Bücher mit dem Tag "louis xiv"

Hier findest du alle Bücher, die LovelyBooks-Leser*innen mit dem Tag "louis xiv" gekennzeichnet haben.

18 Bücher

  1. Cover des Buches Marie Antoinette (ISBN: 9783746763675)
    Stefan Zweig

    Marie Antoinette

     (110)
    Aktuelle Rezension von: Ein LovelyBooks-Nutzer
    Ich hasse es, wenn Leute Marie das Zitat "Let them eat cake" in den Mund legen. Das hat sie niemals gesagt, sondern stammt aus einem Buch von Rosseu. Nun gut. Hier geht es um das Buch von Stefan Zweig. Inhaltlich war es für mich informativ. Ich habe es gern gelesen und auch die Aufmachung meiner Ausgabe gefällt mir ganz gut. :)
  2. Cover des Buches Das Geheimnis der roten Schatulle (ISBN: 9783522185165)
    Emma Carroll

    Das Geheimnis der roten Schatulle

     (16)
    Aktuelle Rezension von: Kaito

    Historische Abenteuergeschichte für junge Leser.

    Inhalt:
    Die zwölfjährige Elsa ist eine geschickte Diebin und hat den Auftrag bekommen, in eine Villa einzubrechen. Dort soll sie eine Schatulle entwenden. Was Elsa nicht ahnt: In der Schatulle befinden sich Geheimdokumente der Brüder Montgolfier. Niemand weiß, dass die Brüder kurz davor stehen, mit ihrem ersten Heißluftballon Geschichte zu schreiben. 

    Meinung:
    Einen “historischen Roman” für Kinder habe ich noch nicht gelesen.
    Mit Ich-Erzählerin Elsa und ihrem drolligen Hahn bin ich ziemlich schnell warm geworden. Warum sie als Diebin lebt und arbeitet wird sehr schnell deutlich, aber auch dass sie kein böser Mensch ist. Genauso schnell war mir der junge Pierre Montgolfier sympathisch, der mit Elsa in ein turbulentes Abenteuer gerät.

    Wenn man sich ein wenig mit der Geschichte der Brüder Montgolfier beschäftigt, findet man in Emma Carrolls Geschichte schnell einige historische Parallelen. Da wären zum Beispiel die drei Tiere Hahn Coco, Schaf Lancelot und Enterich Voltaire oder auch das Aussehen des fertigen Ballons der Erfinder. Außerdem kann das Buch mit einer tollen Atmosphäre im Frankreich des 18. Jahrhunderts punkten. Die Schauplätze und die dort lebenden Menschen sind anschaulich beschrieben und wirken sehr realistisch. Ich bin regelrecht in das Buch eingetaucht. Die Geschichte lässt sich flüssig lesen und ist sehr gut verständlich. Einzig die französischen Namen sind selbst für ältere Leser nicht ganz einfach. 

    Fazit:
    Eine spannende Geschichte vor historischem Hintergrund. Eine sympathische und intelligente Heldin. All dies und noch einiges mehr sind die Zutaten für diese tolle Buch, da auch ältere Leser begeistern kann. 


  3. Cover des Buches Femme fatale (ISBN: 9783257242935)
    Martin Walker

    Femme fatale

     (92)
    Aktuelle Rezension von: walli007

    Wie hingegossen liegt eine Unbekannte in einem Kahn. Als Bruno, Chef de Police, die Meldung bekommt, dass eine Tote im Fluss treibt, findet er das erst etwas übertrieben. Tatsächlich ist die Frau tot und der ungeschickte Helfer hätte beinahe noch das Boot zum Kentern gebracht. Da die Tote nichts an hat und sie recht seltsam drapiert ist, wird eine Obduktion angeordnet. Aber auf Fremdeinwirkung deutet erstmal nichts hin, war es etwa Selbstmord? Rätselhaft bleibt die Identität der Toten. Keiner scheint sie zu vermissen, keiner scheint sie zu kennen. Vielleicht ist ein Hinweis an dem Ort zu finden, wo dasBoot zu Wasser gelassen wurde.


    Brunos fünfter Fall gestaltet sich geheimnisvoll. Eine Tote, von der nichts bekannt ist. Ein armer Bauer, der verdächtigt wird, seine Frau zu misshandeln. Ein Nachbarort, in dem man sich übers Ohr gehauen fühlt. Bruno hat genug zu tun. Außerdem hütet er Pamelas Pferde ein und daheim wartet eine Überraschung - eigentlich zwei - auf ihn, wodurch er aus der Bahn geworfen wird, zum Glück im positiven Sinne. Wie immer dröhnt Bruno dem guten Essen und ist gerne mit seinen Freunden zusammen. Oder er reitet auf seinem Hector durch die Landschaft.


