Bücher mit dem Tag "lovelybooks"
79 Bücher
- Erin Morgenstern
Der Nachtzirkus
(1.060)Aktuelle Rezension von: Kathalee_Das Buch lag Jahre auf meinem SUB und ich hätte es auch dort liegen lassen können.
Das Buch könnte ganz nett sein würde man bei den vielen Personen die gerade im Mittelpunkt stehen und den Zeitsträngen und Orten durchblicken.
Die Geschichte an sich ist eigentlich ganz nett und könnte auch unterhaltsam sein nur habe ich ganz oft einfach nicht durchgeblickt.
Einzelne kleine Kapitel sind aus der Ich-Perspektive geschrieben was ich persönlich überhaupt nicht mag und jedes mal aufs neue schon genervt war.
- Jenny Downham
Bevor ich sterbe
(1.918)Aktuelle Rezension von: HollabeereTessa bekam bereits mit 12 Jahren ihre Diagnose für Leukämie. Leider verschlechtert sich mit 16 Jahren ihr Zustand, sodass sie beschließt, nie mehr zur Schule zu gehen, sondern all die verrückten Dinge zu tun, für die ihr nicht mehr viel Zeit bleibt.
Zusammen mit ihrer Freundin Zoey findet sie den Mut, Drogen zu nehmen, Sex mit einem Jungen auszuprobieren, gegen das Gesetz zu verstoßen, einen Tag lang nur ja sagen. Doch dann ist da plötzlich mehr zwischen ihr und dem Nachbarsjungen Adam. Und nun reicht ihre Liste nicht mehr aus. Sie erlebt, dass ihre Mutter endlich zurück zu ihrem Vater findet, dass ihr kleiner Bruder Cal immer besser mit seinen Zaubertricks wird und steht Zoey bei einer lebensverändernden Situation bei. Aber eigentlich will sie nur noch Zeit mit Adam verbringen.
Dieses Buch begleitet Tessa bis zu ihrem letzten Atemzug, zeigt ihre verrückten, übermütigen, zweifelnden Gedankengänge auf und nimmt den Leser mit auf die emotionale Achterbahnfahrt. Tessa ist ein starkes Mädchen, leider gefangen in einem kranken Körper. Die Geschichte zeigt auch den Schmerz und das Leiden der Personen, die der Kranken am nächsten stehen. Die Gedanken sind authentisch beschrieben und ihre Aktionen bringen den Leser zum Schmunzeln, zum Schluss aber leider auch zum Weinen.
- Karsten Dusse
Achtsam morden
(760)Aktuelle Rezension von: FluegelchenAchtsam morden ist kein tiefsinniger oder hoch spannender Krimi. Es ist ein satirisches Buch, das sich selbst nicht zu ernst nimmt und dadurch genau richtig landet.
Das Buch erzählt die Geschichte des Anwalts Björn Diemel auf seinem Weg der Achtsamkeit. In jedem Kapitel lernen wir gleichzeitig eine neue Facette der Achtsamkeit kennen. Wie Björn diese auslegt, macht das Buch unterhaltsam. Für mich bleiben die Charaktere ebenso flach, wie die Spannungskurve und das fand ich hier erfrischend angenehm. Während es sonst den Lesefluss stört, fügt es sich hier stimmig.
- Marah Woolf
GötterFunke 1. Liebe mich nicht
(1.095)Aktuelle Rezension von: PrinzessinAgiiJess möchte mit ihrer Freundin dem sonst so schweren Alltag entfliehen und wählen dafür ein Sommercamp in den Rockys.
Als sie dort Caydan begegnet merkt sie schnell, dass hier etwas passiert.
Götterfunke ist ein sehr spannender Reihenauftakt und der Schreibstil lädt definitiv dazu ein, dass ganze Buch in einem Rutsch zu lesen.
bereits nach der Hälfte des Buches freute ich mich schon auf die Fortsetzung.Dieses Buch verspricht und eine spannende Göttergeschichte, die sich zumindest im erstens Band mit den ganz normalen Teenager Problemen durchschlagen muss.
- Nina MacKay
Plötzlich Banshee
(526)Aktuelle Rezension von: zinas_buchweltEs war mein erstes Buch von Nina McKay und mit Sicherheit nicht mein letztes. Der Schreibstil war super angenehm zu lesen und ich konnte leicht in die Geschichte abtauchen. Es geht direkt spannend los und man wurde mitten ins Geschehen geworfen. Das hat mich von Anfang an total neugierig gemacht und ich wollte gerne mehr erfahren.
Da die Protagonistin Alana selbst noch viel über die magische Welt zu lernen hat, wurde ich als Leser sehr gut mitgenommen. Sie war mir sehr sympathisch und vor allem ihre etwas tollpatschige Art sowie die Tatsache, dass sie ihr Herz auf der Zunge trägt, haben mich des öfteren zum Lachen gebracht. Als mehrere Menschen in Ihrem Umfeld sterben, gerät sie auch in den Fokus der Ermittlungen und trifft auf Detektiv Dylan Shane. Ich mochte ihn sehr gerne und vor allem die beiden in Kombination haben mir gut gefallen.
