Bücher mit dem Tag "luise"

Hier findest du alle Bücher, die LovelyBooks-Leser*innen mit dem Tag "luise" gekennzeichnet haben.

46 Bücher

  1. Cover des Buches Vergissmeinnicht - Was man bei Licht nicht sehen kann (ISBN: 9783949465000)
    Kerstin Gier

    Vergissmeinnicht - Was man bei Licht nicht sehen kann

     (1.134)
    Aktuelle Rezension von: Cynthia_Wagner

    Das Buch kommt am Anfang etwas träge, aber dann geht die Post ab. Eine nette Liebesgeschichte mit Fantasy kombiniert, einfach gut für aus dem Alltag zu verschwinden und im Buch einzutauchen. Charktere sind gut entwickelt und Handlung schlüssig. Manchmal eird es einfach etwas chaotisch aber  das mat das Buch aus.


  2. Cover des Buches Was man von hier aus sehen kann (ISBN: 9783832164577)
    Mariana Leky

    Was man von hier aus sehen kann

     (871)
    Aktuelle Rezension von: Jasminimi

    Im Grunde handelt das Buch von einem Dorf und seinen Bewohnern. Jede*r hat hier seinen berechtigten Platz in der Gesellschaft und wird mit seinen Stärken und Schwächen geschätzt. Trotz schwerer Themen wie häuslicher Gewalt, Sucht, psychischen Erkrankungen und Tod kreiert Leky eine leichte und zuversichtliche Stimmung. Mit ihrer wundervollen Sprache schafft sie es, jeden Charakter lebendig werden zu lassen und verleiht ihnen Tiefe und Bedeutung. "Was man von hier aus sehen kann" schafft von der ersten Seite an ein wohlig-warmes Gefühl und macht Hoffnung. Die Figuren haben untereinander alle eine tiefe Verbindung und sind füreinander da - egal was kommen mag. 

    Ein absolutes Wellness-Buch für die Seele, sehr zu empfehlen.

  3. Cover des Buches Vergissmeinnicht - Was bisher verloren war (ISBN: 9783949465093)
    Kerstin Gier

    Vergissmeinnicht - Was bisher verloren war

     (354)
    Aktuelle Rezension von: Drachenbuecherhort

    Kerstin Giers „Vergissmeinnicht – Was bisher verloren war“ ist der zweite Band ihrer Fantasy-Trilogie, der die Leser erneut in eine Welt voller Magie und Geheimnisse entführt. In diesem Band begleiten wir die Protagonisten Quinn und Matilda auf ihrer abenteuerlichen Reise durch den Saum, eine Parallelwelt, die ebenso faszinierend wie gefährlich ist.

    Die Geschichte setzt dort an, wo der erste Band endete, und führt uns tiefer in das Leben der Charaktere ein. Quinn und Matilda stehen nun vor den Trümmern ihrer alten Welt und müssen sich den neuen Gegebenheiten des Saums stellen. Während sie versuchen, die Puzzleteile ihrer Vergangenheit zusammenzusetzen, tun sich vor ihnen Geheimnisse auf, die ihre Vorstellungskraft bei weitem übersteigen. Ihre Reise ist geprägt von Selbstfindung und dem unerbittlichen Drang, die Wahrheit hinter dem Saum aufzudecken. Mit jedem Kapitel, das sich entwirrt, wird der Leser tiefer in ein Netz aus Rätseln gezogen, das so dicht gewebt ist, dass es unmöglich scheint, sich ihm zu entziehen.

    Giers Schreibstil ist viel angenehmer als im ersten Band und ihre Fähigkeit, bildhafte Beschreibungen zu schaffen, macht es leicht, in die Welt des Buches einzutauchen. Sie verbindet eine märchenhafte Atmosphäre mit phantasievollen Ideen und einer Handlung, die Raum für die Entwicklung der Figuren und ihrer Beziehungen bietet.

    Die Entwicklung der Charaktere wird facettenreich geschildert, wobei einige Figuren klarer, andere noch verworrener werden, was die Neugier auf ihre weitere Entwicklung weckt. So steht Quinn, der sich inzwischen an das Leben mit Feen und Superkräften gewöhnt hat, vor neuen Rätseln und Herausforderungen. Während Matilda, die eigentlich beschützt werden sollte, sich kopfüber in ein Abenteuer stürzt und dabei ihre Stärke und Entschlossenheit unter Beweis stellt. Insgesamt haben beide auch deutlich mehr Form als im ersten Band, vor allem Matilda, die im ersten Teil sehr farblos blieb, blüht hier richtig auf.

    Die Details des Saums werden immer klarer und das Buch nimmt sich die Zeit, diese Parallelwelt weiter zu erforschen. Stets mit einem Schmunzeln und voller kreativer Ideen. Es ist nur zu verständlich, dass Mathilda trotz aller Gefahren auch dorthin reisen möchte, schließlich ist diese Parallelwelt unfassbar faszinierend. Der Saum – ein Ort, an dem die Grenzen der Realität verschwimmen – zieht sie magisch in seinen Bann. Hier, wo das Unmögliche möglich scheint, wird Mathilda nicht nur auf die Probe, sondern hat auch die Freiheit, über sich hinauszuwachsen. Mit jedem Schritt in diese Welt entdeckt sie mehr über ihre eigenen Fähigkeiten und die tief verwurzelten Geheimnisse des Saums. Es ist wie ein Tanz auf dem Drahtseil, bei dem jeder Moment voller Spannung und Wunder ist.

    Im Allgemeinen ist „Vergissmeinnicht – Was bisher verloren war“ eine gelungene Fortsetzung der Trilogie, die mir besser gefallen hat als der Auftakt. Fans von Kerstin Gier und Liebhaber von Jugendfantasy werden sich sicher freuen, dass die Reihe wieder in die gewohnte Richtung geht.

