Bücher mit dem Tag "mach"

Hier findest du alle Bücher, die LovelyBooks-Leser*innen mit dem Tag "mach" gekennzeichnet haben.

71 Bücher

  1. Cover des Buches Das Lied von Eis und Feuer 01 (ISBN: 9783442267743)
    George R. R. Martin

    Das Lied von Eis und Feuer 01

     (5.474)
    Aktuelle Rezension von: Malka

    Eddard Stark, der Herr von Winterfell, wird an den Hof seines Königs
    gerufen, um diesem als Berater und Vertrauter zur Seite zu stehen. Doch
    Intriganten, Meuchler und skrupellose Adlige scharen sich um den Thron,
    deren Einflüsterungen der schwache König nichts entgegenzusetzen hat.
    Während Eddard sich von mächtigen Feinden umringt sieht, steht sein
    Sohn, der zukünftige Herrscher des Nordens, einer uralten finsteren
    Macht gegenüber. Die Zukunft des Reiches hängt von den Herren von
    Winterfell ab!


    Ich muss ehrlich sagen, ich habe zuerst alle Folgen geschaut. Irgendwann dachte ich zu mir selbst , dass ich doch endlich mal anfangen sollte diese Reihe zu lesen. Denn mich hatte wirklich interessiert,  ob die Serie genau übereinstimmt mit den Büchern. 

    In dem ersten Band selbst scheint es total viele Handelnde Charactere zu geben. Das habe ich mir anhand der Serie schon gedacht gehabt. Aufgrund dass ich die Fernsehe Serie schon kannte,  viel es mir leicht die Charaktere auseinander zuhalten. :) 

    Was ich sehr schön finde ist, dass die Geschichte und die darin vorhandenen Charaktere gut nachvollziehbare Kulturen haben. Dank der Fernsehserie, habe icb aucb schnell begriffen welcbe Familie und welches Haus wo regiert. Das Ende des Buches finde ich super , denn dort wird das wichtigste noch mal. 

    In diesem Buch geht es vor allem um Intrigen, die Familien und ihre Sitten usw. Den Schreibstil an sich fand ich von meiner Seite her sehr gelungen von Seiten des Autors und auch leicht zu lesen. Ich habe diese Buch innerhalb von wenigen Tagen verschlungen und fand es leicht zu lesen. Leider gibt es schon im ersten Band sehr gute Charaktere die gestorben sind, welche aus meiner Sicht Potenzial gehabt hätten länger zu leben. Beim Lesen hat man das Gefühl , dass der Autor genau möchte, dass man sich einfach nicht sicher ist was genau man von einzelnen Charakteren halten soll. Bei der Beziehung zwischen Eddard Stark und dem König fehlte mir sowie auch in der Fernsehserie dass Vertrauen vom König Robert gegenüber Eddard Stark. 

    Ich mochte es, wie der Autor seinen Charakteren ganz unterschiedliche Persönlichkeiten verliehen hat. Gerade wenn man sich die Schwestern Arya und Sansa ansieht, tritt das besonders deutlich hervor und Arya ist auch eine meiner Lieblinge. Dann gibt es noch die unglaublich vielen Geheimnisse, falsche Personen, plötzliche Tode usw.


    Ich kann dieses Buch auf jeden Fall zum lesen weiterempfehlen. :) 

    Ich bin auch schon beim zweiten Teil. :) 

  2. Cover des Buches Die Bücherdiebin (ISBN: 9783570403235)
    Markus Zusak

    Die Bücherdiebin

     (4.645)
    Aktuelle Rezension von: Melanie_M1

    Das Buch ,,Die Bücherdiebin" von Markus Zusak ist eine liebevolle Erinnerung an Menschen, die in einer Zeit gelebt haben, in der die Gnade des Überlebens von Boshaftigkeit gezeichnet war. Die Macht der Worte mit ihren Licht- und Schattenseiten und der Umgang damit nehmen dabei eine ganz wichtige Rolle ein. Auch andere tiefsitzende Themen kommen darin sehr gut zum Vorschein, der Tod als Erzähler bringt außerdem sehr passende philosophische Ansätze mit. 

    In dieser Erzählung durfte ich die Hauptprotagonistin Liesel ein Stück weit in ihrem Leben begleiten. Dem Autor ist es dabei besonders gut gelungen, dass ich mich als Leser sehr gut in die Protagonisten und die Zeit hineinversetzen konnte. Es gab viele Momente, in denen hinter jeder Seite die Angst herrschte und auch andere Gefühle wie Traurigkeit, Freude, Fassungslosigkeit und Erleichterung haben mir diese Zeit, in der die Geschichte spielt, so nahe gebracht. Die Reaktionen der verschiedenen Protagonisten waren für mich nachvollziehbar, sie entsprachen ihrem Wesen. Das gesamte Buch ist in 10 Überkapitel unterteilt, welche jeweils noch mehrere Unterkapitel enthalten. Das finde ich persönlich immer angenehm beim Lesen, da ich dadurch nach einer kleinen Pause leichter in die Geschichte zurückfinden kann. 

    Ich kann mir gut vorstellen, dass sich viele Menschen bei diesem Buch auch langweilen könnten, da es so gesehen keine krassen Plott-Twists gibt (zumindest nicht so wie es sich vielleicht viele wünschen würden) und auch die Seitenanzahl für jemanden, der nicht so viel liest, sehr groß ausfallen bzw. es vielleicht zu langatmig werden könnte. Natürlich passiert schon sehr viel in Liesels Leben, für mich war das Buch zu keinem Zeitpunkt langweilig. Aber ich glaube, dass es schon auch das Interesse für die Betroffenen und/oder diese Zeit braucht, damit man das Herzstück, die Botschaft dahinter, so richtig gut erkennen oder vielleicht eher fühlen kann. 

    Die Kunst der Erzählweise und die Protagonisten mit ihrer Art die Geschehnisse aufzunehmen bzw. damit umzugehen, machen dieses Werk für mich zu einem Symbol von aufrichtiger Anteilnahme an jedem, der den Nationalsozialismus in all seiner Grausamkeit erlebt hat. Denn man beginnt durch diese Geschichte, sich im Detail mit der Struktur dieses Themas auseinandersetzen. Der Autor gibt den fiktiven und doch so echten Zeitzeugen nicht nur eine Stimme, er bringt (wie bereits gesagt) auch viele philosophische Ansätze in das Thema mit ein und bricht absolute Meinungen, indem er dem Leser verschiedene Perspektiven eröffnet. Ich hatte bei meinem Exemplar von ,,Die Bücherdiebin" am Ende der Geschichte extra Bonusmaterial, in dem mir nochmals aufgezeigt wurde, wie vielschichtig diese Erzählung ist. Gerade wenn man mit jemanden über dieses Buch sprechen möchte, geben diese letzten Seiten gute Anregungen für eine interessante und lehrreiche Diskussion. Man findet darin auch ein Interview mit dem Autor, in dem er nochmals auf die Hintergründe zu der Entstehung dieses Buches eingeht. 






  3. Cover des Buches City of Glass (ISBN: 9783442490042)
    Cassandra Clare

    City of Glass

     (4.326)
    Aktuelle Rezension von: betweenfantasyandbookdreams

    City of Glass von Cassandra Clare war der mitreißende dritte Band ihrer Chroniken der Unterwelt.  


    Nachdem Band 1 und 2 gut, aber noch eher gemütlich waren ging es in diesem Band gefühlt in die vollen. Achtung ab hier könntet  ihr gespoilert werden. 


    Clary reist heimlich nach Idris, um ihre Mutter zu retten.  Damit bricht sie ein altes Gesetz.  Doch sehr schnell wird dieses unwichtig, denn Valentin droht Idris mit einer Dämonenarmee anzugreifen und die Schattenjäger drohen überwältigt zu werden, wenn sie nicht ihren Jahrzehntelangen Hass auf die Schattenweltler überwinden und sich mit ihnen vereinen. Dazu kommt , dass Clary und Jace ziemlich mit ihrer Beziehung zu kämpfen haben. 


