde der Gemahl gewählt und sie hatte keine Möglichkeiten, das abzulehnen.

    Ermengilda sollte einen Franken heiraten um die Asturier und die Franken zu verbünden.

    Als Maite das mitbekam, das Ermengilda auf dem Weg zu ihrem Bräutigam war, wollte sie Rache. Sie wollte das Mädchen abfangen, denn sie erinnerte sich nur zu gut an das hochnäsige Mädchen.

    Wenn sie sie abfangen, dann könnte es nicht zu dem Bündnis zwischen Asturien und Franken kommen. Ermengilda wollte nicht nach Frankreich, aber sie musste ihre Heimat verlassen um den Franken zu ehelichen.

    Maite schafft es, Ermengilda zu entführen und da fing das Abenteuer an, dass man so nicht erwartet.




    MEINE MEINUNG

    Dieses Buch ist sehr abwechslungsreich geschrieben.

    Da sind die Krieger, die für König Karl in den Krieg zogen und da ist Maite.

    Maite eine Waskonin, die den Tod ihres Vaters rächen will.


    Maite ist ein kämpferisches Mädchen und es macht sich bezahlt, dass sie schon immer bei den Jungs war. Sie konnte kämpfen und sie war sehr mutig. Wenn sie nicht so mutig wäre, würde sie nicht solange überleben.

    Sie stellt sich in diesem Buch jeden Kampf und das macht das Buch so spannend. Was würde Maite noch alles tun um sich zu rächen?


    Auch Maite hat es nicht leicht und so gerät auch sie immer wieder zwischen die Fronten.

    Wir lesen hier von den Kriegen, den Eroberungen und Zusammenschlüssen verschiedener Ländereien. Dadurch müssen auch Ehen geschlossen werden, die nicht immer einfach sind.

    So werden Frauen gezwungen und gedemütigt, wie es schlimmer nicht geht.

    Aber wer ab und an mal ein historisches Buch liest, der weiß, dass dies in der Zeit normal ist.

    Eine Frau hat da nichts zu sagen.


    Dieses Buch ist sehr abenteuerlich und zugleich in der Historie sehr gut recherchiert. Ein gelungenes Werk, von diesem Autorenpaar, wie jedes ihrer Werke.


    Jede der Frauen, Maite und Ermengilda hat einen eigenen Charakter und der ist hier sehr schön herausgefiltert. Die verschiedenen Charaktere der beiden Frauen werden hier sehr ausführlich beschrieben und wir lernen die beiden Mädchen dadurch sehr gut kennen.


    Ich habe dieses Buch gerne gelesen und es ging ziemlich zügig. Das ist nicht immer der Fall bei historischen Büchern, denn durch den geschichtlichen Hintergrund wird es oft mal auch etwas schwierig diese Werke zu lesen, aber nicht so bei diesem Autorenpaar. Sie verstehen es immer wieder, die Spannung so aufleben zu lassen und das geschichtliche so zu verpacken, das keine Langeweile aufkommt. Wirklich wieder ein gelungenes Werk und absolut lesenswert.


    Eure Bluesky_13

    Rosi    

  5. Cover des Buches Die Wanderapothekerin (ISBN: 9783426515518)
    Iny Lorentz

    Die Wanderapothekerin

     (102)
    Aktuelle Rezension von: Thommy28

    Einen kurzen Blick auf die Handlung erlaubt die Kurzinfo hier auf der Buchseite. Meine persönliche Meinung:

    Das Geschehen spielt im 18. Jahrhundert im Süddeutschen Raum und handelt von den Reisen einer Wanderapothekerin. Zu jenen Zeiten wurden viele Ge- und Verbrauchsgüter des täglichen Lebens von sogenannten "Hörern" gehandelt, die mit einer Kiepe o.Ä. von Ort zu Ort zogen.

    Um dieses Szenario herum hat die Autorin ein paar, mehr oder weniger, spannende Abenteuer gestrickt. Einen richtigen Spannungsbogen gibt es nicht, dafür eine Reihe von Spannungsspitzen. Die Figuren sind sehr plastisch, aber auch streng nach gut und böse geteilt, gezeichnet. Die manchmal einsetzende Spannung wird zumeist aber schnell durch eine glückliche Fügung wieder "entspannt". 

    Die Schreibweise ist sehr einfach und ohne jeglichen Biss. Das hat mir nicht gut gefallen.

    Das Buch kann aus meiner Sicht mit drei Sternen noch sehr zufrieden sein. Ich hoffe, die Autorin knüpft im zweiten Band wieder an frühere Erfolge an.

  6. Cover des Buches Aprilgewitter (ISBN: 9783426504147)
    Iny Lorentz

    Aprilgewitter

     (156)
    Aktuelle Rezension von: Muschel

    Leider konnte mch diese Reihe nicht fesseln.es war fuer mich nicht spannend so wie die anderen Romane des Autorenpaares. Schade.

  7. Cover des Buches Die Perlenprinzessin. Rivalen (ISBN: 9783426526057)
    Iny Lorentz

    Die Perlenprinzessin. Rivalen

     (57)
    Aktuelle Rezension von: Carry1980

    Ein ganz toller historischer Roman (wieder) von dem Autorenpaar Iny Lorentz. Man merkt einfach, dass dieses Buch von bekannten Autoren geschrieben wurde. 

    Es geht um zweier Familien aus Hamburg, die in der Schifffahrt und im Handelswesen in Hamburg zuhause sind. Beide Söhne möchten dasselbe Mädchen heiraten. Durch eine List und durch einen großen Betrug gewinnt der Verwegenere von Beiden. Das angetraute Mädchen ist jedoch nicht abgeneigt, erst später findet sie heraus, dass sie sich sehr schlecht gestellt hat und das ihr Ehemann brutal uns skrupellos ist. Aber auch der "leer" ausging findet sein Glück und beide gründen Familien. Diese Fehde geht bis zur 3. Generation und man begleitet beide Schifferfamilien durch mehrere Jahrzehnte. Jedes Familienmitglied hat seine Eigenarten und manchmal sind die Zeitsprünge etwas arg. Das Buch liest sich sehr spannend, auch der Handel zwischen Hamburg und London sowie der Krieg der Franzosen und die Vereinnahmung Hamburg durch diese, die Kriegsjahre etc. sind eindrucksvoll geschrieben. Die Schreibweise der alten Sprache etc. ist einfach wunderbar! 

