Bücher mit dem Tag "luftbrücke"

Hier findest du alle Bücher, die LovelyBooks-Leser*innen mit dem Tag "luftbrücke" gekennzeichnet haben.

16 Bücher

  1. Cover des Buches CIA (ISBN: 9783596190591)
    Tim Weiner

    CIA

     (24)
    Aktuelle Rezension von: eskimo81
    CIA - Amerikanischer Geheimdienst, wer kennt ihn nicht?

    Tim Weiner offenbart in über 600 packenden Seiten, was die CIA ist.
    Ein unorganisierter Haufen Menschen, die denken, sie können alles und dabei so ziemlich alles vermasseln, was es zu vermasseln gibt. In wie weit weiss der jeweilige Präsident Bescheid? Ein Buch, das Details offenbart, die einen sprachlos, wütend, enttäuscht und einfach nur - ja, wie sagt man dem, geschockt? zurücklassen.

    Einziger Kritikpunkt; es gibt sehr viele Anmerkungen zu den jeweiligen Kapiteln. Mir fehlte einfach der Bezug dazu. Es wurde nicht mit Nummern gearbeitet oder anderen Hinweisen, so dass ich nun etliche Seiten Anmerkungen habe, aber irgendwie nicht weiss, wo ich diese dazu packen soll, das finde ich sehr, sehr schade.

    Der Schreibstil von Tim Weiner ist hervorragend, man merkt, dass er sich mit dem Thema auseinandergesetzt hat und was mich persönlich am meisten überraschte, ein Geschichtsbuch, dass auch noch spannend und fesselnd geschrieben ist. Das muss man mal schaffen. Es ist schwere Kost und man kann es nicht einfach "durchfuttern", es ist aber nicht lahm oder zäh, dass man kaum vom Fleck kommt, es ist spannend in einer eigenen sehr speziellen Art und Weise. Man braucht einfach Lesepausen um das ganze zu verdauen.

    Fazit: Wer sich für die Geschichte Amerikas und den Geheimdienst interessiert muss dieses Werk lesen. Jedoch Vorsicht; man liest vielleicht vieles, das man lieber nie gelesen / erfahren hätte. Der Blickwinkel zu Amerika könnte sich auf einmal verdüstern oder die schöne heile Traumwelt platzen...
  2. Cover des Buches Armageddon (ISBN: 9781453258392)
    Leon Uris

    Armageddon

     (11)
    Aktuelle Rezension von: Jens65
    Wer Interesse für die Geschichte des deutschen Volkes und den Handlungen speziell in der Nachkriegszeit des zweiten Weltkrieges mitbringt, über jene Geschehnisse informiert werden möchte, der wird mit einer wunderbaren Lektüre belohnt. Dieses Buch strotzt nur so von Lebendigkeit und den bunt gemischten Schilderungen im Alltag jener Beteiligten zu dieser Zeit - und so gelang es Leon Uris all dieses auf informative und keineswegs langweilende Art beim Leser real wirken zu lassen.
  3. Cover des Buches Molle mit Korn (ISBN: 9783937389516)
    Georg Lentz

    Molle mit Korn

     (5)
    Aktuelle Rezension von: muffin
    Ein wirklich fesselndes Buch, gefühlvoll und erlebnisreich
  4. Cover des Buches Deutscher Frühling (ISBN: 9783839224267)
    Sebastian Thiel

    Deutscher Frühling

     (17)
    Aktuelle Rezension von: TanteGhost

    Fiktiv, aber glaubhaft. Wie das Schicksal mit den Menschen spielt.


    Inhalt: Luisa verliert in den letzten Kriegstagen noch ihr zu Hause und ihre Eltern. Kurzerhand will sie zu Onkel und Tante nach Köln.

    In Köln wurden Onkel und Tante aber ermordet und ein abgehalfterter Polizist hat sich der Alkoholvorräte und der Wohnung bemächtigt. Das Schicksal führt dieses ungleiche Paar zusammen und ein Stück Weg gemeinsam.

    Die beiden fallen einem der Besatzer auf und werden von ihm und seiner Frau für Gefälligkeiten eingesetzt. Daraus entwickelt sich in der entstehenden Republik eine Abhängigkeit, die zu einem lebensgefährlichen Finale führt und einige ungeheuerliche Geheimnisse aufdeckt.


