Bücher mit dem Tag "ludwig xvi"

Hier findest du alle Bücher, die LovelyBooks-Leser*innen mit dem Tag "ludwig xvi" gekennzeichnet haben.

10 Bücher

  1. Cover des Buches Marie Antoinette (ISBN: 9783746763675)
    Stefan Zweig

    Marie Antoinette

     (110)
    Aktuelle Rezension von: Ein LovelyBooks-Nutzer
    Ich hasse es, wenn Leute Marie das Zitat "Let them eat cake" in den Mund legen. Das hat sie niemals gesagt, sondern stammt aus einem Buch von Rosseu. Nun gut. Hier geht es um das Buch von Stefan Zweig. Inhaltlich war es für mich informativ. Ich habe es gern gelesen und auch die Aufmachung meiner Ausgabe gefällt mir ganz gut. :)
  2. Cover des Buches Das Halsband der Königin (ISBN: 9783423401166)
    Antal Szerb

    Das Halsband der Königin

     (20)
    Aktuelle Rezension von: Ein LovelyBooks-Nutzer

    Inhalt:

    [Klappentext]

    Beim Regierungsantritt Ludwigs XVI. im Jahr 1774 wähnt ganz Frankreich sich an der Schwelle eines neuen Zeitalters. Die Bourgeoisie des Ancien Régime entfaltet eine rege kaufmännische Tätigkeit. Enorme Beträge fließen durch die Hände der Unternehmer und Spekulanten, die Bedürfnisse und Hoffnungen der Menschen wachsen.
    Ein optimistisches Lebensgefühl bereitet den Boden für Wunder, für mystische Begegnungen und alchimistische Zauberkunststücke, für einen überfeinerten Lebensstil und für einen der wohl berühmtesten Hofskandale der europäischen Geschichte: die Halsbandaffäre der Jahre 1785-86, in die die größten Namen Frankreichs verwickelt sind und die zugleich auch die Gesellschaft am Vorabend der Revolution wie kein anderes Ereignis erschüttert.

    Antal Szerb zeichnet anhand bedeutender Episoden, in Szenen voll spöttischen Charmes das Porträt eines Zeitalters und erzählt mit feiner Ironie jene wahre Geschichte eines Halsbandes aus drei Brillantenketten, das niemand bestellt, niemand getragen hat, sehr wenige nur gesehen haben, das nur für kurze Zeit existierte und bis heute nicht bezahlt ist.

    Meine Meinung:

    In diesem Buch kreuzen sich die Schicksale der unglücklichen Königin Marie Antoinette und ihres Gemahls Ludwig XVI., des ehrgeizigen Kardinals Rohan, der gewissenlosen Abenteurerin Jeanne de La Motte und vieler weiterer Persönlichkeiten des Ancien Régime.

    Da ich mich für Marie Antoinette und ihre Zeit interessiere, konnte ich diesem Büchlein nicht länger widerstehen.
    Und doch wurde ich etwas enttäuscht. Zwar ist das Buch wirklich sehr interessant und informativ, doch leider auch langatmig.

    Nichts desto trotz würde ich es allen empfehlen, die sich für Marie Antoinette, die französische Revolution oder für diese Zeitepoche begeistern können. 
  3. Cover des Buches Königskinder (ISBN: 9783446260092)
    Alex Capus

    Königskinder

     (172)
    Aktuelle Rezension von: mabo63

    Eingeschneit mitten auf dem Jaunpass, übernachten im Auto ist angesagt. Als Zeitvertreib erzählt Max seiner Frau Tina eine Geschichte aus der Gegend, aus der Zeit Ende des 18. Jahrhunderts.

    Interessant ist das switschen zwischen der erzählten Geschichte und den Dialogen von Tina und Max. Als Leser wird man ungeduldig wie es denn nun weitergeht mit dem Kuhirten aus den Greyerzerland, am Hof der französischen Prinzessin - nämlich dann wenn Tina im Auto wieder teils berechtigte, teils nervenden Einwände an der Geschichte ausmacht, dann möchte man zurück zu Jakob und seinen Kühen, zur kühlen Prinzessin, zum stinkenden Königshof. 

