Bücher mit dem Tag "lyrisch"

Hier findest du alle Bücher, die LovelyBooks-Leser*innen mit dem Tag "lyrisch" gekennzeichnet haben.

29 Bücher

  1. Cover des Buches Das Parfum (ISBN: 9783257261509)
    Patrick Süskind

    Das Parfum

     (10.182)
    Aktuelle Rezension von: Gabriel_Scharazadeh

    Erzählt wird die Geschichte von Grenouille, und zwar von seiner Geburt an. Seine olfaktorischen Antennen sind so immens, dass er irgendwann beschließt, Parfümeur zu werden. Sein Drang nach dem perfekten Parfüm wird so exzessiv, dass er dafür sogar junge Frauen ermordet, um die Düfte ihrer Körper in das Parfüm einfließen zu lassen. 

    Die olfaktorische Berg- und Talfahrt des Grenouille wird ellenlang beschrieben und driftet sofort ins Surreale ab. Dem Lesenden werden Längen zugemutet. 

    Mir erschließt sich nicht, warum dieses Buch als Unterrichtslektüre in Schulen Verbreitung gefunden hat. Zumindest können auch Jugendliche das Buch aus meiner Sicht lesen, weil die Beweggründe der darin dargestellten Brutalität sich so jenseits der Realität bewegen, dass sie einen nicht nahegehen sollten. 

    Erwähnenswert ist, dass es etwas Vergleichbares vermutlich bis heute noch nicht gibt. Ich würde fast sagen, das Buch stellt eine eigene literarische Gattung dar, ist also quasi eine Art "olfaktorischer Roman".

    Die Länge der Geschichte hätte locker halbiert werden können.

  2. Cover des Buches Die Liebe in den Zeiten der Cholera (ISBN: 9783596907083)
    Gabriel García Márquez

    Die Liebe in den Zeiten der Cholera

     (491)
    Aktuelle Rezension von: tb29

    Die Geschichte wird aus der Perspektive der drei Protagonisten erzählt und dabei schafft es García Márquez, meiner Meinung nach sehr gut, die unterschiedlichen Charaktere voneinander abzugrenzen und ihre verschiedenen Herkünfte und Sichtweisen zu beschreiben. Sehr schön, wie der Autor die Szenerie um den Jahundertwechsel beschreibt und dabei poliitsche, kulturelle und technologische Entwicklungen einfängt.

    Während mich insbesondere die Passagen rund um Dr. Juvenal Urbino amüsiert haben, konnte ich mich leider nie wirklich mit Florentino Ariza identifizieren, was mir vor allem zu Beginn das Lesen erschwert hat. Meiner Meinung nach ist es von Vorteil, dass dieser Klassiker keine reine Romanze beinhaltet und im Verlauf des Buches gelang es mir, mich mehr mit der Geschichte Arizas abzufinden und seine Rolle zu aktzeptieren, sogar stellenweise dem nächsten Tiefpunkt entgegenzufiebern. Letztendlich verstehe ich nicht, wieso sich Fermina Daza am Ende noch auf ihn einlässt.

    Für mich ein Buch, dass ich auf meiner Klassiker-Liste abhaken kann, ohne dabei besonders positive oder negative Gefühle zu behalten.

  3. Cover des Buches Pentamuria - Die Macht der Magier (ISBN: 9783981702699)
    Wolf Awert

    Pentamuria - Die Macht der Magier

     (11)
    Aktuelle Rezension von: Ms_Violin
    Das Buch ist zwar gut geschrieben, voller Details und liefert eine eindeutig sehr durchdachte Welt voller Magie, aber mich konnte es einfach nicht mitreißen und ich musste mich ziemlich hindurchkämpfen.
    Die Charaktere und ihr jeweiliges Schicksal sind mir weithin egal geblieben und konnten mich kaum berühren. 
    Auch war mir Ringwall einfach zu undurchsichtig und trotz zahlreicher - teilweise für mich zu mühevoller - Beschreibungen, konnte ich mich in diese Welt einfach nicht hineinfinden.

    Fazit: Nicht meine Welt. Die Charaktere konnten mir einfach so gar nicht ans Herz wachsen und einige der teilweise sehr weitläufigen Beschreibungen wirkten auf mich leider nur ermüdend. 
  4. Cover des Buches Über ein Mädchen (ISBN: 9783551582713)
    Joanne Horniman

    Über ein Mädchen

     (91)
    Aktuelle Rezension von: Helena_Kawaii
    Klappentext:

    Anna ist schüchtern und einsam – bis sie Flynn trifft, zuerst mit Gitarre auf der Bühne, dann im Café, dann mit vollen Einkaufstaschen auf der Straße. Beide fühlen sich unwiderstehlich zueinander hingezogen. Zusammen zeichnen sie, essen Bananenkuchen, träumen, baden, lachen – und lieben sich. Doch auch zwischen Liebenden gibt es Geheimnisse; auch Liebende sind sich manchmal unglaublich fremd und manchmal hält die Liebe nicht …

    Meine Meinung:

