Bücher mit dem Tag "lotto"

Hier findest du alle Bücher, die LovelyBooks-Leser*innen mit dem Tag "lotto" gekennzeichnet haben.

31 Bücher

  1. Cover des Buches Lady Midnight - Die Dunklen Mächte (ISBN: 9783442487042)
    Cassandra Clare

    Lady Midnight - Die Dunklen Mächte

     (841)
    Aktuelle Rezension von: Blutmaedchen

    "Lady Midnight" ist der neue, düstere Auftakt eines weiteren Schattenjäger-Abenteuers von Cassandra Clare, welches fünf Jahre nach "City of Heavenly Fire" und den Schattenjäger-Akademie Kurzgeschichten spielt. Um dieser Geschichte also folgen zu können, sollte man die Chroniken der Unterwelt schon kennen.

    Cassandra Clare hält sich an das Schema "Mädchen-Power" und widmet sich in Lady Midnight der persönlichen Geschichte von Emma Carstairs. Die 17-jährige Schattenjägerin kennt man bereits aus der finalen Schlacht in Alicante, wo sie mit ihrem besten Freund Julian Blackthorn und dessen Familie Seite an Seite zum kämpfen gezwungen war. Dieser Kalte Krieg hat Emma auch ihre Eltern genommen, die ermordet wurden. Der Rat ist der festen Überzeugung, dass sie ebenfalls zur ellenlangen Opferzahl Sebastian Morgensterns zählen, doch Emma ist anderer Meinung und Clare schickt ihre Leser zusammen mit Emma und ihrem heutigen Parabatai Julian auf eine Reise, die durchtränkt ist von Rachegelüsten und schwarzer Magie.

    Gleich zu Beginn legt Emma voll los. Sie ist tough, lässt sich nicht von ihrem Ziel abbringen und strahlt eine unbeirrbare Rache aus, bei der den anderen Charakteren nur die Wahl bleibt ihr zu folgen, oder sie alleine machen zu lassen. Sie setzt sich über Gesetze hinweg, um im Untergrund an neue Informationen über den Mord an ihre Eltern zu kommen und erfährt so, dass es jetzt - nach all den Jahren - weitere Todesopfer gegeben hat, die ebenfalls voller schwarzmagischer Runenmale waren.
    Zeitgleich taucht im Institut eine Elbendelegation auf, die den Schattenjägern großen Ärger bringen kann. Denn der Kalte Frieden nach der brutalen Schlacht, in der die Feen auch gegen die Schattenjäger gekämpft haben, verbietet es ihnen strengstens Kontakt zu den Feenwesen zu haben. Doch die Feen sind auch an einer Aufklärung an den neuen Morden interessiert und bieten etwas an, was für die Familie Blackthorn für immer verloren zu sein schien: Mark. Den Blackthorn Bruder, mit dem Feenblut, der einst von ihnen verschleppt wurde. Er soll bei den Ermittlungen helfen und sobald der Mörder an das Feenvolk übergeben worden ist, auswählen, ob er zur Wilden Jagd oder zu den Schattenjägern zurückkehren möchte...

    Mit Mark erscheint ein Charakter, der von den Feen für seine Abstammung misshandelt und schwer gezeichnet wurde. Er kehrt in eine Welt der Schattenjäger zurück, in der seine Geschwister älter und fremder geworden sind. Die Freude seiner kleinen Geschwister ist groß, aber die Athmosphäre ist mehr als angespannt, denn Mark ist längst nicht mehr der Bruder, den sie kannten. Er ist verängstigt und unberechenbar. Julian weiß, dass sie gegen das Gesetz verstoßen, aber daran wird sich der Leser noch schnell genug gewöhnen, da man die komplette Gefühlspallette zu spüren bekommt. Und Gefühle sind bekanntlich etwas, wovon sich der Hauptteil der Schattenjäger (allen vorran der Rat) nicht beeinflussen lässt. 

    Aber Clare lässt in Lady Midnight nicht nur Emmas Wunsch nach Rache oder dem Hass zwischen Schattenjägern und Feen sprechen, sondern dringt emotional tiefer in etwas ein, worauf ich seit dem Lesen der anderen Bücher immer gehofft habe: Was bedeutet der Parabatai-Bund wirklich?
    Emma und Julian sind zwei recht unterschiedliche Personen. Während Emma ein totaler Wildfang ist, ist Julian ein stiller Stratege, der künstlerisch begabt ist und sich aufopferungsvoll um seine vier jüngeren Geschwister kümmert. Er würde für jeden von ihnen sterben.
    Zu Beginn des Buches sind die Blackthorns in England und Emmas Gedanken gewähren dem Leser Einblicke in ihre Gedankenwelt, die erst weicher werden, wenn sie an Julian, Ty, Tavvy, Livvy und Dru denkt. Sie ist sich sicher, dass sie nicht im Institut in Los Angeles hätte bleiben dürfen, wenn sie und Julian nicht den Parabatai-Schwur abgelegt hätten. Sie fühlt sich nicht ganz zugehörig und doch würde sie nirgendwo anders hingehen. 

    Die Beziehung zwischen Julian und Emma erlebt man als Leser sehr intensiv und in wunderschöne Worte gehüllt. Clare findet Umschreibungen, die mir wirklich unter die Haut gegangen sind, die mich bewegt haben und die keinen Zweifel an der Tiefe dieser Verbindung lassen. Und man spürt, dass es hier um sehr viel mehr geht als nur darum füreinander da zu sein, füreinander zu kämpfen und füreinander sterben zu wollen. Was der Parabatai-Eid bedeutet, wird oft von den anderen Charakteren der Geschichte nochmal in Worte gefasst, wo man als Leser drüber lächeln, die man aber trotzdem nachvollziehen kann. Seit Jace und Alec ist das Wort Parabatai ein Begriff, aber Emma und Julian geben ihm erst eine richtige Bedeutung, aber auch eine, die eine romantische Note bekommt. Cassandra Clare hat hier eine neue Art der Beziehung erschaffen, die Schwingungen an den Leser sendet, die man trotz der Schatten erkennen kann und das macht Lady Midnight zu etwas besonderem.


