Bücher mit dem Tag "lost place"
18 Bücher
- Simon Beckett
Die ewigen Toten
(526)Aktuelle Rezension von: Burkhard_HankeMit „Die ewigen Toten“ erreicht Simon Beckett ein neues Level an Düsternis. Der sechste Band der David-Hunter-Reihe führt in ein verfallenes Londoner Krankenhaus, dessen verlassene Gänge, verschlossene Räume und morbide Atmosphäre wie ein eigener Charakter wirken. Dort stößt Hunter auf grausige Funde, die nicht nur die Vergangenheit des Gebäudes, sondern auch aktuelle Abgründe offenbaren. Beckett verbindet detailreiche forensische Schilderungen mit psychologischer Spannung und erzeugt eine beklemmende, beinahe klaustrophobische Stimmung. Überraschende Wendungen, Gänsehaut-Momente und die ständige Bedrohung im Hintergrund machen diesen Thriller zu einem intensiven Leseerlebnis, das Angst und Faszination meisterhaft vereint.
- David Morrell
Creepers
(532)Aktuelle Rezension von: Sternenstaubfee3,5 Sterne
Ein altes Luxushotel, das seit 30 Jahren leer steht. Fünf Menschen dringen in das Gebäude ein auf der Suche nach Abenteuer. Es gibt geheime Gänge, die erforscht werden wollen. Doch aus dem Spaß wird bald bitterer Ernst…
Die erste Hälfte des Buches hat mir am besten gefallen. Ich mochte das Geheimnisvolle an der Geschichte, die Schrecken der Dunkelheit, das Rätsel um den früheren Besitzer…
Irgendwann hat mich die Geschichte dann aber ein wenig verloren. Es wurde ein bisschen zu seltsam, zu übertrieben, trotzdem aber immer noch interessant und unterhaltsam.
06.03.2025
- Arno Strobel
Das Dorf
(419)Aktuelle Rezension von: LesehummelchenEr will seiner Ex-Freundin helfen und nimmt die Suche selbst in die Hand. Was wie ein Suche beginnt, wird aber bald zu einem Spiel, in dem es immer neue Wendungen gibt und man bis zum Ende immer auf's neue überrascht wird, was noch alles kommt. Ein toller Thriller, ich werde definitiv noch mehr Bücher des Autors lesen.
- C.J. Tudor
Das Gotteshaus
(127)Aktuelle Rezension von: NicolePDas Dorf Chapel Crofts hat eine interessante Geschichte. Vor 500 Jahren wurden acht Märtyrer lebendig verbrannt, und vor 30 Jahren sind zwei Mädchen spurlos verschwunden. Aktuell hat sich vor zwei Monaten der Pfarrer erhängt. Die Pfarrerin Jack Brooks wurde nach einem Zwischenfall nach Chapel Crofts versetzt. Schon bald erhält sie Drohbotschaften, und ihre Tochter hat Visionen von brennenden Mädchen.
Ein Thriller mit vielen Wendungen erwartet bei „Das Gotteshaus“ den Leser. Düster und voller Geheimnisse ist diese Geschichte. Man begleitet Jack auf ihren Nachforschungen und ihre Teenager-Tochter bei ihrem Neustart in diesem langweiligen Kaff.
Während des Lesens stellt sich immer wieder die Frage, was Chapel Crofts für ein seltsamer Ort ist. Gut ausgearbeitete Figuren lassen den Leser bis zum Ende mitfiebern. Es stellt sich auch am Schluss weiterhin die Frage, ob ein Mensch von Grund auf böse sein kann.
Ich danke der Plattform „Bookbot“, dass ich mir dieses Buch aussuchen dürfte.
- Ambrose Ibsen
Der Spuk von Beacon Hill
(77)Aktuelle Rezension von: MademoiselleMeowAuf die „Spuk-Reihe“ von Ambrose Ibsen hatte ich schon länger ein Auge geworfen. Schmale, günstige Romane mit einem schaurigen Gebäude vorne drauf. Ich hüte mich mittlerweile davor ganze Reihen auf einmal zu kaufen, deswegen habe ich mich erst einmal mit 𝐃𝐞𝐫 𝐒𝐩𝐮𝐤 𝐯𝐨𝐧 𝐁𝐞𝐚𝐜𝐨𝐧 𝐇𝐢𝐥𝐥 begnügt.