    Sehr unterhaltsam sind die Romane von Martin Walker. Man fühlt sich immer ein wenig wie im Urlaub, die Landschaft des Périgord wird einem nahegebracht und man fühlt sich wohl. Auch wenn der Fall aufgrund gewisser Umstande nicht bis zum Letzen geklärt wird, so ist er doch spannend. Und für etwas, was einem im vorherigen Fall nicht so gut gefallen hat, wird hier auf freundliche Art wieder wettgemacht. Außerdem Bruno und die Frauen, es scheint fast als umschwärmten sie ihn. Bruno ist da nicht abgeneigt, doch seine tragischen Erfahrungen lassen ihn, so jedenfalls der Eindruck, vor einer ernsthaften Beziehung zurückschrecken. Sucht er deshalb nach Partnerinnen, denen es ähnlich geht? Mal sehen, was die nächsten Fälle bringen. Jedenfalls ein Krimi zum Wohlfühlen.

  4. Cover des Buches Die Hexe von Paris (ISBN: 9783732537198)
    Judith Merkle Riley

    Die Hexe von Paris

     (74)
    Aktuelle Rezension von: Ein LovelyBooks-Nutzer
    Geneviève Pasquier kommt als drittes Kind ihrer Eltern zur Welt und wird von ihrer Mutter heimlich in Pflege gegeben, da sie die Hässlichkeit ihres eigenen Kindes nicht ertragen kann. Ihr Vater holt sie jedoch zurück in das Pariser Haus, als er erfährt, dass sie noch am Leben ist und unterrichtet sie unter anderem in Philosophie und Latein. So wächst Geneviève nicht als typisches Mädchen auf, kann schönen Kleidern und Liebesromanen nichts abgewinnen und versteht nicht viel von dem, was sich schickt. Kurz nach dem Tod ihres Vaters und ihrer Großmutter wird sie aus dem Haus verstoßen und will sich schon in die Seine stürzen, als die stadtbekannte Wahrsagerin La Voisin sie zu sich holt und darin unterrichtet, aus dem Wasserglas zu lesen. Fünf Jahre soll sie für La Voisin arbeiten und ihr viel Geld einbringen. Als 150 Jahre alte Madame de Morville liest Geneviève fortan für alle, die es sich leisten können und gelangt schnell zu Geld und einem bedeutenden Ruf. Doch ihre Bekanntheit sorgt auch dafür, dass sie in Intrigen und Machtspiele verwickelt wird, die häufig tödlich enden. Anfangs musste ich mich erstmal mit dem Buch warm werden. Die vielen Namen (die für mich alle sehr, sehr ähnlich waren) und der doch eher gehobene Schreibstil waren auf Anhieb keine leichte Kost. Nachdem ich mich daran gewöhnt hatte, gefiel mir die Geschichte aber sehr gut, vor allem, weil die Figur der La Voisin tatsächlich existiert hat. Auf solche historischen Wahrheiten bin ich ja immer ganz scharf! Der Leser bekommt einen sehr guten Eindruck vom Paris des 17. Jahrhunderts, in dem es vor Intrigen und Machtkämpfen nur so wimmelte. Es gibt allerdings keine wirklichen Höhepunkte oder Spannungsmomente im Buch, wodurch die Geschichte vor sich hinplätscherte. Selbst einschneidende Situationen kamen eher angeschlichen als angerast und wurden ganz sachlich von Geneviève aufgenommen. So war dann auch das offene Ende meiner Meinung nach ziemlich abrupt, da die Handlungen eigentlich noch endlos hätte fortgeführt werden können, beinahe wie in einem Geschichtsbuch. Die Hexe von Paris ist ein schönes, jedoch nicht herausragendes Buch für all diejenigen, die in das intrigante Paris zur Zeit des Sonnenkönigs und der Hexen reisen möchten.
  5. Cover des Buches Trimalchios Fest (ISBN: 9783404264827)
    Belinda Rodik

    Trimalchios Fest

     (19)
    Aktuelle Rezension von: sommerlese
    "*Trimalchios Fest*" ist ein historischer Roman der österreichischen Autorin "*Belinda Rodik*" aus dem "*Lübbe Verlag*" von 2006.

