Bücher mit dem Tag "luchs"

Hier findest du alle Bücher, die LovelyBooks-Leser*innen mit dem Tag "luchs" gekennzeichnet haben.

26 Bücher

  1. Cover des Buches Rubinrot (ISBN: 9783401506005)
    Kerstin Gier

    Rubinrot

     (14.240)
    Aktuelle Rezension von: Janniversum

    Ich persönlich bin kein Riesenfan von diesem Buch- liegt wahrscheinlich daran, dass ich schon viiiiiiiiiiiiiiiiiiel bessere gelesen habe. Aber es ist auch nicht so, dass ich diees Buch abwerte oder sage, dass es sschlecht ist. Nur es entspricht nicht menen Geschmack. Die Story an sich ist sehrr gut. Nur hatte es viel Klischee, dass ich nicht so gut finde. Die vier sterne gebe ich deshalb, da ich finde das da sBuch s cchon die Grundvoraussetzungen erfüllt- auch wenn ich im Nachhinein sagen muss, dass 3 Steren besser wären. wahrscheinich war auch meine erwartung zu hoch war, so oft wie es auf Bookstagram und Booktube erwähnt wurde, hätte ich schon etwas besseres erwartet- was nicht heißt, dass ich dei Story nicht gut finde, es ist nur wie gesagt das Klischee. Viel Spaß beim lesen. 

  2. Cover des Buches Die Wand (Marlen Haushofer: Die gesammelten Romane und Erzählungen 3) (ISBN: 9783546100793)
    Marlen Haushofer

    Die Wand (Marlen Haushofer: Die gesammelten Romane und Erzählungen 3)

     (904)
    Aktuelle Rezension von: Melanie_M1

    Das Buch ,,Die Wand" von Marlen Haushofer ist eine ruhige Geschichte, in der die Welt der Protagonistin im wahrsten Sinne des Wortes stillsteht. In dieser Überlebenssituation, in der sie sich befindet, treten Empfindungen und Bedürfnisse an die Oberfläche, die im Alltagstrott meistens untergehen.

    Als großer Naturfreund war das Setting sehr angenehm für mich. Auch die philosophischen Ansätze haben mir sehr gut gefallen, zwei Textstellen fand ich besonders berührend. Jedoch hat mir die Erzählstruktur überhaupt nicht gefallen. Die Handlungen der Protagonistin haben sich sehr häufig wiederholt und das war für mich auf Dauer sehr langweilig. Außerdem hat mich die Erzählerin teilweise mehrmals gespoilert, dadurch kam erst recht kein Spannungsbogen zustande. Das Ende hat mich auch ziemlich enttäuscht. 

    Zusammenfassend kann ich sagen: Im Rahmen der eigenen Selbstreflexion kann einem das Buch kostbare Impulse schenken. Als naturverbundener Mensch ist es außerdem schön, in dieses Setting einzutauchen. Jedoch wurde es alles andere als spannend geschrieben. Das Buch regt sehr stark zu Eigeninterpretation an, da viele Fragen bis zuletzt unbeantwortet bleiben. 


  3. Cover des Buches Ayla und der Clan des Bären (ISBN: 9783641079222)
    Jean M. Auel

    Ayla und der Clan des Bären

     (356)
    Aktuelle Rezension von: Argentumverde

    Als Ayla bei einem Erdbeben ihre Familie verliert, hungernd umherirrt und fast einem Höhlenlöwen zum Opfer fällt, scheint ihr Leben besiegelt. Aber das ca. 5-jährige Mädchen wird vom Clan des Bären gefunden und dank der Medizinfrau aufgenommen. Das Mädchen ist aber nicht nur äußerlich völlig anders als die Stammesleute, sondern auch ihr Geist ist beweglicher und mit ihrer Neugierde und ihrem Selbstbewusstsein, fällt es ihr nicht nur schwer sich zu integrieren, sondern sie kommt immer wieder in Probleme. Über die Zeit lernt sie sich anzupassen und wird selbst zur Medizinfrau, aber nicht alle sind mit ihrer Anwesenheit einverstanden.

    Der Schreibstil der Autorin ist eigen, teils ein wenig ausschweifend und schleppend, aber durchaus passend, gelingt es ihr doch Recht schnell den Leser in den Bann der Geschichte zu ziehen und eine ganz eigene Atmosphäre zu schaffen. Ausgesprochen ruhig, ja fast behäbig stellt sie dem Leser die Lebensweise und den Schauplatz zu einem Zeitpunkt vor rund 30.000 Jahren vor, nimmt ihn immer weiter mit zurück in die Vergangenheit des Menschen und in die Welt der Neandertaler. Sehr anschaulich beschreibt sie das Leben des Clans, Tier- und Pflanzenwelt und lässt den Leser zusammen mit Ayla in eine fremde Umgebung eintauchen. Die Denkmuster und Lebensweisen, der Glauben und das Miteinander, dass sie den Neandertalern verleiht, mag in vielerlei Aspekten rein der Phantasie der Autorin entspringen, ist aber so toll erklärt und begründet, dass es dem Leser vollkommen plausibel erscheint und er tief in die Geschichte eintauchen kann. 

    Mein Fazit: Ein Buch weit ab von der Masse, dass in Inhalt und Stil zu beeindrucken und abzuholen vermag. Etwas zu detailliert stellenweise und mit doch einigen unnötigen Wiederholungen, könnte es mich dennoch sehr gut unterhalten, mitnehmen und letztlich überzeugen und ich kann die vielen Empfehlungen, die ich erhalten habe, durchaus weitergeben, werde ich ja auch selbst in Band 2 weiterlesen. 

  4. Cover des Buches Alphaluchs (Alpha Band 3) (ISBN: 9783939239918)
    Sandra Henke

    Alphaluchs (Alpha Band 3)

     (33)
    Aktuelle Rezension von: Becky_loves_books
    Cover: Die Cover dieser Reihe sind wirklich toll. Auch dieses hier hat wieder einen erdigen Grundton. Das Bild zeigt eine hübsche blonde Frau und einen Luchs. Beiden scheinen Tränen aus den Augen zu laufen, dadurch wirkt das Bild irgendwie traurig. Mir gefällt es sehr gut!