    Clary ist in diesem Band noch etwas voreilig und handelt teilweise ohne nachzudenken, aber sie ist dennoch wesentlich reifer als zuvor. Das hat mir wirklich gefallen,  denn sie wirkte nicht mehr nervig. 


    Jace versucht alles mit sich allein auszumachen.  Denkt das schlechteste von sich und stößt mit Gemeinheiten viele von sich weg. Ich habe mit ihm wirklich gelitten. 


    Simon ist wirklich taff geworden und ich habe mich wirklich über ihn als Vampir gefreut.  Er war wirklich mutig und dieser Charakterchange tut ihm unheimliche gut. 


    Die neuen Charaktere , besonders Sebastian,  haben mir wirklich gefallen und haben wirklich Spannung mit rein gebracht. 


    Von den alten habe ich mich besonders über Alec und Magnus Bane gefreut. Hatte ich mal erwähnt, dass ich Magnus liebe!


    In diesem Band gab es wirklich großartige Plottwists und Cassandra Clare hat es mehrfach geschafft mich zu überraschen und das tat wirklich gut. Ich habe in diesem Band so sehr mitgefiebert und mich über einiges ehrlich gefreut.  


    Nach dem Ende bin ich nun wirklich gespannt, was mich noch erwartet. City of Glass war aber definitiv ein Highlight

  4. Cover des Buches Selection – Der Erwählte (ISBN: 9783733500962)
    Kiera Cass

    Selection – Der Erwählte

     (3.790)
    Aktuelle Rezension von: 18honey18

    Wir begleiten ein letztes Mal America und Maxon. Von der Erwählten sind nun nur die Finalisten im Rennen obwohl sich Maxon eigentlich schon längst entschieden hat ist America sich ihrer Gefühle immer noch unsicher und weiss nicht ob sie eine gute Königin für Ilea ist und dann ist da ja immer noch Aspen.

    Am Ende trifft America ihre Wahl und sie fällt auf den Jungen der sich wirklich glücklich machen wird

  5. Cover des Buches Scythe – Die Hüter des Todes (ISBN: 9783733503642)
    Neal Shusterman

    Scythe – Die Hüter des Todes

     (1.150)
    Aktuelle Rezension von: Drachenbuecherhort

    Was wäre, wenn der Tod besiegt wäre? Wenn Krankheit, Alter und Gewalt keine Bedrohung mehr wären? Wenn die Menschen in einer perfekten Welt leben würden, die von einer allwissenden künstlichen Intelligenz namens Thunderhead kontrolliert wird? Dieses Szenario beschreibt Neal Schusterman in seinem dystopischen Roman „Scythe – Hüter des Todes“. Doch diese Welt hat einen Haken: Um die Überbevölkerung zu verhindern, müssen die Scythe, eine Gruppe von Auserwählten, regelmäßig andere Menschen töten. Nur sie dürfen über Leben und Tod entscheiden. Wir begleiten Citra und Rowan, zwei Jugendliche, die von einem Scythe als Lehrlinge ausgewählt wurden. Sie müssen lernen zu töten, mit den moralischen und emotionalen Konsequenzen umzugehen und sich in einer Welt zurechtzufinden, die von den Scythes und ihren Regeln bestimmt wird. Doch am Ende ihrer Ausbildung wartet eine grausame Prüfung: Nur einer von ihnen wird zum Scythe ernannt. Der andere muss sterben.

    Seien wir ehrlich: Die Vorstellung, dass es der Menschheit eines Tages gelingen könnte, den Tod zu besiegen, ist gar nicht so abwegig. Und dass es etwas braucht, um Überbevölkerung zu verhindern, auch. Die dystopische Zukunftsvision des Autors ist mitreißend und beklemmend zugleich. Auch wenn es heutzutage normal ist, dass das Leben irgendwann zu Ende geht, ist die Vorstellung, in einer unsterblichen Welt „nachgelesen“ zu werden, dennoch bedrückend. Und noch beklemmender ist die Vorstellung, selbst derjenige zu sein, der nachlesen muss.

    Typisch für das Genre werden einige Themen aufgegriffen, die zum Nachdenken anregen. So ist das zentrale Thema die Rolle des Todes in einer Welt, in der die Menschen unsterblich sind, und die damit verbundenen ethischen und moralischen Fragen. Wie verändert sich die Wertschätzung des Lebens, wenn der Tod keine Bedrohung mehr darstellt? Wie gehen die Menschen mit der Angst vor der Wiedergeburt um, die jederzeit eintreten kann? Wie bewahren die Scythe ihre Menschlichkeit, wenn sie ständig töten müssen?

    An den Schreibstil von Neal Shusterman musste ich mich erst gewöhnen. Zwar ist das Buch leicht verständlich und man kommt am Anfang recht schnell in die Geschichte hinein, aber insgesamt ist es zu nüchtern und zu distanziert geschrieben. Gerade solche Szenen, wie das Nachlesen, laden eigentlich dazu ein, den Leser entsetzt zurückzulassen. Hier spürt man nichts. Da stirbt einfach jemand, nicht weiter spektakulär, also genau das, was es eigentlich nicht sein sollte.

    Die beiden Hauptfiguren sind sehr gut gezeichnet und zugleich sehr unterschiedlich und doch in manchen Dingen sehr ähnlich. Interessant finde ich vor allem, wie sich die beiden durch ihre Erlebnisse entwickeln. Aber auch die Nebenfiguren, die eine wichtige Rolle spielen, sind sehr vielschichtig dargestellt und man kann eigentlich immer nachvollziehen, warum sie sind, wie sie sind und warum sie so handeln, wie sie handeln.

    „Scythe – Hüter des Todes“ ist ein interessanter Roman mit einem beeindruckenden Weltenbau, aber einem etwas gewöhnungsbedürftigen Schreibstil. Als Reihenauftakt hat er mir insgesamt ganz gut gefallen. Auf jeden Fall empfehlenswert für alle, die eine Utopie mit dystopischen Zügen mögen!

  6. Cover des Buches Night School 1. Du sollst keinem trauen (ISBN: 9783789114526)
    C. J. Daugherty

    Night School 1. Du sollst keinem trauen

     (2.141)
    Aktuelle Rezension von: VioCo

    Ich bin durch „Number 10“ auf die Night School Reihe aufmerksam geworden und habe schon die zwei Bände von Number 10 verschlungen.

    Bei der Night School geht es mir genau so. Viele Charaktere kannte ich schon von Number 10. So habe ich einige Dinge in Number 10 noch besser verstanden, wobei es eine unabhängige Reihe ist.

    Die Protagonistin Allie muss einiges durchmachen und landet auf der Cimmeria Academy. Gegen ihren Willen wird sie ab sofort dort zur Schule gehen, in der Hoffnung, dass sich ihre Noten verbessern und sie keinen Unfug mehr anstellt.

    Sie findet schnell Freunde und verliebt sich in gleich zwei Jungs, Sylvain und Carter. Allie ist hin und her gerissen und findet mysteriöse Dinge von ihrem verschwundenen Bruder und ihrer Familie heraus.

    Diese Reihe ist absolut empfehlenswert und schon das erste Buch ein absoluter Page turner!

  7. Cover des Buches Ferne Ufer (ISBN: 9783426518236)
    Diana Gabaldon

    Ferne Ufer

     (1.136)
    Aktuelle Rezension von: DoraLupin

    Claire kehrt in diesem Teil nach Schottland ins 18. Jahrhundert zurück um den totgeglaubten Jamie zu suchen. 

    Dies ist der dritte Teil der Reihe und ich würde hier empfehlen die richtige Reihenfolge einzuhalten,  da der inhaltlich der Bücher aufeinander aufbaut und weitergeführt wird. Ohne Vorwissen verpasst man da als Leser viel. 

