Bücher mit dem Tag "luise"

Hier findest du alle Bücher, die LovelyBooks-Leser*innen mit dem Tag "luise" gekennzeichnet haben.

46 Bücher

  1. Cover des Buches Vergissmeinnicht - Was man bei Licht nicht sehen kann (ISBN: 9783949465000)
    Kerstin Gier

    Vergissmeinnicht - Was man bei Licht nicht sehen kann

     (1.139)
    Aktuelle Rezension von: Emili

                                                                                         

    Eine neue Reihe von Kerstin Gier. Bei dieser Autorin bin ich immer dabei, denn sie hat ausgefallenen Ideen und kann fesselnd erzählen. Auch hier haben wir einen Roman voller Magie und Abenteuer. Quinn und Matilda sind die Hauptcharaktere dieses Romans. Im Leben von dem Jungen geschehen sonderbare Dinge, er wird von fremden Menschen angesprochen, es werden Andeutungen, die er erst nicht einordnen kann, gemacht, und er wird verfolgt. Außerdem siehe er Dinge, die andere nicht wahrnehmen. Matilda, die seit Jahren in Quinn verliebt ist, kommt nach seinem Unfall in seine Nähe und zu zweit beschreiten sie die folgende fantastische Handlung.

    Der Beginn der Geschichte gestaltete sich meiner Meinung nach, etwas holprig. Gefühlsmäßig hat die Einleitung in die eigentliche Geschichte zu lange gedauert, was wohl daran liegt, dass dieser Roman der Auftakt einer Trilogie ist. Dennoch ist Erzählstil der Autorin sehr packend. Dabei gestaltet sie ihre Figuren sehr liebevoll und die Handlung ist von einer Herzlichkeit gezeichnet. Die Protagonisten bleiben dem Leser nicht fern, recht schnell fiebert und freut man sich mit ihnen.

    Was ich besonders loben möchte, ist die humorvolle und schlagfertige Art, einige Dinge zu zeichnen. Was mir sehr gut gefallen hat. Locker und unterhaltsam. Ein wunderbarer Roman einer tollen Autorin.

                            

  2. Cover des Buches Was man von hier aus sehen kann (ISBN: 9783832164577)
    Mariana Leky

    Was man von hier aus sehen kann

     (872)
    Aktuelle Rezension von: Meinbuecherregal

    Was man von hier aus sehen kann von Mariana Leky aus dem #dumontbuchverlag 

    🩵

    Dieses Geschichte über das Leben von Luise und ein Leben in einer Dorfgemeinschaft … ist skurril aber auch irgendwie wieder total normal/eintönig.

    .

    Diese Gegensätze haben mir richtig gut gefallen. Der Schreibstil ist unaufgeregt, entspannt und einlullend. Alle Protagonisten leben seit Jahren zusammen in einem Dorf. Es wird einen suggeriert, dass eigentlich gar nichts passiert.

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    Für mich liegt die Betonung auf eigentlich. Denn es passiert eine ganze Menge. Viele Dinge. Es wird gar nicht langweilig und das Leben hat viele Überraschungen für Luise und ihre Nachbarn.

    .

    Aber alles ist scheinbar ruhig geschrieben. Mir wachsen die Bewohner und Bewohnerinnen ans Herz. Ganz heimlich, still und leise. Ich habe geweint und geschmunzelt. Mir wurde das Herz gebrochen und ich habe den Glauben an bestimmte Dinge wieder gefunden.

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    Dieses Buch hallt nach. Es lässt einen nicht durch die Straßen schreien, wie großartig es ist. Aber das Buch habe ich nach dem Lesen ans Herz gedrückt und ich mag es sehr!

  3. Cover des Buches Vergissmeinnicht - Was bisher verloren war (ISBN: 9783949465093)
    Kerstin Gier

    Vergissmeinnicht - Was bisher verloren war

     (365)
    Aktuelle Rezension von: Ceciliasophie

    Ich mag die Jugendbücher von Kerstin Gier eigentlich sehr gerne. Klar, an die Edelstein-Trilogie kam bisher keine andere Reihe ran, aber ich mag Kersting Giers Erzählstil und Charaktere eigentlich ganz gerne.
    Doch schon mit dem ersten Band der Vergissmichnicht-Reihe hatte ich so meine Probleme.
    Leider erwies sich dieser zweite Band nicht als stärker oder besser, er ist deutlich schwächer und hat mich echt enttäuscht. 

    Die Sogwirkung, die der erste Teil noch hatte, fehlte mir in diesem Band vollständig. Ich saß monatelang an dem Buch, weil ich einfach keinen richtigen Zugang zur Geschichte gefunden habe.
    Das Buch wirkt von vorne bis hinten wie eine Brücke zwischen der Einführung der Welt im ersten Band und dem (wahrscheinlich) großen Finale im nächsten Band. Ich gehe auf Grund der anderen Reihen von Kerstin Gier auch wieder von einer Trilogie aus. Aber die Brücke ist eigentlich gar nicht notwendig, weil die Kluft zwischen den Bänden auch mit einem großen Schritt überwunden werden könnte. So fühlt es sich zumindest nun nach Beenden des Buches an.
    Die Geschichte fügt – bis auf eine Ausnahme - einfach wenig Neues zur Handlung des ersten Bandes hinzu. Dampft man das Buch auf die entscheidenden Stellen ein, käme man auf eine handvoll an relevanten Seiten.
    Weder für die Charakterentwicklung noch für das Fortschreiten der Handlung hätte man diesen Band benötigt. Das bisschen Plot wurde durch belangloses Erzählen auf über 500 Seiten aufgebauscht und lässt mich echt unzufrieden zurück.
    Die Vermarktung als zweiter Teil der Reihe ist für mich vollkommen unpassend. Ich würde das Buch eher als Part 1.5 bezeichnen und damit wäre der Großteil der Kritik auch hinfällig.
    Denn der Saum bietet ja unheimlich viel Potential zum Entdecken, Schlendern und Stöbern. Und das wird auch viel getan, doch die Handlung wird dabei kaum vorangetrieben.
    Ich kann es absolut nachvollziehen, den Saum noch weiter vor der Leserschaft auszubreiten, aber dann einfach als Zwischenteil und nicht als Weiterführung der eigentlichen Handlung.

