Bücher mit dem Tag "ludwig xiv."

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26 Bücher

  1. Cover des Buches Marie Antoinette (ISBN: 9783746763675)
    Stefan Zweig

    Marie Antoinette

     (110)
    Aktuelle Rezension von: Ein LovelyBooks-Nutzer
    Ich hasse es, wenn Leute Marie das Zitat "Let them eat cake" in den Mund legen. Das hat sie niemals gesagt, sondern stammt aus einem Buch von Rosseu. Nun gut. Hier geht es um das Buch von Stefan Zweig. Inhaltlich war es für mich informativ. Ich habe es gern gelesen und auch die Aufmachung meiner Ausgabe gefällt mir ganz gut. :)
  2. Cover des Buches Der Kaffeedieb (ISBN: 9783462050639)
    Tom Hillenbrand

    Der Kaffeedieb

     (109)
    Aktuelle Rezension von: Ana80

    Obediah Chalon, ein junger Mann, der sich an der Börse verspekuliert hat, nimmt einen Auftrag der niederländischen Vereinigten Ostindischen Kompanie an, um dem finanziellen Ruin zu entgehen. Er soll für diese den Türken das neue „Modegetränk“ Kaffee klauen. Die neue Droge ist überall hochbegehrt und die Türken hüten diesen Schatz sehr gut. Wer versucht eine Kaffeepflanze oder eine Kaffeefrucht aus Mokka zu entwenden wird mit dem Tod bestraft. Obediah stellt sich  trotz aller Gefahren ein Team aus Spezialisten zusammen. Zunächst scheint auch alles nach Plan zu funktionieren, doch den Auftrag auszuführen wird nach und nach schwieriger, da die Gruppe um Obediah von immer mehr Mächten verfolgt wird…

    Dieser Roman ist historisch ziemlich gut recherchiert. Bei allen historischen Fakten die hier vorkommen beleibt das „Geschichte erzählen“ im Sinne von Roman aber immer wieder auf der Strecke. Viele Fakten ließen den Roman für mich eher langatmig erscheinen und der Roman konnte mich nicht packen. Es gab zwar einige spannende Passage, diese konnten in der Summe aber nicht den Rest aufwiegen. Die vielen Charaktere blieben mir fremd und einzelne Ereignisse waren mir zu detailliert beschriebe. Ich muss allerdings gestehen, dass ich auch kein großer Fan historischer Romane bin, diese haben es also vielleicht besonders schwer bei mir.

    Möglicherweise  ist dies ein Buch für eingefleischte Fans, für mich war es eher durchschnittlich.

  3. Cover des Buches Sex and Crime auf Königsthronen (ISBN: 9783404642441)
    Sabine Werz

    Sex and Crime auf Königsthronen

     (22)
    Aktuelle Rezension von: Susi180
    ich bin absolut süchtig nach historischen hindergrundwissen und verschlinge jedes buch was auf tatsachen geschrieben ist... dieses buch hat mich absolut zufrieden gestellt und ich habe es super gerne gelesen... man erfährt soviel... Super Buch für alle die sich für Geschichte interessieren :) DAUMEN HOCH Top
  4. Cover des Buches Das Fräulein von Scuderi (ISBN: 9783872910561)
    E. T. A. Hoffmann

    Das Fräulein von Scuderi

     (270)
    Aktuelle Rezension von: Hellena92

    Paris, um 1680. Eine mysteriöse Mordserie erschüttert die Hauptstadt. Junge adlige Männer, auf dem Weg zu ihren Geliebten, werden von einem Unbekannten erstochen, die mitgeführten wertvollen Schmuckgeschenke geraubt. Der König bittet seine Hofdichterin, die 73jährige Madeleine de Scudéri, um Mithilfe bei der Verbrecherjagd. Sie findet schnell heraus, dass alle geraubten Schmuckstücke aus der Werkstatt des berühmten Goldschmieds Cardillac stammen. Ist er nicht nur der Schöpfer dieser Kunstwerke, sondern auch ein Mörder und Dieb? Die vielfach ausgezeichnete Künstlerin Lisbeth Zwerger hat E. T. A. Hoffmanns klassische Kriminalnovelle für die Insel-Bücherei illustriert. »Sie ist eine Zauberin, die uns mit Bildern verhext.«


    Mein Fazit:
    Ich mochte die Geschichte bereits in der Schule. Es war die einzige, die ich von den Schullektüren wirklich gut fand. Die Scuderi, als gestandene, ledige Frau. Ein Verbrechen und die Art, wie dem auf die Spur gekommen wird. Ich mochte es einfach. Es war so der erste Roman in der Schule, in der eine Frau die Hauptrolle und dazu noch feministisch und emanzipiert sein durfte. Man muss dies im Kontext der Zeit sehen, in welcher der Roman zu Papier gebracht wurde. Ich hoffe, dass dieser Roman imm er noch Einzug in die Klassenzimmer erhält. 

