Bücher mit dem Tag "lustiges"
242 Bücher
- Jonas Jonasson
Der Hundertjährige, der aus dem Fenster stieg und verschwand
(5.904)Aktuelle Rezension von: Tilman_SchneiderAllan Karlsson wird 100 Jahre alt. Das Pflegeheim in dem er lebt bereitet eine große Feier vor. Er hat aber keine Lust darauf und hat für den Tag einen ganz anderen Plan. Weil die strenge Schwester heute Aufsicht hat, verschwindet er einfach aus dem Fenster seines Zimmers. Er stolpert über einen Koffer, lernt merkwürdige Gestalten kennen und befindet sich schon bald im Mittelpunkt der schwedischen Nachrichten. Es geht um Entführung, Mord und einen großen Raub. Allan lässt das relativ kalt, denn in seinen 100 Jahren hat er schon soviel erlebt und durchlebt. Zahlreiche wichtige Persönlichkeiten hat er kennen gelernt und war nicht nur einmal ein wichtiges Rädchen im großen Rad der Geschichte. In Rückblenden erleben wir seine Jugend, das Erwachsen werden, die Zeit im Krieg, berufliche Erfolge, Misserfolge, Gefangenschaften und große Heldentaten und die Liebe.
Das Buch avancierte zum Bestseller und schlich sich quasi ohne große Werbung auf Platz 1 der Bestsellerlisten. Jetzt kennt fast jeder den Titel und es ist schön, dass so ein hervorragend geschriebenes Buch zum Bestseller wurde und in so viele Herzen kam. Allan Karlsson ist ein unkonventioneller Held und man muss ihn einfach lieb haben. >Der Hundertjährige, der aus dem Fenster stieg und verschwand< ist ein großartiges Buch, dass ohne Klischees, Pathos und falschen Gefühlen auskommt und einfach durch eine besondere Sprache und einen tollen Helden funktioniert.
- Walter Moers
Die Stadt der Träumenden Bücher
(3.424)Aktuelle Rezension von: 99Hermione99Inhalt: Als der Dichtpate Danzelot im Sterben liegt, erzählt er seinem Lehrling Hildegunst von Mythenmetz von einem Manuskript, dass wohl so brillant, so vollkommen sein soll, dass es sein Leben verändert hat. Skeptisch aber neugierig macht sich Hildegunst auf die Suche und findet es auch. Und tatsächlich: Beim Lesen lacht und weint, hüpft und schreit er, so etwas Gutes hat er noch nie gelesen. Also macht er sich auf die Reise in die berühmte Bücherstadt Buchhaim. Dort möchte er dein Autor der Geschichte finden, um ihn zu seinem Lehrer zu machen. Doch das Schicksal meint es nicht gut mit ihm: Als er das Manuskript mehreren Leuten zeigt, scheinen alle etwas zu wissen, was er nicht weiss. Und damit wird er in ein gefährliches Abenteuer hineingezogen in dem Phistomefel Smeik, Buchlinge, Bücherjäger und nicht zuletzt der Schattenkönig eine wichtige Rolle spielen.
Meine Meinung: Ich war von der ersten Seite an gefesselt. Das liegt nicht zuletzt daran, dass es mit einer Warnung über die Tödlichkeit von Büchern beginnt. Doch auch die nächsten 470 Seiten sind witzig, spannend und sehr fantasievoll. Ausserdem finden sich immer wieder nette Illustrationen oder das Spiel mit Schriftgrösse und Aussehen. So ist beispielsweise auf zwei Seiten nur ganz oft hintereinander sehr klein der Satz „Sie wurden soeben vergiftet.“ abgedruckt. Das führt zum optimalen Leseerlebnis! :)
Einzig und allein etwas stört mich. Leider kann ich dies nur mithilfe von Spoilern beschreiben. Deshalb ab hier „ACHTUNG SPOILERWARNUNG!“:
Phistomefel Smeik deutet einmal an, dass er alle Lyrik, jegliche Art von Kunst vernichten möchte. Das finde ich an sich einen sehr spannenden Gedanken für einen Bösewicht. Nur verliert sich das nachher. Wenige Seiten später meint er, er habe Homunkolos verbannt, weil nur ohne ihn die Literatur und damit sein Geschäft in Buchhaim weiter bestehen könnte. Ich finde es schade, dass dieser Gedanke nicht mehr aufgegriffen wird. Aber das wird durch die genialen Geschöpfe und Persönlichkeiten ein Dutzend Mal wieder gut gemacht!