    Emma ist die Hauptstimme dieses Buches, aber wie gewohnt schafft es Clare auch den anderen Charakteren eine prägende Stimme zu geben. Julian's Charakter erscheint Emmas irgendwie untergeordnet, aber er legt eine Veränderung hin, die mich sehr begeistert hat. Wenn Julian für etwas kämpft, dann ganz und gar - so wie Emma, nur überlegter würde ich fast sagen.


    Auch Mark gibt dem Buch eine Note, die mir sehr gefallen hat. Die ganze Geschichte zwischen Schattenjägern und Feen wirkt offener und Clare schreibt erneut mit viel Ausdruck und Klartext.

    Die jüngeren Blackthorn Geschwister Octavian, Livia, Drusilla und Tiberius gehören auch zum Kommandoangebenden Ton des Buches. Mal auf witzige, mal auf sarkastische und mal auf traurige Weise, aber immer mit der vollen Blackthorn-Ladung an Charme und Kampfeswille.

    Die Erwachsenen Arthur und Diana, die eigentlich als Leiter des Instituts und Tutorin gelten, bekommen nur in den wirklichen großen Szenen ihren Auftritt - was aber zur Geschichte passt, da die Jugendlichen die Verantwortung fast im Alleingang füreinander und die Kinder übernehmen, wovon der Rat aber natürlich nichts wissen darf.


    Es gibt aber noch einen neuen Charakter. Eine junge Schattenjägerin namens Cristina, die für ein Austauschjahr aus Mexiko gekommen ist. Sie hat ihre eigene Vergangenheit, die Clare nur anreißt, aber ihr Schmerz ist deutlich genug. Für Emma wird sie wie eine Schwester und auch im Umgang mit Mark erweist sie sich als große Unterstützung. Cristina ist kein Mensch, der sich in der Vordergrund drängt, aber wenn sie dabei ist, spürt man, dass da jemand ist, der eine Situation in den Griff bekommen kann.


    Und da auch in Los Angeles der Hexenmeister nicht fehlen darf, übernimmt Malcolm diesen Part. Er sieht aus wie siebenundzwanzig, hat violette Augen, ist hoffnungslos romantisch und tollpatschig. Seine Auftritte habe ich stets mit einem Grinsen gelesen und ihn genauso wie Magnus damals in mein Herz geschlossen.


    Apropos Magnus... Natürlich dürfen alte Bekannte nicht fehlen. Jem Carstairs und Tessa Herondale fügen sich auf besondere Weise am Rande der Geschichte ein und auch Magnus, Jace, Clary und Robert Lightwood haben ihre Auftritte, die mir ein fettes Dauergrinsen ins Gesicht gezaubert haben. Schließlich sind sie jetzt Schattenjäger mit Verantwortung, die früher aber auch nicht erst auf die Regeln geschaut haben. Von diesen Szenen muss Clare auf jeden Fall noch mehr schreiben! ;)

    Sehr süß fand ich auch die Eingeständnisse von Emma und Julian, für wen sie mal geschwärmt haben - suprise surprise :D

    Und für all die Leser, die sich über das Erscheinen alter Lieblinge ebenso freuen, gibt es am Buchende ein ganz besonderes Geschichtshäppchen, was man sich auf keinen Fall entgehen lassen sollte!   


    Fazit:

    "Lady Midnight" bringt mit einer mehr als faszinierenden und überraschenden Hauptgeschichte neues Chaos in die Schattenwelt - und das ist erst der Anfang. Welche Person sich hinter dem Buchtitel verbirgt, bleibt für den Leser lange Zeit ein Rätsel, bis es Schlag auf Schlag geht und man Liebe und Verrat in einem völlig verzerrten Licht präsentiert bekommt. Cassandra Clare bricht einem das Herz und erschafft völlig neue Bedeutungen für das Wort Verständnis, was ich sehr gemocht habe.
    Mit Emma und Julian übernehmen zwei Charaktere, die dem Leser der bisherigen Schattenjägerbücher neue Einblicke in die Bindung zwischen Parabatai bietet und die genauso wie Clary und Jace erst später an die Gesetze denken. Emma ist die Wilde und Julian der Künstler, aber beide tragen sehr viel mehr in sich.
    Die Charakterveränderungen zeigen sich in unvorstellbaren Szenen und machen Hunger auf mehr. Das füreinander schreibt Clare groß, lässt sich dadurch aber nicht abschrecken ordentlich Kummer und Drama in die Geschichte einzubauen. Die Autorin hat mir wirklich mehrere Male das Herz gebrochen, aber ich wollte freiwillig immer mehr, da sie Worte findet und Dialoge erschafft, die berühren und die "Lady Midnight" zu etwas außergewöhnlichem machen.
    Kampf, Loyalität, Drama - das ist das normalste, was die Schattenjägerwelt zu bieten hat, und trotzdem ist dieses Buch eine ganz andere Kategorie: unberechenbarer und doch wunderschön.

  2. Cover des Buches Herrn Haiduks Laden der Wünsche (ISBN: 9783959672641)
    Florian Beckerhoff

    Herrn Haiduks Laden der Wünsche

     (86)
    Aktuelle Rezension von: Igelchen

    Erzählt wird die Geschichte von Herrn Haiduk. Er besitzt einen kleinen Laden in dem Zeitschriften, Zeitungen, Zigaretten, Süßigkeiten usw. gekauft werden können. Eines Tages findet Alma einen Lottoschein vor seinem Laden. Wie sich herausstellt, ist es der Lottoschein nach dem ganz Berlin sucht. Mehrere Millionen Euro ist der Schein wert. Alma hat es sich zur Aufgabe gemacht, den wahren Besitzer dieses Scheins zu finden. Doch natürlich gestaltet sich die Suche alles andere als einfach. Plötzlich will jeder der Besitzer dieses Gewinnerscheins sein.

    Ich mochte es, die unterschiedlichen Personen kennenzulernen, die im Laden von Herrn Haiduk ein und ausgehen. Auch die Geschichte um die Suche des Gewinners fand ich schön. Jedoch hat mir etwas an der Geschichte gefehlt, um mich ganz zu begeistern.