Die Geschichte wird wundervoll durch die Nebencharaktere abgerundet. Vor allem Clay, Alanas besten Freund, habe ich ins Herz geschlossen. Ich mochte die Dynamik zwischen den Charakteren und die Thematik sehr gerne. Das Ende kam leider viel zu schnell und ich hätte noch so viel mehr lesen können. Auch wenn ich persönlich das Ende etwas traurig fand, war es doch ein schöner Abschluss für die Geschichte.
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Das Buch war total kurzweilig, hat mich sehr gut unterhalten und mir einige tolle Lesestunden beschert. Eine unterhaltsame und fesselnde Fantasy Geschichte, die von mir 4/5 ⭐️ bekommt.
- Andrew Norriss
Jessicas Geist
(27)Aktuelle Rezension von: Lilli33Gebundene Ausgabe: 221 Seiten
Verlag: Rowohlt Taschenbuch (26. August 2016)
ISBN-13: 978-3499217449
empfohlenes Alter: Ab 12 Jahren
Originaltitel: Jessica's Ghost
Übersetzung: Christiane Steen
Preis: 14,99 €
auch als E-Book erhältlich
Ein Mut-mach-Buch
Inhalt:
Francis ist anders als die meisten anderen Jungen. Er interessiert sich für Mode und schneidert am liebsten selbst. Das bringt ihm seitens seiner Mitschüler regelmäßig Spott ein. Immer mehr zieht er sich in sich selbst zurück. Bis sich eines Tages ein Mädchen zu ihm auf die Bank setzt, das ebenso einsam ist wie Francis. Doch Jessica ist kein lebender Mensch, sondern ein Geist. Zusammen verbringen die beiden nun wunderbare Tage und es kommt noch besser: Sie finden noch mehr Freunde, die wie sie selbst Außenseiter sind.
Meine Meinung:
Andrew Norriss hat hier ein heißes Eisen angepackt. Mobbing ist leider an unseren Schulen alltäglich und viele Kinder leiden darunter. Hier wird wie nebenbei aufgezeigt, dass es nicht so sein muss, dass man Hilfe bekommen kann und dass es auch gut und richtig ist, anders zu sein als die anderen. Dies verpackt der Autor in eine unterhaltsame, humorvolle, aber auch ernsthafte und tiefgründige Geschichte.
Die Erzählweise ist einfach und lebendig. Viele Dialoge erwecken die Figuren zum Leben.
Das Buch ist für alle Jugendlichen geeignet. Denen, die selbst gemobbt werden, werden Auswege aus unerträglichen Situationen aufgezeigt. Die Mobber lesen hier, was sie mit ihrem üblen Verhalten anrichten können. Und alle anderen lernen, genau hinzuschauen und nicht wegzusehen, wenn sie Zeuge von Anfeindungen werden.
TRIGGERWARNUNG (bei Bedarf bitte rückwärts lesen):
DIZIUS
★★★★★
- Anne Freytag
Den Mund voll ungesagter Dinge
(686)Aktuelle Rezension von: Eva_RuppAnne Freytags Erzählstil hat mich von Anfang an gepackt und tief in die Geschichte hineingezogen. Ich war sofort an Sophies Seite, auch wenn ich nicht immer mit ihr warm wurde. Sophie und Alex waren mir nicht durchweg sympathisch. Gerade zu Beginn fand ich Sophie etwas zu kindisch für ihr Alter, aber im Laufe der Geschichte änderte sich mein Blick auf sie, besonders ihre Selbstzweifel und Ängste kamen authentisch rüber.
Besonders toll fand ich Lena, die nicht die typische Stiefmutter-Klischee bedient, sondern einfach eine gute Beziehung zu Sophie aufbauen will und eine sympathische Person ist. Verständlich, dass Vater Christian sie liebt. Und dann ist da noch der kleine Leon, den ich am liebsten in den Arm genommen und gedrückt hätte.
Die langsamen Annäherungen zwischen Sophie und Alex haben bei mir gemischte Gefühle ausgelöst. Ich sehe die beiden nicht unbedingt als lesbisch, obwohl sie hier ihre Gefühle füreinander entdecken. Für mich wirken sie eher bisexuell, da sie beide schon Erfahrungen mit Männern gemacht haben. Aber das ist wohl meine persönliche Perspektive, da ich selbst nur Männer anziehend finde. Mir gefällt, dass die Geschichte nicht auf die sexuelle Orientierung fokussiert, sondern auf das Verlieben, die Liebe und das Gefühl, geliebt zu werden – ganz egal von wem. Die Essenz der Gefühle bleibt davon unberührt.
Fazit: Anne Freytags Roman hat mich mit seinem mitreißenden Erzählstil und der authentischen Darstellung der Charaktere trotz anfänglicher Zweifel tief berührt und zum Nachdenken angeregt.
- Katja Henkel
Kikis wilde Welt - Ein Wunsch mit Elefantenohren
(9)Aktuelle Rezension von: LeylascrapIm Hotel der Weltrekorde gibt es wieder einiges zu Erleben. Kiki, Louis und Nick verbringen wieder viel Zeit mit einander und staunen über die neuen Weltrekorde, die angegangen werden.