    Meinung: "Alphaluchs" ist bereits der 3. Band der Alpha-Reihe und dieses Mal geht es um die Protagonisten Luca und Camille. Luca ist Gestaltenwandler - in ihm steckt auch ein Luchs. Dass es in diesem Band wieder eine neue Wer-Spezies gibt, macht die ganze Reihe so großartig, finde ich. In jedem Teil stehen neue Charaktere im Vordergrund, aber die "alten Bekannten" begleiten den Leser weiterhin.
    Anders als in den zwei vorherigen Bänden ist Luca zunächst kein Alpha. Die Autorin hat das Verhalten der Raubkatzen sehr gut eingebaut und umgesetzt, besonders dass Katzen eher Einzelgänger als Rudeltiere sind. Ich, als absoluter Katzenliebhaber, fand die Hauptfigur natürlich klasse.
    Der Plot ist auch wieder spannend gestaltet. Da in Luca eine Killerbestie schlummert und zusätzlich noch andere Feinde das Leben der Werwölfe und Vampire bedrohen, ist die Story die ganze Zeit über abwechslungsreich und nie langweilig. Wie gewohnt gibt es auch eine entsprechende Liebesgeschichte mit prickelnd erotischen Szenen.

    Fazit:
    Mir hat die Fortsetzung ebenso gefallen wie die Vorgänger. Abwechlungs- und temporeich, spannend und erotisch - der Roman bietet bestes Lesevergnügen im paranormalen Bereich.
    Sehr empfehlenswert!
  5. Cover des Buches Die Abschaffung der Arten (ISBN: 9783518461457)
    Dietmar Dath

    Die Abschaffung der Arten

     (57)
    Aktuelle Rezension von: glasratz

    Nachdem ich ein, zwei Folgen der Hörspielfassung dieses Buches im Bayerischen Rundfunk gehört hatte, habe habe ich mir eine Ausgabe ausgeliehen, da mich das gehörte sehr erstaunt und ein wenig begeistert hat. Ich glaubte, dass man in der Hörspielfassung wohl sehr vieles herausgelassen habe, da die Geschichte viele Sprünge machte und nicht sehr konsequent erschien. 

    Doch im Buch war dies nicht viel besser. Ehrlich gesagt was es sogar viel, viel schlimmer. Die Hörspielfassung macht vieles erträglicher. Außerdem hebt es den häufig interessanten Klang der Sprache, Namen und Worte hervor, der Dath anscheinend wichtig ist, beim Lesen jedoch nicht in den Vordergrund tritt.


    Ich möchte mich hier nicht über die vielen politischen, mathematischen und philosophischen Ergüsse aufregen, denn diese mögen -- wenn man von ihrer Sinnlosigkeit für den Plot einmal absieht -- tatsächlich mache interessieren. Nur so viel sei dazu gesagt: Wenn man in einem Werk so viel auf die Arbeit Anderer anspielen muss, sollten man sich überlegen, ob man wirklich noch etwas eigenes schreibt. 

    Ich möchte mich viel lieber über die plumpe und spannungslose Erzählweise echauffieren. Dath erschafft eine interessante, wenn auch geübten Science-Fiction-Lesern kaum neue Welt, die jedoch nur in wenig nützlichen Details erklärt wird. Ihre Mechanik selbst wird nicht verständlich, so dass man überhaupt keine Vermutungen anstellen kann, die über die nächsten kleinen Schritte im Plot hinausgehen. Man muss sich ständig fragen, ob getötete Charaktere wirklich tot sind, oder ob nicht auf den nächsten Seite eine neue biotische oder abiotische Technik ins Spiel kommt, die diesen das ewige Leben einhaucht. Der Autor verfällt teilweise in Technobabbel, das einer durchschnittlichen Star Trek TNG-Episode mit Wesley Crusher als Protagonisten die Schamesröte ins Gesicht gestiegen wäre. Er tut dies dabei nie, um zu erklären, wie etwas funktioniert, sonder lediglich genau jene Details zu verschleiern.
    Dies passiert so oft, dass Plot, Charakter und Gesetze der Physik vollständig inkonsistent sind und ständig alles und nichts passieren kann. Dies ist bekanntlich der schwerste und grundlegendste Fehler, den man als Science Fiction-Autor begehen kann. Es wäre befriedigender gewesen, wenn Dath einfach gesagt hätte, es wäre eben alles zauberei.
    Als schlimm empfand ich es auch, dass man über große Teile zu Beginn der Geschichte kein Gefühl für die Zeit bekommt. Äonen, Tage und Sekunden vergehen in gleicher Beschreibung, so das etwas, was gerade passiert ist, vielleicht schon Jahrzehnte zurück liegt.
    Hinzu kommt, dass Dath sich all zu sehr abmüht den Leser zu provozieren. Seine erotischen Szenen erinnern mich jedoch an die unheilige Verschmelzung von Robert Anton Wilson mit dem Furry-Fandom, wobei alle Spielweisen, die dort bereits beschrieben, aufgegriffen werden.

    Schlimmer noch, die gesamte Situation des Experimentum crucis und den Aristoi erinnert verdächtig an W. J. Williams Roman "Aristoi". Es ist wohl nicht ähnlich genug um den Vorwurf eines Plagiats zu erheben, doch der Leser bemerkt schnell, das Dath diesen Roman gelesen und seine Ideen daraus geschöpft haben muss. Da es sich bei Williams' Buch um einen gefeierten Klassiker handelt, ist das schon ein sehr starkes Stück finde ich. Man bemerkt, dass sich das Buch überwiegend an Leser richtet, die keine Science Fiction lesen und darum eventuell denken könnten, Daths Ideen seien etwas neues. Im Übrigen traut sich Williams bei weitem mehr als Dath, wenn es darum geht dem Leser das ungenehm Ungewohnte zuzumuten. Nur, bei Williams wird dies nicht aus dem Willen zur Provokation heraus getan, sonder um die Utopie einer idealen, schrankenlosen Gesellschaft zu beschreiben.