    Fazit: Ein weiteres Buch von Sebastian Thiel, welches ich schon auf meiner Wunschliste zu liegen habe. Ich habe keine Ahnung mehr, was mich zu diesen alten Titeln hingezogen hat, aber der Titel allein ist ja hier schon spannend. Was sollte es mit diesem deutschen Frühling auf sich haben?


    Die Handlung startet 1945, also in den letzten Kriegswirren. Schon heir hat der Titel Sinn gemacht. Mit dem Frühling ist dann wohl das allgemeine Aufblühen nicht nur eines Landes gemeint gewesen.

    Die letzten Kriegswochen in Deutschland. Die Handlung startet in Köln und setzt sich in Berlin fort. Die Bilder der letzten Kriegstage hätten realistischer nicht gezeichnet werden können. Und mittendrin dieses junge Mädchen, welches schicksalsergeben hinnimmt, ihre Eltern verloren zu haben und sich zu einem Onkel durchschlagen will. Nur weiß der Leser hier schon mehr als das Mädchen selber.

    Die Kölner und Berliner Handlung werden in Köln zusammengeführt. Ein junges Mädchen und ein ausgedienter Polizist, zusammengeführt vom Schicksal, bekommen von Vertretern der britischen Besatzung einen Auftrag. – Interessant ist hier, dass sie zwar scheinbar zusammenarbeiten, aber am Ende doch jeder seinen eigenen Zielen nachrennen. Allerdings entwickeln sich die kleinen und großen Gefälligkeiten zu einer Art Abhängigkeit, die für die beiden Protagonisten am Ende nicht sehr gut aus.

    Die neue Republik entwickelt sich, der Osten schirmt sich ab und kocht sein eigenes Süppchen. Aus den Ruinen des vom Krieg gebeutelten Landes entstehen neue Häuser. So, wie es hier beschrieben ist, kann es durchaus auch passiert sein. Der Leser kann ein Wiederauferstehen eines Landes sehr gut nachvollziehen.

    Die Story um Hardy und Luisa ist fiktiv, kann aber durchaus so, oder so ähnlich, passiert sein. Es sind schließlich tatsächliche geschichtliche Fakten eingearbeitet. Und das Beispiel dieses ungleichen Paares kann sicher stellvertretend für einige der Zeitgenossen genommen werden. Nach dem Krieg hat doch jeder auf seine Art versucht, mit dem Hintern an die Wand zu kommen.


    Bei dieser Lektüre hatte ich das pure und absolute Kopfkino. Diese Bilder von den Trümmern, von den hungernden Menschen, dem Elend überall und dann dieses langsame Entstehen einer neuen Ordnung und einer neuen Republik, das war schon sehr eindrücklich. Viel des Bildmaterials stammt aus einschlägigen Dokus oder aus meinen alten Geschichtsbüchern, aber im Zusammenhang mit dieser Story haben sie eine gewisse Lebendigkeit und Wahrheit für mich bekommen.

    Die Story selber war ja fiktiv. Aber sie war eben in tatsächliche geschichtliche Gegebenheiten eingebettet und hätte durchaus so passiert sein können. So oder so ähnlich ist es sicherlich einigen Überlebenden des Krieges ergangen. Zumindest in dem Sinne, das sich Zweckgemeinschaften gebildet haben, die dann gemeinsam an ihren Zielen gearbeitet haben. – Die ganze Zeit gab es jedenfalls eine schonungslose und ungeschönte Kriegs- und Nachkriegsrealität.

    Leseunterbrechungen waren herzlich unwillkommen, mussten aber durch das reale Leben leider sein. Am Ende waren sie aber kein Problem, da ich jederzeit wieder schnell in der Handlung drin war und der Film dann an der Stelle weiter lief, an dem ich ihn verlassen hatte.

    Der ganze Schreibstil ist glaubhaft und authentisch. Immer wieder hatte ich das Gefühl, ich habe die Handlung nicht nur gelesen, sondern war richtig dabei.

    Die Handlung ist jedenfalls rasant und knallhart. Schonungslos und ohne jeden Samthandschuh kämpfen die Protagonisten für das, was sie sich als Ziel gesetzt haben und bescheren dem Leser hier ein kurzweiliges und packendes Lesevergnügen.

    Leider ist mir das Ende etwas zu offen. Da hätten noch einige Fragen geklärt werden können. So bin ich leider mit einem doch recht großen Cliffhanger zurückgeblieben und weiß damit nun nicht, was aus Luisa geworden ist. Ob sie ihre Verletzung überlebt, hätte mich dann schon noch irgendwie interessiert.


