Bücher mit dem Tag "lucia"

Hier findest du alle Bücher, die LovelyBooks-Leser*innen mit dem Tag "lucia" gekennzeichnet haben.

39 Bücher

  1. Cover des Buches City of Bones (ISBN: 9783442486823)
    Cassandra Clare

    City of Bones

     (7.716)
    Aktuelle Rezension von: Desiderius_M_Rainbow

    Daran hab ich 1,5 Monate gelesen. Ich hab die ersten fünf Teile geliehen hier liegen und wollte dem ersten Teil deshalb eine Chance geben, doch kann ich den Hype darum leider gar nicht nachfühlen.
    Die Geschichte spielt im heutigen New York und wird aus Autorensicht erzählt. Zuerst einmal das Gute: Magnus Bane - der Charakter ist großartig, wirkt vielschichtig und machte mich sofort neugierig. Leider kommt er nur einmal vor. Außerdem finde das magische System aus Schattenwesen und Schattenjägern und wie es oft darum geht, Vorurteile und Schwarz-Weiß-Denken zu überwinden, spannend. Das birgt viel Entwicklungspotential und war mit ein Grund, warum ich weiter gelesen habe.
    Leider kam die Geschichte trotzdem nicht bei mir an, weil mich meisten Charaktere überhaupt nicht abgeholt haben. Clary wirkt auf mich wieder wie die typische pseudostarke, aber unsichere Hauptprotagonistin, die man schon so oft gelesen hat und die man quasi austauschen kann. Da fehlt mir, wie so oft die Individualität. Jace, der zweite Hauptcharakter, ist leider ebenso ein Klischee: groß, unfassbar heiß, geheimnisvoll, muskulös, arrogant und enorm unangenehm, aber dann ganz typisch harte Schale, weicher Kern und natürlich in Wirklichkeit sehr verletzlich und das alles, weil er eine schlimme Vergangenheit hat. Leider hab ich auch diesen Charakter schon zu oft gelesen und mochte das noch nie - zumal es ausnahmslos dazu führt, dass die weiblichen Charaktere sich plötzlich sehr hormongesteuert benehmen und dahin schmelzen, was meist eher unangenehm zu lesen ist.
    Auch die Nebenfiguren gaben nur wenig Individualität her. Zum Beispiel wirkt Isabelle die meiste Zeit ein bisschen überflüssig und wie die Quotenfrau, die nichts kann, außer rumzicken und hübsch sein, viel mehr hören wir von ihr nicht und es würde für die Handlung keinen Unterschied machen, wenn sie nicht da wäre. Das fand ich richtig enttäuschend. Dann Simon, dessen Verhalten oft nur schwer nachvollziehbar ist. Der einzige, der ein wenig interessant wirkt und auf dessen Entwicklung ich gespannt wäre, ist Alec. Zudem fühle ich die Entwicklung zwischen Clary, Jace und Simon nicht, es ist immer ein stimmungsnäßiges auf und ab, das latent willkürlich wirkt und das oft für meinen Geschmack auch etwas zu Teenie-mäßig rüberkam, so dass ich schnell echt genervt von den Protagonisten war.
    Meine Hoffnung lag dann auf dem Gegenspieler, der als sehr charismatisch angekündigt und aufgebaut wurde, dass man große Erwartungen entwickelte. Doch auch der hat mich enttäuscht und die Vielschichtigkeit, auf die ich gehofft hatte, blieb aus. Er benahm sich einfach nur böse und ein bisschen flach, fand ich.
    Auch wenn die Story rundherum gar nicht schlecht war und ich schon gern gewusst hätte, wie es weitergeht und auch gern mehr über Magnus Bane oder Alec erfahren würde, werde ich das erstmal nicht weiterlesen. Für mich wiegt eine gute Story nervige Hauptcharaktere leider nicht auf. Aber vielleicht hab ich später doch nochmal Lust auf einen weiteren Teil.
    Weil mir Magnus Bane echt gefiel, gibt es von mir hier 3 Sterne von 5 📚

  2. Cover des Buches Lucian (ISBN: 9783401510248)
    Isabel Abedi

    Lucian

     (1.674)
    Aktuelle Rezension von: Kaci

    Isabel Abedis Jugendbuch "Lucian" erzählt eine fesselnde Geschichte von Liebe, Geheimnissen und Schicksal. Die Protagonistin Rebecca wird von einem geheimnisvollen Jungen namens Lucian in ihren Träumen heimgesucht, der keine Vergangenheit hat und keinerlei Erinnerungen besitzt. Ihre Verbindung wird jedoch auf eine harte Probe gestellt, als sie plötzlich getrennt werden und sich mit den Folgen dieser Trennung auseinandersetzen müssen.

    "Lucian" ist zweifelsohne ein schönes Jugendbuch, das mit seiner ungewöhnlichen Liebesgeschichte und seinem mysteriösen Plot fesselt. Die Verbindung zwischen Rebecca und Lucian wird mit jeder Seite intensiver und man kann nicht anders, als mit den beiden mitzufiebern. Allerdings gibt es auch einige Längen in der Handlung, die die Spannung ein wenig abbauen. An einigen Stellen zieht sich die Geschichte und es dauert, bis die Handlung wieder Fahrt aufnimmt. Nichtsdestotrotz bleibt "Lucian" ein lesenswerter Roman, der mit seinen mysteriösen Elementen und der emotionalen Tiefe der Geschichte punktet. Die Beziehung zwischen Rebecca und Lucian ist faszinierend und die Fragen um ihre gemeinsame Vergangenheit und die Geheimnisse, die sie teilen, halten die Leserinnen und Leser in Atem.

    Fazit: "Lucian" von Isabel Abedi ist ein schönes Jugendbuch mit einem tollen Schreibstil, der mit einer ungewöhnlichen Liebesgeschichte und mysteriösen Elementen fesselt. Trotz einiger Längen in der Handlung bleibt die Geschichte interessant und mitreißend. Fans von romantischen Jugendromanen mit einer Prise Mystik werden mit "Lucian" sicherlich auf ihre Kosten kommen.

