Bücher mit dem Tag "lucy"
282 Bücher
- Kerstin Gier
Rubinrot
(14.302)Aktuelle Rezension von: AnnettSGwendolyn lebt mit ihrer Familie in London. Äußerlich scheinen sie eine ganz normale Familie zu sein. Aber einige von ihnen scheinen, für etwas höheres bestimmt zu sein. Die Auserwählten besitzen die Fähigkeit in die Vergangenheit zu reisen. Diese Gabe wird mit einem Gen weiter gegeben. Wer das Gen hat, bestimmt der Tag der Geburt. Gwendolyns Cousine Charlotte scheint die Auserwählte zu sein und wird deshalb ausgiebig auf ihren ersten Zeitsprung vorbereitet. Allerdings stellt sich im Laufe der Geschichte heraus, das Gwendolyn dazu bestimmt ist. Für sie war das ganze anfangs sehr erschreckend. Bei einem Zeitsprung begegnet sie einem einen sehr schönen jungen Mann. Später stellt sie fest, das es ein Abbild von Gideon war. Mit ihm gemeinsam, soll sie eine geheime Mission erfüllen.
Hier scheint alles sehr geheimnisvoll. Es gibt 12 Zeitreisende, jeder einem Edelstein zugeordnet. Sie stellt den Rubin dar und schließt den Blutkreis. In dieser Geschichte erfahren wir nur Häppchenweise, was es damit auf sich hat, das steigert die Spannung. Auch wichtige Persönlichkeiten der damaligen Zeit fließen hier ein. Der Schreibstil ist leicht und atmosphärisch. Die Protagonisten sind vielschichtig gezeichnet. Gwendolyn wird sehr sympathisch dargestellt, allerdings wirkt sie anfangs sehr kindlich für eine 16 jährige. Das Cover ist wunderschön gestaltet und passend zum Inhalt.
Ein wirklich lesenswerter Jugendroman, den man sehr gerne weiter empfehlen kann. Die Leser können sich jetzt schon auf Band 2 freuen, der im Juli erscheint. Allerdings bewerte ich hier die Überarbeitung. - Richard David Precht
Wer bin ich - und wenn ja wie viele?
(662)Aktuelle Rezension von: Isabelle_KocherNormalerweise finde ich es schwer, generelle Leseempfehlungen zu geben, da es immer auf den persönlichen Geschmack und die jeweiligen Lesevorlieben ankommt, doch dieses Buch möchte ich jedem weiterempfehlen. Ich glaube, unsere Welt wäre ein besserer Ort, wenn wir alle Richard David Prechts Buch lesen und reflektieren würden.
Im Gegensatz zu anderen philosophischen Büchern, verliert sich Precht nicht in seinen eigenen Gedanken, die weder Hand noch Fuß haben, sondern beleuchtet die wichtigsten gesellschaftlichen Fragen objektiv von verschiedenen Blickwinkeln aus. Dabei begrenzt er sich nicht nur auf die Ideen der Philosophie, sondern zieht auch andere Disziplinen (wie die Neurowissenschaften, die Anthropologie oder die Psychologie) zu Rate, um neue Denkanstöße zu geben und Themen zu diskutieren wie "Dürfen wir Tiere essen?" oder "Ist Abtreibung moralisch?" Anstatt darüber jedoch ein entgültiges Urteil zu fällen, gibt er dem Leser nur Hilfestellungen, sich selbst kritisch darüber Gedanken zu machen.
Ich lese dieses Buch jetzt zum zweiten Mal und werde es in meinem Leben bestimmt noch ein weiteres Mal lesen. Absolut phänomenal.
- Kerstin Gier
Smaragdgrün
(6.761)Aktuelle Rezension von: Kathrin_HermannDa ich schon die beiden ersten Teile gelesen hatte,musste ich natürlich auch den letzten Teil lesen. Die Serie hat mich von Anfang an gefesselt,auch wenn ich nicht so der Freund von diesen Zeitsprüngen in Büchern bin. Ich bo auch nicht so der Fantasy-Leser,aber diese Serie ist sehr lesenswert. Hat mir gut gefallen
- Kerstin Gier
Saphirblau
(7.216)Aktuelle Rezension von: Kathrin_HermannEine Bekannte hatte mich mal drauf aufmerksam gemacht und dann hatte ich es zufällig das eine Mal, das ich innerhalb von zehn Jahren mal eine Buchhandlung gesuche, entdeckt und irgendwie den Wunsch verspürt, es zu kaufen... Na ja, auf jeden Fall hab ich es dann innerhalb von zwei Tagen durchgehabt.
Glücklicherweise gab es dieses Jahr dann auch schon den zweiten Teil, weshalb ich nicht allzu lange aufs Weiterlesen warten musste. Und was soll ich sagen? Es ist noch besser, noch spannender, die Charaktere wachsen einem noch mehr ans Herz.
Der Schreibstil der Autorin liest sich wirklich schön locker und flüssig. Leicht jugendlich angehaucht und von den Vokabeln her auch ins 21. Jahundert versetzt (das heißt, es tauchen so Wörter wie "Wikipedia", "googlen", "Apple" und dergleichen darin auf).
Die Beschreibungen sind zwar kurz und knapp, man kann sich aber dennoch meistens ein ziemlich gutes Bild von der Umgebung bzw. der Kleider machen.
Hinter jedem Kapitel kommen immer kleine, mysteriöse Einträge in roter Schrift, die das Ganze noch spannender als ohnehin schon machen.
Außerdem ist die gesamte Hintergrundhandlung, von der man leider immer zu wenig erfährt, äußerst interessant und verworren ausgearbeitet und lässt ständig neue Theorien entstehen. Es ist wirklich nichts so, wie es scheint, obwohl einem am Anfang weiß gemacht werden will, dass alles doch eigentlich ziemlich eindeutig ist. Vor allem der Schluss zeigt, dass alles ganz anderes zusammenhängt.