    Dieses Abenteuer führt weg von Europa und mitten hinein in die Seefahrt des 18. Jahrhundert.  Wie war es damals für die Besatzung, welche Krankheiten sind auf See aufgebrochen,  wie war das Leben auf den Inseln rund um Jamaika? 

    Das Buch ist recht abenteuerlich und natürlich wieder sehr gefühlvoll geschrieben,  es hat mich aber nicht ganz so mitreißen können wie die ersten Teile und hatte hier und da auch mal Längen.  

  8. Cover des Buches Die rote Löwin (ISBN: 9783404174768)
    Thomas Ziebula

    Die rote Löwin

     (58)
    Aktuelle Rezension von: Dirk1974

    Runja (18) und ihr Bruder Waldemar (14) sind die Kinder des Ritters Unger von Seeburg. Von ihrem Vater hat Runja auch das Kämpfen gelernt. Als die Burg angegriffen wird stirbt der Vater durch einen Verrat. Runja und Waldemar können fliehen, doch Runja schwört Rache. Gemeinsam machen sie sich auf den Weg nach Magdeburg. Dort geraten sie in die Fänge des Domdekans Laurenz. Dieser will Bischof von Havelberg werden, doch dabei steht ihm Pirmin von Paris im Weg. Laurenz will Runja dazu einsetzen, Pirmin aus dem Weg zu räumen, während er gleichzeitig versucht Waldemar in sein Bett zu locken...


    Thomas Ziebulla hat seine Geschichte um Runja, die rote Löwin, ins Jahr 1205 gelegt. Während die Hauptprotagonisten erdacht sind, tauchen im Umwelt historisch belegte Personen und Ereignisse auf. So macht er sich den großen Stadtbrand von Magdeburg im Jahre 1207 zu Nutze, um der Geschichte die nötige Dramatik zu verleihen.


    Der Schreibstil des Autors hat mir gut gefallen. Die Geschichte ist kurzweilig und wirkt durch das historische Umfeld authentisch. Erzählt wird sie aus Sicht von Runja und Laurenz. Es ist eine Geschichte voller Intrigen, die am Ende viele Leben fordern.


    Mir hat das Buch gut gefallen und ich vergebe 4 von 5 Sterne.

  9. Cover des Buches Crossfire. Versuchung (ISBN: 9783453545588)
    Sylvia Day

    Crossfire. Versuchung

     (1.968)
    Aktuelle Rezension von: Launenleser

    Im Buch wird mit der Parallele zu "Fifty shades of grey" geworben. Ich habe tatsächlich großes erwartet und wurde enttäuscht. Ja, parallelen gibt es, aber nicht über Sex, Geld und CEO hinaus. 

    Die Protagonist ist mir nicht tief genug ausgebaut. Sie hat ihr Päckchen zu tragen, wird von machen Situation getriggert und trotzdem geht sie damit um als wär es "nichts". Für mich hat diese Baustelle von Eva zu wenig Aufmerksamkeit. Es ist schön das sowas erwähnt wird und das sie gelegentlich auf Situationen reagiert, aber in die tiefe geht es nicht sonderlich. 

    Auch die kranke Kontrollsucht von Gideon dämpft das ganze. Klar ist Christian Grey nicht besser, zu dem konnte ich dennoch einen besseren Draht aufbauen als zu Gideon (Wenn man hier den Vergleich ziehen darf). 

    Alles im allem war ich enttäuscht. Schade. 

  10. Cover des Buches Der Himmel ist ein Taschenspieler (ISBN: 9783784481890)
    Tanja Langer

    Der Himmel ist ein Taschenspieler

     (26)
    Aktuelle Rezension von: Lilith79

    "Der Himmel ist ein Taschenspieler" wird aus Sicht des 32-jährigen Mahboob (oder Martin, wie sein in Deutschland angenommener "zweiter" Vorname lautet) erzählt. Er floh im Alter von 8 Jahren zusammen mit seiner Mutter aus Afghanistan, der Vater und seine ältere Schwester hätten eigentlich nachkommen sollen, aber stattdessen wurde die Schwester erschossen und vom Vater hörten die beiden  nichts mehr... Mahboob hat diese Geschehnisse seiner Kindheit weitgehend verdrängt, er integrierte sich (fast über-) motiviert in Deutschland, studierte Mathematik und steht kurz vor seinem Diplom als er einen Brief von seinem Vater aus Afghanistan erhält, der ihn bittet ihn zu besuchen.

    Mit diesem Besuch startet der Roman, Mahboob reist nach Afghanistan und soll abgesehen von dem Besuch bei seinem Vater beim Wiederaufbau einer zerstörten Schule helfen. Das Buch erzählt in mehreren Abschnitten von Mahboobs Rückkehr nach Afghanistan aber auch in Rückblenden aus seiner Kindheit und aus dem Leben seiner Familie. Es handelt sich dabei nicht um eine lineare Erzählung mit einer klaren Handlung, das Buch springt viel zwischen verschiedenen Themen und Mahboobs Gedanken hin- und her. Es geht um seine Identitätssuche, er fühlt sich in Deutschland zu "afghanisch", in Afghanistan nervt ihn die dortige Mentalität und er fühlt sich zu "deutsch". Das Buch ist bei aller Beschäftigung mit politischen Themen und mit Mahboobs Identitätssuche aber für mich vor allem ein Familienroman, der sich damit beschäftigt, wie eine Familie durch Schicksalsschläge, aber auch durch Missverständnisse und Sturheit zerbrochen ist.

    Mahboob ist dabei ein sehr interessanter Charakter, er ist kein typischer "Held", er ist erstmal keiner der anpackt und die Dinge in die Hand nimmt, er ist unsicher, für einen 32-jährigen wirkte er auch mich oftmals sehr unreif, er erwartet viel von anderen, ist aber selber auch gar nicht so stark wie er gerne wäre, sondern von Selbstzweifeln geplagt und seinen Eltern gegenüber ist er oft sehr ungeduldig (manchmal sogar unfair). Er lässt sich oft treiben, versucht Dinge zu verändern, scheitert, ist frustriert, für mich war er ein sehr authentischer Charakter, wenn auch gar nicht mal immer sympathisch. 

    Das Buch hat mir insgesamt sehr gut gefallen, wenn es auch manchmal etwas sehr sprunghaft daher kommt. Gerne hätte ich auch etwas mehr Hintergrundwissen über die Geschichte Afghanistans gehabt, damit ich die politischen Ereignisse etwas besser einordnen kann, aber dass die mir fehlen, liegt natürlich nicht am Buch, sondern an mir. Etwas merkwürdig fand ich, dass das Buch zu 95% in der Ich-Perspektive erzählt ist, aber zwischendrin immer kleine Abschnitte sind, in denen von Mahboob in der 3. Person gesprochen wird. Das ist zwar wohl ein absichtliches Stilmittel, aber es gab doch immer einen kleinen Bruch.

  11. Cover des Buches Dunkels Gesetz (ISBN: 9783550081781)
    Sven Heuchert

    Dunkels Gesetz

     (58)
    Aktuelle Rezension von: mariameerhaba

    Das Buch ist trist, bedrückend, grau, hoffnungslos. Schon in den ersten Seiten spürt man diese Atmosphäre, die sofort jedem Bild die Farbe entzieht und man sich beim Lesen verloren fühlt. Das ist gut, das hat funktioniert, aber der fehlende Spannungsbogen ruiniert dann schließlich doch alles.

    Von Anfang an wartet man auf die Konfrontation mit Dunkel und Achim, das ganze Buch zielt darauf hinaus und als es dann schließlich passiert, fühlte sich die Situation erzwungen an. Die Gewalt in dem Moment wirkte wie eine Inszenierung, die nur da wäre, um seine Leser zufrieden zu stellen und sie funktioniert nicht. Sie ist billig, eine künstliche Explosion, die einen Konflikt auslöst, die nichts, absolut nichts dem Spannungsbogen beisteuert und alles was danach passierte, war nur noch ein leiser, lächerlicher Abklang.