    Wie schon anfangs erwähnt gab es für mich im ersten Band schon Stolperstellen. Da von Beginn an jedoch schon feststand, dass es kein Einzelband bleiben würde, sondern es der Einstieg in eine neue Buchreihe sein würde, drückte ich bei vielen Dingen nochmals beide Augen zu. Man kann schließlich nicht erwarten, dass in einem ersten Band gleich alle Fragen beantwortet werden. Leider aber trägt auch dieser Band wenig zur Klärung der Fragen bei.
    Das Verhältnis von Mathilde zu ihrer Familie beispielsweise wird auch in diesem Band nicht näher beleuchtet. Es ist einfach schlecht und dabei bleibt es, eine Besserung wird auch nicht angestrebt. Bitte nicht falsch verstehen, ich brauche jetzt keine zuckrig-süße, heile Welt Geschichte. Aber auf mich als Leserin wirkte es einfach zu konstruiert und auch zu egal. Es gibt keinen wirklichen Grund, der rechtfertigen würde, warum das Verhältnis so schlecht sei, so hätte man sich das ganze Konstrukt der Familie auch irgendwie sparen können. Nahbarer macht es Mathilda als Protagonistin nämlich auch nicht. 

    Absolut schön und immer wieder eine Freude ist Kerstin Giers lockerer und witziger Schreibstil. Auch hier wieder gab es etliche Passagen, durch die ich einfach durchgeflogen bin. Im Gegensatz zu den anderen von ihr publizierten Büchern gab es hier jedoch viel zu viele Längen und unglaublich viele Wiederholungen. Das ermüdete mich irgendwann einfach nur noch, was dazu führte, dass ich das Buch wirklich häufig zur Seite legte und tagelang ignorierte. Ein flüssiges Lesetempo war schwer aufrechtzuerhalten und eigentlich hatte ich erst zum Ende hin richtig Spaß am Lesen. 

    Das Ende fand ich klasse, es riss mich aus der vorher herrschenden Lethargie, brachte echt gutes Tempo in die Geschichte und auch nochmal einiges an Handlung. So oder so würde ich den nächsten Band natürlich lesen, aber bei diesem Cliffhanger wurde dann doch nochmal meine Vorfreude geweckt. Ich bin gespannt, wann dieser erscheinen wird.

  4. Cover des Buches Kabale und Liebe (ISBN: 9783872910608)
    Friedrich Schiller

    Kabale und Liebe

     (1.210)
    Aktuelle Rezension von: dunis-lesefutter

    Dieses bürgerliche Trauerspiel in fünf Akten wurde 1784 in Frankfurt uraufgeführt. 

    Ferdinand und Luise haben sich in einander verliebt. Ferdinand, standesmäßig weiter oben, bekommt Probleme mit seinem Vater. Und auch Luises Vater ist gegen die Beziehung. Die beiden begegnen nun Intrigen, die sie auseinander bringen sollen. Das ganze endet tragisch. 

    Dieses Büchlein gehört zu meiner Klassikerchallenge. Ich bin natürlich nicht gewohnt, Theaterstücke und dann auch noch in dieser Sprache zu lesen. Doch nach anfänglichen Orientierungsschwierigkeiten fiel es mir erstaunlich leicht. Und was soll ich sagen, es wurde immer mehr zu einem Page Turner! 🤓Ich habe mich vorher nicht mit den Inhalten beschäftigt, um mir die Spannung nicht vorweg zu nehmen. Ich wusste nur, dass es nicht gut endet. Dass diese Liebe nicht sein darf, wurde sehr schnell klar. Doch wie Intrigen miteinander verwoben wurden, war komplexer, als ich dachte. 

    Friedrich Schiller hat hier ein Meisterwerk schaffen, was heutzutage immer noch zu den bedeutendsten Theaterstücken Deutschlands zählt.

  5. Cover des Buches Léon und Louise (ISBN: 9783423148108)
    Alex Capus

    Léon und Louise

     (582)
    Aktuelle Rezension von: RebekkaMoser

    Ein ganz persönliches Stückchen Zeitgeschichte mit Wehmut. Eine tolle Liebesgeschichte ohne happy end. Eine wunderbare Geschichte darüber, wie das Leben laufen kann…

  6. Cover des Buches Wachstumsschmerz (ISBN: 9783596512911)
    Sarah Kuttner

    Wachstumsschmerz

     (343)
    Aktuelle Rezension von: mariameerhaba

    Das Buch ist völlig banal und bauscht eine Alltagssituation so auf, als wäre der dritte Weltkrieg ausgebrochen. Ja, manche Entscheidung ist nicht einfach. Manchmal zerfrisst es einen dermaßen auf, dass es einen für immer verändert. Doch hier tut die Autorin so, als wäre der Partner der Protagonistin gestorben und sie käme mit dem Schmerz nicht mehr klar. Dabei ist er nur ausgezogen! Er lebt, er atmet, er ist da, bloß eben nicht mehr in ihrer Wohnung. Ich habe die ganze Zeit geglaubt, Flo hätte einen schlimmen Unfall gehabt und würde nun in Fetzen irgendwo liegen.