    Mir hat das Buch außerordentlich gefallen, es ist das 1. Buch einer Reihe. Das 2. steht bereit im Regal und ich werde es auf alle Fälle auch lesen. Warum das Buch die "Perlenprinzessin" heißt bzw. die Buchreihe wird noch nicht ganz verraten. Im ersten Buch bricht man auch zu neuen Ufern auf, vielleicht hat es ja etwas damit zu tun.

  8. Cover des Buches Dezembersturm (ISBN: 9783426512241)
    Iny Lorentz

    Dezembersturm

     (219)
    Aktuelle Rezension von: abuelita


    …als Krimis und Thriller wollte ich lesen und so habe ich zu diesem ersten Band einer Trilogie gegriffen.

    Hat es mir gefallen? J-ein. Ich fand das Leben ins Ostpreußen im Jahr 1875 nicht schlecht geschildert, aber was der Protagonistin Lore nun so Schlag auf Schlag alles zustößt…doch etwas sehr übertrieben.

    Die Personen sind entweder gut oder böse, Zwischentöne scheint es hier nicht zu geben. Eher lustig fand siebenjährige Nathalia…..Ihr werdet selbst sehen, warum….

    Nun, ich habe die anderen beiden Bücher auch hier und werde sehen, wie es weitergeht und ob es mich doch noch zu fesseln vermag.

    Bisher war es eher ein „les ich jetzt, hab ich morgen vergessen“…Buch…..

     

     

  9. Cover des Buches Die steinerne Schlange (ISBN: 9783426515655)
    Iny Lorentz

    Die steinerne Schlange

     (72)
    Aktuelle Rezension von: Di_ddy


    Die Römer wollen die Welt erobern und schrecken auch nicht davor zurück, die germanischen Stämme entlang des Limes zu unterjochen. 



    Mittendrin ist Gerhild, Tochter eines germanischen Fürsten. Sie steht zwischen ihren zwei Brüdern, der ältere Hariwin, der bei den Römern aufgewachsen ist und der römischen Legion dient, und der jüngere Raganhar, der den Stamm führt, jedoch nicht so wie es andere gerne hätten (einschließlich seiner Schwester). 



    Dann kommt Quintus daher, ein Römer, der verlangt, dass die „befreundeten“ Germanen sich der römischen Armee anschließen soll, damit die feindlichen Stämme erobert werden können…  Er findet an Gerhild gefallen und fordert sie für sich. Das sieht sie nicht ein, fordert ihn zum Wettkampf und... GEWINNT! Ist könnt euch vorstellen, dass sowas dem Stolz eines solchen Mannes gar nicht behagt. 
    Ihre Brüder verlangen, dass sie sich ihm ausliefert, doch sie weigert sich.



    Und so geht die Geschichte los… 



    Und was soll ich sagen? Es ist ein typischer Lorentz Roman! Hier wird also das Rad nicht neu erfunden… 
    Absolut jeder, der ein paar ihrer Bücher kennt, weiß wie es läuft: eine willensstarke Frau, die sich gegen (meist) männliche Widersacher durchsetzen muss! Und sie schafft es, findet dabei in aller Regel dann auch die Liebe. Es gibt viel Blut, Gewalt, Ungerechtigkeit, und man hasst die Bösen mit einer Inbrunst, die schon Wahnsinn ist  Aber es geht alles gut aus, zumindest für die Protagonistin. Klar, sie verliert ein paar Menschen, muss einige Prüfungen bestehen, viel Kacke durchmachen, aber sie bekommt ihr Happy End.
    Und obwohl es im Grunde immer die gleiche Leier ist, nur in einem anderen (historischen) Kleid, liebe ich Iny und Elmar Lorentz Bücher  Ich werde nicht müde sie zu lesen, und das hat auch seinen Grund.



    Man fiebert einfach dennoch mit, leidet und freut sich mit… und man kommt auch flott durch, trotz der für manche hohen Anzahl an Seiten. 



    Also ich kann die beiden nur wärmstens empfehlen


  10. Cover des Buches Das goldene Ufer, 1 Blu-ray (ISBN: 0888430810792)
    Iny Lorentz

    Das goldene Ufer, 1 Blu-ray

     (129)
    Aktuelle Rezension von: Julia_x3

    Wir befinden uns direkt bei der Schlacht bei Waterloo (Stichpunkt: Napoleon). In einem Regiment aus Preußen sind unter anderem der junge Walther und einige Frauen und Mädchen inklusive die junge Gisela. Der Fokus wird sehr früh auf die beiden gelegt, ohne das man genau weiß, welche Rolle die beiden spielen. 

    Später erfährt man, das Walther seinen Kommandeur vor dem Tod gerettet hat während dieser Schlacht - als Dank nimmt dieser ihn und auch Gisela zu sich auf, die ihre Mutter verloren hat durch einen Plünderer. 


    Dieser Teil ist der erste Teil der "Auswanderer Saga", bestehend aus 4 Büchern. Ein schöner Auftakt! 


    Das Buch liest sich außerordentliche schnell. Die Ereignisse fesseln mich sofort. Es lässt sich im großen und ganzen gut hinterher kommen, dies ist mir wichtig zu erwähnen, da einige Zeitsprünge innerhalb kürzester Zeit stattfinden, um das ein bisschen zu bündeln. Besonders die Entwicklung der beiden Waisenkinder gefällt mir. Hab beide sehr ins Herz geschlossen und verfolge den Lebensweg der beiden sehr gerne. 

    Das Buch verliert dabei nie an Spannung und immer wenn man dachte, jetzt wird alles gut, passiert doch immer wieder was neues aufregendes. 