Wunderbar finde ich auch, wie diese ganze Zeitreisesache in die Realität eingebettet ist und man mit ein bisschen Fantasie durchaus denken könnte, diese Geheimorganisation (die vom Grundgerüst ein wenig an die Freimaurer angelehnt ist) gäbe es wirklich.
Schlimm ist eigentlich nur das Ende, weil es offen ist (wie eigentlich bei jedem Mehrteiler). Gut wiederum aber, dass es den zweiten Teil bereits gibt und der dritte schon Ende dieses Jahres kommen soll.
Die Charaktere wachsen einem schnell ans Herz, sie sind nicht überzogen perfekt oder dergleichen. - Bram Stoker
Dracula
(1.151)Aktuelle Rezension von: MoMeBram Stokers Dracula ist ein zeitloser Klassiker, der das Thema Gut gegen Böse eindrucksvoll behandelt. Die Geschichte wird in Tagebuchform erzählt, was mir einen persönlichen Einblick in die Gedanken und Ängste der Charaktere ermöglicht.
Es beginnt mit Jonathan Harker. Ein junger und intelligenter Mann, der nach Transsilvanien reist, um Dracula zu treffen. Mit jeder Meile wird seine Erzählung düsterer, und die mysteriösen Ängste der Menschen um ihn herum werden spürbar. Alles bleibt schwammig und diffus, was eine unheimliche Atmosphäre erzeugt.
Mit dem Schauplatzwechsel von Transsilvanien nach England werden weitere Charaktere und Tagebuchschreibende eingeführt. So entsteht trotz der subtilen Wahrnehmungen ein interessantes Gesamtbild der Ereignisse. Die Darstellung der Frauenfiguren ist meiner Meinung nach gelungen. Stoker vereint durch Lucy und Mina traditionelle und moderne Ansichten, was spannende Kontraste schafft.
Die Charaktere entwickeln sich konsequent weiter, besonders Mina und Jonathan, die über sich hinauswachsen. Van Helsing beeindruckt mich zunächst sehr, jedoch wird er im Verlauf der Geschichte für mich zu einem langatmigen Schwafler, was die Spannung mindert.
Die Atmosphäre bleibt überwiegend packend und an den richtigen Stellen düster, während der Schreibstil die Eigenheiten der Charaktere widerspiegelt. Außerdem sind manche Szenen sehr blutig und detailreich.
Die Spannungskurve ist wellenartig, erreicht im letzten Drittel jedoch einen Tiefpunkt, bevor sie sich zum Schluss wieder erholt. Das Ende ist stimmig, auch wenn nicht alle offenen Fragen geklärt werden.
Fazit:
Dracula ist zurecht ein Klassiker. Es hat mich erstaunt, wie wenig detailgetreu nachfolgende Filme und Bücher sind. Den Stammvater aller Vampire sollte jeder mal gelesen haben. - Kiera Cass
Selection – Der Erwählte
(3.825)Aktuelle Rezension von: LienieAmerica darf weiterhin am Wettbewerb um Maxons Hand teilnehmen, obwohl dessen Vater sie am Liebsten loswerden würde, schließlich ist sie zu ungehorsam. Im dritten Teil wird America endlich klar, für wen ihr Herz schlägt und man erfährt mehr über die Hintergründe der Aufstände, die im Reich Ilea von der Bevölkerung durchgeführt werden. Das Liebesglück steht allerdings noch einmal auf der Kippe, weil America nicht ehrlich zu Maxon ist. Und dann gibt es ein ziemlich abruptes und unglaubwürdiges Ende: Ein Auftsand im Schloss, der viele Leben fordert und schon ist das fehlende Vertrauen vom Tisch.
Gerade das Ende des Buches hält zum einen Schockmomente bereit (endlich wird es mal spannend) und dann wird es komplett unrealistisch, weil die Probleme, die Maxon dazu gebracht haben, America nach Hause schicken zu wollen mir nichts dir nichts vom Tisch sind, als der Aufstand im Schloss stattfindet. Es findet keine Aussprache statt, sondern stattdessen die Hochzeit. Ich weiß ja nicht...
- Kiera Cass
Selection
(5.370)Aktuelle Rezension von: LienieAmerica wächst als eines von fünf Kindern in relativer Armut auf und verliebt sich in den Nachbarssohn Aspen. Ihre Liebe steht jedoch unter keinem guten Stern, denn Aspens Stellung ist unter der von Americas Familie, was eine Heirat beinahe unmöglich macht - und America in jedem Fall in ein Leben führen würde, das noch mehr Armut für sie bereit hielte.
Ihre Familie weiß nichts von der Liebe zwischen America und Aspen und möchte, dass sie an dem Casting, bei dem Prinz Maxon seine zukünftige Braut und Königin des Reiches Ilea sucht, teilnimmt. Aspen möchte ebenfalls, dass sie die Chance ergreift. Und so nimmt America als eines von 35 Mädchen am Casting teil.
Der Einstig der Geschichte konnte mich nicht ganz überzeugen. Gefühlt ist nicht wirklich etwas passiert, es gibt nur hier und da Andeutungen von Dingen, die vielleicht für den Fortgang der Geschichte interessant sein könnten und man ist überrascht, dass das Buch bereits endet. Das Buch lässt sich jedoch grundsätzlich gut lesen, der Schreibstil ist flüssig und verständlich.