    Ein schönes Buch für zwischendurch mit liebenswürdigen Protagonisten.

  3. Cover des Buches All die kleinen Dinge (ISBN: 9781530868049)
    Elli C. Carlson

    All die kleinen Dinge

     (46)
    Aktuelle Rezension von: Tauriel

    Durch den flüssigen und unkonventionellen Schreibstil bin ich gut in diese Geschichte hinein gekommen..Von dieser Autorin habe ich noch kein Buch gelesen und mit ihrer Protagonistin Nina bin ich sehr schnell warm geworden . Es ist einfach unfassbar,was Nina in ihrem bisherigen Dasein  schon an negativen Dingen erlebt hat.Doch durch einen unverhofften Lotterie-Gewinn wird ihr Leben komplett umgekrempelt und einfacher wird ihr neues Leben dadurch aber nicht.                   Paparazzi und ihr Ex-Freund machen es ihr schwer.

    Obwohl einige Ungereimtheiten in diesem Roman auftauchen habe ich mich gut unterhalten gefühlt.Wer eine tief schürfende Erzählung sucht,wird hier leider enttäuscht. 

  4. Cover des Buches Sechs Richtige und eine Falsche (ISBN: 9783423215565)
    Birgit Hasselbusch

    Sechs Richtige und eine Falsche

     (58)
    Aktuelle Rezension von: Ein LovelyBooks-Nutzer
    Das Cover spricht einen bei diesem Buch gleich mal an. Rosa und zartblau mit zwei Menschen drauf. Die Story ist schnell erzählt: Jule ist Reporterin und hat einen neuen Auftrag: Sie soll Lottogwinner interviewen. Privat läuft es nicht so gut bei ihr, denn sie ist kurz davor mit ihrem Freund Schluss zu machen. Doch dann überschlagen sich plötzlich die Ereignisse…. Ein kurzweiliger Roman für zwischendurch, das Ende hat mich überrascht.


  5. Cover des Buches Jetzt ist gut, Knut (ISBN: 9783548285443)
    Bettina Haskamp

    Jetzt ist gut, Knut

     (78)
    Aktuelle Rezension von: Krimifee86

    Lilli hat im Lotto gewonnen. Ein Grund zur Freude, eigentlich. Denn weder ihrem Mann Knut, noch ihrer Tochter Julia oder ihrer besten Freundin Tina kann sie davon erzählen. Ohnehin scheint niemand sie zu verstehen, alle halten sie für komisch und durchgeknallt. Ob das daran liegt, dass Lilli so oft lügt und sich gerne für jemanden ausgibt, der sie gar nicht ist? Schließlich trifft sie auf Tim, in den sie sich ein bisschen verliebt und auf Marie-Anne, die ihr eine bessere Freundin zu sein scheint, als Tina es je gewesen ist. Das Unglück nimmt seinen Lauf...


    Ich fand das Buch okay. Die Story an sich war überraschenderweise relativ interessant und spannend. Ich habe es genossen zu beobachten, wie Lilli sich weiterentwickelt und auch wie sich die Beziehungen zu den anderen Charakteren entwickeln. Insbesondere Frau Berger hat mir dabei gut gefallen und die Szenen mit ihr waren immer ein kleines Highlight. Ja, sie war übertrieben, aber sie hat dabei Spaß gemacht. Das konnte ich bei den anderen Charakteren so nicht unbedingt feststellen. Julia war mir zu arrogant und die Aktionen mit ihrem Hund Hector habe ich nicht verstanden. Lillis Eltern waren mir ebenfalls zu drüber. Tina war mir immer eine Spur zu sehr korrekt. Naja, und dann war da noch Tim, der einfach irgendwie unsympathisch war. Ich weiß auch nicht, ich konnte ihm nichts abgewinnen und habe auch nicht verstanden, warum er sich in Lilli oder Lilli sich in ihn verlieben sollte.

    Und Lilli selbst war halt einfach von allem irgendwie zu viel. Ich mochte sie leider auch als Charakter nicht richtig. Ich fand sie vielen Leuten gegenüber einfach oft echt unfair. Für jemanden der sich dauernd darüber beschwert, wie schlimm alle mit ihr umgehen, geht sie nicht besonders nett mit anderen um.

    Nichtsdestotrotz: Der Story-Strang Berger und der Story-Strang Anne-Marie haben Spaß gemacht. Das Buch hatte die richtige Länge und war zu keiner Zeit langweilig. Es war gut geschrieben, wenn auch ich persönlich nicht auf dieses zwanghaft lustige – oder wie ich es nenne, die Pseudo-Witze stehe.


    Am Ende vergebe ich 5/10 Punkten. Die Geschichte ist nett, mehr aber auch nicht. Ich bin kein großer Freund von dieser Art der Komik. Die Story an sich ist zwar ganz gut, für mich hätte es aber des ganzen „Witzes“ und der „Sprüche“ nicht gebraucht. Außerdem verstehe ich das Cover nicht, aber das ist ein anderer Punkt.


    Mehr von mir zu den Themen Bücher, Bullet Journal, Essen, Reisen, Fotos, Disney, Harry Potter und noch vieles mehr gibt es unter: https://www.facebook.com/TaesschenTee/

  6. Cover des Buches Brainfuck: First Sight (ISBN: 9783961151448)
    Kera Jung

    Brainfuck: First Sight

     (17)
    Aktuelle Rezension von: funnysunny14

    Der Stoff an und für sich ist nicht neu, die grobe Entwicklung schon von vornherein abzusehen. Doch wer damit kein Problem hat und mit Don Boths einzigartigem Schreibstil klarkommt, der wird hier voll auf seine Kosten kommen. Ruck zuck war ich in der Story drin, habe mit Jenny mitgefiebert, mitgelitten und mitgeschmachtet. Und Nik ist definitiv ein Typ zum anschmachten. Ein richtiges A*** mit Sprüchen, die z.T. unter die gut definierte Gürtellinie reichen aber doch auch ein Mann, in dessen Porsche ich zu gern steigen würde. Ein frech-flotter Schreibstil, viel Humor und ein böser Cliffhanger zwingen einfach dazu, auch die weiteren Teile zu lesen.