    Allein die Tatsache, dass dieses Werk so abgedruckt wurde, gab mir Anlass zum Nachdenken. Es ist eigentlich ziemlich klar: Das Buch wurde nicht verlegt, weil es gut ist - es liest sich wie das unüberarbeitete Erstlingswerk eines Abiturienten - sonder weil Dath bereits etabliert ist. Ein guter Science-Fiction-Roman ist es auf jeden Fall nicht. Auch was postmoderne Satire angeht, so ziehe ich die Illuminatus!-Triologie diesem Wälzer schon allein aufgrund des geringer erscheinenden Umfangs -- ich habe jetzt nicht nachgemessen -- vor.

  6. Cover des Buches Die Mächte der Moria (ISBN: 9783551584281)
    Zoraida Córdova

    Die Mächte der Moria

     (53)
    Aktuelle Rezension von: Msnici91

    Renata besitzt eine Gabe, die Fluch und Segen zugleich ist und die sogar von ihrem eigenen Volk, den magischen Moria, verachtet wird, denn sie kann den Menschen ihre Erinnerungen stehlen. Deshalb würde sie als Kind in den Palast des Königs gebracht, um dort sowohl die Gegner des Königs, als auch ihr eigenes Volk zu vernichten. Heute jedoch kämpft sie selbst an der Seite der Rebellen. Doch dann wird ihr Anführer und Geliebter Dez von den Truppen des Palastes gefangen genommen und Renata riskiert alles, um ihn zu retten und seine Mission zu Ende zu bringen. Dabei erinnert sie sich jedoch an einiges aus ihrer Vergangenheit und deckt ein Geheimnis auf, das ihr helfen kann, das Schicksal der Moria zu verändern. 

    Das wunderschöne Cover, welches von Covergott Alexander Kopainski gestaltet wurde, wirkt sehr mysteriös und spiegelt die Magie der Geschichte perfekt wieder. 

    Der Schreibstil der Autorin konnte mich von Anfang an packen, auch wenn es etwas gedauert hat, bis ich in die Geschichte hineingezogen wurde. Trotzdem war es ab der ersten Seite spannend, emotional und actionreich und ich konnte einfach nicht mehr aufhören, zu lesen. Ich habe mich jedoch nicht nur in die Welt der Moria verliebt, sondern auch in die tollen Protagonisten. 

    Renata kämpft nicht nur um die Anerkennung der Moria, sondern auch mit ihrer Vergangenheit, in der sie einiges Unrecht begangen hat. Trotzdem gibt sie nie auf und tut alles, um ihre Einheit und vor allem ihren geliebten Dez zu beschützen. 

    Dez ist der geborene Anführer und ist immer zur rechten Zeit am rechten Ort. Doch obwohl er Renata sehr liebt, hütet er doch einige Geheimnisse vor ihr und seiner Einheit. 

    Sayida ist neben Renata mein heimlicher Liebling. Sie strahlt eine tiefe innere Ruhe aus, ist loyal und freundlich und sehr hilfsbereit. 

    Doch auch die Antagonisten fand ich einfach klasse. Sie waren brutal, authentisch und richtig greifbar. 

    König Fernando regiert nicht nur sein Volk mit strenger Hand, sondern macht auch noch Jagd auf die letzten lebenden Moria. 

    Dabei hat er Hilfe von seiner rechten Hand Richter Mendez, der vor keiner noch so großen Gräueltat zurückschreckt. 

    Aber auch sein Sohn, der Blutprinz, Matahermano, Prinz Castian ist bereit zu Gewalt, um seine eigenen Ziele zu erreichen. 

    Besonders gut gefallen hat mir die Atmosphäre, die mich förmlich in die Welt der Moria hinein gezogen und nicht mehr los gelassen hat. Auch konnte die Geschichte einige tolle Plottwists bieten und Fähigkeiten, von denen ich so noch nichts gelesen habe. 

    Für mich ist die Mächte der Moria ein weiteres Highlight und sollte von jedem Fantasy-Fan gelesen werden. 

  7. Cover des Buches Auf den Pfaden des Luchses (ISBN: 9783956072338)
    Tanja Mikschi

    Auf den Pfaden des Luchses

     (22)
    Aktuelle Rezension von: hannelore259
    Silas und David werden in der gleichen Nacht in derselben Stadt geboren und doch könnte ihr Leben nicht unterschiedlicher sein.
    David das letzte Kind einer angesehenen weißen Kaufmannsfamilie hat alle Vorzüge, die man haben kann, während Silas, ein Halbblut als Sohn eines Trappers und einer Ojibwe schon früh mit Vorurteilen und Hass konfrontiert wird.
    Doch trotz aller Unterschiede entwickelt sich zwischen den beiden Jungen eine tiefe Freundschaft, die jedoch auf eine harte Probe gestellt wird.
    Nach einem einschneidendem Erlebnis in Silas Leben muß dieser zusammen mit seiner großen Liebe aus seiner Heimat fliehen.
    An dieser Stelle spaltet sich der Erzählstrang in 2 Teile auf.
    Zum Einen folgt man Silas auf seinem langen Weg zu den Cheyenne, die ihn in ihrer Mitte aufnehmen, obwohl sie so ganz anders sind, als das was er kennt.
    Die andere Perspektive zeigt Davids Leben, das von vielen Tiefschlägen gezeichnet ist.
    Es kommt der Punkt an dem das Schicksal die beiden wieder zusammentreibt, doch nichts ist mehr so wie früher.

    Tanja Mikschi hat in ihrem Debüt einen gut recherchierten Roman voller Atmosphäre und Emotion geschaffen.
    In ihrer geradlinigen und doch sehr bildlichen Erzählweise schafft sie eine großartige Kulisse und bringt dem Leser die Lebenweise der verschiedenen Indianerstämmer eindringlich näher.