  4. Cover des Buches Kabale und Liebe (ISBN: 9783872910608)
    Friedrich Schiller

    Kabale und Liebe

     (1.210)
    Aktuelle Rezension von: dunis-lesefutter

    Dieses bürgerliche Trauerspiel in fünf Akten wurde 1784 in Frankfurt uraufgeführt. 

    Ferdinand und Luise haben sich in einander verliebt. Ferdinand, standesmäßig weiter oben, bekommt Probleme mit seinem Vater. Und auch Luises Vater ist gegen die Beziehung. Die beiden begegnen nun Intrigen, die sie auseinander bringen sollen. Das ganze endet tragisch. 

    Dieses Büchlein gehört zu meiner Klassikerchallenge. Ich bin natürlich nicht gewohnt, Theaterstücke und dann auch noch in dieser Sprache zu lesen. Doch nach anfänglichen Orientierungsschwierigkeiten fiel es mir erstaunlich leicht. Und was soll ich sagen, es wurde immer mehr zu einem Page Turner! 🤓Ich habe mich vorher nicht mit den Inhalten beschäftigt, um mir die Spannung nicht vorweg zu nehmen. Ich wusste nur, dass es nicht gut endet. Dass diese Liebe nicht sein darf, wurde sehr schnell klar. Doch wie Intrigen miteinander verwoben wurden, war komplexer, als ich dachte. 

    Friedrich Schiller hat hier ein Meisterwerk schaffen, was heutzutage immer noch zu den bedeutendsten Theaterstücken Deutschlands zählt.

  5. Cover des Buches Léon und Louise (ISBN: 9783423148108)
    Alex Capus

    Léon und Louise

     (582)
    Aktuelle Rezension von: RebekkaMoser

    Ein ganz persönliches Stückchen Zeitgeschichte mit Wehmut. Eine tolle Liebesgeschichte ohne happy end. Eine wunderbare Geschichte darüber, wie das Leben laufen kann…

  6. Cover des Buches Wachstumsschmerz (ISBN: 9783596512911)
    Sarah Kuttner

    Wachstumsschmerz

     (342)
    Aktuelle Rezension von: mariameerhaba

    Das Buch ist völlig banal und bauscht eine Alltagssituation so auf, als wäre der dritte Weltkrieg ausgebrochen. Ja, manche Entscheidung ist nicht einfach. Manchmal zerfrisst es einen dermaßen auf, dass es einen für immer verändert. Doch hier tut die Autorin so, als wäre der Partner der Protagonistin gestorben und sie käme mit dem Schmerz nicht mehr klar. Dabei ist er nur ausgezogen! Er lebt, er atmet, er ist da, bloß eben nicht mehr in ihrer Wohnung. Ich habe die ganze Zeit geglaubt, Flo hätte einen schlimmen Unfall gehabt und würde nun in Fetzen irgendwo liegen.

    Die Handlung bleibt schnell auf der Strecke. Ab der Mitte taucht sie nur noch zwischen den riesigen Absätzen voller Gedanken auf und diese Gedanken lesen sich so, als hätte ein 16-jähriges Emokind, das sich das Wort Schmerz täglich in die Haut ritzt, etwas auf Facebook gepostet, das bloß auf Likes wartet und alles andere ignoriert. Das Buch ist nicht weise, die Gedanken nicht interessant, sondern bloß schlecht. Außerdem verwendet sie ständig das Wort "Kucken" mit K. Als wäre die Zielgruppe Teenager, damit sie sehen, wie schlimm das Erwachsenenleben mit seinen endlosen Entscheidungen ist und man lieber für immer jung bleiben sollte.

    Unter dem Klappentext wird die Cosmopolitain zitiert, die Kuttners Sprache als "phantasievoll und originell" beschreibt. Das ist eine Lüge, ein billiger PR-Gag, der einen potentiellen Leser zum Kauf verleiten soll. Es ist nicht originell, nicht fantasievoll, nichts Besonders, sondern bloß platt und oberflächlich und vor allem unschön und langweilig.

    Und was meint die Autorin, wenn sie sagt, eine Frau würde in ihren Bart murmeln? Das kam einige Male vor und jedes Mal hat mich das irritiert. Haben die weiblichen Figuren in ihrem Buch Bärte und die männlichen nicht?

    Die Randfiguren wirken alle so, als hätte man sie aus einer Seifenoper genommen, die absolutes Klischees sind und deren Persönlichkeit sich auf diese beschränken.

    Die eine Stelle, wo sie bei ihrem Vater verzweifelt und zu weinen beginnt, die war gut, das hat mir gefallen, das war stimmig und kraftvoll. Aber es war kurz und ging schnell unter, um im restlichen Verlauf keine sichtbaren Spuren zu hinterlassen.

    Dann kam dieses verdammte Ende. Diese schreckliche Scheißende! Man liest das alles, man quält sich durch die langen Gedankenabsätze, man folgt der spärlichen Handlung und dann kommt ein Ende, das sich so anfühlt, als hätte die Autorin sich über den Leser lustig gemacht.

    Sie labert so viel über ihren Herzschmerz, über ihre Probleme, über ihr verdammtes Gefühlsleben und dann *SPOILER* fickt sie am Schluss irgendeine gesichtslose Figur. Und das meine ich so: Er hat kein Gesicht! Keinen Namen, kein Leben, keine Persönlichkeit. Er ist ein niemand, der aus dem Nichts auftaucht, sie von hinten umarmt, weil sie im Schnee steht und auf der nächsten Seite fickt sie ihn und sucht dabei nach dem Geruch von Flo. Was sollte das? Wieso macht die Autorin so etwas. Das ist kein offenes Ende, das ist bloß ein riesiger Mittelfinger, der den Leser auslacht und gleichzeitig zeigt, dass die Autorin selbst nicht gewusst hat, wie sie das Buch zu Ende führen soll. Es muss nicht gleich ein Happyend sein, aber ein Ende, das nicht den Eindruck erweckt, als hätte sie es aus den Fingern gesaugt.