  3. Cover des Buches Druide der Spiegelkrieger (ISBN: 9781505296495)
    Werner Karl

    Druide der Spiegelkrieger

     (18)
    Aktuelle Rezension von: yoda

    Britannien 2. Jahrhundert A.D., Britannien ist von den landgierigen Römern besetzt, welche brutal morden und unterdrücken. Durch einen Dorfüberfall der Römer verliert der noch recht junge Túan mac Ruith seine Familie und Heimat und sinnt nach Rache. Alleine schlägt er sich durch die Wildnis und trifft hier auf einen jungen Wolf, den ein gleiches Schicksal ereignet hat und auf den Druiden Kennaigh, der ihn als Schüler aufnimmt und in die geheimnisvolle Welt der damaligen Medizin und Kräuterlehre einweiht. Nach dem Tod seines Lehrmeisters gelangt Túan an eine mysteriöse Steinplatte mit außergewöhnlichen Kräften, welche ihm hilft, endlich seine Rache an den Römern auszuüben und beginnt somit den Sturm auf den Hadrianswall. Und er trifft auf seine große Liebe, allerdings unter seinen Feinden…

     

     

    Eigentlich viel zu lange lag die Trilogie der Spiegelkrieger bei mir im Bücherschrank. Verwehrte ich mich anfangs dieser Bücher aufgrund der Zeitepoche und des Genres (geschichtliches und Dark Fantasy ist nicht so das meinige) wurde das Auftacktbuch im Urlaub mein fast ständiger Begleiter. Werner Karl hat mit seinem Buch „Druide der Spiegelkrieger“ einen packenden und spannenden historischen Fantasyroman geschrieben, der geschichtlich sorgfältig recherchiert wurde. Der Leser erfährt einiges über das damalige einfache und auch „luxuriöse“ Leben der römischen Besatzer mit ihren Grausamkeiten und das Leben der einzelnen Clans der Picten. Werner Karls Schreibstil macht hungrig, Lust auf mehr. Alles ist packend und lebendig geschrieben. Die Charaktere sowie die Landschaften und Handlungen sind sehr bildhaft, detailliert und authentisch ausgearbeitet und beschrieben, auch mit allen blutigen Grausamkeiten der damaligen Zeit, sodass häufig ein großes Kopfkino bei mir einsetzte. Der Auftaktband „Druide der Spiegelkrieger“ ist ein gelungenes und spannendes Buch, das mich sofort in den Bann gezogen hat und Lust auf die Fortsetzungen macht.

    Am Ende des Buches gibt es ein Personenregister und Glossar mit Erklärungen. Das Personenregister war für mich nicht von großer Bedeutung, da im Buch mehrfach auf die einzelnen Charaktere eingegangen wurde. Die Erklärungen im Glossar allerdings wären beim Lesen das ein oder andere Mal hilfreich gewesen. Hier fehlte leider der Hinweis innerhalb der Story.

     

    Fazit:

    Der Autor Werner Karl hat mit dem Fantasy-Roman und Auftaktbuch seiner Spiegelkriegertrilogie ein in den Bann ziehendes gut lesbares Buch geschaffen, welches man nicht mehr weglegen möchte. Sein spannender und flüssiger Schreibstil, Beschreibungen von Charakteren und Handlungen sind einfach fantastisch. Ein Buch für alle Fantasy-Fans, auch für Non-Dark-Fantasy-Leser.

     

     

    Copyright by Walter Gasper

  4. Cover des Buches Verdorbene SexWünsche - Meine Liebhabersammlung | Erotischer Roman (ISBN: 9783756112616)
    Finja Lawall

    Verdorbene SexWünsche - Meine Liebhabersammlung | Erotischer Roman

     (14)
    Aktuelle Rezension von: Buchstern

    Wieder ein Buch das ich in sehr wenigen Stunden durchgelesen hatte. Bei der Wahnsinns Geschichte fällt es sehr schwer das Buch auch nur eine Sekunde aus der Hand zu legen. Finja ist von Sexabeteuern nicht abgeneigt. Immer auf der Suche nach Liebe, hat sie den einen oder anderen Sexpartner. Viele Liebhaber erhöhen den Horizont, so ist es auch bei Finja. Die Geschichte lässt sich locker, flockig, flüssig, leicht & kurzweilige lesen. Wird sie ihre Liebe finden? Lest diese mega tolle & erotische Geschichte einfach selbst.

  5. Cover des Buches Kingdom of the Wicked – Die Göttin der Rache (ISBN: 9783492706834)
    Kerri Maniscalco

    Kingdom of the Wicked – Die Göttin der Rache

     (149)
    Aktuelle Rezension von: Hellena92

    Eine Liebe, mächtiger als das Schicksal ... das atemberaubende Finale der »Kingdom of the Wicked«-Trilogie

    Noch immer ist die junge Hexe Emilia in der Hölle und muss sich nun den Geistern ihrer Vergangenheit stellen: Sie hat herausgefunden, dass ihre eigene Schwester offenbar ganz und gar nicht die Person ist, für die sie sie gehalten hat. Inmitten von Hexen, Dämonen und Gestaltwandlern muss Emilia schnell mit der neuen Situation zurechtkommen, bevor sie in den Intrigen der Sieben Kreise untergeht. Gleichzeitig sehnt sie sich danach, endlich Wrath, den verführerischen Fürsten des Zorns, ganz für sich zu erobern, mit Herz und Seele. Doch kann der rätselhafte Dämon ihr geben, was sie sich wünscht?
    Mein Fazit: 

    Schreibstil gut. Ich mochte die Charaktere, wobei ich keine große Entwicklung beobachten konnte. Ich fand es nun nicht so berauschend und habe nicht zu Ende gelesen. Vllt bin ich nun doch zu alt für solche Geschichten oder kennt man eine, kennt man viele. 

  6. Cover des Buches Nacht des Begehrens (ISBN: 9783802588020)
    Kresley Cole

    Nacht des Begehrens

     (536)
    Aktuelle Rezension von: Chrissy87

    Lachlain kann sich nach jahrhunderterlanger Gefangenschaft endlich befreien, da er seine Gefährtin gewittert hat. Umso schockierter ist der Werwolf als er herausfindet das Emma eine Vampirin ist, da beide Spezies sich Spinnefeind sind. 

    Mir hat der Auftakt der Reihe großen Spaß gemacht, auch wenn mich das ewige hin und her zwischen Lachlain und Emma im Verlauf der Geschichte zunehmend genervt hat und dafür das Ende etwas sehr schnell kam.

    Aber auf jeden Fall macht der Schreibstil und die ganzen anderen Charaktere Lust auf mehr und ich freue mich darauf die komplette Reihe entdecken zu können.

  7. Cover des Buches Die Mächte der Moria (ISBN: 9783551584281)
    Zoraida Córdova

    Die Mächte der Moria

     (53)
    Aktuelle Rezension von: Msnici91

    Renata besitzt eine Gabe, die Fluch und Segen zugleich ist und die sogar von ihrem eigenen Volk, den magischen Moria, verachtet wird, denn sie kann den Menschen ihre Erinnerungen stehlen. Deshalb würde sie als Kind in den Palast des Königs gebracht, um dort sowohl die Gegner des Königs, als auch ihr eigenes Volk zu vernichten. Heute jedoch kämpft sie selbst an der Seite der Rebellen. Doch dann wird ihr Anführer und Geliebter Dez von den Truppen des Palastes gefangen genommen und Renata riskiert alles, um ihn zu retten und seine Mission zu Ende zu bringen. Dabei erinnert sie sich jedoch an einiges aus ihrer Vergangenheit und deckt ein Geheimnis auf, das ihr helfen kann, das Schicksal der Moria zu verändern. 