  5. Cover des Buches Angélique - Die junge Marquise (ISBN: 9783442376995)
    Anne Golon

    Angélique - Die junge Marquise

     (27)
    Aktuelle Rezension von: BookFan_3000
    Kurzbeschreibung: Frankreich 1646. Angélique, die Tochter des verarmten Barons Armand de Sancé, wächst auf dem Schloss ihres Vaters im Poitou zu einer schönen, selbstbewussten jungen Frau heran. Doch die finanziellen Nöte spielen den Baron in die Hände seines Gläubigers. Und dieser fordert seinen Preis – Angélique. Er hat ihre Hochzeit mit einem der reichsten Grafen im Süden Frankreichs bereits arrangiert … Meine Meinung: Zweifellos ein schöner Klassiker.
  6. Cover des Buches Die Hexe von Paris (ISBN: 9783732537198)
    Judith Merkle Riley

    Die Hexe von Paris

     (74)
    Aktuelle Rezension von: Ein LovelyBooks-Nutzer
    Geneviève Pasquier kommt als drittes Kind ihrer Eltern zur Welt und wird von ihrer Mutter heimlich in Pflege gegeben, da sie die Hässlichkeit ihres eigenen Kindes nicht ertragen kann. Ihr Vater holt sie jedoch zurück in das Pariser Haus, als er erfährt, dass sie noch am Leben ist und unterrichtet sie unter anderem in Philosophie und Latein. So wächst Geneviève nicht als typisches Mädchen auf, kann schönen Kleidern und Liebesromanen nichts abgewinnen und versteht nicht viel von dem, was sich schickt. Kurz nach dem Tod ihres Vaters und ihrer Großmutter wird sie aus dem Haus verstoßen und will sich schon in die Seine stürzen, als die stadtbekannte Wahrsagerin La Voisin sie zu sich holt und darin unterrichtet, aus dem Wasserglas zu lesen. Fünf Jahre soll sie für La Voisin arbeiten und ihr viel Geld einbringen. Als 150 Jahre alte Madame de Morville liest Geneviève fortan für alle, die es sich leisten können und gelangt schnell zu Geld und einem bedeutenden Ruf. Doch ihre Bekanntheit sorgt auch dafür, dass sie in Intrigen und Machtspiele verwickelt wird, die häufig tödlich enden. Anfangs musste ich mich erstmal mit dem Buch warm werden. Die vielen Namen (die für mich alle sehr, sehr ähnlich waren) und der doch eher gehobene Schreibstil waren auf Anhieb keine leichte Kost. Nachdem ich mich daran gewöhnt hatte, gefiel mir die Geschichte aber sehr gut, vor allem, weil die Figur der La Voisin tatsächlich existiert hat. Auf solche historischen Wahrheiten bin ich ja immer ganz scharf! Der Leser bekommt einen sehr guten Eindruck vom Paris des 17. Jahrhunderts, in dem es vor Intrigen und Machtkämpfen nur so wimmelte. Es gibt allerdings keine wirklichen Höhepunkte oder Spannungsmomente im Buch, wodurch die Geschichte vor sich hinplätscherte. Selbst einschneidende Situationen kamen eher angeschlichen als angerast und wurden ganz sachlich von Geneviève aufgenommen. So war dann auch das offene Ende meiner Meinung nach ziemlich abrupt, da die Handlungen eigentlich noch endlos hätte fortgeführt werden können, beinahe wie in einem Geschichtsbuch. Die Hexe von Paris ist ein schönes, jedoch nicht herausragendes Buch für all diejenigen, die in das intrigante Paris zur Zeit des Sonnenkönigs und der Hexen reisen möchten.
  7. Cover des Buches Le Tartuffe ou l’Imposteur (ISBN: 9783150090879)
    Molière

    Le Tartuffe ou l’Imposteur

     (10)
    Aktuelle Rezension von: ninchen1809
    Das Werk "Tartuffe" von Molière handelt von einem Betrüger namens Tartuffe, der in die Familie von Orgon eindringt und sich als religiöser Moralapostel ausgibt. Alle Familienmitglieder bis auf der Vater Orgon durchschauen die Machenschaften von Tartuffe. Orgon ist sogar soweit von Tartuffe begeistert, dass er seine Tochter zwingen will ihn zu heiraten. Meines Erachtens ein sehr beeindruckendes Stück mit aktuellem Bezug. Molière greift die Thematik auf, dass es Menschen gibt, die die Macht der Religion ausnutzen um andere Menschen zu manipulieren.
  8. Cover des Buches Trimalchios Fest (ISBN: 9783404264827)
    Belinda Rodik

    Trimalchios Fest

     (19)
    Aktuelle Rezension von: sommerlese
    "*Trimalchios Fest*" ist ein historischer Roman der österreichischen Autorin "*Belinda Rodik*" aus dem "*Lübbe Verlag*" von 2006.

