Bücher mit dem Tag "lutheraner"
7 Bücher
- Rebecca Gablé
Der dunkle Thron
(461)Aktuelle Rezension von: MarinaHAnfangs hatte ich Zweifel bei diesem Band der Waringham-Saga. Aus dem Grund, da wir uns nicht mehr im Mittelalter aufhalten, ich war ein wenig kritisch gegenüber dem eingestellt, aber am Ende konnte das Buch mich trotzdem überzeugen.
Nick war mir von Anhieb sympathisch und ich hatte keine Probleme in das Buch reinzukommen. Die Geschichte war natürlich wieder sehr spannend, ich war froh, dass es keine typische historische Liebesgeschichte war. Es war erfrischend, auch etwas über die Königin „Bloody Mary“ zu erfahren, weil ich davor nichts über sie wusste. Die Charaktere waren meiner Meinung nach, alle wieder mit viel Tiefsinn und außerdem konnte man sich gut in sie hineinversetzen. In diesem Teil hat mich auch sehr interessiert, dass die berühmten Frauen von Henry the eight vorgekommen sind. Ich finde es schade, dass man leider fast keinen Einblick auf ihren Charakter bekommen hat, was ich mir schon erhofft hatte.
Nichtsdestotrotz hat dieser Roman mir genauso gut gefallen wie die anderen Teile, ich freue mich den nächsten Band zu lesen und kann diesen Roman jedem empfehlen, der historische Romane mag. - Charlotte Lyne
Die zwölfte Nacht
(80)Aktuelle Rezension von: FornikaHenry VIII ist für vieles bekannt, v.a. aber auch für seinen Verschleiß an Ehefrauen. Charlotte Lyne hat sich Ehefrau Nummer Sechs vorgenommen und erzählt von Catherine Parrs Leben vor, mit und nach Henry. Immer an ihrer Seite stehen die Seymours, die ebenfalls die englische Geschichte prägten.
Im damaligen England gab es den Brauch, die zwölfte Nacht nach Heiligabend groß zu feiern. Lyne nimmt immer wieder Bezug auf diese Nacht, lässt Catherine Aufregendes und Aufwühlendes erleben, erzählt ihre Geschichte in zwölf Kapiteln. Dieser Kniff hat mir sehr gut gefallen, denn der Geschichte wird so ein sehr schöner Rhythmus gegeben. An den Schreibstil musste ich mich erst ein wenig gewöhnen, Lyne schreibt hier etwas altmodisch. Trotzdem habe ich mich bald eingefunden und bin Catherine gerne durch die Seiten gefolgt. So ganz nah kam man ihrem Charakter nicht, trotzdem fand ich sie sehr sympathisch und bin jetzt etwas schlauer, was die letzte von Henrys Frauen an begeht. Man merkt die gründliche Recherche, denn das gezeichnete Bild dieser Epoche ist sehr lebendig und authentisch gelungen. Von kleinen Längen mal abgesehen, hat mich Die zwölfte Nacht sehr gut unterhalten.
- Rainer M. Schröder
Das Kloster der Ketzer
(29)Aktuelle Rezension von: Moritz_HoffmannWenn man Schröder liest, wundert man sich, warum so viele Autoren, die mehr gefeiert werden als er, sein Können bei Weitem nicht beherrschen.
Wieder ein Super-Buch über die Reformation im Jahre 1527 und über einen vergessenen Reformator: Leonhard Kaiser, auch wenn dieser nur am Rande erwähnt wird.
- S. Fischer-Fabian
Preußens Gloria
(9)Aktuelle Rezension von: KekeSachbücher können stinklangweilig sein. Man lese dieses Buch und
finde das Gegenteil. Das Buch umfasst die Zeit zwischen 1701
und 1789, in der das Königreich Preußen entstand, bis zum Tode
des "alten Fritzen". Die Zeit des kleinen, verschwenderischen
Friedrich I., des dicken, pedantischen "Soldatenkönigs"
Friedrich Wilhelm, der Kriege vermied, aber die maroden Finanzen
des Staates hervorragend sanierte. Bis zu Friedrich II., der
kunstsinnige Feingeist, der in seinen vielen Kriegen oft alles
auf eine Karte setzte und Preußen bis zu seinem Tode zur
europäischen Großmacht machte.
Dieses Buch ist eines meiner liebsten Geschichtsbücher. Es ist
mit unzähligen Anekdoten gewürzt und beantwortet so
spannende Fragen, wie:
- Haben die Russen vor dem 2. Weltkrieg schon mal Berlin erobert ?
- Welches Verhältnis hatte Friedrich der Große zu seiner Schwester
und zum Flöten ?
- Wie ist der deutsche Beamte entstanden und warum eigentlich ?
- Wie haben die Spielzeug-Zinnsoldaten des kleinen Peter, Preußen
vor dem Untergang geretttet ?
Wer sich für deutsche oder sogar preußische Geschichte interessiert,
oder wer einfach mal einen Einstieg finden will, hier isser ... - Hans G Leder
Reform und Ordnung aus dem Wort. Johannes Bugenhagen und die Reformation im Herzogtum Pommern
(1)Noch keine Rezension vorhanden - Lilli Klausen
Allein aus Gnade
(7)Aktuelle Rezension von: NeuneuneugierigNachdem ich mich an die Ausdrucksweise gewöhnt hatte, fand ich es richtig klasse. Allerdings hätte mich, hätte ich ihn denn gelesen, der Klappentext in eine komplett falsche Erwartungshaltung gebracht.
Die Spaltung der Kirche und damit auch des Glaubens, ist hier "spannend", eher unterschwellig, als Nebenhandlung, auf bearbeitet. Es lässt viel Raum zu Diskussionen und Spekulationen.Auf mich wirke der Roman eher wie ein Frauenroman. Luther selber spielt hier eine Nebenrolle, obwohl es seine revolutionäre Thesen sind, die alles in Bewegung setzten.
Das Ende musste wohl so kommen, schon allein aus Gründen der Stimmigkeit, doch.... das müsst ihr selber lesen.