Hier begleiten wir die Bibliothekarin Sadie zunächst durch ihren unspektakulären Alltag. Sie ist gern für sich, hat keine Familie mehr und vergräbt sich am liebsten hinter Büchern. Nur mit Kollege August pflegt sie ein freundschaftliches Verhältnis.
Ihr unbeschwertes Leben ändert sich, als sie wieder beginnt Geister zu sehen. Etwas, dass sie längst als kindliche Einbildung abgetan hatte. Doch dann meldet sich eine ehemalige Nachbarin bei ihr, die sich an ihre Gabe erinnert und bitte Sadie um Hilfe. Ihre Tochter scheint von einem Geist besessen. Sie glaubt von Madenmutter verfolgt zu werden, welche der Legende nach auf Beacon Hill spukt. Sadie bleibt nichts anderes übrig als der Sache auf den Grund zu gehen und begibt sich in das angebliche Spukhaus.Ich habe ja schon gar keine großen Erwartungen mehr, dass mich ein Buch gruseln könnte, deswegen war ich auch nicht all zu enttäuscht, dass die Geschichte vom Gruselfaktor her mehr auf Jugendliche abzielt.
Das Spukhaus wurde in seinem Verfall erstaunlich realistisch dargestellt, aber die Geister haben schon sehr an etwas erinnert, was man bereits in etlichen Horrorfilmen gesehen hat. Und der Name Madenmutter klingt einfach nur albern.
Ich fand den Roman die meiste Zeit wenig spannend und habe immer wieder den Faden verloren. Es wurde sich auch zu sehr mit Belanglosigkeiten aufgehalten. Ich hätte lieber mehr über die Geschichte des Hauses und Madenmutter erfahren, doch der Teil fällt recht kurz aus.
Immerhin scheinen wir im nächsten Teil mehr über Letztere zu erfahren, denn die Teile sind miteinander verbunden.
Trotz meiner Kritik will ich dem auf jeden Fall noch eine Chance geben.
Ansonsten fand ich Teil 1 bis auf das unerwartet schockierende Ende eher mittelmäßig.
- Raphaela Edelbauer
Das flüssige Land
(123)Aktuelle Rezension von: EmmaWinterRuth Schwarz ist Physikerin in Wien, die schon einige Zeit an ihrer Habilitation schreibt. Als ihre Eltern bei einem Autounfall sterben, möchten sie deren Wunsch erfüllen und die Beerdigung im Geburtsort Groß-Einland arrangieren. Aber wo befindet sich dieser Ort, den Ruth nur vom Hörensagen kennt, gelegen irgendwo zwischen Niederösterreich und der Steiermark? Auf ihrer tagelangen Irrfahrt gelangt Ruth irgendwann in die Gastwirtschaft zur tausendjährigen Eiche und damit findet sie den ersten Anhaltspunkt. Groß-Einland entpuppt sich als geheimnisvoller Ort, den Ruth mehrere Jahre nicht verlassen wird, was wir schon auf Seite 11 erfahren. Der Ort gleicht einem Museumsdorf und steht wortwörtlich auf wackeligen Beinen, denn unter ihm befindet sich das "Loch", das von allen Einwohnern konsequent ignoriert wird.
Was für eine Geschichte! Eine Naturwissenschaftlerin wird mit einem Naturphänomen konfrontiert und gleichzeitig wird alles in eine unglaublich phantasievolle, fantastische Geschichte verpackt, die letztlich die Vergangenheit anprangert. Mir hat das alles sehr gut gefallen. Die vielen sprachlichen Anspielungen: da ist ein "Raster verrutscht", da "hängt alles schief" und da werden "Leerstellen gestopft", das alles ist doppeldeutig und passt so gut. Gemeinsam mit der Protagonistin verliert man zudem den Bezug zu Zeit und Raum. Die Geschichte ist voller skurriler Figuren und es ist beeindruckend, mit welchem Gleichmut die wunderlichsten Dinge beschrieben und von diesen Figuren durchgeführt und akzeptiert werden. Für mich hält der Klappentext die Ankündigung eines "unheimlich, spannend, aberwitzig und kaum zu fassenden" Textes absolut ein. Ein gelungener Debütroman, der es zu Recht auf die Shortlist des Deutschen und des Österreichischen Buchpreises 2019 geschafft hat. Wer einmal einen "Heimatroman" der ganz anderen Art lesen möchte, sollte zugreifen.