    Mich hat das mädchenhafte Buchcover neugierig gemacht, darum wollte ich dem Buch eine Chance geben. Das Buch hat mich mit gemischten Gefühlen zurückgelassen. 
    Der Schreibstil der Autorin fand ich gut, denn er war sehr flüssig und leicht. Mit seinen 224 Seiten konnte man das Buch schnell durchlesen. Positiv fand ich, dass das Buch keine Klischees aufgreifte.
    Die Protagonisten Anna mochte ich sehr gerne, weil ich ihre persönliche Geschichte und ihren eher wilden Charakter mochte. Flynn, Annas Liebe hatte ich auch ihn mein Herz geschlossen. Sie war so unberechenbar. Insgesamt mochte ich an dem Buch, dass die Handlung überhaupt nicht vorhersehbar. Vor allem das Ende hat mich überrascht. Aber dazu komme ich noch. Es war gut, dass diese Liebesgeschichte auch schön war, andererseits auch ihre Konflikte und Probleme hatte. Denn die Beziehung zwischen Flynn und Anna war keineswegs perfekt. Die Geschichte hat mich gelehrt, dass das Leben nicht perfekt sein muss, damit man glücklich ist und dass das Leben manchmal eine überraschte Wendung nimmt. Jetzt kommt mein einziger, dennoch wichtiger Kritikpunkt. In der Geschichte hat es mir an Tiefe gefehlt. Einige Aspekte wurden nur kurz angesprochen und nicht weiter erläutert. Mir blieben so viele Fragen offen. Auch konnte ich Annas Handlungen manchmal nicht nachvollziehen. Nun zum Ende: es war zwar traurig und hat mich überrascht, doch ich finde dass genau dieses Ende für die Geschichte vorbestimmt war, da das Ende nochmal die Botschaft unterstrich.

    Mein Fazit:

    Ein wunderbares Buch mit einer schönen Botschaft, die sich jeder zu Herzen nehmen sollte. Das Ende war zwar traurig, aber genau richtig.
    Leider hatte mir diese Geschichte zu wenig Tiefe und Annas Handlungen schiene etwas suspekt. Das Buch ist perfekt für einen entspannten Leseabend. 

    Bewertung: 4/5
  5. Cover des Buches Die vier Jahreszeiten des Sommers (ISBN: 9783455005677)
    Grégoire Delacourt

    Die vier Jahreszeiten des Sommers

     (105)
    Aktuelle Rezension von: leniks

    Dieses Buch habe ich als Hardcover gelesen. Das Cover ist da ein anderes und zwar Strand mit Liegestühlen am Meer. Der Klappentext liest sich interessanter als es das Buch mindest bis zur Hälfte getan hat. Die Geschichte des alten Ehepaar hat mich von allen vier Paaren am meisten berührt. Lest aber selbst. Die Gegen wo die Geschichte spielt ist sehr schön beschrieben. Das Buch umfasst 192 Seiten und bekommt von drei Sterne. 

  6. Cover des Buches Nachtgewächs (ISBN: 9783518224410)
    Djuna Barnes

    Nachtgewächs

     (21)
    Aktuelle Rezension von: JoStammer

    Djuna Barnes nannte sich selbst "die größte Unbekannte" ihrer Zeit. Auch ihr Werk ist nicht so bekannt geworden, wie es sein müsste.

    "Nachtgewächs" ist eine einzige sprachliche Wucht. Der Roman erschlägt einen mit seinen reichlichen metaphorischen Bildern. Es ist nicht einfach den Einstieg zu finden; hat man sich erst einmal eingelesen, will man "Nachtgewächs" nicht mehr aus der Hand legen.

    Der Roman beginnt mit der Geburt des späteren falschen Baron Felix Volkbein, bei dessen Geburt seine Mutter verstirbt. In den 20er Jahren finden man ihn bei einem Empfang wieder, bei dem der aufschneiderische Doktor Matthew O'Connors seine großartigen Reden hält - voller Sprachwitz und Boshaftigkeit. Wenig später treffen sich der Baron und Dr. O'Connors in Paris wieder im Café de la Mairie du VI: nahe der imposanten Kirche von St. Sulpice.

    Der Roman springt über die kurze, aber intensive Liebesgeschichte zwischen Roben Vote und dem Baron, der Robin zufällig im Hotel Récamier kennenlernt, wo sie in Ohnmacht gefallen ist. Robin  bekommt ein Kind von dem Baron, lässt ihn danach aber schnell im Stich, weil sie mit ihrer großen Liebe zusammenleben will: mit Nora Flood.

    Es sind alles ungewöhnliche Charaktere auf die die Autorin ihre Geschichte verteilt. Jeder von ihnen verzehrt sich nach Liebe, um jeden Preis. Dr. O'Connors Angeberei ist nichts weiter als Selbstschutz, um nicht verletzt zu werden.

    "Nachtgewächs" iist ein Roman, dem man nicht leicht zur Seite legt. Seine wortmächtige Sprache klingt in einem noch lange nach der Lektüre nach.