    Normalerweise schenke ich meine Bücher her, damit sie jemand anderer liest. Aber das hier habe ich in die Mülltonne gestopft. Nicht in den Papierkorb, sondern in den Restmüll, um Essensreste darauf zukippen. Wegen mir soll kein anderer diesen Schund lesen.

  7. Cover des Buches Die Wunderfrauen - Alles, was das Herz begehrt (ISBN: 9783596705634)
    Stephanie Schuster

    Die Wunderfrauen - Alles, was das Herz begehrt

     (194)
    Aktuelle Rezension von: Bluelillie87

    4 verschiedene Frauen, wo jede Ihre Last zu tragen hat und doch vieles gemeinsam haben und ein und das selbe Ziel verfolgen, super interessant und man fühlt sich in die 50er Jahre sofort hereinversetzt. Das Buch war auf jedenfall super spannend und voller Überraschungen und bin schon sehr gespannt, wie es im zweiten Band weiter gehen wird.

  8. Cover des Buches Keine Reue (ISBN: 9783328603139)
    Ellen Sandberg

    Keine Reue

     (30)
    Aktuelle Rezension von: Nady

    Meine Meinung:

    Ich habe mich sehr auf den neuen Roman von Ellen Sandberg gefreut, denn die bisherigen Romane, die von ihr erschienen sind, haben mich durchweg begeistern können. Doch dieses Mal war ich nicht so ganz angetan.
    Die Maienfelds bewegen sich in jungen Jahren (80er Jahre) in ungesetzlichen Kreisen. Sie leben mit ihren Kindern auf einem abgelegenen Hof in der Eifel. Das hört sich alles großartig an, aber die Realität sah in Wirklichkeit ganz anders aus. Barbara und Gernot versteckten sich vor dem Verfassungsschutz. Barbara Maienfeld wollte eigentlich nie Kinder haben und dementsprechend egal sind ihr diese. Die Drei gehen zwar zur Schule, aber den Rest des Tages durften sie tun und lassen, was sie wollten.
    Der Umgang von Barbara mit ihren Kindern hat mich sprachlos gemacht und sie taten mir unheimlich leid.
    Jahrzehnte später leben Barbara und Gernot in einer Stuttgarter Wohnung und sind sich sicher, dass ihre Vergangenheit sie nicht mehr einholen kann. Doch dann müssen sie erkennen, dass die Vergangenheit nicht schläft und sie bekommen erneut Schwierigkeiten.
     Ihre drei Kinder haben sich auch nicht unbedingt zum Positiven entwickelt, ganz im Gegenteil. Ihr Sohn Ben ist durch Zufall zur RAF gestoßen und wird dort in deren Machenschaften hineingezogen. 

    Wie ich oben schon schrieb, konnte mich dieser Roman nicht ganz so begeistern, wie es die bisherigen taten.
     Der Schreibstil war wie immer gut und fesselnd. Allerdings waren mir durchweg alle Protagonisten unsympathisch.  Die Eltern aufgrund ihrer Lebenseinstellung und dem Umgang mit ihren Kindern. Ben mit seiner blauäugigen und oft blinden Einstellung zur RAF.  Er ließ sich in Dinge hineinziehen und merkte dabei nicht, wie mit ihm umgegangen wurde, bis es fast zu spät war. Auch die zwei anderen Geschwister kamen mir kalt und unnahbar vor. Aber so wurden sie halt erzogen. 

    Ich gebe dem Roman 3 von 5 Sterne und freue mich auf die nächste Story aus der Feder von Ellen Sandberg.

  9. Cover des Buches Die Wunderfrauen - Freiheit im Angebot (ISBN: 9783596001316)
    Stephanie Schuster

    Die Wunderfrauen - Freiheit im Angebot

     (109)
    Aktuelle Rezension von: Calipso

    Gut zu lesender Schreibstil, aber leider kratzt die Autorin auch in diesem Band wieder nur an der Oberfläche, es lässt keine Tiefe aufkommen. Man bekommt zwar einiges von den Problemen aus der Zeit mit aber ab manchen Stellen wirkt manches unrealistisch.

  10. Cover des Buches Das doppelte Lottchen (ISBN: 9783038820383)
    Erich Kästner

    Das doppelte Lottchen

     (493)
    Aktuelle Rezension von: Calypso19

    1949 erschienen, ist „Das doppelte Lottchen“ das vierte Kinderbuch des Moralisten, Gebrauchslyrikers, Theaterkritikers, Journalisten und lebenslangen Antimilitaristen Erich Kästner, der nicht zuletzt ein verhinderter Lehrer war und sich in seinen Geschichten für Kinder pädagogische Zwischenbemerkungen nie verkneifen wollte.

    Zum Kinderbuchschreiben, das nie zu seinem Lebensplan gehörte, ist er durch einen Zufall gekommen, fand aber rasch Gefallen daran, betrachtete er es doch als Ausgleich für seine bissigen Appelle an die Erwachsenen! Hier konnte er den so oft zynischen Satiriker beiseite lassen und stattdessen seine wunderbare, grammatikalisch geschliffene und differenzierte, liebevoll-ironische Sprache, die im wahrsten Sinne des Wortes ein Hochgenuss für alle ist, die eine schöne Sprache zu schätzen wissen, dazu nutzen, seine Kindheitserlebnisse zu beschreiben und weiterzuspinnen. Und da er im Herzen Kind geblieben war, traf er genau den Ton und das Lebensgefühl der Kinder, für die er schrieb. Das war vor mehr als siebzig Jahren so – und das ist es auch heute noch!