    Dieser Roman steht auf einer soliden geschichtlichen Basis und wirkt deshalb absolut glaubhaft. Der Stoff ist eingängig und sehr zu empfehlen.

  5. Cover des Buches Odessa-Komplott (ISBN: 9783839210536)
    Uwe Klausner

    Odessa-Komplott

     (14)
    Aktuelle Rezension von: Stefan83
    „Odessa-Komplott“ ist nach „Walhalla-Code“ das nun schon zweite Buch um den Hauptkommissar Tom von Sydow von der Kripo Berlin. Und wie schon im Vorgänger schickt Autor Uwe Klausner seinen „Helden“ erneut mitten auf die große Bühne der Weltgeschichte. Doch Vorsicht! Auch wenn das Cover vielleicht diesbezüglich Hoffnungen bzw. Erinnerungen weckt, so hat „Odessa-Komplott“ nur wenig mit den Werken Volker Kutschers gemein. Der „historische Kriminalroman“ entpuppt sich stattdessen einmal mehr als ein waschechter Agententhriller, bei dem der geschichtliche Rahmen der gewünschten Handlung angepasst wird, und nicht umgekehrt. Diese sei kurz angerissen: Berlin, Ende August des Jahres 1948. Ein Großteil der Stadt ist immer noch ein riesiges Trümmerfeld. Viele Berliner haben kein Dach über dem Kopf. Seit gut zwei Monaten besteht die sowjetische Blockade und die Angst vor dem Winter und der damit drohenden Nahrungsknappheit wächst. Doch Stalins Plan, die Einwohner zur Aufgabe und die Alliierten zum Abzug zu bewegen, ist nicht aufgegangen. Auf Befehl von General Lucius D. Clay, dem Militärgouverneur der US-amerikanischen Besatzungszone in Deutschland, wurde eine alliierte Luftbrücke ins Leben gerufen, die Berlin mittels der so genannten „Rosinenbomber“ bisher am Leben 34hält. Unter ihnen ist auch Tom von Sydow, welcher nach dem Tod seiner Verlobten durch eine V2-Rakete in den letzten Kriegstagen, aus London zurückgekehrt ist und seinen Dienst bei der Kripo wieder aufgenommen hat. In der Routine seiner Arbeit versucht er die nötige Ablenkung von all den Schrecken der Vergangenheit zu finden. Eine Vergangenheit, die ihn jedoch schon bald einzuholen scheint, denn nicht alle in Deutschland haben sich mit der Kriegsniederlage abgefunden. Als Sydow an die Gleise des Lehrter Bahnhofs gerufen wird, kann er noch nicht ahnen, dass die dort aufgefundene Frauenleiche mit einer Verschwörung in Verbindung steht, welche die Gefahr eines Dritten Weltkriegs um einiges größer werden lässt. Bei der Toten handelt es sich um die stadtbekannte Prostituierte „Lili Marleen“, die augenscheinlich das Opfers eines gezielten Mordes geworden ist. Und was Sydow zu diesem Zeitpunkt noch nicht weiß: Lili Marleen hieß im wahren Leben eigentlich Lilian Matuschek und war die ehemalige Bedienstete von Hitlers Privatsekretär Martin Bormann. Kurz vor der Kapitulation in Berlin war sie in den Besitz von Akten gelangt, welche hochbrisante Informationen und Details zu einer bestimmten Gruppierung der SS enthielten: Die so genannten „Werwölfe“. Diese sollten, im Untergrund agierend, auch nach dem Ende des Krieges den Kampf zum Feind bringen und mit gezielten Anschlägen die alliierten Truppen schwächen. Sydow muss allzu bald erfahren, dass die „Werwölfe“ nicht nur noch aktiv, sondern auch zu allem entschlossen sind. Ein Fememord bringt ihn schließlich auf die richtige Spur und lässt seine Wege mit denen der britischen Agentin Gladys McCoy kreuzen. Gemeinsam versuchen sie den Plan der Werwölfe zu vereiteln, der einen Krieg zwischen den USA und der Sowjetunion entfesseln und damit dem Dritten Reich zur Wiederauferstehung verhelfen soll... Back in Berlin. Nachdem Uwe Klausner es bereits im Vorgänger vor dem Hintergrund der Wannsee-Konferenz in der deutschen Hauptstadt ordentlich krachen und unter anderem dort einen Moskito-Jäger inmitten des Flak-Feuers landen ließ, fährt er auch in „Odessa-Komplott“ große Geschütze auf. Diesmal hat er sich als Aufhänger seiner Handlung die „Werwölfe“ auserwählt. Eine SS-Organisation, die es zwar durchaus gegeben hat, allerdings laut dem Buch von Volker Koop, auf das sich Klausner auch per Fußnote bezieht, kaum erfolgreiche Aktionen gegen die von ihnen so verhassten Besatzer ausführen konnte und im Jahr 1948 bereits als zerschlagen galt. Ihre Mitglieder setzten sich dabei vor allem aus alten oder frontunerfahrenen Soldaten zusammen. Sicherlich keine perfekte Besetzung für die Rolle