  7. Cover des Buches So hält mich die Sehnsucht (ISBN: 9783351032821)
    Gudrun Schury

    So hält mich die Sehnsucht

     (3)
    Aktuelle Rezension von: ChaosQueen13
    "So hält mich die Sehnsucht" Hundert Gedichte von Frauen. In diesem Buch sind Gedichte von Bettina von Arnim, Rose Ausländer, Ulla Hahn, Mascha Kaléko usw. wunderbare weibliche Poesie mit einer Wortkunst die das Herz beflügelt. Kann ich bestens empfehlen!!
  8. Cover des Buches Alice, wie Daniel sie sah (ISBN: 9783426514092)
    Sarah Butler

    Alice, wie Daniel sie sah

     (145)
    Aktuelle Rezension von: Schimmer

    Das Geheimnis in dieser Familiengeschichte ist schnell durchschaut. Trotzdem werden die beiden Protagonisten und ihre Gefühle glaubhaft und nachvollziehbar beschrieben, in wechselnden Ebenen, bis sich die Handlungsstränge kreuzen und kurz vereinen. Sehr einfühlsam und spannend werden ihre Überlegungen und Motive geschildert, in ihrer ganzen seelischen Zerrissenheit. ohne in Klischee oder Kitsch abzugleiten.. Bruchstückhaft erfährt der Leser die Vorgeschichte, das Ende der Geschichte bleibt offen.

    Sehr berühernd ist das Leben des Obdachlosen geschildert, ebenso die Situation, ein Elternhaus zum Verkauf zu räumen und aufzugeben.

    Das Verhältnis der Schwestern fand ich total authentisch. 

    Die Liebe zu London klingt außerdem durch.





  9. Cover des Buches Uncommon Poems, Dinggedichte & Lyrik-Collagen (ISBN: 9781979531306)
    Ted Sylvester

    Uncommon Poems, Dinggedichte & Lyrik-Collagen

     (3)
    Aktuelle Rezension von: annlu

    Das Werk vereint Gedichte und Lyrik der etwas anderen Art. Die Texte – die im übrigen im Appendix in gewohnter Form nachgelesen werden können – wurden zu Collagen, zu Bildern verformt und auch ihre Schriftart angepasst, sodass sie die Gedanken eindrücklicher wiedergeben.


    Für mich war die Lektüre ein Experiment, hatte ich mich doch schon lange nicht mehr mit Lyrik auseinander gesetzt und mit diesem ein ungewöhnliches Buch dazu in die Hand genommen. Schon beim Cover fiel mir auf, dass die Grafik hier eine große Rolle spielt. Diese ist es auch, die beim Blättern durch das Buch als erstes ins Auge fällt, gleicht doch keine Seite der nächsten. Ich war überrascht davon, welche Bilder und Assoziationen entstanden, rein durch die unterschiedliche Verwendung verschiedener Schriftarten und Textanordnungen – besonders, da der bildhafte Eindruck hier auf die unterschiedliche Nutzung der Möglichkeiten eines Computerschreibprogramms basiert.


    So machten die grafische Gestaltung und die ersten, bildhaften Wahrnehmungen vieler Werke einen sehr guten Eindruck auf mich. Bei manchen Gedichten wurde ich mir aber auch darüber bewusst, dass ich doch ein sehr textlastiger Mensch bin. So waren einige der aneinandergereihten Gedanken ein optischer Schmaus für mich, wenn ich dann aber näher über den Sinn dieser nachgedacht habe, und mich mehr auf die Inhalte konzentriert habe, konnte ich ihnen nicht immer etwas abgewinnen. In dieser Hinsicht muss ich mich wohl bei den konservativen Gedichtlesern einreihen, die so viel wie möglich aus diesen herauslesen wollen und damit auch alle Wörter in die Waagschale werfen. Mir jedenfalls ging es so, dass so manches Werk seine (von mir angenommene) Intention über die Gestaltung erreichte, nicht immer aber über den Text.


    Mit fortschreitendem Stöbern und Lesen fielen mir aber auch Werke auf, die sehr wohl in der Lage waren, mich zu erreichen, Gefühle auslösten und mich zum Nachdenken brachten. Interessanterweise waren das meist die Gedichte, die in klassischer Reimform gehalten waren. So war es für mich eine Suche, ein Stöbern nach den Teilen der Sammlung, die mir zusagen.


    Fazit: Das Buch vereint sehr viele Werke, die der Autor im Laufe der Zeit kreiert hat. Hier wurden sie in thematische Kapitel gegliedert. Während ich die grafische Gestaltung aller Gedichte interessant fand, konnten mich nicht alle Texte erreichen. Auf jeden Fall dies ein Buch, in dem ich immer mal wieder stöbern werde, dessen Werke ich in unterschiedlichen Stimmungen auf mich wirken lassen muss, um so die Spreu vom Weizen zu trennen und immer mal wieder eine Werk aufzufrischen, das mich zum Nachdenken bringt.

