Bücher mit dem Tag "machiavelli"

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28 Bücher

  1. Cover des Buches Die Geheimnisse des Nicholas Flamel - Der dunkle Magier (ISBN: 9783570401200)
    Michael Scott

    Die Geheimnisse des Nicholas Flamel - Der dunkle Magier

     (331)
    Aktuelle Rezension von: Eule_I

    "Und als das letzte steinerne Ungeheuer zu Staub zerfallen war und die Auren der Zwillinge erloschen, fragte der Alchemist sich zum ersten Mal, ob die Entscheidung, ihre Kräfte zu wecken, richtig gewesen war." 

    Entscheidungen, die auf den ersten Blick richtig erscheinen, solange man die Konsequenzen nicht sieht, aber vielleicht doch nicht so richtig sind, begleiten den Leser nicht nur im eigenen Alltag, sondern auch in diesem Buch. Gibt es den einen richtigen Weg? Und wer will denn wirklich das, was für einen selbst das Beste ist? Das sind Fragen, die uns begleiten, aber bei uns steht nicht die Rettung oder der Untergang der ganzen Welt auf dem Spiel.

    Dies ist der zweite von sechs Bänden der Reihe "Die Geheimnisse des Nicholas Flamel" des irischen Autors Michael Scott in der Übersetzung von Ursula Höfker. Alle sechs Bände sind zwischen 2007 und 2012 erschienen. Dem Durchsuchten der fesselnden und rasanten Geschichte steht also nichts im Weg.

    Während der erste Band noch in San Francisco spielte, befinden wir uns nun in Paris, der Geburtsstadt von Nicholas Flamel. Dort treffen die Zwillinge Sophie und Josh auf weitere unsterbliche Verbündete, aber nicht nur sie erhalten Unterstützung. Auf der Gegenseite (sind das überhaupt die Gegner?) gesellen sich weitere historische und mythische Figuren hinzu. Vor allem für Josh wird das Chaos immer größer und er weiß nicht mehr, wer es gut mit ihm und seiner Schwester meint. Wer steht wirklich auf ihrer Seite? Nicholas Flamel? Dr. John Dee? Oder der Italiener Niccolò Machiavelli? Und gleichzeitig plagt ihn der Neid: Alle um ihn herum (auch seine eigene Zwillingsschwester) haben Kräfte, die er sich nicht einmal vorstellen kann. Während Sophie diese Kräfte am liebsten wieder hergeben würde, will Josh sie sich selbst aneignen...

    Auch im zweiten Band verbindet Michael Scott auf faszinierende Weise die unterschiedlichsten Mythologien miteinander. Weitere Mythologien aus dem pazifischen Raum kommen hinzu und fügen sich nahtlos in das Geschehen ein. Obwohl die Geschichte ohnehin schon sehr rasant und spannend ist, schafft es Michael Scott immer wieder neue Spannungshöhepunkte aufzubauen und das Leserherz schneller schlagen zu lassen. Außerdem kann man in jeder Figur immer wieder sowohl gute als auch schlechte Eigenschaften erkennen, was es dem Leser schwer macht, herauszufinden, wohin sich die Geschichte entwickelt. Sobald ein Geheimnis gelüftet ist, stellt man sich neue Fragen und will immer schneller weiterlesen - wie gut, dass diese Buchreihe bereits abgeschlossen ist und man nicht eine gefühlte Ewigkeit auf den nächsten Band warten muss!

  2. Cover des Buches Der Fürst (ISBN: 9783868202687)
    Niccolò Machiavelli

    Der Fürst

     (71)
    Aktuelle Rezension von: Stephanus

    Machiavelli beschäftigt sich in seinem kleinen Büchlein vorrangig mit den Fragen Macht und Herrschaft. Von diesen beiden Grundpfeilern entwirft er, durch Vergleiche seine Vorstellung einer "idealen" Fürstenherrschaft, d.h. wie ein Fürst möglichst beschaffen sein sollte, um eine langlebige und dauerhafte Herrschaft aufbauen und erhalten zu können. Dabei sind nicht nur eine einzige Tugend vonnöten, sondern eine Vorausschauen aber auch ein große Energie, gepaart mit Glück. Der zentrale Begriff der "virtú" kommt hier zu tragen.