    Die Handlung bleibt schnell auf der Strecke. Ab der Mitte taucht sie nur noch zwischen den riesigen Absätzen voller Gedanken auf und diese Gedanken lesen sich so, als hätte ein 16-jähriges Emokind, das sich das Wort Schmerz täglich in die Haut ritzt, etwas auf Facebook gepostet, das bloß auf Likes wartet und alles andere ignoriert. Das Buch ist nicht weise, die Gedanken nicht interessant, sondern bloß schlecht. Außerdem verwendet sie ständig das Wort "Kucken" mit K. Als wäre die Zielgruppe Teenager, damit sie sehen, wie schlimm das Erwachsenenleben mit seinen endlosen Entscheidungen ist und man lieber für immer jung bleiben sollte.

    Unter dem Klappentext wird die Cosmopolitain zitiert, die Kuttners Sprache als "phantasievoll und originell" beschreibt. Das ist eine Lüge, ein billiger PR-Gag, der einen potentiellen Leser zum Kauf verleiten soll. Es ist nicht originell, nicht fantasievoll, nichts Besonders, sondern bloß platt und oberflächlich und vor allem unschön und langweilig.

    Und was meint die Autorin, wenn sie sagt, eine Frau würde in ihren Bart murmeln? Das kam einige Male vor und jedes Mal hat mich das irritiert. Haben die weiblichen Figuren in ihrem Buch Bärte und die männlichen nicht?

    Die Randfiguren wirken alle so, als hätte man sie aus einer Seifenoper genommen, die absolutes Klischees sind und deren Persönlichkeit sich auf diese beschränken.

    Die eine Stelle, wo sie bei ihrem Vater verzweifelt und zu weinen beginnt, die war gut, das hat mir gefallen, das war stimmig und kraftvoll. Aber es war kurz und ging schnell unter, um im restlichen Verlauf keine sichtbaren Spuren zu hinterlassen.

    Dann kam dieses verdammte Ende. Diese schreckliche Scheißende! Man liest das alles, man quält sich durch die langen Gedankenabsätze, man folgt der spärlichen Handlung und dann kommt ein Ende, das sich so anfühlt, als hätte die Autorin sich über den Leser lustig gemacht.

    Sie labert so viel über ihren Herzschmerz, über ihre Probleme, über ihr verdammtes Gefühlsleben und dann *SPOILER* fickt sie am Schluss irgendeine gesichtslose Figur. Und das meine ich so: Er hat kein Gesicht! Keinen Namen, kein Leben, keine Persönlichkeit. Er ist ein niemand, der aus dem Nichts auftaucht, sie von hinten umarmt, weil sie im Schnee steht und auf der nächsten Seite fickt sie ihn und sucht dabei nach dem Geruch von Flo. Was sollte das? Wieso macht die Autorin so etwas. Das ist kein offenes Ende, das ist bloß ein riesiger Mittelfinger, der den Leser auslacht und gleichzeitig zeigt, dass die Autorin selbst nicht gewusst hat, wie sie das Buch zu Ende führen soll. Es muss nicht gleich ein Happyend sein, aber ein Ende, das nicht den Eindruck erweckt, als hätte sie es aus den Fingern gesaugt.

    Normalerweise schenke ich meine Bücher her, damit sie jemand anderer liest. Aber das hier habe ich in die Mülltonne gestopft. Nicht in den Papierkorb, sondern in den Restmüll, um Essensreste darauf zukippen. Wegen mir soll kein anderer diesen Schund lesen.

  7. Cover des Buches Die Wunderfrauen - Alles, was das Herz begehrt (ISBN: 9783596705634)
    Stephanie Schuster

    Die Wunderfrauen - Alles, was das Herz begehrt

     (194)
    Aktuelle Rezension von: Bluelillie87

    4 verschiedene Frauen, wo jede Ihre Last zu tragen hat und doch vieles gemeinsam haben und ein und das selbe Ziel verfolgen, super interessant und man fühlt sich in die 50er Jahre sofort hereinversetzt. Das Buch war auf jedenfall super spannend und voller Überraschungen und bin schon sehr gespannt, wie es im zweiten Band weiter gehen wird.

  8. Cover des Buches Die Wunderfrauen - Freiheit im Angebot (ISBN: 9783596001316)
    Stephanie Schuster

    Die Wunderfrauen - Freiheit im Angebot

     (109)
    Aktuelle Rezension von: Calipso

    Gut zu lesender Schreibstil, aber leider kratzt die Autorin auch in diesem Band wieder nur an der Oberfläche, es lässt keine Tiefe aufkommen. Man bekommt zwar einiges von den Problemen aus der Zeit mit aber ab manchen Stellen wirkt manches unrealistisch.

  9. Cover des Buches Das doppelte Lottchen (ISBN: 9783038820383)
    Erich Kästner

    Das doppelte Lottchen

     (493)
    Aktuelle Rezension von: Calypso19

    1949 erschienen, ist „Das doppelte Lottchen“ das vierte Kinderbuch des Moralisten, Gebrauchslyrikers, Theaterkritikers, Journalisten und lebenslangen Antimilitaristen Erich Kästner, der nicht zuletzt ein verhinderter Lehrer war und sich in seinen Geschichten für Kinder pädagogische Zwischenbemerkungen nie verkneifen wollte.