- Sandy Mercier
Der Club des Bösen
(61)Aktuelle Rezension von: Its_cassyDieses Buch ist auf jeden Fall für Thriller Fans und für Leute mit starken Nerven perfekt. Es hat mich durch die Zukunftskapitel stark gefesselt.
Bei der Influencerin Sabine läuft es im Job und in der Liebe nicht ganz nach Plan. Sie hat einen Haufen Schulden. Durch das lesen eines Buches, möchte sie einen Wandertrip machen. Bei dem sie auf der Suche nach sich selbst sein möchte. Jedoch gerät sie in die Arme von Psychopathen. Diese möchten mit ihr ein schockierendes Spiel spielen. Hierbei stellt sie sich zwei Fragen: Wer sind diese Menschen und kann sie von dort fliehen?
- Camilla Sten
Das Dorf der toten Seelen
(220)Aktuelle Rezension von: katha84Silvertjärn ist ein kleiner Ort in Norrland. Einst lebte die Gemeinde von Bergwerkarbeiten, doch nachdem diese geschlossen wurde, verfiel das Dorf immer mehr. Und dann passierte das unmögliche: von einem Tag auf den anderen, verschwanden alle Bewohner spurlos. Zurück blieb nur eine grausam gefolterte Leiche und ein neugeborenes Baby. Nun, 60 Jahre später, kommt Alice in das Dorf. Sie will einen Film über das mysteriöse Verschwinden drehen und hat auch eine persönliche Verbindung zu dem Ort. Denn ihre Großmutter wurde hier geboren und verlor damals ihre Eltern und ihre jüngere Schwester. Können Alice und ihre Freunde das Geheimnis lösen?
Ich fand die Beschreibung des Buches unfassbar spannend und hab auf viel Grusel und unheimliche Begebenheiten gehofft. Die Beschreibung des Ortes waren auch sehr unheimlich und beklemmend und auch die Geschichte, die sich nach und nach entfaltet, ist durchaus spannend und mysteriös. Ansonsten bin ich aber leider eher enttäuscht von dem Buch. Ich fand es eher langweilig und es passierte viel zu wenig. Außerdem gingen mir alle Charaktere in dem Buch mächtig auf die Nerven. Vor allem Alice fand ich wirklich schlimm und unsympathisch. Vielleicht konnte ich mich auch deshalb nicht wirklich auf das Buch einlassen oder bin mit falschen Erwartungen rangegangenen. Ein bisschen besser wurde es dann zum Ende hin, aber ich fand auch hier extreme Erklärungslücken, die einfach unlogisch waren. Darüber hätte ich vermutlich sogar hinweggehen - weil die Erklärung für mich durchaus Sinn machte - aber so war es nur ein weiterer Grund, warum es für mich enttäuschend und ich muss mir überlegen, ob ich von der Autorin noch mal ein Buch lesen werde.
- Bernhard Hoëcker
Lost Places in Deutschland
(10)Aktuelle Rezension von: countrywomanIch hatte mir mehr erwartet. Die Texte haben nur zum Teil etwas mit den Fotos zu tun. Wenn man die Bildnachweise hinten liest stellt man fest, dass die Fotos einer Geschichte nicht unbedingt alle vom gleichen Standort kamen. Ich hätte gerne mehr geschichtlichen Hintergrund gelesen und nicht ausgedachte Geschichten dazu. Die Bilder sind nett, aber meist nicht besonders beeindruckend.