     

    Wenn ich so die Sitten dieser Zeit lese, bin ich froh da nicht gelebt zu haben. Es ist aus heutiger Sicht einfach traurig, wie sehr die Entwicklung eines einzelnen vom Stand abhängig war und wie schlecht man da überhaupt raus kam aus alldem. 


  11. Cover des Buches Die Pilgerin (ISBN: 9783426515297)
    Iny Lorentz

    Die Pilgerin

     (252)
    Aktuelle Rezension von: DanielaN

    Der Vater der jungen Tilla nimmt am Sterbebett seinen Kindern das Versprechen ab, sein Herz nach Santiago de Compostela zu bringen und dort zu begraben. Eigentlich soll der Sohn diese Reise übernehmen. Doch da er keine Anstalten macht, sondern sich im Gegenteil als intrigantisch und ruchlos erweist und seine Schwester zur Heirat mit einem Geschäftsfreund zwingt, befreit Tilla sich schließlich aus ihrer Situation durch Flucht – als Pilgerin nach Santiago und mit dem Herzen des Vaters im Gepäck, um seinen letzten Wunsch zu erfüllen.

    Den größten Teil des Buches nimmt nun Tillas Reise von Ulm nach Santiago mit einer Pilgergruppe ein. Erzählt werden die Abenteuer, die auf einer solchen nicht ungefährlichen Reise zu bestehen sind, und die Leserin lernt neben Tilla einige weitere Charaktere kennen.

    Das Buch ist ein netter Zeitvertreib und angenehm zu lesen, wenn auch nichts Besonderes, da recht vorhersehbar. Die Männer sind (wie immer bei Iny Lorentz?) reichlich triebgesteuert und Frauen ihre Objekte, die „benutzt werden“. Und natürlich wirft sich die Heldin mutig in alle Herausforderungen und besteht diese. Trotzdem begleitet man Tilla und ihre Gefährten gern auf der Reise und möchte wissen, wie sich alles entwickelt, auch wenn man das Ende von Anfang an kennt.

    3,5 Sterne von mir.

  12. Cover des Buches Feuertochter (ISBN: 9783426504086)
    Iny Lorentz

    Feuertochter

     (52)
    Aktuelle Rezension von: Akantha
    „Feuertochter“ von Iny Lorentz spielt in Irland zum Ende des 16. Jahrhunderts. Abgesehen von einer Art Pro- und Epilog präsentiert sich die Handlung vor dem Höhepunkt des Neunjährigen Krieges. Englands protestantische Königin Elisabeth I. will das katholische Irland unter ihre Herrschaft bringen. Das lassen sich die irischen Clans nicht kampflos bieten. Protagonistin ist Ciara Ni’Corra, Schwester des Clanführers der Ui’Corra. Neben ihrem Hass auf die Engländer, toben in ihr allerdings auch seit ihrer Kindheit liebevolle Gefühle für den deutschen Söldnerführer in der Truppe ihres Bruders, Simon von Kirchberg.

    Das Buch ist überwiegend aus der Perspektive von Ciara geschrieben. Dies wird zwischendurch mit Passagen aus der Sicht anderer Clanmitglieder, sowie der Engländer einschließlich der Königin, unterbrochen. Vor allem auch die englische Situation zu erfahren, war sehr interessant, da man so die beiden Seiten des Krieges sehr viel besser mitverfolgen konnte. Insbesondere die Angst vor einem Krieg an mehreren Fronten, Schottland im Norden, Frankreich über den Ärmelkanal und Irland als mögliches Sprungbrett der Spanier kam dadurch sehr gut zur Geltung, während die irische Bevölkerung mehr einen Angriff auf ihre Religion und ihre Lebensweise wahrnahm. Hier hat auch das historische Nachwort einen großartigen Beitrag geleistet, die Grundlage für die heute noch währende Teilung zwischen Nordirland und Irland zu verstehen.

    Ergänzt wird der Anhang zudem mit einem Personenverzeichnis mit Kennzeichnung der historischen Persönlichkeiten und einem kurzen, aber wichtigen Glossar. Hier werden nicht nur altertümliche Begriffe erklärt, sondern auch die gälischen Namen der Städte deren gebräuchlicheren Benennungen zugeordnet. Diese Aufstellung ist zwar sehr hilfreich, kann allerdings meinen größten Kritikpunkt nicht aufwiegen:
    Neben den gälischen Namen der Städte, sind vor allem die der Charaktere sehr schwergängig und hemmen den Lesefluss enorm. Aodh Mór Ó Néill und Gamhain (laut Nachwort „Gaun“ ausgesprochen, was mich fast noch mehr verwirrt hat als das Ausbleiben einer Erklärung es gekonnt hätte) sind nur zwei Beispiele dafür. Auch die Städte blättert der Leser irgendwann nicht mehr nach, zumal hier definitiv eine Karte gefehlt hat, um das Geschehen besser nachvollziehen zu können. Wenn der Fokus auf der Authenzizität liegen sollte, ist die Entscheidung der Autoren natürlich verständlich, zugunsten des Leseflusses haben sich manche andere Autoren (bspw. Gablé) allerdings auch schon anders entschieden und diese Entscheidung wurde belohnt.

    Die Handlung rund um Ciara ist recht vorhersehbar, aber so kennt man es von den meisten Werken des Autorenduos und kann hier bewusst zu einem Buch greifen, welches keine (bösen) Überraschungen bietet. Die Liebesgeschichte entwickelt sich etwas anders, als man zunächst erwartet und dass die beiden den Leser hier nochmal auf’s Glatteis führen konnten hat mir gut gefallen.