  7. Cover des Buches Der Umfang der Hölle (ISBN: 9783492958059)
    Heinrich Steinfest

    Der Umfang der Hölle

     (27)
    Aktuelle Rezension von: Insider2199

    Typischer Steinfest, untypischer Krimi.

    Der 1961 in Australien geborene, aber in Wien aufgewachsene österreichische Autor veröffentlichte 1995 seine ersten Romane – meist Krimis, Sci-Fi-Erzählungen oder Surreales. Bis Ende der 90er Jahre lebte er in Wien als freischaffender Autor, heute in Stuttgart als Maler und Schriftsteller. Für seine Romane erhielt er mehrmals den dt. Krimipreis (2./3. Platz) und landete 2014 mit „Der Allesforscher“ auf der Longlist des Dt. Buchpreises.

    Inhalt (Klappentext): Leo Reisiger rettet eine Dame vor einer Horde Hooligans. Ihr Gatte Siem Bobeck lädt ihn zum Dank in sein Schloss im österreichischen Purbach ein. Reisiger nimmt an, doch der Dank ist nicht von Dauer. Dort öffnet sich Reisiger der ganze Umfang einer Hölle: Bobeck ist Begründer einer Sekte und auf der Suche nach einem legendären mittelalterlichen Buch. Als Reisiger aus der Hölle entlassen wird, sitzt er im Rollstuhl, und Bobeck lebt immer noch.

    Meine Meinung: Habe dieses Mal ein wenig gebraucht, um in den Roman hineinzufinden, war jedoch gleich gefesselt von der Charakterzeichnung: mal wieder ein typischer Steinfest-Held mit sehr ungewöhnlichen Interessen: Lotto spielen und das Betrachten des Mondes! Der Plot verworren (in gutem Sinne!), unterhaltsam und amüsant mit einer zufriedenstellenden Auflösung. Dass man die Krimi-Elemente suchen musste, hat mich nicht gestört.

    Fazit: Mal wieder ein typischer Steinfest: tolle Sprache (jedoch hier nicht immer gute Metaphern), interessanter Held mit ausgefallenen Vorlieben, skurriler Plot und überraschende Auflösung. Jedoch als Krimi würde ich diesen Roman nicht bezeichnen, was dem Unterhaltungswert keinen Abbruch tut. Im Vergleich zu den bisher gelesenen Steinfest-Büchern kann dieser Roman sehr gut mithalten und verdient die vollen 5 Sterne. Lesenswert!

  8. Cover des Buches Things We Never Got Over (Knockemout 1) (ISBN: 9783958187436)
    Lucy Score

    Things We Never Got Over (Knockemout 1)

     (132)
    Aktuelle Rezension von: chapterventure

    Naomi hat eigentlich ihr Leben durchgeplant, doch dann trifft sie eine Entscheidung, die ihr Leben komplett auf den Kopf stellt. Naomi lässt alles stehen und liegen, um ihrer Zwillingsschwester Tina auszuhelfen. Dies endet damit, dass sie ohne Geld und ohne Auto ist - dafür aber die Verantwortung für ihre 11 jährige Nichte Waylay bekommen hat. Zudem erfährt sie am eigenen Leib, was die Bewohner von Knockemout von Tina hielten. Denn jeder hält Naomi für Tina und die Reaktionen sind nicht die nettesten. Trotz der schwierigen Situation versucht Naomi alles, damit es Waylay gut geht und ich habe mich jedes Mal so sehr mit Naomi gefreut, wenn Waylay sich ihr gegenüber geöffnet hat.

    Während Naomi eher ein Sunshine ist, ist Knox ein grumpy Typ. Doch man merkt relativ schnell, dass die Vergangenheit ihn sehr geprägt hat. Und genau das versucht Know mit seinem Verhalten zu überspielen und so sein Herz zu schützen. Doch so mürrisch und schlecht gelaunt Knox auch meistens war, die Art und Weise wie er für Naomi und ihre Nichte Waylay da war, hat mein Herz sehr erwärmt.

    Generell mochte ich den Zusammenhalt der Familien und Freunde sehr. Stef, Naomis bester Freund, war hier mein Highlight und jeder braucht einfach einen Stef im Leben. Ich habe mich einfach in die Kleinstadt und all ihre Bewohner verliebt.

    Fazit:
    "Things We Never Got Over" hat mich so unglaublich gut unterhalten. Ich habe beim Lesen der Geschichte von Knox und Naomi so viel gefühlt - Lachen, Weinen und alles dazwischen. Band 1 der Knockemout Reihe ist für mich ein Jahreshighlight und eine absolute Leseempfehlung.

    Ich möchte mich bei dem Verlag für das Rezensionsexemplar bedanken. Es hat meine Meinung in keiner Weise beeinflusst.

  9. Cover des Buches Maria, ihm schmeckt's nicht (ISBN: 9783844522792)
    Jan Weiler

    Maria, ihm schmeckt's nicht

     (91)
    Aktuelle Rezension von: Monice

    "Maria ihm schmeckt`s nicht!" von Jan Weiler,


    ein Buch mit viel Humor. Mir persönlich hat der Stil sehr gut gefallen und auch der Humor war sehr passend. Ich glaube jeder ist froh nicht einen solchen Schwiegervater zu haben, aber er hätte hier nicht fehlen dürfen. Der rote Faden rund um die Hochzeit und die Italienische Familie hat sehr gut gepasst und wurde auch sehr konsequent durch gezogen. Für mich genau das richtige zum lachen zwischen durch.
    Die Kapitel waren, sehr angenehm aufgeteilt, so das es sich Thematisch sehr passend aufgeteilt hat. Es war erst das zweite Buch von Jan Weil er für mich, aber definitiv nicht das letzte.

