Bücher mit dem Tag "machtstrukturen"

Hier findest du alle Bücher, die LovelyBooks-Leser*innen mit dem Tag "machtstrukturen" gekennzeichnet haben.

19 Bücher

  1. Cover des Buches Die Verwirrungen des Zöglings Törleß (ISBN: 9783946619833)
    Robert Musil

    Die Verwirrungen des Zöglings Törleß

     (287)
    Aktuelle Rezension von: hufflepup_kafka

    „Die Verwirrungen des Zöglings Törleß“ von Rubert Musil aus dem Anaconda Verlag zeichnet sich durch eine düstere und intellektuell anspruchsvolle Atmosphäre aus. Törleß erkundet moralische und militärische Themen im Kontext einer Eliteschule und behandelt die dunklen Seiten der menschlichen Psyche. Musils Erstlingswerk könnte man demnach dem Dark Academia Genre zuordnen und es handelt sich hierbei um einen klassischen Entwicklungsroman aus dem Jahre 1906.

    Törleß, zunächst motiviert und voller Tatendrang, wird mit der Zeit von Heimweh und Einsamkeit geplagt. Trost sucht er in den Briefen an und von seinen Eltern, doch dieser Trost weicht einer Depression aus Leere und Langeweile sozusagen, die er mit seinen neuen „Freunden“ Reiting und Beineberg zu kompensieren versucht. Als die drei Jungen ihren Mitschüler Basini als Dieb entlarven, der aus Geldnot seine Klassenkamerad*innen bestiehlt, sehen sie von einer Anzeige bei der Schulleitung ab und sehen stattdessen in ihm ein Ventil für ein Machtspiel aus Gewalt, Selbstjustiz und Bestrafung.

    Während Beineberg und Reiting Basini vor allem körperlich wie sexuell misshandeln, beteiligt sich Törleß selbst am Machtspiel aber eigentlich nur wenig und ist viel mehr der in sich gekehrte Beobachter, in dem homoerotische Neigungen wach werden. Von dieser plötzlichen auftretenden sexuellen Begierde beschämt, flüchtet er sich zuerst in die Natur- und Geisteswissenschaften wie Mathematik, Philosophie und Psychologie, und als er darin keine Lösung findet, in das Spirituelle und Esoterische.

    Bei diesem Übergang begibt sich Törleß zwischen Identitätssuche und Internatleben und verliert sich dabei in pseudo-poetischen Gedanken, die für mich als Leser einfach nur wirr und zäh waren. Einzig vom allgemein anspruchsvollen Schreibstil und zum Teil auch von den Dialogen war ich etwas angetan. Trotzdem hatte ich nicht den Eindruck, dass ich es hier mit pubertierenden Heranwachsenden zu tun habe, sondern mit Akademikern im ermüdenden, sich im Kreis drehenden und nimmer endenden Diskurs.

    Alles in allem ist die Geschichte und die Figur um Törleß ein Konstrukt aus Egozentrik und Voyeurismus, mit dem ich einfach nicht warm wurde und von dem ich auch Klassiker liebenden und lesenden abrate. 2 von 5 Sternen.

  2. Cover des Buches Das Leben in einem Atemzug (ISBN: 9783956142543)
    Neel Mukherjee

    Das Leben in einem Atemzug

     (5)
    Aktuelle Rezension von: Pantoffeltier
    Mukherjee wirft einen genauen Blick auf das moderne und doch in Traditionen verhaftete Indien. Er begleitet Menschen, die aufbrechen, um ein besseres Leben zu finden.  Eine Köchin, die hart arbeitet, um ihrem Neffen eine Ausbildung im Ausland zu ermöglichen; einen Mann, der mit einem Tanzbären durch's Land zieht; ein Mädchen, dass vor Terroristen flieht; einen Mann, der im Ausland lebt und jedes Mal, wenn er zurück nach Indien kommt bemerkt, wie fremd ihm die Gesellschaftsstruktur geworden ist...
    Das Buch ist fast schon schmerzhaft intensiv. Mehrmals musste ich pausieren und konnte doch nicht aufhören zu lesen. 
    Der Autor lässt jegliche exotische Romantik beiseite und fokussiert auf Gewalt, Herrschaftsverhältnisse und Armut. Die ProtagonistInnen sind gut gewählt, denn sie bieten sehr unterschiedliche Sichtweisen auf die indische Lebensrealität.
    Es bleibt vor allem die Erkenntnis, wie tief verwurzelt das Kastensystem auch im modernen Indien noch ist und wie unbarmherzig das Schicksal die Armen von den Reichen trennt. Man muss sich Zeit lassen für das Buch, denn es werden viele Besonderheiten, besonders was das Essen oder regionale Unterschiede betrifft, sehr genau erklärt und oft passiert nicht viel. Belohnt wird man mit einem sehr eindrücklichen, oft schmerzhaft intensiven Leseerlebnis.
  3. Cover des Buches Die Schule der Diktatoren (ISBN: 9783596281954)
    Erich Kästner

    Die Schule der Diktatoren

     (34)
    Aktuelle Rezension von: Beagle
    Ein wunderbar ausgefertigtes Theaterstück, auch zum Lesen und nicht nur auf der Bühne ein Genuss
  4. Cover des Buches Corruption (ISBN: 9783426305317)
    Don Winslow

    Corruption

     (45)
    Aktuelle Rezension von: ScriptumFelicis

    Allgemeines:

    "Corruption" ist ein Thriller des Autors Don Winslow und ist im Jahr 2017 im Droemer Knaur Verlag erschienen. 