    Kästners Kinderbücher, die in viele Sprachen übersetzt, mehrfach verfilmt und für die Bühne bearbeitet wurden, sind zeitlose Klassiker geblieben und haben darüberhinaus ihrem Autor zu Weltruhm verholfen, was außer der zu Recht hochverehrten Astrid Lindgren und der ungerechtfertigterweise hochgelobten Enid Blyton, Meisterin der platten und eintönigen Sprache ( und dies nicht nur in der deutschen Übersetzung ) und der langweiligen, immer gleichen Geschichten, von keinem anderen Kinderbuchschreiber behauptet werden kann.

    Wo Kästners scharfsinnige Gedichte die individuellen Fehlhaltungen und gesellschaftlichen Mängel aufdecken, zeigen seine Bücher für Kinder eine heile oder zumindest heilbare Kinderwelt. Diese Idyllisierung der unheilen und konfliktreichen Wirklichkeit brachte ihm durchaus Kritik ein, der er entgegenhielt, dass er besagte Inszenierung einer heilen Welt als seine pädagogische Pflicht ansehe, denn für ihn war Erziehung das einzig legitime Mittel, auf die Gesellschaft Einfluss zu nehmen.

    Marcel Reich-Ranicky sagte einmal über Erich Kästner, dass er das Spiel mit vertauschten Rollen liebe. Und so war es auch, wie man sehr deutlich gerade in der hier zu besprechenden Geschichte sehen kann! Während Kästner die Leser seiner Essays als Kinder ansah, betrachtete er die Leser seiner Kinderbücher als Erwachsene. Es sind die Kinder, die in seinen Romanen über gesunden Menschenverstand verfügen, die Kinder sind es, die den Durchblick haben, die vernünftig und planvoll vorgehen und ihre Eltern zur Räson bringen. Den Kindern traut er das zu, was eigentlich die so oft versagenden Erwachsenen leisten sollten!

    Im „doppelten Lottchen“ sind es die beiden neunjährigen Protagonistinnen Luise und Lotte – ja, kein Musterknabe, kein mutiger kleiner Junge diesmal, wie sonst bei Kästner üblich, obwohl Lotte durchaus die Eigenschaften von Kästners Lieblingshauptfiguren besitzt! -, die beschließen, sich ihre heile Welt, ihre glückliche Kindheit mit vollkommener Familie zurückzuholen, die ihnen die Erwachsenen, in unsrem Falle ihre Eltern, gestohlen haben, als sie sie als Babys trennten und im Ungewissen darüber ließen, dass es da noch eine Schwester gab, die eine in Wien beim Vater, die andere in München bei der Mutter lebend! ( Und hier scheut sich Kästner nicht, ganz offen über Scheidung und ihre nachteiligen Folgen zu reden, was ihm im Übrigen beim Erscheinen dieses Romans, in den prüden fünfziger Jahren also, gehörig angekreidet wurde! )

    Freund Zufall aber oder ein freundliches Schicksal, wie immer man das nennen möchte, was sich im fiktiven Seebühl am Bühlsee eines schönen Sommers ereignete und was sich schließlich, nach Irrungen und Wirrungen und wilder Entschlossenheit zweier kleiner Mädchen, auf ein heiteres und optimistisches Ende zubewegen sollte, entschied, dass sich im Ferienkinderheim unvermutet zwei Mädchen gegenüberstanden, die sich wie ein Ei dem anderen glichen. Der temperamentvollen, ziemlich verwöhnten und auch ein wenig ungezogenen Luise Palfy aus Wien missfiel das anfangs sehr, aber da sie im Grunde ein ebenso liebenswertes Mädchen war wie die stille, höfliche und bescheidene Lotte Körner aus München, freundete sie sich schon nach der ersten, tränenreich nebeneinander verbrachten Nacht mit der Doppelgängerin wider Willen an; und dann dauerte es auch gar nicht lange, bis den beiden Mädchen klar wurde, dass sie richtige, echte Zwillinge waren! Erschüttert von der Erkenntnis, dass die Eltern ihnen durch ihre Trennung und darauffolgendes neunjähriges Schweigen ein gemeinsames Leben vorenthalten hatten – und da kommt Kästners moralischer Zeigefinger! -, beschließen die neu gefundenen Schwestern, ihre Rollen zu tauschen. Zunächst aus reiner Neugierde, aber vor allem großer Sehnsucht, den jeweils anderen Elternteil kennenzulernen – eine klare Absicht verfolgten sie zu diesem Zeitpunkt sicher noch nicht, wiewohl das Verlangen, zusammenbleiben zu können, und das mit Vater und Mutter, gewiss bereits tief in ihnen schlummerte und rasch wuchs und gedieh und schließlich nicht mehr zu unterdrücken war.

    Damit nimmt das Schicksal seinen Lauf! Luise reist als Lotte zur Mutter nach München, die als geschiedene, alleinerziehende und dann auch noch berufstätige Frau ebenso Stein des Anstoßes für viele selbsternannte Kritiker und Moralapostel damals war, wie die thematisierte Scheidung, die man den jungen Lesern doch „keinesfalls zumuten“ konnte, und Lotte reist als Luise zum exzentrischen, von den Frauen umschwärmten Vater nach Wien, der sich als alles andere als ein Familienmensch herausstellt. Und obwohl die Geschwister einander so viel aus dem Leben der jeweils anderen erzählt hatten und mit genauen Anweisungen zu ihrem neuen Zuhause gereist waren, sind sie doch nicht auf die vielen Stolperfallen vorbereitet, die sich ihnen bei ihrem, das muss man zugeben, sehr mutigen Abenteuer in den Weg stellen werden und die letztendlich dafür sorgen, dass das Versteckspiel ein Ende findet. Aber was Luise und Lotte so alles erleben, in welche seelischen Nöte sie durch ihr waghalsiges Unterfangen geraten und welche Lawine sie ins Rollen bringen, soll hier denjenigen nicht vorweggenommen werden, die den rührenden, den weisen, den wunderschönen, gewiss unsterblichen Klassiker eines großen Literaten mit der Seele eines Kindes – die im übrigen nur eine seiner vielen Facetten war – noch nicht kennen, der ihnen aber wärmstens und mit großem Nachdruck ans Herz gelegt werden soll!

