Bücher mit dem Tag "lyriker"

Hier findest du alle Bücher, die LovelyBooks-Leser*innen mit dem Tag "lyriker" gekennzeichnet haben.

26 Bücher

  1. Cover des Buches Meister und Margarita (ISBN: 9783423143011)
    Michail Bulgakow

    Meister und Margarita

     (438)
    Aktuelle Rezension von: Wolf-Macbeth

    Michail Bulgakows "Meister und Margarita" hat mich in eine faszinierende und surreale Welt entführt. Die Mischung aus Satire, Fantasie und metaphysischen Elementen machte das Buch zu einem einzigartigen Leseerlebnis.

    Die Geschichte folgt dem geheimnisvollen Professor Woland, der als Teufel persönlich in Moskau erscheint und zusammen mit seiner schillernden Truppe chaotische Ereignisse auslöst. Inmitten dieses Wirbels tauchen die Hauptfiguren Meister und Margarita auf. Als Schriftsteller kämpfe ich mit meinen Werken gegen die Zensur und gesellschaftliche Zwänge. Margarita, eine faszinierende und starke Frau, findet sich in Wolands bizarrem Umfeld wieder.

    Bulgakow erforscht tiefgründige Themen wie die menschliche Natur, die Macht der Kunst und den ewigen Konflikt zwischen Gut und Böse. Die surrealen Elemente und unerwarteten Wendungen in der Handlung ließen mich in Staunen und Nachdenken versinken.

    Die Sprache des Autors ist meisterhaft und zog mich durch ihre bildhafte Beschreibungen und eindringlichen Dialoge in den Bann. Die politischen Anspielungen verleihen dem Werk eine zusätzliche Ebene, die auch heute noch relevant ist.

    "Meister und Margarita" ist ein zeitloses Buch, das mich als Leser herausforderte und inspirierte. Bulgakows Meisterschaft in der Erzählkunst wird durch die Vielschichtigkeit der Charaktere und die tiefgründigen Themen deutlich. Für Liebhaber surrealer Literatur und tiefgründiger Geschichten ist dieses Buch ein absolutes Muss.

  2. Cover des Buches Das Buch der Unruhe des Hilfsbuchhalters Bernardo Soares (ISBN: 9783596903092)
    Fernando Pessoa

    Das Buch der Unruhe des Hilfsbuchhalters Bernardo Soares

     (85)
    Aktuelle Rezension von: Edith_Hornauer
    Pessoa, ein Verwandlungskünstler. Drei gleich er! Doch seine Sprache ist immer atemberaubend - fünf Sterne unbedingt auch für dieses Buch!
  3. Cover des Buches Liebe unter Fischen (ISBN: 9783442479948)
    René Freund

    Liebe unter Fischen

     (125)
    Aktuelle Rezension von: nicigirl85

    Ich habe dieses Buch beim Aufräumen meiner Wohnung gefunden und mich schwer gewundert warum ich es nicht schon längst gelesen habe. Da ich bereits "Ans Meer" von diesem Autor verschlungen habe, begann ich mit großer Begeisterung zu lesen.

    In der Geschichte geht es um Fred, der sich in einer schweren Krise befindet. Er verlässt das Haus nicht mehr, trinkt immer über den Durst und hat schon lange nicht mehr geschrieben und das obwohl er Autor ist. Als seine Verlegerin ihn mit der Idee konfrontiert, sich in eine Berghütte zurückzuziehen, nimmt er an, ohne zu wissen was das für ihn bedeutet. Wird er sein Leben wieder in den Griff bekommen oder kläglich scheitern?

    Die einzelnen Kapitel des Buches sind jeweils mit dem Datum der Handlung überschrieben und ein beobachtender Erzähler führt uns durch die Handlung. Der Roman hat fast den Charme eines Tagebuchs.

    Fred als Hauptfigur mochte ich direkt, einfach weil er jemand mit Ecken und Kanten ist. Man konnte sehr gut spüren, dass er am Ende angekommen ist und dringend sein Leben ändern muss, wenn er noch länger leben möchte. Ich mochte seine leicht kauzige Art und seine Verletzlichkeit, die ihn sehr menschlich erscheinen ließ. Es war schön miterleben zu dürfen wie man aus den Tiefen des Lebens durchaus wieder herauskommen kann.

    Als Nebenfigur war mir am liebsten August. So einen starken Kerl, der auf Konventionen pfeift und macht was er für richtig hält, könnte ich auch in meinem Leben gebrauchen.

    Mir hat zudem sehr gut gefallen, dass es sich um keine typische Liebesgeschichte handelt, sondern diese nur am Rande eine Rolle spielt. Ich bin nicht so der Fan von unrealistischen, kitschigen Liebesabhandlungen, aber das ist dieser Roman ganz und gar nicht.