    Nikolaus Pirment ist ein lernfauler, dicker Junge aus einer ärmlichen Familie. Er lebt zur Zeit der Hungersnot während des Dreißigjährigen Krieges und erhält in der Klosterschule Unterricht. Mehr als für Latein erwärmt er sich allerdings für die klostereigene Küche. Dort entwickelt er eine derartige Kochleidenschaft, die die Mönche gerne fördern.

    Dieser Roman zeigt, wie es ein Junge aus einfachen Verhältnissen heraus schafft, sogar am Hof von Versailles für Ludwig den XIV. zu kochen.
    Anfangs wird dem Leser sehr deutlich die allgegenwärtige Hungersnot der Bevölkerung vor Augen gehalten, dann jedoch erlebt man eher das Geprasse der üppigen Gelage mit. 
    Es sind die maßlosen Ess- und Trinkgewohnheiten der Reichen und am Hofe , die aus dieser Zeit des Barock berichten. Die Autorin schafft das mit derart bildhaften Beschreibungen, die dem Leser fast die Teilnahme an dem Bankett vorgauckeln. Es kommt alles auf den Tisch, was man sich nur vorstellen kann. Da gibt es einige sehr spezielle Tiere und ihre aufwändige Drapierung als Mahlzeit auf dem Tisch wirkt sehr interessant und zeigt, welch ein riesiger Aufwand für solche Banketts getrieben wurde. Bei Hofe spielte die Arbeitskraft und die Kosten für die üppigen Gelage keine große Rolle. Wenn man von den vielen Pasteten, Braten, Fischen und anschliessenden Süßspeisen liest, fühlt man sich an alte Gemälde mit entsprechenden Stillleben erinnert.

    Die Handlung ist der Zeit angemessen mit Intrigen, Anekdoten und unflätigen Ausdrücken gespickt. Besonders die drastischen "Toilettengewohnheiten" gehören wohl zu den Dingen, bei denen der Leser froh ist, in der heutigen Zeit zu leben.

    Die Erwähnung von Papier, damals ein kostbares Gut, als Fensterdichtungsmaterial möchte ich allerdings deutlich anzweifeln. Hier ging wohl die Phantasie mit der Autorin durch.
     
     
    Wer sich für die barocke Küche und seine ausschweifenden Gelage interessiert, ist mit diesem unterhaltsamen Roman gut bedient. Da wundert es bei den vielen Gängen nicht mehr, dass die Adligen und der Klerus häufig wohlbeleibt war.
     

  9. Cover des Buches Ludwig XIV (ISBN: 9783860471548)
    Philippe Erlanger

    Ludwig XIV

     (3)
    Aktuelle Rezension von: SitataTirulala
    "Welches Glück, welche Erleichterung, plötzlich die höchste Autorität in diesem hübschen, stolzen Burschen verkörpert zu sehen, dem nichts Niedriges anhaftete! Frankreich verliebte sich in seinen König." So beginnt die Regentschaft Ludwigs XIV., des Sonnenkönigs, und ja - auch ich habe mich ein bisschen in Frankreichs König verliebt. Philippe Erlanger hat den Versuch unternommen, die Persönlichkeit dieses schillernden Monarchen so gründlich wie nur irgend möglich zu ergründen. Dazu setzt er mit seinem Buch bereits vor Ludwigs Geburt ein und skizziert das Verhältnis seiner Eltern, Ludwigs XIII. und Annas von Österreich, in das der junge Dauphin nach jahrelanger Kinderlosigkeit unverhofft hineingeboren wird. Erlanger untersucht Umstände, Ereignisse und Personen, die dem Sonnenkönig bereits in frühester Kindheit ihren Stempel aufdrückten und ihn bis ins hohe Alter prägten. Dabei findet er ein sehr ausgewogenes Maß an Gewichtung zwischen dynastischen und familiären, kulturellen und gesellschaftlichen, sowie den innen- wie außenpolitischen Aspekten inklusive der Feldzüge. Und obwohl mein persönlicher Interessenschwerpunkt eindeutig im Bereich der Kultur und Gesellschaft Ludwigs Zeit liegen, rechne ich Erlanger hoch an, dass er diesen Souverän nicht auf die Dinge reduziert hat, wegen der er der Allgemeinheit wohl am markantesten im Gedächtnis geblieben ist: Den Bau des Schlosses Versailles und sein ausschweifendes Liebesleben. Natürlich werden auch seine Mätressen nicht außen vor gelassen, bilden jedoch nicht den Schwerpunkt der Biographie. Ich habe diese Biographie regelrecht verschlungen, habe Ludwig XIV. mit Begeisterung vom ersten bis zum letzten Lebensjahr begleitet, habe ihn bewundert und habe über ihn den Kopf geschüttelt. Obwohl recht objektiv geschrieben hat mich das Buch doch oft mitgerissen - aber das mag vielleicht auch an meinem überschwänglichen Interesse an der Person Ludwigs XIV. liegen. Wer dieses Interesse teilt, dem kann ich "Ludwig XIV. - Das Leben eines Sonnenkönigs" wärmstens empfehlen. Ansonsten kann ich mir vorstellen, dass selbst Erlangers flüssiger, leicht zu verstehender Stil früher oder später ermüdet. Historische Biographien sind nicht jedermanns Sache, mir allerdings hat diese hier außerordentliche Freude bereitet. Überlassen wir die Schlussworte doch Ludwig selbst: "Ich fühle, dass ich jetzt traurig werde, und auch Sie mache ich traurig. Ich bitte um Verzeihung. Adieu, Messieurs, ich verlasse mich darauf, dass sie manchmal an mich denken."
  10. Cover des Buches Die Nichte der Marquise: Erotischer Roman (ISBN: 9783838704104)
    Daria Charon