Insgesamt bin ich wirklich begeistert. Ich empfehle es an alle Buchliebhaber, die ein Liebesgeständnis ans Lesen lesen möchten. Ich habe mit Freuden festgestellt, dass es noch einen zweiten Band gibt: „Das Labyrinth der Träumenden Bücher„. Also dann, ich verschwinde mal in die Bibliothek des Orms! ;)
- Walter Moers
Die 13 ½ Leben des Käpt'n Blaubär
(2.202)Aktuelle Rezension von: rlknippen_booksAls Kind hat mir meine Mutter aus dem Buch vorgelesen und seit dem begleitet es mich. In der Schule vorgestellt, mit umgezogen und nun steht es immer noch in meinem Regal und wartet darauf erneut gelesen zu werden.
Walter Moers ist ein Wortmagier, der uns nach Zamonien mitnimmt und eine Welt voller Wunder, kurrioser Daseinsformen und unfassbare Wortneuschöpfungen zeigt.
Mit über 1000 Seiten ist es kein Buch, welches man schnell liest, aber dennoch macht es Spaß und lässt einen den Alltag vergessen!
Jeder Moers-Fan wird sich meiner Meinung anschließen, dass man dieses Buch gelesen haben muss :)
- Leonie Swann
Glennkill
(3.667)Aktuelle Rezension von: Tilman_SchneiderGeorge Glenn der Schäfer liegt ermordet auf seiner Wiese. Die Schafe stehen um ihn herum und wundern sich was da passiert ist. Wer hat das getan? Warum wurde der gutmütige Schäfer ermordet? Aufgeregt wird unter der Herde diskutiert und mögliche Verdächtige diskutiert. Kurze zeit später steht schon die Polizei da und die Schafe erfahren allerhand komisches über ihren Schäfer. Miss Maple ist das klügste Schaf in der Herde und übernimmt die Leitung der Ermittlungen der Herde. Mit viel Feingefühl ohne zu vermenschlichen verzaubert Leonie Swann mit einem Schafskrimi.
- Anna Gavalda
Zusammen ist man weniger allein
(3.331)Aktuelle Rezension von: Tilman_SchneiderZusammen ist man weniger allein ist eines der schönsten Bücher der letzten Jahre. Die Protagonisten sind Ende Zwanzig bis Anfang Achtzig und so findet sich jeder in der Geschichte wieder. Es sind vier unterschiedliche Menschen, zwei Männer und zwei Frauen, die in Paris eine WG gründen. Durch die unterschiedlichen Generationen und Charaktere ergibt sich so manch interessante Story und so manch wunderbares Gespräch. Es geht um die Liebe, wunderbares Essen, Kunst, Musik und das Suchen und Finden nach sich selbst.
- Marc-Uwe Kling
Die Känguru-Chroniken
(1.203)Aktuelle Rezension von: Tilman_SchneiderMarc-Uwe Kling lernt seinen neuen Nachbarn kennen, ein Känguru. Die Beiden verstehen sich so gut, dass sie eine WG gründen und alles zusammen machen. Es ist eine verrückte Freundschaft und jeder trägt seinen Teil bei um es nie langweilig werden zu lassen. Da wird ein Restaurant für Blinde besucht, Kinofilme werden angeschaut, neue Programme für Marc-Uwes Auftritte geschrieben und vieles mehr.
Ein verrücktes Buch über eine außergewöhnliche Freundschaft. Gespickt mit durchgeknallten Ideen und vielen komischen Highlights.
- Charlotte Roche
Feuchtgebiete
(2.325)Aktuelle Rezension von: Boris_GoroffDieses Buch ist das Papier nicht wert, auf das es gedruckt wurde. Was hat sich der Verlag dabei gedacht so etwas zu publizieren?
- Stefan Bonner
Generation Doof
(661)Aktuelle Rezension von: JorokaRespekt, dass die beiden Autoren es schaffen, mit dem Thema 330 Seiten zu füllen. Da ist es wohl schwerlich zu vermeiden, dass Wiederholungen ausbleiben, oder?
Um die Seiten zu füllen werden vorrangig die Missstände in der Kohorte der heute ca. 20 bis 35jährigen (da habe ich ja gerade nochmals Glück gehabt!!!) angeprangert: ihr Konsum- und Freizeitverhalten, die Bildungsmisere, die berufliche Disqualifikation, die TV und PC-Sucht, ihr Missverständnis zu Liebe und Partnerschaft sowie die Erziehungsunfähigkeit gegenüber der daraus resultierenden eigenen Brut und die Verweigerungshaltung der unterdessen zur Elterngeneration Gewordenen selbst erwachsen zu werden.