    Zum Inhalt:
    Eine Hochzeit für Jan und Sara, das lässt sich sein Schwiegervater nicht zweimal sagen und schon ist die Familie in Italien informiert. Das dort die ein oder andere, mehr oder weniger Gute Nachricht auf sie wartet ahnt keiner als sie sich auf den Weg nach Italien machen. Doch in Italien soll sich alles verändern und vor allem das Ende steht wohl doch nicht so fest, wie gedacht.

  10. Cover des Buches Notizen eines Gewinners (ISBN: 9783958834507)
    Gerrit C. Paulson

    Notizen eines Gewinners

     (130)
    Aktuelle Rezension von: Jenny3003

    Mir hat das Buch gut gefallen.

    Es regt zum Nachdenken an und lässt einen über viele Fragen nachdenken.

    Macht Geld glücklich?

    Gibt es noch ehrliche Menschen, wenn du reich bist?

    Was ist der Sinn des Lebens?


    Paulo glaubt, dass ihm nur Geld fehlt, um ein tolles Leben zu haben.

    Auf seiner von Abstürzen geprägten Reise gelangt er aber zu Erkenntnissen, die viel tiefer gehen als die Frage, was man sich als nächstes kaufen könnte, um glücklicher zu werden.

  11. Cover des Buches Die Versuchung (ISBN: 9783404270699)
    David Baldacci

    Die Versuchung

     (168)
    Aktuelle Rezension von: itwt69
    Was wäre, wenn man auf einen Schlag unvorstellbar reich werden könnte und sowieso nichts mehr zu verlieren hat? Wer könnte dieser Versuchung widerstehen? David Baldacci hat einen außergewöhnlichen Thriller mit  sehr originellem Ansatz geschaffen, mit einer auf unglaublich hohem Niveau bleibenden Spannung vom Anfang bis zum Schluss - nicht selbsverständlich bei über 500 Seiten. Phantastisch gelungen, einfach großartig, und vor allem immer wieder mit unerwarteten Paukenschlägen hat mich dieses Buch absolut begeistert.
  12. Cover des Buches Vendetta (ISBN: 9783257231748)
    Donna Leon

    Vendetta

     (243)
    Aktuelle Rezension von: Stephanus

    Die Leiche eines angesehenen Anwalts bringt Commissario Brunetti in einen neuen Mordfall. Bei seinen Ermittlungen gerät er in ein Gewirr aus Verbindungen und Verstrickungen von teils sehr einflussreichen Personen in dunkle Geschäfte, sowohl in Venedig als auch in Mestre. Durch seine Kontakte und sein Team kommt er dabei immer mehr dem organisierten Menschenhandel auf die Spur, der offenbar hinter der Tat seht. Immer wieder entdeckt Brunetti „Unglücksfälle“, die im Zusammenhang mit dem Handel von Frauen und deren teils erzwungene Tätigkeit als Prostituierte besteht. Ganz nebenbei kommt auch ein Ring von Videohändlern ans Tageslicht, die Gewaltvideos vertreiben und in die Sache verwickelt sind.

    Donna Leon beschreibt wieder herrlich ihr Venedig und die Menschen und die Hauptfiguren sind gut gezeichnet. Mit ihrem wunderbaren Stil fühlte ich mich gleich in die Stadt versetzt. Es gelingt hier auch eine verwinkelte, spannende Kriminalgeschichte, die sogar Wendungen enthält. Einer der besten Romane der Brunetti Reihe.

  13. Cover des Buches Im Licht des Vergessens (ISBN: 9783453425620)
    Nora Roberts

    Im Licht des Vergessens

     (100)
    Aktuelle Rezension von: Bibi1999

    Phoebe MacNamara ist eine vom FBI ausgebildete Expertin in Sachen Geiselnehmer und Amokläufer. Als sie Duncan kennenlernt ist sie der Meinung, dass sie unverwundbar ist. Doch dann wird sie von einem Unbekannten überfallen. Von da an passieren immer wieder merkwürdige Dinge, die ihr Angst machen.

    Das Buch umfasst 623 Seiten. Die Geschichte ist aus unterschiedlichen Perspektiven geschrieben. Hauptsächlich wird jedoch die Geschichte aus Phoebes Sicht erzählt. Neben ihrer Sicht gibt es auch noch die von Duncan und die des Täters. Dabei erfährt der Leser aber nicht, wer sich hinter dem Täter verbirgt.

    Der Titel passt meiner Meinung nach sehr gut, da Phoebe ihrer Verbindung zum Täter und diesen selbst vergessen hat. Erst nach einigen Denkanstößen kommt sie ihm auf die Spur. 

    Phoebe wird als starke und sehr selbstbewusste Frau beschrieben. Zuhause hat sie das Problem, dass sie an ihr vererbtes Haus gebunden ist und darin weiterhin leben muss, wenn sie möchte, dass ihre Mutter dort leben kann. Zudem ist sie eine alleinerziehende Mutter und vollberufstätig. Auf der Arbeit hat sie das Problem, dass es einige Polizisten gibt, die nicht damit klarkommen, von einer Frau Befehle zu erhalten und Phoebe das Leben sehr schwer machen. Doch auch ihre Kindheit war alles andere als einfach. Betrachtet man all diese Dinge zusammen, kann man sehr gut nachvollziehen, warum Phoebe so ist wie sie ist.

    Der Start in die Geschichte hat mir gut gefallen. Man konnte Phoebe gleich bei ihrer Arbeit begleiten, als sie einen Mann von einem Dach stürzen möchte. Dadurch kommt Duncan relativ schnell ins Spiel. Die Spannung wird von Beginn an aufgebaut, da man sehr schnell merkt, wie die Männer an ihrer Arbeitsstelle auf sie und ihre Anweisungen reagieren. Auch der Überfall auf Phoebe kommt relativ schnell danach, was die Spannung aufrechterhält.