    Zum Kinderbuchschreiben, das nie zu seinem Lebensplan gehörte, ist er durch einen Zufall gekommen, fand aber rasch Gefallen daran, betrachtete er es doch als Ausgleich für seine bissigen Appelle an die Erwachsenen! Hier konnte er den so oft zynischen Satiriker beiseite lassen und stattdessen seine wunderbare, grammatikalisch geschliffene und differenzierte, liebevoll-ironische Sprache, die im wahrsten Sinne des Wortes ein Hochgenuss für alle ist, die eine schöne Sprache zu schätzen wissen, dazu nutzen, seine Kindheitserlebnisse zu beschreiben und weiterzuspinnen. Und da er im Herzen Kind geblieben war, traf er genau den Ton und das Lebensgefühl der Kinder, für die er schrieb. Das war vor mehr als siebzig Jahren so – und das ist es auch heute noch!

    Kästners Kinderbücher, die in viele Sprachen übersetzt, mehrfach verfilmt und für die Bühne bearbeitet wurden, sind zeitlose Klassiker geblieben und haben darüberhinaus ihrem Autor zu Weltruhm verholfen, was außer der zu Recht hochverehrten Astrid Lindgren und der ungerechtfertigterweise hochgelobten Enid Blyton, Meisterin der platten und eintönigen Sprache ( und dies nicht nur in der deutschen Übersetzung ) und der langweiligen, immer gleichen Geschichten, von keinem anderen Kinderbuchschreiber behauptet werden kann.

    Wo Kästners scharfsinnige Gedichte die individuellen Fehlhaltungen und gesellschaftlichen Mängel aufdecken, zeigen seine Bücher für Kinder eine heile oder zumindest heilbare Kinderwelt. Diese Idyllisierung der unheilen und konfliktreichen Wirklichkeit brachte ihm durchaus Kritik ein, der er entgegenhielt, dass er besagte Inszenierung einer heilen Welt als seine pädagogische Pflicht ansehe, denn für ihn war Erziehung das einzig legitime Mittel, auf die Gesellschaft Einfluss zu nehmen.

    Marcel Reich-Ranicky sagte einmal über Erich Kästner, dass er das Spiel mit vertauschten Rollen liebe. Und so war es auch, wie man sehr deutlich gerade in der hier zu besprechenden Geschichte sehen kann! Während Kästner die Leser seiner Essays als Kinder ansah, betrachtete er die Leser seiner Kinderbücher als Erwachsene. Es sind die Kinder, die in seinen Romanen über gesunden Menschenverstand verfügen, die Kinder sind es, die den Durchblick haben, die vernünftig und planvoll vorgehen und ihre Eltern zur Räson bringen. Den Kindern traut er das zu, was eigentlich die so oft versagenden Erwachsenen leisten sollten!

    Im „doppelten Lottchen“ sind es die beiden neunjährigen Protagonistinnen Luise und Lotte – ja, kein Musterknabe, kein mutiger kleiner Junge diesmal, wie sonst bei Kästner üblich, obwohl Lotte durchaus die Eigenschaften von Kästners Lieblingshauptfiguren besitzt! -, die beschließen, sich ihre heile Welt, ihre glückliche Kindheit mit vollkommener Familie zurückzuholen, die ihnen die Erwachsenen, in unsrem Falle ihre Eltern, gestohlen haben, als sie sie als Babys trennten und im Ungewissen darüber ließen, dass es da noch eine Schwester gab, die eine in Wien beim Vater, die andere in München bei der Mutter lebend! ( Und hier scheut sich Kästner nicht, ganz offen über Scheidung und ihre nachteiligen Folgen zu reden, was ihm im Übrigen beim Erscheinen dieses Romans, in den prüden fünfziger Jahren also, gehörig angekreidet wurde! )

    Freund Zufall aber oder ein freundliches Schicksal, wie immer man das nennen möchte, was sich im fiktiven Seebühl am Bühlsee eines schönen Sommers ereignete und was sich schließlich, nach Irrungen und Wirrungen und wilder Entschlossenheit zweier kleiner Mädchen, auf ein heiteres und optimistisches Ende zubewegen sollte, entschied, dass sich im Ferienkinderheim unvermutet zwei Mädchen gegenüberstanden, die sich wie ein Ei dem anderen glichen. Der temperamentvollen, ziemlich verwöhnten und auch ein wenig ungezogenen Luise Palfy aus Wien missfiel das anfangs sehr, aber da sie im Grunde ein ebenso liebenswertes Mädchen war wie die stille, höfliche und bescheidene Lotte Körner aus München, freundete sie sich schon nach der ersten, tränenreich nebeneinander verbrachten Nacht mit der Doppelgängerin wider Willen an; und dann dauerte es auch gar nicht lange, bis den beiden Mädchen klar wurde, dass sie richtige, echte Zwillinge waren! Erschüttert von der Erkenntnis, dass die Eltern ihnen durch ihre Trennung und darauffolgendes neunjähriges Schweigen ein gemeinsames Leben vorenthalten hatten – und da kommt Kästners moralischer Zeigefinger! -, beschließen die neu gefundenen Schwestern, ihre Rollen zu tauschen. Zunächst aus reiner Neugierde, aber vor allem großer Sehnsucht, den jeweils anderen Elternteil kennenzulernen – eine klare Absicht verfolgten sie zu diesem Zeitpunkt sicher noch nicht, wiewohl das Verlangen, zusammenbleiben zu können, und das mit Vater und Mutter, gewiss bereits tief in ihnen schlummerte und rasch wuchs und gedieh und schließlich nicht mehr zu unterdrücken war.