  10. Cover des Buches Mir selber seltsam fremd (ISBN: 9783548604862)
    Willy Peter Reese

    Mir selber seltsam fremd

     (16)
    Aktuelle Rezension von: Lesemäusla
    Authentisch und schockierend. Wieder einmal wird einen die Sinnlosigkeit des Krieges vor Augen geführt. Wer dieses Buch gelesen hat, wird es nicht mehr vergessen!
  11. Cover des Buches Wir waren keine Helden (ISBN: 9783862826933)
    Candy Bukowski

    Wir waren keine Helden

     (43)
    Aktuelle Rezension von: Wortmagie

    „Wir waren keine Helden“ von Candy Bukowski wurde mir 2016 vom Verlag edel & electric zur Rezension angeboten. Mein Grund, dieses Angebot anzunehmen, scheint ein wenig banal: in der Inhaltsangabe ist die Rede von einem Punker. Aufgrund meiner eigenen Vergangenheit mit bunten Haaren, glänzenden Nieten und schweren Stiefeln werde ich da stets hellhörig. Ich hoffte auf einen Roman, mit dem ich mich identifizieren konnte und der mich an meine wilden Jahre erinnerte. Vermutlich brauchte ich deshalb sehr lange, um mich für die Lektüre bereit zu fühlen. Ein Nostalgietrip verlangt eben die richtige Stimmung.

    Als der Punker Pete vom Himmel fällt, ändert sich für Sugar alles. Überzeugt, erwachsen zu sein, verlässt sie ihr Kaff im Nirgendwo und stürmt der weiten Welt entgegen, in der Liebe, Schmerz, Traurigkeit, Hoffnung und vollkommenes Glück auf sie warten. Sie reitet die Wellen des Lebens, wird brutal unter Wasser gedrückt und taucht doch jedes Mal wieder auf. Sie ergreift Chancen, scheitert, traut sich, zu springen, um herauszufinden, ob sie fliegen kann und begreift irgendwann, dass Durchschnittlichkeit auf ihre Fragen keine Antworten bietet. Sie kämpft, um ihren Platz im verwirrenden Gefüge des Universums zu finden. Aufgeben ist keine Option. Denn Helden geben niemals auf.

    Ich bin zwiegespalten. Wie bereits erwähnt, hoffte ich, mich mit „Wir waren keine Helden“ identifizieren zu können. Einerseits konnte ich das – und andererseits auch wieder nicht. Es ist kompliziert. Obwohl die Leser_innen die Protagonistin des Romans unter dem Namen Sugar kennenlernen, wurde für mich schnell deutlich, dass es sich bei diesem Buch um eine Art Autobiografie handeln muss oder es zumindest starke autobiografische Züge aufweist. In einem Interview bestätigte Candy Bukowski diesen Eindruck; sie erklärte: „Candy und Sugar sind eins. In jung und gereift“. Candy alias Sugar wuchs in einem kleinen Dorf in Westdeutschland auf und verbrachte den Großteil ihrer Jugend in einer abgeranzten Kneipe, in der man es mit dem Jugendschutz nicht so genau nahm. Mit 17 zog sie Zuhause aus und entschied sich für eine Ausbildung zur Buchhändlerin. „Wir waren keine Helden“ fokussiert allerdings weniger die harten Fakten ihres Lebens, sondern konzentriert sich auf Candys/Sugars emotionale Erlebenswelt. Ihre Beziehungen stehen im Mittelpunkt, sowohl ihre romantischen und freundschaftlichen Beziehungen, als auch ihre Beziehung zu sich selbst. Bukowski sorgt selbstverständlich für den nötigen Kontext, damit ihre Leser_innen verstehen, welche Begegnungen in welcher Lebenssituation eine Rolle für sie spielten, doch meist bleibt sie vage und beschränkt sich auf das absolute Mindestmaß an Informationen. Für ihre Geschichte ist es kaum von Bedeutung, wann sie wo lebte und welchen Beruf sie dort ausübte, entscheidend sind die Menschen und Gefühle, die sie in ihren Lebensabschnitten begleiteten. Candy/Sugar ist eine Stehauffigur, die sich trotz herber Rückschläge niemals davon abhalten lässt, ihr Bedürfnis nach einem freien, wilden Leben zu erfüllen. Diese Autobiografie versprüht ungeheure Lebenslust, nahezu unstillbaren Lebenshunger und darin erkannte ich mich durchaus wieder. In diesem Sinne konnte ich mich also definitiv mit „Wir waren keine Helden“ identifizieren. Was mir jedoch Schwierigkeiten bereitete, war der große Altersunterschied. Candy Bukowski wurde 1967 geboren und ist demzufolge 22 Jahre älter als ich. Sie könnte meine Mutter sein. Diese Spanne ist zu weit, als dass wir viele Berührungspunkte hätten. Ich kann nicht nachempfinden, wie es war, Anfang bzw. Mitte der 80er ein Teenager zu sein und ihre Erfahrungen in der Zeit, als ich jugendlich war, sind von einem erwachsenen Blickwinkel geprägt. Uns trennt eine ganze Generation, wodurch ich ihre stellvertretende Protagonistin Sugar eher objektiv betrachtete, als eine intensive persönliche Bindung zu ihr aufzubauen. Außerdem muss ich zugeben, dass ich ihren Schreibstil als übertrieben literarisch empfand. Ihre verschleiernde blumige Poetik, die ab und zu durch provozierende Direktheit aufgebrochen wird, erschien mir zu abgehoben und lyrisch. Wie alle Leser_innen weiß auch ich einen bildhaften, üppigen Schreibstil zu schätzen, doch Candy Bukowski überschritt die Grenze zum Gekünstelten, als wollte sie ihrem Werk mehr Gewicht verleihen, als es eigentlich hat. Letztendlich handelt es sich eben doch „nur“ um die Geschichte eines Lebens, die trotz aller unkonventioneller Pfade lediglich eine außergewöhnliche, einmalige Biografie unter vielen ist. Candy Bukowski ist genauso einzigartig wie ich, wie ihr, wie jeder Mensch auf der Welt. Ihr Schreibstil vermittelte mir, dass sie sich selbst als besonders besonders sieht, obwohl sie das vielleicht gar nicht beabsichtigte. Dadurch wirkte „Wir waren keine Helden“ leicht pathetisch, womit ich bloß bedingt zurechtkam.