    Das Ende wurde dann nochmal richtig spannend. Ich hatte bis zu dem Zeitpunkt, als Phoebe selbst erfährt, wer der Täter ist, keine Ahnung, wer er sein könnte. Der Ausgang der Geschichte hat mir gut gefallen. Ich hätte mir jedoch gewünscht, dass man noch etwas mehr erfährt. Ich habe mir vor allem die Frage gestellt, ob aus Ava und Dave etwas wird, ob Essie es schafft, das Haus zu verlassen und wie sich die Geschichte zwischen Duncan und Phoebe weiterentwickelt. Leider sind diese Fragen unbeantwortet geblieben.

    An der ein oder anderen Stelle habe ich mir gewünscht, dass manche Dinge und Situationen noch etwas näher beschrieben werden bzw. mehr Informationen enthalten. Dennoch ist es ein sehr gutes Buch, welchem ich 4 Sterne gebe.

     

  14. Cover des Buches Alle meine Wünsche (ISBN: 9783453426993)
    Grégoire Delacourt

    Alle meine Wünsche

     (187)
    Aktuelle Rezension von: los_lesen

    Die 47jährige Jocelyne lebt mit ihrer Familie im nordfranzösischen Städtchen Arras. Die Kinder sind bereits erwachsen und ausgezogen, sie selbst betreibt einen kleinen Kurzwarenladen sowie einen Blog zum Thema Sticken und Nähen. Jocelyne und ihr Mann Jocelyn führen eine langjährige Ehe mit wenig erwähnenswerten Höhen und einigen Tiefen. Eines Tages überreden zwei Freundinnen Jocelyne es auch einmal mit dem Lottospielen zu versuchen. Sie kauft sich also am Kiosk einen Schein der Euro Millions und… gewinnt. Und jetzt? Soll Jocelyne den Gewinn wirklich einlösen?

    Grégoire Delacourt erzählt die Geschichte aus Jocelynes Perspektive. Seine Beschreibungen sind  unaufgeregt und treffsicher. Der Leser kommt dadurch dem Erleben und dem Gefühlsleben der Hauptprotagonistin sehr nahe. Umso mehr hat mich dann der weitere Verlauf der Geschichte erschüttert. Mehr kann ich an dieser Stelle jetzt leider nicht schreiben, da ich sonst zu viel verraten würde. Nur so viel, ich konnte es gar nicht glauben und erlebte den Verlauf der Geschichte wirklich als tragisch für Jocelyne. Wenn man es sich allerdings recht überlegt, wäre eine Entwicklung der Geschichte vielleicht auch nicht viel besser für die Frau gewesen. Wäre sie dann doch nur weiter „festgesessen“ in ihrem Leben, das sie eigenmächtig vermutlich nie verändert hätte.


    Fazit:

    Eine gelungen umgesetzte Geschichte, mit tragischen Protagonisten und der Erkenntnis Geld allein macht auch nicht glücklich.

  15. Cover des Buches Hilfe, ich bin reich!: Roman (ISBN: 9783492956819)
    Kim Schneyder

    Hilfe, ich bin reich!: Roman

     (72)
    Aktuelle Rezension von: cali

    Molly Becker, eine liebenswürdig naive Chaotin, geht lieber shoppen und Cappucino trinken, als sich in ihrem Job als Assistentin bei einer Lifestyle-Beratungsfirma zu stressen. Kein Wunder, dass es auf ihrem Konto ziemlich mau aussieht. Zum Glück gewinnt sie genau im richtigen Moment im Lotto.

    Doch so willkommen die Million ist, so schwer ist es, den Gewinn wie geplant vor ihren Freunden und Eltern geheim zu halten. Doch nicht nur der finanzielle Teil ihres Lebens wird von nun an auf den Kopf gestellt. Auch die Beziehung zu Freund und Blender Frederick gerät ins Wanken. Und dann sind da noch die bevorstehenden Veränderungen in der Firma und dieser unverschämt nette Kunde,  der immer öfter auftaucht...

    Ein herrliches, witziges Lesevergnügen, bei dem man den sympatischen Charakteren jede noch so unrealistische Handlung abnimmt und bis zum Ende mit fiebert!

  16. Cover des Buches Zum Teufel mit den Millionen (ISBN: 9783492300315)
    Kim Schneyder

    Zum Teufel mit den Millionen

     (26)
    Aktuelle Rezension von: Moorteufel

    Molly will gerne behaupten das sie alle im Griff hat und es besser nicht laufen könnte.
    Sie ist Unternehmerin einer Firma, wo sich ihre Kunden als Gewinner fühlen sollen.
    Einen schicken Mann der ihr die Welt zu füßen legen würde.
    Also was sollte schon schief gehen?
    Doch dann kommen plötzlich klagen von Kunden ,aus verschiedenen Filialen die sehr Geschäftschädigend wirken.
    Und Molly ist auf der Suche nach dem GRund und warum?
    Nebenbei muß sie sich auch um ihre Finanziellen Belange kümmern,und da scheint einges ,gerade etwas aus dem Ruder  zu laufen.


    Molly ist eine tüchtige und engagierte Frau.Die Leider das Talent hat immer wieder aufs neue ins Fettnäppfchen zu treten.Und meist einiges Falsch versteht, und so in sehr absurde Situationen kommt.
    Was dann für den Leser schon für viele schmunzler und Lacher sorgt.
    Und das ich jetzt mit den 2 Teil der Trilogie begonnen habe,ist nicht schlimm.Es wird vieles wieder erzählt ,was im ersten Teil passiert war.

  17. Cover des Buches Glückspilze: Daily Soap - Verliebt in die Nachspeise 4 (ISBN: B08Z3MH41Y)
    M.L. Busch

    Glückspilze: Daily Soap - Verliebt in die Nachspeise 4

     (1)
    Aktuelle Rezension von: Almeri

    Im vierten Teil geht es ums Lotto spielen, gewinnen und mehr. Und ganz klar um eine Kündigung! Alexander und Patrizia rocken die Küche im Göcker. Tolle Sprecher und tolle Dialoge….