Doch diesmal hat die fröhliche Kiki weniger zu lachen und erlebt Höhen und Tiefen.
Seit dabei, wenn Kikis Leben sich verändert und was es auslöst.
Der zweite Teil ist auch gut geschrieben und macht Spaß zu lesen, jedoch hat uns der erste Teil weit aus mehr gefallen. Aber der zweite Teil ist auf seine Art auch sehr gut.
Die Kinder hatten auf jeden Fall wieder viel Freude an der Geschichte. - Laurie Forest
Die schwarze Zauberin
(124)Aktuelle Rezension von: Natiibooks3.5 🌟🌟🌟
Inhalt:
Die 17-jährige Gardenierin Elloren ist die Enkelin der schwarzen Zauberin, der letzten großen Hexe ihres Volkes. Obwohl sie ihr sehr ähnlich sieht, spürt sie keine magischen Kräfte in sich. Ein Traum wird wahr, als sie dennoch auf die berühmte magische Universität gehen und das Handwerk der Apothekerin erlernen darf. Doch dort lernen auch Elben, gestaltwandelnde Lykaner und geflügelte Icarale – die Erzfeinde der Gardenier. Und als das Böse aufzieht, bleibt Elloren keine andere Wahl, als ausgerechnet denjenigen zu vertrauen, die sie für die schlimmsten Verräter gehalten hat.
Meinung:
Dieses Buch steht auf meiner Liste 12 Monate Zeit zu lesen sonst kommt es weg da es leider schon lange auf mein SuB steht und endlich komme ich dazu es zu lesen. Wir folgen Elloren die in die Universität der Magie und Hexen kommt und da sich alles ändert was sie für richtig gehalten hat. Wir folgen die Sicht von Elloren die uns in ihre Welt hineinführt auch wenn sie selbst nicht viel wusste. Sie war ein Interessanter Charakter auch wenn sie mir manchmal etwas zu Naiv vorkam da sie wie ein scheues Reh war das von einen auf den anderen Tag ins Rampen Licht gestoßen wird was auch so ist. Dennoch hätte ich mir manchmal gewünscht sie würde sich mehr wehren statt alles so hinzunehme wie es ist da sie ein guter Charakter war. Dennoch muss ich auch zugeben das ich nicht aufhören konnte zu lesen da es irgendwie mein Interesse geweckt hat und ich unbedingt wissen wollte wie es weiter geht und was es alles zu bedeuten hat. Die Neben Charakter waren okay aber auch hier hatte ich manchmal meine Probleme besonders bei Lukas da ich nicht einschätzen konnte dennoch hat er mich fasziniert. Die Geschichte war okay auch wenn es mir ziemlich schnell voran ging da ich fand man hätte sich mehr Zeit lassen können denn Welten Aufbau zu erklären denn ich fand denn ziemlich spannend. Besonders mit denn ganzen verschiedenen Geschöpfen und Magie begabten da hätte ich gerne mehr davon gehört aber im ganzen war es okay für denn Anfang einer Reihe. Zwar ging mir vieles zu schnell da wir sozusagen von Kapitel zu Kapitel gehüpft sind und die Liebesgeschichte hatte ich auch Probleme warm zu werden und leider gab ein paar Probleme die mir im laufe des Buches eingefallen sind aber ansonsten war es okay.
- Jessica Spotswood
Töchter des Mondes - Cate
(339)Aktuelle Rezension von: hooks-books-buecherDas ist eine Geschichte in drei Bänden voller Magie und einfach nur toll geschrieben .
Im ersten Band geht es um Cate die älteste der drei Schwestern, die verzweifelt versucht ihre beiden Schwestern zu beschützen . Alle drei haben natürlich ihre eigenen Charaktere , mal schwierig und auch auf Anhieb total liebenswert. Maura ist teilweise etwas anstrengend und ich hätte sie am liebsten manchmal echt geschüttelt, und Tess muss man einfach nur lieb haben .
Ein paar kleine Ecken und Kanten gibt es zwar in den Büchern, trotz allem ist es eine Reihe die riesen Spaß gemacht hat .
- Jennifer Alice Jager
Moonlight Touch
(312)Aktuelle Rezension von: Isa_bella723Sheera ist eine Nachtalbe, von den Hochalben wird sie durch ihre Abstammung verachtet. Nun soll sie an der Auswahl zur Königin teilnehmen und dafür eine Aufgabe lösen. Ihr Weg des Schicksals kreuzt sich mit dem von Lysander, dem Kronprinz der Menschen. Im Verborgenen werden Intrigen gesponnen und Sheera, durch Manipulation und Lügen, als Werkzeug benutzt.
Ich habe mir irgendwie etwas anderes vom Buch erhofft. Die Geschichte und Charaktere waren mir zu oberflächlich und blass. Die Gefühle, welche zwischen Sheera und Lysander entstanden sein sollten, kamen bei mir überhaupt nicht an. Es war recht interessant der Handlung zu lauschen, Spannung kam jedoch keine auf. Mir fehlte etwas aufregendes. Der Storyverlauf war leider sehr typisch und daher vorhersehbar. Ich bin beim Hören öfter mit meinen Gedanken abgedriftet, weil das Buch meine Aufmerksamkeit nicht fesseln konnte. Die Sprecherin des Hörbuchs hatte eine angenehme Stimmfarbe, hat jedoch sehr abgehackt und mit wenig Stimmvariation gelesen. Es interessiert mich so überhaupt nicht wie es in Band 2 weitergeht, daher werde ich die Dilogie nicht weiter hören/lesen.