    Klappentext:

    In den Straßenschluchten von New York lässt der internationale Star-Autor Don Winslow ein alptraumhaft realistisches Szenario von Drogen, Menschenhandel, Mord entstehen. Er zeichnet die todbringende Allianz von staatlichen Stellen und organisiertem Verbrechen: Sie sehen sich als Elitetruppe der Polizei, eine verschworene Einheit, ausgestattet mit weitreichenden technischen und rechtlichen Möglichkeiten. Gemeinsam sollen sie für Ruhe und Ordnung in ihrem Revier sorgen, dem nördlichen Manhattan. Und genau das tun sie. Hier gelten ihre Spielregeln, hier geschieht nichts ohne ihr Wissen. Doch die Truppe ist extremem Stress ebenso ausgesetzt wie extremen Risiken ... und extremen Verlockungen ...

    Meinung:

    Bevor man sich dem Buch zuwendet, muss man folgendes Wissen: Es ist brutal, es ist skrupellos, es ist rassistisch, es vermittelt ein falsches Frauenbild und eine toxische Männlichkeit und der Umgangston ist wahnsinnig primitiv. Kurzum: Es ist nicht gutzuheißen, aber es passt zur Handlung und dem Umfeld, indem das Buch spielt. Ich nehme nicht an, dass sich Drogenbosse und Bandenmitglieder mit Wattebäuschchen bewerfen und sich "Süsse/r" sagen. Weiter erzählt der Autor sehr detailreich, was man mögen muss.

    Die Handlung an sich ist am Anfang sehr eintönig, da sie meist nach demselben Schema abläuft: Der Hauptprotagonist geht zur Arbeit, mischt einige Kriminelle auf, dreht korrupte Dinger, legt seine Geliebte flach, geht in die Kneipe oder ins Bordell, nimmt Drogen und verdammt viel Bargeld wechselt jeweils den Besitzer. Am nächsten Tag beginnt es wieder von vorne. Täglich grüßt das Murmeltier, sozusagen. Wirklich spannend wird es erst, als sich die Schlinge um Danny Malones Hals langsam zuzieht und seine hochkomplexe Welt zu zerbrechen droht. In diesem Moment kommt der Spannungsbogen zustande und wirkte auf mich wie ein Sog. Ich wollte das Buch nicht mehr weglegen.

    Bis auf den Hauptcharakter wirkten die anderen Charaktere auf mich enorm blass. Ich konnte sie kaum auseinanderhalten, da sie sich sehr ähnlich waren. Damit hatte ich wirklich meine Mühe. Apropos "Ähnlichkeit": Es gibt in diesem Buch nur eine Handvoll Charaktere, welche "normal" sind – sprich, welche NICHT korrupt sind. Ansonsten quillt das Buch über vor korrupten Polizisten, Anwälten, Richter und Staatsangestellten. Danny Malone ist ein Hauptcharakter, der nicht wirklich sympathisch ist, und ich hatte ein zwiespältiges Verhältnis zu ihm. Ich mochte und hasste ihn gleichermaßen. Ich mochte ihn dafür, wie er die Kriminellen in die Schranken weist. Gleichzeitig hasste ich ihn, weil er so korrupt war.

    Der Schreibstil an sich war flüssig und das Erzähltempo gut. Trotzdem gab es aber auch hie und da Längen und es war etwas zäh.

    Fazit/Empfehlung:

    Insgesamt ist es ein gelungener, spannender aber auch etwas vorhersehbarer Thriller. Zudem ist es echt erschreckend, wenn man bedenkt, dass diesem Buch 5 Jahre Recherche zugrunde liegen. Ist die Welt wirklich so korrupt? Und wer schützt uns nun vor denen, die uns schützen sollen?

    Ich kann das Buch wirklich wärmstens empfehlen. 

  5. Cover des Buches Grieche sucht Griechin / Mr. X macht Ferien / Nachrichten über den Stand des Ze (ISBN: 9783257612196)
    Friedrich Dürrenmatt

    Grieche sucht Griechin / Mr. X macht Ferien / Nachrichten über den Stand des Ze

     (66)
    Aktuelle Rezension von: Janosch79
    Die Werke von Friedrich Dürrenmatt sind schon eine Klasse für sich. Mit "Grieche sucht Griechin" hat der Schweizer Autor eine Groteske geschaffen, die mich nicht so ganz begeistern konnte.