    „Wir waren keine Helden“ ist ein sehr ehrlicher Seelenstrip, der die Grenzen zwischen Autobiografie und Fiktion im Ungewissen lässt. Obwohl sich der Generationenunterschied als schwierig erwies und ich Candy Bukowskis Schreibstil etwas affektiert fand, erkenne ich uneingeschränkt an, dass sie sich ihrer Stärken und Schwächen bewusst ist und ihr (emotionales) Leben in diesem Roman schonungslos offenlegt. Das erfordert Mut und verdient meinen Respekt. Sie ist zweifellos eine beeindruckende Frau, deren furchtlose Bereitschaft, außerhalb der Norm zu denken und zu leben, zu scheitern und dennoch immer wieder aufzustehen, bemerkenswert ist. Nichtsdestotrotz ist „Wir waren keine Helden“ meiner Ansicht nach ein Buch, das man lesen kann, aber nicht muss. Wer Interesse an Autobiografien hat und gern Einblicke in die Lebensweise anderer Menschen erhält, ist hier an der richtigen Adresse. Wer hingegen lieber zum klassischen Roman greift, sollte vielleicht noch einmal überlegen, ob eine andere Lektüre eventuell passender ist.

    Vielen Dank an den Verlag edel & electric für die Bereitstellung dieses Rezensionsexemplars im Austausch für eine ehrliche Rezension!

  12. Cover des Buches Graues Land (ISBN: 9781496191434)
    Michael Dissieux

    Graues Land

     (47)
    Aktuelle Rezension von: LukeDanes

    Diese Besprechung bezieht sich auf die Neuauflage des KOVD Verlages!


    Ich erdreiste mich zu behaupten, dass ich wohl in den letzten Jahren fast jede Spielart einer Dystopie gelesen habe. Zombies, Aliens, Stromausfälle, Verseuchung des Planeten, humorige Betrachtung des Untergangs, brutalste Schilderungen von zerfleischenden Monstern, kühle Analyse des Verfalls sämtlicher sozialen Ordnungen und was weiß ich nicht noch alles. Doch eine Dystopie wie „Graues Land“ ist mir bisher noch nicht unter gekommen.

    „Graues Land“ schildert die Geschichte von Harvey, kurz Harv genannt, welcher mit seiner Sarah in den Hügeln nahe der Kleistadt Devon lebt. Er führte ein beschauliches Leben und seitdem seine Sarah erkrankt ist, pflegt er sie aufopferungsvoll.

    Doch eines Tages bricht die Apokalypse über die Welt herein und Harv sieht sich mit Dingen konfrontiert, welche er selbst in seinen schlimmsten Albträumen, von denen er seit seiner Kindheit Unmengen gehabt hat, noch nicht erlebte.

    Man kann das Buch von Michael Dissieux ohne Probleme als die wohl lyrischste Dystopie bezeichnen, die mir seit langem untergekommen ist. Harvs Gedankenwelt, welche ungefähr gefühlte neunzig Prozent des Romans ausmacht, ist sehr vorsichtig, ja fast schon zärtlich, in Szene gesetzt.

    Man lernt das Leben des Mittsiebzigers recht genau kennen, seine Vorlieben, denn Abneigungen scheint er nicht wirklich zu haben, und die Menschen die sein Leben bestimmen, welche er über alles liebt. Seine kleine und überschaubare Welt und wie Harv verzweifelt versucht den Wahnsinn, welcher sich der Welt bemächtigt hat, zu relativieren, um in ihm zu überleben.

    Dissieux erschafft mit jedem Satz fast schon ein Wortgemälde, denn obwohl er auf Action und übermäßige Zurschaustellung von Gewalt und Brutalität fast vollkommen verzichtet, ist die Atmosphäre des Buches sehr dicht und wirklich fast schon depressiv bedrückend.

    Dies ist umso erstaunlicher, da Dissieux auch nicht alles wirklich bis zum klaren Bild ausfleischt. So bleibt dann der Grund der Apokalypse fast vollkommen verschwommen, ebenso wie die Herkunft der Monster, welche Harv in Anlehnung an Lovecraft „Shoggoten“ getauft hat. Auch wird die Krankheit, welcher Harvs große Liebe Sarah erlegen ist, nicht benannt. Einzig und alleine der Umstand, dass sie fast vollkommen paralysiert und teilnahmslos im Bett liegt, wird immer wieder erwähnt.