    Der Verlauf der Ereignisse ist nicht unbedingt als „spannend“ zu bezeichnen, aber ich habe es grundsätzlich genossen, mal von einem Land und einem Krieg zu lesen, die im Genre der historischen Romane bisher nicht so groß ausgeschlachtet wurden. Die erste Hälfte ist etwas zäh und man mag stöhnen, wie viele Seiten noch vor einem liegen. Die zweite Hälfte geht sehr viel leichter von der Hand, konnte das Steuer aber nicht komplett rumreißen, um mich so richtig zu packen. Das Ende ist mal wieder von allem etwas zu viel des Guten, aber auch darauf war ich vorbereitet. Hier spielt sicherlich die Erwartungshaltung eine große Rolle und wenn man andere Werke aus der Feder von Iny Lorentz kennt, ist dieses Ende fast schon eine Art Signatur. Zusammenfassend komme ich daher zu 3 von 5 Sternen.
  13. Cover des Buches Töchter der Sünde (ISBN: 9783426635247)
    Iny Lorentz

    Töchter der Sünde

     (131)
    Aktuelle Rezension von: KiraNear

    Name: Töchter der Sünde
    Autor: Iny Lorentz
    Genre: Historisch, Drama, Romantik
    Preis: € 16,97
    Seiten: 778
    Sprache: Deutsch
    Erscheinungsjahr: 2011
    ISBN: 978-3-426-66245-8
    Verlag: Knaur Verlag 


    Klappentext:

    Die ehemalige Wanderhure Marie lebt glücklich auf Burg Kibitzstein und könnte ihr Leben genießen.

    Ihre Kinder sind erwachsen, die Töchter bereits verheiratet, und nun soll auch ihr Sohn Falko unter die Haube. Doch Falko ist ein Heißsporn und von ungestümen Temperament, und als er sich bei einem Turnier erbitterte Feinde macht, beschließt der Fürstbeschof von Würzburg, ihn eine Zeitlang aus der Gegend zu entfernen. Er schickt ihn mit seiner Nichte Elisabeth nach Rom, wo das Mädchen Vorsteherin in einem vornehmen Nonnenkloster werden soll. 

    Zwar scheint Falko zunächst der Versuchung widerstehen zu können, die Schöne zu verführen, doch in Rom stürzt er sich in eine Affäre mit der Tochter seines Todfeindes. 

    Damit gefährdet er die Aufgabe, die dort auf ihn wartet - und die von außerordentlicher politscher Brisanz ist: Er soll den Besuch des deutschen Königs Friedrich III. und seine Kaiserkrönung vorbereiten, und die Widersacher lauern schon ... 


    Meinung (Achtung, möglicherweise Spoiler!):

    Über das Buch denke ich gemischt, aber eher positiv als negativ. Klar ist es ungewohnt, ein Buch aus der Reihe zu lesen, in welcher es nicht primär um Marie selbst geht, aber daran habe ich mich beim Lesen dann doch schnell gewöhnt. Davor, zumindest hatte ich den Eindruck, hat man von ihrem Sohn Falko nicht allzuviel mitbekommen, dafür kann man ihn in diesem Band nun viel besser kennenlernen. Aber das war ja schon im Vorgängerband mit Trudi der Fall, wo es die meiste Zeit um sie ging. 

    Falko, ja er ist jung und höflich, aber auch etwas zu schnell mit der Hand am Schwertgriff oder in der Hose. Er genießt zwar das Leben, am liebsten zusammen mit seinen Freunden und einem Weib auf seinem Schoss, aber dafür ist er auch hitzköpfig und handelt lieber, bevor er darüber nachdenkt. Auch scheint er Entscheidungsschwierigkeiten zu haben und er lässt sich viel zu leicht ablenken, da er lieber zwei Frauen datet, als sich um seine Mission in Rom zu kümmern. Überhaupt kam dieser Teil im Buch sehr kurz vor und wurde auch, als es dann schließlich soweit war, ziemlich schnell und leicht verwirrend abgehandelt. In einem anderen Buch würde es ich stören, allerdings ist das Beziehungsdreieck durch die ganzen Umstände doch so interessant gewesen, dass es mich nicht gestört hat. Der Teil mit dem König war zwar dagegen die Rahmenhandlung oder ein Teil davon, aber der hat mich jetzt ehrlich gesagt weniger interessiert. Ich gebe es zu, ich habe mich dagegen eher gefragt, wie denken die beiden Frauen über Falko und mit welcher wird er am Ende glücklich werden können. Nun gut, mit dem Ausgang hatte ich nicht gerechnet, aber es hat meine Fragen, was aus den beiden Frauen am Ende sein wird, ziemlich gut beantwortet. Auch fand ich die romantische Entwicklung zwischen zwei anderen Charakteren sehr schön, auch wenn ich bei dem weiblichen Part das Geheimnis dahinter etwas "too much" fand. Aber das ist ja oft bei dieser Reihe so, dass bei dem einen oder anderen Charakter etwas übertrieben werden muss.

    Sehr interessant fand ich auch die Teile der Geschichte, die in Kibitzstein spielten, da man nicht zu 100% der Geschichte von Falko gefolgt ist, sondern das von seiner Mutter und seinen Geschwistern. Hier passiert eine kleine Geschichte, die zwar nur einen geringen bis kaum einen Einfluss auf den roten Faden von Falko hat, dennoch hatte ich auch hier viel Spaß. Überhaupt hatte ich viel Spaß beim Lesen des Buches. Es kommt sogar zu einer Handlung, bei der ich sage: Ja, das ist typisch Marie, das passt zu ihr. Gleichzeitig hatte ich auch Sorge um sie, da sie schon bereits alt ist und ich bin mir nicht sicher, ob es da noch viel dazu geben. Irgendwie traurig, der Gedanke. Auf der anderen Seite, ohne sie wäre es ja nicht wirklich die "Wanderhuren"-Reihe mehr. 


    Leseprobe:

    Kardinal Taddeo Foscarelli blieb stehen, hob den Kopf und lauschte. Hatte er nicht schon eben hastige Schritte hinter sich vernommen? Sein Herz schlug jedoch so hart und schnell, dass es in seinen Ohren widerhallte und alles andere übertönte. Weiter!, befahl er sich selbst, lief ein Stück die Ruinen entlang und schlüpfte hinter einen Vorsprung. Im nächsten Augenblick vernahm er Stimmen.

    "Dort vorne muss er sein!"