    Damit nimmt das Schicksal seinen Lauf! Luise reist als Lotte zur Mutter nach München, die als geschiedene, alleinerziehende und dann auch noch berufstätige Frau ebenso Stein des Anstoßes für viele selbsternannte Kritiker und Moralapostel damals war, wie die thematisierte Scheidung, die man den jungen Lesern doch „keinesfalls zumuten“ konnte, und Lotte reist als Luise zum exzentrischen, von den Frauen umschwärmten Vater nach Wien, der sich als alles andere als ein Familienmensch herausstellt. Und obwohl die Geschwister einander so viel aus dem Leben der jeweils anderen erzählt hatten und mit genauen Anweisungen zu ihrem neuen Zuhause gereist waren, sind sie doch nicht auf die vielen Stolperfallen vorbereitet, die sich ihnen bei ihrem, das muss man zugeben, sehr mutigen Abenteuer in den Weg stellen werden und die letztendlich dafür sorgen, dass das Versteckspiel ein Ende findet. Aber was Luise und Lotte so alles erleben, in welche seelischen Nöte sie durch ihr waghalsiges Unterfangen geraten und welche Lawine sie ins Rollen bringen, soll hier denjenigen nicht vorweggenommen werden, die den rührenden, den weisen, den wunderschönen, gewiss unsterblichen Klassiker eines großen Literaten mit der Seele eines Kindes – die im übrigen nur eine seiner vielen Facetten war – noch nicht kennen, der ihnen aber wärmstens und mit großem Nachdruck ans Herz gelegt werden soll!

  10. Cover des Buches Als Poesie gut (ISBN: 9783104012834)
    Günter de Bruyn

    Als Poesie gut

     (6)
    Aktuelle Rezension von: PaulTemple
    Der Autor versteht es auf wunderbare Weise, die historischen Geschehnisse verständlich, humorvoll und vor allem auf spannende Art miteinander zu verbinden. So wird auf einzelne Charaktere im Laufe der Essays immer wieder Bezug genommen und ihr Lebensweg kontinuierlich weitergezeichnet. So verliert man nie den Überblick, mit wem man es gerade zu tun hat, denn an vorgestellten Persönlickeiten der damaligen Epoche und vor allem deren Beziehungen untereinander mangelt es wahrlich nicht. Klare Kaufempfehlung, auch für "Geschichtsmuffel". ;)
  11. Cover des Buches Unzertrennlich (ISBN: 9783423216814)
    Dora Heldt

    Unzertrennlich

     (186)
    Aktuelle Rezension von: priyatoxin83

    Meine Meinung

    Ein leicht zu lesender Roman, den man gut hintereinander weg lesen kann. Keine großen Beschreibungen der Landschaften oder Personen, keine ewig langen Passagen. Einfach nur schöne heile Welt. Ich fand es gut mal was lockeres neben den ganzen Thriller etc. zu lesen, fand die Geschichte aber etwas zu flach und realitätsfern.

    Anstrengend fand ich die vielen Personen und Geschichten zur Protagonistin. Immer wieder erwischte ich mich, dass ich wieder bei einem Namen nicht wusste, wer das nochmal genau war. Wer heile Welt und leichten Schreibstil mag mit ganz viel Herz und rund um Frauenfreundschaften, der ist bei diesem Buch genau richtig!

  12. Cover des Buches Berlin Friedrichstraße: Novembersturm (ISBN: 9783499000096)
    Ulrike Schweikert

    Berlin Friedrichstraße: Novembersturm

     (109)
    Aktuelle Rezension von: AnnaMarike

    Berlin, Bahnhof Friedrichstraße in den 1920 Jahren.

    Luise, Robert und Johannes sind von Anfang an unzertrennlich. Bis der Krieg sie trennt und Johannes nicht wieder nach Deutschland kommt.

    An Luises und Roberts Hochzeit taucht Johannes wieder auf. Johannes Luises erste Liebe. Wie kann das funktionieren? 


    Das Buch hatte eine spannende Geschichte mit den fünf Protagonisten: Die Geschwister Ilse und Johannes, Robert, Luise und Ella aus dem Hinterhaus. Der Leser begleitet die fünf Personen in der Gegenwart und der Vergangenheit. Wir lesen die Tagebucheinträge von Luise und können Ilse in gehobene Kreise begleiten. Das Buch hat sich für mich zeitweise sehr gezogen. Es war viel "Rahmenprogramm", welches den Blick von der wesentlichen Geschichte gelenkt haben. Das Buch hatte mehrer unerwartete Wendungen. Auh das Ende hat mich sehr überrascht.

    Das Buch war in einem tollen Stil geschrieben und die Geschichte spannend. Gerade für Menschen die sich gerne mit der Vergangenheit beschäftigen.

    Für mich war das Buch leider zu langatmig und daher hat es sich für mich zu sehr gezogen.  

  13. Cover des Buches Das Geheimnis (ISBN: 9783328107217)
    Ellen Sandberg

    Das Geheimnis

     (99)
    Aktuelle Rezension von: nia__xe

    In dem Buch geht es um Ulla, deren Mutter schon recht lange verstorben ist, Doch nun muss sie entscheiden, ob sie das Haus ihrer Mutter verkaufen will oder nicht. Außerdem meldet sich ein ehemaliger Bekannter bei ihr und reißt neue Wunden, bezogen auf ihre Mutter, auf.