    Richtig klasse fand ich, dass Herr Freund Depression und Burnout thematisiert, was in unserer Gesellschaft nach wie vor taburisiert und als Schwäche angesehen wird. Wir müssen alle mehr darüber sprechen und mehr wissen, um Verständnis für Betroffene und deren Familien zu haben.

    Fazit: Ich habe diesen Roman mit großer Freude gelesen und dabei stets ein lachendes und ein weinendes Auge gehabt, so emotional war es. Ich kann nur eine klare Leseempfehlung aussprechen! Spitzenklasse!

  4. Cover des Buches Der Prophet (ISBN: 9783843603805)
    Khalil Gibran

    Der Prophet

     (184)
    Aktuelle Rezension von: Grix

    Dieses Buch ist sooo Vieles zugleich: rätselhaft, weise, märchenhaft und in den allermeisten der kurzen, aber intensiven Kapiteln inhaltlich absolut überzeugend (und wo nicht, liegt es an den immerhin - und unfassbaren - 100 Jahren seit Veröffentlichung). 

    Vor allem aber strahlen die Texte eine Wärme und Geborgenheit aus, die wirklich gut tut, wenn man im Alltag einmal innehalten möchte, einen Rat sucht oder einfach Kraft und Zuversicht schöpfen möchte. 

    Der atmosphärische Mischung aus exotischem Flair zwischen Religion und freier Spiritualität, zwischen Orient und Okzident wohnt ein Zauber inne, der mich nach jeder Lektüre eine ganze Weile umhüllt und begleitet.

  5. Cover des Buches Wundränder (ISBN: 9783852188751)
    Sepp Mall

    Wundränder

     (10)
    Aktuelle Rezension von: buchwanderer
    „Das Leben, das sind die anderen, die sich draußen bewegen, als wäre nichts geschehen.“ (S.134)

    Zum Inhalt: Es ist ein doppelter Handlungsstrang an dem Mall vor dem Hintergrund des „Südtiroler Freiheitskampfes“ in den 60er Jahren des vorigen Jahrhunderts immer wieder Streiflichter auf die Familiengeschichte seiner beiden Erzähler fallen lässt. Aus der Sicht des jungen Paul, der in seiner kindlich naiven Art beginnt, die Sphären der Erwachsenen für sich zu entdecken und dessen Welt sich hauptsächlich um Anerkennung bei seinen Freunden, Fußball und ersten Kontakten mit Mädchen dreht, schildert der Autor den Blick eines de facto an der familiären Tragödie Unbeteiligten, den jedoch die Härte des Schicksals unvermittelt und mit voller Härte trifft. Pauls Vater wird aus für den Jungen unverständlichen Gründen inhaftiert. Selbst die Frage seiner italienischen Freundin Stella, ob denn sein Vater tatsächlich ein Verräter sei, kann Paul nur vollkommen befremdet verneinen; mit „politischen“ Dingen kenne er sich nicht aus, weiß nicht einmal was das denn sei, das „Politische“. Pauls Vater kehrt nach geraumer Zeit aus der Haft zurück, jedoch ist er nicht mehr der Mann den Paul kannte. Die lethargische, siechende, umweltverneinende Art des Vaters gipfelt in der Verzweiflungstat des Selbstmordes, in der Paul für sich ein davonlaufen sieht. Dies nicht einmal wertend, sondern fasst nüchtern konstatierend, zumal er mit seinem Freund ebensolche Pläne des „von-zu-Hause-Weglaufens“ des öfteren geschmiedet hatte, allerdings waren dabei Amerika oder Italien als Land des Fußballs ihr Ziel.

    Die zweite Erzählende Person ist Johanna, welche mit ihrem Bruder Alex vom elterlichen strengen zu Hause in die große Stadt zieht, um dort ein eigenständiges Leben aufzubauen. Von Kindesbeinen an war sie Alex‘ Stimme, der stark stottert, was ihn immer stärker isolierte. Erst in der Stadt beginnt Alex, der nun als Handwerker arbeitet, Freundschaften mit seinen Arbeitskollegen zu schließen und emanzipiert sich zusehends von seiner Schwester. Johanna, welche als Krankenschwester arbeitet, möchte ihrem Bruder den Freiraum nicht nehmen und lässt ihn gewähren. Sie lernt Erika, die Tochter von Alex’s Chef kennen, die ihrerseits eine innige Beziehung zu Alex aufbaut. Alex gerät mehr und mehr in politisch aktive Kreise, deren Fanatismus sich in Bombenanschlägen äußert, wobei er bei einem dieser Anschläge ums Leben kommt. Für Johanna, die von der Enthüllung des Doppellebens ihres Bruders vollkommen überrascht ist, zerbricht eine Welt und nur ihre Arbeit, sowie die Freundschaft zu Erika fangen sie in dieser Situation auf („Nie hätte ich Alex damit in Verbindung gebracht, er hatte seinen eigenen Krieg auszufechten, nicht den anderer.“ (S.55)). Immer wieder zieht sie Parallelen zwischen dem Kampf den Alex mit der Sprache, den Wörtern führte und dem des „Südtiroler Freiheitskampfes“. („Ich nahm meinen Mantel, zog die Schuhe an und hörte ihn kämpfen, seinen Befreiungskampf, seinen Silbenbefreiungskampf. Hörte ihn nach Luft reißen, nach Atem für seine Wörter…“ (S.147)).