    Mit seiner Schrift hat Machiavelli einen wichtigen Baustein gesetzt, ist aber oft auch falsch verstanden worden, da sein weiteres Werk, die "Discorsi" einfach ausgeblendet werden. Nach meiner Meinung müssen aber beiden zusammen betrachtet werden, um einen Eindruck vom Denken von Machiavelli zu erhalten. Stilistisch ist das Buch gut geschrieben und leidet natürlich unter der Übersetzung (aber kein Vorwurf an den Übersetzer). Die italienische Sprache ist einfach deutlich Nuancenreicher als die Deutsche.

    Ein Klassiker, von dem Leser jedoch enttäuscht sein werden, die sich bereits zu viele der modernen Machiavelli-Ratgeber zu Gemüte geführt haben.

     

  3. Cover des Buches Weltgeschichte to go (ISBN: 9783499634048)
    Alexander Graf von Schönburg

    Weltgeschichte to go

     (35)
    Aktuelle Rezension von: Liden

    Datum: 03.02.2024


    Geschichte und ich .. ja, das ist eine Sache für sich. In der Schule fand ich es gähnend langweilig und aufmerksam zugehört hab ich nie. Dementsprechend ist mein Aufholbedarf riesig - und ich möchte mich in dem Bereich auch bilden. Nur ist es so, dass ich für das Thema immernoch nicht brenne. 

    Bedeutet: Die Lektüre muss unterhaltsam geschrieben sein, nicht zu sehr ins Detail gehen und mich nicht mit Fakten erschlagen. 


    Das Buch ist humorvoll und nicht belehrend geschrieben. Die meisten Themen waren eher langweilig, aber durch die kurzen Kapitel aushaltbar. Für Leute, die eine gewisse „Vorbildung“ in dem Bereich haben, kann ich mir allerdings vorstellen das es ihnen zu oberflächlich beschrieben hast. Besonders lesenswert empfand ich die kurze, knackige Zusammenfassung am Ende eines Kapitels. 

    Ich musste öfters das Handy zücken um bestimmte Worte nachzuschlagen, aber das hat den Lesefluss nicht gestört (und mich gebildet xD) 


    (Das Vorwort allerdings hätte sich der Autor sparen können, das war langweilig) 


    Fazit: Solide 3 Sterne. Ich habe einiges gelernt aber musste mich auch durch einige Kapitel quälen. 

  4. Cover des Buches Tagebuch eines schlimmen Jahres (ISBN: 9783596180462)
    J.M. Coetzee

    Tagebuch eines schlimmen Jahres

     (18)
    Aktuelle Rezension von: Beagle
    Der alternde Schriftsteller J.C. schreibt an Ansichten für ein Buch eines deutschen Verlegers. Eines Tages trifft er in der Waschküche des Towers, in dem er lebt, eine sehr hübsche, junge Frau. Als er sie ein paar Tage später im Park wieder sieht, spricht er sie an, ob sie seine Sekretärin werden möchte, die seine Bänder mit den Ansichten ins Reine schreibt. „Tagebuch eines schlimmen Jahres“ beinhaltet neben der Geschichte vor allem die Ansichten des Autors über alle möglichen Themen dieser Welt – von Politik, über Mathematik bis hin zu seiner Heimat Südafrika. Zwar ist es stellenweise schwer zu lesen, da man immer wieder blättern muss, aber ansonsten ein sehr gelungenes Buch.
  5. Cover des Buches Die Freiheit, frei zu sein (ISBN: 9783423146517)
    Hannah Arendt

    Die Freiheit, frei zu sein

     (28)
    Aktuelle Rezension von: ManjaEls

    Was ist Freiheit und was bedeutet sie uns`? Woher kommt der Begriff der „Revolution“ und wie unterscheidet sich dieser von dessen heutiger Wahrnehmung?

    In einem, mit 40 Seiten recht knappem, Essay beleuchtet Arendt mit ihrer typischen interdisziplinären und reflektierten Art das Thema der politischen Freiheit. Durch die historische Nachzeichnung der Begriffsherkunft und Parallelen zu verschiedenen Revolutionen und Freiheitsdiskursen gelingt ihr so eine lesenswerte Abhandlung des Themas.