    Das wunderschöne Cover, welches von Covergott Alexander Kopainski gestaltet wurde, wirkt sehr mysteriös und spiegelt die Magie der Geschichte perfekt wieder. 

    Der Schreibstil der Autorin konnte mich von Anfang an packen, auch wenn es etwas gedauert hat, bis ich in die Geschichte hineingezogen wurde. Trotzdem war es ab der ersten Seite spannend, emotional und actionreich und ich konnte einfach nicht mehr aufhören, zu lesen. Ich habe mich jedoch nicht nur in die Welt der Moria verliebt, sondern auch in die tollen Protagonisten. 

    Renata kämpft nicht nur um die Anerkennung der Moria, sondern auch mit ihrer Vergangenheit, in der sie einiges Unrecht begangen hat. Trotzdem gibt sie nie auf und tut alles, um ihre Einheit und vor allem ihren geliebten Dez zu beschützen. 

    Dez ist der geborene Anführer und ist immer zur rechten Zeit am rechten Ort. Doch obwohl er Renata sehr liebt, hütet er doch einige Geheimnisse vor ihr und seiner Einheit. 

    Sayida ist neben Renata mein heimlicher Liebling. Sie strahlt eine tiefe innere Ruhe aus, ist loyal und freundlich und sehr hilfsbereit. 

    Doch auch die Antagonisten fand ich einfach klasse. Sie waren brutal, authentisch und richtig greifbar. 

    König Fernando regiert nicht nur sein Volk mit strenger Hand, sondern macht auch noch Jagd auf die letzten lebenden Moria. 

    Dabei hat er Hilfe von seiner rechten Hand Richter Mendez, der vor keiner noch so großen Gräueltat zurückschreckt. 

    Aber auch sein Sohn, der Blutprinz, Matahermano, Prinz Castian ist bereit zu Gewalt, um seine eigenen Ziele zu erreichen. 

    Besonders gut gefallen hat mir die Atmosphäre, die mich förmlich in die Welt der Moria hinein gezogen und nicht mehr los gelassen hat. Auch konnte die Geschichte einige tolle Plottwists bieten und Fähigkeiten, von denen ich so noch nichts gelesen habe. 

    Für mich ist die Mächte der Moria ein weiteres Highlight und sollte von jedem Fantasy-Fan gelesen werden. 

  8. Cover des Buches Lucia - Mein liebster Wahnsinn (ISBN: 9783732378616)
    Terence Horn

    Lucia - Mein liebster Wahnsinn

     (10)
    Aktuelle Rezension von: Leseratte61


    Klappentext:

    Unterhaltsam und mit unverwüstlichem Optimismus erzählt Terence Horn die Geschichte eines smarten, aber auch unreifen Träumers, der sich in ein durchgeknalltes Mädchen verliebt.
     Die wilde Zeit und warum das alles nicht funktionierte. Lockere und witzige Prosa für Außenseiter, Träumer und Realitätsverweigerer.

    Fazit:

    Rossi ist ein Träumer, dem es wichtig erscheint, endlich seine Jungfräulichkeit zu beenden. Doch er will sich nicht einfach verschenken, die „Richtige“ soll es sein. Als er dann Lucia kennenlernt, beginnt das Abenteuer seines Lebens. Wird Rossi nun seine große Liebe finden, oder endet alles im Chaos? Das müsst ihr leider selbst lesen, ich will nicht zu viel verraten.

    Voller Humor hat mich der Autor in meine eigene Jugend zurückgeworfen, da mir so manche Szenen durchaus bekannt vorkamen. Sogar die manchmal recht derbe Sprache konnte mich nicht abschrecken, da auch in meiner Jugend kein Blatt vor den Mund genommen wurde. Ja, ich erinnere mich gerne an meine Jugend, sogar an die damit verbundenen Unsicherheiten, die ich auch bei Rossi erkannte.

    Die Geschichte ist flüssig und gut geschrieben und der Wortwitz hat mir sehr gefallen. Es gab viele Stellen zum Lachen und auch viele Momente zum Innehalten und Nachdenken. Erwachsenwerden und seinen eigenen weg finden ist und war immer schwierig und wir haben dies selbst so oder ähnlich erlebt.

    Ich wurde gut unterhalten und die Erinnerung an meine Jugend hat mir Spaß bereitet, wenn sie auch mit Wehmut erfüllt war.

    Von mir eine Leseempfehlung an Jugendliche und Junggebliebene, die vor der teils deftigen Sprache nicht zurückschrecken.

  9. Cover des Buches Die Pestärztin (ISBN: 9783404270682)
    Ricarda Jordan

    Die Pestärztin

     (99)
    Aktuelle Rezension von: Tilman_Schneider

    Mainz im Jahre 1348. Lucia kommt in einer schicksalhaften Nacht zur Welt und die Ereignisse werden sie für immer begleiten. Viele Jahre später, als die Pest das Land beherrscht arbeitet sie als Heilerin und ist als Pestärztin bekannt. Ihr Herz gehört Clemens, aber ihre Beziehung steht unter keinem guten Stern.

  10. Cover des Buches Everlasting (ISBN: 9783499256660)
    Holly-Jane Rahlens

    Everlasting

     (409)
    Aktuelle Rezension von: miah

    Inhalt:
    Im Jahr 2264 lebt der Historiker Finn Nordstrom. Er ist Experte für die tote Sprache Deutsch und soll ein Tagebuch eines Mädchens aus dem 21. Jahrhundert übersetzen. Zeitgleich soll er ein neues Virtual-Reality-Spiel testen, das genau zu dieser Zeit spielt. Dabei läuft ihm plötzlich die Tagebuchschreiberin über den Weg...

    Meine Meinung:
    Dieses Buch ist bereits 2013 erschienen und ich befürchte fast, genauso lange lag es jetzt auf meinem SuB. Aber ich bin sehr froh, dass ich es nun endlich befreit habe. Das Cover ist recht unscheinbar, wenn man allerdings die Geschichte kennt, passt es wiederum sehr gut.

    Die Geschichte wird aus der Perspektive von Finn erzählt. Er lebt 2264 in einer Welt, die sehr spannend ist, sich aber durch den Dark Winter 2018 stark verändern musste. Viele technische Errungenschaft bereichern und vereinfachen sein Leben. Aber es gibt auch Entwicklungen, die ich bedenklich fand, vor allem die Abwesenheit von Liebe, die Klone und die unpersönliche Kommunikation von sich selbst in der dritten Person Singular. Anfangs wirkte Finn vor allem durch letzteres eher abweisend und unnahbar. Das änderte sich zum Glück im Verlauf der Handlung.