Fazit: keine Kaufempfehlung. Gebraucht besorgen oder in der Buchhandlung durchblättern reicht
- Sarah Goodwin
Das Resort
(75)Aktuelle Rezension von: Pia_blindeBuchwurminEs fing gut an, hat aber schnell an Zusammenhang verloren. Der Schreibstil hat mir eher nicht gefallen und ständig wurden negativ-Gedanken der Hauptfigur eingeworfen, Ereignisse nur angedeutet und einfach zu spät aufgeklärt.
Die ganze Story ist sehr abstrus und eher unglaubwürdig. Zudem zieht es sich in die Länge..
Doch dann.. ab der zweiten Buchhälfte wandelt sich alles. Die Handlung wird flüssiger und bekommt einen roten Faden.
Am Ende bleibt es jedoch für mich leider kein sehr gutes Buch.
Auch wenn es zwischendurch wirklich unheimlich war.
- Jessica Swiecik
Schattentour
(46)Aktuelle Rezension von: LiteraturchaosDie Autorin Jessica Swiecik und ich haben ein gemeinsames Hobby: Urban Exploring. Darunter versteht man das Erforschen und Fotografieren von Gebäuden, die einst von Menschenhand erbaut und dann irgendwann einfach verlassen, sich selbst überlassen wurden. Als Lost Places sind solche Orte bekannt und nicht selten kommt es vor, dass auch nach zwanzig Jahren noch ein Teil der Einrichtung vorhanden ist. Gezeichnet von Vandalismus und dem unaufhaltsamen Zurückerobern durch die Natur haben diese Gebäude ihren ganz besonderen Charme. Vor allem aber erzählen sie Geschichten. Geschichten aus lange vergangenen Zeiten, die meistens einen traurig-tragischen Beigeschmack haben.
Während ich über meine Urbex-Touren auf meinem Zweitblog berichte, wurde Jessica Swiecik dazu inspiriert, einen Thriller zu schreiben. Einen Thriller mit gruseligen Elementen - und glaubt mir: Gruselig ist es in Lost Places in der Tat!
In "Schattentour" lässt die Autorin zwei verschiedene Teams das einstige fiktive Luxushotel "Unus" in der Nähe Frankfurts erforschen: Das Urbex-Team besteht aus der toughen Halbamerikanerin Shannon, dem Püppchen Lara, dem Schönling Malte, der eigentlich viel zu feige ist, zudem verknallt in Shannon und dummerweise auch noch der Angebetete von Lara, und dem Punk Adam, der alles nicht so ernst nimmt und seinen Kollegen in den dunklen Gemäuern gerne mal den ein oder anderen Streich spielt. - Hier muss ich ganz klar kritisieren, dass mir die Liebeleien und das "Sie liebt ihn aber er liebt eine andere" ein wenig zuviel des Guten war.
Das zweite Team, das die Autorin auf das "Unus" loslässt, besteht aus den Geisterjägern Elin, Carly und Fynn. Elin hat sich in den Kopf gesetzt, die Existenz von Geistern zu beweisen, um so irgendwie über den Tod ihrer geliebten Großmutter hinwegzukommen und ist seit geraumer Zeit jedes Wochenende mit ihren Teamkollegen irgendwo unterwegs - bisher ohne nennenswerte Erfolge. Carly ist eine eher fröhliche Person, deren Launen sich jedoch schlagartig ändern können und über den extrem introvertierten Fynn wissen die Mädels überhaupt gar nichts. Noch nicht mal den Nachnamen.
Beide Teams schickt die Autorin nachts los, was bei den Geisterjägern sicherlich Sinn macht, als Urban Explorer würde ich jedoch niemals nachts in irgendwelchen Gebäuden herumstromern, da dies viel zu gefährlich ist: Durchbrechende Böden, Löcher in selbigen, herausstehende Nägel, nicht vorhandene Treppengeländer usw. Und selbstverständlich gibt es auch keinen Strom und somit kein Licht. Ganz zu schweigen davon, dass man im Dunkeln eher schlecht vernünftige Fotos schießen kann.
