Bücher mit dem Tag "lunte"

Hier findest du alle Bücher, die LovelyBooks-Leser*innen mit dem Tag "lunte" gekennzeichnet haben.

6 Bücher

  1. Cover des Buches Teufelszeug (ISBN: 9783453406032)
    Joe Hill

    Teufelszeug

     (89)
    Aktuelle Rezension von: Aglaya
    Nachdem Igs Freundin Merrin ermordet wurde, gerät er erst selbst unter Verdacht. Als die Polizei ihm nichts nachweisen kann, normalisiert sich sein Leben wieder – bis er eines Morgens, ein Jahr nach dem Mord, mit Hörnern erwacht und von allen Leuten erfährt, was sie wirklich denken…

    Die Rahmengeschichte wird in der 3. Person aus der Sicht des Protagonisten Ig erzählt. Innerhalb dieser Rahmengeschichte nimmt Ig immer wieder Einblick in die Gedanken und Erinnerungen anderer, was dann natürlich in deren Perspektive geschildert wird. Wer hinter dem Mord an Igs Freundin steckt, wird schon nach weniger als einem Fünftel des Buches klar, und auch der genaue Ablauf der Tat lässt nicht lange auf sich warten. Durch die Erinnerungen der Beteiligten erlebt Ig wie auch die Leser genau mit, was damals geschehen ist. So hält sich die Spannung in Grenzen, bald schon geht es nur noch darum, wie Ig mit seinem Wissen umgeht. Was eigentlich mit Ig genau passiert ist, wird übrigens nicht aufgeklärt.

    Der Schreibstil des Autors Joe Hill, der übrigens der Sohn von Stephen King ist, lässt sich flüssig lesen, sodass ich das Buch, das mit über 500 Seiten für den nicht sehr üppigen Inhalt etwas gar lang geraten ist, in wenigen Tagen ausgelesen hatte.

    Mein Fazit
    Die Auflösung kommt zu früh
  2. Cover des Buches Kiffen und Kriminalität: Der Jugendrichter zieht Bilanz (ISBN: 9783451312762)
    Andreas Müller

    Kiffen und Kriminalität: Der Jugendrichter zieht Bilanz

     (13)
    Aktuelle Rezension von: Holden

    "Unser" Richter Mülli aus Meppen, vielen Dank für den tollen Auftritt im Kossehof! Endlich ein Buch, das die Cannabisproblematik umfassend beleuchtet, angetrieben von dem traurigen Familienschicksal des Richters. In meiner Referendarszeit wurde der mich ausbildende Strafrichter ganz hellhörig, als eine junge Frau sagte, sie habe nicht nur selbst Cannabis besessen, sondern es auch an einen Nachbarn weitergegeben, "wie man jemandem ein Bier leiht". Aber ansonsten war besagter Richter nicht so streng bei dem Thema. In die "Top-Disco" hätte der Autor mich gerne mitnehmen können, war leider vor meiner Zeit, vielleicht ist dem Autor das San Remo und das Barbarella noch ein Begriff? In der Niederlanden macht sich inzwischen organisierte Drogenkriminalität breit, die angeblich immer brutaler wird, und das habe man sich angeblich mit der "Gedoogd"-Politik ins Land geholt, mit der Toleranz gegenüber dem Kiffen, wäre ein lohnendes Thema für eine Neuauflage (in der natürlich Merkel und Obama durch Scholz und Biden ersetzt werden müßten).

  3. Cover des Buches The Rise of Nine (ISBN: 9781405912884)
    Pittacus Lore

    The Rise of Nine

     (8)
    Aktuelle Rezension von: Wortmagie

    Pittacus Lore ist ein Pseudonym. Nicht überraschend, wenn man bedenkt, dass über den Autor in den Büchern der Reihe Lorien Legacies steht, er sei der regierende Älteste des Planeten Lorien, befände sich aber zur Zeit auf der Erde, um sich auf den alles entscheidenden Krieg gegen die Mogadorians vorzubereiten. Er wird auch in der Geschichte hin und wieder erwähnt. Hinter dem Pseudonym stehen der polarisierende Autor James Frey sowie mehrere Ghostwriter_innen. Die Identität letzterer ist Großteils unbekannt; sicher ist nur, dass der ehemalige Student Jobie Hughes an den ersten beiden Bänden der Reihe beteiligt war. Wie intensiv Frey selbst tatsächlich noch am Schreiben der Romane mitwirkt, ist ebenfalls nicht nachvollziehbar. Ich finde es schade, dass ich nicht weiß, wem ich den dritten Band „The Rise of Nine“ nun eigentlich zu verdanken habe.