    Ich muß gestehen, ich hatte mir hier nur eine Abenteuergeschichte mit Unterhaltungsfaktor erhofft, doch bekommen habe ich soviel mehr.
    Dieser historische Roman hatte für jeden etwas dabei und war voll gepackt mit Gefühl, Nostalgie, aber auch Brutalität.
    Was für mich aber bereichernd war, sind die vielen Wissenshappen die die Autorin mit eingebaut hat.
    Das Gelesene hat mich oft schlucken lassen und mir wieder einmal gezeigt, dass Egoismus, gepaart mit Ignoranz und Intoleranz, gefährliche menschliche Charakterzüge sind und die Zeiten überdauern.
    Wenn man wie ich von Gänsehautmomenten überrascht werden möchte, einen leichten Hang zur Romantik hat und sich für die Ureinwohner Amerikas interessiert, sollte man dieses Buch lesen.
    Von mir 5 Sterne.




  8. Cover des Buches Funklerwald (ISBN: 9783751202688)
    Stefanie Taschinski

    Funklerwald

     (51)
    Aktuelle Rezension von: Almeri

    Henrik hatte sich in den Sommerferien das dicke Fantasybuch gekauft. Nun haben wir es fertig gelesen. Und wir waren mehr als begeistert. Denn schon die Illustrationen  von Verena Körting haben uns zum Lesen in die Fantasygeschichte mitgerissen. Wir haben uns mit den Tierprotagonisten sehr wohl gefühlt. Die Geschichte wurde so fantasyreich geschrieben und dargestellt. Der Schreibstil ist richtig gut zum selber lesen und zum Vorlesen gemacht. Ich, als Mutter, liebe es mit meinem Sohn zusammen Geschichten zu lesen. Man lernt hier in diesem Buch das Zusammenhalten, egal welcher Herkunft man ist. Absolute Leseempfehlung!

  9. Cover des Buches Weltensturm (ISBN: 9783453525078)
    Scott Westerfeld

    Weltensturm

     (11)
    Aktuelle Rezension von: rallus

    So richtige schöne ausschweifende Space-opera Science Fiction, die in einem Radius von Lichtjahren spielt und mit raffinierten Schlachten garniert ist, dabei aber auch die Charaktere nicht ins Klischeehafte abdriften lässt, (nein ich meine jetzt nicht Star Wars) ist in diesen Tagen leider selten. Vorbei ist die goldene Ära des Genres welches uns so wunderschöne Romane wie die Lensmen-Serie von E.E.Smith, die Foundation Trilogie von Isaac Asimov oder die herrlichen Gemetzel im All des Robert A. Heinleins bescherte. (Nicht missverstehen, Gemetzel im Sinne 'Tötet das Böse'!! :-)) Doch es gibt sie natürlich noch, diese technisch-süffigen Romane, man muss nur etwas suchen. Eine Unart ist es, dieses Genre zu marginalisieren und auf die untere Niveau Ecke herunterzustauchen. Selbst bei Verlegern habe ich doch so manches mal das Gefühl, dass sie sich nicht die Mühe machen, sich ein adäquates Titelbild einfallen zu lassen.

    Alleine wegen des Titelbildes hätte ich diesen Roman nicht in die Hand genommen, aber zum Glück gibt es ja die im Internet aufgeführten Rezensionen und die klangen durchweg positiv, selbst die schlechten. (Die haben das Buch nämlich einfach nicht verstanden)

    Das Buch spielt in der Zukunft, (Jaaa Geil! Da kommen dann auch die schönsten technsichen Errungenschaften vor, die der Autor nicht erklären muss! Ich liiiebe es) die Menschheit hat sich über die Sterne ausgebreitet, es herrscht seit 1600 Jahren ein Kaiser (so manches mal denke ich doch, dass die Aristokratie nicht ausgestorben ist, oder man sich danach sehnt) und die 'unsterblichen' Menschen (nur ein paar wenige kaiserlich Ausgewählte natürlich) sind im Kampf gegen die RIX, die anstelle der Unsterblichkeit und der Individualität, den Tod und ein Verbundbewusstsein (sind das jetzt die bösen Chinesen?!) haben.

    Bei einem Angriff auf den kaiserlichen Planeten Legis XV wird die unsterbliche Schwester des Königs gefangen genommen und ein ungeheuerliches Geheimnis droht enthüllt zu werden. Und dieses Geheimnis gilt es natürlich zu bewahren. Der Kaiser wirft alle Möglichkeiten in den Kampf.

    Das Buch bewegt sich auf drei Ebenen. Ene Ebene besetzt der gerade vom Kaiser ausgezeichnete Captain Laurent Zai, der ein neueres Raumschiff befehligt, welches sich gerade in der Umlaufbahn um Legis XV befindet. Mit Hilfe mikrokleiner Raumschiffe will er und seine Crew die Schwester des Kaisers befreien.

    Die zweite Ebene ist die politische Ebene, Nara Oxham gehört zu den Pinken, die die Unsterblichkeit ablehnen.

    "'Ich habe oft gehört, dass die Pinken für den Tod eintreten. Aber ich habe das für eine Übertreibung gehalten.' 'Es ist keine Übertreibung. Der Tod ist eine zentrale evolutionäre Entwicklung. Tod bedeutet Veränderung und Fortschritt. Unsterblichkeit ist ein die Zivilisation tötendes Konzept."

    Sie ist die Geliebte des Captain Laurent Zai und durch Jahre in der Stasi kann sie mit den Überlichtreisen Laurents mithalten. Denn Politik passiert nicht täglich und die Repräsentanten werden auf 50 Jahre gewählt, haben viel Leerlauf, die sie in der Stasi verbringen. (Praktisch, nicht? Ausgediente Staatsmänner in Stasis zu versetzen und bei Problemen rauszuholen)

    Die dritte Ebene bestreiten eine Rix-Kämpferin und eine Arbeiterin auf Legis XV. Dadurch erfährt der Leser mehr über die Rix Kultur und deren Besonderheiten.

    Diese drei Ebenen werden geschickt und spannend von Westerfeld zusammengeführt, der Leser benötigt eine Weile bis er in die durchaus anspruchsvolle und manches mal, durch technische Beschreibungen garnierte Welt eintaucht. Aber wenn man mal die Komplexität erfährt und versteht, lässt sie einen nicht mehr los und man verflucht die nur 800 Seiten lange Fahrt durch ein intensives Universum.