  18. Cover des Buches Eine kurze Geschichte vom Glück (ISBN: 9783492950718)
    Thommie Bayer

    Eine kurze Geschichte vom Glück

     (106)
    Aktuelle Rezension von: Petra54

    Das Titelbild stellt einen Lottoschein dar, denn der Erzähler Robert gewinnt im Lotto 6,2 Millionen Euro. Das verändert seine Sicht der Dinge und schmälert die Freude am vielen Geld. „Um der zu bleiben, der ich war, müsste ich lügen … Niemand ist tolerant gegenüber Reichen, denn sie sind eine Beleidigung… Er ist ein unsympathischer Freak, der nicht auf Gnade zählen kann. Er beleidigt unseren Stolz.“

    Ich hatte bereits zwei Romane von Thommie Bayer gelesen und bin auch von diesem vollkommen begeistert. Es ist nicht nur die gute Geschichte, sondern vor allem die hervorragende Erzählart, die mir so gut gefällt. Witzig fand ich, dass ich Personen aus seinen anderen Romanen begegnete.

    Etwas albern fand ich die angehangene Danksagung an gefühlte hundert namentlich genannte Testleser. Es kam mir vor wie bei der Oskar-Verleihung, wenn der Geehrte dem Partner, den Kindern, Eltern, Friseur, Grundschullehrer, Hund und Nachbarn für die Unterstützung dankt.

  19. Cover des Buches Münsters Fall (ISBN: 9783442742776)
    Hakan Nesser

    Münsters Fall

     (117)
    Aktuelle Rezension von: Federfee

    Es ist der 6. Band der Van Veeteren-Reihe, doch diesmal kommt der auf eigenen Wunsch beurlaubte Hauptkommissar nur am Rande vor und in der Actionszene zum Schluss. Es ist Münsters Fall, wie auch der Titel lautet und natürlich begegnen wir auch den anderen Kommissaren aus dem Team, alten Bekannten, wenn man Fan der Reihe ist.

    Auf dem Cover steht 'Roman', aber da es um einen bestialisch Ermordeten  und zwei Verschwundene geht, kann man auch diesen Band getrost als Krimi bezeichnen, in meinen Augen einen der Extraklasse.

    Es gibt zwischen drei Fällen zeitliche und örtliche Verbindungen, aber ob sie wirklich zusammenhängen, ist die Frage, mit der sich das Team monatelang herumplagt. Aber am Ende klären sich alle Fragen - oder etwa nicht? Es ist jedenfalls so gestaltet, dass der Leser das Buch zuklappt und sagt: Boh! Aber mehr darf man nicht verraten.

    Obwohl ein Großteil des Buches aus Ermittlungsgesprächen und gedanklichem Herumwälzen besteht, ist es mir nie langweilig geworden und ich habe mich auch an den Gedanken der Beteiligten über das Leben an sich erfreut. Nicht nur Van Veeteren ist literarisch gebildet und ein 'kleiner Philosoph'. Auch die anderen äußern kluge Gedanken.

    Ich freue mich jedenfalls schon auf den nächsten Band der Reihe: 'Der unglückliche Mörder'.

  20. Cover des Buches Nichts ist vergessen (ISBN: 9783222134500)
    Johannes Gönner

    Nichts ist vergessen

     (3)
    Aktuelle Rezension von: Anna_Ressler

    Inhalt: Seltsame Dinge ereignen sich in diesem Sommer in der Wiener Canisiuskirche. Großzügige Geschenke erreichen die Pfarre, andererseits ereignen sich auch einige Sabotageakte. Dann stürzt ein Mann vom Kirchturm. Ist es Zufall oder Mord? Die Mitglieder der Gemeinde verhalten sich jedenfalls seltsam. Grund genug für Pfarrer Stefan Katzner seine Schäfchen genau im Auge zu behalten.

    Meine Meinung: Der Pfarr-Krimi wurde durchgängig aus der "Ich"- Perspektive erzählt, womit ich vor allem durch den häufigen Personenwechsel Probleme hatte. Diese Sprünge zwischen den vielen Mitwirkenden empfand ich als äußerst anstrengend. 

    Der Schreibstil war in Ordnung, konnte mich aber leider nicht fesseln. Die Ereignisse reihten sich aneinander und ich konnte keinen roten Faden erkennen. Nach gut der Hälfte des Buches war immer noch nichts Gravierendes passiert und ich spielte sogar mit dem Gedanken es abzubrechen - habe es aber dann doch durchgezogen. Endlich kam dann etwas Schwung und Leben in die Geschichte und es gab durchaus ein paar spannende Momente. Wobei ich vom Ende enttäuscht war. Die Wechsel zwischen Wien und Kreta leben vor allem durch die Ortsbeschreibungen, die bei mir Reiselust wecken. 

    Die Protagonisten, für mich ist nicht ganz klar wer hier aller dazugehört, hatten zwar ein paar Ecken und Kanten, schafften es aber nicht mich zu begeistern. Sie blieben mir fremd.

    Ich würde das Buch definitiv nicht als Krimi einordnen, es war für mich eher eine Erzählung. Der Autor hatte ein paar witzige Einfälle und mich auch öfter zum Schmunzeln gebracht, dennoch - überzeugen konnte er mich nicht.

    Fazit: Ich gebe dem Buch 2,5 Sterne für originelle Einfälle und dem Traumziel Kreta. 

  21. Cover des Buches Fünf Tote alte Damen (ISBN: B005C0Z14I)
    Hans Gruhl

    Fünf Tote alte Damen

     (2)
    Noch keine Rezension vorhanden
  22. Cover des Buches Sechs aus 49 (ISBN: 9783943808421)
    Thomas Cadène

    Sechs aus 49

     (3)
    Aktuelle Rezension von: SagMal
    Was könnte passieren, wenn man plötzlich über Nacht 30 Millionen Euro im Lotto gewinnen würde? Mit dieser Frage beschäftigt sich die Graphic-Novel-Reihe "Sechs aus 49".