     Dies ist natürlich kein Buch, welches man einfach so zwischendurch von vorn bis hinten durchliest, es bedarf Reflektion und Zeit, sich vertieft damit auseinanderzusetzen. Mit dem interessanten Nachwort vom Philosophen Thomas Meyer ist hier allerdings ein Werk erschienen, welches auch heute noch aktuell ist und für das sich der „Denkaufwand“ lohnt!

    Nur diejenigen, die die Freiheit von Not kennen, wissen die Freiheit von Furcht in ihrer vollen Bedeutung zu schätzen, und nur diejenigen, die von beidem frei sind, von Not wie von Furcht, sind in der Lage, eine Leidenschaft für die öffentliche Freiheit zu empfinden. (S. 26)
  6. Cover des Buches Das Tagebuch des Teufels (ISBN: 9783821860664)
    Nicholas D. Satan

    Das Tagebuch des Teufels

     (97)
    Aktuelle Rezension von: Hagicht

    Da ich so etwas wie ein Roman erwartet habe war ich doch sehr überrascht das es mehr, oder weniger, Anekdoten waren bzw. mehrzeilige Ansichten aus der Sicht des "Teufels". Wie der Titel des Buches auch  aussagt, Tagebuch halt. Auf witzige Art. Die Schriftart teilweise empfand ich ziemlich anstrengend.

  7. Cover des Buches Machiavelli für Frauen (ISBN: 9783596146833)
    Harriet Rubin

    Machiavelli für Frauen

     (9)
    Aktuelle Rezension von: alex_we

    Schlimm geschrieben, Inhalt wurde am Schreibstilniveau angepasst. Aus Psychotherapeutischer Sicht ein fatales Buch, toxisch, veraltet, komisch.

    - ich möchte meine Zeit zurück haben

  8. Cover des Buches Discorsi (ISBN: 9783520377036)
  9. Cover des Buches Die bezaubernde Florentinerin (ISBN: 9783641308155)
    Salman Rushdie

    Die bezaubernde Florentinerin

     (32)
    Aktuelle Rezension von: JuliaB
    Indien im Jahr 1572: Ein junger Fremdling aus dem Westen in einem eigenartigen langen Mantel tauch am Hof des Großmogul auf und behauptet, mit diesem verwandt zu sein. Das sorgt für einige Verwirrung: wie kann dieser blonde Italiener der Onkel des Herrschers sein, der zudem fast doppelt so alt ist wie der Jüngling? Doch statt den Fremden als Betrüger zu verhaften, will der Mogul mehr wissen. Und so lässt er sich die angebliche Geschichte seiner Großtante erzählen und erfährt Abend für Abend mehr vom turbulenten Leben einer wunderschönen Prinzessin mit magischen Fähigkeiten, die sich von Indien auf eine Reise in den Westen begab und schließlich nach Florenz gelangte, wo sie mithalf, die Stadt aus einer misslichen Lage zu befreien...

    Salman Rushdie entführt den Leser in eine faszinierende Welt, die Orient, Okzident und die Neue Welt gleichermaßen umfasst. Sprachlich gewaltig vermischt er historische Fakten mit mythischen Elementen zu einer Geschichte in der Tradition der Erzählungen von Tausendundeiner Nacht. Zuerst ist man bezaubert von den wunderschönen märchenhaften Szenen, schillernd und facettenreich, wie viele bunte Edelsteine. Aber leider ergibt sich aus diesem Mosaik an Einzelszenen kein Gesamtbild. Immer wieder habe ich den Faden verloren in diesem Gewirr an Erzählsträngen, Schauplätzen und Zeitebenen. Dass die Figuren je nach Szene unterschiedlich heißen (alleine die Hauptperson nutzt fünf verschiedene Namen), hilft da nicht. Und irgendwann ist dann die Verwirrung größer als der Zauber der Anekdoten und Geschichtchen und der Rest der mehr als 400 Seiten wird fade und zäh, so dass ich mich nur schwer bis ans Ende der Geschichte durchkämpfen konnte und das Buch letztlich enttäuscht ins Regal zurück gestellt habe.
  10. Cover des Buches Niccolò Machiavelli (ISBN: 9783593375717)
  11. Cover des Buches Die Werke Friedrichs des Großen - In deutscher Übersetzung. 10 Bände. 7. Band: Antimachiavell und Testamente (ISBN: B0045QN6ME)
  12. Cover des Buches Damals und heute (ISBN: 9783257201642)
    W. Somerset Maugham