    Das Buch endet wie ein Filmriss, der noch mehr Gewalt darstellt, der man nicht mehr richtig folgen kann, weil es die Geduld des Lesers überstrapaziert hat und man immer noch mit der Frage hadert, wozu diese Gewalt, wozu diese Einmischung, wozu dieser Ausbruch? Dunkel hätte einfach die Polizei rufen können und schon wäre alles geregelt gewesen. Er hätte beim Treffen mit Achim einen Schritt zurückmachen und alles vergessen können. Und sogar dann, nachdem er seine Widersacher unschädlich gemacht hat, wäre für ihn nur noch der Notruf geblieben und wieder wäre er mit heiler Haut davongekommen. Stattdessen wird es zu einem selbsternannten Sheriff, der in einem Job seine Lebensaufgabe sieht und aus irgendeinem Grund, den ich nicht nachvollziehen kann, die Drogen einsackt und sie versteckt.

    Ja, er ist traumatisiert, der Krieg hat seine Spuren bei ihm hinterlassen, aber es wird auf dieses Trauma kaum eingegangen, so dass die Handlung an seiner Glaubwürdigkeit leidet.

    All das hätte ich jedoch entschuldigt, hätte ich anders interpretiert, dem ganzen einen größeren Sinn gegeben, gäbe es einen Spannungsbogen! Das Buch wird als Thriller vermarktet, als ein Kriminalroman und doch gibt es nicht einen Funken Spannung im Buch, nicht einmal die Idee davon. Sogar als es zum Treffen kommt, wurde es so schrecklich beschrieben, dass man kaum etwas mitgefühlt hat. Außerdem hat Dunkel die Leute so leicht überwältigt, als wäre er Superman. Ohne den Spannungsbogen ist es bloß eine Schwarzweißgeschichte, die einem den Nerv raubt.

    Der Stil selbst muss man auch kritisieren. Manchmal war er mechanisch, holprig und übersät mit dem gleichen Satzanfang, so dass es einem Bericht glich. Im späteren Verlauf glättet der Autor seine Erzählweise, aber es wird nicht wirklich besser.

    Was das Cover betrifft, ist das wirklich gelungen. Es ist wunderschön, total interessant. Im Grunde wird der Inhalt dem Cover nicht gerecht und das ist fatal!

  12. Cover des Buches Trinity - Verzehrende Leidenschaft (Die Trinity-Serie 1) (ISBN: 9783548289342)
    Audrey Carlan

    Trinity - Verzehrende Leidenschaft (Die Trinity-Serie 1)

     (505)
    Aktuelle Rezension von: Annabeth_Book

    Inhalt


    Gillian hat die Nase voll von Männer und möchte einfach ihr Leben genießen. Doch dann trifft sie auf Chase Davis und er stellt ihr Leben einfach auf den Kopf.


    Erster Satz


    Ich möchte einfach ein normales Leben- eines ohne Schmerzen.


    Meine Meinung


    Ich bin mit sehr hohen Erwartungen an das Buch heran gegangen, da ich von der Calendar Girl- Reihe der Autorin total begeistert war.

    Leider bin ich mit diesem Buch mehr oder weniger auf die Schnauze gefallen.


    Aber nun als erstes zum Cover.

    Das Cover finde ich wirklich sehr ansprechend und es stich einem sofort ins Auge. Ich denke alleine wegen dem Cover und dem Klappentext hätte ich mir das Buch selbst gekauft.


    Der Schreibstil, war wie in den Büchern davor von ihr, auch wieder sehr flüssig und locker leicht zu lesen und so kamen wir in dem Buch auch sehr gut voran.


    Unsere Protagonisten waren Gillian und Chase.

    Mit beiden bin ich leider nicht wirklich warm geworden, da sie für mich keine besonderen Charakteren waren, beide blieben eher grau, was ich sehr schade fand.


    Ich fand auch, dass das Buch an sich total am Ziel vorbei geschossen ist. Durch den Klappentext, erhofft man sich eine Story wo sich Gillian nicht so leicht um den Finger wickeln lässt, gerade durch ihre Vorgeschichte. Doch das sie innerhalb von 100 Seiten Chase so abartig verfallen ist, ist mir sehr wiederfallen.


    Mir ging es einfach zu schnell und ich hätte mir einfach gewünscht, dass das Thema misshandelte Frauen einfach mehr präsent in dem Buch wäre, aber es wurde kaum angesprochen. Auch Gillians Vergangenheit, wurde nur ein paar Seiten lang angesprochen, was ich dann doch sehr schade fand.


    Auch wie sie sich dann von Chase behandeln ließ, war einfach nur unglaubwürdig, dass eine misshandelte Frau sowas zulassen würde.

    Leider wurde es auch immer mehr zu einem 50-Shades-of-Grey Abklatsch, weil die Parallelen einfach zu Krass geworden sind. 


    Auch der Freundeskreis von Gillian, war naja nicht gerade prickelnd. Einzig allein ihr bester Kumpel Phillip, der immer wieder bedenken äußert zu der schnellen Beziehung zwischen Gillian und Chase, war mir sympathischer.


    Der einzige Grund, warum ich diese Reihe weiter fortsetzen werde ist, dass es gegen Ende dann doch endlich mal spannend geworden ist und es dann doch noch einen Chliffhänger gab. 

    Ich werde mich also demnächst an Band 2 versuchen und bin gespannt ob mich dieser besser überzeugen wird.


  13. Cover des Buches Finding Sky Die Macht der Seelen (ISBN: 9783423715881)
    Joss Stirling

    Finding Sky Die Macht der Seelen

     (1.129)
    Aktuelle Rezension von: Roksana

    Sky Bright ist ein Mädchen, das in England in zweifelhaften Verhältnissen aufgewachsen ist. Mit 10 Jahren und ohne Erinnerungen an ihre Kindheit kommt Sky dann zu ihrer Adoptivfamilie. Sally und Simon sind beide Künstler und sehr liberal. Sie erziehen Sky mit Liebe und Freiheit. Als sie dann ein unschlagbares Jobangebot in Colorado (USA) bekommen, ziehen sie mit Sky in ein kleines Dorf am Rande der Rocky Mountains. Sky muss sich in die amerikanische Lebensweise und die neue Schule eingewöhnen. Schnell findet sie ein paar treue Freunde und lebt wieder ihr liebstes Hobby, das Musizieren aus. Natürlich gibt es auch klischeemäßig an jeder Highschool in den USA die Bad-Boys, die sich für gewöhnlich nur mit den schönsten und reichsten Mitschülern umgeben. Doch Zed Benedict gehört einer außergewöhnlichen Familie an, denn die Benedicts sind Savants. Ein Savant hat bestimmte Fähigkeiten wie die Telepathie oder hellseherischen Kräfte. Zed ist der stärkste Savant seiner Familie und er ist nicht minder überrascht als er feststellen muss, dass ihn und Sky mehr verbindet als nur ein Flirt...kann Sky gemeinsam mit Zed ihre Vergangenheit entschlüsseln und wird ihre Liebe überhaupt eine Chance in der Savant-Welt haben?

    Meine Meinung:

    Leider hat mich das Konzept viel zu sehr an "Obsidian" erinnert und da mir das Buch schon nicht so gefallen hat, fand ich die Geschichte um Sky und Zed zwar amüsant, allerdings viel zu klischeehaft. Der Beziehungsaufbau der beiden ging ca. von 0 auf 100 und das fand ich nicht realistisch. Andererseits bin ich auch kein Fan von Büchern, die in "unserer Realität / Welt" spielen und dann doch unrealistische Fantasyaspekte beinhalten. Die ganze Savant-Sache war mir persönlich auch etwas zu schwammig erklärt und viel zu schnell. Ich hätte gerne schon im ersten Buch mehr über die anderen Benedicts Brüder erfahren, da ich ihre Fähigkeiten auch sehr interessant fand, diese aber nur gegen Ende kurz erwähnt wurden. Schade.