    Nikolaus Pirment ist ein lernfauler, dicker Junge aus einer ärmlichen Familie. Er lebt zur Zeit der Hungersnot während des Dreißigjährigen Krieges und erhält in der Klosterschule Unterricht. Mehr als für Latein erwärmt er sich allerdings für die klostereigene Küche. Dort entwickelt er eine derartige Kochleidenschaft, die die Mönche gerne fördern.

    Dieser Roman zeigt, wie es ein Junge aus einfachen Verhältnissen heraus schafft, sogar am Hof von Versailles für Ludwig den XIV. zu kochen.
    Anfangs wird dem Leser sehr deutlich die allgegenwärtige Hungersnot der Bevölkerung vor Augen gehalten, dann jedoch erlebt man eher das Geprasse der üppigen Gelage mit. 
    Es sind die maßlosen Ess- und Trinkgewohnheiten der Reichen und am Hofe , die aus dieser Zeit des Barock berichten. Die Autorin schafft das mit derart bildhaften Beschreibungen, die dem Leser fast die Teilnahme an dem Bankett vorgauckeln. Es kommt alles auf den Tisch, was man sich nur vorstellen kann. Da gibt es einige sehr spezielle Tiere und ihre aufwändige Drapierung als Mahlzeit auf dem Tisch wirkt sehr interessant und zeigt, welch ein riesiger Aufwand für solche Banketts getrieben wurde. Bei Hofe spielte die Arbeitskraft und die Kosten für die üppigen Gelage keine große Rolle. Wenn man von den vielen Pasteten, Braten, Fischen und anschliessenden Süßspeisen liest, fühlt man sich an alte Gemälde mit entsprechenden Stillleben erinnert.

    Die Handlung ist der Zeit angemessen mit Intrigen, Anekdoten und unflätigen Ausdrücken gespickt. Besonders die drastischen "Toilettengewohnheiten" gehören wohl zu den Dingen, bei denen der Leser froh ist, in der heutigen Zeit zu leben.

    Die Erwähnung von Papier, damals ein kostbares Gut, als Fensterdichtungsmaterial möchte ich allerdings deutlich anzweifeln. Hier ging wohl die Phantasie mit der Autorin durch.
     
     
    Wer sich für die barocke Küche und seine ausschweifenden Gelage interessiert, ist mit diesem unterhaltsamen Roman gut bedient. Da wundert es bei den vielen Gängen nicht mehr, dass die Adligen und der Klerus häufig wohlbeleibt war.
     

  6. Cover des Buches Die Königsdame (ISBN: 9783104000800)
    Sabine Weigand

    Die Königsdame

     (63)
    Aktuelle Rezension von: Filzblume
    Dies war mein erstes Buch der Autorin. Es führt den Leser an August des Starken Hof zu Dresden. Wer die Region kennt, Dresden, Zwinger, Grüne Gewölbe, Pillnitz und Moritzburg, Königstein und weitere Sehenswürdigkeiten der Elbflorenz, dem kommt dieses Buch noch eine Spur authentischer dar. Der König von Sachsen und Polen war ein Mann mit vielen Facetten und Vorlieben, besonders der Frauen. Die osmanische Mätresse gab es wirklich. Es geht hier nicht nur um ihre Geschichte, auch August der Starke wird von der Autorin recht gut dargestellt, nimmt was der Titel nicht verrät einen hohen Stellenwert ein. Er war ein Kenner des Schönen, des Üppigen, eben des Barocks. Als Feldherr nicht besonders erfolgreich, politisch wenig interessiert, ihm lag das Höfische, er war eben ein Kind seiner Zeit, wie auch Louis der XlV. , der im Europa zur damaligen Zeit als Vorbild galt. Die Maßlosigkeit dieser Zeit zu beschreiben gelang der Autorin recht gut. Auch der Alchemist Böttger hatte seinen Auftritt. Und wie sein Schicksal endete, auch das der Gräfin Cosel ist ja bekannt. Die meisten Figuren hatten Format und auch Tiefgang. Der französische Gesandte zu Dresden, Alphonse Louis Baptiste de Villeroy hat mir als fiktive Person sehr gut gefallen. Der spitzfindige Flemming, der zu den engsten Beratern des Königs gehörte, wurde von der Autorin recht authentisch dargestellt. Fatmah hingegen fand ich zu perfekt, sicher, es ist nicht so viel überliefert, doch ich kann mir nicht vorstellen, das sie weniger auf ihren Vorteil bedacht war, als die anderen Mätressen Augusts. Die Cosel (Anna Constantia Hoym) über die es schon sehr viele Geschichten gibt, war meiner Meinung nach zu negativ. Da dies aber ein Roman, und kein Nachschlagewerk in puncto Geschichte ist, geht das für mich in Ordnung. Auch gelang es der Autorin mit den Briefen, Depeschen oder Memoiren des französischen Gesandten den Leser in die Zeit zu versetzen. Der Roman hatte wenige Längen. Gefallen hat mir der Bezug zu Karl von Schweden, sein Ende, war, wie in den Geschichtsbüchern mit dem Roman gut verwoben. Ein leichter Roman ohne Gewalt und mit viel Prunk und höfischen Treiben.
  7. Cover des Buches Die Sonne des Königs (ISBN: 9783596183012)
    Sandra Gulland