    Fazit: Es ist Schulstoff, Geschichtsstoff, Zahlenwerk; jener „Freiheitskampf“, der Südtirols Geschichte mitgeprägt hat. Nüchtern lernbar, distanziert betrachtbar. So stellte er sich mir seinerzeit in der Schule dar. Mall’s Roman hingegen ist eine andere Geschichtsstunde. Jene in der Menschen von Entscheidungen betroffen sind, die ihr Leben auf den Kopf und in Frage stellen, die daran Zweifeln lassen, ob man je einen Menschen aus seiner Umgebung wirklich gekannt hat oder ob man der / die einzige sei, der / die kein zweites Leben abseits des realen Alltages führen würde. „Sensibel erzählt Sepp Mall von den Wunden, die der Konflikt entlang der Südtiroler Sprachgrenzen in den Familien geschlagen hat.“ (Umschlagtext) Nie wertend, stets beobachtend und doch ungemein einfühlsam, den Leser hineinziehend in eine atmosphärisch dichte, verwobene Melange aus Alltag, Doppelleben, privatem Scheitern und dem Leben trotzen, so kann man den Eindruck schildern den Mall’s Erzählung hinterlässt… vielleicht auch weil dieses Land und seine Leute über 12 Jahre mein zu Hause waren.

  6. Cover des Buches Chronicles (ISBN: 9783455001037)
    Bob Dylan

    Chronicles

     (36)
    Aktuelle Rezension von: kingofmusic

    Sind wir doch mal ehrlich: jede:r von uns kauft, tauscht etc. Bücher, um sie dann erst mal auf den SuB zu legen und sich dann später daran zu erinnern. So geschehen bei mir mit „Chronicles Volume One“ von Bob Dylan. Die Initialzündung, das Buch jetzt zu lesen, war eine Kurzgeschichte von Elke Heidenreich in „Der Welt den Rücken“.

    Nun, genug der Fremdwerbung *g*.

    Mr. Dylan präsentiert der geneigten Leserschaft auf 304 Seiten also den ersten Teil seiner Erinnerungen. Dabei braucht man nicht darauf zu „hoffen“, ein nach Schema F konzipiertes Lebensbild zu bekommen. Nein, Bob Dylan springt mal hierhin, mal dahin, schreibt hier ein Anekdötchen und dort über eine nachhaltige Begegnung mit Größen der (Folk-)Szene…

    An mancher Stelle wirkt das Namedropping vielleicht etwas überfrachtet bzw. überdimensioniert, allerdings ist es für die „musikalische Entwicklung“ Bob Dylan´s von immenser Wichtigkeit. Ich habe mir noch nie so viele Klebestreifen in ein Buch geklebt mit nachhaltig wirkenden Passagen; diese werde ich noch einmal in Ruhe für mich „auswerten“.

    Manchmal verliert sich Herr Dylan (oder auch Robert Allen Zimmerman) zwar (etwas) zu sehr in Details und weitschweifigen Passagen, so dass es durchaus vorkommt, dass man als Leser:in etwas irritiert zurückblättert und sich den „Anfang“ des Abschnittes wieder ins Gedächtnis rufen muss, aber da er sich auch schon beim Schreiben seiner (Original-)Texte nicht immer kurzfassen konnte oder wollte („Viele Songs, die ich sang, waren allerdings lang, vielleicht nicht ganz so lang wie Opern oder Sinfonien, aber trotzdem lang…jedenfalls hatten sie viel Text. „Tom Joad“ hatte mindestens sechzehn Strophen, „Barbara Allen“ um die zwanzig, […] und es viel mir überhaupt nicht schwer, sie mir zu merken und sie zu singen.“ (S. 59)), sei es ihm großzügig verziehen *g*.

    Am Anfang hatte ich noch das Gefühl, dass Bob Dylan schon sehr früh stark von sich überzeugt war, bevor er überhaupt berühmt wurde; zum Ende hin wusste ich, dass eine gesunde Portion Selbstbewusstsein insbesondere im Musikzirkus nicht schadet. Und je länger ich mich mit dem Musiker, dem Lyriker und dem Literaturnobelpreisträger Bob Dylan befasse, umso faszinierter bin ich von ihm. Musikalisch hat er mich zwar bisher nur wenig begleitet, was sich nun aber grundlegend ändern wird; insbesondere Alben wie „Highway 61 revisited“ stehen schon auf meiner Einkaufsliste.