    Die Nichte der Marquise: Erotischer Roman

     (28)
    Aktuelle Rezension von: buechertraumzeiten

    Dieser Erotikroman von Daria Charon hat alles was für mich ein guter Erotikroman haben muss. Wir haben starke Protagonisten, auch mal endlich eine sinnvolle Haupthandlung und nicht nur stumpfe Liebesszenen. 

    Der Roman spielt im historischen Frankreich und unsere Protagonistin wird aus ihrem Elternhaus von der Marquise mit an den Hof von Versailles genommen um dort dem König diverse Freuden zu bereiten. Das Ende habe ich nicht so hervor gesehen und hat mich wirklich überrascht.

    Wer also nicht nur einen 0-8-15 Shades of Grey Abklatsch sucht, der ist mir diesem Buch bestens versorgt.

  11. Cover des Buches Die Sonne des Königs (ISBN: 9783596183012)
    Sandra Gulland

    Die Sonne des Königs

     (48)
    Aktuelle Rezension von: Aoibheann
    Das Buch subt schon einige Zeit in meinem Regal herum. Urlaub - eine gute Gelegenheit, auch mal ein paar alte Schinken aus dem Regal zu fischen, den Staub wegzupusten und dem Buch eine Chance zu geben.

    Vorweg möchte ich gleich sagen, dass ich das Buch nicht zu Ende gelesen habe. Ich habe mich ziemlich geärgert und mich entschlossen, das Buch nach einem Drittel abzubrechen.
    Laut Klappentext befasst sich das Buch mit der Geschichte der jungen Louise de la Valliére, ihrerseits die erste Mätresse König Ludwig XIV. Also eine Art Biografie in Romanform. Dafür bin ich grundsätzlich zu haben und es gibt wirkliche Schätze in diesem Genre. Dieses Buch gehört - zumindest für mich - nicht dazu.

    Besagte Louise ist ein Ausbund ein positiven Tugenden. Freundlich, herzlich, fromm, uneigennützig und dazu ein absolut begnadete Reiterin. Eine 6 jährige, die mal eben ein junges Pferd einreitet und diesem innerhalb von drei Wochen die Lektionen der Hohen Schule beibringt. Da bekommt nicht nur der Abé im Buch Zweifel, da klingeln bei mir auch alle "Logikglöckchen", da krempeln sich jedem Bereiter in der berühmten Hofreitschule in Wien wahrscheinlich die Fußnägel um.
    Louise selbst wird nur als "Petit" bezeichnet. Warum oder woher diese Kosename kommt wird leider nicht beleuchtet. Alle anderen Personen der Geschichte kommen weit weniger gut weg als die Protagonistin. Diese sind abwechselnd töricht bis dumm, eitel, naiv und farblos.

