Bücher mit dem Tag "lucrezia"

Hier findest du alle Bücher, die LovelyBooks-Leser*innen mit dem Tag "lucrezia" gekennzeichnet haben.

7 Bücher

  1. Cover des Buches Angelus (ISBN: 9783426198780)
    Danielle Trussoni

    Angelus

     (111)
    Aktuelle Rezension von: InfinityReader

    Eigentlich eine gute Idee, leider schafft es die Autorin nicht, es spannend zu gestalten. Habe mich bis zum Schluß durchkämpfen müssen. Zwei Sterne wegen der Idee und des Schreibstils...

  2. Cover des Buches Die Familie (ISBN: 9783548258591)
    Mario Puzo

    Die Familie

     (26)
    Aktuelle Rezension von: SitataTirulala
    Inhalt: Beim Klonkave im Vatikan sticht Kardinal Rodrigo Borgia unerwartet die beiden Favoriten der Wahl aus und wird zum Papst ernannt. Als Alexander VI. besteigt er den Thron der katholischen Kirche und hat nicht nur das Seelenheil der ganzen Christenheit im Sinn, sondern vor allen Dingen das seiner eigenen Familie, allen voran das seiner drei (unehelichen) Lieblingskinder: Cesare, Juan und Lucrezia. Dennoch muss er stets abwägen zwischen Vaterliebe und seinen Pflichten als Oberhaupt aller Christen, was ihm das ein ums andere Mal nicht leicht fällt. Reformen werden in Angriff genommen, den Kindern werden Ämter zugeschoben, vorteilhafte Eheallianzen werden geschmiedet, Widersacher aus dem Weg geräumt - und so begleitet der Leser den rasanten Aufstieg, aber auch den Niedergang der Familie Borgia. ---------- Meine Meinung: Angefixt durch den 2006er Film "Die Borgias" nahm ich Mario Puzos Buch über die Geschichte der Borgias zur Hand. Damit war mir der rote Faden eigentlich schon bekannt, aber ich wollte mich trotzdem näher mit der Thematik beschäftigen. Das erste, was mir auffiel, war der gewählte Erzählstil: Auktorial. Fühlte sich beim Lesen ungewohnt an, sonst bevorzuge ich Bücher mit personalem Erzähler. Mehrmals pro Kapitel wird also munter die im Fokus stehende Person gewechselt, gelegentlich sogar mitten in einem Dialog. Generell ist vieles nur sehr zusammenfassend erzählt, einzelne ausgeschriebene Szenen sind jedenfalls nicht durchgängig die Regel, was an vielen Stellen reichlich befremdlich war. Davon abgesehen war das Buch aber sehr gut und flüssig zu lesen und auch durchaus spannend gestaltet. Allgemein interessieren mich die Borgias sehr, es ist einfach der gewählte Erzählstil, der mir so gar nicht zugesagt hat. Zwischendurch habe ich immer mal wieder den Überblick verloren, wer jetzt mit wem verbündet und wer sich gegen wen verschworen hatte - und die Feinde waren wechselnd und zahlreich -, aber meist fand sich der Faden früher oder später irgendwo wieder. ---------- Fazit: Insgesamt ist es kein schlechtes Buch, Gott bewahre, aber ich habe höhere Erwartungen gehabt, die leider nicht erfüllt wurden. Drei Sterne für Mario Puzos Familienepos der Borgia, mehr ist leider nicht drin gewesen.
  3. Cover des Buches Das Reliquiar (ISBN: 9783442372973)
    Emma Seymour

    Das Reliquiar

     (4)
    Aktuelle Rezension von: Amenea

    Super Cover, sehr hintergründige Story.
    Der Anfang ist sehr hektisch, da die Protagonistin gefangen ist. Doch nach ihrer Befreiung kommt alles Schlag auf Schlag. Die Gefühle der Charaktere sind gut ausgearbeitet, ich hätte mir mehr Beschreibungen der Charaktere oder der Umgebung in der Gegenwart gewünscht. Die Sprünge in die Vergangenheit sind sehr gut gemacht, Beatrice wird eine wichtigere Person, als man annimmt.
    Die Fäden scheinen der Autorin in der Mitte des Buches entglitten zu sein, denn das Buch hat plötzlich sehr viele gleichzeitige Handlungsstränge, bei denen jeder einzelene Wichtig ist. 
    Trotzdem ist die Handlung am Ende sehr gut, auch das Ende ist gut aufgelöst. Alles in allem ein spannendes, historisches Buch
  4. Cover des Buches Die Borgia (ISBN: 9783766709066)
    Joachim Brambach