    Daraufhin beschließt sie das Häusl im Moarhof am Chiemsee zu besuchen. Während den Aufräumarbeiten stoßt sie immer mehr auf die Vergangenheit von sich und vorallem von ihrer Mutter. 


    Ich empfand das Buch als gut lesbar und sehr spannend mit einer überraschenden Wendung am Ende. Aber als Thriller würde ich das Buch nicht unbedingt betiteln, ich ging die ganze Zeit davon aus, dass es eher einem Roman beim Lesen entsprach.

  14. Cover des Buches Keine Reue (ISBN: 9783328603139)
    Ellen Sandberg

    Keine Reue

     (35)
    Aktuelle Rezension von: Lesekerstin

    Dies Buch hat mich nicht wirklich abgeholt, es kann daran liegen das mich die Geschichte der RAF nicht so interessiert. Aber auch so empfand ich es irgendwie einfach als schnell eine Geschichte erzählt. Was ich sehr schade finde. Ich habe mich schwer getan das Buch bis zum Ende zu lesen! Schade! Auch ist es nicht ganz so flüssig geschrieben wie ich es von der Schriftstellerin gewohnt bin

  15. Cover des Buches Eine neue Zeit (ISBN: 9782919801541)
    Ellin Carsta

    Eine neue Zeit

     (81)
    Aktuelle Rezension von: Miss_Bla

    Dieser Band beginnt mit ein wenig Melancholie und ernster Grundstimmung. Luise hat ihre Frische & Leichtfüßigkeit durch den Abschied von Kamerun und Hamzas Verrat verloren. Sie ist eine ernste, junge Frau geworden, die ihre Verantwortung der Familie und dem Kontor gegenüber zu ihrem Lebensmittelpunkt macht. Das wird im Buch sehr ausführlich, an mancher Stelle vielleicht auch zu ausführlich, geschildert. 

    Die Entwicklungen in Wien rund um Karl und Florentinus fand ich sehr spannend. Auch gefiel mir, dass mit diesen Charakteren eine ganz andere Stimmung ins Buch eingezogen ist. Einerseits lockerer und offener, andererseits aber auch nervenaufreibend, spannend und ein bisschen unheilvoll. 

  16. Cover des Buches Gut Friesenhain - Zwischen Traum und Freiheit (ISBN: 9783734110900)
    Lotte Grünewald

    Gut Friesenhain - Zwischen Traum und Freiheit

     (51)
    Aktuelle Rezension von: Maiken_Brathe

    Historische Frauenromane mit Pferdeliebe, das ist normalerweise nicht mein Beuteschema. Ich war neugierig, wie die Autorin erzählen wird, denn ich mag ihre queeren Romane sehr. Die Protagonistinnen Luise, Marie und Clara sind mir sofort ans Herz gewachsen. Deren Liebe zu Pferden haben mir die Angst vor Pferden etwas genommen. Großartig fand ich auch die Thematisierung der fehlenden Frauenrechte Ende des neunzehnten Jahrhunderts. Alle Probleme,  die sich der Hauptperson Luise in den Weg stellten, wurden evident gelöst, ohne am Ende kitschig oder sehr konstruiert zu sein. Ich werde mit Freude lesen, wie es mit Marie im Band 2 weitergehen wird.

  17. Cover des Buches Was man von hier aus sehen kann (ISBN: 9783864847608)
    Mariana Leky

    Was man von hier aus sehen kann

     (77)
    Aktuelle Rezension von: moccabohne

    Es ist schon recht unheimlich, wenn Luises Oma Selma von einem Okapi träumt. Denn nach jedem Traum mit so einem Tier, stirbt ein Mensch aus der Dorfgemeinschaft. Leider auch in Luises jungen Jahren, was ihr Leben auf dramatische Weise verändert.

    Eine sehr wundersame Geschichte beginnt, beschreibt die Dorfbewohner mit ihren Eigenschaften und Einstellungen. Für mich war es zu Beginn sehr ungewöhnlich und ich hielt nur durch, da es eine Empfehlung war. Doch je länger ich die Geschichte verfolgte, umso tiefer drang ich in die Geschehnisse ein. Sandra Hüller hat es geschafft, mich mit ihrer einzigartigen Art des Lesens, an die Geschichte zu fesseln und nicht abzubrechen. Im Nachhinein war es eine tolle Geschichte über das Leben mit all seinen Farben…

  18. Cover des Buches Der leuchtende Himmel (ISBN: 9782496702613)
    Ellin Carsta

    Der leuchtende Himmel

     (74)
    Aktuelle Rezension von: Miss_Bla

    In "Der leuchtende Himmel" entfremden sich Hans und Luise zunehmend. Gerade Hans´ Verhalten wirkt in diesem Band auf mich allerdings hoch konstruiert. Ellin Carsta hat in den Bänden zuvor so viel Arbeit in Hans´ glaubwürdigen Charakteraufbau gesteckt, dass ich ihr einfach nicht verzeihen kann, wie schnell er in diesem Band abgefrühstückt wurde, um für Luise kein Hindernis mehr darzustellen und (wie ich vermute) langfristig nach Kamerun zurückzukehren. Ebenso kann ich ihr Viktorias Schicksal nicht verzeihen. Mit diesem Band hadere ich.

    Es ging sehr häufig um die geschäftlichen Entwicklungen des Kontors und die streikenden Hafenarbeiter. Ich finde es gut, dass Elin Carsta in ihren Büchern historische Bezüge mit einbaut und somit Kritik am Großbürgertum der feinen Hamburger Gesellschaft äußert. Aber ich merke wie ich persönlich ein wenig abdrifte, wenn es sehr lange um ebensolche Entwicklungen geht, da ich die Hansen-Saga in erster Linie lese, um mehr über die Schicksale der Hansens zu erfahren und weniger um über sozialhistorische Begebenheiten zu lernen.