    Bis zu dem Punkt, an dem ich das Buch abgebrochen habe, ist schlicht und ergreifend nichts passiert, das auch nur annähernd spannend wäre.
    Es dreht sich enorm viel um Louise und ihre Liebe zu Pferden. Und das ist auch noch so grauselig beschrieben, dass es mir schlicht die Lust nimmt noch weiter zulesen.
  12. Cover des Buches Königinnen und Mätressen (ISBN: 9783492254410)
    Benedetta Craveri

    Königinnen und Mätressen

     (10)
    Aktuelle Rezension von: SitataTirulala
    "Von dieser Macht sui generis, die Schwäche in Stärke zu verwandeln weiß und einen Zustand der Unterlegenheit als Trumpf ausspielen kann, soll hier erzählt werden: als Zeugnis für den Mut, die Intelligenz und Erfindungsgabe, die die französischen Frauen des Ancien Régime immer ausgezeichnet haben." "Königinnen und Mätressen" widmet sich den Lebensgeschichten von achtzehn einzigartigen, von den unterschiedlichsten Ambitionen getriebenen Frauen des 16., 17. und 18. Jahrhunderts, die alle ihren Weg am französischen Königshof gemacht und auf ihre Art und Weise Geschichte geschrieben haben. Ob es nun die sagenumwobene Katharina de Medici, die zurückhaltende, ergebene, aber eifersüchtige Marie-Thérèse, die gefühlvolle, selbstlose Louise De La Valliére oder die Prunk und Luxus liebende Madame de Pompadour - Benedetta Craveri widmet jeder der Frauen oder Geliebten großer französischer Könige ein Kapitel, in dem nicht nur die nackten, kalten Fakten beleuchtet werden, sondern das nach bestem Wissen und Gewissen auch der Persönlichkeit einer jeden gerecht werden soll. Natürlich lassen sich viele Dinge nur vermuten, aber die Autorin ist stets bemüht, Belege ihrer Vermutungen anzuführen, etwa bis heute erhaltene Korrespondenzen aus der damaligen Zeit. Neben den großen Namen, die man nicht nur aus dem Geschichtsunterricht kennt, sondern die auch zur Allgemeinbildung gehören, fallen aber auch oft Namen anderer Höflinge, die zumindest mir unbekannt waren und sich oft schwer merken/einordnen ließen, zumal viele Personen nicht mit ihren Namen, sondern nur ihren jeweiligen Titeln erwähnt wurden. Letztlich ist das aber nur ein kleiner Abstrich für eine wirklich schöne Zusammenstellung der bedeutenden Frauen der französischen Geschichte, die alle auf die eine oder andere Art Einfluss auf ihre Männer, Geliebten, Könige genommen haben.
  13. Cover des Buches Das Spiel der Hofdame (ISBN: 9783404157716)
  14. Cover des Buches Feindbilder : die Darstellung des Gegners in der politischen Publizistik des Mittelalters und der Neuzeit (ISBN: 9783412033903)
  15. Cover des Buches Der Duft der Rose (ISBN: 9783404165681)
    Daria Charon

    Der Duft der Rose

     (9)
    Aktuelle Rezension von: DarkReader
    Mein zweiter Ausflug auf das Gebiet der homo- erotischen Zone und ich muss sagen, es war sehr interessant. Dazu eine spannende Handlung, Geheimnisse und sehr schöne erotische Szenen machten diesen Roman aus der Zeit des französischen Sonnenkönigs zu einem schönen Leseerlebnis. Freunde dieses Genres sind hier gut bedient, das Buch verspricht ein paar anregende Lesestunden.
  16. Cover des Buches Kaiser, Kriege und Kokotten (ISBN: 9783499626043)
    Christoph Schulte-Richtering