Aufgelockert wird das Ganze mit passenden Zitaten aus Liedtexten oder von Weisheitsgurus sowie eingeschobenen Berichten aus dem platten Leben: Anne erzählt...., Stefan erzählt...
Insgesamt kommt das Werk leichtverdaulich geschrieben einher und häufig dürfen auch die ‚Betroffenen’ selber (die Autoren zählen sich letztendlich ja auch dazu) zu Worte kommen.
Einen wissenschaftlichen Anspruch hat das Buch sicherlich nicht, wodurch Zahlen und ‚Fakten’ auch unbelegt bleiben dürfen.
Beim Lesen entdeckte ich persönlich viel alt bzw. bereits allgemein Bekanntes, was nicht unbedingt auf die entsprechende Generation einzugrenzen ist.
Fazit: Eine Ankündigung am Buchende: „Generation doof – Die Show. Von der Bestseller-Liste auf die Bühne“.... da fällt mir nichts mehr dazu ein!
- Lars Simon
Kaimankacke
(46)Aktuelle Rezension von: Eggi1972Hach ja, es war einfach mal Zeit etwas Lustiges zu lesen, irgendwie war mir danach und so kam es, dass ich über Kaimankacke von Lars Simon in meinem Bücherregal stolperte.
Gut, das erste was mir mal wieder auffiel war, dass mir in der Reihe schon wieder das erste Buch fehlt - nämlich Elchscheiße. Dies bin ich ja irgendwie schon gewohnt und es ist nicht weiter schlimm, auch wenn ich gerne den Anfang dieser Gruppe kennengelernt hätte. Aber wie gesagt, alles halb so wild.
So startet man also in Schweden bei Torsten, der mit seinem zweiten Buch, zumindest was den Start betrifft, so seine Schwierigkeiten hat. Seine Lektorin ist so gar nicht mit dem Anfang des Buches und dem Thema einverstanden; und auch er selbst kommt nicht so wirklich weiter. Außerdem ist da noch Linda, die er irgendwie liebt, aber auch nicht wirklich weiter kommt.
Wie aus heiterem Himmel ruft Torstens Vater an, der gerade im Urlaub in der Karibik ist. Torsten bucht also einen Urlaub in besagtem Club und reist hinterher. Außerdem trifft er dann seine Freunde und vielleicht klappt es dann mit dem Schreiben des Buches auch wieder, so zumindest seine Idee. Schon beim buchen wird ihm erzählt, dass die Hütte nicht unbedingt dem Standard des Clubs entspricht.
Dies ist nur der Anfang des Buches, mehr oder weniger kurz, und was ich sagen muss, ist einfach, dass Lars Simon eine unwahrscheinlich lustige Art hat, alles zu beschreiben. Wenn man zufällig im Bus sitzt und liest, muss man ständig aufpassen, dass man nicht anfängt laut zu lachen. Ich kann euch sagen, es ist anstrengend nicht zu lachen, wenn man sich zum Beispiel vorstellt wie ein Mann vor dem Plumpsklo kniet und mit dem Handy telefoniert, welches ihm in besagtes Klo gefallen ist und an welches er nicht dran kommt, weil, wie gesagt, die Hütte in der er untergebracht ist, „nicht ganz“ dem Clubstandard entspricht.
Lars Simon beschreibt einige Cluburlauber genau so, dass man sich diese sehr gut vorstellen kann. Man erwischt sich immer wieder dabei, wie sich die Mundwinkel nach oben verschieben, da man lächeln oder einfach mal laut lachen muss.
Alles in allem ist es ein kurzweiliges Buch, welches man gerne mal zwischendurch lesen kann. Wenn einem der Alltag zu wenig Spaß verspricht. Man muss nicht viel nachdenken, aber dafür umso mehr lachen, ohne dass das Buch flach wirkt. Ich freue mich auf alle Fälle auf das nächste Buch von Lars Simon, welches zufällig auch schon in meinem Regal steht. Bei dem Titel Renntierköttel, muss ich jetzt schon schmunzeln. Ich bin mir sicher, ihr werdet meine Meinung zu diesem Buch in den nächsten Wochen hier finden.