    Sie waren ihm auf der Spur! Foscarelli überlegte angestrengt, was er tun konnte. Leider schien der Mond so hell, dass man ihn sehen würde, sobald er aus dem Schatten der Mauer trat. Auch war ihm klar, dass er selbst dann in Gefahr schwebte, wenn es sich bei seinen Verfolgern nur um lumpige Räuber handelte. Allein das juwelenbesetzte Kreuz, das er unter dem Wams trug, war mehr wert, als ein Handwerker in drei Jahren ehrlicher Arbeit verdienen konnte. 

    "Nimm dich zusammen!" Hatte er das gesagt oder nur gedacht? Im Grunde war es gleichgültig, wer hinter ihm her war. Der Dolch eines Räubers war ebenso scharf wie der eines Meuchelmörders, beide brachten den Tod. 

    "Ich hätte besser aufpassen müssen!" Sich im schalen Schatten der Hauswände haltend, schlich er weiter bis zur Einmündung der nächsten Gasse. Da vernahm er vor sich hastige Schritte und bog nach links ein. 

    "Dort drüben ist er!", rief jemand.

    Foscarelli begann zu rennen. An Räuber glaubte er nicht mehr, denn so viele Banditen, wie in seiner Nähe lauern mussten, kümmerten sich gewöhnlich nicht um einen einzelnen Spaziergänger.


    Fazit:

    Das Buch ist nicht perfekt und ich kann mir vorstellen, wenn jemand vom Hauptcharakter, seinem Verhalten und/oder seinen Entscheidungen angewidert/genervt ist. Ich persönlich hatte, wie auch schon bei den vier Bänden davor, sehr viel Spaß beim Lesen und freue mich darauf, den nächsten Band der Reihe lesen zu können. Insgesamt bekommt der Band von mir 4 Rubine.

  14. Cover des Buches Flammen des Himmels (ISBN: 9783426504093)
    Iny Lorentz

    Flammen des Himmels

     (69)
    Aktuelle Rezension von: Lia7

    Frauke's Familie gehört der Gemeinschaft der Wiedertäufer an. Als ein Inquisitor ihre Stadt heimsucht, bleiben sie vorerst dort. Erst ein schreckliches Ereignis und die Nachricht, dass in Münster ein "irdirsches Jerusalem" von führenden Täuferfürsten errichtet werden soll, lässt sie ihre Zelte abbrechen. In Münster angekommen ist jedoch alles ganz anders, als erwartet.


    Lothar Gardner wird von seinem Vater, dem Berater des Bischofs von Münster, Franz von Waldeck, als verdeckter Spion in die "ketzerische" Stadt geschickt. Er soll Informationen liefern, um das Täuferreich zu Fall bringen zu ķönnen. Während seiner Mission begegnet er Frauke und kommt in Interessenskonflikte.


    Meine Meinung:

    Das Buch ist anschaulich geschrieben. Eindrücklich schildert das Autorenpaar die Schreckensherrschaft der Wiedertäufer. Auch der Zwiespalt, indem sich Lothar einerseits als katholischer Sohn des bischöflichen Beraters und andererseits wegen seiner Sorge um Frauke und ihre Familie sieht, bekommt man mit. Für Personen aus Westfalen zusätzlich wegen des lokalen Bezugs interessant. Nur hin und wieder zieht sich die Geschichte etwas.

    Eine durchaus packende Reise ins Reich der Täuferbewegung.


  15. Cover des Buches Die Fürstin (ISBN: 9783426518533)
    Iny Lorentz

    Die Fürstin

     (75)
    Aktuelle Rezension von: SotsiaalneKeskkond

    Deutschland im frühen 18. Jahrhundert: Die junge Charlotte stammt aus einem verarmten Adelshaus und hat das Glück, als eine von 8 Schwestern verheiratet zu werden. Sie soll ihrem Gemahl, dem Fürsten Carl Anton, um den sich viele Gerüchte ranken, den ersehnten Erben schenken. Ein Sohn ist die einzige Möglichkeit für diesen, sein Fürstentum vor seinem raffgierigen Fein zu schützen. Eine dementsprechend schwierige Aufgabe kommt auf Charlotte zu. Doch die arrangierte Ehe erblüht nicht in Leidenschaft und die junge Fürstin muss sich in ihrer neuen Stellung erst zurechtfinden. Während Charlotte nach ihrem eigenen Glück sucht, wird sie zunehmend zur Zielscheibe des Hasses der Feinde ihres Mannes.

    Der Schreibstil ist, wie man es von Iny Lorentz kennt, nicht besonders anspruchsvoll und dementsprechend flott und angenehm zu lesen. Auch fehlte der Handlung nicht an Spannung. Auch dieser Roman war wieder top recherchiert, wie man es vom Autorenduo gewohnt ist. Interessant war für mich die Wahl des Schauplatzes, da das Saaletal für einen historischen Roman ein ungewohnter Schauplatz ist. Besonders gut haben mir die Protagonisten gefallen. Sie wirken authentisch und nicht zu sehr übertrieben. Einige von ihnen sind mir sehr ans Herz gewachsen. Überrascht hat mich das Aufgreifen von Liebe zwischen Männern und die Vorurteile und Feinde gegen die diese Männer kämpfen mussten. Die Geschichte hat mir einiges mitgegeben ich habe ein wenig dazugelernt. 

    Letztendlich ist der Roman wirklich sehr gut geschrieben und eine große Empfehlung für alle Leser von Iny Lorentz. "Die Fürstin" gehört zu meinen liebsten historischen Romanen hat mir wirklich einiges mitgegeben. 