- Stephen King
The Stand - Das letzte Gefecht
(831)Aktuelle Rezension von: Tilman_SchneiderCharlie packt seine Frau und sein Kind ins Auto und fährt los. Der Alarm ist auf Rot und er weiß, es lauert der Tod. Aber die "Grippe" hat auch ihn und seine Familie schon im Griff und die Übertragung auf Andere schreitet voran und das Militär ist in allerhöchster Panik. Tote liegen überall und es gibt zwar Überlebende, aber die haben sich in zwei Lager gespalten. Auf der einen Seite eben die, die an das Gute glaube und der Res versucht mit der Hilfe eines Anführers alles in ihre Gewalt zu bekommen. Das Land ist weiter in einem absoluten Ausnahmezustand. Die guten haben alle den selben Traum und werden geleitet und der Rest hört auf eine dunkle Macht....
Stephen Kings The Stand ist ein Meisterwerk und ist so vielschichtig und böse und mit Gefühl und so vielen Werten.
- Cecelia Ahern
Für immer vielleicht
(2.857)Aktuelle Rezension von: JoxannaDie Geschichte fängt in der Kindheit von Rosie Dunne an, die sie gemeinsam mit ihrem besten Freund Alex Stewart genießt. Schon damals fand die meiste Kommunikation über Briefe statt. Wir begleiten Rosie in ihrer Teenager-Zeit und erfahren von ihren und Alex damaligen Jugendproblemen. Ihre Freundschaft war zwar unzertrennlich, aber ihre physischen Wege trennten sich aufgrund einschneidender Lebensereignissen und -entscheidungen noch vor ihren 20ern.
Für Rosie stand eine harte Zeit bevor und sie teilt sich ihren Familienmitgliedern und Freunden noch immer via Briefen und E-Mails mit.
Eine Geschichte, die das wahre Leben einer alleinerziehenden, jungen Mutter beschreiben könnte. Wie das Leben eben manchmal so spielt.
Meine Meinung:
Ich konnte keinen Draht zur Protagonistin finden, weil ich Rosie als nervige Persönlichkeit kennenlernte, die viel herumjammert. Die Geschichte scheint manchmal etwas zu konstruiert, das wird am Ende des Buches aber immer besser. Insgesamt vielleicht ein netter Zeitvertreib, aber keine literarische Meisterleistung. - Sarah Ockler
#Skandal
(49)Aktuelle Rezension von: glitzerfee22Inhalt:
Lucy soll mit dem Freund ihrer besten Freundin zum Abschlussball gehen, weil diese krank geworden ist. Lucy ist schon lange heimlich in Cole verliebt und an diesem Abend passiert es, die beiden küssen sich. Nur doof, dass alles fotografiert wird und am nächsten Tag unter den Hashtag #Skandal auf Facebook zu finden ist.
Meine Meinung:
Gleich zu Anfang des Buches erfährt man in #Skandal, wie es zu diesem Vorfall zwischen Lucy und Cole kam. Wie sie zusammen zum Abschlussballgehen und danach zu einer Party. Da hatte mich Sarah Ockler noch voll in ihren Bann. Doch leider änderte sich dies schnell.
Der Abschlussballabend wird sehr schön dargestellt, auch als es dann zur Party ging. Lucy will der Annäherung eigentlich widerstehen, doch dann passiert es einfach. Der Kuss, der alles verändert und zu einem Cybermobbing führt. Denn am nächsten Tag ist alles bei Facebook zu finden und das ausgerechnet von Lucys Handy. Ab diesem Zeitpunkt verliert sich leider alles irgendwie. Lucys Zurückhaltung und erst mal die Sache nicht zu beachten hat mich sehr gestört. Alles wurde von ihrem Handy gepostet aber so richtig danach suchen, tut sie leider auch nicht. Ihre beste Freundin, versucht sie anfangs zu meiden. Ein Verhalten, was ich nicht nachvollziehen konnte.
Die Charaktere waren insgesamt sehr blass. Zwar kannte ich ihr aussehen aber eine eigene Persönlichkeit haben sie nicht gezeigt. So stach keiner heraus und ich habe schnell vergessen wer, wer ist.
Eine unbekannte Person namens „Miss Behave“ stachelt das Ganze an. Auf einen Blog berichtet sie anonym über die #Skandale auf der Highschool. Am Ende wird aufgeklärt, wer hinter der ganzen Sache steckt und diese Aufklärung hat mir gut gefallen.
Insgesamt konnte mich die Story leider nicht mitreißen. Sie plätschert viel zu lange vor sich hin und nichts passiert. Nichts Spannendes, das man gerne weiter lesen möchte. Lucy nimmt alles viel zu selbstverständlich hin. Die Freunde, die zu Lucy stehen und ihr helfen, wollen das Ganze aufzuklären, aber dies ist keinesfalls einfallsreich oder interessant.
Die Grundidee war wirklich sehr gut, das Thema Cybermobbing ist, auch topaktuell und wurde ganz gut umgesetzt, doch für meinen Geschmack war die Geschichte nicht ganz ausgereift.
Fazit:
#Skandal von Sarah Ockler konnte mich leider nicht in seinen Bann ziehen. Eine Geschichte über Cybermobbing die anfangs noch mitreißend ist, später aber nur so vor sich hinplätschert. Blasse Charaktere sorgen dafür, dass man keinen Zugang zu ihnen findet. Eine nette Geschichte für zwischendurch, bei der man aber nichts verpasst, wenn man sie nicht liest. - Lauren Kate
Engelsmorgen
(941)Aktuelle Rezension von: FairyOfBooks"Wir blicken lieber vorwärts als zurück. [...] Gut und Böse sind nicht so klar voneinander unterschieden, wie du vielleicht denkst. [...] Die Geschichte wird von den Siegern geschrieben."
Hier, in diesem zweiten Band, geht es mit Luces und Daniels Liebe weiter und er setzt wirklich nahezu an den ersten Teil an. Dennoch hat es gedauert bis Fahrt aufkam und ich mich wieder unterhalten fühlte. Dieser Band ist wie er ist ein in sich geschlossener 'Lückenfüller'. Er ist mehr dazu da, die weiteren Bände einzuleiten, was für eine Reihe dieses Jahrgangs typisch ist. Das Buch bringt die Geschichte schon voran und gibt uns auch mehr Einblicke und Hintergründe, wie es bei den Engeln und in Luces Vergangenheit aussieht, aber es bleiben dabei nur noch mehr Fragezeichen über als sowieso schon.