https://www.literaturlounge.eu
- Walter Moers
Rumo & die Wunder im Dunkeln
(1.138)Aktuelle Rezension von: RobsiFakten zum Buch
Autor: Walter Moers
Verlag: Piper
Seitenanzahl: 704 Seiten
Klappentext
Rumo – der Wolpertinger aus Walter Moers’ Bestseller »Die 13 1/2 Leben des Käpt’n Blaubär« – macht sich selbstständig und geht seinen Weg: Wie er kämpfen und lieben lernt, Feinde besiegt, Freunde gewinnt und das Böse kennenlernt und wie er schließlich auszieht, um das größte Abenteuer seines Lebens zu bestehen, davon erzählt das bislang spannendste, ergreifendste und komischste Werk von Walter Moers. Eines Morgens wittert der kleine Rumo, der wie jeder Wolpertinger bei geschlossenen Augen mit der Nase sehen kann, den silbernen Faden, der das Glück verheißt. Doch bis dahin gilt es unvorstellbaren Gefahren zu trotzen: Rumo kämpft gegen bestialische Zyklopen, befreit seinen Lehrmeister Smeik von der Teufelsinsel, schlägt sich mit tumben Blutschinken, begegnet einem genialen Schüler von Professor Dr. Abdul Nachtigaller – und gelangt schließlich in das idyllische Wolperting, wo er den Ursprung des silbernen Fadens findet. Als eines Tages seine aus der Ferne Angebetete Rala mitsamt allen Bewohnern der Stadt verschwunden ist, steigt Rumo mit seinem sprechenden Schwert in die Untenwelt, um Rala zu suchen. Doch dort lauern weitere unvorstellbare und tödliche Abenteuer auf den jungen Helden.
Meine Meinung
„Rumo“ ist definitiv ein Buch, auf das man sich einlassen muss. Nicht nur aufgrund der hohen Seitenanzahl, sondern auch aufgrund der Fülle an Geschichten, die in den Seiten steckt.
Hauptsächlich begleiten wir Rumo auf seiner Reise vom Welpen zum Heranwachsenden. Unterwegs begegnet er vielen unterschiedlichen Lebewesen, deren Geschichten ebenfalls erzählt werden. So erfährt man nicht nur etwas über Rumo, sondern auch über die Welt, in der er lebt und die verschiedenen Personen, Lebewesen, Monster, die sie bevölkern. Dabei umschreibt Walter Moers alles mit so viel Fantasie und Liebe zum Detail, dass man sich geradewegs nach Zamonien träumen und sich alles bildlich vorstellen kann. Da werden Gerüche zu verschiedenfarbigen Bändern, Geräusche werden zu leuchtenden Punkten in der Dunkelheit und die Welt ist unterteilt in Oben- und Untenwelt, welche sehr gegensätzlich zueinander sind.
Die Illustrationen im Buch tragen ihr Übriges dazu bei, sich alles genau vorstellen zu können. Auf einzelnen Seiten werden hier und da Illustrationen von Wolpertingern und Zyklopen eingefügt oder es werden gleich ganze Seiten detailgetreu illustriert.
Es hat Spaß gemacht, sich auf das Buch einzulassen und von Rumo zu lesen. Man fiebert mit, wenn er sich auf Abenteuer begibt. Lacht bisweilen über seine naive Art. Und freut sich, wenn doch immer wieder alles gut ausgeht für unseren Helden.
Fazit
Ein wundervolles, fantasievolles Buch!
- Eckart von Hirschhausen
Die Leber wächst mit ihren Aufgaben
(719)Aktuelle Rezension von: Crazygirl1Das Buch ist absolut nicht witzig! Ganz im Gegenteil, ich habe mich zu Tode gelangweilt. Und informativ war es natürlich auch nicht....
Sorry aber das war so dermaßen schlecht, dass dies das zweite Buch in meinen Leben ist welches ich abgebrochen habe
- Walter Moers
Der Schrecksenmeister
(1.198)Aktuelle Rezension von: Krimi-Fan_2021Die kleine Kratze (! - kein Schreibfehler) Echo schließt einen unheilvollen Pakt mit dem Schrecksenmeister Eißpin, um dem Hungertod zu entgehen. Leider sieht der Pakt vor, dass Echo am Ende in Eißpins Kochtopf landen soll. Ein nervenaufreibender Wettlauf gegen die Zeit beginnt, um diesem Schicksal zu entgehen.
Mal wieder eine tolle Geschichte von Moers, die von Anfang bis zum Schluss spannend ist und einfallsreiche Wendungen parat hält - alles mit einem guten Schuss Humor, aber auch mit offensichtlicher Liebe zu den Figuren erzählt. Selbst der grausame Schrecksenmeister Eißpin hat seine Momente, in denen er mir beim Lesen fast schon ans Herz gewachsen ist.
Für alle, die fantasievolle Geschichten mögen, ein echter Lesegenuss.