    Als nächstes freue ich mich jetzt auf die zweisprachige Ausgabe seiner „Lyrics“; außerdem hoffe ich auf baldiges Erscheinen weiterer „Chronicles“-Teile.

    Alles in Allem ist „Chronicles Volume One“ eine der besten Musiker-(Auto)biografien, die ich kenne und empfehle sie uneingeschränkt all jenen, die in das Universum des Bob Dylan eintauchen wollen!

    5*

    ©kingofmusic

     

  7. Cover des Buches Tatort Emsland (ISBN: 9783939772460)
    Ulrike Barow

    Tatort Emsland

     (3)
    Aktuelle Rezension von: Holden

    Es wäre wirklich Zeit für einen "Tatort Emsland" im Ersten, vielleicht mit Günther dem Treckerfahrer und Opa Anton als Ermittler? Diese dünne Stories, abgesehen von der ersten Geschichte von Jan Schröter und der Geschichte von Klaus-Peter Wolf, braucht keiner, da ist das Tollste jedes Mal, daß sich alles an bekannten Orten im Emsland abspielt. Und warum Gummistiefel und Schüppe auf dem Cover? Nur Klischees!

  8. Cover des Buches Bright Star (ISBN: 9783458351870)
    John Keats

    Bright Star

     (13)
    Aktuelle Rezension von: Traeumeline
    An sich ein schönes Buch zum Film, jedoch keine Biografie. In diesem Büchlein sind die Briefe von John Keats tatsächlich an seine geliebte Fanny Brawn zu lesen. Wer Fan zeitgemäßer Sprache ist (John Keats lebte 1795-1821) und Liebesbriefe in der altertümlichen Sprache liebt, wird dieses Buch mögen. Die Briefe an Fanny Brawne sind Wort für Wort original abgedruckt. Ich fand es, wegen der alten Ausdrucksweise, ein bisschen schwierig zu verstehen, aber manche Textpassagen waren schon wirklich tiefsinnig poetisch. Schade finde ich, dass der Briefverkehr nur einseitig zu lesen ist. Mich hätten die Antworten von Fanny sehr interessiert. Zum Ende des Buches kommen Briefe an seine Freunde, was ich ein wenig langatmig finde. Wie gesagt, nettes poetisches Büchlein. Würde aber den Film dazu sehr empfehlen.
  9. Cover des Buches Wer lieben kann, ist glücklich (ISBN: 9783458753087)
    Hermann Hesse

    Wer lieben kann, ist glücklich

     (26)
    Aktuelle Rezension von: elodie_k
    "Wer lieben kann ist glücklich" umfasst einige verschiedene Liebesgeschichten, bzw. Geschichten über die Liebe wie auch Gedichte. Sie sind aneinander gereiht wie Kapital und erwecken somit das Gefühl, dass sie trotz unterschiedlicher Thematik zusammengehören. 

    Die Protagonisten der Geschichten sind stets junge Männer, die auf der Suche sind nach der Liebe, die wahre Liebe bereits gefunden haben oder verliebt sind. 

    Von jeder Geschichte konnte ich etwas mitnehmen, eine Lebensweisheit, einen Satz, der mich daran erinnert was Wichtig ist im Leben und das die lieben und geliebt werden ein Privileg ist. 
    Ich gehöre nicht zu den Frauen, die gerne romantische Liebesromane liest oder Liebeskomödie im Fernsehen ansieht, doch dieses Werk von Hermann Hesse empfehle ich jedem. Vor allem in der dunklen Winterzeit, da die Geschichten hauptsächlich im Sommer und auf dem Land spielen. 

    Wie immer war ich begeistert von Hermann Hesses Schreibstil und von seinen weitreichenden Gedanken. 
  10. Cover des Buches Tod in der Hasenheide (ISBN: 9783954512959)
    Connie Roters

    Tod in der Hasenheide

     (26)
    Aktuelle Rezension von: engineerwife

    Auf diesen Krimi, der Auftakt zu einer mir bisher unbekannten Reihe, hatte ich mich gefreut. Nicht nur spielt er in der pulsierenden Hauptstadt Berlin, sondern hat auch ein Thema zum Vordergrund gemacht, das mich – basierend auf eigenen Erfahrungen - sehr interessiert. Es geht in der Geschichte um eine Leiche und die anschließende Jagd auf den Mörder, die schnell eine Verbindung zur Bundeswehr und ihre Afghanistan Einsätze herstellt. Hört sich bis jetzt sehr spannend an und das Thema hat ja auch durchaus Potential. Aber dennoch sprang bei mir der Funke nicht über, was mich bei alle den positiven Rezensionen anderer Leser sehr wunderte. Ich habe dieses Buch beendet, fand es aber sehr trocken und fast schon fad geschrieben. Diese Reihe werde ich nicht weiterverfolgen und kann leider auch nur zwei von fünf möglichen Sternen vergeben.