Vor allem aber hat mir mein Liebling Penn gefehlt. Sie wird zwar gefühlt in jedem zweiten Kapitel erwähnt, weil Luce ja auch noch um sie trauert, aber ich hätte so gerne noch mehr über Penn gewusst. Vielleicht habe ich das Gefühl jedoch eher durch die Sky-Serie?
Apropos, die Serie, wer diese schauen, aber vorher die Bücher lesen möchte, ist zu empfehlen schon Band 1 und 2 zu lesen, denn die Serie behandelt aus beiden Teilen definitiv etwas.
- Marah Woolf
BookLess 1. Wörter durchfluten die Zeit
(887)Aktuelle Rezension von: Ms_ViolinNever without a book: Das magische Flüstern! Sie trägt ein mysteriöses Mal in Form eines Buches am Handgelenk und kann hören, was die Bücher ihr zuflüstern. Als die 17-jährige Lucy ein Praktikum in der Londoner Nationalbibliothek beginnt, entdeckt sie Bücher, deren Texte verschwunden sind und an die sich niemand mehr zu erinnern scheint. Als die Bücher sie immer eindringlicher um Hilfe bitten, versucht Lucy dem Geheimnis auf die Spur zu kommen. Und Nathan, von dem sich Lucy unwiderstehlich angezogen fühlt, scheint darin verwickelt zu sein.
Dieses Buch hat wirklich sehr, sehr lange auf meinem SuB gelegen. Da es aber sehr starke Jugendbuchvibes aussendet und ich mich für die Art von Geschichte langsam zu alt fühle, habe ich immer andere Bücher vorgezogen - andererseits geht es um eine magische Fähigkeit in Verbindung mit Büchern; von solchen Geschichten werde ich einfach angezogen!
Jetzt wurde es aber mal wieder Zeit ein wenig auf meinem SuB aufzuräumen, also habe ich mich endlich an diese Reihe herangewagt.Der Prolog ist dann auch ordentlich spannend, aber auch ein wenig verwirrend, da wir hier einfach mitten in die Handlung hereingeworfen werden, um dann jedoch mit dem ersten Kapitel einige Wochen zuvor zu beginnen.
Das fand ich nicht ganz so gelungen, vor allem weil der Einstieg so sehr zäh auf mich gewirkt hat. Ich wollte so schnell wie möglich an diesen spannenden Punkt vom Prolog kommen!
Allerdings hat das noch ewig auf sich warten lassen.
Es dauert sehr lange bis Lucy von ihrer Gabe erfährt bzw. sie zulässt und noch viel länger bis sie mehr darüber erfährt. Dabei fand ich es tatsächlich auch sehr nervig (und klischeebeladen), dass die Bücher ihr nicht einfach alle nötigen Informationen oder wenigstens hilfreiche Hinweise geben, sondern sie auffordern, selbst herauszufinden, was los ist bzw. „sich zu erinnern“.Das hat die Handlung in meinen Augen extrem hinausgezögert.
Als Jugendliche hätte ich wohl meinen Spaß an diesem Buch gehabt, so erschien es mir aber geradezu nur so zugepflastert mit den typischen Fantasy-Jugendbuch-Tropen:
Wir haben das Waisenmädchen Lucy, welches eine geheimnisvollen Gabe besitzt, über die sie nicht genug weiß und die sie vor allen verbergen soll. Natürlich hat sie auch eine eine große Bestimmung, von der sie ebenfalls natürlich nichts weiß und worüber sie alles alleine herausfinden soll und dann haben wir da natürlich noch Nathan, der DAS bad-boy-Klischee schlechthin verkörpert, denn er wurde nicht nur von seinem durch und durch bösem Großvater als Nachfolger ausgebildet und kontrolliert, sondern er ist natürlich gar nicht so böse, wie er scheint und außerdem sieht er auch so gut aus, dass absolut alles Weibliche sich von ihm angezogen fühlt - also auch sofort Lucy, obwohl sie ihn anfangs (natürlich!) doof finden will.
Nathan ist dann auch dementsprechend zwiegespalten. Er will weiterhin seinem Großvater und dem Bund dienen, aber zu Lucy fühlt er sich ebenfalls extrem hingezogen und will sie beschützen. Seine ständigen Gefühlsumschwünge und sein dementsprechendes ständig schwankendes Verhalten Lucy gegenüber, fand ich echt anstrengend und ich konnte wirklich nicht nachvollziehen, warum sie so an ihm interessiert sein soll, aber ich vergass: er sieht ja umwerfend gut aus.
(Ja, ich bin definitiv zu alt für diese Art von Büchern.)Auch handlungstechnisch sind mir viele Dinge unklar geblieben, z.B. warum der Bund sich für einige der genannten Bücher bzw. Autor:innen überhaupt interessiert (wie „Emma“ von Jane Austen, „Alice im Wunderland“ oder gleich alle Werke von Tennyson und Chaucer).
Die Erklärung, dass der Bund die Bücher früher vor Vernichtung durch die katholische Kirche gerettet hat, greift ja heutzutage einfach nicht mehr. Also warum ein Buch wie „Alice im Wunderland“ verschwinden lassen, welches im Laufe der Jahrzehnte unglaublich viele Adaptionen inspiriert hat?
Die Erklärungen, die Nathan vorbringt, klangen wenig nachvollziehbar und konnten mich auf keiner Ebene überzeugen. Seltsam, dass er das selber nicht stärker hinterfragt.Abgesehen von Lucy und Nathan, die mir zu klischeehaft dargestellt worden sind, konnten mich auch die übrigen Figuren nicht sehr überzeugen.