Bei beiden Teams gibt es zumindest eine Person, die spätestens beim Anblick des "Unus" ein ganz übles Bauchgefühl bekommt und die Tour am liebsten sofort abbrechen würde, das Geisterteam wird sogar ganz offen von einem Bekannten vor diesem Gebäude gewarnt.
Aber natürlich werden die Touren trotzdem unternommen und natürlich geschieht an diesem Ort so einiges Unerklärliches. Die Teams und auch der Leser tauchen tiefer in die Geschichte des Hotels ein und die mysteriösen Vorfälle häufen sich. Bald kann keiner mehr dem anderen trauen und selbst der Leser weiß nicht mehr, wer gut und böse ist.
Die Auflösung der Geschichte, die Fäden, die irgendwann alle zusammenlaufen, hat die Autorin sehr gut konzipiert und umgesetzt, an Spannung lässt dieses Buch ebenfalls nicht zu wünschen übrig. Da immer im Wechsel aus der Sicht des Urbexer- und des Geisterjäger-Teams berichtet wird und jedes Kapitel mit einem Cliffhanger endet, ist "Schattentour" der reinste Pageturner und hat mich wunderbar unterhalten.
Dennoch habe ich einige Kritikpunkte: Die Liebeleien untereinander waren - wie schon oben erwähnt - ein wenig zuviel. Die Geschehnisse in Zimmer 202, auf die ich hier nicht weiter eingehe, waren mir zu kurz angerissen. Hier hätte ich mir mehr Erklärungen gewünscht, da ja anscheinend auch noch andere Zimmer "betroffen" waren. Ganz extrem auffällig ist, dass die Autorin ständig einen aus den Teams allein losschickt - obwohl man sich immer wieder schwört, auf jeden Fall zusammen zu bleiben - und der Rest des Teams dann damit beschäftigt ist, diese einzelne Person zu suchen. Klar driften irgendwann im Zuge der unerklärlichen Ereignisse alle auseinander und sind auf sich selbst gestellt, dennoch ist das ewige "Wo ist Lara/Malte/Shannon/Adam?", "Hast Du Elin/Carly/Fynn gefunden?" irgendwann ein wenig nervtötend.
Die Beschreibung des Gebäudes ist der Autorin hingegen absolut wunderbar gelungen und ich hatte die ganze Zeit einen bestimmten Lost Place vor dem inneren Auge, ein ehemaliges Sanatorium, das danach zum Hotel wurde - riesengroß und verwinkelt und nicht weniger gruselig.
MEIN FAZIT: Trotz einiger Schwachpunkte bin ich durch die Geschichte geflogen und habe richtig Lust auf die nächste Urbex-Tour bekommen. Der Schreibstil der Autorin ist klar und mitreissend, so dass dies mit Sicherheit nicht mein letztes Buch von ihr war. Ich spreche hier eine Leseempfehlung aus und vergebe 4/5 STERNEN.
- Michaela Weiß
HEIMGESUCHT
(1)Aktuelle Rezension von: dreaming_viviDas Buch wurde mir geschenkt, es lässt sich flott durchlesen und versetzt einen in schön in Gruselstimmung. Die Bilder passen zur gespenstischen Atmosphäre.
Die Story:
Drei Schüler gehen nachts auf einen verfluchten Baunernhof. Dort ist alles verlassen, bis immer mehr komische Ereignisse passieren. Es gibt ein Geheimnis hinter den Morden von damals.
Das Ende:
Die Aufklärung ist unerwartet. Man bekommt auf einmal eine ganz andere Perspektive auf die Geschichte. Es wird emotional und obwohl die Story eher düster ist, kommt auch Hoffnung auf.
Die Charakter:
Ich hätte gern noch mehr über sie erfahren, besonders über eine bestimmte Person (wer es gelesen hat weiß bestimmt wen ich meine). Ich fand die Hauptcharakter sympatisch. Ich mochte Lucy am meisten, ich konnte mich zu 100% reinversetzen. Wer mal nachts als Frau an einem fremden Ort unterwegs ist, kennt das nur zu gut.