    Gerade auch die Nebenschauplätze und die Darstellung der Gesellschaft in der Zukunft, bilden eine stabile Basis des Buches. Die Menschheit hat sich durch ihren Wahn nach Perfektionismus selbst steril gemacht:

    "Nach Jahrtausenden fehlgeleiteter genmetischer Manipulation hatte man schließlich den subtilen Streich der Evolution verstanden: Fast keine menschlichen Eigenschaften waren 'verkehrt'. Gene, die eine Krankheit in einem Ambiente verschlimmerten, brachten Widerstandkraft in einem anderen. Wahnsinn war mit Genie verbunden, Passivität mit Geduld. Selbst Nachteile enthielten verborgene Stärken. Unter den wilden, variablen Bedingungen der Sterne stellten die Menschen fest, dass sie größere Vielfalt brauchten, nicht weniger. Und doch war es eine verkleinerte Menschheit, die die irdische Wiege verließ, geschwächte Supermenschen, die nur einem lokalen, fehlerhaften Standard von Überlegenheit entsprachen."

    Am Ende überschlagen sich die Ereignise und Westerfeld hält noch eine Überraschung für uns bereit. Das Geheimnis wird enthüllt und schlägt wie eine Bombe ein, verändert auf einen Schlag die Menschheit. Doch was bleibt sind immer noch die stärksten Gefühle eines Menschen:

    "Und er wollte nach Heimat zurück; nur darauf kam es an. Das war es, was ihn von Anfang an motiviert hatte. Jetzt, da ihm alles andere genommen war - Ehre, Tradition, Souverän und Unsterblichkeit -, blieb ihm nur Liebe, zu der er zurückkehren konnte."

    Schade dass Westerfeld nur diesen einen Science Fiction geschrieben hat, man wird in diesem Genre nur wenig vergleichbares finden.

    Ein SF-Highlight dieses Jahres.

  10. Cover des Buches Sengende Nähe (ISBN: 9783802582738)
    Nalini Singh

    Sengende Nähe

     (390)
    Aktuelle Rezension von: MaryBolyen

    Die beiden Protagonisten Mercy und Riley sind schon aus den vorherigen Büchern bekannt. Schon da waren mir die beiden symphytisch und auch ihre Geschichte wurde schon vorbereitet. Die (sexuelle) Spannung zwischen Mercy und Riley ist von Anfang an zu spüren uns so geht es gleich zu Beginn des Buches zwischen den beiden zur Sache. Doch was eigentlich nur Sex sein sollt wird dann so viel mehr. Die Protagonisten nähren sich an und werden mit der Tatsache konfrontiert, dass sie aus einem Wolfs- und einem Leopardenrudel stammen. Also natürliche Feinde – Hund und Katz – sind. Die Dynamik zwischen Mercy und Riley ist richtig toll beschrieben und ich konnte ihre Probleme, ihre Handlungen und Reaktionen gut nachvollziehen.

    Der Handlung um die Liebesgeschichte gibt es noch einen spannenden Handlungsstrang der die Rahmenhandlung vorantreibt und einen von meinen Lieblingsprotagonisten einführt.

    Insgesamt ist das Buch spannend und der Schreibstil von Nalini Singh ist flüssig zu lesen.

    Ich gebe dem Buch 5 Sterne.

  11. Cover des Buches Luchstränen (ISBN: 9783746025049)
    Stefanie Friedl

    Luchstränen

     (34)
    Aktuelle Rezension von: Melanie_Reinhardt
    Die Geschichte ist absolut fesselnd und hat alles was ein Fantasyroman haben muss. Ein toller Gestaltwandler Roman, der hält was er verspricht. Nur schade das er so schnell zu ende ist.
  12. Cover des Buches Durchs wilde Deutschland (ISBN: 9783492404952)
    Andreas Kieling

    Durchs wilde Deutschland

     (15)
    Aktuelle Rezension von: Arbutus
    In locker-flapsiger Sprache, aber immer voller Respekt vor den Wundern der Natur, plaudert Andreas Kieling über seine Abenteuer auf der Suche nach Luchsen, Feldhamstern oder Welsen. Das liest sich erstaunlich kurzweilig, ja, spannend.

    Kieling, ein ehemaliger Jäger, wird auf seiner Foto-Pirsch meist von seiner treuen Jagdhündin Cleo begleitet, oft von Frank, dem Kameramann, manchmal von Erik, seinem Sohn. Irgendwann gesellt sich auch noch Hans Wurst dazu, eine Haselmaus, die Kieling, zwar ökologisch nicht korrekt, aber in einem sympathischen Anflug von Liebe zur Haselmaus an sich, vor einem attackierenden Waldkauz gerettet und gesundgepeppelt hat. Die Dialoge unterwegs gibt er ausführlich in wörtlicher Rede wieder; ob diese wortwörtlich so stattgefunden haben, ist unerheblich, denn es ist eine wunderbar anschauliche Methode, dem Leser nebenbei Fakten zu vermitteln, und es und wirkt weder aufgesetzt noch steif. Auch Hund Cleo ist immer wieder für eine schöne Pointe gut.

    Ich mag diese einfache, unkomplizierte Art zu Schreiben, sehr. Und man erfährt völlig unangestrengt eine Menge Wissenswertes über die heimische Tierwelt. Über die eine oder andere grammatische oder städtebauliche Unkorrektheit (die Porta Nigra würde ich dann doch in Trier lokalisieren und nicht in Aachen) sieht man dabei gerne hinweg. Wenn dann allerdings das insgesamt 2400 Quadratkilometer umfassende Nordseewatt sich in zwei Nationalparks von einmal 4410 Quadratkilometern und zum anderen 3450 Quadratkilometern teilen soll, wünscht man Kieling schon einen Lektor, der rechnen kann.

    Insgesamt finde ich seinen Erzählstil sehr sympathisch und lustig. Wenn es passt, wird auch schon mal die eine oder andere Episode aus dem früheren Leben des Andreas Kieling eingeflochten, oder man erfährt, wie eines Tages während der Kegelrobben-Drehtage dank des Orkans "Friedhelm" an der Küste Helgolands Tausende von Tommy Hilfinger-Schuhen angeschwemmt wurden. Hin und wieder kommentiert er auch schon mal mit einem beeindruckten "Voll schräg." Oder schreibt über die Balzgeräusche männlicher Nachtschwalben: "Das klingt wie eine Mischung aus Kröte und Mofa." Ich mag das.