    Die Sonne des Königs

     (48)
    Aktuelle Rezension von: Aoibheann
    Das Buch subt schon einige Zeit in meinem Regal herum. Urlaub - eine gute Gelegenheit, auch mal ein paar alte Schinken aus dem Regal zu fischen, den Staub wegzupusten und dem Buch eine Chance zu geben.

    Vorweg möchte ich gleich sagen, dass ich das Buch nicht zu Ende gelesen habe. Ich habe mich ziemlich geärgert und mich entschlossen, das Buch nach einem Drittel abzubrechen.
    Laut Klappentext befasst sich das Buch mit der Geschichte der jungen Louise de la Valliére, ihrerseits die erste Mätresse König Ludwig XIV. Also eine Art Biografie in Romanform. Dafür bin ich grundsätzlich zu haben und es gibt wirkliche Schätze in diesem Genre. Dieses Buch gehört - zumindest für mich - nicht dazu.

    Besagte Louise ist ein Ausbund ein positiven Tugenden. Freundlich, herzlich, fromm, uneigennützig und dazu ein absolut begnadete Reiterin. Eine 6 jährige, die mal eben ein junges Pferd einreitet und diesem innerhalb von drei Wochen die Lektionen der Hohen Schule beibringt. Da bekommt nicht nur der Abé im Buch Zweifel, da klingeln bei mir auch alle "Logikglöckchen", da krempeln sich jedem Bereiter in der berühmten Hofreitschule in Wien wahrscheinlich die Fußnägel um.
    Louise selbst wird nur als "Petit" bezeichnet. Warum oder woher diese Kosename kommt wird leider nicht beleuchtet. Alle anderen Personen der Geschichte kommen weit weniger gut weg als die Protagonistin. Diese sind abwechselnd töricht bis dumm, eitel, naiv und farblos.

    Bis zu dem Punkt, an dem ich das Buch abgebrochen habe, ist schlicht und ergreifend nichts passiert, das auch nur annähernd spannend wäre.
    Es dreht sich enorm viel um Louise und ihre Liebe zu Pferden. Und das ist auch noch so grauselig beschrieben, dass es mir schlicht die Lust nimmt noch weiter zulesen.
  8. Cover des Buches Galantes Versailles (ISBN: 9783492244947)
    Sylvia Jurewitz-Freischmidt

    Galantes Versailles

     (10)
    Aktuelle Rezension von: beowulf
    Ein Sachbuch, 600 Seiten stark, davon am Ende 20 Seiten Personenregister und 19 Seiten Stammbäume. Ein Buch über die Zeit vor der französichen Revolution, konsequent über die Frage der Nebenfrauen der französischen Könige berichtend und deren Verstrickungen in Intrigen. Also, denkt man zunächst - langweilig und sperrig zu lesen. Doch das Gegenteil ist der Fall. Flüssig und durchaus unterhaltsam geschrieben führt die Autorin in das Beziehungsgeflecht des französichen Königshofes der letzten drei Könige vor der Revolution, also des Sonnenkönigs Louis XIV und seiner Nachfolger Louis XV und Louis XVI, ein. Dabei erfährt man viel von den Gründen des Endes dieses Systems, seine Erstarrung und die persönlichen Intrigen, die nicht auf ein inhaltliches Ziel zur Machtumsetzung, sondern nur auf persönliche Gründe gestützt waren. Da war der Kampf um die Frage wer wo nahe des Königs stehen oder gar sitzen durfte viel wichtiger als eine ordentliche Ausbildung und das Wohl des Staates. Da versucht man als Interessengruppe dem König eine Frau bewusst unterzuschieben, um ihn manipulieren zu können. Ein spannendes Buch, weil es der Autorin gelingt die Atmosphäre aus Fassade, Glanz und Dekadenz an vielen Stellen zu hinterleuchten. Fazit: Für alle, die sich für diesen Abschnitt der Geschichte interessieren ein wunderbarer Schmöker.
  9. Cover des Buches Adieu, Sir Merivel (ISBN: 9783458360148)
    Rose Tremain