Die Schreibweise:
Total angenehm und flüssig zu lesen. Passend zum Genre spannend geschrieben, vor allem was für Jugendliche. Der Stil hat mir sehr gut gefallen, ich hätte gern noch mehr gelesen (es ist eine dünne Novelle)
Bewertung:
Insgesamt fünf Sterne. Die Idee ist kreativ und spannend! - Alex Wagner
Tod einer Schnüfflerin: Penny Küfer ermittelt
(26)Aktuelle Rezension von: SternenstaubfeePenny Küfer ist Ende 20 und angehende Privatdetektivin. Sie befindet sich noch in der Ausbildung, als sie bereits in ihren zweiten Fall hineinstolpert.
Ich mochte bereits den ersten Band dieser Reihe sehr gerne, und auch dieser zweite Band hat mich wieder sehr gut unterhalten können! Ich mag einfach diese Art von Geschichten, die jede Menge Geheimnisse und Rätsel beinhalten, und Penny Küfer ist zudem eine ziemlich ungewöhnliche Ermittlerin. Sehr sympathisch, leicht chaotisch und gewitzt. Ich mochte auch den unterschwelligen Humor.
- Sacha Szabo
Rummel im Plänterwald
(9)Aktuelle Rezension von: Booky-72Ein Eintauchen in die Vergangenheit. Der angesagte Vergnügungspark in der ehemaligen DDR, der Plänterwald wird hier in seinem Aufbau und bis ganz tief in alle Hintergründe beleuchtet, von der Errichtung bis zum leider schrecklichen Verfall.
Beeindruckende Geschichte von den vielen Akteuren, die teilweise über viele Jahre hinweg, die Besucher des Parks unterhalten haben.
Leider war ich selbst nie da, wir hatten kein Auto und die Anreise war nicht so einfach, wenn man nicht grade in der Nähe wohnte. Das bedaure ich natürlich sehr. Mit diesem Buch habe ich ein super schönes Nachschlagewerk, ein wundervolles Erinnerungsalbum über diese großartige Anlage.
- Jörg Benne
Der Puppenkiller: Geocaching-Thriller
(11)Aktuelle Rezension von: phantastische_fluchtenBen und Leon sind seit ihrer Kinderzeit Freunde. Nun nähert sich das Studium ihrem Ende, Leon möchte ein Semester im Ausland studieren und Ben plant mit seiner Freundin Hanna zusammenziehen. Bevor sie sich trennen und der Ernst des Lebens beginnt, möchte Leon noch einmal ein gemeinsames Abenteuer mit Ben und Hanna erleben. Während Ben restlos begeistert von der Idee eines »Lost-Place GeoCache« ist, steht Hanna der Sache eher skeptisch gegenüber. Sie hat kein gutes Verhältnis zu Leon, seit er versucht hat, sie auf einer Studentenparty zu verführen. Aber Ben zuliebe, der auf waghalsige und sportliche Unternehmungen steht, beteiligt sie sich an dem Spiel. Anhand von GPS-Koordinaten müssen sie der Spur eines Serienkillers folgen und versuchen, die Opfer zu finden und zu befreien, bevor sie ermordet werden.
Ein bizarres Szenario und in Hanna wächst immer mehr der Verdacht, dass ein krankes Hirn, das sich ein solches Szenario ausdenkt, auch vor einem echten Mord nicht halt macht. Und bald müssen die drei Freund erkennen, dass sie nicht alleine auf dem verlassenen und gruseligen Areal sind.
Kommentar:
Ich gehöre eindeutig nicht zur Zielgruppe dieses Thrillers und wollte ihn zuerst auch nicht rezensieren. Aber das wäre gegenüber Jörg Benne nicht fair, denn der Plot ist unterhaltsam und wirklich spannend und die Location ein wahrer Hammer. Da mussten Fingernägel dran glauben, an denen ich vor Spannunf geknabbert habe. Wer sich also für GeoCaching interessiert oder sogar schon daran teilgenommen hat, wird an dem Buch seine Freude habe und danach nie wieder auf die Idee kommen eine »Lost Place GeoCaching« zu veranstalten.