2/5⭐️
- Jessi Kirby
Mein Herz wird dich finden
(513)Aktuelle Rezension von: LandiBei wirklich guten Büchern fesselt einen die Geschichte schon nach wenigen Seiten. Mein Herz wird dich finden ist für mich so ein Buch. Man fühlt sich sofort eins mit der dichten Gefühlswelt der Hauptfigur. Man will das Buch gar nicht mehr aus der Hand geben, es sei denn, man will mit dem Lesevergnügen sparsam umgehen. Ein großes Lob an die Autorin.
- Rena Rosenthal
Die Hofgärtnerin − Frühlingsträume
(95)Aktuelle Rezension von: Martina_GlatzfelderGarten, Blumen, Kräuter und die Natur sind meine Leidenschaft (neben dem Lesen ;-) ), daher mag ich auch Bücher und Geschichten darüber total gerne.
So auch der erste Band der historischen Hofgärtnerin Trilogie - Frühlingsträume.
Marleenes großer Traum seit Kindertagen ist es, Gärtnerin zu werden. Im Oldenburg Ende des 19. Jahrhundert ist dieser Beruf, wie so vieles, Mädchen und Frauen untersagt oder nicht gerne gesehen. In ihrer Not verkleidet sich Marleene als Junge um eine Lehre in der Hofgärtnerei zu beginnen.
Marleene fand ich unglaublich mutig und tapfer, trotz aller Widrigkeiten zu jener Zeit für ihren Traum zu kämpfen.
Ein sehr schöner Roman über die Liebe zum Gärtnern mit einer Prise Fliederduft, viel Liebe, Freundschaft aber auch Feindschaft, Enttäuschung und Eifersucht sowie einen Einblick in die Klassenunterschiede zu jener Zeit.
Ich konnte von Beginn an in diese kurzweilige Geschichte eintauchen, für mich war es eine perfekte Frühlingslektüre. Schon heute freue ich mich auf das nächste Buch dieser Trilogie “Die Hofgärtnerin - Sommerleuchten”, welches schon auf meinem Sub wartet.
Die Geschichte ist kurzweilig geschrieben, die Protagonisten in ihren Charakteren sehr gut beschrieben und das Buchcover ist ein Traum.
- Jonas Winner
Die Party
(276)Aktuelle Rezension von: ineed_morebookshelvesIch fand das Buch sehr spannend und bin beim Lesen sehr schnell voran gekommen. Die Figuren waren sehr interessant und man wusste zwischendrin überhaupt nicht, wer der Täter ist. Es hätte wirklich jeder sein können. Das hat mir gut gefallen. Der Autor hat es geschafft eine wirklich angespannte und unheimliche Atmosphäre zu schaffen. Auch der Perspektivwechsel zwischen den beteiligten Figuren hat mir gefallen. Die Kapitel waren kurz und so geschrieben, dass man förmlich durchs Buch geflogen ist.
Die Auflösung zum Ende fand ich allerdings nicht zu 100% plausibel für das was alles passiert ist.
- Todd Lockwood
Der Sommerdrache
(63)Aktuelle Rezension von: Draco-CordeWas Todd Lockwood, da auf dem Papier geschrieben hat ist einfach unglaublich. Habe schon viele Drachenbücher gelesen (Wings of Fire, Eragon, Die Feuerreiter Ihrer Majestät etc.), aber dieses hier ist genial.
Die Beziehung zwischen Drachen und Menschen, der Krieg, Familie harmonieren in dieser Geschichte perfekt. Die Spannung bleibt immer oben, es gab kaum eine längere Stelle, wo es langweilig wurde. Die Charaktere in diesem Buch sind überschaubar und sehr gut beschrieben (das wird im Laufe des Lesens schlüssig), auch die Illustrationen von Lockwood helfen einen bei der Vorstellung.
Der Schreibstil ist super, lässt sich flüssig lesen. Die Handlungen sind nicht verstrickt und sind Stück für Stück (also kein Zurückblättern o.ä. notwendig)
Kurzum kann ich den "Sommerdrachen" nur wärmsten empfehlen, wer auf Drachen, Abenteuer, Familie und schlüssige Handlungen steht ;)
Ich freue mich schon auf den 2. Teil der Triologie, (145.000 Wörter, Stand Anfang Januar 2021)
Kurz zum Inhalt der Geschichte:
Maja (Tochter des Drachenzüchters) freute sich an dem Tag, wo Sie Ihr eigenen Drachen bekommen sollte, doch dies änderte sich durch die Entdeckung eines AVAR´s, der Sommerdrache.
Nach diesem Ereignis, ging dann alles anders als gut für Maja. Zuerst wurde Sie nicht für ernst gehalten, obwohl Darian (Bruder von Maja), den Sommerdrachen auch gesehen hat. Dann bekam Sie keinen Drachen, sondern Ihr Bruder einen.