    Die Borgia

     (4)
    Aktuelle Rezension von: AmirasBibliothek

    Eine sehr intensive Leseerfahrung, die aber wahrscheinlich voraussetzt, dass man sich für das Thema interessiert, sonst könnte es einer Lawine gleichkommen, die einen überrollt. Ich empfehle auf jeden Fall, es nicht in einem Rutsch zu lesen, sondern sich jeden Tag nur wenige Kapitel vorzunehmen. Und begleitend einen Film zur Anschauung zu sehen, es gibt ja so viele davon, kann auch nicht falsch sein. Aber Achtung: Es ist wichtig, ein kritisches Auge auf Details und die Handlung zu haben, denn was dieses Buch vor allem zeigt, ist, dass nicht alles, was uns in Berichten und Literatur über diese sagenumwobene Familie verkauft wird, Hand und Fuß hat. 

    Das Stichwort Sagen trifft es ganz gut: Denn manchmal fragt man sich beim Lesen doch, ob wirklich alles wahr ist, obwohl der Autor einige Mythen über die Familie relativiert. Wer sich den Borgia nähert, der rechnet mit einer blutrünstigen Familie, Inzucht und Habsucht, Intrigen. Und ja, alles das bekommt man auch in diesem Buch, das mit Vorurteilen aufräumen will, serviert. Allerdings ins (hoffentlich!) rechte Licht gerückt, mit dem Zusatz, dass es im Nahmen der Zeit und der anderen mächtigen Familien, die auch Erwähnung finden (Medici, Orsini, ... ), nicht aus dem Rahmen fällt.

    Glaubwürdigkeit erlangt Brambachs Position durch seine transparente Argumentation und Abwägung von gegenseitigen Auffassungen bisheriger Geschichtsschreiber. Er teilt seine persönliche Meinung mit, bzw, man kann sie sich anhand des Untertons ausmalen, was aber überhaupt nicht stört. Die leicht ironische Färbung zeigt nur, was ein Mensch der Gegenwart mit ein bisschen Verstand aus den Quellen, die übrigens in Hülle und Fülle aufgetischt werden, schlussfolgern würde. Ich war übrigens sehr überrascht, wie viele Quellen es überhaupt gibt. Irgendwie hat für mich alles einen Sinn ergeben, die vielen Insel-Kenntnisse, die ich über das politische Weltgeschehen dieser Zeit hatte, wurden auf einmal in einen Zusammenhang gestellt.


    Es kann schon sehr anstrengend sein, mitunter die Übersicht über Namen, Orte und Motive zu behalten, aber ich wüsste auch nicht, wie man ein solches komplexes Knäuel simpel und gleichzeitig wirklichkeitsgetreu abbilden soll. Vielleicht hätte man die Struktur noch ein bisschen lockern können, durch Abbildungen und Unterkapitel, aber an und für sich ein gelungenes Familienporträt!