Das Verhältnis der drei jungen Menschen ist etwas schwierig. Leon hat Hanna zuerst kennen gelernt und erhoffte sich eine Beziehung. Als ihr allerdings Ben vorgestellt wurde, war es um sie geschehen. Im Gegensatz zu dem nerdigen Leon ist Ben groß, sportlich und attraktiv, dabei aber keinesfalls oberflächlich. Zum Abschluss des Studiums wollen die beiden jungen Leute zusammen ziehen und planen sogar zu heiraten.
Leon hingegen plant, ein Semester im Ausland studieren. Der Abschied von seinen besten Freunden fällt ihm nicht leicht und er möchte noch einmal gemeinsam mit ihnen ein Abenteuer erleben. Schon lange wollte er diesen besonderen Cache ausprobieren, der Cache Owner hat einen sagenhaften Ruf und die Suche nach dem fiktiven Killer verspricht Nervenkitzel pur.
Ich habe mich noch nie mit dem Thema Geo-Caching befasst und nach diesem Thriller ist das erst recht kein Thema mehr für mich. Wenn man sich mit der Materie nicht auskennt, ist die Geschichte nicht ganz einfach und flüssig zu lesen. Es werden viele Begriffe aus der »Szene« verwendet, die der Autor aber immer verständlich erklärt. Nur stört das für mich, rein subjektiv, etwas den Lesefluss. Ich denke, das ist für Jörg Benne eine Zwickmühle. Cache Liebhaber wissen, um was es geht und können auf diese Erläuterungen sicher verzichten aber so Leser wie ich verstehen ansonsten eventuell den Sinn des Ganzen nicht. Ich finde, für diese Zwickmühle hat Jörg Benne eine gute Lösung und ein akteptables Mittelmaß gefunden.
Von den drei Charakteren war mir keine besonders symphytisch. Leon war mir von Beginn an etwas suspekt. Ben ist ein Mitläufer und lässt sich von seiner Begeisterung für das Morbide mitreißen ohne zu merken, wie sehr Hanna dieser Cache widerstrebt. Und Hanna lässt sich etwas überreden, was sie nicht mag, nur Ben zu liebe. Ich wäre sicher zu Hause bei einem guten Buch geblieben.
Sprachlich ist an der Geschichte nichts auszusetzen und die Spannung baut sich von Seite zu Seite mehr auf. Was als harmloses Spiel beginnt wird nach zu nach zu einem Alptraum und der Leser fiebert regelrecht mit.
Das Cover passt zu dieser spannenden Story und lässt schon ahnen, dass dieses »Lost Place Geo-Caching« für die drei Studenten so einiges bereit hält.
Fazit:
Um die Wartezeit auf ein neues Fantasy Buch des Autors zu überbrücken, war diese Geschichte ein kleiner Lückenfüller. Jörg Benne setzt sie gekonnt routiniert um und erzählt sie sehr spannend aber ich bleibe lieber bei dem Genre Fantasy. Für Thriller Fans allerdings eine klare Leseempfehlung.
- Cornelia Lohs
Lost & Dark Places Sachsen
(12)Aktuelle Rezension von: Heike_PanderMit Lost & Dark Places Sachsen schrieb die Autorin und Reisejournalistin Cornelia Lohs einen Dark-Tourism-Guide, der mich neugierig macht auf mehr. Dank der gut recherchierten Orte und ihrer Hintergrundgeschichten hat sie mir ein Bundesland nähergebracht, das ich bislang noch nicht oft bereist habe. Die Mischung und Vielseitigkeit der 33 Orte weckt mein Interesse: Im Buch finden sich neben den erwartbaren aber dennoch sehenswerten Friedhöfen auch Schreckensorte der jüngeren Vergangenheit, wie beispielsweise die Haftanstalt Bautzen II, die während der DDR als Hochsicherheitsgefängnis für Staatsfeinde genutzt wurde oder das Spezialkinderheim Bräunsdorf, das zur sozialistischen Umerziehung dienen sollte. Der Braune Hirsch hat bessere Tage gesehen, als Goethe dort einkehrte oder das Kaufhaus Totschek, in dem einst Kaiser Wilhelm der II einkaufte. Über „Görliwood“, wie Görlitz über die Stadtgrenzen hinaus auch genannt wird, erfährt man, warum die Stadt gerne von internationalen Filmproduktionen als Drehkulisse gebucht wird. Die Fotos im Buch sind gut gelungen und unterstreichen den düsteren oder vergessenen Charakter der Orte. Eine bereichernde Ergänzung bieten historische Fotografien oder abgelichtete Dokumente, wie zum Beispiel im Kapitel der Giftmörderin. Die Lektüre ist durchweg informativ und unterhaltsam. Vor allem aber macht sie eines: Lust darauf, die Orte im Bundeland Sachsen selbst zu entdecken. Dank der Adress- und GPS-Angaben am Anfang jedes Kapitels ist das auch ganz einfach möglich. Die Angaben zum Öffentlichen Personennahverkehr laden dazu ein, das Auto zuhause stehen zu lassen. Ein rundum gelungenes Buch, das ich allen empfehlen möchte, die sich für geschichtsträchtige Orte interessieren.