    Kaiser, Kriege und Kokotten

     (7)
    Aktuelle Rezension von: Lara_Hoeffner
    Dieses Buch ist großartig. Und ein seltener Glücksfall: Es ist witzig und klug zugleich. Mal möchte man sich kringeln vor Lachen, und im nächsten Satz schon ist man platt, dass man wieder auf überraschende Weise etwas gelernt hat, was man vorher nicht wusste - und zwar auf so unnachahmliche Art, dass man sich fragt: Warum schreiben nicht alle Autoren so? "Schnick, Schnack, Schnuck" ist zwar ein Geschichtsbuch - von Nero bis zur Finanzkrise lernen wir in 44 amüsanten und kurzen Kapiteln, wo der Nibelungenschatz vergraben liegt, warum Tatajana Gsell um ein Haar Königion von Spanien geworden wäre und warum Heidi Klum ihre Karriere Immanuel Kant zu verdanken hat Aber dabei tritt Christoph Schulte-Richtering überhaupt nicht wie ein wandelndes Lexikon auf, obschon ihm von der Völkerwanderung bis zur Wiedervereinigung, von den Kreuzzügen bis zu 9/11, vom Preußenkönig Friedrich bis zu Hitlers Autobahnen wirklich nichts unbekannt zu sein scheint. Das liegt einzig an seiner Darstellungsweise von Geschichte – die einfach unerhört ist. Frech, ohne falschen Respekt, gegen jeden einschläfernden Strich gebürstet. Alles Lehrerhafte, jede Faktenhuberei gehen ihm ab. Aber überraschende Zusammenhänge herzustellen, das macht ihm großen Spaß, und das spürt der Leser genussvoll auf jeder Seite. Liest man etwa die sechs Seiten über die Finanzkrise, hat man nicht nur das Prinzip der Leerverkäufe ein für allemal begriffen, sondern elegant gleich mitgelernt, warum das 17. Jahrhundert das große Zeitalter des niederländischen Blumenstilllebens werden konnte und was das mit der provozierenden Kunst eines Damien Hirst zu tun hat. Den gegenwärtigen Burgfrieden zwischen Banken und Regierungen beurteilt Schulte-Richtering allerdings skeptisch: «die Sache fühlt sich ein bisschen so an, als ob man den Hund den Wurstvorrat bewachen lässt». Der Autor ist ein Meister des ersten Satzes. „Am Morgen des 26. April 1336 klingelt der Wecker, und das Mittelalter ist vorbei.“ So beginnt das Kapitel über die Renaissance. Oder der Barock: "'Barocke Rubensfrau sucht Mann fürs Leben', wenn Sie so eine Kontaktanzeige lesen: Finger weg!“ Sehr schön auch folgender Auftakt: „Weia! Waga! Woge, du Welle, walle zur Wiege! Wagalaweia! Wallala weiala weia!“ Okay, vor Wagners „Nibelungen“ kapituliert sogar ein Schulte-Richtering, um dann Richard Wagners Leben als Künstler und Mann freilich doch noch zu erhellen. Spielerisch stellt dieses Buch unser Wissen vom Kopf auf die Füße. Dabei orientiert sich der Autor durchaus an filmischem Erzählen, hier merkt man den Stall, aus dem er kommt. Seit Jahren arbeitet er als Gedankenlieferant und Texter für viele Fernsehgrößen, von Gottschalk bis Plasberg, von Harald Schmidt bis Stefan Raab. Gekonnt strafft er, spitzt zu, reduziert ein paar Jahrhunderte auf drei Sätze und bringt sie damit auf den Punkt. Einzelheiten leuchtet er sorgfältig aus, stellt Querverweise her – und unterbricht das Programm rechtzeitig. „Ende Teil 1. Pause, Popcorn, Pipi.“ Großes Kino, diese kleine Weltgeschichte!
  17. Cover des Buches Die Geliebte des Sonnenkönigs (ISBN: 9783940984876)
    Dora Duncker

    Die Geliebte des Sonnenkönigs

     (2)
    Aktuelle Rezension von: Ferrante
    Dieser erstmalig wahrscheinlich 1912 unter dem Titel "Ein Liebesidyll Ludwig XIV." erschienene Roman wurde bereits von Area unter dem Titel "Louise, Geliebte des Sonnenkönigs" veröffentlicht. Diese 2009 von Karl Müller herausgegebene Ausgabe schien mir die Schönste zu sein. Georg Engels Störtebeker-Roman weckte meine Lust an alten historischen Romanen. Dieser hier der Berliner Autorin Dora Duncker (1855-1916) war zwar nicht so gut geschrieben und so komplex wie Georg Engels Buch, erzählte aber gekonnt und fesselnd eine interessante Geschichte, und was will man mehr? Die junge Louise de la Valliere wird an den Hof des Sonnenkönigs Ludiwgs XIV. eingeführt, und das bescheidene Mädchen entfacht schon bald die Leidenschaft des Königs. Intrigen, Schuldgefühle und höchstes Liebesglück sowie ein Ende der Leidenschaft sind vorprogrammiert bis zum beeindruckenden Ende, als Louise dem Hof entsagt und ins Kloster geht. Die alte Sprache ist schön, und zum Glück wurde nur die Rechtschreibung modernisiert. Wer schon die Nase voll von den ganzen modisch-platten historischen Romanen der Gegenwart hat, kann hier zugreifen.
  18. Cover des Buches Du trägst ihren Namen (ISBN: 9783453351745)
  19. Cover des Buches Angelique, die Rebellin (ISBN: 9783764514976)
    Anne Golon

    Angelique, die Rebellin

     (33)
    Aktuelle Rezension von: Armillee

    Angelique...zurück von ihren Abenteuern, wird auf ihr Schloss Plessis gebracht und bewacht. Nicht sie ist die Herrin ihres Hauses, sondern die Rotröcke; Soldaten des Königs. Diese unterdrücken das Poitou, verbrennen die Felder,hängen die Menschen mit dem 'falschen' Glauben: den Hugenotten. Ab und zu muss auch mal eine katholische Familie leiden, ganz nach Gutdünken. Denn die Soldaten sind die Beherrscher. 