    Setrákus Ra, der furchteinflößende Anführer der Mogadorians, hat die Erde erreicht. Nun ist es wichtiger denn je, dass die Mitglieder der Garde zu einander finden. Nur gemeinsam haben sie eine Chance, ihn zu besiegen.
    John und Nine konnten dem Versteck der Mogs in West Virginia knapp entfliehen, doch sie mussten Sam zurücklassen. Obwohl John ihn am liebsten sofort befreien würde, bleibt ihm nichts anderes übrig, als sich mit Nine zu arrangieren und mit ihm zu reisen.
    Six, Marina, Ella und Crayton fliegen währenddessen ans andere Ende der Welt. Sie hoffen, in Indien Nummer Acht ausfindig machen zu können.
    Tausende Kilometer trennen die Lorianer. Der Aufenthaltsort von Nummer Fünf ist noch immer unbekannt. Können sie Setrákus Ra trotzdem die Stirn bieten?

    Puh. Es ist Zeit für eine Pause. Ich muss die Lorien Legacies erst einmal ruhen lassen. So actiongeladen und mitreißend die Reihe auch ist, sie ist nicht sehr abwechslungsreich. Es passiert im Grunde immer wieder das Gleiche, selbst wenn sich die Umstände ändern. Die Handlung wirkt künstlich gestreckt, ohne tatsächlich Fortschritte zu machen. Pittacus Lore hat es nicht geschafft, meine Aufmerksamkeit, Konzentration und Neugier durchgehend zu fesseln. Es gab einige Szenen, in denen ich einfach nur mit den Augen rollen wollte, unabhängig davon, aus wessen Perspektive erzählt wurde. Im dritten Band erhält neben John und Marina nun auch Six ihre eigene Stimme. Einerseits gefiel es mir, sie intensiver kennenzulernen, weil es das bestätigte, was ich sowieso schon die ganze Zeit über vermutete: innerlich ist sie viel weniger taff, als sie nach außen erscheint. Hinter ihrer harten Schale ist sie einfach ein Teenager. Andererseits waren es aber genau diese offensichtlichen, vorhersehbaren Teenager-Momente, die ich anstrengend fand. Jegliche Emotionalität des Buches empfand ich als pathetisch und nicht überzeugend. Ich denke, das ist der Tatsache geschuldet, dass die Charaktere insgesamt nur sehr wenig Tiefe aufweisen. Sie sind flach und hohl; als hätte ein _e Erwachsene_r sie nach einem reichlich vorurteilsbehafteten Bild von Jugendlichen konstruiert. Sie haben kaum Facetten, werden ausschließlich von einer Seite gezeigt und unterscheiden sich in ihren Persönlichkeiten nur minimal und oberflächlich. Für mich resultierte das darin, dass ich Nine und Acht dürftig etabliert fand und John anfing, mir mächtig auf die Nerven zu gehen. Er verhält sich kopflos und unüberlegt; gibt jeder fixen, impulsiven Idee nach. John hält anscheinend wirklich überhaupt nichts davon, einen Gedanken ein einziges Mal zu Ende zu denken und sich über Konsequenzen klar zu werden, um letztendlich eine vernünftige Entscheidung treffen zu können. Nein, da wird jede Laune direkt zum Masterplan. Er ist unberechenbar und sprunghaft, was ihn meiner Meinung nach gefährlich und verantwortungslos macht. Ich glaube nicht, dass er begriffen hat, was auf dem Spiel steht und wie abhängig die anderen Lorianer von ihm sind, obwohl er aus erster Hand weiß, wie mächtig ihr Gegner Setrákus Ra ist. Er ist ein Pulverfass mit kurzer Lunte.
    Darüber hinaus frage ich mich inzwischen, ob die Lorianer überhaupt eine Chance auf einen Sieg über die Mogadorians haben. Angeblich braucht es alle Garde-Mitglieder, um Setrákus Ra, den sadistischen Erzschurken, der die Jagd auf die lorianischen Kids seltsam persönlich zu nehmen scheint, zur Strecke zu bringen. Die Nummern Eins, Zwei und Drei sind bereits tot. Nummer Fünf ist verschollen. Woher nehmen die restlichen Nummern den Glauben daran, dass sie siegen können, wenn sie doch niemals vollständig sein werden? Obwohl ich mittlerweile immerhin weiß, warum die Mogs die Garde töten wollen, zweifle ich arg an der Logik der Ausgangssituation.