  11. Cover des Buches William Carlos Williams in deutscher Sprache (ISBN: 9783826016196)
  12. Cover des Buches Algebra der Geheimnisse (ISBN: 9783250010579)
    Fernando Pessoa

    Algebra der Geheimnisse

     (1)
    Aktuelle Rezension von: The iron butterfly
    Algebra der Geheimnisse, ein Lesebuch, welches sich mit dem portugiesischen Dichter Fernando Pessoa als Person und seinen Werken auseinandersetzt. Pessoa wurde im deutschen Sprachraum durch sein "Buch der Unruhe" populär, in Portugal zählt er zu den bedeutendsten Dichtern. Als Schriftsteller hat er seine Person in mehrere Heteronyme aufgespalten. Das mag skurril erscheinen, mich hat das jedoch immer fasziniert. Auf diese Weise konnte Pessoa meiner Ansicht nach die verschiedenen Facetten seiner Persönlichkeit ausleben ohne dafür als unstet kritisiert zu werden. Seine Haupt-Heteronyme, Ricardo Reis, Álvaro de Campos und Alberto Caeiro wurden mit eigener Historie "erschaffen" und durften durch Pessoa ihre völlig unabhängige Kreativität entwickeln. Nicht zu sprechen von Bernardo Soares, dem Protagonisten des Buches der Unruhe! Im Lesebuch enthalten sind verschiedene Beiträge, wie der Essay von Georg Rudolf Lind unter dem Titel "Fernando Pessoa - der vervielfachte Dichter", mit zahlreichen Abbildungen versehen sowie eine Anthologie aus dem Werk von Pessoa, Octavio Paz' Essay "Fernando Pessoa - Der sich selbst Unbekannte, Peter Hamm's Vergleich zwischen Pessoa und Robert Walser und Georges Günterts Analyse des Gedichts "Tabacaria - Tabakladen". Sämtliche Beiträge habe ich mit großem Interesse gelesen und finde es sehr aufschlußreich den Dichter einmal nicht durch meine Augen zu sehen. Absolut empfehlenswert!
  13. Cover des Buches O Lissabon, du meine Heimstatt (ISBN: 9783250108061)
  14. Cover des Buches Das Alphabet der Knochen (ISBN: 9783442476336)
    Louise Welsh

    Das Alphabet der Knochen

     (21)
    Aktuelle Rezension von: Ein LovelyBooks-Nutzer

    Literaturwissenschaftler Dr. Murray Watson ist schon seit Teenager-Tagen fasziniert von dem eher unbekannten Poeten Archie Lunan, der vor über dreißig Jahren sehr jung und unter mysteriösen Umständen ums Leben kam. Murray beschließt, endlich zu handeln und eine Biografie Lunans zu schreiben, bevor der begabte Dichter, der nur einen einzigen Gedichtband hinterlassen hat, in Vergessenheit gerät. Doch sein Nachlass ist mager. Nur ein paar rätselhafte Satzfragmente, eine Liste mit Namen, die Murray nicht zuordnen kann…


    Das erfordert mehr als theoretische Recherche, und so begibt Murray sich zur ‚Feldforschung‘ auf die Insel Lismore, Lunans letzten Wohnort. Nach einigen frustrierenden Sackgassen findet er letztendlich eine Spur über die berühmte Schriftstellerin Christie Grave – und ist sich bald nicht mehr so sicher, ob er wissen will, wohin sie führt.


    Meine Meinung:


    Die Nachforschungen laufen oft nebenher und sind im ersten Teil des Buches nicht nur langwierig, sondern auch erfolglos. Währenddessen erfährt man viel über Murrays Leben – und darüber, dass er anscheinend überall eine Frau findet, die er begehren kann. Und nicht nur das: es gibt anscheinend auch mehr als genug Vertreterinnen des weiblichen Geschlechts, die bereit für eine kleine Bettgeschichte ohne Verpflichtungen sind. Da kam mir Murray fast vor wie der James Bond der Literaturwissenschaft.


    Natürlich beschreibt die Autorin das nicht ohne Grund.


    Man kann erahnen, das Murrays Besessenheit mit Archie Lunan vor allem eine tiefe Sehnsucht verschleiert. Eine Suche nach dem eigenen Selbst und der eigenen Bedeutung – und möglicherweise die knochentiefe Angst, dass da nichts von Wert zu finden ist… Die Frauengeschichten, so könnte man spekulieren, sind vielleicht nur die Droge, die diese Angst betäuben soll.