    Ludwig der XIV möchte allerhand von Angelique. Sie soll nach Versailles als Besiegte, soll abschwören und um Verzeihung bitten, vor aller Augen - öffentlich, in schlichter Kleidung. Und Angelique kocht vor Wut. Sich dem König unterwerfen wiederstrebt ihr.

    Durch einen unterirdischen Gang kann Angelique aus dem Schloss und an geheimen Zusammenkünften im Wald teilnehmen. Die Zahl der Abtrünnigen steigt ud auch die Zahl der Gehengten und Geschändeten.

    Molines, ihr Verwalter bittet sie spät, dem König zu schreiben. Das Volk leidet. Sie hat es in der Hand, dem ein Ende zu bereiten. Und sie schreibt dem König. Gibt sich geschlagen. Wartet auf Antwort.

    Und dann kommt die Nacht, in der die Situation eskaliert. Die Dragoner zerstören Plessis, töten, wer im Weg steht und lassen ihren Gelüsten freien Lauf. Unzählige halten Angelique an den Hand.- und Fußgelenken und die unmenschliche Gewalt will kein Ende nehmen. In dieser Nacht zerbricht etwas in ihr. Ihr Sohn Charles-Henri ist unter den Toten. Unter unglaublicher Anstrengung gelangt Angelique in den Wald, scharrt nicht nur die Hugenotten, die Adligen und die Bauern um sich, sondern auch die Katoliken. Und das Poitou explodiert. Rebellion gegen den König...! Seine Briefe und seine Order kamen zu spät.

    Dieser Krieg dauerte fast drei Jahre. Angelique kämpfte und sah die Menschen sterben. Und sie gebar das verfluchte Kind, entstanden aus einer Nacht des Schreckens von Plessis...: Honorine, das Kind mit den roten Haaren, deren erstes Wort mit zwei Jahren 'Blut' war.

    Als die Niederlage nicht mehr aufzuhalten war, gelangte Angelique im letzten Moment nach La Rochelle, der Hafenstadt. Hier kam sie bei Maitre Gabriel Berne unter, nahm sich seiner Kinder an und lebte in der Verkleidung einer einfachen Magd.

    Aber auch hier gab es keine Ruhe. Die mächtigsten Kaufleute von La Rochelle waren alles Hugenotten. Und die waren nicht gewillt, ihren Glauben zu verleugnen.

    Schwör ab. Schwör ab. Das war das ewige Drängen der Dragoner des Königs.

    Die Lage spitzte sich immer mehr zu und die Verhaftung der 10 mächtigsten Familien stand kurz bevor. Nur Angelique vermochte sie alle zu retten. Denn auf einem Botengang hatte sie in einer entfernten Bucht ein Piratenschiff entdeckt. Und den Rescator, Jener Mann, der sie in Kandia auf dem Sklavenmarkt für 35tsd Piaster gekauft hatte und dem sie dann entwischte.

    Welcher Gefahr setzt sie sich aus, wenn sie sich ihm wieder nähert und auch noch erbittet, fast 50 Menschen - darunter viele Kinder -  an Bord zu nehmen...? Auf einem Handelsschiff, dass für Passagiere nicht ausgerüstet ist.

    * * * 

    Auch in diesem Band konnte ich nicht aufhören zu lesen...war entführt in die Zeit der Glaubenskriege. Einzigartig und unglaublich spannend. Faszinierend die Person Angelique. Alles so lebendig geschildert





  20. Cover des Buches Ludwig XIV. von Frankreich (ISBN: 9783788101435)
    Klaus Malettke

    Ludwig XIV. von Frankreich

     (0)
    Noch keine Rezension vorhanden
  21. Cover des Buches Ludwig XIV. (ISBN: 9783426024607)
    Olivier Bernier

    Ludwig XIV.