  16. Cover des Buches Juliregen (ISBN: 9783426504154)
    Iny Lorentz

    Juliregen

     (106)
    Aktuelle Rezension von: Yvo3
    Es ist der letzte Teil einer Trilogie um Lore. Wir befinden uns Ende des 19.Jahrhunderts und begleiten Lore auf ihrem Lebensweg. Auch in diesem Teil ist Lore Neid und Intrigen ausgesetzt und gerät in Gefahr.
    Das Buch war sehr schön zu lesen. Lore ist mir sehr sympathisch und es machte mir Spaß sie zu verfolgen. Der Schreibstil ist sehr flüssig und anschaulich. Für historisch lesende Anfänger sehr gut geeignet. Die Geschichte nahm immer mehr an Spannung zu und war sehr interessant.  Auch lernt man einiges über das Leben und Verhalten adliger und ärmeren Leuten der damaligen Zeit. Mir hat die gesamte Trilogie sehr gut gefallen.
  17. Cover des Buches Die Ketzerbraut (ISBN: 9783426635230)
    Iny Lorentz

    Die Ketzerbraut

     (126)
    Aktuelle Rezension von: xAika

    Ich habe die Hauptcharaktere sehr geliebt . Veva und Ernst mochte ich sofort.  Am Ende mochte ich auch die Nebencharacktere wie Lina und Schwab.  Dieser Zusammenhalt war früher nicht selbstverständlich.  Ich kann das Buch sehr empfehlen.  Was mich nur gestört hat war , sehr viele sexuelle Gewalt.  Deshalb musste ich oft pausieren . 

  18. Cover des Buches Der weiße Stern (ISBN: 9783426511701)
    Iny Lorentz

    Der weiße Stern

     (71)
    Aktuelle Rezension von: SotsiaalneKeskkond

    Nach ihrer Flucht aus dem von Repressionen geplagten Deutschland und der gefährlichen Atlantiküberquerung haben es Gisela und Walther endlich nach Amerika geschafft. Zwar war der Plan des Paares, sich in den USA niederlassen, doch letztendlich stranden sie in der mexikanischen Provinz Tejas. Die dortige Verwaltung sucht händeringend nach Siedlern und so bekommen Gisela und Walther ein Stück Land, dass sie bewirtschaften können und beginnen sich hier eine neue Existenz aufzubauen. Das Leben schreitet voran und so steht Gisela bereits kurz vor der Geburt ihres ersten Kindes, währen Walther Bekanntschaft mit den Komantschen macht, die in der Nähe des Siedlungsraums leben. Nach anfänglichen Sorgen bemerken die beiden aber recht schnell, dass es sich neben den Indigenen recht gut leben lässt, und diese ein willkommener Handelspartner sind, und so entspinnt sich ein reger Handel zwischen Walther und dem Oberhaupt der Komantschengruppe. Diese guten Beziehungen machen sich auch dann bezahlt, als Giesela nach der Geburt des Kindes nicht dazu in der Lage ist, ihr Kind zu säugen, und Walther die junge Navajo Nizhoni, dir kurz zuvor ihr eigenes Kind verloren hat, den Komantschen abkaufen kann. Nach anfänglicher gegenseitiger Abneigung zwischen den drein entsteht schon nach kurzem zwischen ihnen ein starkes freundschaftliches Band, das scheinbar unzerstörbar ist. 

    Sprachlich unterscheidet sich das Buch nicht von seinem Vorgänger. Ein einfacher lockerer Schreibstil, der mich als Leser sofort in die Geschichte eintauchen lies. Auch mangelt es dem Buch durchaus nicht an Spannung. Soweit alles top und genau so gut wie der Vorgängerband. Die Charakterzeichnung wirkte allerdings in diesem Buch blasser, als noch in "Das Goldene Ufer". Walther, vor allem aber Giesela konnten mich nicht so überzeugen, wie im Buch davor. Sie wirkten auf mich deutlich blasser und auch langweiliger. Ich konnte keine Sympathien in solchem Maße aufbauen, wie ich es im ersten Teil tat. Mir entglitten also die Hauptcharaktere, dafür aber konnten die Nebencharaktere mich größtenteils für sich einnehmen. Vielleicht wirkten sie auf mich auch ein wenig interessanter als Giesela und Walther, da die beiden meiner Meinung nach nicht sonderlich viel Potenzial haben, und dieses bereits zu einem großen Teil ausgeschöpft wurde. Ein wenig daran gestoßen habe ich mich auch, dass ich stellenweise ein wahrlich unangenehmes Gefühl beim Lesen mancher Situationen hatte. Gewisse Stellen wirkten auf mich zu übertrieben freundlich und manche Dialoge fand ich einfach nur extrem cringe. Das ist aber Geschmackssache. Ich bin einfach kein Fan von übertrieben kitschigen Situationen und auch übertrieben glückliche Happy-Ends kann ich gar nicht leiden. Überzeugen konnten mich Iny Lorentz aber wieder mit den Beschreibungen des drum herum und den historischen Fakten, die in die Geschichte eingebunden wurden. an bekommt einen recht guten Eindruck davon, was es bedeutete, sich im 18. Jahrhundert eine Farm aufzubauen, und welchen Gefahren an dabei ausgesetzt ist. Auch erfährt an einige recht interessante Details über den den texanischen Unabhängigkeitskrieg, da dieser genau in die Handlungszeit des Buches fällt und teilweise sogar eine recht große Rolle spielt, ohne dass dabei allerdings die Leser:innen von zu vielen Informationen erschlagen werden. Da haben Iny Lorentz wieder bewiesen, was sie so können. 

    Kurz gesagt ist das Buch eine durchaus würdige Fortsetzung von "Das goldene Ufer", auch wenn dabei ein Teil des alten Charmes der Protagonisten verloren geht. 

  19. Cover des Buches Der Fluch der Rose (ISBN: 9783426518908)
    Iny Lorentz

    Der Fluch der Rose

     (34)
    Aktuelle Rezension von: SotsiaalneKeskkond

    Arnoldstein in Kärnten im 15. Jahrhundert: Während Maria als Ziehtochter der mächtigen Familie der Fugger in der dortigen Faktorei aufwächst, ohne zu wissen, wer ihre Eltern wirklich sind, wächst im nahegelegenen Kloster der junge Johannes heran, dessen Mutter es vor ihrem Tod noch mit letzter Kraft vor die Tore des Klosters geschafft hat. Zwischen den beiden entspringt auf den ersten Blick eine Liebe, die nicht sein darf. Hinzu kommt noch, dass Arnoldstein genau im Grenzgebiet zwischen dem expandierenden Veneziern und dem Reich des Habsburgers Maximilian liegt. Eine dunkle Bedrohung, eine verbotene Liebe und eine dunkle Gestalt mit verborgenem Wissen. 

