Bücher mit dem Tag "lyrikerin"

Hier findest du alle Bücher, die LovelyBooks-Leser*innen mit dem Tag "lyrikerin" gekennzeichnet haben.

7 Bücher

  1. Cover des Buches Written on my heart (ISBN: 9783423717625)
    Cole Gibsen

    Written on my heart

     (101)
    Aktuelle Rezension von: Kimi112

    Auch wenn das Buch nicht unbedingt meinem bevorzugten Genre entspricht, fand ich es gar nicht so schlecht. Ein wenig irritiert bin ich jetzt im Nachhinein, dass Lane als Bad Boy bezeichnet wird, denn das war er meiner Meinung nach definitiv nicht. Falls ihr also auf der Suche nach einem typischen „Bad Boy-Roman" seid, dann werdet ihr hier vermutlich enttäuscht. Vielleicht war es aber auch genau diese Tatsache, dass ich das Buch nicht augenverdrehend weggelegt habe. 

    Auch wenn es nicht unbedingt einen nervigen Bad Boy in dem Buch gibt, gibt es trotzdem einige Klischees. Die beste Freundin war gefühlt nur dazu da, um die Protagonisten mit dem Typen zusammenzubringen und auch ansonsten blieben die Nebencharaktere relativ unerforscht. Ashlyn fand ich an einigen Stellen etwas nervig und fand es sehr schade, dass sie in dem Buch nicht unbedingt die Möglichkeit gehabt hat, ihre eigene Mutter aus dem Teufelskreis des Stiefvaters zu befreien, sondern nur sich selbst. In dieser Hinsicht hätte es meiner Meinung nach noch etwas mehr Tiefe geben können. 

    Die Storyline mit dem Hund fand ich aber echt ganz süß und man hat auch super mit Ashlyn und Lane mitgefiebert. Ein nettes Buch für Zwischendurch.  


  2. Cover des Buches Das verlorene Gedicht (ISBN: 9783442480005)
    Deborah Crombie

    Das verlorene Gedicht

     (68)
    Aktuelle Rezension von: MaFu

    Der fünfte Band (erschienen 1997) der Serie um die Ermittler Duncan Kincaid und Gemma James: Kincaids Exfrau Vic wird ermordet, kurz nachdem sie ihn nach jahrelangem Schweigen um Hilfe gebeten hatte. Schwer getroffen, beginnt er eigene Ermittlungen, die sich auf das Manuskript einer Biografie über eine verstorbene Lyrikerin konzentrieren, an der Vic gearbeitet hat.

    Spannend geschrieben, auch die Nebenfiguren sind liebevoll ausgearbeitet, interessante Einblicke in das englische Collegeleben – genau so stelle ich mir einen gelungenen Band einer englischen Krimiserie vor! Mit Duncan Kincaid und Gemma James hat Deborah Crombie ein harmonisches Ermittlerpaar geschaffen, das sich in diesem Band Kincaids Vergangenheit stellen muss, was nicht immer ganz friedlich abläuft. Die Handlung kommt, unterstützt von vielen Tassen Tee, relativ zügig voran, und die diversen Enthüllungen und Plottwists brngen Schwung in die Ermittlungen und das Privatleben der Hauptfiguren. Ein unterhaltsamer Krimi mit englischem Flair und lebendigen, sympathischen Figuren, dem ich das eine oder andere Klischee gern verzeihe!

  3. Cover des Buches Mein Herz - Niemandem (ISBN: 9783548609973)
    Kerstin Decker

    Mein Herz - Niemandem

     (6)
    Aktuelle Rezension von: Kaivai
    Dies Buch ist ein Steinbruch. Es gibt ein Brettspiel, das heißt "Macao". Weihnachten hab ich das geschenkt bekommen. Seitdem spiel ich es. Gern mit anderen, am liebsten aber allein (ich bin dann vier Personen). Mindestens einmal pro Woche, gern auch mehr. Seit Jahresbeginn. Ca. zwei Stunden dauert ein Spiel. Sowohl vom Flow her, als auch vom Ritual aus, in Form der Spielregeln, ist es definitiv Meditation, was ich da betreibe. Meine Art von Umgang mit seelischer Unruhe. Seelische Unruhe ist ja permanent, wer kann sich dieser Urkraft entziehen. Else Lasker-Schüler würde jetzt antworten: "Pudelseelen!" - ja klar, das ist ja das traurige, seelischer Unruhe kann man auch ganz sachlich begegnen (und damit die an die Wand drücken, die nicht sachlich sein können). In "Macao" gibt es die Karte "Steinbruch". Wenn die aktiviert ist, kriegst Du für jede aktivierte Ämterkarte "Bau" (es gibt vier), einen Prestigepunkt pro Runde. Das ist gut und je früher, desto besser. Dies Buch ist ein Steinbruch. Das Leben von Else Lasker-Schüler war ein Steinbruch. Es schwankte mit den Ämterkarten Bau. Es war aber auch eine Zettelwirtschaft. Es schwankte mit den Zetteln, die sie vollschrieb, mit ihren Gedichten, mit all ihren Briefen, in denen sie ihre Grenzen immer wieder verrückte. Grenzen verrücken und sich verzetteln sind Gratwanderungen und vom Grat gehts gern mal in die Tiefe. War nicht leicht hineinzufinden in dies Buch, vor allem, weil ich es während der WM anfing. Das paßte gar nicht. Und dann dies Gefühl, des abgehackten, des unfertigen, im Leben dieser Frau. Sowas von uncool. Ich kannte Gedichte von ihr, die fand ich großartig, aber viele von den im Buch zitierten, fand ich langweilig. Identifikation schwierig. Aber: Faszination einfach! Das liegt an der Biografin. Kerstin Decker gelingt es zum wiederholten mal eine michtreffende Biografie zu schreiben. Das ist umso bewundernswerter, weil sie sich nach Heinrich Heine und Paula Modersohn-Becker, diesmal einen Menschen gewählt hat, der sich im Grunde jeder Beschreibung entzieht. Weil sie in Steinbruch und Zettelwirtschaft gelebt, geliebt und gelitten hat. Ist aber auch gut. So wird dies Buch selbst zum Steinbruch, Edelsteinbruch, immer wieder entdeck ich neues. Und die Zettelwirtschaft, all die vollgeschriebenen Zettelchen mit Rezensionsversuchen im letzten Dreivierteljahr, die beend ich jetzt mal und schreib diese Rezension.... Vielleicht ist die aber auch nur ein Steinbruch und ich find noch was und schreib das noch um oder mehr....
  4. Cover des Buches Lesbos (ISBN: 9783458762775)
    Eva Demski