Es versammelten sich Krieger der Drachenstaffel, eine Kolonne aus Pilger und der Juza (Elite des Tempels) auf dem Hof des Areys. Sie sollte auch mit Bellua (Abgesanter des "Rates"), wieder zurück nach Cuuloda gebracht werden, für weitere Befragungen, auch der Hass zu Bellua wuchs.
Sie beschloss abzuhauen, um ein eigenes Küken zu suchen.
Das endete in einer Schlacht mit den Harodhi und einer Verbündung mit dem Vater des Drachenkückens.
Nachdem alles wieder Normalität bekam, ging es an die Ausbildung des Drachens (Kirr) und Maja.
Nach mehreren spannenden Ereignissen und Verschwörungen (will ja nicht zu viel verraten), bis hin zur Erkundung der Vergangenheit von Riat (die Stadt, auf dem das Aery liegt), griffen die Shrakk ("Drachen-Zombies") an.
- P.C. Cast
Moon Chosen
(164)Aktuelle Rezension von: Sarah04Ich habe nur nicht die volle Anzahl gegeben, weil der Anfang einfach richtig schwer war. Es hat locker die ersten 100 Seiten gebraucht bis ich gefesselt wurde und dann das Buch nicht mehr weglegen wollte.
- Urs Zingg
Verloren
(19)Aktuelle Rezension von: dartmausInhalt:
Als kleiner Junge verliert David Bader seine Mutter bei einem Autounfall. Am Steuer sitzt sein angetrunkener Vater Jonathan Bader. Dieser kommt nie über diese Tragödie hinweg. Er ist mit der Erziehung seines Sohnes überfordert, entfremdet sich von ihm und kapselt sich von der Aussenwelt ab.
Nach der Schulzeit entflieht David der Enge des Dorfes und der Kälte seines Vaters nach Basel. Im Gymnasium findet er in Tom Burckhardt einen Freund und Seelenverwandten. Sie engagieren sich für den Umweltschutz. In zunehmendem Masse radikalisieren sie sich im Kampf gegen den Autoverkehr. Zu spät erkennt David, welche Abgründe sich bei seinem Freund auftun.Meine Meinung:
Ein spannendes Buch, mit mehreren schwierigen Themen, die einen so schnell nicht los lassen. Anfangs lernt man David kennen, dessen Leben sich durch den plötzlichen Unfalltod seiner Mutter komplett verändert. Man lernt David im Laufe des Buches immer besser kennen, aber man erlebt auch die Entwicklung von ihm mit. David der als Opfer von Mobbing sich immer mehr in sich zurückzieht, bekommt erst durch Tom wieder mehr Lebensmut. Doch Tom treibt ein falsches Spiel, welches David erst erkennt, als Katja und Andrej in sein Leben treten. Die Entwicklung der Beziehung zu Tom und aber auch die fast toxische Abhängigkeit zu ihm werden auch sehr realistisch dargestellt. Man spürt förmlich die Spannung, die immer mehr aufkommt.
Der Schreibstil ist sehr flüssig, interessant und fesselnd. Ein wirklich tolles Erstlingswerk.
Mein Fazit:
Klare Leseempfehlung. 4 sehr gute Sterne.
- Linda Castillo
Ewige Schuld
(140)Aktuelle Rezension von: Azyria_SunWorum geht’s?
Joseph King ist gemeinsam mit Kate Burkholder aufgewachsen und ihre große Jugendliebe. Jetzt, Jahre später, steht sie ihm wieder gegenüber. Er ein verurteilter Mörder. Aus dem Gefängnis entflohen. Mit Geiseln in einem Haus verschanzt. Doch er beteuert, dass er es nicht getan hat. Kann Kate ihm vertrauen?
Meine Meinung:
Auch den 9. Fall um Kate Burkholder habe ich wieder weggesuchtet. In ihrem Thriller „Ewige Schuld“ bringt Linda Castillo Kate mit einem ehemaligen Jungendfreund wieder in Verbindung, sodass der Fall für sie eine besondere emotionale Note bekommt und wir auch immer wieder kurze Rückblicke in ihre Kindheit und Jugend erleben dürfen. Der Schreibstil ist wie immer mit einem hohen Wiedererkennungswert und absolut fesselnd.
Wie gesagt wird Kate hier mit ihrer Vergangenheit konfrontiert, was in dem Fall selbst auch eine besondere Rolle für ihre Objektivität bedeutet. Doch wir wissen ja, dass Kate ein gutes Bauchgefühl hat und auch John steht an ihrer Seite und hinter ihr. Die Beziehung der beiden hat sich vertieft und verfestigt, was mir gut gefällt. Überhaupt ihr ganzes Team ist einfach der Hammer. Wie sie wie eine Familie hinter Kate stehen und für sie da sind – ein Dream Team, wie man es sich besser nicht wünschen kann! Cascioli hat mir auch sehr gut gefallen und ich würde mir wünschen, sie in Zukunft nochmals treffen zu dürfen. Sie würde ebenfalls gut in Kates Team passen.