    Dissieux schildert den Untergang der uns bekannten Welt durch den Wandel des Mikrokosmos eines alten Mannes, welcher am Ende seines Lebens steht. So wird aus „Graues Land“ auch eine Hommage an das Grauen, das uns allen irgendwann einmal bevorsteht: Dem Älterwerden. Doch zeigt der Roman auch, wie sehr man sich dennoch ans Leben klammern kann, auch wenn es keine positiven Aspekte für einen mehr bereithält.

    Man sollte „Graues Land“ nicht lesen, wenn man ohnehin schon eine dunkle Grundstimmung sein Eigen nennt, denn der Roman ist in der Lage dieser noch ein paar dunklere Nuancen hinzuzufügen.

    Erschienen sind aus dem „Graues Land“-Kosmos bisher noch die Bücher „Die Schreie der Toten“, „Am Ende der Welt“, „Träume aus Blut und Rauch“ sowie „Im Reich der Kjell“.

    Bleibt zu hoffen, dass man sich bei KOVD ein Herz nimmt und diese (scheinbar) vergriffenen Romane auch noch ins eigene Programm aufnimmt und dem Leser zugänglich macht!

  13. Cover des Buches Schatten (ISBN: 9783833304460)
  14. Cover des Buches Ancora (ISBN: 9783522507202)
    Colin Hadler

    Ancora

     (125)
    Aktuelle Rezension von: -Tine-

    Die 17-jährige Romy verbringt einen Sommer mit ihrem Freund Aurel und ihrem besten Freund Jannis in Ancora, einem Dorf, das völlig abgeschieden von der Außenwelt ist. Romy möchte Ruhe haben um Texte für ihren Gedichtband zu schreiben. Von Anfang an ihres Besuchs geschehen mysteriöse Dinge im Dorf. Gegenstände verschwinden, die Dorfgemeinschaft ist verschwiegen, ein Maskierter scheint etwas von Romy zu wollen…

    Schon der Anfang des Buches ist spannend, weil man unbedingt wissen will, wer die Person im Prolog ist und vor was sie flüchtet. Und dann ist Romy mit ihren festen und besten Freunden auf dem Weg nach Ancora, wobei hier schon während der Autofahrt eine entrückte und seltsame Stimmung entsteht. Als sie am Dorf angekommen sind, geschehen immer wieder mysteriöse Dinge und Romy versucht mehr über die Dorfgemeinschaft herauszufinden. Andauernd geschieht Seltsames, das man aber nie gänzlich einordnen kann, weil man nur nach und nach mehr von dem mitten im Wald gelegenen Ancora erfährt. Außerdem konnte ich auch nie die Charaktere und deren Verhalten einschätzen, weil man sie auch nur stückchenweise kennengelernt. Manchmal hätte ich mir aber etwas mehr Einblick in deren Emotionen gewünscht. Die ganze Zeit herrschte eine düstere und mystische Stimmung, die aber nie zu gruselig wurde. Durch die Spannung war ich sehr gefesselt von der Geschichte, habe sie quasi inhaliert und das Buch innerhalb von zwei Tagen durchgelesen, was ich schon lange nicht mehr getan habe. Ich wollte unbedingt wissen, was hinter dem Dorf steckt! Die Auflösung am Ende war dann total genial und faszinierend. Das Finale ist rasant und spannend, sodass ich die letzten Seiten noch richtige genossen habe.



    Fazit:

    Ein Dorf mitten im Wald,
    wo sich Mysteriöses ballt.
    Ein sehr fesselndes Buch,
    das eine düstere Spannung schuf.
    Drum schieb das Lesen der Geschichte nicht in die Ferne,
    denn ich gebe ihr begeistert volle fünf Sterne.

  15. Cover des Buches Träume und Wolken (ISBN: 9783934785830)
    Dietmar Füssel

    Träume und Wolken

     (4)
    Aktuelle Rezension von: D_Freimanner
    Ein außergewöhnlich Buch mit vielen lyrischen Gedichten von Dietmar Füssel und Fotos von Ursula Dietl (*1959 bis ✝2014). Auf youtube gibt es eine Hörprobe von dem Buch:


  16. Cover des Buches Die Reise in die Freiheit (ISBN: 9783752816204)
    Falc-Moritz Köhler

    Die Reise in die Freiheit

     (11)
    Aktuelle Rezension von: Elisabeth_Sophie
    'Die Reise in die Freiheit' von Falc-Moritz Köhler ist in meinen Augen ein literarisches Meisterwerk. 
    In der Geschichte begleitet man den jungen Molamo auf seine Reise - die Reise, auf der er lernt glücklich zu sein. Von ihm können wir als Leser eine ganze Menge lernen! Du lernst dich aus deiner eigenen Faulheit zu befreien, den Zusammenhang zwischen Begierde und Leid zu verstehen und dass es nicht wichtig ist, was andere von dir halten, sondern dass einzig und allein das eigene Wesen zählt.
    Mit Molamos Hilfe erkennt der Leser nicht nur den Weg in die Freiheit, sondern kann ihn auch mit erleben.
    Auch der Schreibstil ist sehr gut für dieses Werk geeignet.

