Bücher mit dem Tag "ludwig van beethoven"

Hier findest du alle Bücher, die LovelyBooks-Leser*innen mit dem Tag "ludwig van beethoven" gekennzeichnet haben.

12 Bücher

  1. Cover des Buches Liebesbriefe großer Männer (ISBN: 9783865391872)
    Sabine Andrea

    Liebesbriefe großer Männer

     (107)
    Aktuelle Rezension von: Gingerteabooks

    Also besonders die erste Hälfte von Briefen würde ich ja persönlich nicht als Liebesbriefe ansehen. Bei Liebesbrief denke ich nicht an Drohungen gegen die angeblich Geliebte. Victor Hugo's Briefe wären Liebesbriefe, aber Luther eher nicht so. Ist vielleicht mal interessant zu lesen, aber würde ich nicht empfehlen. 

  2. Cover des Buches Clockwork Orange (ISBN: 9783608981575)
    Anthony Burgess

    Clockwork Orange

     (360)
    Aktuelle Rezension von: mariameerhaba

    Die Sprache ist echt schwierig. Sie hat so horrormäßige Wörter, die in der deutschen Sprache nichts verloren haben und die mich ständig verwirrt haben, weil ich ziemlich oft im Glossar nachschlagen musste. Aber diese Sprache macht das Buch authentischer, lebendiger and total crazy! Weil ich mir vorher auch den Film reingezogen hatte, hatte ich gleich die Fernsehstimme im Kopf und well, well, well, das hat das Buch deutlich besser gemacht.

    Von Anfang an hat der Autor darauf abgesehen, dass der Leser Alex hasst, und das habe ich. Er ist unsympathisch, Abschaum und ein riesiges Arschloch, der die Menschen um sich herum ausnutzt und einen höllischen Spaß an Gewalt hat. Dennoch hat er mich so fasziniert, dass ich das Buch nicht zur Seite legen konnte und jeder Verrat gegen ihn hatte etwas Befriedigendes, dass ich mich regelrecht gefreut habe. Du hast es verdient, Alex! Einfach alles hast du verdient, Alex!

    Seine Eltern sind ahnungslose Idioten, die lieber unwissend bleiben. Seine Freunde sind kein bisschen besser als Alex. Seine Zellenkameraden haben ihn im ersten Moment verraten, wofür ich sie gelobt habe. Und als die Behandlung beginnt und der Arzt ihm die Liebe zur Musik raubt, da war ich eigenartig froh darüber. Hast es verdient, Alex, du verdammter Hundesohn!

    Im späteren Verlauf verwandelt sich Alex in einen Menschen, der vom System geheilt wurde mit einer Methode, die ihm die Wahl einschränkt, denn wenn er etwas Gemeines denkt, nur davon träumt, wird ihm horrormäßig schlecht und er hat die schlimmsten Schmerzen. Genau darum geht es im Buch: Nimmt man einem die Wahl weg und zwingt ihn, nur noch Gutes zu tun, gilt dann dieser Mensch als Gut? Wird er dadurch zu einem respektablen Mitglied der Gesellschaft? Ich kann die Frage unmöglich beantworten. Ich weiß es nicht.

    Einerseits ist es eine Methode, die die Gefängnisse leeren und die Gesellschaft stärken könnte. Andererseits kann man nicht mehr von einem Menschen reden, weil er nicht mehr zwischen Gut und Böse wählen kann. Einerseits hat es dieser Mensch dann aber auch verdient, solche Qualen zu erleiden, andererseits ist es ziemlich nah an einem Todesurteil. Also ich kann wirklich nicht darauf antworten.

    Das Buch lässt am Ende so einen schalen Geschmack zurück, vor allem weil der Autor der Meinung ist, mit 18 wäre man nicht mehr jung. Ich weiß nicht, mit dem Ende habe ich mich nicht anfreunden können. Das Buch ist gut, das gebe ich gerne zu, aber er löst nicht wirklich ein Verlangen aus, mehr vom Autor zu lesen, und das liegt daran, dass das Buch so nüchtern endet.