    Spannend ist die Schilderung der Begegnung mit einem Wilddieb in der Eifel. Von der endlosen Geduld, die man als Tierfilmer aufbringen muss, erzählt vor allem das Kapitel über die Seeadler, ein wenig desillusionierend für den ahnungslosen Tierfilmgucker, aber sympathisch und ehrlich. Am Kapitel über die Wölfe gefällt mir, dass Kieling, obwohl eindeutig Wolfsfreund, verschiedene Problematiken und Meinungen wiedergibt, ohne sich auf die Seite von Fanatisten zu schlagen.

    Hinten im Buch ist als Orientierungshilfe eine Deutschlandkarte abgedruckt, in der kursiv die Gegenden eingezeichnet sind, die Andreas Kieling mit seinem Hund bereist hat.

    Ich habe dieses Buch ausgesprochen gern gelesen. Vielleicht ist es die Kombination aus dem Thema Abenteuer und unserem vermeintlich so langweiligen Deutschland, in dem Abenteuer offensichtlich längst ausgestorben sind (oder eben doch nicht, wie Kieling anschaulich zeigt), die mich so fasziniert. Eine ganz tolle Idee, im Leser auf diese Weise Lust auf seine heimische Natur zu wecken. 
  13. Cover des Buches Bär, Luchs und Wolf (ISBN: 9783440110034)
    Jürgen Heup

    Bär, Luchs und Wolf

     (3)
    Aktuelle Rezension von: Satariel
    Endlich kommen die Wölfe wieder zu uns! Ein sehr schönes Buch.
  14. Cover des Buches Lenni und Lu werden Freunde (ISBN: 9783737359672)
    Andrea Schütze

    Lenni und Lu werden Freunde

     (37)
    Aktuelle Rezension von: Leseratte61

    Inhalt:

    Lenni liebt die Ruhe und Beschaulichkeit und seinen Garten über alles. Der kleine Elefant hegt und pflegt seinen Garten und kümmert sich voller Liebe um alle Pflanzen. Eines Morgens fällt ihm jedoch eine Änderung auf. Wer ist da durch seine Beete getrampelt? Schaut euch das Buch selbst an und entdeckt den Übeltäter.

     

    Fazit:

    Schon die Gestaltung des Buches lädt zum entdecken ein. In warmen Farben verlocken auch schon kleine Kinder dazu, sich die Seiten anzuschauen, auf denen es viel zu entdecken gibt. Die Illustrationen sind einfach schön und altersgerecht.

     

    Das Buch besteht aus dicker Pappe, die auch den kleinen und vielleicht auch ungeduldigen Kinderhänden standhält und das Blättern leicht macht.

     

    Die Geschichte beschreibt in kurzen und kindgerechten Sätzen den Beginn einer schönen Freundschaft und zeigt, dass Gegensätze bereichernd sind. Mit der neuen Freundin erscheint Lennis Leben gleich viel aufregender und lustiger. Lenni und Lu haben mir sehr gut gefallen und wurden herzerwärmend beschrieben. Mit ihnen können sich auch die kleinen Kinder schnell identifizieren.

     

    Die schönen Texte und die herzerwärmenden Illustrationen laden immer wieder zum Lesen und anschauen ein und ich vergebe eine überzeugte Kauf- und Leseempfehlung.

     

  15. Cover des Buches Versprechen der Dunkelheit (ISBN: 9783736300613)
    Nalini Singh

    Versprechen der Dunkelheit

     (38)
    Aktuelle Rezension von: Chrissy87

    Bastien weiß das seine Gefährtin irgendwo da draußen ist, aber ihre Witterung verschwindet immer wieder. Als er Kirby endlich gegenüber steht, setzt er alles daran sie für sich zu gewinnen, aber mit Kirby stimmt etwas nicht.

    Mir hat diese Kurzgeschichte aus dem Gestaltwandleruniversum wieder richtig gut gefallen. Ich mochte Bastien und Kirby sehr, besonders Kirbys Geschichte hat es mir angetan, was da alles rauskam war sehr spannend.

    Alles in allem wurde ich wieder gut unterhalten und ich habe nichts zu meckern, außer vielleicht das wegen der Kürze der Geschichte einige Dinge eher oberflächlich geblieben sind.

  16. Cover des Buches Gian und Giachen und der Sternschnuppenberg (ISBN: 9783314104374)
    Amélie Jackowski

    Gian und Giachen und der Sternschnuppenberg

     (6)
    Aktuelle Rezension von: I-heart-books
    Die wohl coolsten Steinböcke der Schweiz treiben ihr Unwesen und gehen im zweiten Band der Sache mit der Sternschnuppe nach. Charmante Zeichnungen, lustige Geschichte und der wunderschöne Bündner Dialekt als direkte Konversationsart zwischen den zweien zeichnen dieses Abenteuer aus. Wer die zwei schon aus Schweizer Tourismuswervungen kennt wird das Buch lieben ❤️ Toooooollllllll!!!!
  17. Cover des Buches Rocky Mountain Lynx (ISBN: 9783906882956)
    Virginia Fox

    Rocky Mountain Lynx

     (16)
    Aktuelle Rezension von: SanNit

    Ich hatte mich schon leicht gefreut, dass in diesem Teil das Örtchen nicht die Hauptrolle spielt, sondern die Protagonisten hauptsächlich in den Bergen unterwegs sind. Darum habe ich mir etwas Abwechslung versprochen.

    Allerdings waren auch hier die Disney Sisters mit ihrem Wettbüro und den wilden Spekulationen der Dorfbewohner bezüglich des Beziehungsstatus von Aurora und Chance sehr vordergründig.

    Die kleine Schatzsuche war ganz interessant, aber für mehr reicht es für mich nicht. Man kann es wirklich zwischendrin lesen. Ich habe mich allerdings immer wieder ablenken lassen, da es mich leider nicht gecatcht hat.