    Das Buch würde ich auf jeden Fall jungen Lesern empfehlen, die ein Faible für Klischees und Romantik haben.


  14. Cover des Buches Die Seiten der Welt (ISBN: 9783596034307)
    Kai Meyer

    Die Seiten der Welt

     (444)
    Aktuelle Rezension von: saphira13

    Der Einstieg in dieses Buch war für mich das perfekte „Show don’t tell“. Obwohl es ein paar Monate her war seitdem ich das vorherige Buch gelesen hatte war ich sofort wieder back und brauchte kein Exposition-Dumping. Der Schreibstil von Kai Meyer ist detailreich und verpackt Ortsbeschreibungen in elegante Sätze. Dieses und die natürlich klingenden Dialoge gefielen mir und machten mir Lust auf weitere Bücher von Kai Meyer.

    Die Charaktere hatten für mich alle ihren Charm. Besonders ein treuherziger Südstaatler brachte mich hin und wieder zum auflachen … In einer sonst ziemlich ernsten, zum Teil tragischen (Cat), Geschichte.

    Die Hauptperson Furia mochte ich hier im Reihen-Finale besonders gern. Sie ist keine glatt geschliffene Heldin, sondern eine nachdenkliche Person die versucht mit ihrem Leben klarzukommen.

    Die Handlung baut auf die vorherigen Bände auf und ist wie immer komplex. Ich fand wirklich jeden Aspekt der Geschichte interessant. Man wird echt von einer tollen Szenerie ins nächste spannende Szenario geworfen. Von der Durchbrechung der vierten Wand, großen Plot-Twists und der Philosophie über die Allmacht ist alles dabei. Generell kann man sagen das es wohl der düsterste Teil ist.

    Ich habe meist erst gemerkt das ein Kapitel vorbei war als ich schon wieder im nächsten steckte.

    Kurzum: Ich bin begeistert, kann diese Trilogie jedem empfehlen der schönen Sprache und komplexere Fantasy mag, und gebe klare 100/100!

  15. Cover des Buches Gegen das Sommerlicht (ISBN: 9783551311030)
    Melissa Marr

    Gegen das Sommerlicht

     (981)
    Aktuelle Rezension von: Tilman_Schneider

    Zuerst war ich sehr skeptisch. Beim Cover und beim Klappentext vermutete ich, dass soll im Zuge der Erfolge von den Bis(s) Büchern anküpfen. Ich habe es dann doch gelesen und meine Erwartungen wurden komplett übertroffen.  Seit ihrer Kindheit kann Ash Elfen sehen und ihre Großmutter hat sie früh vor ihnen gewarnt. Sie mögen schön aussehen und lieblich reden, aber sie sind böse und wollen die Macht der Menschen. Ashs bester Freund und heimliche Liebe Seth wird ihr Vertrauter und Beschützer und bei ihm kann sie ihr Geheimnis preis geben. Der Sommerkönig Keenan will Ash als seine Königin, aber das kann böse für sie enden und sie hat Angst und bittet Seth um Hilfe.

  16. Cover des Buches Dunkle Sehnsucht (ISBN: 9783442377459)
    Jeaniene Frost

    Dunkle Sehnsucht

     (471)
    Aktuelle Rezension von: Blutmaedchen

    Vor ungefähr drei Wochen habe ich den ersten Teil dieser Vampirserie ("Blutrote Küsse") gelesen und war mehr als begeistert! Frosts Schreibstil war genial, der Charme und Sarkasmus einzelner Charaktere geradezu legendär! Im zweiten Teil ("Kuss der Nacht") konnte ich dann nicht mehr mithalten und habe durch die manchmal ordinäre und primitive Ausdrucksweise der Hauptprotagonistin Cat - die auf einmal so ganz anders war als im ersten Buch - die Verbindung zur Geschichte verloren. Im dritten Buch ("Gefährtin der Dämmerung") merkte ich dann wie enorm der Handlungsspielraum ist und habe auf das vierte Buch gehofft, da Band 3 mich nicht sooo vom Hocker gerissen hat. Und mit "Der sanfte Hauch der Finsternis" wurde es dann auch ein bisschen besser. Ich hatte mich wieder mit Cat angefreundet und alles war gut - na ja fast...

    Einen Hacken hat es also bis auf Band 1 bei allen Büchern dieser Reihe gegeben, irgendwas hatte ich immer auszusetzen^^ Meine Erwartungen diesen Band betreffend waren dementsprechend weniger als gering. Keine Vorsätze = Keine Enttäuschungen... Und enttäuscht hat mich das Buch auch nicht, aber es war wieder sowas teilweise unrealistisches, weil auch wieder nichts ganz erklärt wurde und deshalb habe ich auch zu "Dunkle Sehnsucht" keine Besonderheit aufgebaut.

    Jeder einzelnde Charakter dieser Reihe ist es wert! Ich kann nicht behaupten keinen Spaß gehabt zu haben, aber die Geschichte ist einfach zu wirr.
    Ghule, die plötzlich Cats Leben einfordern, nur weil sie Angst haben sie könne eine Mischung zwischen Vampir und Ghul werden und dann die Weltherraschaft an sich reißen? Zu verrückt. Und wieder muss ich bemängeln, dass die Geheimniskrämerei weitergeht, was mich unendlich gestört hat. Es wird wieder eine bedeutende historische Person eingeführt - Jeanne d´Arc - diesmal als "Anschauungsbeispiel". Sie soll der einzige Halbvampir gewesen sein, der existierte, bevor Cat geboren wurde. Und was damals passierte - Jeannes Wahl über Tod oder Leben - soll nun auch Cat bevorstehen, da der selbe Ghul wie damals seine Wahnvorstellung eines mächtigen Vampir-Ghul-Mischlings in die Welt hinausgetragen hat ohne vorher nachzudenken. Apollyon hat regelrechte Hetzkampagnen veranstaltet, was zu Massenmorden an Vampiren führte.

    Doch auch neben all dem blutvergießen steht wieder Cats Familie. Ihr Onkel Don ist sterbenskrank und lehnt die Möglichkeit weiterzuleben - in dem er zum Ghul wird - strikt ab. Und als wäre es noch nicht genug eine liebgewonnene Vaterfigur zu verlieren, stürzt sich auch ihre (im letzten Band) unfreiwillig verwandelte Mutter in die Schlacht. Wenn man ewig leben kann, dann währt auch die Rache ewig... Justina Crawfield war mir immer irgendwie suspekt. Mal mochte ich sie, mal konnte ich sie gar nicht verstehen. Dass sie jetzt selbst zu der Kämpferin werden will, was sie an Cat so gehasst hat, macht sie für mich nicht so wirklich glaubwürdig. Andererseits ist es die logischste Reaktion, die es geben kann...