    Die Story
    Die Jurastudentin Mathilde Islematy wird eines Tages von einem Fremden angesprochen, der gerade einen Lottoschein ausfüllt und dafür noch drei Zahlen benötigt. Der Fremde, der sich später namentlich als Hippolyt Offman vorstellt, will Mathilde zur Hälfte am Lottogewinn beteiligen, sollten sie beide gewinnen. Mathilde ist von Hippolyts Ansprache  nur genervt und gibt ihm patzig die Zahlen "1, 2, und 3" zur Antwort - einfach, um wieder Ruhe vor ihm zu haben. Hippolyt notiert die genannten Zahlen ganz gelassen auf seinem Lottoschein und gibt Mathilde seine Handynummer, damit sie ihn anrufen kann, sollte es zum großen Gewinn kommen. Tja und dann gewinnen sie tatsächlich! Insgesamt 60 Millionen Euro. Der Gewinn wird zur Hälfte geteilt. Mathilde erhält 30 Millionen Euro ...

    "Sechs aus 49" beschreibt in diesem ersten Teil dann auf interessante Weise, wie sich das Leben von Mathilde peu à peu verändert und wie sich auch die Beziehungen zu Eltern und Freunden wandeln. Zu Beginn versucht sie noch ein ganz normales Leben zu führen, setzt ihr Studium fort und weiht niemanden in den Gewinn ein. Doch schon bald kann sich Mathilde den süßen Verlockungen des Geldes nicht mehr entziehen, verliert die Lust am Studieren und will ihr Leben im Grunde einfach nur noch genießen.

    Die Charaktere
    Die Charaktere sind wunderbar herausgearbeitet. Der Leser kann sich einerseits gut in sie hineinversetzen und erkennt andererseits sicherlich auch den ein oder anderen Wesenszug an einem Mitglied aus der eigenen Familie oder aus dem Freundeskreis wider.

    Da ist zum einen die Hauptfigur des ersten Teils, Mathilde Islematy. Sie wohnt zunächst noch bei ihren Eltern, studiert Jura und versucht ihr Leben, soweit es geht, unabhängig von den Wünschen anderer zu leben. Henri und Irene Islematy sind Mathildes Eltern und ständig dabei, sich gegenseitig zu "kabbeln". Henri spürt langsam das herannahende Alter, ist oft griesgrämig, will im Herzen aber nur das Beste für Mathilde. Irene wiederum ist Lehrerin und fühlt sich in der Familie oft missverstanden bzw. nicht gehört. Dann gibt es noch Romain, den Bruder von Mathilde, der in einer Partnerschaft mit Kader lebt und sich permanent mit dem eigenen Vater in die Haare bekommt; Camille, die beste Freundin von Mathilde, der sie aber bei Weitem nicht alles erzählt und umgekehrt auch nicht; Emanuel, ein Freund von Mathilde, der in sie verliebt ist und Arnaud, der ein Techtelmechtel mit Mathilde hatte und dies wiederum Emanuel unter die Nase reibt. Nicht zu vergessen Hippolyt und Faustine Offman, die bereits vor dem Lottogewinn "im Geld schwammen" und alles versuchen, dieses Geld wieder an andere loszuwerden, was sich letzten Endes aber als gar nicht so einfach erweist.

    Fazit

    "Sechs aus 49" ist quasi wie eine Telenovela, wie eine Fortsetzungsgeschichte, aufgebaut. Kleine Episoden erzählen, wie sich das Leben von Mathilde & Co. nach dem Lottogewinn verändert. Die Geschichten sind dabei stilistisch ganz unterschiedlich aufbereitet. Dies kommt zustande, weil sich der Zeichner Thomas Cadène für die Erstellung der Story immer wieder neue Zeichner mit ins Boot holt. So sollen bereits etwa 70 Zeichnerinnnen und Zeichner an den Episoden gearbeitet haben.

    Ich bin schon jetzt sehr begeistert von dieser Reihe und äußerst gespannt, wie sich die unterschiedlichen Charaktere im Zuge der Geschichte weiterentwickeln werden. Wird Mathilde am Ende doch alles wieder verlieren?! Suchtpotenzial ist hier definitiv gegeben!
  23. Cover des Buches Millionenjagd - Lotto mit Köpfchen und System (ISBN: 9781494990329)
  24. Cover des Buches Jungfrau, männlich, Single, mit Teddy (ISBN: 9783741299056)
    Harald Schmidt

    Jungfrau, männlich, Single, mit Teddy

     (31)
    Aktuelle Rezension von: Daniela_Weigel

    Der 33 jährige Finanzbeamte Alfred lebt ein sehr ruhiges Leben mit seinem Teddy Bienchen. Mit Frauen hatte er bisher keinen näheren Kontakt. Hat ihn doch seine Mama immer vor Frauen gewarnt.

    Doch dann zieht eine neue Nachbarin ein und stellt sein komplette Leben auf den Kopf.

    Humorvoll erzählt er die Geschichte von Alfred, ein liebenswerter Mann der durch die Erziehung seiner Mutter leider etwas Weltfremd ist. Zusammen mit Verena und Pfarrer Hollerberg reisen Alfred und Bienchen in ferne Länder. Dort lernen sie Menschen kennen, mit denen das Leben es nicht gut gemeint hat.

    Eindrucksvoll erzählt der Autor wie in manchen Ländern von der Großindustrie mit den Einheimischen umgegangen wird. Er zeigt auf das oftmals immer noch nur das Geld die Welt regiert. Das hat mich doch nachdenklich zurück gelassen.

    Diese Geschichte hat mich sehr berührt, denn sie zeigt was durch Liebe, Freundschaft und vertrauen alles möglich ist. Die Charaktere sind liebevoll ausgearbeitet und waren mir sehr sympathisch.

    Eine Geschichte der es an nichts fehlt, die einen zum nachdenken anregt, und einem zeigt jeder Mensch ist einmalig und man sollte ihn genau so nehmen wie er ist.

    Absolute Leseempfehlung




    Von mir gibt es 10 Herzen 

Was ist LovelyBooks?

Über Bücher redet man gerne, empfiehlt sie seinen Freund*innen und Bekannten oder kritisiert sie, wenn sie einem nicht gefallen haben. LovelyBooks ist der Ort im Internet, an dem all das möglich ist - die Heimat für Buchliebhaber*innen und Lesebegeisterte. Schön, dass du hier bist!

Mehr Infos

Hol dir mehr von LovelyBooks