    Damals und heute

     (8)
    Aktuelle Rezension von: BertieWooster
    Machiavelli kennt man heutzutage ja alleinfalls noch als Schimpfwort für Politiker und Diktatoren, denen jedes Mittel Recht ist - sei es Lug oder Betrug-, um an der Macht zu bleiben. Dies rührt von Machiavellis Schrift Il Principe, Der Fürst, die er einen nach Florenz zurück gekehrten Medici - Fürsten widmete. Vorlage für den Fürsten soll jedoch der berühmt berüchtigte Caesare Borgia gewesen sein. Maugham nimmt nun die historisch verbürgte Gesandtschaft Machiavellis an den Hof von C. Borgia, um Machiavelli nicht aus heutiger Sicht zu be- bzw. zu verurteilen, sondern ihn in den historischen Kontext der Renaissance zu stellen. So entwirft er ein anschauliches Bild Italiens zu dieser Zeit. Denn Anfang des 16. Jahrhunderts war das Gleichgewicht der Kräfte in Italien durch das Eingreifen der Spanier und Franzosen durcheinander geraten. Dies war für manche kleine Fürsten die Gelegenheit, um an Macht und Reichtum zu gelangen. Dazu war ihnen jedes Mittel Recht. Man konnte keinem mehr vertrauen. Denn zu große vertrauensseligkeit wurde nur zu oft mit dem Tode bestraft. Und C. Borgia galt als Meister seines Fachs. In den Dialogen zwischen Borgia und Machiavelli kommt jedoch zum Vorschein, dass Borgias Ziel nicht nur Macht und Reichtum ist, sondern die Einigung Italiens (mit Gewalt), um die fremden Mächte zu vertreiben. Dies und auch die Bürgerwehr statt Söldnertum kommen denn auch später in Machiavellis Büchern als Hauptmotiv wieder. Das Buch schildert jedoch nicht nur die Intirgen der Mächtigen, sondern auch des Alltags. Wunderbar wird die Geschichte erzählt, mit welchen Mitteln und Methoden Machiavelli versucht, als Bettgefährte einer jungen verheirateten Frau seines Gastgebers angenommen zu werden. Auch hier gilt wieder wer betrügt wen. Für historisch Interessierte ein sehr lesenswertes Buch. Dieses "verrückte" Zeitalter wird mit all seinen Grausamkeiten und Tricks einerseits und seiner Kultur andererseits sehr lebendig vor Augen geführt.
  13. Cover des Buches Machiavelli (ISBN: 9783491960046)
  14. Cover des Buches Der kleine Machiavelli (ISBN: 9783492313063)
    Hans Rudolf Bachmann

    Der kleine Machiavelli

     (11)
    Aktuelle Rezension von: Ein LovelyBooks-Nutzer
    Hätte ich mich vorher genauer erkundigt um was es in diesem, kleinen dünnen, doch ansprechend aufgemachtem Büchlein (mit seinem roten stoffähnlichen Bezug) geht, hätte ich es höchstwahrscheinlich nicht gekauft und erst recht nicht gelesen. Mit Machiavelli hat dieses Buch, nicht einmal im satirischen und weitesten Sinne zu tun.

    Was es ist, ist vielmehr eine hinter einem Schmunzeln versteckte Management- und Machtzeichnung. Der Betriebswirtschaftler in mir wollte trotz dem, dass das Buch sonst eher nicht mein üblicher Lesestoff ist, herausfinden wie es in den diversen Etagen der Konzerne wohl so zugehen würde und sah sogar darüber hinweg, dass die Autoren eine schwarzhumorische Aussicht kundtaten, nach der man kein erfolgreicher Manager werden kann, wenn man beispielsweise eine Frau ist, oder wenn man ein kreatives Individuum, "ein bunter Vogel" und keine "graue Maus" ist. Da mir die entsprechende Erfahrung aus dem (Berufs-)Leben fehlt kann ich den Wahrheitsgehalt dieses Büchleins nicht überprüfen oder bestätigen. Es ist jedoch wohl offensichtlich und nachvollziehbar, dass man sich den Reihen der Masse eingliedern, sich einerseits anpassen muss, und trotzdem versuchen seine Kollegen auszustechen, zu intrigieren um sich selbst, nicht etwa das Unternehmen, möglichst gut dastehen zu lassen und vorwärts zu treiben.