    Ich werde die Lorien Legacies vorerst auf Eis legen. Die Geschichte beginnt mich zu langweilen, weil sie im Verlauf nur wenig variiert und die Charaktere eindimensional wirken, trotz aller Action und Aufregung. Der siebte und angeblich finale Band der Reihe ist laut Goodreads für August 2016 geplant – so lange habe ich Zeit, zu entscheiden, wie ich mit der Reihe weiter verfahre. Der vierte Band „The Fall of Five“ steht in meinem Regal, dementsprechend werde ich diesen auf jeden Fall lesen. Ob ich den verbleibenden Bänden danach auch eine Chance gebe, weiß ich allerdings noch nicht, denn die Romane sind durchschnittlich, nicht mehr und nicht weniger.
    Bleibt noch die abschließende Frage: kann ich „The Rise of Nine“ empfehlen? Ja, das kann ich. Aber nur unter einigen Bedingungen. Ihr müsst bereit sein, zugunsten von Action deutliche Abstriche zu machen. Wir sprechen hier nicht über gute Literatur. Wir sprechen über unterhaltsame Literatur mit drastischen Makeln. Ja, das Buch ist aufregend und las sich kinderleicht, doch viel mehr hat es eben nicht zu bieten. Wenn euch diese beiden Punkte ausreichen, könnt ihr es durchaus mit „The Rise of Nine“ versuchen. Wenn nicht – lasst die Finger davon.

  4. Cover des Buches Die Katze riecht Lunte (ISBN: 9783499230288)
    Rita Mae Brown

    Die Katze riecht Lunte

     (53)
    Aktuelle Rezension von: heinoko

     

    Viel gibt es über dieses Buch wirklich nicht zu schreiben. Es ist der 7. Band und er ist wie alle Vorgängerbände: Nett. Nette Unterhaltung. 

     

    Für den Inhalt bediene ich mich bequemerweise des Verlagstextes: „Im Mai wirft sich ganz Crozet in historische Kostüme und gedenkt des Bürgerkriegs mit einer Schlacht samt Reiterei und Platzpatronen. Doch als sich diesmal der Pulverdampf verzieht, liegt Sir H. Vane-Tempest, von echten Kugeln getroffen, in seinem Blut. Ein neuer Fall für die samtpfötige Mrs. Murphy und ihre tierischen Kumpane.“

     

    Das Ambiente erinnert mich irgendwie immer an die Filme mit Inspector Barnaby, also Kleinstadt mit vielen Traditionen, ziemlich schräge Menschen mit viel Klatsch und Tratsch. Stimmt natürlich nicht. Denn die Autorin beschreibt Örtlichkeiten und Menschen in Amerika, und dies aus der Sicht von Mrs. Murphy, der hellwachen Tigerkatze und ihren tierischen Kumpanen. Trotzdem werde ich die Filmbilder beim Lesen nie wirklich los. Auch ist der erzählte Krimi ähnlich gemütlich wie bei Inspector Barnaby. Große Aufregungen stehen dem Leser nicht bevor. Natürlich ist Mrs. Murphy klüger als die Menschen, und die Dialoge von Tier zu Tier machen Spaß. Die Krimihandlung ist halt leider sehr schlicht gestrickt. Insofern bleibt als Summe das Urteil: Nette Unterhaltung.

  5. Cover des Buches Blow (ISBN: 0312267126)
  6. Cover des Buches Die Abenteuer von Tim und Struppi - Das Geheimnis der Einhorn (ISBN: 4030521726390)
    Hergé

    Die Abenteuer von Tim und Struppi - Das Geheimnis der Einhorn

     (24)
    Aktuelle Rezension von: Countofcount

    Ich werd mit Tim und Struppi einfach nicht warm. 

    Auch wenn ich natürlich weiß, dass die totaler Kult sind und ich damit eine „Außenseiterposition“ hab. 

    Aber mich nerven die Ticks von Prof. Bienlein, über Schulze und Schultze kann ich auch nicht lachen. An einigen Stellen find ich die Geschichte zu langatmig (wenn Haddock im Suff die ganze alte Schlacht nachspielt).

    Neee - das wird leider nicht meine Serie.

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