    Die Tagebücher, die Finn übersetzen soll, sind von einem Mädchen, das 1990 geboren ist. Damit hatte ich direkt einen Bezug zu ihr, da ich im gleichen Alter bin. Sie beginnt an ihrem 13. Geburtstag mit dem Schreiben und Finn begleitet sie quasi beim Erwachsenwerden. Natürlich kam mir vieles bekannt vor und es war amüsant zu lesen, mit welchen Begriffen und Gepflogenheiten Finn in der Zukunft Probleme hatte.

    Parallel zu den Übersetzungen wird Finn gebeten, ein Virtual-Reality-Spiel zu testen, das genau in dieser Zeit angesiedelt ist. Schnell wird klar, dass das Ziel hier aber eigentlich ein anderes ist. Diese Entwicklung hat mir sehr gefallen. Finn verändert sich durch das Spiel. Er lernt die Welt vor dem Dark Winter kennen und entwickelt sich vor allem auf sozialer und emotionaler Ebene weiter.

    Die Geschichte hat eine kleine, aber feine Sogwirkung, vor allem ab dem Moment, als Finn das Mädchen aus den Tagebüchern in dem Spiel trifft und versteht, welcher eigentliche Zweck hier verfolgt wird. Es kommen immer mehr Hintergründe und Details ans Licht. Nachdem ich relativ schnell eine Vermutung zu Finns Vergangenheit hatte, wurde dies nach und nach bestätigt. Leider bleibt das Ende ein wenig offen, sodass für mich nicht alle Fragen geklärt wurden und ich auch nicht sicher bin, ob das ganze logisch ist.

    Der Schreibstil ist zu Beginn etwas schwierig, aber er passt zu der Zeit, in der Finn lebt. Auch hier findet eine Entwicklung statt und die Autorin verändert ihren Schreibstil zusammen mit Finns Weiterentwicklung. Das fand ich sehr schön und passend.

    Am Ende hätte ich gerne noch weitergelesen, weil mich Finns Geschichte so gefesselt hat. Ich hatte auf jeden Fall viel Spaß beim Lesen.

  11. Cover des Buches Still (ISBN: 9783453419346)
    Zoran Drvenkar

    Still

     (248)
    Aktuelle Rezension von: Martin_Hildebrandt


     

    „Hey, was wird das?“, dachte ich nach den ersten Kapiteln. In seinem Roman wechselt der Drvenkar zwischen den Erzählperspektiven SIE (Plural), ICH und DU und auch insgesamt hat er einen eigenen konsequent durchgezogenen Schreibstil, den ein regeltreuer Lektor anprangern würde. Schon optisch fällt auf, dass es wenig wörtliche Rede gibt, und wenn diese schon vorkommt, dann verwendet er nicht die üblichen einleitenden und abschließenden Satzzeichen, sondern nur Spiegelstriche.

    Doch das macht nichts, denn es ist einfach nur ein ungewöhnlicher Erzählform. Die Spannung ist von der ersten bis zur letzten Seite straff gespannt, nicht nur wegen der finsteren Thematik, sondern auch, weil der Leser nicht weiß, wie die einzelnen Perspektiven ineinandergreifen. Kurze Kapitel, wunderbare Cliffhanger und immer wieder Überraschungen – Ich musste das Buch an einem Tag durchlesen, ging nicht anders.

    Der Thriller ist definitiv nichts für schwache Nerven und obwohl er ein rasantes Tempo hinlegt, hatte ich wieder den Eindruck, dass der Autor nicht nur sein Handwerk sehr virtuos beherrscht, sondern auch eine Tiefe mitliefert, die er womöglich in anderen Genres noch umfassender rüberbringt oder rüberbringen kann. Außer Zoran Dvenkar und Henri Faber, dessen Spezialität es ist, alle seine Hauptfiguren aus Ichperspektiven heraus zu begleiten, kenne ich keinen modernen Autor, dem diese ungewöhnlichen Perspektivwechsel überzeugend gelingen und funktionieren. Aber ich habe den Verdacht und die Hoffnung, da draußen im Bücherwald gibt es noch weitere Werke einer neuen Sorte von Autoren, die mit innovativen Ideen das Krimi- und Thrillerangebot auffrischen, die ich einfach noch nicht kenne. Zoran Drvenkars andere Thriller kommen definitiv auf meinen Stapel ungelesener Bücher.

     

  12. Cover des Buches Wedding Games: Die Braut (ISBN: B083S34CZ6)
    June Reeler

    Wedding Games: Die Braut

     (9)
    Aktuelle Rezension von: Daniela_Weigel

    In diesem Teil geht es um Marcellus und Lucia . Auf die Geschichte rund um Marcellus war ich schon sehr gespannt, denn ich konnte ihn bisher noch nicht einschätzen, und hatte einen eher negativen Eindruck von ihm. Er ist zynisch, arrogant aber auch unverschämt attraktiv. Lucia reizt ihn mehr als er sich eingestehen will.

    Die Journalistin Lucia hat eine Mission zu erfüllen. Da kommt es ihr gelegen das sie Marcellus in der Öffentlichkeit in ein gutes Licht rücken soll. Doch so einfach ist das gar nicht, denn Marcellus legt überhaupt keinen Wert drauf. Wird es ihr gelingen ?

    Diese Geschichte hat mir richtig gut gefallen. Auch das man immer wieder auf die Charaktere aus den ersten Teilen trifft. Die Dialoge zwischen den beiden sind toll und haben mich oft schmunzeln lassen. Die Story wechselt in der Sichtweise immer zwischen den beiden, so bekommt man tiefe Einblicke.

    Erst nach und nach enthüllt sich welcher Mission Lucia folgt, und ich war überrascht mit welchem Mut sie vorgeht. Das Ende hat mich sehr überrascht.

    Mehr möchte ich zur Geschichte gar nicht sagen, nur lest es selbst.

    Die Bücher können unabhängig voneinander gelesen werden, dennoch empfehle ich sie der Reihe nach zu lesen. Ich finde es fehlt sonst zu viel Hintergrundwissen.


    Von mir gibt es 5 ⭐⭐⭐⭐⭐ und eine Leseempfehlung! 

  13. Cover des Buches Monteperdido – Das Dorf der verschwundenen Mädchen (ISBN: 9783596701704)
    Agustín Martínez

    Monteperdido – Das Dorf der verschwundenen Mädchen

     (125)
    Aktuelle Rezension von: Sternenstaubfee

    Ein Krimi mit einer düsteren und beklemmenden Atmosphäre. Ein Thema, das betroffen macht.
    Die düstere Grundstimmung zieht sich durch das gesamte Buch.
    Zwei elfjährige Mädchen sind spurlos verschwunden, nach fünf Jahren taucht eines der Mädchen wieder auf...
    Der Fall wird neu aufgerollt. Was wurde damals übersehen?
    Spannend, dunkel, überraschend. Hat mir sehr gut gefallen, auch wenn ich mich an den Erzählstil zunächst etwas gewöhnen musste.