Auch der Fall selbst hat es wieder in sich. Wir bekommen weitere Einblicke in die Welt der Amischen. Aber es geht auch um Korruption, um gelöschte Daten, um Vertuschung und vortäuschen von Straftaten. Und das nicht nur bei der normalen Bevölkerung, sondern die Spuren führen Kate hinein in den Polizeiapparat und hier bis an die höchsten Ebenen. Die Ermittlungsarbeit ist wieder solide und spannend. Ich mag es, wie Kate auf die Amischen zugeht und die Einschübe auf Deitsch. Und ich mag, wie die Autorin uns langsam an die Lösung heranführt und dabei so viele spannende Stellen einbaut, dass man einfach nicht aufhören kann zu lesen! Dieser Fall steht den Vorgängern in nichts nach: Es ist mitreißend, es ist fesselnd und auch dieses Buch ist wieder ein absoluter Pageturner der bestätigt, dass die Kate-Burkholder-Reihe zu Recht zu meinen Lieblingsserien zählt. Eine ganz klare Leseempfehlung von mir!
Fazit:
Mit „Ewige Schuld“ schickt Linda Castillo ihre Hauptprotagonistin zurück in die Vergangenheit. Aber nicht nur das, sie lässt sie auch daran zweifeln, ob sie Polizeikollegen trauen kann. Und es wird für Kate noch brenzliger, als jemals zuvor! Die Spannungskurve war durchgehend hoch und schoss immer mal wieder durch die Decke. Das Ende war richtig spannend und ich freue mich schon jetzt auf Kates 10. Fall, der bereits neben mir liegt.
Ganz klar 5 Sterne von mir!
- Stacey Jay
Julia für immer
(313)Aktuelle Rezension von: GwynnyGlück und Leid, freudige Erwartung und Verzweiflung – die Gefühle sind unerträglich miteinander verwoben. Doch der Gedanke, mit Ben zu sprechen, hebt meine Stimmung und gibt mir das Gefühl, dass es etwas gibt, auf das ich mich freuen kann und wofür es sich zu kämpfen lohnt. Aber diesmal werde ich dafür kämpfen, dass seine leuchtende Aura erlischt …
Aus „Julia für immer“ von Stacey Jay
FAKTEN
Das Buch „Julia für immer“ von Stacey Jay ist im Februar 2012 bei INK Egmont erschienen. Es handelt sich um den ersten Band von zwei erschienenen Bänden. Das Buch ist als Hardcover oder Taschenbuch erhältlich.KURZMEINUNG
Eine tolle Interpretation von Romeo & Julia, die zum Ende hin leider ein wenig geschwächelt hat.SCHREIBSTIL & MEHR
Insgesamt lässt sich der Stil sehr flüssig und angenehm lesen. Ich mag das Zwischenspiel zwischen den Charakteren, den düsteren Hauch zwischendrin. Vor allem die Idee hinter den beiden Fraktionen fand ich gut. Gerade zu Beginn hat mich das Buch echt abgeholt. Es ist turbulent und emotional, eine verheißungsvolle Herangehensweise an dieses Werk von Shakespeare.Es wird nur leider bei dem letzten Viertel zu verworren, das Ende ist nicht stimmig, es bleibt zu viel im Dunkeln. Vielleicht wird das noch in Band 2 aufgeklärt, aber das hat mich in Band 1 eher verwirrt zurückgelassen. Zudem gibt es Ungereimtheiten, die mich von der Story abgelenkt haben. Schade, die Geschichte hat nämlich viel Potenzial, dass zum Teil verschenkt wurde.
FAZIT
Eine Geschichte, die durchaus mehr gekonnt hätte. Durch Logikbrüche und ein wirres Ende hat sie leider ein wenig gelitten.
©Teja Ciolczyk, 28.04.2024 - Beth O'Leary
Time to Love – Tausche altes Leben gegen neue Liebe
(238)Aktuelle Rezension von: rose7474Diesen Roman fand ich im Bücherschrank und war sehr gespannt darauf, da er mal sehr gehypt wurde. Die Idee die Leben zu tauschen hat mich sehr interssiert.
Dieses Buch habe ich vor längerer Zeit gelesen und vergessen zu bewerten.
Der Schreibstil der Autorin gefiel mir sehr gut und die meisten Charaktere mochte ich sehr gerne. Es war flüssig und leicht zu lesen. Das Buch konnte mich gut unterhalten und habe es gerne gelesen, da es auch etwas Tiefgang hatte.
Ein Highlight war es für mich nicht aber eine angenehme Lektüre für zwischendurch.
Daher eine Leseempfehlung von mir und 4 Sterne. "Love to share" möchte ich auch noch lesen.
- Jonathan Green
Alice im Düsterland - Ein Fantasy-Spielbuch
(49)Aktuelle Rezension von: AnnejaEgal ob Escape- oder Spielbuch, mich zieht es immer wieder zu Geschichten, in denen meine Entscheidungen die Handlung beeinflussen. Und da ich die Idee hinter „Alice Madness Returns“ damals unglaublich gut fand, machte mich eine Reise ins Düsterland gleich noch mehr neugierig. Schon das Cover erfreute mich, denn es wirkte verspielt, zeigte aber eindeutig, dass einen dieses Spielbuch nicht ins Wunderland entführen würde. Noch gespannter war ich da nur auf den Inhalt.