Lucys beide Freundinnen erscheinen mir sehr austauschbar und hatten bisher einfach wenig Präsenz und auch ihr bester Freund Colin war bisher nur eine winzige Randfigur, die erst zum Ende hin ein wenig mehr Raum bekommt. Die Mitglieder im Bund dagegen scheinen einfach nur durch und durch böse und fanatisch zu sein.
Also alle noch ohne richtigen Tiefgang.Richtig gestört hat es mich dann aber, dass wir kurz vor Schluss erst zu der Stelle kommen, die wir schon aus dem Prolog kennen. Das Ganze wurde dann sogar einfach 1:1 übernommen, was ich extrem unbefriedigend fand, weil wir da nicht nur erst so spät im Buch angekommen sind, sondern auch weil wir immer noch nicht viel weiter sind als zu Beginn des Buches. Kaum etwas wurde geklärt und nur wenig mehr erklärt.
Wenn es in den nächsten beiden Bänden der Trilogie ähnlich langsam voran geht, dann wundert es mich eher, dass daraus nicht noch mehr Teile geworden sind.
Allerdings ist die Reihe auch schon etwas älter und wie ich von neueren Büchern der Autorin weiß, hat sich Marah Woolf durchaus weiterentwickelt, sodass mich dieses Buch keineswegs von anderen ihrer Reihen abhalten wird. Nur diese Reihe ist einfach nichts (mehr) für mich.Fazit: Die Grundidee fand ich ja wirklich interessant, aber die Umsetzung hätte mir wohl höchstens als Jugendliche gefallen, weshalb ich die Reihe auch nicht weiterverfolgen werde. (2,5 Sterne)
- Jonathan Stroud
Lockwood & Co. - Die Seufzende Wendeltreppe - Der Roman zur Serie
(1.001)Aktuelle Rezension von: bookswithjackiEin spannender Jugendfantasy-Roman über das Unternehmen "Lockwood & Co.", welches aus drei Jugendlichen besteht, die nachts auf Geisterjagd gehen. In diesem Buch geht es um zwei besondere Fälle, die auf mysteriöse Art und Weise miteinander verbunden sind. Um das Geheimnis dahinter zu lüften, müssen sie sich selbst in Lebensgefahr begeben.. Jede Figur hat seine Stärken und Schwächen, doch man gewinnt sie allesamt lieb und freut sich auf die weiteren Bände!
- John Katzenbach
Die Anstalt
(780)Aktuelle Rezension von: Tilman_SchneiderFrancis Petrel hat zwanzig Jahre in einer psychatrischen Klinik verbracht. Nie wollte er dass, denn als krank hätte er sich nicht bezeichnet. Furchtbare Dinge sind hinter den Gemäuern passiert und wegen zahlreicher Morde wurde die Anstalt dann auch geschlossen. Was ist dort drin wirlich passiert? Francis hört immer noch grausame Stimmen, Schreie, sieht Taten und wir Leser hetzten atemlos neben ihm her um hinter das Geheimnis und das Rätsel der Anstalt zu kommen. Wer ist Täter wer Opfer und ist Francis Petrel vielleicht selbst der mysteriöse Engel des Todes? Katzenbach schreibt wie immer atemlos spannend, grauenhaft dicht und man kann sich dem nicht entziehen.
- Cecelia Ahern
Hundert Namen
(792)Aktuelle Rezension von: MalibuWenn man sein Leben gründlich vermasselt und es einem noch mit einer Chance winkt, man aber nicht weiß, wie die Aufgabe gemeistert werden kann? Kitty steht genau davor und wirft sich einfach rein...
Kitty Logan steht vor ihrem Aus der Karriere als Journalistin. Ihre Chefin und Freundin Constance hinterlässt ihr nach ihrem Tod aber eine letzte Chance: eine Liste mit hundert Namen. Was verbindet diese nur für einen Artikel? Kitty begibt sich neugierig auf die Suche und lernt die unterschiedlichsten Menschen mit ihren Geschichten kennen und lernt hierzu auch noch sich selbst kennen.
Ich weiß ehrlich gesagt gar nicht, was ich zu dem Buch sagen soll - außer wow! Die Protagonistin war anfangs zwar ziemlich unsympathisch, mit der Zeit hat man sie aber doch lieb gewonnen. Man steigt richtig mit in ihre Geschichte, ihre Aufgabe und ist genau so neugierig, wo das ganze hinführt.
Die ganzen Leute und ihre Geschichten, die Emotionen dazu - das hat die Autorin wie gewohnt, wieder total authentisch geschrieben. Man versinkt darin, fühlt mit und hört den Menschen gerne zu.
Das Leben schreibt Geschichte und zwar jedes einzelne, bei jedem einzelnen von uns. Keiner ist langweilig, jeder hat eine Geschichte, die sich zu erzählen lohnt.
Wärmste Weiterempfehlung!
- Teri Terry
Zersplittert
(970)Aktuelle Rezension von: Stoeckchens_buecherweltMit Zersplittert hat die Autorin noch einmal richtig Spannung vor dem finalen Teil aufgebaut. Während uns Band 1 „Gelöscht“ in eine Welt eingeführt hat, in der jugendliche Straftäter*innen geslated wurden und ihre Persönlichkeit ausgelöscht wird, um somit eine zweite Chance in der Gesellschaft zu bekommen, lernen wir Rain aka. Lucy kennen. Wobei wir sie bereits in Band eins als Kayla kennengelernt haben. Kayla, die so stark traumatisiert wurde, dass sie eine multiple Persönlichkeitsstörung hat.