  14. Cover des Buches Die Erleuchtete - Das Dunkel der Seele (ISBN: 9783442477548)
    Aimee Agresti

    Die Erleuchtete - Das Dunkel der Seele

     (95)
    Aktuelle Rezension von: Ein LovelyBooks-Nutzer
    Titel: Das Dunkel der Seele
    Autor: Aimee Agresti
    Reihe: Die Erleuchtete
    Verlag: Goldmann Verlag
    Gerne: Jugend|Fantasy
    Seitenanzahl: 572


    Ich schlug das Buch zu und ließ es fallen, als hätte es mich gebissen. Dann krocvh ich in eine Ecke des Bettes und lehnte mich dort so weit wie möglich von diesem Ding an die Wand. Ich hatte mir das Buch doch vorher ganz genau angesehen. Diese vollgeschriebenen Seiten konnte ich gar nicht übersehen haben, das war unmöglich. Vorsichtig streckte ich die Hand danach aus und zog es an einer spitzen Ecke zu mir herüber. Langsam schlug ich es auf und blätterte dann das weiße Vorsatzpapier um. Auf der nächsten Seite fand ich diese Worte geschrieben:
    ~Sei stark, Himmelsbotin~
    //s.108//

    Klappentext:

    Ein altes Luxushotel, ein dunkler Pakt und eine fast unlösbare Aufgabe für die junge Haven Terry Sie weiß nicht, woher sie kommt oder wer ihre Eltern sind, denn sie wurde einst ohne Erinnerungen am Straßenrand gefunden. Doch nun führt Haven ein behütetes Teenager-Leben, bis sie ein Praktikum im besten Hotel Chicagos antritt. Haven ist tief beeindruckt von der glamourösen Chefin Aurelia und deren atemberaubendem Assistent Lucian. Sie genießt die luxuriöse Atmosphäre ebenso wie Lucians zunehmende Aufmerksamkeiten. Bis sie merkt, dass sich hinter Aurelias schönem Äußeren eine finstere Seele verbirgt und dass ihre Chefin einen grausamen Plan verfolgt. Doch zum Glück steckt auch in Haven mehr, als ihre Widersacherin ahnt.

    Cover:
    Einerseits finde ich das Cover wirklich sehr schön, weil die Schrift des Titels wirklich magisch wirkt & es eben zur Story passt.
    Andererseits finde ich es doch irgendwie etwas labgweilig...das Mädchen, aus deren Rücken ein Paar Flügel angedeutet wird...naja...da hätte man sich etwas Besseres einfallen lassen können.

    Meine Meinung:
    Dieses Buch lag schon echt lange auf meinem SuB und erst durch die LB Themenchallange konnte ich mich endlich dazu aufraffen, es zu lesen.

    Insgesamt fand ich das Buch echt gut, weil es nach und nach eine Magie entwickelt, die mich begeisterte.

    Aber der Anfang gefiel mir gar nicht.
    Irgendwie fiel es mir wirklich schwer, mich in das Buch zu finden. Es war nett, aber ich mochte es nicht, dachte soagr ans Abbrechen.
    Naja...ich zog es aber weiter durch und wurde mit einer spannenden und mysteriösen Story belohnt, die doch einige Überraschungen bereit hielt.

    Das letzte Viertel ist auch ausschlaggebend für meine Bewertung.
    Ich fand es wirklich sehr spannend und die Geheimnise, die offenbart wurden, faszinierten mich.

    Die Charaktere mochte ich allesamt, egal ob gut oder böse...oder dazwischen !
    Ich fand sie wirklich sehr symphatisch und kein Stück klischeehaft...
    Interesant fand ich es, dass mein bei einigen Charakteren nicht wusste, auf welcher Seite sie nun standen..bei dem einen oder anderen war dies sogar bis zum Schluss nicht erkennbar.

    Haven mochte ich wirklich sehr. Mir gefiel ihre neugierige Art, wie sie auf die Leute zuging und nicht locker ließ.

    Apropo Klischees....das gefiel mir auch wirklich sehr gut...die Story hatte zwar ein, zwei typische Klischees, aber insgesamt war sie doch herrlich klischeefrei !

    Der Schreibstil war mir teils doch etwas zu anstregend...aber gesamt gesehen doch ganz okay.

    Pro:
    - authentische & symphatische Charaktere
    - spannendes Thema
    - so gut wie keine Klischees

    Kontra:
    - sehr langatmiger Anfang
    - hätte etwas kürzer sein können

    Fortsetzung ?:
    Ja !

    Bewertung:
    Nach einem recht schwierigen Start fand ich es doch echt spannend und magisch.
    Von mir gibt es:

    4 von 5 Sterne

  15. Cover des Buches Falling Kingdoms - Flammendes Erwachen (ISBN: 9783442483396)
    Morgan Rhodes

    Falling Kingdoms - Flammendes Erwachen

     (127)
    Aktuelle Rezension von: ariadne

    Je länger ich Bücher auf meinem SuB habe, desto höher ist der Hype für mich. Jahrelang habe ich es nun vor mir hergeschoben, die viel gelobte Falling Kingdoms Reihe zu lesen und ich hätte nicht damit warten sollen. 

    Was hier geboten wird, ist eine etwas eher seichte Fantasy Geschichte, die schon stark von Plagiatsvorwürfen mit GoT überhäuft wird. Aber das hat mir nicht mal so viel ausgemacht. Viele Story Elemente/ Plot twists ect. hat es schon mal gegeben. Wichtig ist, was man/frau daraus macht. 

    Und leider konnte mich da die Autorin nicht ganz überzeugen. Der Mangel am Worldbuilding hat mich schon mal arg enttäuscht. Schließlich sind die Protagonisten über 3 Länder hinweg verteilt, da sollte schon irgendein Unterschied zwischen den Kulturen zu merken sein. Etwas verwirrt und genervt hat mich auch, dass man da in ein paar Stunden problemlos zwischen den Ländern hin und her reisen kann, obwohl die sich eigentlich feindlich gesinnt sind. Aber ok. Lassen wir das mal der Autorin durchgehen. In den vielen Folgebänden kann das noch mal ausgebessert werden.

    Die Charaktere sind jedenfalls lesenswert, wenn auch manchmal haarsträubend naiv. Naja, zu den Beziehungen der Protas untereinander will ich gar nicht viel sagen, denn die scheinen sich viel zu schnell zu wechseln, als dass man das noch nachvollziehen kann.

    Insgesamt hat die Geschichte durchaus Potenzial, aber ich bin für die nächsten Bände mal vorsichtig optimistisch und erwarte mir nicht zu viel. 