  11. Cover des Buches Unzertrennlich (ISBN: 9783423216814)
    Dora Heldt

    Unzertrennlich

     (186)
    Aktuelle Rezension von: priyatoxin83

    Meine Meinung

    Ein leicht zu lesender Roman, den man gut hintereinander weg lesen kann. Keine großen Beschreibungen der Landschaften oder Personen, keine ewig langen Passagen. Einfach nur schöne heile Welt. Ich fand es gut mal was lockeres neben den ganzen Thriller etc. zu lesen, fand die Geschichte aber etwas zu flach und realitätsfern.

    Anstrengend fand ich die vielen Personen und Geschichten zur Protagonistin. Immer wieder erwischte ich mich, dass ich wieder bei einem Namen nicht wusste, wer das nochmal genau war. Wer heile Welt und leichten Schreibstil mag mit ganz viel Herz und rund um Frauenfreundschaften, der ist bei diesem Buch genau richtig!

  12. Cover des Buches Berlin Friedrichstraße: Novembersturm (ISBN: 9783499000096)
    Ulrike Schweikert

    Berlin Friedrichstraße: Novembersturm

     (109)
    Aktuelle Rezension von: AnnaMarike

    Berlin, Bahnhof Friedrichstraße in den 1920 Jahren.

    Luise, Robert und Johannes sind von Anfang an unzertrennlich. Bis der Krieg sie trennt und Johannes nicht wieder nach Deutschland kommt.

    An Luises und Roberts Hochzeit taucht Johannes wieder auf. Johannes Luises erste Liebe. Wie kann das funktionieren? 


    Das Buch hatte eine spannende Geschichte mit den fünf Protagonisten: Die Geschwister Ilse und Johannes, Robert, Luise und Ella aus dem Hinterhaus. Der Leser begleitet die fünf Personen in der Gegenwart und der Vergangenheit. Wir lesen die Tagebucheinträge von Luise und können Ilse in gehobene Kreise begleiten. Das Buch hat sich für mich zeitweise sehr gezogen. Es war viel "Rahmenprogramm", welches den Blick von der wesentlichen Geschichte gelenkt haben. Das Buch hatte mehrer unerwartete Wendungen. Auh das Ende hat mich sehr überrascht.

    Das Buch war in einem tollen Stil geschrieben und die Geschichte spannend. Gerade für Menschen die sich gerne mit der Vergangenheit beschäftigen.

    Für mich war das Buch leider zu langatmig und daher hat es sich für mich zu sehr gezogen.  

  13. Cover des Buches Das Geheimnis (ISBN: 9783328107217)
    Ellen Sandberg

    Das Geheimnis

     (99)
    Aktuelle Rezension von: nia__xe

    In dem Buch geht es um Ulla, deren Mutter schon recht lange verstorben ist, Doch nun muss sie entscheiden, ob sie das Haus ihrer Mutter verkaufen will oder nicht. Außerdem meldet sich ein ehemaliger Bekannter bei ihr und reißt neue Wunden, bezogen auf ihre Mutter, auf.

    Daraufhin beschließt sie das Häusl im Moarhof am Chiemsee zu besuchen. Während den Aufräumarbeiten stoßt sie immer mehr auf die Vergangenheit von sich und vorallem von ihrer Mutter. 


    Ich empfand das Buch als gut lesbar und sehr spannend mit einer überraschenden Wendung am Ende. Aber als Thriller würde ich das Buch nicht unbedingt betiteln, ich ging die ganze Zeit davon aus, dass es eher einem Roman beim Lesen entsprach.

  14. Cover des Buches Als Poesie gut (ISBN: 9783104012834)
    Günter de Bruyn

    Als Poesie gut

     (6)
    Aktuelle Rezension von: PaulTemple
    Der Autor versteht es auf wunderbare Weise, die historischen Geschehnisse verständlich, humorvoll und vor allem auf spannende Art miteinander zu verbinden. So wird auf einzelne Charaktere im Laufe der Essays immer wieder Bezug genommen und ihr Lebensweg kontinuierlich weitergezeichnet. So verliert man nie den Überblick, mit wem man es gerade zu tun hat, denn an vorgestellten Persönlickeiten der damaligen Epoche und vor allem deren Beziehungen untereinander mangelt es wahrlich nicht. Klare Kaufempfehlung, auch für "Geschichtsmuffel". ;)
  15. Cover des Buches Eine neue Zeit (ISBN: 9782919801541)
    Ellin Carsta

    Eine neue Zeit

     (81)
    Aktuelle Rezension von: bettinahertz

    Eine neue Zeit ist der zweite Band der Hansen Saga, die insgesamt aus acht Einzelbände besteht. Ich empfehle auf jeden Fall der Reihe nach zu lesen, da die Einzelbände aufeinander aufbauen. Ich habe wieder als Format das Hörbuch gewählt, Sprecherin Gabriele Blum sorgt für absoluten Hörgenuss, Spannung, Emotionen und Kopfkino. 


    Zum Inhalt: Die Familienumstände machen es erforderlich, dass Robert und Luise ins heimische Hamburg zurückkehren. Sie haben sich gut eingelebt, das Kontor läuft und Luise arbeitet tüchtig mit. Als Robert Luise einen potenziellen Ehemann präsentiert, ist sie zunächst gekränkt, vielmehr möchte sie einfach nur ein selbstbestimmtes Leben führen und das vorzugsweise im Kontor. Außerdem ist immer noch die Sehnsucht nach Hamza tief in ihrem Innern vorhanden.