Kayla, die sich momentan nicht selbst kennt, aber auch nicht weiß, wem sie trauen kann. Die Autorin führt hierbei einige neue Charaktere ein und verändert Konstellationen und das war’s, wir glauben zu wissen, um einfach nur noch mehr Unsicherheit zu streuen. Jeder neue Charakter, jede veränderte Persönlichkeit, jede veränderte Konstellation kann eine potentielle Gefahr sein. Wem kann Kayla nun noch trauen? Nico? Toni? Ihrer Mutter? Ihr Vater? Amy? Wer steckt alles mit den Lordern zusammen und wer steht hinter ihr? Wer hilft ihr, die Wahrheit herauszufinden und für diese zu kämpfen… ? So viele Fragen, während Kayla nicht mal mehr weiß, wer sie selbst wirklich ist. Wer sagt die Wahrheit und wer lügt.
Nicht nur indem die Autorin selbst die Unsicherheit der Leser*innen stützt und man nicht weiß wer ist gut und wer ist böse und wer ist Kayla und was hat sie in den letzten Jahren erlebt, sondern auch durch ihren Schreibstil schafft sie es konstant die Spannung in dem Buch aufrecht zu erhalten und diese für Kapitel zu Kapitel zu steigern. Und dabei lässt sie durch kleine Flashbacks immer mehr eine neue Gefühlswelt zu Lucy und ihrer Vergangenheit aufbauen während dann gegen Ende des Buches einem der Boden unter den Füßen weggezogen wird.
Die Autorin unterstreicht Kaylas Verzweiflung, Ängste und Ungewissheit mit ihrem Schreibstil so anschaulich.
- Gavin Extence
Das unerhörte Leben des Alex Woods oder warum das Universum keinen Plan hat
(526)Aktuelle Rezension von: Buechervorhersage3,5 Sterne
In dem Buch erzählt uns der Protagonist Alex Woods von seinem zehnten bis zum siebzehnten Lebensjahr. Wir begleiten ihn durch seine Jugend, wo er ungewollt berühmt wird, mit einer neuen Krankheit zu kämpfen hat und versucht sich in der Schule zurechtzufinden, wo er gerne gemobbt wird. Bei dem Versuch vor seinen Schulkameraden zu fliehen, landet er beim grummeligen Mr. Peterson im Garten. Die beiden gewöhnen sich nach und nach aneinander und werden zu Freunden und als dann Mr. Peterson schwer erkrankt, beginnt für die beiden ein Leben voller Aufregung und kontroverser Entscheidungen.
Ich habe das Buch geschenkt bekommen und wusste nicht, was mich erwartet. Es ist auf jeden Fall sehr außergewöhnlich, voller Wissen und Fakten und die Geschichte ist speziell aber schön. Was mir Probleme bereitet hat ist der Erzählstil. Er ist sehr sachlich, trocken und vollgestopft mit Wissen, die Erzählung wirkt teilweise wirr, ohne roten Faden, zu ausführlich und langatmig und für meinen Geschmack fehlt mir die Gefühlsebene. Es scheint viele Lesende zu geben, die diesen Stil sehr gerne mögen, aber für mich war er leider nichts und ich habe mich leider etwas mühselig durch die ermüdende Geschichte gequält, sehr schade.
- John Green
Tage wie diese
(566)Aktuelle Rezension von: liszzlHach, wie immer - John Green. Aber auch: Maureen Johnson & Lauren Myracle. Großartig, wie die drei eine so umwerfend warme und herzliche Geschichte zusammengeschrieben haben. Ein lohnenswertes Buch, das man an einem kalten Tag gemütlich auf der Couch verschlingen kann. Sollte man sich auf jeden Fall nicht entgehen lassen - Taschentücher bereithalten!
- M.H. Steinmetz
666
(41)Aktuelle Rezension von: Emmas_BookhouseHell´s Abyss – M. H. Steinmetz
Band 1 – Lucy
Verlag: Independently published
Taschenbuch: 13,95 €
eBook: 3,99 €
ISBN: 979-8627806044
Erscheinungsdatum: 18. März 2020
Genre: Okkulter Horror
Seiten: 417
Inhalt:
„Ich glaube an die Fans. Ich glaube an den Metal, mehr als jeder andere, den du je getroffen hast. Und noch etwas: Ich bin bereit, für den Metal zu sterben! Du auch?“Gothicgirl Lucy hatte eine harte Kindheit. Ihre Mutter wollte sie umbringen, weil sie in ihr eine Reinkarnation des Bösen sah, ihre Zieheltern zwangen sie in ein Glaubenskorsett, das ihre Seele zerstörte.Sie läuft davon und gründet die Goth-Metal-Band „Hell‘s Abyss“. Nach einem Auftritt in New York stoßen sie rätselhafte Blackouts in einen Mahlstrom aus Wahnsinn, Blut und Gewalt.Als Menschen sterben macht sie sich auf die Suche nach ihrer Vergangenheit und deckt dabei Dinge auf, die besser verborgen geblieben wären.(Neuausgabe von Hell‘s Abyss 1 - 666)
Mein Fazit:
Zum Cover:
Das Cover sieht mega aus und passt sehr gut zum Buch. Es ist ein wenig düster und mit einem Pentagram verziert, welches hier auch ein große Rolle spielt. Am oberen Rand sehen wir Lucy, zumindest nehme ich das an. Und unten die feiernde Meute. Wirklich schön geworden. Auf jeden Fall gefällt es mir besser als die alte Auflage.
Zum Buch:
Lucy ist schon immer anders und mit ihrer wahnsinnigen Mutter hat sie es nicht einfach. Immer wieder sagt sie ihr, das sie die Ausgeburt des Bösen ist, doch Lucy denkt einfach nur, ihre Mutter sei verrückt. Doch ob sie es wirklich ist, müsst ihr selbst herausfinden.