  19. Cover des Buches Herzwinter (ISBN: 9783739684055)
    Andrea Kochniss

    Herzwinter

     (2)
    Aktuelle Rezension von: heidi_59

    Herzwinter 


    Andrea Kochniss     


      
    Die 11 Seiten  der Kurzgeschichte  von Andrea Kochniss  sind sehr  schnell  gelesen , aber die Geschichte bleibt länger im Gedächtnis als man denkt  .  

    Der Obdachlose Martin lebt schon seit längerem auf der Straße und das mehr schlecht als recht . 
    Der Tod seiner Frau hat die Familie  endgültig aus der Bahn geschmissen, sein Sohn gibt ihm sogar die Schuld am Tod der Mutter .
    Doch das ist schon lange her . 
    Heute hat Martin zwar schon seit Jahren keinen Kontakt mehr zu seinem Sohn und der Familie , aber wie sagt man so schön  , der Mensch existiert auch ohne Liebe zu bekommen und zu geben . 
    Es gibt jetzt viel wichtigere Sachen im Leben von Martin . 
    Heute morgen hatte er das große  Glück eine richtig schöne , saubere  und warm gefütterte Jacke in der Kleiderkammer des Sozialzentrum zu  bekommen  . Das ist  für Martin im eiskalten Dezember , so kurz vor Weihnachten , soviel  wert wie 6 Richtige im Lotto , denn er lebt auf der Straße . 
    Tag und Nacht , bei jedem Wetter. 
    Als ihm das Schicksal ein Buch aus seiner Vergangenheit in die Hände spielt,  nimmt sein Leben eine ungeahnte Wendung an . 

    Die Autorin  hat  hier im leichten , flüssigen Erzählstil eine berührende kurzweilige Geschichte festgehalten . 

    Wie schnell sich das Leben von heute auf morgen  ändern kann .  Nichts ist für immer,  oder beständig . Im guten wie im schlechten .
    Das Schicksal führt  im Leben von jedem ungefragt  Regie .

    Ich konnte mich gut in Martins Situation reinversetzen , auch wenn ich seine früheren Entscheidungen nicht unbedingt  nachvollziehen  konnte . 

    Ich habe die Kurzgeschichte gerne gelesen und hätte mir noch ein paar Seiten mehr davon gewünscht .

    Für mich eine  kleine Geschichte für jeden , zum  zwischendurch lesen mit ♡

    3 Sterne ☆☆☆ für  die Geschichte und einen "privaten Bonus ☆ Stern" , dafür , dass sie mich berührt hat . 


    heidi_59


    Buchdetails :
    • Erscheinungsdatum Erstausgabe :01.12.2014
    • Aktuelle Ausgabe : 01.12.2014
    • Verlag : BookRix
    • ISBN: 9783736860476
    • E-Buch Text 11 Seiten
  20. Cover des Buches Unendlich (ISBN: 9789963523795)
    Alana Falk

    Unendlich

     (83)
    Aktuelle Rezension von: Sarah172002
    Das erste Wort das mir einfällt wenn ich an dieses Buch bzw. an diese Reihe denke ist: WOW.
    Ich bin vor einigen Jahren durch Zufall auf den ersten Teil gestoßen und war ohne große Erwartungen in dieses Buch gestartet, da ich von deutschsprachigen Autoren oft nicht so wirklich begeistert war. Jedoch hat mich das Buch positiv überrascht!
    Die Mischung aus Fantasy, Liebe und Action ist für mich perfekt getroffen und auch die Charaktere sind unglaublich toll.
    Ich persönlich konnte mich schnell mit Lena identifizieren und fand Cay ab der ersten Sekunde toll. 

    COVER:
    Das Cover finde ich unglaublich toll und weckt in mir als Leser den Wunsch schnell in das Buch zu starten. Das Mädchen, welches Lena darstellen soll, hat eine unglaublich Ausstrahlung und wirkt mit ihren hellen Haaren und der Haut sehr gut vor dem dunklen Hintergrund. Cay wird als richtiges Sahneschnittchen dargestellt und hat etwas sehr geheimnisvolles an sich, was er letztendlich im Buch ebenso hat. 
    Das Schloss greift eine wichtige Location des Buches auf und ist daher sehr gut gewählt. 
    Insgesamt ein sehr gutes Cover.

    Meinung: 
    Ich muss sagen, ich bin ein großer Fan von der lieben Alana Falk. Ich konnte das Buch flüssig lesen und habe alles gut verstanden. Ich finde den Schreibstil unglaublich gut gelungen, da er eine "leichte" Sprache mit teilweiße auch "schwerer"chemischer Sprache vereint und es einfach Spaß macht zu lesen. 
    Die Charaktere hatten mich gleich zu Beginn um den Finger gewickelt und vor allem Cay wollte mich nicht mehr los haben. Ich finde ihn umwerfend, fast schon der perfekte Mann. Hätte ich vielleicht so einen tollen Chemielehrer gehabt, hätte mir Chemie vielleicht Spaß machen können. 
    In Lena konnte ich mich schnell hineinversetzen, da sie mutig und stark ist, und ihre Ziele nie aus den Augen verliert. 