des Bösewichts in einem Thriller, der letztendlich die Welt an den Rand des Dritten Weltkriegs bringen soll. Das hat auch Klausner erkannt und die „Werwölfe“ kurzerhand in eine gut ausgebildete blauäugige, blonde Elite-Truppe mit Schmiss und Treue zum Führer umfunktioniert, die Befehle ohne wenn und aber ausführt. Es ist nur einer der vielen Punkte, in dem „Odessa-Komplott“ der historischen Realität zugunsten des Plots zuwiderläuft. Ganz im Stile Ian Flemings und Alistair MacLeans werden auch die restlichen Figuren des Buches skizziert. Vom unbequemen Russen und dem überheblichen Amerikaner bis hin zum kühlen Briten. Klausner nutzt bei seiner Besetzung jegliches Klischee weidlich aus, um die moralischen Fronten von Beginn an abzustecken. Wer böse ist, wer gut, selten ist das so klar definiert wie hier. (…) „Liegt Sowjetrussland dank unserer Waffenhilfe erst am Boden, knöpfen wir uns die Amerikaner vor. Dekadent, wie diese nun einmal sind, werden sie nicht imstande sein, uns ernsthaft Paroli zu bieten. Schon gar nicht die Briten, auf dem besten Wege, ihr Empire für immer zu verlieren. Und darum, Kameraden, seid guten Mutes, dass unser darbendes, am Boden liegendes und auf das Widerwärtigste geschundenes Vaterland dereinst zu alter Macht und Größe aufsteigen wird. Mit eurer Hilfe, Kameraden der SS, wird dies nicht nur möglich, sondern vom morgigen Tage an Realität werden. Noch irgendwelche Fragen?“ (…) Nun ja, höchstens die eine, ob Klausner solche Passagen vollkommen ernst meint oder lediglich die blinde Führertreue der ganz Fanatischen karikieren will. Immer wieder überraschen Handlungen und Dialoge mit einer unfreiwilligen Komik, wobei besonders letztere einfach nicht zu der demoralisierten Grundstimmung der zertrümmerten Hauptstadt passen will. Bestes Beispiel ist hier die Hauptfigur Tom Sydow, dem lediglich noch die obligatorische Bruyere-Pfeife fehlt, um die arrogante Unnahbarkeit komplett zu machen. Im Gegensatz zu seinem Auftritt im Vorgänger hat der Berliner Kripo-Beamte viel an Profil verloren. Da helfen auch die arg konstruierten Wortgefechte zwischen ihm und der Agentin McCoy nicht, die eher in ein Drehbuch, denn in einen Thriller passen. Oder wie sagte Harrison Ford einst so schön zu Star Wars-Regisseur George Lucas: "Du kannst vielleicht diesen Mist schreiben, aber ich bin sicher, Du kannst ihn nicht sprechen." Auch der Plot scheint, getragen von den Gastauftritten der politischen Größen der damaligen Zeit (Stalin, Clay, Truman u.v.m.), weitestgehend an Sydow vorbeizulaufen. Die auf dem Klappentext angekündigten Ermittlungen erweisen sich bei näherem Blick als ein unkoordiniertes Stolpern über Zufälle (der Leser ist dem Kripo-Beamten dank zahlreicher Schauplatzwechsel stets voraus), das Klausner immer wieder mit kleineren Action-Einlagen zu garnieren weiß. Angriffe mit Panzerfäuste übersteht dabei Sydow jedoch genauso unbeschadet wie der Agent mit der Lizenz zum Töten. Das trotzdem ab Mitte des Buches die Geschichte eine packende Eigendynamik entwickelt, liegt in erster Linie an den sich zuspitzenden Ereignissen. Obwohl der Leser (in der Regel) weiß, dass es einen Dritten Weltkrieg nicht gegeben hat, fiebert er dem Ausgang des Ganzen entgegen, der natürlich vor allem dazu dient, Sydows großen Auftritt vorzubereiten. Zu großen Überraschungen kommt es, trotz logischer Auflösung, deswegen natürlich nicht. Wer den historischen Hintergrund jedoch bis hierhin ausblenden und über die sehr künstliche Atmosphäre hinwegsehen konnte, wird dennoch seinen Spaß an „Odessa-Komplott“ gefunden haben. Insgesamt kann Sydows zweiter Auftritt das Niveau des Vorgängers nicht auf ganzer Länge halten. Überzeichnete Figuren, unpassender Pathos und allgegenwärtiges Helden-Gefasel verhindern eine höhere Wertung dieses Thrillers, der Freunde von gradlinigen Agenten-Geschichten aber gut unterhalten wird. Wer darüber hinaus mehr historischen Hintergrund erwartet, sollte lieber zum bereits genannten Kutscher oder den Romanen des Duos Birkefeld/Hachmeister greifen.
  6. Cover des Buches Tagebuch der Berliner Blockade. Von Schwarzmarkt und Rollkommandos, Bergbau und Bienenzucht (ISBN: 9783416028080)
  7. Cover des Buches Die Wölfe (ISBN: 9783802517921)
    Rob Alef