    3 Sterne, weil ich heute mal großzügig bin und es sich insgesamt sehr leicht lesen lässt.

  16. Cover des Buches GRIMM - Sweet Revenge (Band 2) (ISBN: 9783947738472)
    Mika D. Mon

    GRIMM - Sweet Revenge (Band 2)

     (58)
    Aktuelle Rezension von: Sabrysbluntbooks

    Band 2 um die Geschichte von Lucia und Grimm

    Nachdem der erste Band mit einem fiesen Cliffhanger endete, musste ich natürlich direkt den zweiten Band lesen. Es geht brutal und sehr düster weiter und ich habe es geliebt und verschlungen :)

    Man lernt alle Charaktere besser kennen, was mir ein besseres Bild der Gruppe gegeben hat und mir natürlich auch Lust gemacht hat die anderen Bücher der Autorinnen zu lesen ;) Aber nun zu diesem Buch; es geht wirklich düster und brutal weiter und einige Szenen sind echt übel... hier kann man wirklich von Dark Romance reden, also bitte Triggerwarnungen ernst nehmen. 

    Da ich praktisch keine Trigger besitze konnte ich die Story ungefiltert lesen und sie war wirklich spannend und interessant und endet wieder mit einem fiesen Cliffhanger. Man erfährt vieles und einiges kann man aber auch erahnen ;), zum Ende hin hat sich die Story ein wenig gezogen, aber dennoch hat es gepasst, man lernt Lucia und Grimm besser kennen und ihre Lovestory hat etwas besonderes. Auch werden hier die Charaktere nicht schön geredet oder irgendwie romantisiert, sondern einfach schonungslos so hingelegt wie sie sind, sehr interessant :)

    Ich werde direkt den dritten Band lesen da ich gespannt bin ob die beiden ihr Happy End bekommen ;)

  17. Cover des Buches Trapez (ISBN: 9783453137240)
    Marion Zimmer Bradley

    Trapez

     (69)
    Aktuelle Rezension von: MelLila

    Ich weiß nicht, ob das ein "typischer MZB" ist. Ich habe ansonsten nur "Die Nebel von Avalon" gelesen und das war auch ein Teil einer Reihe und so mittendrin und ich dachte damals immer, das Buch gefiele mir nicht, weil ich den Rest der Geschichte ja nicht kannte. Ich merke aber jetzt durchaus die Parallelen im Schreibstil, klar, ist ja auch die gleiche Autorin. Mir ist das Geschriebene tatsächlich zu langatmig an vielen Stellen. Gleichzeitig konnte ich zwar die Outing-Story verstehen, aber mir fehlte total der Bezug zur damaligen Gegenwart (1940er/50er Jahre) in Bezug auf die Homosexuellenbewegung. Und da ich mit dem Zirkus- und Artistenleben so gar nichts zu tun habe, konnte ich mich auch da nicht so ganz einfinden. Darum insgesamt nur 3 von 5 Sternen.

  18. Cover des Buches GRIMM - Suicide Love (Band 1) (ISBN: 9783947738465)
    Mika D. Mon

    GRIMM - Suicide Love (Band 1)

     (111)
    Aktuelle Rezension von: Lucynakro

    Ich bin super positiv von diesem Buch überrascht. Man kommt sehr gut in die Geschichte rein und es fühlt sich an, als wäre man direkt mitten drin.

    Auch der Perspektiv Wechsel der beiden Protagonisten ist richtig gut gelungen.

    Aber natürlich endet das Buch mit einem Cliffhanger..egal. Dann wird sich Band 2 wohl demnächst gekauft.

    Also Schlussendlich kann ich sagen, dass ich das Buch wirklich gerne weiterempfehlen kann. Freue mich auch sehr auf die Fortsetzung.


  19. Cover des Buches Meeresgold (ISBN: 9783961730346)
    Erikson Katelyn

    Meeresgold

     (22)
    Aktuelle Rezension von: Maedilein_chen

    Inhalt: Das Buch ist zum Teil etwas klischeehaft und auch vorhersehbar. Aber zum anderen Teil passieren auch einige unerwartete Dinge, es gibt ein paar unerwartete Wendungen und das finde ich echt toll! Sowas mag ich ja sehr!

    Was ich auch echt toll gemacht finde, sind erstens die Parallelen der Kirchen-Szenen und zweitens diese kleinen Rückblenden in die Vergangenheit. Dadurch kann der Leser selbst die Geschehnisse versuchen, zusammen zu setzen und zu folgern. Mache ich ja leidenschaftlich beim Lesen.

    Schreibstil: Ich finde, das Buch ist flüssig und fesselnd geschrieben. Und einfach gut. Und wie gesagt, die Rückblicke finde ich toll gemacht.

    Charaktere: Ich mag Lucia als Protagonistin sehr gerne. Sie ist mir sympathisch. Vor allem ihre Entwicklung vom Piraten-vorverurteilenden Mädchen zur starken, mutigen Piratenbraut. Sie lässt sich für meinen Geschmack etwas zu oft retten, aber ich meine, in der Zeit waren Frauen auch sehr unselbstständig und für die Verhältnisse ist sie sogar noch sehr selbstständig, glaube ich.

    Ben mag ich trotz seiner teilweise sehr klischeebehafteten Art auch sehr gerne. Und Aaron und Johnny sind auch echt tolle Charaktere! Wenn ich ehrlich bin, mag ich sie fast lieber als Ben, der ist so stur.

    Fazit: Ein tolles Piraten-Buch hast du da geschrieben, liebe Kate. In manchen Dingen habe ich Fluch der Karibik wiedererkannt, aber das kann natürlich auch nur Zufall gewesen sein…

  20. Cover des Buches Die schönsten Geschichten zur Adventszeit und Weihnachtszeit (ISBN: 9783451228308)
  21. Cover des Buches Die Mühlen Gottes (ISBN: 9783442554485)
    Sidney Sheldon

    Die Mühlen Gottes

     (49)
    Aktuelle Rezension von: sommerlese
    Der 2007 verstorbene Erfolgsautor "*Sydney Sheldon*" schrieb seinen Roman "*Die Mühlen Gottes*" im Jahr 1988. Das Buch erscheint im "*Goldmann Verlag*".

    Spanien 1976. Franco ist tot, doch der Kampf der Basken um ihre Autonomie geht weiter. Im Auftrag von Regierung und Geheimorganisationen verfolgt Colonel Acoca, ein Mann mit Killerinstinkt, die Anführer der ETA, allen voran den furchtlosen Jaime Miro. Bei seiner erbitterten Jagd schreckt Acoca vor nichts zurück, nicht einmal vor einem bestialischen Überfall auf ein Kloster.



    Dieser Roman ist eine Mischung von Krimi und Unterhaltungsroman. Er verbindet die Zeit der Untergrundorganisation ETA mit einer fiktiven Geschichte um ein Nonnenkloster und zeigt die fesselnden Lebensläufe von 4 Frauen. 
    ETA-Kämpfer halten sich in einem spanischen Kloster versteckt und können bei einer Polizeirazzia mit vier Nonnen fliehen. 
    Diese Frauen sind aus unterschiedlichen Gründen im Kloster eingezogen und beschreiben ihre unterschiedlichste Lebenswege. 
    Auf der Flucht verbünden sich die Nonnen mit den Kriminellen und eine gefährliche Jagd durch Geheimdienst und Regierungsmitarbeitern beginnt.