- Jussi Adler-Olsen
Erwartung DER MARCO-EFFEKT
(602)Aktuelle Rezension von: VespasiaWährend Band 1 für mich ein absolutes Thriller-Highlight ist, Band 2 mithalten konnte, Band 3 eher schwach war und Band 4 wieder besser, ist mit „Erwartung“ erstmal der Tiefpunkt der Reihe erreicht und hat mich daran erinnert, weswegen ich Buchreihen nicht leiden kann. Es geht weiter mit den Hintergrundgeschichten von Carl, Assad und Rose. Und natürlich gibt es wieder einen Fall mit einem hochspannenden Thema: ein obdachloser Teenager wird verfolgt – sein Leben in einem Clan, dessen Anführer Zola ihn und die restlichen Mitglieder in die Kriminalität gezwungen hat, ist zu Ende, aber seine Vergangenheit droht, ihn einzuholen.
Adler-Olsen setzt auf sein altes Konzept: die Perspektiven wechseln, bis sich langsam herauskristallisiert, was passiert ist. Anfangs war es auch spannend. Eigentlich war das Buch auch nicht schlecht geschrieben und die Spannung war grundsätzlich da. Aber irgendwie war für mich die Luft komplett raus. So habe ich den fünften Band direkt im Anschluss an den vierten Teil begonnen – das war vor 2 Jahren. Und eben gerade habe ich das Buch beendet. Normalerweise lese ich Bücher schnell durch, aber hier habe ich tatsächlich 2 Jahre gebraucht und monatelang gar nicht gelesen. Nicht unbedingt, weil ich das Buch schlecht fand – ich habe das Buch einfach vergessen, so wenig konnte das Buch mein Interesse halten. Natürlich war ich dann nach monatelanger Pause auch aus dem Geschehen raus und habe dann am Ende viel überflogen, wobei ich nicht einmal das Gefühl hatte, groß etwas zu verpassen.
Wenn ein Buch es so gar nicht schafft, mein Interesse nicht nur zu wecken, sondern auch über 565 Seiten zu halten, ergibt die Lektüre für mich keinen Sinn und ich denke, dass ich mir die letzten Bände klemmen werde (abgesehen von dem 6. Band, den ich leider bereits besitze). Gerade, wenn ich so lange keine Muße habe, ein Buch zur Hand zu nehmen, dass man beinahe von abbrechen sprechen könnte, will das etwas heißen. Ich kann nicht einmal so richtig sagen, woran es gelegen hat. Wie gesagt, das Thema ist spannend, aber irgendwie hat das Buch mich nach über 300 Seiten (wo es eigentlich richtig spannend werden sollte) komplett verloren und konnte mich auch nicht wieder einfangen. Schade. Besonders bei einer längeren Reihe, die so gut anfangen hat, ärgert mich das.
Fazit: Die Luft ist raus. Ich kann nicht einmal genau sagen, woran es lag, aber mein Interesse ist während der Lektüre so stark gesunken, dass ich fast 2 Jahre gebraucht habe.
- Christopher Moore
Die Bibel nach Biff
(793)Aktuelle Rezension von: MarkusZemkeAutorEin Junge der unter Erfolgsdruck in einer gefährlichen Zeit aufwächst. Soll er zum Wohl seines bedrohten Volkes töten oder die getöteten wiederbeleben?
Die Kinder- und Jugendzeit von Jesus wurde in der Bibel ausgespart. Hier wird sie erzählt, indem früheste Kindheitsereignisse aus der Bibel weitergesponnen werden, so dass sich eine logische Erklärung für das Wirken des jungen Erwachsenen Jesus ergibt.
- Kerstin Gier
Die Mütter-Mafia
(1.339)Aktuelle Rezension von: Tilman_SchneiderConstanze wird von ihrem Mann verlassen! Warum, dass versteht sie einfach nicht und mit den gemeinsamen Kindern zieht sie in das Haus der verstorbenen Oma ihres Ex-Gatten. Sie ist liebt ihre Kinder und ist für sie da, aber es gibt auch Grenzen. In der Insektensiedlung gibt es aber einen Club von Müttern, die es sich zur Aufgabe gemacht haben, alles für ihre Kinder zu tun. Wäschesäcke knüpfen, musikalische Früherziehung, reger Austausch von Rezepten und ein Netzwerk, dass überall mitmischt. Anfangs lässt sich Constanze darauf ein, aber bald sieht sie auch die Schattenseiten und gemeinsam mit ihren neuen FreundInnen macht sie quasi einen eigenen Club auf. Ein Knaller am Nächsten, viele wunderbare Einfälle, kuriose Veranstaltungen, grandioser Wortwitz und eine Hauptfigur die einem ans Herz wächst und Kerstin Gier lässt auch viel Gefühl zu und bringt einem zum nachdenken und überdenken. Perfekt!