    Als ich entdeckte wie alt das Buch ist, war ich überrascht wie aktuell die Thematik immernoch ist/sein kann. Ich fürchte es wird sich auch nicht wirklich etwas in dieser speziellen eigenen Welt geändert haben. Zumindest nicht zum menschlichen hin. Für wen das nichts ist, der hat wohl in beriebswirtschaftlichen Gefilden und Managerpostitionen nicht viel verloren und kann dort auf Dauer wohl auch nicht glücklich werden.

    Soweit die unproffesionelle Rezension, von jemandem, der in diese Branche selbst keinen weiteren Einblick hat. Vielleicht hilft meine Beschreibung jedoch jemandem dieses Buch näher zu bringen, das ich trotz persönlicher Indifferenzen als gelungenen und gut aufgebauten satirischen Einblick in diese Materie erachte.
  15. Cover des Buches Was ist Politik? (ISBN: 9783531164670)
  16. Cover des Buches Der Gast im Garten (ISBN: 9783458361619)
    Takashi Hiraide

    Der Gast im Garten

     (75)
    Aktuelle Rezension von: herr_hygge

    Der Gast im Garten von Takashi Hiraide ist ein poetisches Kleinod japanischer Literatur. Es handelt von dem flüchtigen Glück des Daseins. Ruhig und auf den Punkt gebracht erzählt der Autor wie eine kleine scheue Katze aus der Nachbarschaft etwas Freude in den Alltag bringen kann. Es geht um Beobachtungen, Entdeckungen und die kleinen Dinge die das Leben ungemein bereichern. Alles vor der Kulisse eines großen idyllischen Gartens, der mit gut gewählten Worten sehr bildhaft beschrieben ist. Die Sprache lässt den Leser mittendrin sitzen und förmlich das plätschern des Teichs oder das rauschen des Windes in den Büschen und Bäumen hören. ☺️ Dazu trägt sicherlich auch die großartige Übersetzung von Ursula Gräfe bei, die vielen Liebhabern japanischer Geschichten als Übersetzerin ein Begriff sein dürfte. Die Illustrationen von Quinn Buchholz runden diesen kleinen glücklich machenden Roman ab. Danke an den @inselverlagfür die wirklich gelungene Ausgabe. Eine schöne kleine Geschichte mit Tiefgang für zwischendurch. 😊

  17. Cover des Buches Im Bett mit Kant oder das Gefühl von Nichts am frühen Morgen (ISBN: 9783492273251)
  18. Cover des Buches Racheschuss (ISBN: B00KCT1F8K)
    Michael Linnemann

    Racheschuss

     (1)
    Aktuelle Rezension von: Fanti2412
    Zum Inhalt:
    In der einen Minute kann Nora Feldt einen Jungen davor bewahren, brutal zusammengeschlagen zu werden, in der anderen wird er praktisch vor ihren Augen entführt. Da sie den Fall persönlich nimmt, beginnt die Göttinger Hauptkommissarin sofort mit den Ermittlungen. Von ihrem Vorgesetzten erfährt sie, dass es kurz zuvor bereits eine ähnliche Entführung in der Stadt gab. Mit Hilfe ihres Kollegen Thomas Korn findet sie heraus, wie die Fälle miteinander in Verbindung stehen. Dennoch kommen die beiden dem Täter nicht wirklich näher. Erst als sie durch einen Hinweis mit dem italienischen Philosophen Machiavelli konfrontiert werden, stoßen sie auf eine heiße Spur – an deren Ende jedoch eine böse Überraschung auf sie wartet …  
    (Kurzbeschreibung gem. Autoren-Seite)

    Leseprobe

    Die Webseite von Michael Linnemann



    Meine Meinung:
    Auch der 9. Teil der "Rache-Reihe" mit den Göttinger Kommissaren Nora Feldt und Thomas Korn ist ein in sich abgeschlossener Fall und kann durchaus ohne Vorkenntnisse gelesen werden. Dennoch empfehle ich, die Reihe chronologisch zu lesen, da man so die beiden Hauptprotagonisten besser kennenlernen kann.