    Das Buch startet 1976 mit einem typischen spanischen Stierkampf in Pamplona, der durch Manipulation durch die Untergrundorganisation ETA zu einem blutigen Gemetzel ausartet.
    Die Zuschauer, darunter auch viele Touristen, werden zum Teil tödlich verletzt und das Blutbad ist entsetzlich.
    Diese Beschreibungen sind grausam und wirken eher wie ein echter Thriller. Das hat mich anfangs etwas abgeschreckt, schliesslich ist das Buch als Roman deklariert. Doch genau mit dieser Brutalität fesselt Sheldon seine Leser und führt sie hinein in eine gut geschriebene Geschichte. Sein Schreibtalent kommt hier voll zum Tragen, er schreibt wunderbar flüssig und man verfällt einem regelrechten Lesesog.

    Der historische Bezug zu Spanien und der Franco-Zeit wird schnell deutlich gemacht. Doch die Geschichte entwickelt sich dann eher zu einem Krimi mit einem Touch Liebe, der gerade in dieser Zeit spielt als zu einer historischen Aufarbeitung der Terrorszene. 

     

    Ein spannender und sehr unterhaltsam geschriebener Roman, den man bis zum Ende gefesselt liest. Diesen Autor sollte man gelesen haben, er ist nicht umsonst Bestsellerautor!
  22. Cover des Buches Malin und das weiße Rentier (ISBN: 9783748231615)
    Ingrid Zellner

    Malin und das weiße Rentier

     (24)
    Aktuelle Rezension von: linguinedicremona

    Als mehrfacher, stolzer Großvater mit einer Kollektion von Enkeln zwischen einem und 22 Jahre bin ich immer auf der Suche nach Vorlese Material für die Kindergartenkinder und Leseanfänger. Dabei kam ich auch an „Malin und das weiße Rentier“ von einer gewissen Ingrid Zellner. Und obwohl ich die Dame nicht kannte, wollte ich es probieren. Ich habe nämlich einen Enkel, der total nach Tieren verrückt ist und bei jeder Geschichte fragt, ob ein Tier mitspielt.


    Während mein Enkel nach Tieren sucht, suche ich nach Sprache. Ich weiß von mir, den Kindern und den nun erwachsenen Enkeln, wie sehr die Sprache, die man als Kind hörte, das Sprachempfinden und den Stil prägt. Das ist der Grund, warum ich speziell bei Kinderbücher keine Kompromisse mache. Dazu kommt aber noch, dass die Sprache, die er nutzt, uns etwas über das Denken und Fühlen des Autors sagt. Aber das ist ein weites Feld, um einen literarischen Lieblingshelden zu zitieren.


    Ich hatte wenig Zeit an diesem Tag, an dem ich Malin entdeckte, darum bestellte ich – und vergass es fast, bis einige Tage später mein Buchpaket kam und mir das dünne Bändchen mit dem betulichen, etwas an Waldorfschulen gemahnende „Malerei“ auf dem Titel entgegen kam. Da hatte ich Zeit und so schlug ich es auf, lehnte mich zurück und freute mich auf „ein wunderbares, herrliches, zauberhaftes Buch“ – so stand es in einer Rezension im Netz.


    Nach ungefähr fünf Minuten kam ich mir vor wie zu Besuch bei einer Dame, die mir einmal nahe stand, der ich dann aber ferne rückte, weil sie unter anderem die wenig erfreuliche Gewohnheit hatte ihr Puppenstübchen mit unzähligen Knick-Knacks, Figurinen, Trockengestecken, gebasteltem und sonstigem Kitsch zuzustellen. Ich wagte mich dort kaum zu bewegen, weil ich immer Angst hatte, etwas herunter zu werfen und weil ich immer das Gefühl hatte, durch meine bloße Existenz – großer, grober Klotz, der ich bin – die unschöne Realität mit in diese feminine Welt zu bringen. Sie ist eindeutig für die Zeit des Wartens auf einen Prinzen eingerichtet.


    Außer diesem Eindruck wusste ich auch: Die Dame, die das Buch „wunderbar, herrlich und zauberhaft“ gefunden hat, ist entweder eine Busenfreundin der Autorin oder eine Schwester im Geiste.


    Aber ich quälte mich weiter – und nach 10 Minuten war ich so weit, auf meinen Zettel zu steigen, die Faust zu schwenken und in bester Zola-Manier „J’accuse!“ zu rufen. J’accuse den Stil, der sich zum Beispiel zu solchen Kreationen hinreißen ließ: „Ob dieses weiße Rentier, das da draußen am Waldrand steht und sich umsieht, wohl gekommen ist, um Großmutter zu besuchen und ihr wieder etwas Schönes zu sagen? Wahrscheinlich weiß es noch gar nicht, dass Großmutter nicht mehr da ist. Es wird wohl sehr verwirrt sein, wenn es Großmutter nirgends findet.“ Ich vermute, an der Stelle hätte mein Dreijähriger schon beim Wort „Großmutter“ gequietscht. Die Autorin hatte aber noch nicht genug davon. Es geht weiter mit: „Gerade will Malin das Fenster öffnen, um dem Rentier zuzurufen, dass ihre Großmutter jetzt im Himmel ist, als das Rentier den Kopf zu ihr emporhebt. Malin schnappt nach Luft. Das weiße Rentier hat sie angesehen! Malin bebt vor Aufregung. Ganz bestimmt will das Rentier ihr jetzt etwas sagen, so wie Großmutter es ihr erzählt hat …“


    Die Frau Autorin scheint gedacht zu haben, für Kinder müsste man „einfach“ schreiben – aber nicht so! Das ist nämlich nicht einfach, sondern auf ein Niveau reduziert, das ich meinen Kindern nicht antun würde. Sollte Frau Zellner diese Rezension einmal lesen, kann ich ihr nur raten, einmal Kinderbuchautoren wie Erich Kästner – der sogar Ironie als Stilmittel einsetzte und dennoch von Millionen von Kindern verstanden und geliebt wurde! – und Astrid Lindgren und Otfried Preußler zu lesen! Und dann vielleicht noch eine Portion J.K. Rowlings, deren Leichtigkeit und Witz ich bewundert habe. Sie schrieben alle einen „kindgerechten“ Stil, aber deswegen degradierte keiner die Sprache so wie es Ingrid Zellner tat.