  3. Cover des Buches Liebesbriefe großer Männer (ISBN: 9783492254267)
    Petra Müller

    Liebesbriefe großer Männer

     (75)
    Aktuelle Rezension von: BiaBia92

    Ein traumhaftes Buch. Konnte es nur schwer weglegen, bei so viel wunderbaren Liebeserklärungen und so viel Schmetterlingen, die auf einmal da waren :D

    Für alle Frischverliebten, die ihre Gefühle nur schwer ausdrücken können, wirklich zu empfehlen!
  4. Cover des Buches Frag mich, wer die Beatles sind (ISBN: 9783458173045)
    Roberto Cotroneo

    Frag mich, wer die Beatles sind

     (1)
    Aktuelle Rezension von: kingofmusic

    Ein Mann schreibt einen Brief an seinen Sohn. Klingt erst mal nicht weiter ungewöhnlich. Einen Brief aber über 156 Seiten zu strecken und ihn "nur" über ein zentrales Thema, nämlich die Musik, zu schreiben ist schon etwas ungewöhnlicher. Wenn dabei dann auch noch ein Buch herauskommt, in dem sich jeder Musik-Nerd zweifelsfrei wiedererkennt und nebenbei auch noch was lernt, dann ist das - ja, mir fehlen die Worte *g*.

    Okay, ich will jetzt weder anfangen zu übertreiben, noch will ich, dass Robert Cotroneo mit seinem Buch "Frag mich wer die Beatles sind - Brief an meinen Sohn über die Liebe zur Musik" nachträglich den Literaturnobelpreis erhält. Tatsache ist jedoch, dass dieser "Brief" neben dem Buch "Passione" von Elke Heidenreich eines der leidenschaftlichsten Plädoyers für die Musik ist, die ich kenne. Und Roberto Cotroneo scheut sich nicht, sowohl von der "klassischen Musik" als auch von der "E-" bzw. "U-Musik" zu schreiben. Jede Musik hat ihre Daseinsberechtigung - auch wenn wir nicht alles mögen (müssen) und sich bei manch einem die Zehennägel hochziehen, wenn er Schlager, Techno und Konsorten hört (ja, auch der König der Musik hört nicht alles, was ihm zu Ohren kommt *g*).

    Cotroneo schafft es, dass man sich mit den von ihm angesprochenen Komponisten und Musikern näher befasst. So lässt er seinen Sohn Andrea an einem Traum teilhaben, in welchem er in einer Herberge neben dem Detmolder Schloss!!! übernachtet, dabei auf dem Flur mit Johannes Brahms zusammenprallt und die Notenblätter seines 1. Klavierkonzerts durch die Gegend fliegen *g*.

    Kurze Zeit später hört man aus dem Schloss die ersten Klänge und Roberto und Andrea werden Zeugen einer "Probe" des Stückes (mit Brahms am Klavier). Ich habe beim Lesen dieses Abschnitts mir alles lebhaft vorstellen können und hatte dabei ´ne ziemliche Gänsehaut. Mein nächster klassischer CD-Kauf wird also eine Aufnahme von diesem Werk sein, da ich Klaviermusik ohne Ende liebe und ich dieses Stück bisher (Schande über mich *g*) nicht kenne.

    Und so hangelt sich Roberto Cotroneo Kapitel für Kapitel an "seiner" von ihm so verehrten Musik entlang, erklärt seinem Sohn, dass man als Musikliebhaber nicht unbedingt Bücher über Musikgeschichte lesen muss, da man die Musik sowieso in seinem Herzen trägt und führt so Sigmund Freud´s These "...in der Musik bin ich fast genussunfähig. Eine rationalistische oder vielmehr analytische Anlage sträubt sich in mir dagegen, dass ich ergriffen sein und dabei nicht wissen solle, warum ich es bin und was mich ergreift." ad absurdum.

    Außerdem bekundet er seinen Unmut darüber, dass viele Menschen die Musik nicht mehr "kultivieren" sondern als Nebensache abtun - ein Negativtrend, der sich (in meinen Augen) bis heute fortgesetzt hat.

    Einzig und allein die Antwort auf die Frage im Titel, wer die Beatles sind, bleibt Roberto Cotroneo dem Leser und seinem Sohn schuldig. Zwar wird immer wieder John Lennon und sein Song "Imagine" erwähnt (Andrea hat den Song zusammen mit seiner Klasse in der Schule aufgeführt), aber bekanntermaßen bestanden die Pilzköpfe aus vier kreativen und großartigen Musikern und "Imagine" stammt aus John Lennons Solokarriere.

    Trotzdem bleibt es ein leidenschaftliches Plädoyer für die Musik - und nur das zählt letztendlich!