    Wieder einmal ein Iny Lorentz-Roman, auch wenn ich mit der Zeit gemerkt habe, dass diese einfach nicht mehr meinen Lesegeschmack treffen. Dennoch hat mich das Buch gereizt, gerade weil ich in der Nähe des Haupthandlungsortes wohne. Schnell habe ich dann zu meinem Wohlgefallen bemerkt, dass dieser Roman nicht den üblichen Cringe-Content enthält, mit dem die Herzen der Leserschaft zum Triefen gebracht werden sollen. Wir bleiben diesmal verschont damit, dass jeder jeden heiratet, sich alles in astronomischer Art und Weise zum übermäßig märchenhaften Guten wendet. Man bekommt schon sein Happy End, zum Glück aber in verträglichem Ausmaß. Allerdings konnte mich das Buch dennoch nicht überzeugen. Neben den für Iny Lorentz typischen Stil - die Hauptcharaktere aus allen Büchern gleichen sich zunehmend - der sich leicht und locker weglesen lässt, kommt ansonsten nicht besonders viel Spannung auf. Normalerweise bin ich vom Autorenpaar mehr Spannung gewohnt, die üblichen Intrigen, Flucht- und Kampfszenen kommen leider nur in recht verminderter Form vor. Viel mehr lässt sich zu dem Buch dann auch nicht sagen. Die Protagonist:innen sind wie immer eindeutig in Gut und Böse und unbedeutend eingeteilt und man bekommt wieder einmal einen recht anschaulichen Überblick über die historischen Gefilde, in denen man sich bewegt. 

    Einfach nicht meins, war mir zu schwach, auch wenn ich anfangs Hoffnung auf einen Banger hatte. 

  20. Cover des Buches Tage des Sturms (ISBN: 9783426518878)
    Iny Lorentz

    Tage des Sturms

     (45)
    Aktuelle Rezension von: Lerchie

    Resa hat von ihrer Herrin Rodegard nicht viel Gutes zu erwarten, ist sie doch die uneheliche Tochter des Schlossherrn. Dann kommt sie auch noch den Heiratsplänen in die Quere, die Rodegard mit ihrer Tochter hatte. Sie lässt Resa ganz einfach nach Berlin in ein Bordell verschleppen. Nun ist sie als Prostituierte gebrandmarkt und gehört zum Abschaum der Gesellschaft. Während der Barrikadenkämpfe der Märzrevolution steht jedoch plötzlich ein Mann vor den Türen des Bordells und bittet um Einlass. Er braucht Hilfe und Resa gewährt sie ihm, ist er doch die Chance sich ihr Leben zurückzuholen und Rache zu nehmen.

     

    Meine Meinung

    Ich mag die Bücher dieses Autorenehepaars sehr gerne und habe doch tatsächlich den dritten Band aus Versehen zuerst gelesen. Nun habe ich mir die beiden Vorgänger zugelegt und ich habe es nicht bereut, denn hier gibt es Spannung in Masse. Das Buch ist, wie üblich, ohne Unklarheiten im Text geschrieben. Unklarheiten die meinen Leserfluss gestört hätten. So war ich auch schnell in der Geschichte drinnen, und konnte mich gut in die Protagonisten hineinversetzen. Rodegard mochte ich sofort nicht, ein herrschsüchtiges Weib. Waren damals eigentlich alle hohen Herrschaften so? Ich glaube zumindest die meisten. Und der Ehemann musste kuschen, weil die Frau das bitter nötige Geld beigebracht hatte. Und so konnte das Unglück für Resa geschehen. Wird sie es schaffen, ihr Leben zurück zu holen? Denn sie ist als Hure gebrandmarkt! Ist der Mann, der vor dem Bordell steht, ihr Glück im Unglück? Doch weiter verrate ich jetzt nichts mehr, will ja nicht spoilern. Auf jeden Fall ist dieses Buch überaus spannend und zwar durchweg. Wenn man denkt, es wird jetzt etwas ruhiger, kommt der nächste Knall. Und so habe ich es in einem Rutsch gelesen, denn es hat mir super gefallen und mich auch gut unterhalten. Bin sehr gespannt auf den zweiten Band. Vielleicht lese ich sogar den dritten noch einmal, denn es ist doch schon einige Zeit her, dass ich das Buch gelesen habe. Von mir eine absolute Empfehlung und die volle Bewertungszahl.

  21. Cover des Buches Glanz der Ferne (ISBN: 9783426518892)
    Iny Lorentz

    Glanz der Ferne

     (93)
    Aktuelle Rezension von: Muschel

    Dieser abschließende Tell der Trilogue war ausgesprochen spannend.