    Adieu, Sir Merivel

     (39)
    Aktuelle Rezension von: Ein LovelyBooks-Nutzer

    1683 // Sir Robert Merivel, seinerzeit der Leibarzt des Königs Charles II. ist mittlerweile fast Ende 50 und hadert ein wenig mit seinem Leben. Er lebt mit seinem Diener Charles auf einem großen Anwesen Bidnold Manor und verfällt zusehends in Depressionen.
    Als seine Tochter zu einer längeren Reise aufbrechen will, nutzt er die Gelegenheit und möchte sein Leben endgültig ändern. Er braucht eine Veränderung, um nicht vollends in seinen dunklen Gedanken gefangen zu werden...
    Er geht an den Hof von Versailles, um dort sein Glück zu finden und trifft dort auf die mondäne Lady Louise de Flamonville, zu der er sich sofort hingezogen fühlt. Doch Louise ist gebunden...

    Wie ich schon in meinem Leseeindruck vermutet hatte, fällt es mir recht schwer, eine Rezension zu schreiben, die diesem Buch gerecht wird... Es ist so vielfältig und facettenreich, dass ich es nach dem Lesen erstmal „sacken lassen“ musste. Solche Bücher findet man nicht oft. Auf jeden Fall ein besonderes Buch und für mich bislang DIE Überraschung 2013.

    Die Lebensgeschichte von Sir Robert Merivel war weit unterhaltsamer, als ich es anfangs vermutet hatte. Er ist ein Gentleman alter Schule und für sein Alter noch recht agil und rüstig. Er lässt sich nichts vormachen und verfolgt seine Ziele mit einer gewissen Ernsthaftigtkeit, kann aber auch mal über sich selbst lachen. Er ist für seine Lieben immer da und steht fest und loyal zu König und Familie.

    Auch die anderen Charaktere sind schön ausgearbeitet und detailliert beschrieben, ohne langweilig zu wirken.

    Sir Merivel war mit von Anfang an sympathisch. Man liest gerne, wie er sich schlägt und wünscht ihm nur das Beste. Trotz dass er in die Jahre gekommen ist, schätzt man ihn anhand seiner Handlungsweisen jünger. Rose Tremain hat ihre Hauptperson mit einigen Schwächen und doch auch etlichen Stärken ausgestattet, so dass er rundherum eine glaubhafte Persönlichkeit darstellt.

    Ich finde, „Adieu Sir Merivel“ ist ein historischer Roman mit allem, was dazu gehört: Liebe, Intrigen, auch Lust, Spannung, alles dabei.
    Mir fiel es jedenfalls schwer, Sir Robert nach 445 Seiten „Adieu“ zu sagen...

  10. Cover des Buches Im Labyrinth der Lilien (ISBN: 9783548608006)
  11. Cover des Buches Die Zeitdetektive - Der Spion am Hof des Sonnenkönigs (ISBN: 9783473369652)
    Fabian Lenk

    Die Zeitdetektive - Der Spion am Hof des Sonnenkönigs

     (4)
    Aktuelle Rezension von: Giselle74

    Zunächst: ich mag die Reihe um die Zeitdetektive sehr. Drei Kinder und eine Katze reisen durch die Zeitgeschichte und lösen dabei Kriminalfälle. Die Themen der einzelnen Bände sind weit gefächert, von Caesar bis zum Wunder von Bern. Kinder lernen spielerisch "Geschichte" und das Niveau ist deutlich höher als bei der thematisch ähnlichen "Magischen Baumhaus"-Reihe. Das mag natürlich damit zusammenhängen, daß diese Reihe für ältere Kinder gedacht und damit komplexer aufgebaut ist, aber ich finde, auch kleinere Kinder ab Grundschulalter können sie schon lesen bzw vorgelesen bekommen.

    Kurz zum Inhalt des vorliegenden Bandes: Am Hof des Sonnenkönigs scheint jemand mit aller Macht den König ermorden zu wollen. Die vier Detektive sind schon bald den Verbrechern auf der Spur...