    Was mir absolut nicht gefallen hat, war der schnelle Sprung. Das Leben von Cat und Bones knüpft zeitlich an den Vorgängerband an, aber zwei Dinge haben sich geändert! Mencheres - der ägyptische Meistervampir - hat eine neue Frau an seiner Seite... Und Denise - Cats menschliche beste Freundin, die alles über die Welt der Untoten weiß - ist mit Spade, Bones bestem Freund verheiratet und nochdazu hat sie die dämonische Fähigkeit, die Gestalt anderer Leute anzunehmen.
    Warum das so ist erfährt man nur, wenn man "Nachtjägerin" und "Rubinroter Schatten" gelesen hat, die noch vor "Dunkle Sehnsucht" erschienen sind. Diese beiden Bücher befassen sich mit den Geschichten von Mencheres und Kira und Denise und Spade... Da ich diese Bücher erst nach dieser Reihe lesen wollte, war das für mich sehr schade, aber egal^^

    "Dunkle Sehnsucht" ist wieder ein toller Mix: Action, Leid, Erotik, Triumph und Niederlage. Am besten hat mir Vlad Tepesch gefallen. Er kitzelt alles aus Cat raus. Bones will Cat schützen, Tepesch will Cats Kampfgeist stärken um ihr höhere Überlebenschancen zu verschaffen. Wenn es Bones nicht gäbe, könnte ich mir gut vorstellen, dass Cat und Tepesch ein tolles Paar abgeben würden. ^^ 


    Fazit:

    Auch wenn ich relativ viel zu bemängeln habe, ist es eine tolle Geschichte mit passenden Charakteren, die genau den Ton angeben, der passt. Es sind herausragende und einprägsame Charaktere, die aber dennoch nur das sind und nicht mehr.
    Ich kann jedem nur empfehlen sich sein eigenes Bild zu machen. Vielleicht würde ich, wenn ich die Bücher nochmal lese, auch ganz anders darüber denken und urteilen - ich weiß es nicht...

  17. Cover des Buches Die Bibliothek der flüsternden Schatten - Bücherstadt (ISBN: 9783404208838)
    Akram El-Bahay

    Die Bibliothek der flüsternden Schatten - Bücherstadt

     (227)
    Aktuelle Rezension von: Read-and-Create

    Dies war mein erstes Buch von Akram El-Bahay und sogleich auch der Auftakt der Bibliothekstrilogie und WOW!! Ich habe mein nächstes Jaheshighlight für 2022. 🤩


    In diesem Buch habe ich mich sehr schnell zu Hause gefühlt. Die facettenreichen Protagonisten lernt man nach und nach (besser) kennen - genau wie die unterschiedlichen Schauplätze. Zudem gibt es Überraschungen und Wendungen, mit denen ich nicht gerechnet habe!


    Es ist eine sehr interessante und fesselnde Fantasygeschichte, die Magie, Kreativität und geniale, sowie bildhaft beschriebene Schauplätze bietet. Durch den lockeren und flüssigen Schreibstil fliegen die Seiten nur so dahin.

  18. Cover des Buches Die Verwirrungen des Zöglings Törleß (ISBN: 9783946619833)
    Robert Musil

    Die Verwirrungen des Zöglings Törleß

     (287)
    Aktuelle Rezension von: hufflepup_kafka

    „Die Verwirrungen des Zöglings Törleß“ von Rubert Musil aus dem Anaconda Verlag zeichnet sich durch eine düstere und intellektuell anspruchsvolle Atmosphäre aus. Törleß erkundet moralische und militärische Themen im Kontext einer Eliteschule und behandelt die dunklen Seiten der menschlichen Psyche. Musils Erstlingswerk könnte man demnach dem Dark Academia Genre zuordnen und es handelt sich hierbei um einen klassischen Entwicklungsroman aus dem Jahre 1906.

    Törleß, zunächst motiviert und voller Tatendrang, wird mit der Zeit von Heimweh und Einsamkeit geplagt. Trost sucht er in den Briefen an und von seinen Eltern, doch dieser Trost weicht einer Depression aus Leere und Langeweile sozusagen, die er mit seinen neuen „Freunden“ Reiting und Beineberg zu kompensieren versucht. Als die drei Jungen ihren Mitschüler Basini als Dieb entlarven, der aus Geldnot seine Klassenkamerad*innen bestiehlt, sehen sie von einer Anzeige bei der Schulleitung ab und sehen stattdessen in ihm ein Ventil für ein Machtspiel aus Gewalt, Selbstjustiz und Bestrafung.

    Während Beineberg und Reiting Basini vor allem körperlich wie sexuell misshandeln, beteiligt sich Törleß selbst am Machtspiel aber eigentlich nur wenig und ist viel mehr der in sich gekehrte Beobachter, in dem homoerotische Neigungen wach werden. Von dieser plötzlichen auftretenden sexuellen Begierde beschämt, flüchtet er sich zuerst in die Natur- und Geisteswissenschaften wie Mathematik, Philosophie und Psychologie, und als er darin keine Lösung findet, in das Spirituelle und Esoterische.

    Bei diesem Übergang begibt sich Törleß zwischen Identitätssuche und Internatleben und verliert sich dabei in pseudo-poetischen Gedanken, die für mich als Leser einfach nur wirr und zäh waren. Einzig vom allgemein anspruchsvollen Schreibstil und zum Teil auch von den Dialogen war ich etwas angetan. Trotzdem hatte ich nicht den Eindruck, dass ich es hier mit pubertierenden Heranwachsenden zu tun habe, sondern mit Akademikern im ermüdenden, sich im Kreis drehenden und nimmer endenden Diskurs.

    Alles in allem ist die Geschichte und die Figur um Törleß ein Konstrukt aus Egozentrik und Voyeurismus, mit dem ich einfach nicht warm wurde und von dem ich auch Klassiker liebenden und lesenden abrate. 2 von 5 Sternen.

  19. Cover des Buches Rush of Love – Verführt (ISBN: 9783492304382)
    Abbi Glines

    Rush of Love – Verführt

     (1.592)
    Aktuelle Rezension von: Simy96

    Das war mein erstes Buch von Abbi Glines. Es handelt sich um eine verboten Liebe. Durch dieses Buch habe ich mich in Ihren Schreibstil und Ihre Geschichten Schockverliebt. Ihre Geschichten haben meist so etwas "wahres" dahinter, es könnte auch im echten Leben passieren und das liebe ich. Es erweckt in einem die Fantasie, die man gedacht hat verloren zu haben. Es geht um Begierde, Enttäuschungen und natürlich ganz viel Liebe! Jugendbücher eben aber es ist es sowas von Wert! Durch dieses Buch habe ich auch meine Leidenschaft zu lesen wieder gefunden. Es zeigt ebenfalls das sich Türen schliessen, jedoch gleichzeitig Tore öffnen können

  20. Cover des Buches Der Tag der Engel (ISBN: 9789963537983)
    Paul Weiler

    Der Tag der Engel

     (20)
    Aktuelle Rezension von: Rose75

    In diesem Buch widmet sich der Autor den Themen 'Ewige Jugend' und 'Ethik in der Forschung'. Wie schon in seinem neuen Buch „Tödliche neue Welt“ ( Stand Juni 2019) schneidet er auch hier die Möglichkeiten der smarten Technologien an.

    Handlung:

    John Flender ist ein Experte auf dem Gebiet der Stammzellen-Forschung. Er wird von einer attraktiven Frau angesprochen und sie unterbreitet ihm ein verlockendes Angebot, das ihn finanziell und wissenschaftlich reizt. Wie kann man den Alterungsprozess stoppen? Gemeinsam mit 6 anderen Experten lässt er sich auf dieses Projekt ein. Nach einiger Zeit gibt es vielversprechende Ergebnisse. Im weiteren Verlauf fällt John und einem Kollegen ein Parameter auf, der besorgniserregend ist. Wie kommen die Testergebnisse zustande?

    Meine Meinung zum Buch:

    Dem Autor ist es gelungen eine spannende Story zu erzählen, die nicht dem klassischen Thriller entspricht. Es geht vielmehr um Moral, Ethik und gesellschaftliche Fragen wie z.B. Gäbe es einen Wirkstoff der die Alterung stoppt, wer würde ihn bekommen? Nur die Reichen? Was wäre mit dem Bevölkerungswachstum?

    Paul Weiler hat das Talent, packend und spannend zu schreiben und in die Handlung noch aktuelle Themen aus der IT-Welt sehr lehrreich zu verpacken. 