  22. Cover des Buches Die Rebellinnen von Mallorca (ISBN: 9783785732915)
    Eric Maron

    Die Rebellinnen von Mallorca

     (4)
    Aktuelle Rezension von: AllesSchwarz
    Mallorca im Jahre 1343: Das Inselreich wird in einem blutigen Feldzug von König Pere IV. zu Katalonien-Aragón erobert. Auch die Burg des Grafen von Marranx fällt dem übermächtigen Gegner in die Hände, und sein Erzfeind nützt die Gelegenheit zur Rache: Weil der Graf ihm einst die Braut raubte, sollen jetzt dessen Töchter für die Schmach von damals bezahlen. Nur um Haaresbreite gelingt es Miranda und Soledad, ihren Häschern zu entkommen, doch ihr Verfolger ist wie besessen vom Gedanken an Vergeltung. Als er die beiden schönen jungen Frauen schließlich aufspürt, scheint ihr Schicksal besiegelt ... Ich habe ziemlich lange an diesem Hörbuch rumgehört...immer ein bisschen, weil, so richtig Spannung kam nicht auf. Dieser Roman beinhaltet einfach zuviele der typischen historischen Klischees...und ich hatte immer irgendwie das Gefühl, das alles schonmal gehört bzw. gelesen zu haben...kein Wunder, jetzt weiss ich auch warum gg Es ist halt doch typischer Lorentz-Stoff....junger Held, niedere STellung muss sich alleine durchschlagen, dem gegenüber eine junge Frau, die nicht aufgibt und sich alleine durchschlägt und zum Schluß finden sie sich und werden glücklich... Die Sprecherin fand ich dagegen okay, habe schon mehr von ihr gehört, und die Fehler bei der Aussprache sind mir nicht sonderlich aufgefallen, da ich kein Spanisch spreche...einfach netter Feierabendstoff, genau richtig zum putzen oder spülen :)) Aber ich werde wirklich zukünftig einen Bogen um Lorentz-Bücher machen, wird mit der Zeit einfach ein bisschen langweilig, da doch recht gleiches Strickmuster..
  23. Cover des Buches Die Schwestern von Sunneck (ISBN: 9783863651374)
    Martina Frey

    Die Schwestern von Sunneck

     (18)
    Aktuelle Rezension von: sonjastevens
    Die Schwestern von Sunneck Martina Freys Buch „Die Schwestern von Sunneck“ ist ein historischer Roman, der meiner Meinung nach eher weibliche Leser anspricht, da das Hauptthema dann doch Liebe ist und nicht so brutal gekämpft wird, wie in anderen historischen Romanen. Aber das soll keine negative Kritik sein, sondern einfach darauf hinweisen, für welche Leserschaft das Buch bestimmt ist, denn mir persönlich (ich bin auch weiblich) hat das Buch – bis auf wenige Abstriche – sehr gut gefallen! Vor allem je weiter ich gelesen habe, desto besser fand ich das Buch und ich habe es auch in kürzester Zeit gelesen. In der ersten Hälfte des Buches habe ich manchmal über die ständigen Wiederholungen der Gedanken der Protagonistin geärgert, denn spätestens nach der zweiten Wiederholung habe ich verstanden, wie wichtig dieser Gedanke für sie ist. Ich weiß nicht, warum es so oft Wiederholungen gab, aber ich persönlich habe schon gedacht, dass die Autorin vielleicht denkt, der Leser sei dumm? Auch habe ich nicht verstanden, warum das Lektorat so etwas nicht gestrichen hat? Nu denn, das war es aber auch schon mit meiner Kritik, denn ansonsten ist das Buch super. Es lässt einen in eine andere Zeit reisen, Mitten in Mittelalter und dort mit den Protagonistinnen mitfiebern, denn ihr ruhiges beschütztes Leben steht gerade auf der Kippe nachdem die Brüder Ulrich und Simon ihr Unheil in der Gegend treiben und auch schon bald die Burg Sunneck überfallen. Hierbei wie der Vater der Schwestern getötet sowie auch viele geliebte Menschen. Die Frauen sind nun in Gefangenschaft und müssen vor allem unter dem grässlichen, brutalen Ulrich leiden. Die ältere Schwester Jonata ist mit Lorentz verlobt und ihre letzte Hoffnung ist, dass er sie rettet. Aber wird er schnell genug da sein oder muss Jonata sich vielleicht doch selber helfen? Aber kann sie das? Und wie sollte sie es anstellen? Besonders gut hat mir auch die Einleitung ins Buch gefallen, die einen kurzen geschichtlichen Überblick gibt, damit der Leser auch die historischen Zusammenhänge versteht. Ebenso das darauf folgende Personenregister, welches erklärt welche Personen historisch sind und welche fiktiv, ist sehr interessant und hilfreich. Am Ende des Buches findet man noch ein Glossar, was meiner Meinung nach ein Muss ist für historische Bücher. Alles in Allem ein gelungener historischer Roman, der mir sehr viel Freude beim Lesen beschert hat. Von mir gibt es vier Sterne!
  24. Cover des Buches Zu Grabe (ISBN: 9783596182862)
    Daniela Larcher

    Zu Grabe

     (38)
    Aktuelle Rezension von: Bellis-Perennis

    Der ehrgeizige Archäologie-Professor Vitus Novak wollte schon immer seinen Kopf in der erlauchten Runde der Wissenschaftler in der Ruhmeshalle der Alma  Mater Rudolphina sehen. Allerdings in Marmor und nicht blutig und abgetrennt von seinem Körper.

     

    Sofort fällt der Verdacht auf den Kollegen Leander Lorentz, der mehrfach Streit mit Novak hatte. Ermittler Roman Weber nimmt Leander auch sofort fest, ohne auch nur eine andere Möglichkeit ins Auge zu fassen.

    Doch er hat nicht mit seinem früheren Kollegen Otto Morell, der nun als Provinzpolizist im weit entfernten Tirol gerechnet. Zumal Leander Ottos Freund ist. Die dritte im Bunde ist Nina Capelli, die Innsbrucker Gerichtsmedizinerin, die nun zu Leander nach Wien gezogen ist.

     

    Wird es Otto und Nina gelingen, den Mord an Professor Novak aufzuklären?

    Was oder wer verbirgt sich auf dem Foto, das aus Novaks Büro fehlt? 

    Meine Meinung: 

    Ein verzwickter Krimi, in dem es um Rache und Neid sowie um sinnlosen Ehrgeiz geht. Längst ist nicht alles so wie es scheint. Auch das honorige Bestattungsinstitut „Pietät“, das sich um Novaks Beisetzung kümmert, ist in pietätlose Machenschaften verwickelt. Bei seinen Recherchen unter den Verdächtigen deckt Otto ganz nebenbei einen schwunghaften Handel mit künstlich gealterten Knochen auf, die als Reliquien an die Katholische Kirche verhökert werden. 

    Obwohl der wahre Täter schon längst präsent ist, bin ich erst recht spät auf ihn gekommen. Wobei die Auflösung dann fast zu kurz geraten ist.  

    Fazit: 

    Ein fesselnder Krimi, dem ich gerne 5 Sterne geb.


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