    Nun ist bei solchen Serien erfahrungsgemäß die Qualität leicht schwankend. Dazu kommt noch, daß man nicht jedem geschichtlichen Thema das gleiche Interesse entgegen bringt. Dieses Buch nun, "Der Spion am Hof des Sonnenkönigs", enthält zwar spannende Verfolgungsjagden über den Dächern von Versailles, aber eben auch nicht viel anderes. Daher war ich diesmal nicht ganz so begeistert. Das sollte aber wirklich niemanden davon abhalten, diese wirklich gelungene Reihe zu lesen!

  12. Cover des Buches Der Blackthorn-Code − Das Geheimnis des letzten Tempelritters (ISBN: 9783423718721)
    Kevin Sands

    Der Blackthorn-Code − Das Geheimnis des letzten Tempelritters

     (28)
    Aktuelle Rezension von: Steffen90

    Christopher Rowe und Tom Bailey werden am Hofe des Königs erwartet. Dort gelingt es Christopher einen Giftanschlag zu vereiteln und rettet somit dem König das Leben. Da man sich am Hofe sicher ist das noch weitere Anschläge auf die Schwester des Königs geplant sind, reisen die zwei Jungs mit ihrer Freundin Sally nach Frankreich, um dort den Attentäter zu finden. Sie müssen sich dort als andere Personen ausgeben, welche sie in Wirklichkeit sind, um nicht aufzufallen. Während sie versuchen den Attentäter zu finden lernen sie einen Jungen namens Simon kenn. Sein Onkel ist ein alter Freund von Meister Benedict und erzählt von dem Schatz der Tempelritter. Christopher ist sofort begeistert und macht sich mit der Hilfe von Tom und Sally auf die Suche nach dem Schatz. Dabei begegnen sie immer wieder den Attentäter und erleben viele Gefahren. Am Ende gelingt es jedoch das Rätsel zu knacken und die Attentäter zu fassen.

     

    Diese mal findet die Geschichte in Paris statt und es ist Kevin Sands gelungen den Leser dort mit hinzunehmen. Sein Schreibstil lässt einen direkt in die Geschichte eintauchen und das Abenteuer zusammen mit Christopher, Tom und Sally erleben. Er schafft es immer wieder Spannungsbrücken einzubauen und somit den Leser an die Geschichte zu fesseln. Die Charaktere sind sehr gut beschrieben und man bekommt eine Vorstellung, wie die einzelnen Personen aussehen. Auch die Orte, die besucht werden, sind bildhaft beschrieben und man könnte meinen, man ist direkt beim Geschehen dabei. Das Buchcover ist wie in der vorherigen Bänden ähnlich gestaltet. So ist wieder die Schlange zu sehen, welche sich um einen Flaschenhals schlängelt. Des Weiteren sieht man eine Kutsche, welche in der Geschichte auch immer wieder eine Rolle spielt.

     

    Eine sehr gelungene Fortsetzung, welche wieder viel Spaß beim Lesen bereitet hat. Ich war direkt wieder mit Christopher und Tom im alten England und wurde auf eine Spannende Reise mitgenommen. Beim Lesen wurde mit gerätselt und versucht die Codes zu knacken. Der Schatz der Tempelritter war unser gemeinsamer Schatz, den wir zusammengefunden haben. Ich freue mich auf die nächste Reise mit Christopher, Tom und Sally. Ein Buch das ich gerne weiterempfehle.