  4. Cover des Buches Décadence (ISBN: 9783442465699)
    Sena Jeter Naslund

    Décadence

     (11)
    Aktuelle Rezension von: Stephenie
    flüssig zu lesen & wirklich gut beschrieben! (besonders wenn man gerade in Versailles war "erkennt" man vieles wieder :) )
  5. Cover des Buches Joseph Fouché (ISBN: 9783746716091)
    Stefan Zweig

    Joseph Fouché

     (35)
    Aktuelle Rezension von: awogfli

    Meine dritte Biografie von Zweig, und eines macht er richtig anschaulich. Durch die Figur des Fouché wird der Ablauf der Ereignisse der französischen Revolution, der Aufstieg und Fall Napoleons und der Restauration der Bourbonen mit ausreichend Hintergrund und Skizzierung aller relevanten Persönlichkeiten geschildert. Zudem kann Zweig eines außerordentlich: historischen Figuren auch menschliche Tiefe zuschreiben, dass sie greifbar werden. So beschreibt er neben Fouché alle Protagonisten der französischen Geschichte, wie zum Beispiel, Robbespierre, Danton, Napoleon, Josephine, Ludwig der 18.... so tief und genau, dass es eine Freude ist. Wenn er sich mit historischen realen Leuten beschäftigt, ist er ein gewiefter genauer Beobachter, der das Wesen eines Charakters anschaulich auf den Punkt bringt, wenn er Figuren erfindet, ist Zweig oft nicht so prickelnd, abgesehen von seinem Meisterwerk Schachnovelle fällt der Autor nämlich eher in die Kategorie larmoyanter Semmeltrenzer.

    Vom Plot her gefiel mir die Biografie auch sehr gut, wobei den zwar die bewegte Geschichte dieser Zeit schreibt, aber der Schriftsteller versteht es meisterhaft, Spannung aufzubauen und zu halten, die wichtigen historischen Eckpunkte zu analysieren und die Leserschaft nicht mit unwesentlichen langweiligen Petitessen zu nerven. Über die historische Korrektheit und Genauigkeit kann ich bedauerlicherweise nichts vermerken, denn ich habe weder Balzac noch andere Kommentatoren des Zeitgeschehens gelesen.

    Nach und nach, während der ansonsten so brillanten Lektüre, beschlich mich aber stilistisch ein vages Unbehagen, das mich störte und im Hintergrund waberte. Bei etwa einem Drittel der Geschichte gipfelten dann die Schnitzer in einer Orgie und es war mir klar. Zweig ist ein eitler Schwätzer und Fremdwortsimulant.

    Mich störte das zur Schau gestellte Pathos nicht ganz so sehr, eher Zweigs aufschneiderisches eitles Vorführen seiner Bildungsbürgerlichkeit. Fremdwörter zu kennen und sie passend einfließen zu lassen, ist gut und zeugt von Talent bezüglich Schreibhandwerk, aber sie mit Gewalt inflationär in die Sätze zu hämmern, so wie der Schriftsteller es bei Fouché tut, da kann ich nur mehr mit den Augen rollen. Was für ein kleingeistiger Aufschneider, der bei Leserschaft mit seiner vermeintlichen intellektuellen Überlegenheit protzen muss! Was für eine arme Wurst! Auf Seite 122 fiel es mir wie Schuppen von den Augen, was mich vorher unterschwellig gestört hat. Innerhalb von 2 Sätzen zuerst die Begriffe "nicht gegen den Stachel löckt" (gibt es das Wort löckt überhaupt? soll das an das Mittelhochdeutsche gemahnen?), dann im Folgesatz "private Pläsire" (OK, die Geschichte spielt in Frankreich, dieses Fremdwort kann ich tolerieren) und dann gleich noch – „gut, habeant!“ auch noch im selben Satz (also Latein, eine mausetote Sprache, die nur noch von intellektuellen Aufschneidern im täglichen Gebrauch angewandt wird).
    Da krieg ich wirklich Sodbrennen, weil mir vor Ärger die Galle hochkommt, Ach ja, ganz schlimm auch etwas später antichambrieren und quiproquo (richtig gelesen, nicht das geläufige quid pro quo), die mir besonders sauer aufgestoßen sind. Dies waren aber nicht die einzigen Beispiele, sondern nur die Tüpfelchen auf dem Ä meines Ärgers.

    Noch etwas, wenn mir jetzt ein Klassiker- und Zweig-Verehrer entgegenhalten möchte, dass dies eben damals so üblich war und ich keine Erfahrung mit Klassikern hätte, möchte ich diese Kritik gleich vorwegnehmen. Ich habe fast das gesamte Oeuvre von Arthur Schnitzler und Joseph Roth und auch einiges von Musil gelesen, die alle mehr oder weniger Zeitgenossen Zweigs waren, keiner von denen musste seine Bildung so eitel zur Schau tragen und übelst mit Fremdwörtern, insbesondere eingeworfenen Lateinversatzstücken, protzen. Nicht mal der Arzt Schnitzler, mit dem man in dieser Sprache wahrscheinlich sogar parlieren konnte.
    So komme ich nach der Lektüre der dritten Biografie bedauerlicherweise zur Erkenntnis, dass meine nicht gerade liebenswürdige Eingangsbeurteilung der Werke des Autors im Stile des larmoyanten Semmeltrenzers noch um die jiddische Bezeichnung eitler Schmock erweitert werden müsste.