    Die Wölfe

     (2)
    Aktuelle Rezension von: Jens65
    Der Nachkriegsroman " Die Wölfe " basiert auf einem dreiteiligen Dokudrama, welches ab 29. Januar 2009 im ZDF ausgestrahlt wird. Zum Inhalt: Den Hintergrund des ersten Teils der Geschichte bildet das Nachkriegsberlin 1948 , eine Trümmerlandschaft, während der Zeit der Berlinblockade und der damit verbundenen amerikanischen Luftbrücke. Bernd, Silke, Kurt, Ralf und Jakob noch halbe Kinder, gründen eine Jugendbande um sich gemeinsam in diesen harten Zeiten mit Schwarzmarktgeschäften und Diebstählen aus diesem Elend zu befreien. Sie nennen sich selbst " Die Wölfe" und Ihr Leitspruch lautet: " nichts kann uns trennen - nicht mal der Tod ". Natürlich darf auch eine Liebesgeschichte nicht fehlen , die sich wie ein roter Faden durch die gesamten Zeitabschnitte zieht. Bernd und Jakob sind beide verliebt in Ralfs grosse Schwester Lotte , die so wundervoll singen kann. Die Liebe der beiden Jungen zu Lotte führen zu einer gewissen Rivalität zwischen den beiden, welche die verschworene Gemeinschaft auf eine harte Probe stellt und schliesslich mit dem Bau der Mauer ( 1961) nichts mehr so bleibt, wie es war. Jakob , Ralf und dessen Schwester Lotte wohnen im Ostsektor . Während Bernd und Kurt im Westsektor zu Hause sind. Jakob, Lotte und Ralf versuchen zu fliehen, doch nur Lotte schafft es, sie heiratet Bernd, obwohl dieser nicht ihre grosse Liebe ist. Jakob der aufgegriffene Republikflüchtiling gerät in die Fänge der Stasi , erhält eine neue Identität und gründet eine eigene Familie. Erst Jahrzehnte später , mit dem Fall der Mauer ( 1989 ) , begegnen sich alle wieder und müssen erkennen, wie mühsam es ist die Gräben der Geschichte zuüberwinden. Mein Urteil: Sicherlich werden uns im Jahr 20 nach dem Mauerfall noch viele Dokumentationen zu diesem Thema begegnen. Doch dieses Buch zum grossen ZDF-Highlight macht den Anfang. Das besondere für mich bildet die Tatsache, dass viele der im Roman vorkommenden Handlungsorte in unmittelbarer Nähe meines heutigen Wohnsitzes spielen und ich mich sehr gut in die örtlichen Gegebenheiten hineindenken konnte. Da ich mich insbesondere auch für die Berliner Regionalgeschichte interessiere, war das Buch ein absolutes muss für mich und ich wurde auch nicht enttäuscht. Natürlich werde ich mir auch die dazugehörige Verfilmung anschauen. Fazit: Für jeden der sich für Nachkriegs - und Zeitgeschichte zwischen 1945 und 1990 interessiert dem sei dieses Buch wärmstens empfohlen. Es ist eine Geschichte im Kleinen, eine Geschichte von Freundschaft, Liebe und Verrat.
  8. Cover des Buches Die große Liebe (ISBN: 9783453024274)
    Pearl S. Buck