    Oder ist eine Affäre manchmal nur eine Affäre? Und die Suche nach Archie Lunan nur eine jugendliche Begeisterung, wieder zum Leben erweckt durch die Midlife-Crisis?


    Ich war hin- und hergerissen zwischen gesuchtem Tiefgang und empfundener Belanglosigkeit. Ich wollte wissen, wie Lunan starb und warum – das Nebenher hinterließ bei mir jedoch einen schalen Beigeschmack, obwohl die Geschichte an sich sehr viel Potential für Tiefgang und Spannung bietet.


    In vielen Szenen kann das Buch immerhin mit Atmosphäre punkten.


    Dann schwingt es sich auf zum düsteren Ambiente eines klassischen Schauerromans, da fehlten nur noch krächzende Krähen und ein verräterisches Herz. Die Sümpfe sind tief und tückisch, die Nächte ‚bibelschwarz‘ und stürmisch…


    In diesen Szenen nahm mich das Buch tatsächlich gefangen und ich begann zu erahnen, warum dieses Buch als Klassiker des Genres gehandelt wird.


    Der Schreibstil hat einen sehr ansprechenden Fluss und Sprachrhythmus, mit interessanten Wortneuschöpfungen und Metaphern, wie es einem Literaturwissenschaftler von Murrays Format geziemt. Nur die Dialoge sind manchmal etwas langatmig, dafür hat die Sprache in vielen Passagen eine geradezu ergreifende Schönheit. Das macht in meinen Augen einen Teil der sonstigen Diskrepanzen wieder wett – dennoch kann mich die Umsetzung der Thematik nur eingeschränkt überzeugen.


    Für mich ist das Buch weder so richtig Fleisch noch Fisch.


    Für einen Kriminalroman mangelt es ihm einfach an Spannung und Tempo, für Gegenwartsliteratur an echtem Tiefgang und schlüssigen Charakteren.


    Die Geschichte dreht sich zu oft und zu lange im Kreis, verliert sich zu sehr in Nebensächlichkeiten. Sie bekommt die Kurve erst sehr sehr spät – ganz am Schluss baut sich auf einen Schlag die fehlende Spannung auf, aber das kommt meines Erachtens etwas zu plötzlich. Die Erzählung kann auch nur bedingt mit interessanten Charakteren punkten, denn viele bleiben Versatzstücke, in meinen Augen eher Bühnenbild für Murrays persönliches Drama.


    Vieles, das Potential hat, wie zum Beispiel das zerrüttete Verhältnis zwischen Murray und seinem Bruder, wird nur angerissen, während die Autorin bei anderen Dingen zu sehr ins Detail geht und die Geschichte dort daher zu konstruiert wirkt.


    Fazit


    Dr. Murray Watson, seines Zeichens Literaturwissenschaftler, will eine Biografie über den Dichter Archie Lunan schreiben, den er schon als Teenager verehrte, der aber jung starb, ohne es je zu Ruhm zu bringen oder mehr als einen Gedichtband zu veröffentlichen. Seine Recherche bringt ihn auf die Insel Lismore, den letzten Wohnort Lunans, wo seine Nachforschungen aber zunächst ins Leere laufen – und als sie dann endlich ins Rollen kommen, fragt Murray sich schon bald, ob er wirklich wissen will, was passiert ist.


    Die Grundidee klingt großartig, letztendlich konnte das Buch mich jedoch trotz seiner wunderbaren Sprache nicht überzeugen. Zu langsam für einen Krimi und zu seicht für Gegenwartsliteratur dümpelt die Handlung meinen Empfindens vor sich hin, obwohl man an jeder Ecke spürt, dass hier um ein Haar etwas Großartiges entstanden wäre.

    Diese Rezension erschien zunächst auf meinem Buchblog:

    https://wordpress.mikkaliest.de/rezension-louise-welsh-das-alphabet-der-knochen/

  15. Cover des Buches "Es ist gewiss, du bist nicht Ich" (ISBN: 9783150185346)
    Evelyne Polt-Heinzl

    "Es ist gewiss, du bist nicht Ich"

     (3)
    Aktuelle Rezension von: The iron butterfly
    Spiegel - Sinnbild für Eitelkeit und Wahrheit. Diese Thematik hat auch diverse Lyriker beschäftigt und Evelyne Polt-Heinzl und Christine Schmidjell haben ein paar wirkliche Sahnestücke zusammengetragen. Unterteilt in Rubriken, wie Spiegel-Bilder, Spiegelblicke, Begegnungen im Spiegel, Wasserspiegel u.v.m. versammeln sich im kleinen Reclamband namhafte Autoren. Härtling, Rilke, Kaléko, Ausländer, Fried, Grass, Pound, Kunert, Carpenter...die Liste ist ellenlang. "Es ist gewiss, du bist nicht Ich" - Spiegel-Gedichte, es lohnt sich mehr als einen Blick hineinzuwerfen.
  16. Cover des Buches Herzzeit (ISBN: 9783940018038)
  17. Cover des Buches Alle Wasser laufen ins Meer (ISBN: 9783608936094)
    Martin Beyer