    In Wien bei Karl und Therese läuft alles soweit in rechten Bahnen bis auf die eine Sache… Frederike, Georgs Tochter wohnt und unterstützt einige Zeit die junge Familie, bis sie eine folgenschwere Entdeckung macht und ohne Kommentar Wien verlässt und nach Hamburg zurückkehrt.

    Elisabeth, verstoßene Ehefrau von Robert möchte auf das gesellschaftliche Parkett zurück und greift zu drastischen Mitteln…


    Der zweite Band schließt nahtlos an den ersten Band an. In der Hansen-Familie wird es nicht langweilig, egal, ob in Hamburg, Wien oder Kamerun. Der Schreibstil ist wunderbar zu lesen/hören, sehr bildhaft und spannend. Es wird in meinem Kapitel langweilig. Es gibt wieder mehre Perspektivenwechsel, die wieder sehr gelungen sind. Vom Setting her wechseln wir zwischen Hamburg und Wien.


    Die Figuren haben mich auch hier wieder absolut überzeugt. Ellin Carsta hat deren Entwicklung facettenreich eingefangen.

    Luise ist eine bezaubernde junge Frau, die ihre Erfüllung im Kantor findet. Sie kennt alle Abläufe aus dem FF. Ihr Weg ist von Höhen und Tiefen geprägt und ich habe oft mit ihr mitgefiebert. Ihr  Weg bleibt weiterhin sehr spannend.


    Frederike, die einige Zeit in Wien lebt, hat mir super gefallen. Durch eine schockierende Entdeckung ist sie zwar wieder zuhause, aber bei ihr bin ich auch gespannt, wo ihr Weg hinführt. Karl und Therese scheinen auf den ersten Blick eine liebevolle Familie zu sein, aber auch hier ziehen dunkle Wolken auf mit einem fast aussichtslosen Ende.

    Elisabeth versucht die Familie zu schaden, gefallen hat mir, wie Robert das Problem angeht und die Familie füreinander einsteht.


    Insgesamt ist es wieder pure Unterhaltung mit einem aufschlussreichen Ende. Die Spannung bleibt auf die kommenden Bände definitiv erhalten und ich freue mich drauf. Diesen zweiten Band kann ich uneingeschränkt empfehlen und gebe fünf Sterne.


  16. Cover des Buches Gut Friesenhain - Zwischen Traum und Freiheit (ISBN: 9783734110900)
    Lotte Grünewald

    Gut Friesenhain - Zwischen Traum und Freiheit

     (50)
    Aktuelle Rezension von: Maiken_Brathe

    Historische Frauenromane mit Pferdeliebe, das ist normalerweise nicht mein Beuteschema. Ich war neugierig, wie die Autorin erzählen wird, denn ich mag ihre queeren Romane sehr. Die Protagonistinnen Luise, Marie und Clara sind mir sofort ans Herz gewachsen. Deren Liebe zu Pferden haben mir die Angst vor Pferden etwas genommen. Großartig fand ich auch die Thematisierung der fehlenden Frauenrechte Ende des neunzehnten Jahrhunderts. Alle Probleme,  die sich der Hauptperson Luise in den Weg stellten, wurden evident gelöst, ohne am Ende kitschig oder sehr konstruiert zu sein. Ich werde mit Freude lesen, wie es mit Marie im Band 2 weitergehen wird.

  17. Cover des Buches Was man von hier aus sehen kann (ISBN: 9783864847608)
    Mariana Leky

    Was man von hier aus sehen kann

     (77)
    Aktuelle Rezension von: moccabohne

    Es ist schon recht unheimlich, wenn Luises Oma Selma von einem Okapi träumt. Denn nach jedem Traum mit so einem Tier, stirbt ein Mensch aus der Dorfgemeinschaft. Leider auch in Luises jungen Jahren, was ihr Leben auf dramatische Weise verändert.

    Eine sehr wundersame Geschichte beginnt, beschreibt die Dorfbewohner mit ihren Eigenschaften und Einstellungen. Für mich war es zu Beginn sehr ungewöhnlich und ich hielt nur durch, da es eine Empfehlung war. Doch je länger ich die Geschichte verfolgte, umso tiefer drang ich in die Geschehnisse ein. Sandra Hüller hat es geschafft, mich mit ihrer einzigartigen Art des Lesens, an die Geschichte zu fesseln und nicht abzubrechen. Im Nachhinein war es eine tolle Geschichte über das Leben mit all seinen Farben…

  18. Cover des Buches Der leuchtende Himmel (ISBN: 9782496702613)
    Ellin Carsta

    Der leuchtende Himmel

     (73)
    Aktuelle Rezension von: Kyra112

    Was ist im Leben wichtig? Das fragt sich Luise Petersen mittlerweile fast täglich. Auslöser ist der Geburtstag ihrer kleinen Tochter und so nimmt Luise sich vor, demnächst mehr Zeit mit Viktoria zu verbringen. Doch dann kommen mehrere Probleme auf Luise und das Kontor Hansen zu, die eine Veränderung der Lage herbeiführen, außerdem wird Luise mit der Vergangenheit konfrontiert und bald steht kein Stein mehr auf dem anderen.

    „Der leuchtende Himmel“ von Ellin Carsta ist Band 7 der Hansen-Saga.

    Auch in diesem Teil erzählt Ellin Carsta wieder das Leben der Hamburger Kaufmannsfamilie. Es kommen Probleme auf die Hansens zu, mit denen diese nicht rechnen und die immer wieder eine Anpassung der Lage erfordern. 

    Ich finde hier auch Luises Haltung im Streik um die Hafenarbeiter treffend dargestellt. Eine Frau, die die ehrliche Haltung zum Streik erzählt und die dafür verurteilt wird, aufgrund ihres Geschlechts, obwohl es der Wahrheit entspricht. Ellin Carsta hat hier wieder einmal den Konflikt Gesellschaft und Geschlecht der damaligen Zeit hervorragend dargestellt.