    Lesbos

     (2)
    Aktuelle Rezension von: alma
    eher standartisiertes Werk über die Insel der Lesbierinnen, weniger Unterhaltsam als die Geschichte der Insel sein kann aber umfassend und ausführlich, familientauglich und in der Auflage von 2007 sicherlich eine mögliche Empfehlung
  5. Cover des Buches ... fast vergessen, Spuren eines jüdischen Lebens (ISBN: 9783941693081)
    Renate van Kampen

    ... fast vergessen, Spuren eines jüdischen Lebens

     (3)
    Aktuelle Rezension von: FabAusten

    ....fast vergessen, Spuren eines jüdischen Lebens

    Ein kleines goldfarbenes Quadrat glänzt zwischen den Steinen des Fußwegs. Die meisten Fußgänger beachten es nicht, steigen darüber hinweg. Mancher schaut vielleicht näher hin. Entziffert die Buchstaben, die eingeprägt wurden. Dann liest er:

    Hier wohnte Thekla Skorra

    geb. Gottliebson

    Jg. 1866

    Deportiert 14.1.1943

    Theresienstadt TOT 3.6.1943

    Hier hat also jemand gewohnt, der deportiert wurde und kurz darauf gestorben ist. Die wenigen Worte und der kurze Augenblick, den der Fußgänger zum Lesen benötigt, reichen um einen Menschen dem Vergessen zu entreißen.

    Genau diesen Versuch unternimmt auch die Verfasserin Renate van Kampen in ihrem schmalen Buch ....fast vergessen, Spuren eines jüdischen Lebens. Der Stolperstein ist der erste Hinweis auf diese Spuren und die Autorin folgt ihnen. Dazu sammelt sie alle Fakten über die Person und Lyrikerin Thekla Skorra, die sie ausfindig machen kann. Wie Puzzlestücke werden die Information zusammengesetzt, bei denen immer genau angegeben wird, wo sie gefunden wurden. Dadurch gibt das Buch nicht allein Auskunft über das Leben Thekla Skorras, sondern auch über die von Renate van Kampen getätigten Nachforschungen. Leider liegt es in der Natur der Sache, dass das Puzzle bruchstückhaft bleibt. Es sind vorallem biografische Daten, die zu Tage befördert werden. Gerne möchte man mehr über das Wesen und die Gefühlswelt der Lyrikerin erfahren. Doch in diesem Fall kann sich der Leser nur auf die am Schluss aufgeführten Auszüge aus ihrer literarischen Arbeit stützen. Andererseits sind diese wohl der beste Weg, um Thekla Skorras Gedanken und Gefühle erahnen zu können. Der Leser erhält eine schemenhafte Vorstellung von ihr und ihrem Leben. Die Verfasserin hat kein Foto der Lyrikerin gefunden und so ist das individuelle Bild, das sich der Leser macht, das einzig möglich. Dementsprechend verändert sich dieses aber auch mit jedem Leser. Dennoch denkt nun wieder jemand über Thekla Skorra nach, hat jemand eine Idee von ihrem Leben. Er wird vielleicht von nun an, den Stolpersteinen, denen er begegnet, noch mehr Aufmerksamkeit schenken. Thekla Skorra ist nicht mehr vergessen. Dennoch steht ihr Schicksal beispielhaft für die vielen Menschen, die während des Nationalsozialismus gewaltsam ihr Leben verloren.

    Es wäre wichtig, dass es noch mehr Veröffentlichungen zu Stolpersteinen gäbe. Wenn den blanken Daten, Schicksale hinzugefügt würden. Wenn die Opfer wieder als Menschen in Erscheinung treten würden, deren Leben nicht allein durch die kargen Angaben auf einem goldgelben Pflasterstein definiert werden.

  6. Cover des Buches Herzzeit (ISBN: 9783940018038)
  7. Cover des Buches Pro Lyr (ISBN: 9783848252701)
    Doreen Malinka

    Pro Lyr

     (2)
    Aktuelle Rezension von: Karin_Halm
    Superschön geschrieben. Habe einen Auszug daraus in der Lesenacht bei Radioplanet Berlin gehört, von Doreen selbst vorgelesen. Wunderschön anzuhören.
    Sehr zu empfehlen, es lohnt sich!

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