- Maz Evans
Die Chaos-Götter 1: Die Götter sind los
(52)Aktuelle Rezension von: DoraLupinDas Cover finde ich nicht so gut gelungen, vorallem da es im Bereich Kinder-und Jugendbücher so tolle Cover gibt! Aber die Geschichte hatte mich angesprochen und ich hatte etwas ähnliches wie Percy Jackson erwartet.
Im Buch geht es um Elliot, der bei seiner psychisch kranken Mum lebt. Dies verheimlicht er vor allen anderen und kümmert sich allein um alles. Eines Tages stürzt Virgo vom Himmel herab in die Scheune nebenan und beide befreien aus versehen einen Dämon. Deshalb müssen sie Zeus um Hilfe bitten.
Der Anfang des Buches ist sehr vielversprechend und interessant gewesen, gerade da Elliot es mit seiner Mutter nicht leicht hat. Auch die Begegnung mit Virgo hat mir noch ganz gut gefallen.
Der Schreibstil ist kindgerecht und leicht zu lesen/vorlesen und so bin ich bis zur Mitte des Buches gekommen. Ab da hab ich ein Problem.
Hat mir die Geschichte am Anfang gut gefallen, wird es mir hier deutlich zu kindisch und abgedreht. Die Götter sind alle "cool" und lässig dargestellt. Für Kinder sicher ganz lustig zu lesen, für mich ist das einfach nichts mehr. Aus dem Alter bin ich raus.
Ausserdem passt die doch recht ernste Geschichte um die Mutter überhaupt nicht zu der abgedrehten Götterwelt.
So breche ich das Buch nach etwas mehr als der Hälfte ab. Wirklich schade aber wohl doch nur für ganz junge Leser geeignet. - Tommy Jaud
Hummeldumm
(1.472)Aktuelle Rezension von: Tilman_SchneiderEs hätte alles so schön sein können. Sina und Matze sind auf dem Weg zu einer Gruppenreise nach Namibia. Kurz zuvor hat Matze noch schnell eine tolle Eigentumswohnung entdeckt und reserviert und Sina hat die Reise organisiert. Doch schon bei der Ankunft gibt es Streit, denn die Mitreisenden nerven nicht nur durch ihren ausgeprägten Dialekt. Als es dann los geht und Matze denkt so schlimm wird es nicht, bekommt er die Nachricht, dass er die Anzahlung für die Wohnung nicht geleistet hat. Sein Aku ist leer und alle Adapter passen nicht oder sind schon vergeben. Während sich Sina mit der Reisegruppe anfreundet sucht Matze fieberhaft ein Telefon das funktioniert oder einen Internetanschluss den er nutzen kann. Zwischen der Hitze Namibias, dem Suchen nach einer Kontaktmöglichkeit nach Deutschland und den Streitereien mit den Mitreisenden wird auch die Beziehung von Sina und Matze auf eine harte Probe gestellt. Tommy Jaud hat mit Vollidiot, Millionär und Resturlaub drei absolute Brüller abgeliefert. Hummeldumm hat auch viel Witz und kuriose Moment und auch die unterschiedlichen Dialekte bringen viel Schwung in die Geschichte. Ansonsten wiederholen sich aber langsam die Geschichten bei Tommy Jaud. Hummeldumm funktioniert nur bedingt, denn es schleicht sich zuviel Resturlaub und Vollidiot mit ein. Als leichte witzige Ferienlektüre ist es aber bestens geeignet.
- Walter Moers
Ensel & Krete
(1.119)Aktuelle Rezension von: jackdeckEnsel und Krete erleben von dem Moment an in dem sie sich im Wald verlaufen nur noch Abenteuer. Sie treffen auf die unterschiedlichsten Geschöpfe wie zum Beispiel einen Laubwolf und die unsterblichen Sternenstauner und geraten in die unmöglichsten Situationen. "Zum Glück" erlöst der Erzähler Hildegunst von Mythenmetz die Leser ab und zu an den spannendsten Stellen durch seine neueste stilistische Erfindung, die "Mythenmetzsche Abschweifung", in welcher er den Lesern seinen Schreibtisch näher erläutert, über seinen ärgsten Feind herzieht und eben alles erzählt was ihm gerade so durch den Kopf geht, sprich: er schweift ab.
Mehr wird an dieser Stelle aber nicht verraten.Der Titel von Walter Moers' Buch lässt schnell eine Verbindung zu einen Bekannten Märchen erahnen und es lässt sich nicht abstreiten dass das Grundmotiv Ähnlichkeiten aufweist. Aber Walter Moers wäre nicht Walter Moers wenn er dem Ganzen nicht seinen ganz eigenen Stempel aufdrücken könnte.