    Der Spannungsbogen in diesem Buch ist wirklich toll herausgehoben. Mit dem Ende des Buches hatte ich in dieser Form niemals gerechnet und war absolut überrascht. 

    Fazit: Der siebte Teil war für mich der spannendste überhaupt und somit eine Leseempfehlung für alle Fans der Hansens!

  19. Cover des Buches Herzwinter (ISBN: 9783739684055)
    Andrea Kochniss

    Herzwinter

     (2)
    Aktuelle Rezension von: heidi_59

    Herzwinter 


    Andrea Kochniss     


      
    Die 11 Seiten  der Kurzgeschichte  von Andrea Kochniss  sind sehr  schnell  gelesen , aber die Geschichte bleibt länger im Gedächtnis als man denkt  .  

    Der Obdachlose Martin lebt schon seit längerem auf der Straße und das mehr schlecht als recht . 
    Der Tod seiner Frau hat die Familie  endgültig aus der Bahn geschmissen, sein Sohn gibt ihm sogar die Schuld am Tod der Mutter .
    Doch das ist schon lange her . 
    Heute hat Martin zwar schon seit Jahren keinen Kontakt mehr zu seinem Sohn und der Familie , aber wie sagt man so schön  , der Mensch existiert auch ohne Liebe zu bekommen und zu geben . 
    Es gibt jetzt viel wichtigere Sachen im Leben von Martin . 
    Heute morgen hatte er das große  Glück eine richtig schöne , saubere  und warm gefütterte Jacke in der Kleiderkammer des Sozialzentrum zu  bekommen  . Das ist  für Martin im eiskalten Dezember , so kurz vor Weihnachten , soviel  wert wie 6 Richtige im Lotto , denn er lebt auf der Straße . 
    Tag und Nacht , bei jedem Wetter. 
    Als ihm das Schicksal ein Buch aus seiner Vergangenheit in die Hände spielt,  nimmt sein Leben eine ungeahnte Wendung an . 

    Die Autorin  hat  hier im leichten , flüssigen Erzählstil eine berührende kurzweilige Geschichte festgehalten . 

    Wie schnell sich das Leben von heute auf morgen  ändern kann .  Nichts ist für immer,  oder beständig . Im guten wie im schlechten .
    Das Schicksal führt  im Leben von jedem ungefragt  Regie .

    Ich konnte mich gut in Martins Situation reinversetzen , auch wenn ich seine früheren Entscheidungen nicht unbedingt  nachvollziehen  konnte . 

    Ich habe die Kurzgeschichte gerne gelesen und hätte mir noch ein paar Seiten mehr davon gewünscht .

    Für mich eine  kleine Geschichte für jeden , zum  zwischendurch lesen mit ♡

    3 Sterne ☆☆☆ für  die Geschichte und einen "privaten Bonus ☆ Stern" , dafür , dass sie mich berührt hat . 


    heidi_59


    Buchdetails :
    • Erscheinungsdatum Erstausgabe :01.12.2014
    • Aktuelle Ausgabe : 01.12.2014
    • Verlag : BookRix
    • ISBN: 9783736860476
    • E-Buch Text 11 Seiten
  20. Cover des Buches Unendlich (ISBN: 9789963523795)
    Alana Falk

    Unendlich

     (83)
    Aktuelle Rezension von: Sarah172002
    Das erste Wort das mir einfällt wenn ich an dieses Buch bzw. an diese Reihe denke ist: WOW.
    Ich bin vor einigen Jahren durch Zufall auf den ersten Teil gestoßen und war ohne große Erwartungen in dieses Buch gestartet, da ich von deutschsprachigen Autoren oft nicht so wirklich begeistert war. Jedoch hat mich das Buch positiv überrascht!
    Die Mischung aus Fantasy, Liebe und Action ist für mich perfekt getroffen und auch die Charaktere sind unglaublich toll.
    Ich persönlich konnte mich schnell mit Lena identifizieren und fand Cay ab der ersten Sekunde toll. 

    COVER:
    Das Cover finde ich unglaublich toll und weckt in mir als Leser den Wunsch schnell in das Buch zu starten. Das Mädchen, welches Lena darstellen soll, hat eine unglaublich Ausstrahlung und wirkt mit ihren hellen Haaren und der Haut sehr gut vor dem dunklen Hintergrund. Cay wird als richtiges Sahneschnittchen dargestellt und hat etwas sehr geheimnisvolles an sich, was er letztendlich im Buch ebenso hat. 
    Das Schloss greift eine wichtige Location des Buches auf und ist daher sehr gut gewählt. 
    Insgesamt ein sehr gutes Cover.

    Meinung: 
    Ich muss sagen, ich bin ein großer Fan von der lieben Alana Falk. Ich konnte das Buch flüssig lesen und habe alles gut verstanden. Ich finde den Schreibstil unglaublich gut gelungen, da er eine "leichte" Sprache mit teilweiße auch "schwerer"chemischer Sprache vereint und es einfach Spaß macht zu lesen. 
    Die Charaktere hatten mich gleich zu Beginn um den Finger gewickelt und vor allem Cay wollte mich nicht mehr los haben. Ich finde ihn umwerfend, fast schon der perfekte Mann. Hätte ich vielleicht so einen tollen Chemielehrer gehabt, hätte mir Chemie vielleicht Spaß machen können. 
    In Lena konnte ich mich schnell hineinversetzen, da sie mutig und stark ist, und ihre Ziele nie aus den Augen verliert. 