    Als Charakter fand ich Chance sehr angenehm und ich konnte Auroras Zwang, ihm ständig eine reinzuwürgen nicht verstehen. Ihr Verhalten hat sich mir bis zum Ende nicht wirklich erschlossen. Aber wie das so ist, wo die Liebe hinfällt…

    Es gab durchaus auch schöne und humorvolle Momente, weshalb es im Endeffekt auch 3 Sterne geworden sind.

  18. Cover des Buches Stimmen im Wald (ISBN: 9783596193813)
    Ralf Kramp

    Stimmen im Wald

     (6)
    Aktuelle Rezension von: MaternaKuhn

    Nach welchem ausgeklügelten Prinzip wählt man als literaturbegeisterter Vielleser sein nächstes Buch aus? Man sitzt in einer Bäckerei in Kapstadt, entdeckt im Buchregal ein Taschenbuch mit deutschem Titel, nimmt es aus Langeweile einfach mal in die Hand, entdeckt auf der ersten Innenseite eine handschriftliche Widmung des Autors für Hannelore und Hartmut, et voilà – der neue Lesestoff ist gefunden.

    Ehrlicherweise kam noch ein kleiner Nebenaspekt hinzu. Unter dem Titel stand der entscheidende Hinweis „Eifel-Krimi“. Nicht dass ich eine überdurchschnittliche Beziehung zu diesem Landstrich hätte, nein. Aber schon lange treibt mich die Frage um, warum Krimis wie Unkraut (sorry, nur eine Redewendung und keine vorweggenommene Bewertung) aus dem Boden schießen, die sich in bestimmten Regionen abspielen und diesem Genre deshalb auch seinen Namen gegeben haben – Regional- oder Regiokrimis. Synonyme wie Heimatkrimi und Lokalkrimi lassen schon eine Ahnung aufkommen, was der verkaufsfördernde Hintergrund dieser Welle ist. Diese Bücher sprechen insbesondere Leser an, die sich nicht in erster Linie für die eigentliche Handlung des Krimis interessieren, sondern vor allem für ihre eigene Region bzw. ihre Stadt, in der sie die Romanhandlung wiederfinden wollen und in der sie die Handlungsorte kennen. Die Protagonisten sind lokale Originale mit allem, was dazu gehört – Schwächen, Stärken, Schrulligkeiten und natürlich die verkraftbare Portion Mundart. Wiedererkennungseffekte plus literarische Heimatkunde sind garantiert. Es gibt mittlerweile kaum eine Gegend in Deutschland, die nicht ihre eigene Krimi-Serie plus zugehörigem Autor hat. Und das Prinzip zieht. Während sonst im Spannungssegment in den letzten Jahren Verkaufseinbußen zu verzeichnen waren – wenn man nicht gerade zu den Großen wie Sebastian Fitzek gehörte –, so ging der Trend bei den Regiokrimis als kuscheligem Gegenpol zu persönlichen Krisen und unübersichtlichem Weltgeschehen kontinuierlich nach oben.

    Aber stopp! Man würde Ralf Kramp Unrecht tun, wenn man den Erfolg seiner mittlerweile durchaus stolzen Reihe an Eifel-Krimis alleine diesem Trend anlasten würde. Der Mann hat wirklich einen schönen Schreibstil und bietet einen flüssigen Handlungsstrang mit bildhafter Untermalung, stellenweise für oft so stimmungskarge Krimiautoren fast schon blumig. Und er schafft es, durch eine handwerklich gut konstruierte Story durchaus zu fesseln. Was kann man also mehr verlangen, als dass es zwischen Wittlich, Ahütte, Schlehborn und Feusdorf so richtig spannend wird und natürlich an allen Ecken und Enden menschelt. Da fühlt man sich gut unterhalten und zudem sofort zuhause. Heimat eben.

  19. Cover des Buches Der große Wolfszug (ISBN: 9783442200658)
    Svend Fleuron

    Der große Wolfszug

     (1)
    Aktuelle Rezension von: Holden
    Tiergeschichten um Wildtiere von einem in Dänemark offenbar recht bekannten Autor, ua um ein verwaistes Bärenjunges, das von Menschen aufgezogen wird und sich dann doch nach und nach der Natur als Behausung zuwendet. Ganz ok.
  20. Cover des Buches Stahlglatt (ISBN: 9783897053328)
  21. Cover des Buches Neue Wildnis Deutschland (ISBN: 9783799508247)
    Micha Dudek