Und so folgen wir Ensel und Krete in eine Welt, die voller Wunder und Absonderheiten ist und hier und dort auch gerne allen Naturgesetzen trotzt.
Fhernhachen, Laubwölfe, Sternenstauner, Buntbären und vieles mehr bevölkert diese Welt und manchmal geben auch Pflanzen ihren Kommentar zu den Ereignissen ab.
Und auch alte Bekannte kann man treffen.
Und natürlich darf man den Zamonischen Autoren Hildegunst von Mythenmetz nicht vergessen, der sich auf seine ganz eigene Art und Weise in die Geschichte einbringt.
Wieder ein herrlicher Lesespaß. - Kerstin Gier
Die Patin
(966)Aktuelle Rezension von: Linda19_7Das Chaos geht weiter! Constanze versucht ihr Beziehungschaos mit dem gut aussehenden Anwalt Anton in den Griff zu bekommen, Trudi befindet sich auf einer neuen spirituellen Reise mit einem verheirateten Mann und zwei biestigen Kindern, Anne hat mit ihrem betrügerischen Ehemann zu kämpfen, und Mimi befindet sich in einer Ehekrise. Wer soll denn eine Lösung für all diese Probleme finden wenn nicht Constanze, alias die Patin, der Müttermafia…
Ein ganz amüsanter Roman für zwischendurch. In dem Buch wird es nie langweilig, da immer ein neues Problem auftritt und Constanze immer wieder in das nächste Fettnäpfchen tritt. da muss man sich das ein oder andere Mal schon das Schmunzeln verkneifen. Dabei werden wieder ernste Themen, wie das Sorgerecht für Männer, oder die Finanzielle Abhängigkeit von Frauen in der Ehe angesprochen. So findet man sich das ein oder andere Mal vielleicht in einer der beschriebenen Alltagssituationen wieder, auch wenn diese im Roman natürlich etwas überspitzt dargestellt werden.
Mal schauen, was Constanze in Band drei schon wieder anstellt (oder retten muss)…
- Jochen Till
Luzifer junior (Band 3) - Einmal Hölle und zurück
(32)Aktuelle Rezension von: Buchwurm05Inhalt:
Luzifer junior ist besorgt. Sein Vater ist verschwunden. Jemand hat die Macht in der Hölle an sich gerissen. Also macht er sich mit seinen Freunden Lilly, Gustav und Aaron sowie mit dem Dämonen Cornibus und Auribus auf den Weg in die Unterwelt, um seinen Vater zu suchen. Ein gefährliches Abenteuer....
Leseeindruck:
Band 3 der Luzifer junior Reihe mit dem Titel "Einmal Hölle und zurück" spielt zum ersten Mal hauptsächlich in der Hölle. Es gibt wie in den Vorgängern auch diesmal einige lustige Szenen, allerdings liegt das Hauptaugenmerk eher in Richtung Abenteuer. Wie immer unter dem Motto: Gemeinsam sind wir stark. Die mir liebgewonnenen Figuren glänzen wieder in ihren Rollen und wachsen teilweise sogar über sich hinaus. Mir hat es - wie auch nicht anders zu erwarten - großen Spaß gemacht dieses Kinderbuch zu lesen, obwohl ich nicht zur Zielgruppe gehöre.
Fazit:
Einmal mehr beweist Jochen Till, dass er unterhaltsame Kindergeschichten schreiben kann. Dabei geht es nicht immer zimperlich zu. Man ist schließlich in der Hölle. Gerade das gefällt mir jedoch gut. Zumal immer eine unterschwellige Botschaft vorhanden ist. Ich hatte vergnügliche Lesestunden und empfehle das Buch gerne - nicht nur an junge Leser*innen - weiter.
- Ralf Schmitz
Schmitz' Katze
(660)Aktuelle Rezension von: katzekatzekatzeIch hatte von Ralf Schmitz auf Youtube einen Auftritt beim WDR gesehen, wo er aus diesem Buch vorgelesen hat. Da mir dieser Auftritt unglaublich gut gefallen hat und ich Ralf Schmitz grundsätzlich sehr sympathisch finde und natürlich selbst stolze und glückliche Katzenbesitzerin bin, habe ich mir das Buch auch endlich mal besorgt.
Ich muss leider sagen, dass es mich nicht so umgehauen hat, wie der Auftritt/Die Lesung. Es ist einfach was anderes, wenn die Anekdoten lustig vorgetragen werden, oder man selbst alles nur still für sich liest.