    Fazit: 
    Unglaubliche Story mit unglaublichen Ideen. Für mich ist das Buch ein Muss für alle Fantasy-Fans. Man sollte sich von einer deutschen Autorin nicht abschrecken lassen, denn nicht nur Amerikaner und Engländer sind brillant im Schreiben. 
    Für mich ist es ein rundum gelungenes Buch.
    Ein weiterer Pluspunkt ist ebenfalls, dass ich die Liebe Alana bereits live gesehen habe und mein signiertes Buch (Seelenmagie) in meinem Regal steht und wie ein Schatz gehütet wird. Für mich ist Alana eine der besten und freundlichsten Autoren.
    5/5 Sterne von mir!
  21. Cover des Buches Aufbruch in ein neues Leben (ISBN: 9783746635460)
    Linda Winterberg

    Aufbruch in ein neues Leben

     (131)
    Aktuelle Rezension von: Sternenstaubfee

    Dieses Buch ist der erste Band einer vierteiligen Reihe. Wir lernen Margot, Edith und Luise kennen. Drei junge Frauen, die alle der Wunsch eint, Hebamme zu werden. Dabei spielt die Geschichte in Berlin im Jahr 1917, also im Ersten Weltkrieg. 

    Edith ist Jüdin und kommt aus einer reichen Familie. Gegen den Willen ihrer Eltern möchte sie ihren Berufswunsch verwirklichen. Luise kommt aus Ostpreußen und hat schon Erfahrungen als Hebamme sammeln können, da ihre Oma auch Hebamme ist und Luise sie schon oft begleiten und helfen durfte. Margot schließlich kommt aus ärmlichen Verhältnissen und kann sich die Ausbildung zur Hebamme nur leisten, weil sie entsprechend eine Förderung bekommen hat. 

    Drei ganz unterschiedliche junge Mädchen, die sich bald anfreunden und die wir in diesem Buch begleiten dürfen.

    Es dreht sich hauptsächlich um das Leben als Hebamme zu der damaligen Zeit und natürlich um das Leben im Ersten Weltkrieg. Die Not, Armut und die Angst hat die Autorin mir gut vermitteln können. Es gibt wirklich einige ans Herz gehende Episoden im Buch. 

    Mich konnte dieser erste Band überzeugen. Die Geschichte hat mich sowohl berührt als auch unterhalten. Ich freue mich auf den zweiten Band! 

  22. Cover des Buches Palais Heiligendamm - Stürmische Zeiten (ISBN: 9783404193028)
    Michaela Grünig

    Palais Heiligendamm - Stürmische Zeiten

     (74)
    Aktuelle Rezension von: Alexa-Tim

    Ich liebe diese Reihe. Band 2 ist für mich ein wenig schwächer als 1, dennoch sehr schön. Die Geschichte von Elisabeth, Paul, Minna und viele andere geht hier weiter. Was erwartet ihnen diesmal?

    Der Schreibstil ist sehr angenehm und flüssig zulesen. Ich fliege so durch die Seiten. Sehr harmonisch.

    Die Protagonisten sind mir sehr ans Herz gewachsen, besonders Paul. Aber der dreht in Band 2 ganz schön ab. Wurde eher einer Gehirnwäsche unterzogen. Es ist schon krass wie manipulativ Menschen sein können und wie schne man jemanden glaubt, auch als Erwachsener.

    Das einzige, was mir manchmal zu viel ist. Sind die politischen Aspekte. Die hätte man vielleicht etwas kürzen können. Gleichzeitig fand ich es aber auch interessant, da man so nochmal Hintergrundinformationen über die deutsche Geschichte bekommt.

    Von mir gibt es 4 Sterne.

  23. Cover des Buches Luise von Preußen (ISBN: 9783406656262)
    Daniel Schönpflug

    Luise von Preußen

     (4)
    Aktuelle Rezension von: RosenMidnight

    Bei dieser Biographie hatte ich etwas ganz anderes erwartet. Wenn es um eine Biographie von Luise von Preußen geht, hatte ich gehofft, etwas über sie und ihr Leben zu erfahren. Beim Lesen des Buches wurden diese Erwartungen allerdings schnell über Bord geworfen. Das Buch begleitet den Trauerzug der Luise von Preußen zu ihrer Begräbnisstätte und beschreibt diesen detailliert, ebenso wie die Personen, die Teil des Zuges waren. Inklusive Kurzbiographien aller Beteiligten und Erläuterungen zu deren jeweiligen Beziehungen zu Luise. Und das wars auch schon. Das Buch ist eine Beschreibung des Trauerzugs und eine Sammlung an Kurzbiographien. Interessant, wenn man sich für die Menschen des preußischen Hofes zu Zeiten Luises interessiert. Wer sich aber für Luise selbst interessiert, wird hier eher enttäuscht sein. 

  24. Cover des Buches Jahre der Veränderung (ISBN: 9783746635682)
    Linda Winterberg

    Jahre der Veränderung

     (66)
    Aktuelle Rezension von: Sternenstaubfee

    Der zweite Band der Hebammen-Saga von Linda Winterberg. Dabei ist der Name "Jahre der Veränderung" sehr passend, wie ich finde.

    Wir begleiten wieder die drei Hebammen Edith, Luise und Margot. Im ersten Band waren sie noch Hebammen-Schülerinnen, in diesem Band verfügen sie schon über einige Berufsjahre und Erfahrungen. 

    Die Geschichte in diesem zweiten Band spielt in den Jahren 1929 bis 1933 und somit sind wirklich einige Veränderungen spürbar. 

    Die Arbeitslosigkeit steigt, die Armut wächst, das Volk ist unzufrieden. Und Edith, die Jüdin ist, erfährt erste Anfeindungen und Ausgrenzungen. 

    Ein sehr emotionales Buch, wenn auch eher auf die stille Art. Es ist nicht unnötig dramatisch, fast schon eher ein wenig sachlich, geht aber dennoch unter die Haut. 

    Ich habe die Charaktere hier im Buch wieder sehr gerne begleitet und fand besonders die Arbeit der Hebammen damals und das Frauenrecht sehr interessant. 

    Nun freue ich mich auf den dritten Band! 

    12.09.23


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