    Ohne großartiges Vorgeplänkel ist man gleich auf den ersten Seiten mitten drin im Geschehen und erlebt die erste Entführung mit.
    Schlag auf Schlag geht es weiter und die zweite Entführung folgt.
    Sofort war ich gefangen in der Story und den Ermittlungen.
    Michael Linnemann erzählt die Geschichte aus unterschiedlichen Perspektiven.
    Man erlebt die Entführungen, nimmt an den Ermittlungen teil an den unterschiedlichen Schauplätzen und „sieht“ auch den Entführer agieren und erfährt etwas über seine Pläne.
    Wie den Kommissaren ist auch mir recht schnell ein Motiv für die Entführungen eingefallen. Aber wer in Person tatsächlich dahinter steckt und ob das Motiv tatsächlich richtig vermutet war, klärt sich erst gegen Ende.
    Durch kurze Kapitel, viele Perspektivwechsel und unvorhersehbare Ereignisse ist die Spannung durchgängig hoch.
    Gut gefallen hat mir die detailliert beschriebene Ermittlungsarbeit und die Darstellung der Kommissare, die eben auch nur Menschen sind, Stärken und Schwächen haben und an den Schicksalen der Opfer teilhaben.
    Auch die Entwicklung im Privatleben der beiden Hauptprotagonisten Nora und Thomas ist interessant und facettenreich.
    Das alles wirkt sehr glaubhaft und authentisch.

    Mit seinem flüssigen, angenehmen und mitreißenden Schreibstil hat mir Michael Linnemann erneut spannende und unterhaltsame Lesestunden bereitet!


    Fazit: 5 von 5 Sternen


    © Fanti2412
  19. Cover des Buches Machiavelli (ISBN: 9783596161782)
    Herfried Münkler

    Machiavelli

     (5)
    Aktuelle Rezension von: BertieWooster
    Die eigentlichen Ideen Machiavellis werden sehr anschaulich dargestellt, auch die Umstände der Zeit, in der der Philosoph gelebt hat. Damit wird auch klargestellt, dass Machiavelli nichts mit Machiavellismus zu tun hat. Das haben erst spätere Autoren ihm "angehängt". Es wird auch dargestellt, wie aktuell Machiavellis Theorien heute noch sind.
  20. Cover des Buches Niccolò Machiavelli zur Einführung (ISBN: 9783885063506)
    Quentin Skinner

    Niccolò Machiavelli zur Einführung

     (3)
    Aktuelle Rezension von: El_Mariachi
    Skinner liefert hier eine kurze und klar strukturierte Einführung in Machiavellis Denken und seine Hauptwerke, den Principe und die Discorsi, sowie zum Schluss noch ein paar Worte zu Machiavelli als Historiograf seiner Heimatstadt Florenz. Machiavellis Werk wird in den historischen Kontext seiner Zeit eingeordnet, die Einflüsse vorallem aus der römischen Antike und die zeitgenössische sowie auch die moderne Rezeption werden beleuchtet. Insgesamt eine kurze, prägnante und gut lesbare Einführung.
  21. Cover des Buches Niccolo Machiavelli (ISBN: 9783406541285)
  22. Cover des Buches Kaiser, Kriege und Kokotten (ISBN: 9783499626043)
    Christoph Schulte-Richtering