     Entschuldigung, Frau Zellner, aber bei Ihnen habe ich das Gefühl, Sie kennen nur sehr wenige Kinder. Ihre Malin soll sechs sein und der Erzähler spricht mit ihrer Stimme? Meine Kinder und Enkel haben alle mit spätestens drei, vier Jahren begriffen, dass statt eines Namens oder Begriffs für eine Person auch ein Synonym gesetzt werden kann. So finde ich zum Beispiel in Otfried Preußlers „Krabat“ – ein Buch, das ich fast auswendig kann, weil ich es so oft vorlesen musste, folgendes: „Tonda, der Altgesell, war ein stattlicher Bursche mit dichtem, eisgrauem Haar; doch schien er noch keine dreißig zu sein, dem Gesicht nach. Ein großer Ernst ging von Tonda aus, genauer: von seinen Augen. Krabat fasste vom ersten Tag an Vertrauen zu ihm; seine Gelassenheit und die freundliche Art, wie er ihn behandelte, nahmen ihn für ihn ein.“


    Meine fünfjährige Enkelin hatte einst kein Problem, das zu verstehen – wobei ich selbst die Konstruktion „nahmen ihn für ihn ein“ alles andere als einfach finde. Aber man darf Kinder nicht unterschätzen!


    Genau das tut Ingrid Zellner aber ständig. Ich kann ihr hier nur sagen: Kinder, die vorgelesen bekommen, gehören nicht unbedingt zu bildungsfernen Familien. Also kann man davon ausgehen, dass sie mit differenzierter Sprache umgehen können.


    Aber es ist nur der wie mit der Axt geschlagene, grobe Stil, der mir eine Anklage abringt. Noch viel schlimmer finde ich den Kitsch, der uns hier auf jeder Seite anspringt. Häuschen, Waldrand, eideidi, wie ist die Natur schön und idyllisch! In diesem Puppenhäuschen hat die Realität keinen Platz – sie würde wahrscheinlich im Kitsch stecken bleiben wie in übersüßter Marmelade.


    Ein drittes J’Accuse entlockte mir  dann aber die Darstellung des Tieres. Mein Dreijähriger würde beim oben zitierten Absatz sagen: „Das ist doof. Rentiere können doch gar nicht reden.“ Und sein tierverrrückter, etwas älterer Bruder würde die Arme über der Brust kreuzen und sagen: „Ein sprechendes Albino-Rentier – pfff!“ Dabei würde er das Sprechen vielleicht noch verzeihen – er mag Dschungelbuch in der Original Version von Kipling und da sprechen die Tiere ja auch; er mag außerdem Nils Holgerson, aber ihm ist immer wichtig dass die Tiere nicht nur als „Statthalter“ für irgendwelche Charaktere eingesetzt werden, mit denen ihr Tiersein dann überhaupt nichts zu tun hat, sondern dass sie als Tiere erkennbar bleiben.


    Der junge Herr bescherte mir einmal den Satz: „Tiere sind in dem, was sie wirklich können und machen, so großartig – man muss ihnen doch gar nichts andichten, was sie nicht können!“ Genau das hat Ingrid Zellner aber mit ihrem Rentier gemacht. Man könnte es ziemlich problemlos durch ein Eichhörnchen, Raben, Reh oder sonstiges Getier ersetzen, weil es eben nichts rentier typisches hat.


    Ganz typisch dafür: Wenn ich an Rentier denke, fällt mir zuerst Knacken ein – das ihrer Gelenke, wenn sie sich langsam bewegen. Mir wurde mal erklärt, dass seien die Sehnen. Ich weiß es nicht so genau, aber auf jeden Fall ist das typisch für Rentiere. Bevor man sie sieht, hört man. Nicht so bei Ingrid Zellner. Malin sieht das Rentier, reißt das Fenster auf – und hört nix. Dann geht sie mit dem Rentier – naturgemäß muss es da doch langsam unterwegs gewesen sein. Aber Malin hört nichts – jedenfalls steht es nicht im Text. Vielleicht knacken weiße Rentiere nicht? Sie haben ja offenkundig auch Fähigkeiten wie lächeln und sprechen! Und von roten Augen, die eigentlich zum Albino gehören, lese ich auch nichts.


    Aber warum lasse ich mich so langatmig über ein Büchlein aus, dass bei mir als Kaminanzünder diente?


    Weil es mich ärgert, wenn gerade Kinderbücher- mit Verlaub – zusammen gerotzt werden! Weil es mich ärgert, wenn die dann von Freunden des Autors kritiklos nach oben gejubelt werden! Kinder haben besseres verdient – und darum ergeht hier eine Warnung: Wenn Ihnen nach gutem Lesestoff für Ihren Nachwuchs ist, lassen Sie die Finger von diesem Buch!


  23. Cover des Buches Weihnachtsgeschichten (ISBN: 9783150206560)
    Selma Lagerlöf

    Weihnachtsgeschichten

     (1)
    Aktuelle Rezension von: VanaVanille

    Selma Lagerlöf war für mich vor allem als Autorin von Nils Holgersson bekannt. Dass sie auch Nobelpreisträgerin für Literatur und sehr wahrscheinlich queer war, habe ich mir neben der Lektüre ihrer Weihnachtsgeschichten erst angelesen. Ich bin immer wieder begeistert, wenn Bücher in mir nicht nur das Interesse an ihrem Inhalt, sondern auch an ihren Autor*innen wecken, denn die Erfahrungen und Erinnerungen Lagerlöfs, die im Schweden des 19. bis Anfang des 20. Jahrhunderts lebte, spielen in ihren Erzählungen eine große Rolle. 

    Der Reclam-Verlag versammelt in diesem Band zehn Geschichten der Autorin, die alle in der (vor)weihnachtlichen Zeit spielen. Sie sind mal realistisch, mal fantastisch, handeln von familiärem Zusammensein, Güte, Gnade und religiöser Demut. Am besten eignen sie sich für einen verschneiten Tag vor dem Kamin oder gemütlichen Stunden auf dem Sofa. Ihre Friedlichkeit berührte mich. Ich denke, sie alle fangen den eigentlichen Zauber der Weihnacht ein und verdeutlichen, was zu dieser besonderen Zeit im Jahr von Bedeutung ist. 

    Meine Lieblingsgeschichte der Sammlung war "Ein Emigrant", obwohl sie in meinen Augen am wenigsten mit Weihnachten zu tun hatte. Auf jeden Fall will ich jetzt unbedingt mehr von Selma Lagerlöf lesen, da ihre friedlichen Weihnachtsgeschichten für mich die perfekten Begleiter in der Adventszeit waren. 

  24. Cover des Buches Cantarella, Band 2 (ISBN: 9783551773722)

Was ist LovelyBooks?

Über Bücher redet man gerne, empfiehlt sie seinen Freund*innen und Bekannten oder kritisiert sie, wenn sie einem nicht gefallen haben. LovelyBooks ist der Ort im Internet, an dem all das möglich ist - die Heimat für Buchliebhaber*innen und Lesebegeisterte. Schön, dass du hier bist!

Mehr Infos

Hol dir mehr von LovelyBooks