  13. Cover des Buches Die Versailles Verschwörung (ISBN: 9783442465262)
    Christine Kerdellant

    Die Versailles Verschwörung

     (9)
    Aktuelle Rezension von: Thommy28
    Emma Shannon, eine knallharte Unternehmerin weilt zu einem Kongress in der Normandie. Zeitgleich übernehmen Internetpiraten die Kontrolle über das weltweite Internet und setzen dieses für mehrere Tage komplett außer Gefecht . Nachdem die Störung anscheinend behoben ist, bricht die eigentliche Katastrophe erst aus. Emma bekommt mit, wie eine ihrer Kolleginnen Opfer eines Mordanschlags durch ein offensichtlich verseuchtes Medikament wird - weltweit geschehen weitere Todesfälle durch das gleiche Medikament. Damit jedoch nicht genug: Die Terroristen haben offensichtlich nicht nur das Internet unter Kontrolle, sondern über das Netz auch sämtliche Atom-, Strom- und Wasserkraftwerke, chemischen Fabriken usw, Überall auf der Welt spielen sich Horrorszenarien ab. In New York herrscht massiver Stromausfall sowie ein grosses Feuer im Centralpark, und in Hongkong ist das Trinkwasser verseucht. Emma und ihr Kollege Pierre stoßen bei ihren Recherchen nach den Ursachen dieser Katastrophen auf eine Möglichkeit, den Terroristen Einhalt zu gebieten. Um ihren Plan in die Tat umzusetzen, müssen sie sich jedoch in Dan Barett hineinversetzen, der anscheinend die Lösung zu den globalen Problemen in den Gärten von Versailles versteckt hat. Dan Barrett ist ein Jugendfreund von Emma und gleichzeitig der reichste Mann der Welt, sowie Chef des grössten, weltbeherrschenden Internetimperiums. Der Roman ist in zwei unterschiedliche Handlungsstränge unterteilt. Die erste Handlung umfasst Emma, Pierre und die weltweiten Katastrophen. Die zweite Handlung hingegen ist ein Bericht, bzw. ein persönliches Schreiben Dans an Emma, in dem der Verlauf von Dan Baretts Entdeckungen hinsichtlich der Rätsel der Gärten von Versailles geschildert wird. Das Buch ist gut geschrieben und flüssig zu lesen - trotz der verschiedenen Handlungsstränge. Es fehlt zu Beginn und in der Mitte etwas an Tempo und Spannung um wirklich absolut Top zu sein. Wer sich aber gern mit historischen Rätseln und geschichtlichen Hintergründen in Verbindung mit modernsten Computerattacken (an Dan Brown erinnernd) befasst, der wird viel Spass an dem Buch haben.
  14. Cover des Buches Paris. Eine Stadt in Biographien (ISBN: 9783834211767)
    Marina Bohlmann-Modersohn

    Paris. Eine Stadt in Biographien

     (6)
    Aktuelle Rezension von: katrin297
    Wenn man eine neue Stadt besichtigt, möchte man meistens nicht nur die Stadt kennenlernen sondern auch die Leute und somit auch die Kultur. Dieses Buch gibt einen Einblick wer in Paris gelebt hat und auf der Karte ist vermerkt wo man das haus oder atelier finden und besuchen kann.
    Diese Buch ist mit viel Liebe gestaltet worden, vorne findet man eine Zeileiste als Überblick, wann zum Beispiel der Notre-Dame de Paris erbaut wurde. Darüberhinaus gibt es eine Karte von Paris und den ganzen Orten ,die mit diesen Personen, die in diesem Buch erwähnt werden, zu tun haben.
    So lernt man nicht nur Land und Leute kennen, sondern auch ein wenig die Geschichte von Paris, denn auch der Sonnenkönig hat hier seinen eigenen Kapitel.
    Die großen Autoren, wie balzac und Hugo, die Paris geprägt haben, werden hier erwähnt.  Berühmte Künstler wie Monet werden natürlich auch nicht ausgelassen. Coco Chanel als Modeshöpferin wird natürlich auch nicht vergessen.
    Durch dieses Buch lernt man wie vielfältig und interessant Paris ist, es ist für jeden etwas dabei!
  15. Cover des Buches Der Mann in der eisernen Maske (ISBN: 9783746661247)
    Alexandre Dumas

    Der Mann in der eisernen Maske

     (36)
    Aktuelle Rezension von: Sokrates
    Nachdem ich vor vielen Jahren erstmals "Der Graf von Monte Christo" gelesen hatte und wider Erwarten recht enttäuscht war, dachte ich nun, dass es mit "Dem Mann in der eisernen Maske" besser klappt. Aber leider war ich arg enttäuscht. Auch in diesem Buch fehlte die Spannung komplett, man quälte sich vielmehr durchs Buch, weil man ja bereits mit Begeisterung die Verfilmung gesehen hatte und nun einfach nicht glauben wollte, dass der "große" Dumas ein so kaugummiartiges Buch geschrieben hatte. Aber diesmal konnte es auch nicht an der Übersetzung gelegen haben, denn Edmund Th. Kauer habe ich bereits bei der Kurzfassung der "Elenden" von Victor Hugo genießen können; diese Übersetzung war grandios bzw. Victor Hugo hat einen einfach phantastischen Stil gehabt. Zu diesem Buch kann ich also leider keine Leseempfehlung aussprechen, schade für einen so bekannten Klassiker. ---------- Hinzufügen muss man noch, dass es sich um die Ausgabe aus dem Aufbau-Verlag um eine gekürzte Fassung eines zweibändigen Romans handelt. Möglicherweise sind durch diese Kürzung die wesentlichen Spannungsmomente entfallen - leider wie so oft, wenn man aus Kostengründen etwas zusammenstreicht...
  16. Cover des Buches Anne Golon: Angélique (ISBN: B0075K0418)
    Anne Golon