    Alle Wasser laufen ins Meer

     (33)
    Aktuelle Rezension von: winter-chill
    Sehr gelungener, gut recherchierter biographischer Roman über den Dichter Georg Trakl. Feinfühlig erzählt der Autor von der tiefen Geschwisterliebe zwischen Trakl und seiner Schwester Grete sowie deren Hingabe zur Kunst. Alles vor der Kulisse der dem Untergang geweihten K-und-K-Monarchie. Beeindruckt hat mich vor allem die bildgewaltige Erzählweise. Ganz deutlich spürt man beim Lesen den Schmerz, die Sehnsucht und die Enttäuschung der Protagonisten. Die Sprache ist, wenn auch zum Teil sehr poetisch, durchaus angenehm und auf dem Boden geblieben. Empfehlenswert für jeden, der den Menschen hinter dem Dichter Trakl kennen lernen möchte. Und auch für alle, die mit Trakl vorher noch nichts anfangen konnten.
  18. Cover des Buches Nach dem großen Beben (ISBN: 9783423142236)
    Andrew Miller

    Nach dem großen Beben

     (3)
    Aktuelle Rezension von: emeraldeye
    Andrew Miller hat einen meiner Lieblingsromane geschrieben, "Zehn oder fünfzehn der glücklichsten Momente in meinem Leben". Also war ich sehr gespannt auf "Nach dem großen Beben". Miller erzählt darin die coming-of-age-Geschichte des Japaners Yuji, einem Sohn aus ehemals reichem Haus, der seine Tage damit verbringt, zu versuchen, an seinen schon länger zurückliegenden kleinen Erfolg als Lyriker anzuknüpfen. Nebenbei vertreibt er sich die Zeit mit seinen Freunden in Badehäusern und Teestuben und besucht häufig seinen Französischlehrer, Monsieur Feneon, um seine Sprachkenntnisse zu verfeinern und um zu philosophieren. Doch der 2. Weltkrieg naht, und so sehr Yuji auch versucht, sein verträumtes Leben zwischen Kunst und Müßiggang weiterzuführen, der Krieg zwingt auch ihn dazu, zu handeln und Entscheidungen zu treffen. Die Folgen einer eher widerwillig mit der Tochter von Monsieur Feneon verbrachten Liebesnacht holen ihn endgültig, wenn auch nur stückweise, auf den Boden der Tatsachen. Als Alissa ihn verläßt, nimmt er das erst einmal hin, so wie er vieles in seinem bisherigen Leben hingenommen hat. Doch allmählich entdeckt er bei sich Gefühle, von denen er nicht erwartet hat, sie je zu haben. Es ist, als wäre er aus einem langen, ruhigen, aber blassen Traum erwacht. Die tiefe Sehnsucht, die er in sich fühlt, gibt ihm die Kraft, gerade noch rechtzeitig eine radikale und absehbar endgültige Entscheidung zu treffen. Andrew Miller erzählt langsam, unspektakulär. Seine Geschichten entwickeln sich aus der detailreichen Beschreibung der Leben seiner Protagonisten. Yuji ist kein Held, dass Krieg ist, berührt ihn nur am Rande. Selbst als alle seine Freunde gehen, nimmt er dies zur Kenntnis, als wäre es das Normalste von der Welt. Es braucht mehr, um einen unreifen, in verkrusteten Strukuren verhafteten Menschen wie Yuji aus dem Gleichgewicht zu bringen. Doch dies geschieht durch Geschehnisse, die so gut oder so schlecht wie das Leben selbst sind. Und genau darum geht es in Millers Romanen: Um das Leben und seine Hochs und Tiefs. Die ganz normalen Dramen wie Geburt, Krankheit, Tod, Trennung, Liebe reichen aus, um daraus wunderbare, wie schwebende Erzählungen zu machen, in die die LeserInnen eintauchen können wie in einen mal glatten, mal bewegten unendlichen Ozean.
  19. Cover des Buches Wilhelm Busch zum Vergnügen (ISBN: 9783150188958)
  20. Cover des Buches Der unsichtbare Fluß (ISBN: 9783630620022)
    Pablo Neruda