    Die große Liebe

     (2)
    Aktuelle Rezension von: Moni 3007
    "Die große Liebe", ein mehrere Generationen umfassender Familienroman aus der kleinen Welt der Neuengland-Staaten, behandelt die Schwierigkeiten und Erfolge Edward Haslatts, des Sohnes eines Druckereibesitzers. Dreimal mußte er der schönen Margarete seinen liebevollen Heiratsantrag machen. Beim ersten Mal lachte sie nur und lief davon. Beim zweiten Mal lehnte sie einfach ab. Nach Heiraten, sagte Margarete, sei ihr nicht zu Mute. Erst beim dritten Mal sind ihre Zweifel überwunden. Das wird der Anfang einer großen Liebe. Er versucht, den väterlichen Betrieb zu einem ansehnlichen Buchverlag aufzubauen........ Der Roman ist in der Sicht von Edward Haslatt geschrieben, der sich sehr bemüht, ein sehr guter Mensch und Ehemann zu sein. Allerdings ist er von Eifersucht geplagt. Sehr gut beschreibt sie auch die alltäglichen Probleme der Ehe sowie die Höhen und Tiefen. Sie hat desweitern sehr einfühlsam die Menschen in dem Familienroman beschrieben. Schließlich hat sie gut die damalige Zeit beschrieben und zum Teil spielt der Roman im zweiten Weltkrieg . Es eine sehr berührende Geschichte.einer langen Ehe. Ein kleines Manko habe ich. Nämlich ich empfand den Anfang der Geschichte etwas langatmig. Sonst war der Roman flott geschrieben.Auch diesen Roman von ihr habe ich wieder sehr gerne gelesen.
  9. Cover des Buches Wo die Würfel fallen (ISBN: 9783423400862)
  10. Cover des Buches Deutsche Geschichte von den Anfängen bis zur Gegenwart. Band 2 : Von Metternich bis zur Gegenwart (ISBN: 9783893500628)
    Wilhelm Treue

    Deutsche Geschichte von den Anfängen bis zur Gegenwart. Band 2 : Von Metternich bis zur Gegenwart

     (2)
    Aktuelle Rezension von: Jens65
    Deutsche Geschichte in 2 Bänden : 01. Von den Germanen bis zu Napoleon 02. Von Metternich bis zur Gegenwart Sehr interessantes Werk zur Deutschen Geschichte von den Anfängen bis zur Gegenwart. Weniger für Laien , als für Kenner und Liebhaber deutscher Geschichte geeignet.
  11. Cover des Buches Angriffshöhe 4000 (ISBN: 9783453870987)
  12. Cover des Buches Das waren Zeiten. Eine nostalgische Autobiografie mit vielen Mitwirkenden (ISBN: 9783217008458)
  13. Cover des Buches Ich war ein Berliner (ISBN: 9783932529313)
  14. Cover des Buches Die Kinder der Luftbrücke (ISBN: 9783548066721)
    Juliana Weinberg

    Die Kinder der Luftbrücke

     (102)
    Aktuelle Rezension von: rose7474

    Da ich gerne Romane über die Nachkriegszeit lese und ich mehr über die Blockade und die Luftbrücke nach Berlin lesen wollte griff ich zu diesem Roman. Er hat mir im grossen und ganzen gut gefallen. 

    Der Schreibstil der Autorin war flüssig und leicht zu lesen. Über die Luftbrücke hatte ich noch wenig gelesen und das Thema war interessant. Ich erfuhr Dinge, die ich noch nicht wusste. Die schwierige Situation in Berlin war authentisch geschrieben und ich konnte mit Nora mitfühlen. 

    Daher eine Leseempfehlung von mir und 4 Sterne. Einen Punkt ziehe ich ab, da mir die Intrigen auf Arbeit zuviel waren, es immer mal Wiederholungen gab, dass Nora für ihre Familie sorgen musste etc. und mir die Liebesbeziehung einen zu grossen Raum im Roman einnahmen. Ich hätte lieber noch mehr geschichtliches erfahren. 



  15. Cover des Buches Deutsche Geschichte für Dummies (ISBN: 9783527715879)
  16. Cover des Buches Heimatchronik Berlin (ISBN: B0000BGFR6)
    Otto-Friedrich Gandert

    Heimatchronik Berlin

     (2)
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