    Ich kann es jedem empfehlen und hoffe, dass sich noch viele weitere Menschen auf die Reise in die Freiheit begeben!
  17. Cover des Buches Hyperion oder Der Eremit in Griechenland (ISBN: 9783863478858)
    Friedrich Hölderlin

    Hyperion oder Der Eremit in Griechenland

     (46)
    Aktuelle Rezension von: Jok
    Ja, es liegt sicher an mir. Aber ich konnte diesem Buch von 1799 nichts abgewinnen. Weder der Sprache, noch dem Inhalt oder der Handlung - die ich nur sehr sehr mühsam überhaupt herauslesen konnte. Trotzdem habe ich durchgehalten, denn ich wollte auch mal wieder einen Klassiker lesen. Also: für mich als "Normalmensch" ein Stern. Literaturwissenschaftler sind da sicher (berechtigterweise) anderer Meinung.
  18. Cover des Buches Die Kronenklauer (ISBN: 9783257011319)
    F.K. Waechter

    Die Kronenklauer

     (5)
    Aktuelle Rezension von: bubu
    Großer Dank an den Verlag, dieses Kunstwerk wieder aufleben zu lassen! Ich liebe es!!!
  19. Cover des Buches Vielleicht tanzen wir morgen (ISBN: 9783471351703)
    Ruth Hogan

    Vielleicht tanzen wir morgen

     (46)
    Aktuelle Rezension von: Faltine

    Meine Meinung:

    Das Cover gefällt mir sehr gut, es ist verspielt und trotzdem finde ich es ein bisschen ernst – es passt einfach perfekt. Schade finde ich aber, dass die Klappen nicht gestaltet wurden. Die Kapitel haben eine sehr angenehme Länge und werden aus verschiedenen Perspektiven erzählt.


    Bei diesem Buch hat mich als aller erstes das Cover angesprochen, aber es war dann der Klappentext der mich fast schon dazu ''gezwungen'' hat, das Buch zu lesen :) Der Einstieg viel mir sehr leicht, auch wenn man direkt merkt, dass diese Geschichte nichts für schwache Nerven wird. Toll finde ich aber, dass trotz der vielen ernsten Emotionen der Humor nicht gefehlt hat – so konnte man viel weinen, aber auch lachen. Der Verlauf der Geschichte war klar, nachvollziehbar und vom Tempo her sehr angenehm. Die Story an sich hat mich sehr gefesselt und bewegt – ich konnte mich sehr gut in die Personen hineinfühlen.


    Mascha leidet unter dem Tod ihres Sohnes, was ich sehr gut nachvollziehen kann. Ich wüsste gar nicht, wie ich an ihrer Stelle drauf wäre, wenn meinen Kindern etwas passieren würde. Ich bewundere sie jedoch sehr für ihre Stärke und mir gefällt, wie die Autorin es geschafft hat, Mascha so authentisch und real wirken zu lassen.


    Eine sehr bewegende Geschichte, auf die man sich voll und ganz einlassen muss, um sie spüren und verstehen zu können.

  20. Cover des Buches Geschichten mit Henry (ISBN: 9783485004978)

    Geschichten mit Henry

     (1)
    Noch keine Rezension vorhanden
  21. Cover des Buches Ich bin etwas schief ins Leben gebaut (ISBN: 9783491911567)
  22. Cover des Buches Briefe der Liebe (ISBN: 9783869151328)
    Maria Nurowska

    Briefe der Liebe

     (37)
    Aktuelle Rezension von: joliest

    Es ist ein polnisch-jüdisches Frauenschicksal, das die Warschauer Autorin Maria Nurowska auf 200 Seiten fesselnd erzählt. Sieben Briefe schreibt Elzbieta Elsner an ihren Mann. Sie offenbart ihm darin ihr Schicksal und schildert ihre tragische Vergangenheit. Als Tochter einer Deutschen und eines Juden wächst sie mit ihrem Vater im Warschauer Ghetto auf. Ein SS-Offizier verliebt sich in sie und verhilft ihr nach dem Tod des Vaters zur Flucht. Unter falschem Namen fängt Krystyna Chylinska ein neues Leben an. Bei einer alten Frau untergekommen, kümmert sie sich um deren Enkel und schafft es, sich im kommunistischen Polen der Nachkriegszeit eine Existenz aufzubauen. Mit größter Anstrengung gelingt es Krystyna, in einer Zeit die geprägt ist von Denunziationen, Verfolgung und wirtschaftlicher Not, jahrelang ihre Identität zu wahren. Sie kämpft gegen die Schatten ihrer Vergangenheit an, die sie immer wieder einzuholen scheinen. Als der Vater des Kindes aus dem Krieg zurückkehrt, findet Krystyna in dem Kardiologen und patriotischen Antisemiten Andrzej ihre große Liebe, dem sie ihr Geheimnis jedoch niemals anvertrauen kann. Es ist die Geschichte einer Liebe, die von Zärtlichkeit, aber auch der Angst geprägt ist, die Wahrheit zu offenbaren und ihre erschaffene Welt im Moment des Friedens einstürzen zu lassen. Kann Liebe Überzeugungen überwiegen?