    Der unsichtbare Fluß

     (3)
    Aktuelle Rezension von: The iron butterfly
    Victor Farías, der Herausgeber der spanischen Ausgabe der Werke Nerudas hat eine exzellente Auswahl aus dem Gesamtwerk getroffen. Eine ausgezeichnete Möglichkeit den chilenischen Dichter Pablo Neruda (1904 – 1983) kennenzulernen oder wie in meinem Fall, ihn wieder zu entdecken. Seine politischen Gedichte geben einen tiefen Einblick in die Geschichte Chiles, in Nerudas politisches Verständnis und sie spiegeln wider, dass er immer ein Mann aus dem Volk geblieben ist. Er schrieb unvergleichliche Oden und Liebesgedichte, die nur zu empfehlen sind.
  21. Cover des Buches Der Botschafter (ISBN: 9783596315741)
  22. Cover des Buches Gottfried Benn (ISBN: 9783499500718)
    Walter Lennig

    Gottfried Benn

     (4)
    Noch keine Rezension vorhanden
  23. Cover des Buches Ausgewählte Gedichte 1953 - 1979 (ISBN: 9783630612904)
    Peter Härtling

    Ausgewählte Gedichte 1953 - 1979

     (3)
    Aktuelle Rezension von: The iron butterfly

    Ausgewählte Gedichte 1953 – 1979 von Peter Härtling mit einem Nachwort von Karl Krolow. Die Einordnung in Themenbereichen ist wohl auch eine Clusterung der Entwicklung Härtlings. Beginnend mit den frühen „Yamin-Gedichten“, diesem Jüngling, der so zart und verletzlich um seine Pierette wirbt, begibt sich Härtling gerne auf Augenhöhe zu den Kindern. In diese verspielten Kinderwelten, die er mit viel Herz und Verständnis durchstreift, um sich dann mit Vorbildern, Verbündeten an ganz anderen Fronten umzutreiben. Seine Ausblicke in Landschaften und an Orte sind getragen von einem wahren Naturgeist, der ihm den staunenden Blick für Details schenkte. Innig seine Liebesgedichte, aber genauso die Spiegelbilder, die Peter Härtling zeigen, ihn nicht beschönigen, verzerren, sondern ihm tief in die Augen, beinahe in die Seele blicken lassen.

    Peter Härtling, für mich nach wie vor einer der besten deutschen Lyriker unserer Zeit.

  24. Cover des Buches Ein Rest von Schuld (ISBN: 9783442469406)
    Ian Rankin

    Ein Rest von Schuld

     (53)
    Aktuelle Rezension von: Jossele

    Bei dem Roman handelt es sich um den 17. und vorerst letzten Band von Ian Rankins Reihe mit dem unbequemen bis aufmüpfigen Detective Inspector John Rebus. Er ist im Original 2007 unter dem Titel „Exit Music“ erschienen. John Rebus hat noch zehn Tage bis zu seiner Pensionierung. Eigentlich will er in den letzten Tagen im Dienst noch möglichst viele unerledigte Fälle abarbeiten oder wenigstens geordnet an Siobhan Clarke übergeben, als der russische, seit zehn Jahren im Exil lebende, Dichter Alexander Todorow erschlagen aufgefunden wird. Zwar fehlen einige Dinge aus seinem Besitz, aber die Brutalität der Tat und Rebus Instinkt sprechen gegen einen aus dem Ruder gelaufenen Raubüberfall, zumal Todorow der Regierung seines Heimatlandes sehr kritisch gegenüberstand. Bald gibt es einen weiteren Toten und Rebus Instinkt hat sich einmal mehr als richtig erwiesen – nicht uneingeschränkt diesmal, aber immerhin.

    Wie bereits im Vorgängerband wird Siobhan Clarke mit der Leitung der Ermittlungen beauftragt. Zusätzlich nimmt Siobhan einen jungen, ehrgeizigen Police Constable ins Team auf, was den Eindruck vermittelt, dass sie nun vollständig in Rebus‘ Fußstapfen getreten ist, nicht nur als Ermittlungsleiterin, sondern auch als Ausbilderin, so wie sie einst von Rebus lernte. Entsprechend eifersüchtig reagiert Rebus zu Anfang, er fühlt sich ein paar Tage zu früh aufs Abstellgleis gestellt.

    Interessanterweise geht es in diesem - wie wir heute wissen: vorläufig - letzten Rebus-Band nur um einen Fall. Es gibt zwar mehrere Morde, doch hängen die augenscheinlich zusammen, d.h. Ian Rankin, der Meister der Verknüpfung von scheinbar losen Fäden, entwirft ausgerechnet für den letzten Band ein anderes Szenario. Womit es ihm gelingt, den Leser – zumindest mich – lange hinters Licht zu führen und wieder einmal zu überraschen, indem er nicht lose Fäden zusammenführt, sondern scheinbar zusammenhängende Fäden in ihre Einzelteile auflöst.

    Ganz am Ende folgt dann, man kann fast sagen, ein Reigen an Auflösungen. Ein sehr würdiger – wie wir heute wissen – vorübergehender Abschied von John Rebus. Fünf Sterne. 

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