    Fazit: Inhaltlich grandios, Plot und Figuren meisterlich konzipiert. Sprachlich stilistisch zwar handwerklich nicht schlecht - keine Bandwurmsätze oder Redundanzen wie bei Doderer - aber wegen des inflationären Gebrauchs von Fremdwörtern und pathetischer Redewendungen dennoch sehr nervtötend. Das gäbe in der Endabrechnung eigentlich nur drei Sterne, da aber bei mir Inhalt vor Form geht, runde ich meine 3,5 Sterne auf 4 auf, schließlich kann ich bezüglich Inhaltes, Plots und Figuren durchwegs die Bezeichnung Meisterwerk unterschreiben, da gibt sich Zweig vom ersten bis zum letzten Satz keine Blöße.

    P.S.: Eine kleine historische Randbemerkung, die ich nicht gewusst habe und die mich ordentlich begeistert hat. Fouché lebt bis kurz vor seinem Tod lange Zeit im Exil in Linz. Bin dort sieben Jahren in die Klosterschule gegangen, aber uns wurde dieses historische Detail nie mitgeteilt. Zweig skizziert die oberösterreichische Landeshauptstadt zwar ein bisschen gemein, aber soo genial zutreffend, das ist köstlich.



    „Linz – man lächelt immer in Österreich, wenn jemand diesen Stadtnamen nennt, er reimt sich unwillkürlich auf Provinz. Eine kleinbürgerliche Bevölkerung ländlichen Ursprungs, [..]“

  6. Cover des Buches Marie Antoinette: Eine Romanbiografie (ISBN: 9783746741611)
  7. Cover des Buches Marie Antoinette (ISBN: 9783850025171)
  8. Cover des Buches Das Stockholm Oktavo (ISBN: 9783455403893)
    Karen Engelmann

    Das Stockholm Oktavo

     (45)
    Aktuelle Rezension von: gst
    Denjenigen, die sich für die Kunst des Kartenlegens begeistern können, denen dürfte dieses Buch gefallen!

    Es entführt uns in das Stockholm des späten 18. Jahrhunderts, in die Regentschaft von König Gustav III. Zwar erfahren wir von ihm relativ wenig, entdecken dafür aber eine mir fremde Welt. Durch sie begleitet uns hauptsächlich der Ich-Erzähler Emil Larsson, der neben seinem Beruf als Sekretär noch seinem Hobby, dem Spielen frönt. Auch andere Zeitgenossen kommen zu Wort, die die Umstände aus ihrer Sichtweise schildern. Wunderbare Zeichnungen diverser Karten vervollständigen die Szene. Nach und nach erfahren wir, wie den Karten lebende Menschen zugeordnet werden und die die ihnen zugedachten Rollen ausfüllen. Es geht um Irrtum, Intrigen, Macht und Liebe.

    Auch wenn das 500 Seiten starke Buch ein paar Längen enthält, lässt es sich gut lesen. Zum Schluss hin baut die amerikanische Autorin, die acht Jahre in Schweden lebte, richtige Spannung auf. Die relativ kurzen Kapitel ermöglichen Lesepausen, das eingearbeitete Stoffband erleichtert das Wiederauffinden der zuletzt gelesenen Seite. Der Schutzumschlag ist mit Silberdruck sehr ansprechend gestaltet. Insgesamt hat dieser historische Roman drei bis vier Sterne verdient. 
  9. Cover des Buches Marie Antoinette (ISBN: 9783492245739)
    Joan Haslip

    Marie Antoinette

     (6)
    Aktuelle Rezension von: kornmuhme

    Ich lese Biographien sehr gerne! Aber diese hier war für mich leider ein Griff ins Klo ... Nach 140 Seiten habe ich ABGEBROCHEN.

    Ich hatte gehofft, mehr über Marie Antoinette zu erfahren, die jüngste Tochter der österreichischen Kaiserin Maria Theresia, im Alter von 14 Jahren mit dem französischen Thronfolger und späteren König Ludwig XVI. verheiratet und zu Beginn der französischen Revolution auf dem Schafott hingerichtet.