Ich mag ja den Schreibstil von Mario sehr gern, ich habe schon einige seiner Bücher gelesen und auch dieses hat mich wieder überzeugt. Trotz einer fiktiven Geschichte, schreibt er sehr realistisch, bringt noch einige Klischees mit rein und macht daraus eine großartige Geschichte. Sie ist spannend und auch blutig, genau so mag ich das, alles hat Sinn und Verstand und man fliegt nur so durch die Seiten. Wirklich ein Pageturner für mich.
Die Charaktere sind sehr gut dargestellt, gut heraus gearbeitet und alle haben einen Hintergrund. Lucy ist eine sehr eigenwillige, starke junge Frau, die auf der Suche nach ihrer Vergangenheit ist, bzw. nach ihrer Herkunft. Ist ihrer Mutter wirklich verrückt, so nach und nach zweifelt sie daran. Dann gibt es da noch Bacon, ihr bester Freund seit Kindertagen. Nach einem grausamen Mord, tauchen auch noch Polizisten auf, Martinez und Andrew, Martinez ist sehr religiös und mag den Fall gerade gar nicht, während Andrew eine Verbindung zwischen Lucy und sich spürt. Natürlich sind hier noch viel mehr Charaktere im Spiel, aber ich möchte hier nicht auf jeden eingehen, das solltet ihr selbst machen, indem ihr euch das Buch zulegt.
Die bildliche Darstellung ist auch sehr gut, die Szenen sind sehr detailliert beschrieben, man fühlt sich direkt dabei. M. H. Steinmetz entführt uns hier in die dunkle Szene (sagt man das so?) und man bekommt einen kleinen Einblick in die S/M Szene. Auch wenn hier mit Klischees um sich geschmissen wird, ist das Buch wirklich mega gut. Ich fand es und finde es immer noch Klasse. Dieses Buch hat eine Nachwirkung. Es bleibt im Gedächtnis.
Ich gebe hier ganz klar 5 von 5 Sternen und bin gespannt, wie die Reihe weitergeht, denn ein Ende ist noch nicht in Sicht.
- Ka Hancock
Tanz auf Glas
(429)Aktuelle Rezension von: LydisBooks*Tanz auf Glas* hat mir als Taschenbuch leider nur mittelmäßig gefallen. Es ist schön gestaltet und gut geschrieben, jedoch auch sehr schwermütig und wirkt zeitweise überlastet mit Problemen der Charaktere.
Zu Beginn hat mir die Geschichte recht gut gefallen, als dann jedoch die Vergangenheitskapitel hinzukamen, die meiner Meinung nach für den Verlauf der Geschichte völlig unerheblich waren, verlor ich die Lust an der Geschichte.
Auch die Hintergrundgeschichten der jeweiligen Charaktere waren mit etwas zu überladen mit gesundheitlichen Problemen und zogen sich wie ein dunkler Faden durch die ganze Geschichte.
Die Hauptidee und der Schreibstil haben mir gefallen, aber für die Fülle des Buches fanden sich leider zu viele, die Lücken füllenden Stellen, die leider kaum etwas für den Zauber der eigentlichen Geschichte getan haben.
Die Charaktere wirkten zeitweise sehr naiv auf mich und die Gespräche waren meist oberflächlich und zu ausgedacht.
Im Gesamten ist dieses Buch also nicht mein Fall, was jedoch eher an der Ausarbeitung, als an der Idee der Geschichte liegt.
- Cecelia Ahern
Zeit deines Lebens
(1.163)Aktuelle Rezension von: SarahWants2ReadWorum geht es?: Lou Suffern ist ein Überflieger: erfolgreich im Job, schnelle Autos, zahlreiche Geschäftsreisen. Doch seine Familie sieht er viel zu selten, und auch der Geburtstag seines Vaters kümmert ihn kaum. An einem kalten Dezembermorgen lernt er den Obdachlosen Gabriel kennen. Lou fühlt sich auf eine merkwürdige Weise mit ihm verbunden und verschafft dem Mann einen Job. Damit nimmt Lous Leben eine neue Wendung, denn wundersame Ereignisse lassen ihn alle Entscheidungen überdenken…
Das Cover: Ich habe noch die alten Bücher vom Fischer Verlag im Bücherregal stehen. Und ehrlich gesagt bin ich heilfroh, dass ich noch diese Ausgaben besitze. Dieses rote Cover passt perfekt zur Weihnachtszeit und sticht im Vergleich zu den anderen Büchern deutlich hervor. Mit den neuen Buchcovern vom Piper Verlag kann ich leider nicht so viel anfangen. Es ist mir einfach zu abstrakt und wird dieser besonderen Geschichte gar nicht gerecht.
Der Schreibstil: Das Buch wird aus der Erzähler-Perspektive erzählt. Der Polizist Raphie erzählt einem kleinen Jungen die Geschichte von Lou Suffern. Ich habe den Schreibstil geliebt. Gerade die kurzen Abstecher bei dem Polizisten und dem "Truthahnjungen" peppen die Geschichte auf und man hat selber das Gefühl mit in der Runde zu sitzen und die Geschichte erzählt zu bekommen. Ich habe den Schreibstil einfach geliebt. Er passt perfekt in die Weihnachtszeit und hat ein bisschen an ein Märchen erinnert. Das Ende war so gar nicht Cecelia Ahern typisch und genau das war das perfekte an diesem Buch. Es endet ganz anders als man erwartet und genau das hat dieses Buch gebraucht.
Die Hauptfiguren: Der Truthahnjunge leidet an der zerbrochenen Beziehung seiner Eltern. Seine Mutter hofft Jahr für Jahr, dass sein Vater wieder zu ihnen zurückkehrt, aber das passiert nicht. Als dann seine Mutter einen übergroßen Truthahn gekauft hat, brennen ihm die Sicherungen durch und er schleudert den tiefgefroren Truthahn durch das Fenster des Hauses seines Vaters. Als er von Raphie die Geschichte von Lou hört, kann er zunächst nicht verstehen, was das alles mit ihm zu tun hat. Mit der Zeit fängt er an sich immer mehr für die Geschichte zu begeistern und nimmt auch für sich was mit.