    Fazit: 
    Unglaubliche Story mit unglaublichen Ideen. Für mich ist das Buch ein Muss für alle Fantasy-Fans. Man sollte sich von einer deutschen Autorin nicht abschrecken lassen, denn nicht nur Amerikaner und Engländer sind brillant im Schreiben. 
    Für mich ist es ein rundum gelungenes Buch.
    Ein weiterer Pluspunkt ist ebenfalls, dass ich die Liebe Alana bereits live gesehen habe und mein signiertes Buch (Seelenmagie) in meinem Regal steht und wie ein Schatz gehütet wird. Für mich ist Alana eine der besten und freundlichsten Autoren.
    5/5 Sterne von mir!
  21. Cover des Buches Das bedrohte Glück (ISBN: 9782919804825)
    Ellin Carsta

    Das bedrohte Glück

     (81)
    Aktuelle Rezension von: Miss_Bla

    In "Das bedrohte Glück" wird es richtig turbulent! Gleichzeitig aber auch sehr gefühlvoll und emotional. Jeder der Hansen Familie durchlebt eine aufregende Zeit. Die frisch verheiratete Luise lernt ihren Ehemann Hans ganz anders kennen als sie jemals für möglich gehalten hätte. Der neue, besondere Praktikant im Kontor bringt Luises Contenance ins Schwanken und Luises Schwangerschaft ist alles andere als sorglos. Auch in Wien überschlagen sich die Ereignisse und wir erfahren sehr viel von Karls Gedankenwelt, was mir sehr gut gefallen hat. Bisher ist "Das bedrohte Glück" für mich der stärkste Band der Hansen-Saga

  22. Cover des Buches Aufbruch in ein neues Leben (ISBN: 9783746635460)
    Linda Winterberg

    Aufbruch in ein neues Leben

     (131)
    Aktuelle Rezension von: Sternenstaubfee

    Dieses Buch ist der erste Band einer vierteiligen Reihe. Wir lernen Margot, Edith und Luise kennen. Drei junge Frauen, die alle der Wunsch eint, Hebamme zu werden. Dabei spielt die Geschichte in Berlin im Jahr 1917, also im Ersten Weltkrieg. 

    Edith ist Jüdin und kommt aus einer reichen Familie. Gegen den Willen ihrer Eltern möchte sie ihren Berufswunsch verwirklichen. Luise kommt aus Ostpreußen und hat schon Erfahrungen als Hebamme sammeln können, da ihre Oma auch Hebamme ist und Luise sie schon oft begleiten und helfen durfte. Margot schließlich kommt aus ärmlichen Verhältnissen und kann sich die Ausbildung zur Hebamme nur leisten, weil sie entsprechend eine Förderung bekommen hat. 

    Drei ganz unterschiedliche junge Mädchen, die sich bald anfreunden und die wir in diesem Buch begleiten dürfen.

    Es dreht sich hauptsächlich um das Leben als Hebamme zu der damaligen Zeit und natürlich um das Leben im Ersten Weltkrieg. Die Not, Armut und die Angst hat die Autorin mir gut vermitteln können. Es gibt wirklich einige ans Herz gehende Episoden im Buch. 

    Mich konnte dieser erste Band überzeugen. Die Geschichte hat mich sowohl berührt als auch unterhalten. Ich freue mich auf den zweiten Band! 

  23. Cover des Buches Palais Heiligendamm - Stürmische Zeiten (ISBN: 9783404193028)
    Michaela Grünig

    Palais Heiligendamm - Stürmische Zeiten

     (74)
    Aktuelle Rezension von: Alexa-Tim

    Ich liebe diese Reihe. Band 2 ist für mich ein wenig schwächer als 1, dennoch sehr schön. Die Geschichte von Elisabeth, Paul, Minna und viele andere geht hier weiter. Was erwartet ihnen diesmal?

    Der Schreibstil ist sehr angenehm und flüssig zulesen. Ich fliege so durch die Seiten. Sehr harmonisch.

    Die Protagonisten sind mir sehr ans Herz gewachsen, besonders Paul. Aber der dreht in Band 2 ganz schön ab. Wurde eher einer Gehirnwäsche unterzogen. Es ist schon krass wie manipulativ Menschen sein können und wie schne man jemanden glaubt, auch als Erwachsener.

    Das einzige, was mir manchmal zu viel ist. Sind die politischen Aspekte. Die hätte man vielleicht etwas kürzen können. Gleichzeitig fand ich es aber auch interessant, da man so nochmal Hintergrundinformationen über die deutsche Geschichte bekommt.

    Von mir gibt es 4 Sterne.

  24. Cover des Buches Luise von Preußen (ISBN: 9783406656262)
    Daniel Schönpflug

    Luise von Preußen

     (4)
    Aktuelle Rezension von: RosenMidnight

    Bei dieser Biographie hatte ich etwas ganz anderes erwartet. Wenn es um eine Biographie von Luise von Preußen geht, hatte ich gehofft, etwas über sie und ihr Leben zu erfahren. Beim Lesen des Buches wurden diese Erwartungen allerdings schnell über Bord geworfen. Das Buch begleitet den Trauerzug der Luise von Preußen zu ihrer Begräbnisstätte und beschreibt diesen detailliert, ebenso wie die Personen, die Teil des Zuges waren. Inklusive Kurzbiographien aller Beteiligten und Erläuterungen zu deren jeweiligen Beziehungen zu Luise. Und das wars auch schon. Das Buch ist eine Beschreibung des Trauerzugs und eine Sammlung an Kurzbiographien. Interessant, wenn man sich für die Menschen des preußischen Hofes zu Zeiten Luises interessiert. Wer sich aber für Luise selbst interessiert, wird hier eher enttäuscht sein. 

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