    Kaiser, Kriege und Kokotten

     (7)
    Aktuelle Rezension von: Lara_Hoeffner
    Dieses Buch ist großartig. Und ein seltener Glücksfall: Es ist witzig und klug zugleich. Mal möchte man sich kringeln vor Lachen, und im nächsten Satz schon ist man platt, dass man wieder auf überraschende Weise etwas gelernt hat, was man vorher nicht wusste - und zwar auf so unnachahmliche Art, dass man sich fragt: Warum schreiben nicht alle Autoren so? "Schnick, Schnack, Schnuck" ist zwar ein Geschichtsbuch - von Nero bis zur Finanzkrise lernen wir in 44 amüsanten und kurzen Kapiteln, wo der Nibelungenschatz vergraben liegt, warum Tatajana Gsell um ein Haar Königion von Spanien geworden wäre und warum Heidi Klum ihre Karriere Immanuel Kant zu verdanken hat Aber dabei tritt Christoph Schulte-Richtering überhaupt nicht wie ein wandelndes Lexikon auf, obschon ihm von der Völkerwanderung bis zur Wiedervereinigung, von den Kreuzzügen bis zu 9/11, vom Preußenkönig Friedrich bis zu Hitlers Autobahnen wirklich nichts unbekannt zu sein scheint. Das liegt einzig an seiner Darstellungsweise von Geschichte – die einfach unerhört ist. Frech, ohne falschen Respekt, gegen jeden einschläfernden Strich gebürstet. Alles Lehrerhafte, jede Faktenhuberei gehen ihm ab. Aber überraschende Zusammenhänge herzustellen, das macht ihm großen Spaß, und das spürt der Leser genussvoll auf jeder Seite. Liest man etwa die sechs Seiten über die Finanzkrise, hat man nicht nur das Prinzip der Leerverkäufe ein für allemal begriffen, sondern elegant gleich mitgelernt, warum das 17. Jahrhundert das große Zeitalter des niederländischen Blumenstilllebens werden konnte und was das mit der provozierenden Kunst eines Damien Hirst zu tun hat. Den gegenwärtigen Burgfrieden zwischen Banken und Regierungen beurteilt Schulte-Richtering allerdings skeptisch: «die Sache fühlt sich ein bisschen so an, als ob man den Hund den Wurstvorrat bewachen lässt». Der Autor ist ein Meister des ersten Satzes. „Am Morgen des 26. April 1336 klingelt der Wecker, und das Mittelalter ist vorbei.“ So beginnt das Kapitel über die Renaissance. Oder der Barock: "'Barocke Rubensfrau sucht Mann fürs Leben', wenn Sie so eine Kontaktanzeige lesen: Finger weg!“ Sehr schön auch folgender Auftakt: „Weia! Waga! Woge, du Welle, walle zur Wiege! Wagalaweia! Wallala weiala weia!“ Okay, vor Wagners „Nibelungen“ kapituliert sogar ein Schulte-Richtering, um dann Richard Wagners Leben als Künstler und Mann freilich doch noch zu erhellen. Spielerisch stellt dieses Buch unser Wissen vom Kopf auf die Füße. Dabei orientiert sich der Autor durchaus an filmischem Erzählen, hier merkt man den Stall, aus dem er kommt. Seit Jahren arbeitet er als Gedankenlieferant und Texter für viele Fernsehgrößen, von Gottschalk bis Plasberg, von Harald Schmidt bis Stefan Raab. Gekonnt strafft er, spitzt zu, reduziert ein paar Jahrhunderte auf drei Sätze und bringt sie damit auf den Punkt. Einzelheiten leuchtet er sorgfältig aus, stellt Querverweise her – und unterbricht das Programm rechtzeitig. „Ende Teil 1. Pause, Popcorn, Pipi.“ Großes Kino, diese kleine Weltgeschichte!
  23. Cover des Buches Klassiker des politischen Denkens Band I: Von Plato bis Thomas Hobbes (ISBN: 9783406568428)
  24. Cover des Buches Die Eisenreich-Verschwörung (ISBN: 9783426635926)
    Jonathan Rabb

    Die Eisenreich-Verschwörung

     (6)
    Aktuelle Rezension von: Ein LovelyBooks-Nutzer
    Eine Gruppe von Leuten setzt an, die Theorien eines Mönches aus dem 16. Jahrhundert zur Erlangung der absoluten Staatsmacht in die Praxis umzusetzen. Voraussetzung für diese dauerhafte Staatsmacht ist es, erst einmal Chaos und Panik zu erzeugen. Erst als die ersten Probeläufe für das Chaos analufen, wird klar, daß es diese Leute ernst meinen und sie gewillt sind, alles zu zerstören, um dann ihren neuen Staat aufzubauen. Die Zeit, sie noch aufzuhalten, ist knapp... Spannend geschrieben, trickreich erzählt. Und auch die Überraschung am Ende fehlt nicht, in der sich wieder ganz andere als die Drahtzieher entpuppen. Als besonderes Schmankerl hat das Buch als Anhang eine Übersetzung des Büchleins, das die ganze Geschichte auslöste. Eine wirklich schöne Idee.

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