Lou ist ein Geschäftsmann durch und durch. Zuhause warten seine Frau und zwei Kinder, aber die Arbeit hat immer oberste Priorität. Er möchte gerne Arbeit und Privatleben unter einen Hut bringen, aber letztendlich bleibt die Familienzeit immer an seiner Frau hängen. Als er Gabriel kennenlernt spürt er eine Bindung zu ihm. Eigentlich ist es total untypisch, dass er einem Obdachlosen einen Job anbietet, aber Gabriel ist etwas Besonderes für ihn. Lou merkt, dass er mehr Zeit in seine Familie investieren kann, aber wie schafft er die Balance? Und da ist immer noch seine neue Assistentin, die immer noch eine Affäre interessiert ist. Lou war schon in der Vergangenheit seiner Frau fremd gegangen. Wir er ihr dieses Mal treu bleiben?
Endfazit: Das Buch habe ich vor ca. 10 Jahren gelesen und wollte es unbedingt mal wieder lesen. Es hat mich genauso begeistert wie damals. Die Geschichte ist zeitlos und ist auch noch in 10 Jahren genauso wichtig wie heute. Ich habe Lou als Protagonisten geliebt. Er ist zum Anfang der Geschichte wirklich kein Charmebolzen, aber hat eine tolle Entwicklung durchgemacht. Der Schreibstil ist wundervoll und ich konnte in die Geschichte perfekt abtauchen. Es ist eine grandiose Geschichte, welche dem Leser zum Nachdenken anregt. Eine perfekte Geschichte für die Vorweihnachtszeit. Eine große Empfehlung meinerseits!
Das Buch erhält von mir begeisterte 5 von 5 Sterne.
- C. S. Lewis
The Chronicles of Narnia Boxed Set
(109)Aktuelle Rezension von: IsabeauHabe das Buch mal zum Geburtstag geschenkt bekommen. Habe ziemlich lange daran gelesen, da es sehr groß und schwer ist. Mir gefallen die Geschichten von Narnia sehr gut. Das Buch an sich ist ein wahres Schmucktück, toller Einband. - Jane Austen
Verstand und Gefühl
(866)Aktuelle Rezension von: bookswithjackiIm Nachwort heißt es, niemand würde je "Sense and Sensibility" als persönliches Lieblingswerk von Jane Austen auswählen. Mir geht es ähnlich, es ist angeblich ihr schwächstes Werk. Als Jane Austen und Regency Romance Fan sollte man das Buch dennoch lesen, denn es hat einen ganz eigenen Charme. Im Grunde ist jede einzelne Figur fehlerbehaftet und macht im Laufe des Buches eine Entwicklung durch. Ich habe das Gefühl, niemand ist perfekt, aber das macht das ganze lebendig und sie schmückt es mit humorvollen Stellen weiter aus. Ich möchte einige Zitate aus dem Nachwort anbringen, die das Buch nicht besser beschreiben könnten: "Die Charakterisierung der Menschen wird im unscheinbaren Detail ihres Auftretens oder ihrer Unterhaltung gegeben, nicht in der Darlegung ihrer Weltanschauung." // "Kein anderer ihrer Romane enthält so viel von ihrem eigenen Leben wie Sense and Sensibility." // Es geht um "den Konflikt zwischen Vernunft und Überschwang, zwischen dem beobachtenden Verstand und dem fühlenden Herzen, zwischen einsichtig und empfindsam sein." // "Denn bei genauerem Lesen, beim Durchdringen der charmanten Oberfläche, erweisen sich Jane Austens Romane als ein kritisches und satirisches Zeitbild, das in der kühlen und prägnanten Schilderung zeitgenössischer menschlicher Verfehlungen in der englischen Literatur ihrer Epoche nicht seinesgleichen hat."
- Maggie Stiefvater
Rot wie das Meer
(617)Aktuelle Rezension von: mrsmietzekatzemiauzgesichtDas Cover ist sehr schön und auch der Inhalt hört sich interessant an aber leider konnte mich das Buch nicht überzeugen.
Ich hatte zuvor noch kein Buch der Autorin gelesen und werde es jetzt vielleicht auch nicht mehr tun.
Die Geschichte um Kate, ihrer Familie und der gesamten Insel auf der sie leben konnte mich nicht packen.
Für mich gab es einfach zu wenig Erklärungen. Das ganze Drumherum um die Wasserpferde (Capaill Uisce) erschließt sich mir überhaupt nicht. Im Nachwort steht, dass es sich dabei um eine Legende handelt - von der habe ich jedoch noch nie gehört deshalb wären mehr Erklärungen absolut hilfreich gewesen.
Auch die Beziehung zwischen Kate und ihren Brüdern verstehe ich null. Ein Bruder scheint geistig beeinträchtigt zu sein (oder?) und der andere Bruder interessiert sich nicht für seine Familie. Die Beziehung ist nicht tiefgründig, nicht harmonisch und der Umgangston eher rau und ruppig. In und wieder geht es etwas netter zu aber das ist eher die Ausnahme.
Die Liebesgeschichte finde ich persönlich auch nicht gut, kann die aber mehr nachvollziehen als die Familienverhältnisse.
Die Idee der Geschichte ist gut aber durch die fehlenden Erläuterungen und die flachen Beziehungen untereinander wurde das Potenzial in meinen Augen überhaupt nicht ausgeschöpft.
Das Pferderennen zum Ende hin konnte mich gut unterhalten und auch der Schluss an sich hat mich überrascht, das waren meine persönlichen Highlights aus Kates Geschichte.
LESEEMPFEHLUNG ?
Nein, leider konnte mich die Umsetzung der tollen Idee nicht packen.