    Anne Golon: Angélique

     (6)
    Noch keine Rezension vorhanden
  17. Cover des Buches Die letzte Tochter von Versailles (ISBN: 9783458682400)
    Eva Stachniak

    Die letzte Tochter von Versailles

     (84)
    Aktuelle Rezension von: pinkdinoprincess

    Inhalt: Paris/Versailles 1755: Veronique ist 13, als sie in den Hirschpark gebracht wird. Dort wird sie gemeinsam mit anderen Mädchen in gutem Benehmen, Gesang, Tanz und Handarbeiten geschult. Bis sie eines Tages nach Versailles gebracht wird, angeblich, um ihren Dienstherrn, einen polnischen Grafen und Verwandten der Königin zu treffen. Paris, 1780er: Marie-Louise heiratet den Anwalt Pierre, nachdem sie bei einer Pflegemutter aufwuchs, die sie zur Hebamme ausbildete. Mit den Jahren wird die politische Situation immer unruhiger, es kommt zur Revolution und die Köpfe beginnen zu rollen. Pierre ist auf Seiten der Revolutionäre, als ihn aus heiterem Himmel ein Brief erreicht: Angeblich habe er Geld aus Versailles erhalten. Wie ist das möglich?

    Fazit: "Die letzte Tochter von Versailles" ist wieder einmal ein eindrucksvoller Roman von Eva Stachniak. Das Setting ist sehr bildlich beschrieben und es war mir möglich, mit den Figuren mitzufühlen. Leider hat der Klappentext schon ca. 3 Viertel der Handlung vorweggenommen, wodurch ich erst das letzte Viertel als richtig spannend empfand, da ich dann nicht mehr wusste, was passieren würde. Ich bin mir auf der anderen Seite aber auch nicht sicher, wie man die Handlung besser anteasern könnte, denn die erste Hälfte der Geschichte ist ausschlaggebend für die zweite Hälfte. Zu den Figuren kann ich daher sagen, dass mir Marie-Louise sympathischer war als Veronique, was jedoch auch darin begründet sein könnte, dass ich über Marie-Louise weniger aus dem Klappentext wusste.

    Empfehlung: Wer sich eindrucksvoll mit der Französischen Revolution und Frauenschicksalen während dieser beschäftigen will, hat mit diesem Roman die richtige Lektüre gefunden!

  18. Cover des Buches Angelique und der König (ISBN: 9783764514907)
    Anne Golon

    Angelique und der König

     (50)
    Aktuelle Rezension von: Armillee

    Angélique und Phillipe sind verheiratet. Das war ihm nicht recht und er hat es nur getan, weil er erpresst wurde. Seinen Frust und Hass läßt er ungeniert an seiner Frau aus. Misshandlungen sind an der Tagesordnung und mehr als einmal sieht sich Angélique in einer ausweglosen Situation. Doch ihr Stolz und das unbeugsame in ihr läßt sie immer wieder kämpfen. Langsam gewinnt Phillipe Achtung und das Blatt ändert sich endlich. Angélique bekommt ihren dritten Sohn (2 von Joffry Peyrac) Charles-Henry. Dennoch ist das Glück von kurzes Dauer, denn auch der König läßt nicht locker.

    Wieder gibt es Mord, Intrigen und Gewalt. Auch die Vergangenheit kommt immer wieder hoch. So schnell vergessen die Höflinge nicht, dass Angélique die Frau vom Hexenmeister war.

    Es ist erstaunlich, wie lebendig diese Zeit am Hofe und auch auf dem Lande dargestellt werden. Besonders die Lebensweise der Franzosen ist so unglaublich reich an Information. Historisch und Spannung auf oberstem Level.

    Und oft bin ich fasziniert von manchen schönen Sätzen, wo ich den tieferen Sinn verstehe...:

    >>Wenn es einem leichter fällt, zu sterben, als zu dulden, ist man zu törichten Handlungen wie zu großen Heldentaten bereit. Aber ich habe es noch nicht aufgegeben, mich mit der Tyrannei der Könige zu messen<<



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