    Maria Nurowska stellt ihre Figuren äußerst stimmig und psychologisch glaubhaft dar, die Handlung zeigt Stringenz ohne in Schwarz-Weiß-Malerei zu verfallen. Jede Wendung wirkt stets realistisch, die vielen Zeitsprünge nicht störend, sondern eher der Nachvollziehbarkeit zuträglich. Nurowska flicht liebevoll poetische Abschnitte in die Konstruktion eines schrecklichen Schicksals ein, verbindet persönliche Erlebnisse der Protagonistin mit Zeitgeschichte von 1944-1968 und einer Abhandlung über Verantwortung, Lüge, Gewissen, Schuld und Vergebung. Ein eindrücklicher Roman und die wohl schönste und auch traurigste Liebesgeschichte, die ich immer und immer wieder lesen könnte. Große Empfehlung!

  23. Cover des Buches Lauras Traumbaum (ISBN: 9783707422955)
    Mira Lobe

    Lauras Traumbaum

     (1)
    Aktuelle Rezension von: EmmyL

    Laura sitzt am Tisch und malt ein farbiges Bild von ihrem Zimmer mit Katze Minka. Nach einer Weile wird ihr langweilig. Fröhlich springt sie in ihr Bild, um den Traumbaum im Park zu besuchen. Auf ihrem Spaziergang wird Laura von Katze Minka begleitet. In der zauberhaften Bilderwelt sind viele erstaunliche Dinge möglich. So wächst ein Baustein zu einer richtigen Brücke, sie steinernen Brunnenfiguren erwachen zum Leben und der Traumbaum kann Wünsche erfüllen. 

    Wundervolle farbige Illustrationen begleiten und erweitern den Text. Die unaufdringlichen Zeichnungen wurden mit Aquarellfarben koloriert. Dunkle Konturen grenzen Farbflächen voneinander ab. Zahlreiche Modulationen dursetzen die Flächen. Traumbaum, Eichhörnchen Wiese und Katze setzen sich aus zahlreichen kurzen, grafischen Linien zusammen.

    Jede Doppelseite zeigt seitenübergreifend eine Szene. Unter den Illustrationen sind passende, begleitende Texte zu finden. Die Texte erklären die jeweils dargestellte Bildsituation und entführen in Lauras Fantasiewelt, indem sie einen Dialog mit dem Kind wiederspiegeln.

    Viele der Zeilen bilden Paarreime. Dieser lyrische Ansatz macht das Vorlesen sehr einfach und der eingängige Text kann schnell von den Kindern mitgesprochen werden.

    Große Illustrationen ermöglichen die Präsentation vor einer Kindergruppe. Das Buch ist für Kinder ab vier Jahre zu empfehlen. 

    Die übersichtliche Textgestaltung und große Schrift fordert Leseanfänger zum selbständigen Lesen auf. Gerade kleine Lesemuffel lieben den Erfolg ein ganzes Buch allein gelesen zu haben, auch wenn es sich dabei um ein Bilderbuch mit nur wenigen Sätzen handelt.

    Eine wunderschöne Geschichte über die Kraft der Fantasie. 

  24. Cover des Buches Im Stillen umarmt (ISBN: 9783896561626)
    Carmen Bregy

    Im Stillen umarmt

     (3)
    Aktuelle Rezension von: verirrtes_irrlicht
    Cover und Titel
    ... springen einen schon direkt an.

    Handlung

    Das Buch liest sich ein wenig wie ein langer Liebesbrief einer Frau an ihre verlorene Liebe. Dabei unterscheidet es unter dem erneuten Aufeinandertreffen der beiden einander einst Liebenden und den Zeiten, in denen sie einander nicht sehen. Dies wechselt sich im gesamten Verlauf des Buches.
    Das Herausragende an diesem Werk ist vor allem seine Sprache, die in Worten malen kann, welche Gefühle die Protagonistin durchlebt. Wunderbar poetisch! Man verliert sich in den Emotionen der Protagonistin, die sich nach ihrer verlorenen, unerwiderten Liebe sehnt und leidet mit ihr. Ihr Inneres offenbart sich auf eine vielschichtige Art und Weise, dass man sich bereits auf den ersten Seiten in dieses Buch verliebt.

    Fazit
    Ein Juwel unter den Liebesromanen, der aus der Masse sticht! Meiner Meinung nach sollte JEDER dieses Buch gelesen haben; ein so wundervolles Werk hatte ich selten in Händen. Unglaublich gelungen!

Was ist LovelyBooks?

Über Bücher redet man gerne, empfiehlt sie seinen Freund*innen und Bekannten oder kritisiert sie, wenn sie einem nicht gefallen haben. LovelyBooks ist der Ort im Internet, an dem all das möglich ist - die Heimat für Buchliebhaber*innen und Lesebegeisterte. Schön, dass du hier bist!

Mehr Infos

Hol dir mehr von LovelyBooks