    Was habe ich bekommen? Eine sehr komplexe, sprachlich gestelzte und sich in endlosen Details verlierende Aneinanderreihung von Ereignissen der damaligen Zeit. Natürlich gehört das Drumherum auch zu einer Biographie, Menschen sind immer auch Kinder ihrer Zeit. Aber ich hatte das Gefühl, Marie Antoinette ist nur eine von vielerlei Figuren in diesem Buch, ja, dass es eigentlich kaum etwas über sie zu erzählen gab! Vielmehr ging es um eine sehr große Anzahl diverser Personen, die wiederum Einfluss auf diverse andere Personen nehmen, um den- oder diejenige zu denunzieren, abzusetzen, verdrängen etc. Ich habe schlicht den Überblick verloren, sowohl was die Namen als auch die verschiedenen Positionen und Funktionen angeht. Darüber hinaus hatte ich oft das Gefühl, dass einige (politische, juristische) Sachverhalte vorausgesetzt wurden, die ich aber leider nicht einordnen konnte.

    Die Sprache hat mir leider auch gar nicht gefallen. Oftmals empfand ich sie als gestelzt, bemüht komplex und mit unnötigen Fremdworten gespickt (schon mal was von "Sykophanten" gehört??).

    Fazit:

    Zu wenig Marie Antoinette, zu viele Details und Informationen (leider an den falschen Stellen).

    1 von 5 Sternen

  10. Cover des Buches Die Lilie von Versailles (ISBN: 9783596177196)
    Carolly Erickson

    Die Lilie von Versailles

     (44)
    Aktuelle Rezension von: annie_apple

    Da ich gerade wieder aus dem Urlaub zurück komme, hatte ich natürlich etwas Zeit verschiedene Bücher zu lesen. "Das Tagebuch der Marie Antoinette" war eines davon und es hat mich total gefesselt und in seinen Bann gezogen.

    Natürlich behandelt das Buch nicht die wirkliche Realität und hält sich nicht an alle Fakten und Daten, die sich zur damaligen Zeit abgespielt haben, aber im großen und Ganzen kann man sich mit dem Buch sehr gut ein Bild der damaligen Zeit machen. Was mir besonders gefallen hat, ist, dass man nicht wie im Geschichtsunterricht die bloßen Fakten lernt, sondern eine ganze Geschichte erzählt wird, durch die man das ganze Geschehen viel besser verstehen und sich im Nachhinein besser erinnern kann. So wurde bei mir das Interesse an Geschichte nochmals ganz neu geweckt.

    Die Protagonistin Maria Antonia, genannt Antoinette und Erzherzogin von Österreich wird mit 14 Jahren mit dem Erbe des französischen Throns, dem Dauphin Louis verheiratet, um sich die Loyalität Frankreichs zu sichern. So wird Marie Antoinette nach Frankreich geschickt, wo sie mit ihrem unansehlichen Gatten vermählt wird. Beide Kinder sind mit der Situation völlig überfordert ein Land zu regieren, da für beide diese Aufgabe auch nicht vorgesehen war, da eigentlich Maries Schwester und Louis Bruder, welche beide verstarben diese Position inne haben sollten. Da Louis sehr zurückgezogen lebt und sich gerne isoliert, bleibt es an Marie den Großteil der anfallenden Aufgaben zu lösen. Der Druck auf die beiden Nachwuchs für die Erbfolge zu zeugen, wird immer größer und belastet beide. Nach vielen Jahren bekommen sie schließlich mehrere Kinder, von denen einige schon im jungen Alter sterben. Schließlich trifft Marie Antoinette auf ihre große Liebe, Axel,einen Adeligen aus Schweden, bei dem sie endlich versteht was wahres Glück bedeutet. Allerdings muss ihre Liebe geheim bleiben und die Trennung voneinander fällt beiden jedesmal aufs Neue sehr schwer.

    Während des ganzen Spektakels am Hofe, wird das Volk unterdessen immer unruhiger und unzufriedener, da es viel Armut und Hungersnöte gibt und sie die Regierung und vor allen Dingen auch den königlichen Hof, der mit seinen Ausgaben nicht umsichtig ist, verantwortlich machen.Die französische Revolution ist schließlich nicht mehr zu stoppen, bis es schließlich zur Erstürmung des Palastes mit grausig vielen Opfern kommt. Die letzten Jahre verbringen der König ,seine Frau und die Königskinder unter strenger Bewachung, bis sowohl der König wie auch die Königin auf Willen des Volkes hin geköpft werden.

    Trotz des schlimmen Endes hat mich das Buch sehr fasziniert und ich konnte es nicht mehr aus der Hand legen. Die Einblicke in die damalige Zeit haben mich sehr schockiert wie auch überrascht.
    Eine absolute Empfehlung für Liebhaber von historischen Romanen in Verbindung mit Herz, Schmerz und der harten Realität.
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