  5. Cover des Buches Beethoven (ISBN: 9783878780014)
    Felix Huch

    Beethoven

     (9)
    Aktuelle Rezension von: winni123
    Hier kommt auch der junge, noch völlig unbekannte Musiker und Komponist zur Sprache. Sicher war es extrem schwierig die einzelnen Komponenten zusammen zufügen. Aber ich finde sehr anschaulich in die damalige Zeit gesetzt.Es gab sicher nicht arg viel an überlieferten tatsachen aus dieser Zeit. Sehr anschaulich auch der Weg eines von der Musik völlig eingenommenen Eigenbrötlers. Ob er tatsächlich mit Mozart gesprochen hat? Aber sehr gut ist die ganze Dramatik aber sicher auch Dynamik dieser Begegnungen zu spüren. Der Schreibstil ist natürlich aus den 50er Jahren, auch der ganze Aufbau. Da darf man auch nicht mit modernen Biografien vergleichen. Es war eine Freude in diese Zeit einzutauchen. Wer etwas von der klassischen Musik hält, sollte es lesen.
  6. Cover des Buches Die Zehnte - Symphonie des Schreckens (Horror-Thriller) (ISBN: 9781502456496)
    Martin Krüger

    Die Zehnte - Symphonie des Schreckens (Horror-Thriller)

     (5)
    Aktuelle Rezension von: Anneja
    Vorab möchte ich mich bei Martin Krüger für das Leseexemplar bedanken.
    Bevor ich das Buch las, dachte ich mir doch erstmal ein Bild von Herrn van Beethoven zu machen und informierte mich im Internet. Interessanter Mann, das muss man schon sagen. Doch die wohl wichtigste Information über ihn ist wohl jene, das er die 10. Sinfonie nie beenden konnte. 
    Und genau auf diesen Fakt beruht die Geschichte von Martin Krüger. Denn in seinem Thriller wurde sie fertig gestellt und beherbergt seitdem ein schreckliches Geheimnis. 
    Die Tickets sind verkauft und sowohl die Gäste auch das Orchester erwarten den Tag an dem die 10. Sinfonie sich in ihre Ohren legen darf. Auf diesen Tag wartet auch der Dirigent Mallory, welcher am Vorabend der Premiere aus dem Schlaf gerissen und von einem unbekannten Mann in die Oper gelockt wird. Schließlich werden seine Sinfonie und die Sopranistin Rebecca festgehalten.Was danach geschieht ist ein Wettlauf mit der Zeit, denn zu jeder vollen Stunde stirbt ein Mensch. 
    Was für eine Story dachte ich mir auch als ich die Kurzbeschreibung zum Buch las. Es klang spannend, abenteuerlich und äußerst interessant. Doch leider verwirrten mich die gegebenen Umstände zum Ende immer mehr, so das ich teils sogar den Faden verlor un einen ganzen Absatz nochmals lesen musste.Zudem fehlten mir zu viele Einzelheiten und auch das offene Ende ließ mich ungenügend zurück. Ich habe nix gegen offene Enden, manchmal geben sie der Sache erst richtig Pfiff, aber hier hätte ich doch wenigstens bis zu einem bestimmten Moment gewusst wie es weiter geht. 
    Die Personen im Buch konnten mich nicht tiefgehend überzeugen, da sie zu oberflächlich beschrieben waren oder nur sehr kleine Szenen hatten. Der Hauptcharakter Maestro Mallory war für mich leider von vorn herein ein sehr schwieriger Charakter. So richtig mögen konnte ich ihn nicht aber verabscheuen oder hassen aber auch nicht. Er blieb neutral. Auch nach seiner Beichte aus der Vergangenheit konnte ich mir kein echtes Mitleid abringen. Dazu war ich auf Grund der verwirrenden und konfusen Handlung kaum möglich.
    Ich glaube man hätte mehr aus dem Buch heraus holen können, wenn man mehr auf das eingegangen wäre was hinter der Sinfonie steckt. Gerne hätte ich gewusst wie es auf die Sinfonie stieß oder wie seine Verbreitung in der Stadt aussah. Man hätte nicht alles auf 200 Seiten packen müssen, mit mehr Seiten hätte man vielleicht mehr Spannung erzeugt und die einzelnen Stationen welche er bei seinem Wettlauf ablief genauer beschrieben können. 
    So ganz überzeugen konnte mich das Buch nicht. Mir fehlte der Tiefgang. Ein Buch über Kurzgeschichten zu Musikstücken wäre auf jeden Fall interessant. Auch hier könnte man im Bereich Thriller/Krimi bestimmt viel heraus holen.
  7. Cover des Buches Der Taktmesser (ISBN: 9783927623095)
    Henrike Leonhardt

    Der Taktmesser

     (1)
    Noch keine Rezension vorhanden
  8. Cover des Buches Die Genies der Deutschen (ISBN: 9783776606096)
    Joachim Fernau

    Die Genies der Deutschen

     (3)
    Aktuelle Rezension von: RobinBook

    "Inhaltsangabe zu

     „Die Genies der Deutschen“

    von Joachim Fernau:

    Mit den Lebensbildern so bedeutender Männer wie Martin Luther, Nikolaus Kopernikus, Johann Sebastian Bach, Albrecht Dürer, Johann Wolfgang von Goethe, Immanuel Kant..." Wie fast alle mir bekannten Fernaus ein mich begeisterndes Buch.