Es ist was Nettes für Zwischendurch um sich ein bisschen die Langeweile zu vertreiben, als Geschenk oder Ähnliches wäre es für mich jedoch leider nicht die erste Wahl.Was mir gut gefallen hat sind natürlich die liebevollen Gedanken zum Zusammenleben mit einer Katze, manche Sätze haben mich wirklich bewegt und viele Anekdoten haben mir auch ein Lächeln aufs Gesicht gezaubert. Besonders das Schlusswort finde ich unglaublich schön.
Was ich persönlich allerdings sehr kritisch sehe und was mich dazu bringt, das Buch doch sehr schlecht zu bewerten ist Folgendes (Achtung, könnte Spoiler enthalten):
Ralf Schmitz hatte zwar 26 Jahre lang eine Katze, doch mit artgerechter Haltung scheint er sich nur rudimentär auseinander gesetzt zu haben.
Um nur ein paar wenige Beispiele zu nennen: Katze in EINZELHALTUNG in der Wohnung, das geht schonmal gar nicht, weil Katzen immer Gesellschaft brauchen, insofern man ihnen keinen Freigang ermöglichen kann. Und schon gar nicht hält man eine einzelne Katze dann auch noch in einer winzigen 30 m² Wohnung, das grenzt mMn schon an Tierquälerei. (Tut mir leid, wenn ich das so hart ausdrücken muss)
Da wird erzählt, dass die Katze vom Balkon aus dem 5. (?) Stock fällt. Würde gar nicht passieren, wenn man als gewissenhafter Halter einfach ein Katzennetz angebracht hätte. Sowas sollte man WISSEN.
Natürlich lernt man mit der Zeit dazu und niemand ist von Anfang an perfekt, aber dann hätte er es, schon allein aufgrund seines Bekanntheitsgrades und seiner Beliebtheit wenigstens in einer Fußnote erwähnen sollen.
Was daran lustig sein soll, eine Katze mit Alkohol zu vergiften verstehe ich auch nicht so ganz (das hat mir aber schon im Auftritt etwas Bauchweh gemacht )
Hier werden grundlegend falsche Umgangsweisen mit diesen Tieren bagatellisiert und ins Lächerliche gezogen und ich mache mir große Sorgen, dass manche Leute sich ein Beispiel daran nehmen, weil es im Endeffekt die Haustiere sind, die darunter leiden werden.
Ich würde mir von Ralf Schmitz sehr wünschen, dass er wenigstens in einer Neu-Auflage dieses Buches dementsprechende Hinweise mit einfügt.
- Horst Evers
Mein Leben als Suchmaschine
(136)Aktuelle Rezension von: Henri3tt3Lustig, absurd, alltäglich - Helen Fielding
Bridget Jones, Schokolade zum Frühstück. Bridget Jones, Am Rande des Wahnsinns
(1.093)Aktuelle Rezension von: Sarah35Also Bridget Jones ist eine meiner litterarischen Lieblingsfiguren! Das Buch ist witzig, ich erkenne mich wieder in Bidgets Strapazen, es ist wirklich eine Freude dieses Buch zu lesen!
- Mara Winter
Summa cum Liebe
(31)Aktuelle Rezension von: MinasletterchaosAnnika ist sympathisch und eine ziemlich lustige Persönlichkeit. In der Gegenwart von Männern wird sie tollpatschig und weiß vor lauter Unsicherheit nicht wohin mit ihr.
Lara ihre Mitbewohnerin und beste Freundin weiß was sie von der Männerwelt möchte. Sie wickelt mit ihren Charme alle um ihren Finger.
Basti ebenfalls ihr Mitbewohner ist sympathisch und sehr intelligent. Er hält sich weitgehend aus den Sachen der beiden Frauen raus.
Der Schreibstil ist leicht, witzig und locker geschrieben. Die Kapitel Überschriften passten wie die Faust aufs Auge zu dem jeweiligen Kapitel. Die Handlung war mal etwas komplett anderes und einfach nur witzig geschrieben. Ich wurde von Seite 1 bis zum Ende hin perfekt unterhalten. Die Uni und die Männer standen im Fokus aber eben ohne eine richtige liebesBeziehung. Eher wurde gezeigt wie Annika die Unsicherheit gegenüber den männlichen Geschlecht beginnt zu verlieren und wie sie verzweifelt versucht das Studium hinter sich zu bringen. Ihr Professor Dr. Kühler spielt hierbei eine große Rolle und auch ihr Exfreund Malte. Die Charaktere waren überaus authentisch und jeder einzigartig für sich selbst.
Summa Cum Liebe ist wie der Titel bereits vermuten lässt voller Liebe und ist eine leichte Lektüre zur Unterhaltung.