     (3)
    Aktuelle Rezension von: SitataTirulala
    "Andere mochten Könige sein; Ludwig XIV. war die Inkarnation der Monarchie." ---------- Nach über zwanzig Jahren kinderloser Ehe brachte Anna von Österreich am 5. September 1638 endlich den ersehnten Thronfolger zur Welt: Louis-Dieudonné. Ludwig, der Gottgegebene. Alle Welt kennt ihn heute als den Sonnenkönig. Den Vertreter des Absolutismus schlechthin. Olivier Bernier hat in seiner Biographie dieser schillernden Persönlichkeit der europäischen Geschichte ausführlich recherchiert und sich dabei nicht nur auf eine bloße Aneinanderreihung von Jahreszahlen und Ereignissen beschränkt, sondern auch aus vielen Zeitzeugenberichten, vor allem aber aus den Schriften, die Ludwig XIV. selbst verfasst hat, dessen Person genauer unter die Lupe genommen. Wer war eigentlich dieser Mann, der einen der prächtigsten Paläste Europas bauen ließ? Der Kunst und Architektur zu einer neuen Blütezeit verhalf? Der Frankreich den Aufstieg zu der Großmacht Europas ermöglicht hat? Beim Lesen fällt einem recht schnell auf, dass Bernier Ludwig XIV. gegenüber sehr wohlwollend eingestellt ist. Er scheut nicht davor zurück, auch Fehlentscheidungen oder Schwächen des Monarchen herauszustellen, doch insgesamt beurteilt er die Taten des Bourbonen-Königs sehr positiv. Das liegt vor allem darin begründet, dass er sie nicht aus heutiger, demokratischer Sicht beurteilt, aus der uns viele von Ludwigs Beweggründen befremdlich oder gar vollkommen falsch und widersinnig erscheinen mögen, sondern dass er die Ära des Absolutismus als solche betrachtet. Und für damalige Verhältnisse waren viele Ansichten und Handlungen des Sonnenkönigs sogar fortschrittlich. Wir begleiten Ludwig von seiner Geburt an bis zu seinem Tod im Jahre 1715, erleben, wie der junge König in den Wirren der Fronde aufwächst, die er nie vergessen soll, werden Zeugen seines Regierungsgeschicks, seiner unbeschreiblichen Mühen für den Staat Frankreich, aber auch für seinen eigenen Ruhm. Obwohl Bernier vieles durchaus differenzierter, vielleicht auch ein bisschen kritischer hätte beurteilen können, ließ sich die Biographie gerade für mich, eine Bewundererin des Sonnenkönigs, hervorragend runterlesen. Es mag sich um ein Sachbuch handeln, aber Bernier versteht es, Lebensdaten und Zeitzeugenberichte lebhaft miteinander zu verbinden. Der Mensch Ludwig lässt einen hier und da schmunzeln. Der Monarch Ludwig flößt einem Respekt ein. In jedem Fall war es eine Reise durch das Leben einer einzigartigen Persönlichkeit, die ich wieder einmal sehr genossen habe.
  22. Cover des Buches Die musst du kennen. Menschen machen Geschichte (ISBN: 9783570400593)
  23. Cover des Buches Ludwig XIV. (ISBN: 9783803124128)
    Peter Burke

    Ludwig XIV.

     (1)
    Aktuelle Rezension von: Sokrates
    Peter Burke dokumentiert in diesem schmalen Buch, wie sehr bereits Ludwig der XIV. - der Sonnenkönig - auf mediale Präsenz und Selbstdarstellung angewiesen war. Relevant war Prunk, Protz und Allgegenwärtigkeit des Königs, damit sich jeder Untertan an ihn erinnern konnte - ob nun zu Lebzeiten oder nach seiner Amtszeit. Mediale Anwesenheit sicherte Loyalität und Rückversicherung im Volk. Das Buch arbeitet mit sehr vielen Abbildungen, die das Thema sehr anschaulich machen und konkrete Beispiele liefern.
  24. Cover des Buches Das geheime Lied (ISBN: 9783442381784)
    Andrés Pascual

    Das geheime Lied

     (8)
    Aktuelle Rezension von: Elshalom
    Einer der Gründe für mein Interesse an dem Buch war der Werbetext "Michael Steiner ist ein begnadeter Musiker, der auf eine erfolgreiche Karriere zurückblickt ..."
    Zitat:
    "Die Violine war sein Leben, und von dem Moment an, an dem er morgens erwachte, dachte er an nichts anderes als daran, den Steg mit den Fingern zu umfassen, sich das Instrument an die Wange zu legen, die erste Saite mit dem Bogen zu berühren und in Ekstase zu verfallen."
    1. Der Steg ist das dünne Stück Holz, das die Saiten trägt.
    Kein   Geiger umfasst den Steg mit den Fingern, im Gegenteil, diese Gegend ist für die Finger absolut tabu. Die Geige wird am Hals aufgenommen.
    2. Die Geige wird zum Spielen niemals an die Wange gelegt, sondern zwischen Kinn und Schlüsselbein geklemmt.

    Dass es in dem Buch dann um eine Melodie geht, die sich je nach "Partitur" (eine Melodie  kann keine Partitur haben, eine Partitur muss mehrere Stimmen aufweisen) immer um eine Sechzehntelnote von der vorherigen unterscheidet, ist ein Thema, das mich keine drei Seiten zu fesseln vermag. Trotzdem habe ich bis zur Seite 116 durchgehalten, ab dann wäre die Langeweile zur Qual geworden.

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