     Gerne mehr davon


  21. Cover des Buches Göttliches Vermächtnis (ISBN: 9783981732412)
    Kathrin Buschmann

    Göttliches Vermächtnis

     (24)
    Aktuelle Rezension von: Manja82
    Kurzbeschreibung
    Die Sterbliche Welt des Löwengottes steht vor dem Untergang: Tayla und Elozar, die beiden Halbgötter, die das Gleichgewicht zwischen den Ländern Lorolas und Kratagon hätten wiederherstellen sollen, sind dem Tod näher als dem Leben.
    Tayla gelingt es sich vor den Flammen, die im Lorolas Wald wüten, in Sicherheit zu bringen. Doch ihr Gefährte Elozar ist unauffindbar. Was ist mit ihm geschehen?
    Nach einer schicksalhaften Begegnung verbannt Tayla den Kratagoner Zacharias zurück in seine Heimat. Wird es für sie eine Zukunft geben, wenn Tayla die Vergangenheit ruhen lässt und Zacharias erkennt, wem sein Herz gehört?
    Bald offenbart sich der Tochter des Lichts, dass die Mächte Kratagons nur mit der Kraft des gesamten Königreichs Serais bezwungen werden können. Denn König Jadro hat die Fäden des Untergangs bereits gesponnen…
    (Quelle: Homepage der Autorin)

    Meine Meinung
    Nachdem ich bereits den ersten Band der „Göttliches Vermächtnis“ – Reihe aus der Feder von Kathrin Buschmann gelesen und geliebt hatte war ich nun richtig neugierig auf „Göttliches Vermächtnis Band 2: König der Welten 1“.
    Das Cover sprach mich sehr an und der Klappentext versprach mir richtig tolle Lesestunden.

    Die handelnden Charaktere haben mir wieder richtig gut gefallen. Als Leser merkt man die Weiterentwicklung deutlich, was ich wirklich richtig gut fand.
    Man kann sich hier in diesem Teil noch viel besser in Tayla hineinversetzen, kann richtig mit ihr mitfiebern. Das sie Elozar schrecklich vermisst, ich konnte es richtig verstehen. Auch mir hat er gefehlt.
    Zacharias kommt hier ein wenig zu kurz wie ich finde. Er ist so ein interessanter toller Charakter, da bin ich echt gespannt was noch alles von ihm kommen wird.

    Auch die Nebenfiguren sind sehr gut gezeichnet. Auch hier kann man als Leser merklich die Entwicklungen nachvollziehen und verstehen.

    Der Schreibstil der Autorin hat mich auch in diesem zweiten Teil richtig überzeugt. Ich bin wieder richtig flüssig und locker durch die Seiten gekommen, konnte ohne Probleme dem Geschehen folgen. Die geschaffene Welt ist wieder sehr schön beschrieben, mein Kopfkino lief auf Hochtouren.
    Es gibt hier verschiedene Sichtweisen aus denen das Geschehen geschildert wird. So gibt es nicht nur Einblicke in Taylas Perspektive, auch andere Charaktere kommen zu Wort.
    Die Handlung beginnt hier mit einer kleinen Zusammenfassung von Band 1. Das macht es leicht sich wieder zurecht zu finden. Man ist auch direkt wieder mittendrin und ich empfand das Geschehen hier als spannend und richtig gut. Es geht hier ein wenig emotionaler zu als noch in Band 1. Außerdem hat die Autorin hier Dinge eingebaut, die ich so nicht erwartet habe, die der Geschichte immer wieder Wendungen gaben.

    Das Ende ist erneut recht offen gehalten. Ich bin sehr neugierig darauf wie es wohl weitergehen wird, wie die offenen Fragen im dritten Band dann beantwortet werden.

    Fazit
    Zusammengefasst gesagt ist „Göttliches Vermächtnis: Band 2: König der Welten 1“ von Kathrin Buschmann ein richtig gut gelungener zweiter Band der Reihe.
    Charaktere, die mir mittlerweile ans Herz gewachsen sind und deren Entwicklung ich nachvollziehen konnte, ein leicht und flüssig zu lesender Stil der Autorin sowie eine Handlung, die ich als spannend und faszinierend empfand, haben mir wirklich super gut unterhalten und machen Lust auf Band 3.
    Absolut zu empfehlen!
  22. Cover des Buches Tintenwelt 2. Tintenblut (ISBN: 9783837364507)
    Cornelia Funke

    Tintenwelt 2. Tintenblut

     (229)
    Aktuelle Rezension von: JeannasBuechertraum

    Wie ich es in Erinnerung hatte war Band 2 deutlich stärker wie Band 1. Wir lernen endlich die Tintenwelt kennen! Staubfingers Heimat und wahre Kunst. Die Burg des Speckfürsten und die Nachtburg des Natternkopfes.

    Die Frage ist nur: wer bringt sie alle dorthin? Der Autor ist immerhin bereits IN seiner eigenen Geschichte gefangen. Oder sollte man sagen, er darf sie bereits in vollen Zügen genießen? 

    Fragen über fragen.. und Maggie und Farid werden sie gemeinsam erforschen! 


    Ich fand die Szenen in der normalen Welt noch etwas zäh - aber ab dem Moment wo Maggie & Farid in der Tintenwelt ankamen ging es richtig los! Das ganze Lesefeeling hat sich gewandelt. Mit dem Genrewechsel von Urban zu (einem Jugendlichen) High Fantasy, wurde alles plötzlich bunter und lebendiger. Neue Charaktere, neue Leben die es zu erkunden gibt, Hintergrundinfos die man erfährt. Spannender Aufbau und auch ans Hörbuch hab ich mich gewöhnt aber ich bleib dabei: könnte man es etwas schneller abspielen wär es angenehmer zu hören. Das Zwischengedudel ist teils etwas kürzer geworden: zum Glück! Ansonsten wurden die Charaktere super betont. Kann das Hörbuch alles in allem empfehlen ;) 


    Weiter gehts mit Band 3: Tintentod! 

  23. Cover des Buches Augustus und die verlorene Republik (ISBN: 9783401066639)
    Maria Regina Kaiser

    Augustus und die verlorene Republik

     (6)
    Aktuelle Rezension von: Leschen

    Es ist der 19. August im Jahre des Herrn 14 nach Christi Geburt. Kaiser Augustus ist tot. Diese Kunde hat auch eine germanische Siedlung im Norden Germaniens erreicht. Kaiser Augustus, der die Vorherrschaft im römischen Reich von Caesar per Testament geerbt hat, hat großen Eindruck durch seine politischen Taten, seine Eroberungen und seine lange Amtszeit hinterlassen. Auch bei den Germanen, den Feinden. Die Germanen in der Siedlung an der Elbe erkennen schnell, wer da in der Person des Lateinlehrers unter ihnen weilt. Es ist der griechisch stämmige Römer Xanthos. Xanthos war Sklave in Rom und lebte als Vorleser im Hause des verstorbenen Herrschers Augustus.

    Die Germanen können den nun germanischen Sklaven Xanthos, der seit seinem zwölften Lebensjahr das Leben in der römischen Herrscherfamilie miterlebt hatte, dazu überreden, das er ihnen aus seiner Zeit im kaiserlichen Wohnhaus erzählt. 

    Denn Xanthos kann auf eine ereignisreiche Zeit in Rom und im Leben von Augustus, seinen Kindern, seinen Enkeln, und seinen Adoptivkindern als auch Stiefkindern zurückblicken. 
    Allabendlich wird er den Germanen nun von seiner römischen Zeit erzählen. 

    Meinung: 

    Ich habe das Buch einmal komplett durchgelesen. Und kann zusammenfassend sagen, dass mir persönlich Augustus noch nie so nachhaltig und kurzweilig nahe gebracht wurde. Vom Geschichtsunterricht her, obwohl ich ihn durchgängig gerne besucht habe, ist mir nicht so viel an Wissen im Gedächtnis geblieben.  