Bevor es jedoch losgehen konnte, gab es neben einer Einleitung auch die Anleitung. Hier erfuhr man, welche Blätter man sich vielleicht kopieren sollte und wie ihre Benutzung aussah. Allerdings war für mich nicht sofort verständlich, weswegen ich den Abschnitt mehrmals las. Als ich dann endlich einen Überblick hatte, konnte ich mir noch aussuchen, wie ich spielen wollte. Das Buch bot dafür eine Auswahl aus Würfeln, Karten oder dem Weglassen von beiden. Ich versuchte mich zuerst an den Würfeln.
Jedoch musste ich hier feststellen, dass ich mit diesen nicht viel Glück bei meinen Erkundungen hatte. Deswegen wagte ich schließlich den Griff zu normalen Karten. Damit lief es deutlich besser. Endlich vorankommend erfreute ich mich dann auch an der Handlung, welche nicht nur spannend war, sondern auch einiges an Horror bot. Der Begriff Düsterland ist hier eindeutig noch zu harmlos, da geliebten Charakteren teils echt heftige Dinge passierten. Und damit meine ich nicht, dass sie in eine Klippe fallen oder so, sondern dass sie erstochen, zerstückelt und gefoltert werden.
Man kann sich daher denken, dass man als Alice hier so einiges erlebt. Durch Besuche verschiedenster Orte findet man hilfreiches oder erhält Informationen. Ein bisschen Wahnsinn durfte aber natürlich auch nicht fehlen. Diesen fand ich im Heckenlabyrinth der Königin, denn hier irrte ich ewig herum. Das frustrierte dann auch leicht. Neben Spannung, Horror und Wahnsinn, gab es dann aber noch die Kämpfe, bei welchen das Glück darüber entschied, ob man siegte oder verlor. Abwechslung wurde also großgeschrieben.
Die zeigte sich auch bei den Illustrationen von Kev Crossley. Passend zum eher horrorlastigen Wunderland lieferte er einen tollen Mix an Bildern, die teils wirklich richtig schaurig waren. Da bei ihnen aber nicht an Qualität und Details gespart wurde, erfreute ich mich an jeder noch so kleinen Illustration.
Fazit:
Mein erster Ausflug ins Düsterland wird nicht mein letzter gewesen sein. Zwar war die Anleitung etwas umständlich und ein paar Abschnitte zu irreführend, aber die Handlung und die vielen Entscheidungsmöglichkeiten wussten mich zu überzeugen. Der Mix aus Horror und Fantasy packte mich einfach, zumal man das Ganze mit den Illustrationen von Kev Crossley noch unterstrich. Aufgrund der teils recht krassen Beschreibungen, würde ich das Buch ab 14 empfehlen.
- Lesley Kara
Das Gerücht
(263)Aktuelle Rezension von: lucatrkisDie Protagonistin Joanna und ihren Sohn Alfie mochte ich sehr, das Setting gefiel mir ebenfalls, Flinstead hatte für mich ein totales Beach-/LA-Feeling sowie eine sehr entspannte Atmosphäre. Das Buch las sich sehr schnell, ständig kam es zu Situationen mit anderen Frauen, die merkwürdig erschienen, wodurch neue Verdächtigungen gestreut wurden. Dadurch bekam man selbst schnell das Gefühl in einer Kleinstadt zu sein, wo plötzlich jeder jeden verdächtigt und das Buch blieb spannend. Wer am Ende wirklich Sally McGowan war, überraschte (SPOILER), es enttäuschte mich zunächst aber auch ein bisschen, dass es Joannas Mutter war. Später stellte sich allerdings ja heraus, dass alles eigentlich ein Unfall war, was mir dann wieder besser gefiel. (SPOILER ENDE) Außerdem war das Finale im verfallenen Haus noch einmal sehr aufregend.
- Julia Shaw
Bi
(51)Aktuelle Rezension von: wordworld"Bi" ist ein Sachbuch, dass mir Online, auf Blogs, aber auch in Gesprächen immer wieder über den Weg gelaufen ist. Da das Buch nicht nur von einer Psychologin mit guter wissenschaftlicher Ausbildung, sondern auch aus einer Own-Voice-Perspektive verfasst wurde, habe ich beschlossen, einmal reinzuhören. Und wie angenommen stellte sich dies als sehr gute Kombination für ein solides, informatives und authentisches Sachbuch heraus!
Denn nicht nur liegt dem Sachbuch eine nachvollziehbare Struktur zugrunde, es ist auch sehr gut recherchiert und systematisch mit wissenschaftlichen Quellen angereichert. Dabei werden die verschiedenen Themen aus ganz vielseitigen Perspektiven betrachtet und historische, biologische, psychologische und soziologische Aspekte verbunden, um eine breite wie tiefe Annäherung an die rosa-violette Welt der Bisexualität zu gewährleisten. Im Vordergrund geht es dabei um Fragen wie: Wer ist überhaupt bi und wie viele Menschen auf der Welt betrifft das? Wie wird Bisexualität definiert und in der Wissenschaft gemessen? In welchen Bereichen des Lebens ist dies relevant und inwiefern werden bisexuelle Personen in unserer Gesellschaft diskriminiert? Was sind psychologische und gesellschaftliche Vor- und Nachteile und was kann man tun, um bisexuellen Personen mehr Räume zu bieten? Von alltäglichen Begegnungen bis zu Asylanträgen, Politik bis zur Popkultur, Beziehungen und sozialen Räumen, Arbeitsplatz und Schulbildung reichen Julia Shaws Ausführungen, die mir viele neue Informationen und eine ganz andere Perspektive auf das Thema Bi-Sexualität, aber auch allgemein auf sexuelle Orientierung und -Identität, vermittelt haben.