- Dennis Schulz
Weil ihr es verdient
(16)Aktuelle Rezension von: RitaM"Weil ihr es verdient" von Dennis Schulz handelt von einem Serienkiller, der eine Gruppe Urbexer auf einem Geisterschiff jagt. Die Szene der Urbexer war mir vorher unbekannt gewesen, aber Dennis Schulz hat es hervorragend geschafft, mich darin einzuführen.
Der Schreibstil ist flüssig, die Charaktere sind gut herausgearbeitet. Man kann sich sofort in sie hineinversetzen und mitfühlen. Die Geschichte spielt auf zwei Zeitebenen, einmal die eigentliche Geschichte, dann noch einzelne Rückblicke auf den Werdegang des Mörders. Dem Autor ist es dabei gelungen, nicht einfach nur die Geschehnisse aufzuführen, die ihn zu einem Serienkiller gemacht haben, sondern er geht dabei tief in die Psyche hinein, sodass man sich gut in ihn hineinversetzen kann und mit ihm mitleidet. Diese gekonnt eingestreuten Rückblicke steigern noch zusätzlich die Spannung von Kapitel zu Kapitel bis zum bewegenden Ende, das eine große Überraschung bereit hält. Ein richtiger Pageturner! Ich wurde lange nicht mehr so gut unterhalten.
"Weil ihr es verdient" ist ein Buch für alle, die sich gerne gruseln und schlaflose Nächte mögen. Wer jedoch empfindlich auf Kindesmisshandlung reagiert, sollte lieber die Finger davon lassen. Sonst ist es eine klare Leseempfehlung für alle Thriller-Fans.
- Martina Straten
Grün, Grün, Totenblühen
(17)Aktuelle Rezension von: NicoleP„Lost Places“, verlassene Orte, gibt es auch im kleinen Saarland genug. Davon erfährt Hauptkommissarin Franziska Merten durch grausame Morde. Die Opfer werden an diesen „Lost Places“ in Szene gesetzt. Normalerweise müsste die hochschwangere Ermittlerin in den Mutterschutz gehen, doch sie ermittelt inoffiziell mit. Dies bringt sie und das ungeborene Kind in Lebensgefahr.
So mancher „Lost Place“ ist für sich schon gruselig und unheimlich genug. Wenn man dort auf Leichen trifft, ist das nicht immer leicht zu verkraften. Während auf der einen Zeitlinie das Grauen seinen Lauf nimmt, erfährt der Leser auf der anderen das tragische Schicksal zweier Schwestern und ihrer alkoholkranken Mutter. Beide Handlungsebenen sind spannend und fügen sich zu einem dramatischen Finale zusammen.
Als Leser ist man an allen Charakteren nah dran, und ich konnte meinen Reader mal wieder kaum aus der Hand legen. Auch in diesem Thriller tauchen wieder mir bekannte Orte auf, so dass mir die Geschehnisse bildlicher vor Augen waren. Es ist das dritte Buch mit Hauptkommissarin Merten. Der Fall ist abgeschlossen, aber aufgrund der Rahmenhandlung empfehle ich das Lesen in der Reihenfolge der Bücher.
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