    Aber:

    ES IST DAS FALSCHE COVER ("Über Hermann Hesse" ABGEBILDET!!

  9. Cover des Buches Ludwig van Beethoven (ISBN: 9783644497016)
  10. Cover des Buches Liebesbriefe großer Männer (ISBN: 9783492263429)
    Petra Müller

    Liebesbriefe großer Männer

     (3)
    Aktuelle Rezension von: The iron butterfly
    Max Frisch schreibt " Es ist bemerkenswert, daß wir gerade von dem Menschen, den wir lieben, am mindesten aussagen können, wie er sei. Wir lieben ihn einfach. Eben darin besteht ja die Liebe, daß sie uns in der Schwebe des Lebendigen hält, in der Bereitschaft, einem Menschen zu folgen in allen seinen möglichen Entfaltungen." Petra Müller und Rainer Wieland stellen 50 Liebesbriefe großer Männer vor. Dies sind wahre Zeugnisse inniger Liebe und Zuneigung, des Begehrens, aber auch von Kummer, Schmerz und Verzweiflung. Alle Facetten einer Beziehung kommen hier zum Vorschein. Die Verfasser aus den unterschiedlichsten Epochen öffnen sich und ihr Herz, entblößen die Seele für die Angebetete. Der Liebesbrief, im Ursprung nur für die Augen des Adressaten bestimmt, wird hier dem Leser offengelegt. Berührt hat mich besonders der Brief von Alain Delon an Romy Schneider. Geschrieben am Morgen nach ihrem Tod. Resümierend und doch voller Hingabe und tiefer Liebe. Hinreißend und fröhlich hingegen Berthold Brechts Brief an Paula Banholzer. Zärtlich und ergreifend Erich Maria Remarque an Marlene Dietrich. Um nur ein paar wenige zu nennen. Im Grunde hat jeder Brief seinen besonderen Charakter, eben so wie der Verfasser auch. Erstaunlich ist nur, dass ich von manch "großem Mann" ganz andere Formulierungen erwartet hätte. Ich will nicht zuviel verraten, jedoch trifft man hier auf die unterschiedlichsten Liebesbekundungen. Alleine die Kosenamen sind die Lektüre wert! Zur Einleitung eines jeden Briefes wird ein Zitat aus dem betreffenden Schreiben hervorgehoben, Orts- und Datumsangaben folgen sowie der Name des Verfassers und der zum Zeitpunkt des Verfassens gültige Name der Adressatin. Im Anschluß an das eigentliche Schreiben erhält der Leser eine Erklärung zu den Personen und einen Abriss über den Verlauf ihrer Beziehung oder Partnerschaft. Absolut zu empfehlen, eine kurzweilige Lektüre, die zu Herzen geht und große Gefühle offenbart. Musiktipp: Queen on fire - Live at the bowl...Freddy Mercury singt Love of my life
  11. Cover des Buches Man sieht auch mit den Ohren gut (ISBN: 9783423640190)
    Kerstin Unseld

    Man sieht auch mit den Ohren gut

     (1)
    Aktuelle Rezension von: lauchmotte
    Es ist Wochenende, genauer gesagt Samstag und das ist so ziemlich das Schlimmste, was einem Blindenhund wie Muks widerfahren kann. Während draußen die Sonne lockt und Muks voller Sehnsucht an die Hundewiese denkt, schaltet sein Herrchen das Radio an, um dem klassischen Konzert zu lauschen. Grauenhaftes Geschepper dringt zu seinen empfindlichen Hundeohren und vermiest ihm die Stimmung. Als dann auch noch eine seltsame Flaschenpost im Limonadenkasten auftaucht, die sie dazu auffordert, die Königin der Instrumente zu suchen, hat Muks endgültig die Nase voll. Aber was soll er machen? Es ist seine Aufgabe seinen Freund Mathis überall hin zu begleiten und so reisen sie gemeinsam in längst vergangene Zeiten und begegnen Musikkennern aus verschiedenen Jahrhunderten. Ob die reale Begegnung auch Muks davon überzeugen kann, dass Musik keinesfalls langweilig und einfach nur laut ist?