Julia Shaws Schreibstil ist dabei trotz des hohen Informationsgehalts sehr zugänglich und flüssig. Zwischen den einzelnen Kapiteln gibt es immer wieder persönliche Einschübe der Autorin, die das Sachbuch personalisieren und einen angenehmen Kontrapunkt zu den dargelegten Fakten bilden. Der Fokus liegt zwar nicht auf autobiografischen, eigenen Erfahrungen, sondern klar auf einer allgemeingültigen Darstellung des Themas, dennoch macht die Tatsache, dass die Autorin selbst bisexuell ist, die Inhalte viel authentischer und zugänglicher. Die Quellen sind dabei ebenfalls auf leserfreundliche Art eingebunden, allerdings würde ich das Buch dennoch eher für Fortgeschrittene einstufen. Denn an einigen Stellen tendiert der Erzählstil ein wenig in Richtung akademischer Artikel, was für Personen, die in diesem Bereich nicht geübt sind, etwas herausfordernd sein könnte. Außerdem beginnt die Autorin bei vielen Themen nicht bei 0 und setzt hinsichtlich queerer Begriffe ein gewisses Basiswissen voraus. Für mich stellte beides kein Problem dar, falls das auf Euch zutrifft, würde ich Euch das Buch trotzdem empfehlen, nehmt Euch aber unbedingt genug Zeit zum Lesen und scheut nicht davor, mal etwas nachzugoogeln. Denn im Endeffekt kann man nur Dazulernen, was ungemein wichtig ist, wie die Autorin schreibt:
"Wir müssen exakte Informationen verbreiten und aufklären, damit Menschen [...] glücklich damit sein können wer sie sind und wen sie lieben."
Das Urteil
"Bi" ist ein komplett ideologiefreies, wissenschaftlich-sachliches und gut recherchiertes Buch rund ums Thema Sexualität und Identität! Eine spannende wie informative Lektüre für Personen aller Sexualitäten oder für diese, die ihre noch suchen.
- Summer Brennan
High Heel
(11)Aktuelle Rezension von: PrettyrumDie vollständige Rezension findet ihr hier
Zusammenfassung
High Heels - eigentlich ein Gebrauchsgegenstand, doch dahinter steckt noch viel mehr. In ihrem Buch stellt Summer Brennan nicht nur Zusammenhänge zwischen dem Feminsimus, stigmatisierter Weiblichkeit und biologischen Geschlechterrollen her, sondern auch Verbindungen zwischen dem sowohl geliebten, als auch verhassten Schuh und den Zeichen "typischer" Weiblichkeit.
Meinung
In diesem Buch, welches wirklich ausgefeilt und mit viel Liebe fürs Detail zusammengeschrieben wurde, erkennt man mit jeder Seite die man liest, wie viel Arbeit darin steckt. Nicht nur, weil Summer Brennan auch persönliche Erfahrungen einbringt, zum Ende des Buches sind auch haufenweise Quellenverweise aufgeführt, die belegen, woher sie jegleiche Information hat. Sie stellt Zusammenhänge zur Biologie her, zur Politik, zur griechischen Mythologie und der Geschichte und bezieht die gesamte Thematik nicht nur auf das typisch Weibliche Geschlecht, sondern auf alle Geschlechter, oder besser gesagt auf jedes Gender. Sie stellt tiefgründige Gedankengänge an, wovon aber auch einige auf dauer wirklich ermüdend sind. Viele der rein biologischen Theorien, die sich teilweise angehört haben, als seien es die gleichen, haben mir beim Lesen ganz schön den Wind aus den Segeln genommen, genau wie die Tatsache, dass des gesamte Buch eigentlich nur aus zusammengereihten Fakten bestehet, die sie wunderschön in kleine Geschichten eingepackt hat. Teilweise schein es, als hätte es kein Ende genommen. Aber auch das Cover ist schlciht, mit der grünen Farbe, sodass die High Heels einen starken Kontrast dazu bilden und eine Verbindung zum Titel herstellen, wirkt aber trotzdem kein Stück langweilig.
Fazit
High Heel ist eines der Bücher, bei denen ich merken konnte, wieviel Arbeit dahinter stecke. Und trotz der relativ trocknen Durststrecke, die wirklich nur aus Texten und einem Fakt nach dem nächsten bestand, ist das Buch unglaublich lehrreich und verändert auch meine Sicht auf viele Dinge, die eigentlich selbstverständlich in unserer Gesellschaft scheinen. Deshalb bekommt das Buch von mir vier Sterne!