    Das Leben des Augustus wird hier durch die Erzählungen des Xanthos in Erzählenden Kapiteln und durch sich jeweils anschließende Sachkapitel vertiefend vorgestellt. Besonders die Worte des Vorlesers Xanthos haben eine sehr lebensnahe Komponente. Sie vermitteln meiner Meinung nach bildhaft, aus dem Blickwinkel einer Person, die - so kann man sich vorstellen - auch wirklich gelebt haben könnte, geschichtliche Zusammenhänge. 
    Dies geschieht durch eine fiktive, das wissenschaftlich-belegte Zeitgeschehen umrahmende fiktive Geschichte. Und spricht so auch Jugendliche ab 11 Jahre an, die bisher mit Sachbüchern eher negative Erfahrungen oder gar keine Erfahrungen gemacht haben. 
    Die Geschichte rund um Augustus, seine Politik, seinen Einfluss auf die Gesellschaft und seine militärisch erfolgreiche Erweiterung seines Reiches bekommt durch die Erzählenden Kapitel auch didaktisch einen anderen Stellenwert. Das macht die Nutzung z. B. im Fachunterricht sinnvoll und passt sich gewiss auch dem jeweiligen Fachbuch an. Es vertieft das darin behandelte Wissen über die jeweilige geschichtliche Zeit hinaus.

    Xanthos hat die Aufgabe in diesem Buch, während seiner Erzählabende vor den Germanen das Geschehen aus dem Blickwinkel eines politischen und militärischen Laien zu reflektieren. Wenn er in der Rückschau seine Erlebnisse verständlich, realitätsnah und spannend schildert, stellt er sich nicht als allwissend dar, sondern er gibt auch eigene Unzulänglichkeiten in seinem Wissen über die Politik und die Gesellschaft in Rom authentisch rüber. Xanthos reflektiert die Persönlichkeit seines Herrschers und seine Taten. Er sieht nicht alles mit einer rosaroten Brille, was damals in Rom und unter der Herrschaft des Augustus geschehen ist. 

    Schnell kommt der jugendliche Leser in die Geschichte rein. Xanthos ist für das Volk der Germanen der Einzige, der nach dem Tod des Augustus dem germanischen Volk über die wirtschaftlichen, architektonischen, militärischen und politischen Erfolgen des Kaiser Augustus erzählen kann. Und das macht der Vorleser gekonnt! Man kann die Rahmengeschichte (Xanthos Geschichte) auch lesen und verstehen ohne die entsprechenden Fakten im jeweils anschließenden Sachkapitel. Der Leser begleitet Xanthos während seines Lebens in Rom, in dem der Xanthos lesend begleitet. So merkt er sich unbewusst, schnell und kurzweilig geschichtliche Daten, indem er sie mit dem jeweiligen Lebensalter des Erzählers Xanthos in Verbindung bringt.

    Während einer Lesung der Autorin Maria R. Kaiser vor mehreren Klassen mit Schülern zwischen 12 und 14 Jahren hat sich meine Einschätzung bestätigt, dass die Erzählenden Passagen alleine stehen können. Die Sachkapitel bieten vertiefendes Wissen, was je nach Interesse gelesen werden kann. Es bietet für Lehrer und andere Pädagogen, Eltern, die dieses Buch mit Kindern und Jugendlichen gemeinsam lesen, die Möglichkeit daraus Fragen zu formulieren. Zuerst einmal - ohne dass die Heranwachsenden den Informationsteil kennen - ihnen offene Fragen stellen, die zum Nachdenken, Selberdenken anregen. Haben die jugendlichen Leser ab 11 Jahre (bei Interesse am Thema schon früher) das Wissen der Sachkapitel im Hinterkopf können Fragen an die Schüler usw. gestellt werden. Eine bewusste Vertiefung des Gelesenen kann folgen, was als Vorbereitung auf Prüfungen, Klausuren, Arbeiten dienen kann und bei der Erarbeitung von Referaten helfen kann. Durch die Literaturquellen im Anhang ist auch das Buch eine passende und gute Grundlage für ein Referat.

    Zusammenfassend kann ich sagen: 


    Die Wissensvermittlung ist kurzweilig, interessant, spannend, zeigt uns diesen Augustus in vielen Facetten, und spart auch nicht mit den geschichtlichen Daten. Doch diese Daten nimmt der Leser so nebenbei oder beim Erneuten Lesen auf. Das erzählende Sachbuch Augustus und die verlorene Republik erinnert und vertieft die geschichtlichen Fakten und Daten mit der Zeitleiste am Ende des Buches. Wissensvermittlung passiert für den, der sich darauf einlässt, nebenbei.

    Weiterer Aufbau des Buches:


    Über den Wechsel zwischen Erzählendem Kapitel und Sachkapitel habe ich schon hier geschrieben. Doch darüber hinaus gefällt mir besonders gut, die für das Lesealter selbst-erklärende Rezeption des Textes (egal ob Erzählendes Kapitel oder Sachkapitel). So versteht der Leser und bestimmt auch Nutzer von Internet und anderen Medien schnell, dass die im hellen Grau angegebenen Zahlen hinter einem neuen, unbekannten Wort (Fachbegriff) die Fußzeichen für den Fachbegriff angeben. Des Weiteren gibt es Sternchen. Sie führen den Leser zum mehrseitigen Glossar im hinteren Teil des Buches. 


    Ein etwas anderes Schlusswort - Was mir am Ende des Buches durch den Kopf ging: 

    Schade ist nur, dass das, was wir heute von den Römern wissen und erleben können, auf wissenschaftlicher Forschung, experimenteller Archäologie usw. beruht. Denn so viel von den Errungenschaften der Antike sind spätestens mit Beginn des Mittelalters verloren gegangen. Die Religion und der Aberglaube hat vieles bestimmt, auch in den ehemals römischen Städten in Deutschland.


  24. Cover des Buches Numbers - Den Tod im Griff (Numbers 3) (ISBN: 9783551313294)
    Rachel Ward

    Numbers - Den Tod im Griff (Numbers 3)

     (309)
    Aktuelle Rezension von: Joxanna

    Infos zum Buch
    Das Buch Numbers - Den Tod im Griff ist der zweite Teil einer Trilogie, geschrieben von Rachel Ward. Erschienen ist das Buch im Jahr 2012 im CARLSEN Verlag und übersetzt wurde es von Uwe-Michael Gutzschhahn. Insgesamt umfasst das Buch 311 Seiten und handelt noch immer von den zwei jungen Erwachsenen, Adam und Sarah. Adam besitzt die undankbare Gabe, die Todeszahlen des Gegenübers zu sehen. Die Kapitel sind abwechselnd aus Adams und Sarahs Sichtweise geschrieben. Das Buch fällt unter die Genres Science Fiction, Thriller, Krimi und Mystery.


    Rückseite & Klappentext
    Nur noch wenige Tage, dann wird er sterben. Doch irgendwas stimmt nicht mit seiner Zahl. Sie flimmert. Was hat das zu bedeuten?

    England, 2030
    Adam ist kein Unbekannter mehr. Seit er versucht hat, die Menschen vor der großen Katastrophe zu bewahren, weiß jeder von seiner Gabe: Wenn Adam in fremde Augen schaut, kann er das Todesdatum seines Gegenübers sehen. Und genau das macht ihn zum Objekt der Begierde von Saul und seinen Männern. Sie verlangen, dass Adam für die Regierung arbeitet. Doch Adam kann Saul nicht trauen. Nicht, nachdem er seine Zahl gesehen hat. Denn sie flimmert. Irgendwas stimmt nicht damit…


    Fazit
    Der letzte Teil ist wahnsinnig spannend mit vielen unerwarteten Wendungen und teils brutalen Situationen. Adam findet heraus, was es mit den flimmernden Zahlen auf sich hat und es ist nichts Gutes. Nur die Frage, was mit Nelson passiert ist bleibt leider offen. Insgesamt eine wirklich gelungene Trilogie, wenn man sich durch den ersten Teil gekämpft hat.

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