    Auf ihrer Reise begegnen Mathis und sein treuer Gefährde bekannten und Kindern weniger bekannten Persönlichkeiten wie dem Kapellmeister Stamitz (1777), dem Ritter von Gluck in einer Pariser Oper (1774), lernen Schönbergs Zwölftonmusik kennen (1920) und erfahren, dass Hildegard von Bingen nicht nur eine Kräuter- und Heilkundige war, sondern auch Liedtexte auf Latein verfasste (1170). Selbst einem Freund von Louis Armstrong begegnen sie in einer Bar von New Orleans (1928). Die einzelnen Stationen der Reise geben dem Leser kleine Einblicke in die musikalische Besonderheiten verschiedener Epochen. Insgesamt ist es gut gelungen, Sachwissen auch Kindern schmackhaft zu machen, indem es geschickt in eine (teils etwas langatmige) Erzählung eingeflochten ist.

    Wer sich darüber hinaus für Musikgeschichte interessiert, findet im Anhang weiterführende Informationen über die Personen, denen Mathis und sein Hund begegnet sind. Eine kleine Auflockerung erfährt der Text durch die schwarz-weißen Illustrationen von Leonard Erlbruch, auf denen Junge und Hund stets freundlich und sympathisch gezeichnet sind.

    Das Buch ist unter gleichnamigen Titel auch als Audio-CD erhältlich. Vermutlich ist die Lesung mit Musik noch effektvoller und kann mehr bieten als ein Buch über Musik und doch ohne diese.

  12. Cover des Buches Frau Beethoven (ISBN: 9783492503839)
    Verena Maatman

    Frau Beethoven

     (28)
    Aktuelle Rezension von: Kyra112

    Josephine ist eine junge Frau aus adligem Haus. Ihre Mutter ist stetig bemüht, sie und ihre ältere Schwester Therese, reich zu verheiraten. Aus diesem Grunde genossen die beiden die beste Erziehung und werden in die Wiener Gesellschaft eingeführt. Hier lernen die Schwestern den jungen und begnadeten Komponisten Ludwig van Beethoven kennen. Josephine und er sind sich von Anfang an sympathisch. Dennoch hat diese Sympathie keine Zukunft. Josephine wird an einen reichen Mann verheiratet. Die Ehe verläuft wider Erwarten glücklich. Doch kurz nach der Ehe reiht sich ein Schicksalsschlag an den anderen und stellt Josephine vor viele Prüfungen.

    Dies war mein zweites Buch von Verena Maatman. Nachdem ich bereits Signorina Vivaldi gelesen hatte und dieses Buch als sehr angenehm empfand, freute ich mich auf dieses Buch. Leider hat es meine Erwartungen nicht erfüllt. Ich empfand die Geschichte als sehr zähfließend und vorhersehbar, da immer wieder das gleiche passierte.

    Dennoch ist es ihr gelungen, die Verhältnisse zur damaligen Zeit gut darzustellen. So verlangt die Gräfin Brunsvik von ihren Kindern stets einwandfreies, gesellschaftliches angepasstes Verhalten.
    Das Gleiche gilt für Franz, den Sohn der Gräfin Brunsvik.
    Josephine hat mir zu Beginn sehr gut gefallen. Sie ist eine selbstbewusste, junge Frau, die sich aber gleichzeitig nach der großen Liebe und Emotionen sehnt. Im Laufe der Zeit wurde sie mir jedoch etwas unsympathischer, weil sie nie aus ihren Fehlern lernte und meiner Meinung nach auch des Öfteren ihre Kinder, die ihr immer so wichtig waren, dennoch in Gefahr brachte.

    Sehr sympathisch war mir die Figur der Therese. Sie ist ein absoluter Familienmensch. Ich empfand es so, dass sie ihr Leben für die Familie opferte. Sie war immer an der Seite von Josephine und deren Kindern und hielt auch in schwierigen Situationen zu ihr, sodass sie sich auch gegen ihre eigene Mutter auflehnte.

    Ludwig van Beethoven wurde auch gut dargestellt. Seine Begeisterung für die Musik und sein manchmal eigenwilliger Charakter wurden nachvollziehbar dargestellt.

    Auch die große Liebe der Beiden und Beethovens von jungen Jahren bis in Alter war gut beschrieben.

    Ich fand das Cover am Anfang etwas düster dargestellt. Aber nach dem ich den Roman gelesen habe, fand ich es sehr passend.

    Für alle die, die gerne Bücher aus der Zeit des 19. Jh. lesen und die gesellschaftlichen Konventionen interessant finden, könnte es dennoch eine Empfehlung sein.


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