    Neue Wildnis Deutschland

     (1)
    Aktuelle Rezension von: wolfschwerdt
    Dass Wolf und Luchs auf dem Weg zurück in die einst heimischen Wälder Deutschlands sind, hat sich durch entsprechende Publikationen in der Presse schon herumgesprochen. Und vielleicht wäre dies keine großen Meldungen Wert gewesen, würden gerade an diesen beiden Tierarten nicht auch Interessenskonflikte und Ängste besonders deutlich. Micha Dudek schreibt in „Neue Wildnis Deutschland“ auch über diese Aspekte, aber sein Thema ist viel umfassender. Michael Dudek geht es trotz deutlichem persönlichen Engagements im Artenschutz nicht so sehr um einzelne Tierarten. Als studierter Landschaftsarchitekt und Umweltplaner sieht und vermittelt er die Zusammenhänge, die Wechselwirkungen zwischen Fauna, Flora, Mensch und Umwelt. So ist es für den unbefangenen Leser zunächst wohl recht verblüffend, dass sich Dudek beispielsweise beim Besuch eines Truppenübungsplatzes, wo er eigentlich dem Wiedehopf nachspürt, zunächst ausgerechnet über Ameisen und Ameisenlöwen auslässt. Dabei gehören diese Insekten nicht unbedingt zum Nahrungsrepertiore des Vogels mit der prächtigen Federkrone. Bei dem Thema „Neue Wildnis Deutschland“ geht es aber um Landschaftsentwicklung, um Eingriffe des Menschen in die Natur, um das Zusammenspiel von verschiedenen Tierarten, um die Auswirkungen der Landschaft auf die Tierarten und umgekehrt um die Auswirkungen bestimmter Tierarten auf die Landschaft. Vor diesem Hintergrund ist beispielsweise auch der heute so seltene, früher aber fast allgegenwärtige Wiedehopf zu sehen, an den man in Zusammenhang mit Wildnis in Deutschland sicher ebenso wenig zuerst denkt, wie beispielsweise an den Raben oder den Elch. Aber tatsächlich gehören die letztendlich zwar ausführlich, trotzdem aber nur beispielhaft behandelten Tiere wie der Biber, Ur und Wisent oder Uhu und Wildpferd eben zu sehr ursprünglichen Bewohnern unseres Landes, die inzwischen entweder von alleine oder durch Rückzuchten, Nachzuchten und Auswilderungen in unsere Gefilde zurückkehren. Dies aber eben in dem Maße, wie es der Mensch durch Schutz- oder landschaftsgestalterische Maßnahmen zulässt. Die Zusammenhänge zwischen menschlich, natürlichem Umfeld und Wiederansiedelung oder Populationsaufbau der Wildtierarten sind vielfältig. Und genau das erfährt der Leser im Rahmen der verschiedenen Projekte, die der Autor von Neue Wildnis Deutschland besucht. Aber bevor Dudek seine Rundreise beginnt, beschreibt er zunächst einmal die Umweltbedingungen der Eiszeit, aus der heraus viele der in diesem Buch behandelten Arten entstanden und zu verstehen sind. Mit den Pionieren im Artenschutz, unter anderem Hans Georg Pickers, dem Leiter und Begründer des seinerzeit revolutionären Urwildparks Sababurg stimmt Dudek in die Artenschutzidee ein. Und natürlich ist der Tierpark Sababurg auch eine Station auf Dudeks Rundreise zu Projekten und Reservaten. Zunächst aber beginnt Dudek mit dem Elbebiber, dem Biberlehrpfad und dem Leiter des Arbeitskreises Biberschutz in Schleswig- Holstein. Der Biber, seit dem Mittelalter durch Mönche, aber auch durch Flussbegradigungen und Wasserbaumaßnahmen fast ausgestorben, gehört zu den Landschaftsschöpfern, geradezu zu den Pioniereinheiten des Tierreiches. Dem Biber folgt der Weißstorch, dann das Ur, der Fischotter, der Elch und natürlich der prächtige Wiedehopf. Die Abfolge der Tiere im Buch ist nicht zufällig, sie ist durch die tatsächlichen gegenseitigen Abhängigkeiten geprägt, Abhängigkeiten zwischen Landschaftsgestaltern und Landschaftsnutzern beispielsweise. Und es ist auch kein Zufall, dass erst am Ende des Buches jene Tierarten folgen, die an der Spitze der Nahrungskette stehen, die Eulenvögel, allen voran der Uhu, der wunderschöne Luchs, der hochintelligente Kolkrabe und natürlich der geheimnisvolle Wolf. Nicht nur die verständlich geschriebenen Texte machen das großformatige Buch zu einem Erlebnis, es sind auch die hervorragenden Bilder. Dudek ist nicht nur Landschaftsarchitekt, Umwelt- und Artenschützer und anerkannter Wolfsexperte, er ist auch noch Fotograf. Und so sind die Fotos in dem Buch durchaus etwas besonderes, selbst geschossen oder eben von Dudek mit dem Auge eines Fotografen ausgesucht, bringen sie dem Betrachter die Tiere oft sehr nahe. Etwa, wenn der auf einem Grabstein brütende Uhu, wachsam aber gelassen in das Teleobjektiv blickt oder der mächtige Wisentbulle einem tief und abschätzend in die Augen schaut. Dudek nimmt den Leser mit auf seine Reise zu den Projekten, stellt ihnen die Initiatoren oder Leiter vor und erläutert sozusagen im persönlichen Gespräch die Spezifika sowohl der jeweiligen Tierart, aber auch des jeweiligen Programms und der dazugehörigen Umwelt. Die einzelnen Kapitel, die immer mit einen sehr umfassenden Merkmal-Katalog der ausgewählten Tierart endet, mach Lust darauf, die Projekte auch persönlich kennen zu lernen. Und auch hierfür bietet der Autor schließlich im Anhang unter dem Titel Links und schöne Aussichten jede Menge Informationen. Zu jedem Kapitel, und damit auch zu jedem Projekt findet der Leser hier Anschrift, homepage, Kontaktdaten Öffnungszeiten, weblinks und gegebenenfalls sogar Gastronomieangebote.
  22. Cover des Buches Im Schatten des Luchses. (ISBN: B001TL9EHE)
    Victoria Holt

    Im Schatten des Luchses.

     (2)
    Noch keine Rezension vorhanden
  23. Cover des Buches Poff, Paff, Pau! Wir machen heut Radau! (ISBN: 9783864293351)
    Eva Dax

    Poff, Paff, Pau! Wir machen heut Radau!

     (3)
    Aktuelle Rezension von: Ramgardia

    Die Bilder sind kräftig und comichaft gezeichnet.  Das Buch besteht aus fester Pappe.

    "Luchs, Dachs und Luchs machen einen Jux!" Der Jux besteht darin, dass die drei eine Baumhöhle auf einen Baumstamm malen und die Eule mit dem Kopf voll dagegen fliegt "Poff". Die Drei liegen im Gras und lachen schadenfroh.

    "Die Molche dort im Matsch machen auch nur Quatsch". Hier fällt dem Frosch, der gemütlich Tee trinkt, die Tasse aus der Hand "Platsch" und wieder sitzen die drei Molche im Hintergrund und lachen sich schlapp darüber.

    Ich muss sagen, dass ich mich etwas schwer tue mit diesem Buch. Die lustigen Reime machen Spaß, diejenigen, die die Streiche aushecken, haben ihre Freude. Aber was ist mit denen, die Ziel des Spaßes sind?

    Ich denke, es wird Kinder geben, die das Buch nicht mögen, weil Schadenfreude ihnen nicht steht, andere sehen das Buch als Comic und dort geht es ja immer so zu.

  24. Cover des Buches Ich bin der Luchs (ISBN: 9783822700327)

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