  5. Cover des Buches Die Kinder des Papstes (ISBN: 9783548606453)
    Jeanne Kalogridis

    Die Kinder des Papstes

     (26)
    Aktuelle Rezension von: Penelope1
    Ende des 15. Jahrhunderts wird die junge Sancha von Aragon aus Neapel mit dem jüngsten Sohn von Papst Alexander VI verheiratet. Sancha, die Angst vor den zwei verschiedenen Seelen in ihrer Brust hat, fügt sich ins Unvermeidliche und macht das Beste daraus. Als sie jedoch Cesare, den ältesten Sohn des Papstes, kennenlernt, ist es um sie geschehen: sie verliebt sich rettungslos und die Geschehnisse nehmen ihren Lauf... Ihr Leben als Mitglied der mächtigen Borgia-Familie zwingt sie außerdem dazu, weitere wichtige Entscheidungen zu treffen und sie merkt bald, dass diese Familie ihre eigenen Gesetze hat und Sancha, genau wie alle anderen, nur ein Spielball in einem grausamen Machtkampf ist. Sie versucht, sich mit den ihr zur Verfügung stehenden Mitteln zur Wehr zu setzen, deren Folgen nicht abzusehen sind... ** Dieser Roman befasst sich eingehend mit der spanischen, sehr umstrittenen Borgia-Familie, dessen Oberhaupt Rodrigo zu Papst Alexander VI "gewählt" wird. Der einflussreiche Machtpolitiker setzte alles daran, um seinen und den Einfluss seiner Familie zu vergrößern und kannte dabei scheinbar keine Hemmungen. Der Einstieg in die Geschichte fiel mir zunächst durch die vielen ungewohnten spanischen und italienischen Namen nicht ganz leicht, doch nach ca. 50 Seiten waren mir die wichtigsten Namen geläufig und von nun an war ich von dieser Geschichte so gefangengenommen, dass ich es kaum noch zur Seite legen wollte. Der ausschweifende Lebenssstil dieses Papstes und seine Brutalität schockieren dabei genauso wie sein familiärer Zusammenhalt und seine diesbezügliche Sanftmut immer wieder überraschen. Er ist innerlich zerrissen, was immer wieder deutlich wird. In der Ich-Form erzählt Sancha von Aragon, die durch ihre Hochzeit mit dem überaus jungen Jofre Borgia Teil dieser undurchschaubaren und machthungrigen Familie wird, ihre Eindrücke. Sie selbst ist eine überaus schöne, dabei sehr kluge Frau, die oft von Selbstzweifeln geplagt wird. Sie hat Angst vor ihrem harten Vater Alfonso von Aragon, einem Mann, von dem sie sich geliebt und abgeschoben fühlt, und befürchtet, dass diese väterliche Seite ihrer Gene irgendwann überhand nehmen könnte. So setzt sie alles daran, sich stets unter Kontrolle zu haben, was ihr jedoch nicht immer gelingt - nicht gelingen kann. Es fällt leicht, sich in sie hineinzuversetzen, ihre Gefühle und ihre Gedanken sind für den Leser nachvollziehbar - doch auch die anderen Charaktere werden anschaulich dargestellt. Der flüssige und bildhafte Schreibstil ziehen den Leser zusätzlich in seinen Bann, er taucht voll und ganz in die Geschichte ein, an die beschriebenen Orte und fühlt sich in die Renaissance hineinversetzt. Durch Sancha's Erzählperspektive entsteht der Eindruck, hier eine Art Biografie vor sich zu haben, was dem Geschehen wohl noch mehr Glaubwürdigkeit verleiht. Wichtig hierbei finde ich das Nachwort, in dem die Autorin interessante Informationen über Wahrheit und Fiktion der beschriebenen Ereignisse gibt. Denn es rankt sich nicht nur die "Schwarze Legende" um die Familie Borgia, sondern auch viele andere historische Begebenheiten bzw. Legenden, wie z.B. das "Borgia-Fieber", den vermeintlichen Inzest usw. Dabei sollte man nicht aus den Augen verlieren, dass dieser Roman eben doch ein Roman ist und wohl keinen Anspruch auf eine Biographie oder eine Wiedergabe der realen Umstände legt. Dennoch ist es der Autorin gelungen, vor dem Hintergrund von Papst Alexander VI, Rom, Neapel und der äußerst umstrittenen Familie Borgia eine überaus spannende Geschichte zu schaffen, die Realität mit Fiktion geschickt verbindet und zum Nachdenken oder zu weiteren Recherechen über diese geschichtsträchtige Familie anregt. Durch Zufall sah ich am Abend, als ich dieses Buch beendete, einen TV-Bericht über die Welt der Borgia, in dem auch ein Nachfahre der Borgias zu Wort kam, und ich konnte sehr viele Parallelen und somit historische Fakten in Jeanne Kalogridis' Geschichte entdecken. Dieses Buch und die Familie Borgia haben mich sehr beeindruckt und die Geschichte wird sicherlich noch eine Weile in mir nachklingen. ** Ein absolut empfehlenswerter, unterhaltsamer Roman für alle, die gut recherchierte und gleichzeitig spannende historische Romane bevorzugen und gleichzeitig für alle, die sich für die Familie Borgia interessieren !
  6. Cover des Buches Cantarella, Band 1 (ISBN: 9783551773715)
    You Higuri

    Cantarella, Band 1

     (19)
    Aktuelle Rezension von: Yoyomaus
    Zum Inhalt:
    Ich wurde im Jahre 1475 n. Chr. in Rom geboren. Mein Vater, Kardinal Rodrigo Borgia, gab mich kurz nach meiner Geburt in die Obhut einer seiner zahlreichen Geliebten. Seit ich denken kann, bin ich von einer dunklen Aura umgeben - noch weiß ich nicht, was das zu bedeuten hat. Doch eines steht fest: Ich werde Gott niemals dienen, ich will mein eigener Herr sein.

    Rom. Kardinal Rodrigo Borgia ist dafür bekannt nicht unbedingt enthaltsam zu leben. Als eine seiner Gespielinnen schwanger wird, schließt der Kardinal einen Pakt mit Dämonen. Sein Sohn, der geboren wird, scheint ab der ersten Sekunde verflucht, das erkennt auch seine Mutter, die ihn töten will, jedoch dabei selbst umkommt. Da ein Kardinal keine Kinder haben darf, bringt er das Kind zu einer anderen Frau, die den kleinen Cesare fortan großziehen soll. Sie selbst hat zwei Kinder, ist aber verwitwet. Während Cesare sich mit der Tochter Lucrezia sehr gut versteht, scheint ihr Bruder Juan immer wieder sehr eifersüchtig auf den jungen Cesare zu sein. Die beiden geraten immer wieder aneinander. Als die Witwe Vannozza erneut verheiratet werden soll, muss sie die Kinder zurück lassen. Diese werden bald getrennt, nachdem Cesare einen Anschlag auf seinen Vater vereitelt, die Drahtzieher die Situation aber völlig anders auslegen. Juan soll nach Spanien, um dort eine elitäre Schule zu besuchen, während Cesare das Predigerseminar besuchen soll, um ebenfalls Kardinal zu werden. Lucrezia hingegen bleibt bei der alten verbohrten Tante....

    Mit Cantarella schafft You Higuri eine neue Geschichte, die es wieder in sich hat. You hält an dem Schema der Dämonen fest, verlegt aber diese Geschichte in das mittelalterliche Rom, welches von den Borgias mit fester Hand regiert wird. Kardinal Rodrigo Borgia möchte an die Macht und damit ist ihm jedes Mittel recht. Dafür verspricht er der Dunkelheit sogar seinen Sohn. Während Cesare noch nicht weiß, welche Rolle er einst spielen soll, ist es Rodrigo immer wieder bewusst, dass durch die Hand Cesares eines Tages viel Leid entstehen wird. Aber um seine eigenen Ziele zu erreichen, ist ihm alles recht. Dass er den kleinen Cesare bei der Vannozza abliefert ist Cesares Glück, jedoch hält diese glückliche Situation nicht lang und er muss sich mit Intrigen und Machenschaften auseinander setzen. So erkennt er bald das wahre, widerwärtige Wesen seines Vaters und auch der kleine Juan mausert sich immer mehr zum Stinkstiefel. Als Cesare seinem Vater zu Hilfe kommt, gipfelt das Ganze darin, dass er seinen ersten Verbündeten Marlone umbringen muss und auch die Obrigekeiten Romas auf ihn aufmerksam werden und ihm einen Auftragskiller auf den Hals hetzen.

    Dieser Manga ist eine absolute Glanzleistung. Nicht nur die Story ist absolut stimmig, sondern auch die Zeichnungen verzaubern ab der ersten Seite. Die Kleidung, Spielorte und Abfolgen sind so detailliert, dass man sich kaum satt sehen kann. Die Geschichte ist in sich logisch und für den Leser gut nachvollziehbar. Spannende Momente wechseln sich ständig mit Erklärungen, sodass das Lesen nicht langweilig wird. 

    Empfehlen möchte ich den Manga allen, die bereits den Manga Seimaden aus der Feder von You Higuri mochten und denen, die einen schönen Manga mit geschichtlichem und fantastischem Hintergrund mögen. Ihr werdet hier auf jeden Fall auf eure Kosten kommen!

    Idee: 5/5
    Zeichnungen: 5/5
    Logik: 5/5
    Spannung: 5/5


    Gesamt: 5/5
  7. Cover des Buches Lustiges Taschenbuch Nr. 571 (ISBN: 9783841394439)

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