    Inhalt:  Arnolph Archilochos, ein Unterbuchhalter, geht es nicht gerade gut. Als er Chloé kennerlernt, ändert sich sein Leben schlagartig. Das Märchen beginnt. Doch erst bei der Hochzeit erkennt er, wieso es so gut um ihn geschehen ist.




    Dürrenmatt ist bekannt für seine trockenen Dialoge und seinen schwarzen Humor. Auch in "Grieche sucht Griechin" gibt der Schweizer Autor davon eine sehr gute Visitenkarte ab. Er rechnet in dieser Groteske mit der gesamten Gesellschaft ab und lässt dabei kein Auge trocken. 
    Eigentlich herausragend, doch man muss schon mehr als genau lesen, um den gesamten Kontext richtig zu verstehen. Hier liegt ein wenig der Schwachpunkt dieses Werkes.


    "Mister X macht Ferien", ein kurzer Prosatext, dessen Handlung nicht komplett ausformuliert worden ist sowie die Groteske "Bericht über den Stand des Zeitungswesens in der Steinzeit" schwächeln beide, da hier aus meiner Sicht der allerletzte Biss fehlt.


    Trotzdem kommen Dürrenmatt-Liebhaber insgesamt auf ihre Kosten.
  6. Cover des Buches Der Meuchelmörder von Gor (ISBN: 9783453308848)
    John Norman

    Der Meuchelmörder von Gor

     (1)
    Aktuelle Rezension von: rallus
    Der 5.Band des Gor Zyklus, in dem Tarl Cabot in die Rolle eines Meuchelmörders schlüpft und die Feinde der Priesterkönige sucht. Diese sind eine raumfahrende Rasse, hat er eine Möglichkeit gegen diese zu kämpfen? So langsam verliert John Norman den roten Faden und wichtig wird immer mehr wie Frauen in den verschiedenen Formen erniedrigt und als Sklaven gehalten werden.
  7. Cover des Buches Die Nomaden von Gor (ISBN: 9783453308763)
    John Norman

    Die Nomaden von Gor

     (3)
    Aktuelle Rezension von: rallus
    Ein in der deutschen Übersetzung leider stark gekürztes Buch, deshalb doch arg verstümmelte Geschichte, die beschreibt wie Tarl Cabot zu den Tuchuks (Wagenvölkern) stößt und mit Ihnen durch das Land zieht. Nette Unterhaltung ohne Tiefgang.
  8. Cover des Buches Putins Netz. Wie sich der KGB Russland zurückholte und dann den Westen ins Auge fasste – MIT AKTUELLEM VORWORT (ISBN: 9783365003244)
    Catherine Belton

    Putins Netz. Wie sich der KGB Russland zurückholte und dann den Westen ins Auge fasste – MIT AKTUELLEM VORWORT

     (21)
    Aktuelle Rezension von: Schnick

    "Putins Netz" liest sich wie ein Krimi und ich musste mich während der Lektüre immer wieder daran erinnern, dass Catherine Belton leider nicht Erdachtes zu Papier gebracht hat, sondern Reales. Das Ergebnis ist erschreckend.

    Catherine Belton beschreibt das System Putin, seinen Werdegang, seine Einflüsse und eben "das Netz", in dem er sich befindet. Sie hat offensichtlich akribisch und über Jahre hinweg recherchiert. Das Ergebnis der Recherchen, mit zahlreichen Belegen im Anhang versehen, kann man nun am Stück nachlesen.

    Und was man da liest, ist in der Tat erschreckend. Einiges war mir bereits bekannt, das Ausmaß des Systems Putin, die Kriminalität, die damit einhergeht, die sind mir allerdings neu gewesen. 

    Was mir an Betons Buch besonders gefallen hat, ist, dass sie nicht nur das System Putin beschreibt, sondern auch das Versagen des Westens thematisiert. Warum hat der Westen so lange weggeschaut? Auch das wird - wenn auch nicht so ausführlich wie der Rest (natürlich) - eindrücklich ausgearbeitet. 

    Ebenfalls hat mir gut gefallen, dass Belton Passagen, in denen sie oder ihre Interviewpartner Mutmaßungen anstellen, auch als solche präsentiert werden und nicht als Fakten. Da sie aber vor allem Fakten präsentiert, sind Mutmaßungen eher die Ausnahme, auch das spricht für das Buch. 

    Alles in allem ist Putins Netz ein herausragendes Buch, das akribisch recherchiert ist und so geschrieben ist, dass ich es kaum beiseite legen konnte. 

  9. Cover des Buches Augustus (ISBN: 9783406814877)
    Werner Dahlheim

    Augustus

     (7)
    Aktuelle Rezension von: M.Lehmann-Pape
    Machtbewusst und Frieden schaffend Wohl kaum eine andere Figur der Weltgeschichte hat in seiner Person einen solchen, zumindest nach außen, massiven Wandel erlebt wie Gaius Julius Octavian, Adoptivsohn von Julius Caesar, Mitverschwörer gegen ihn und später der „Augustus“, Kaiser von Rom, unter dessen Ägide eine der längsten und fruchtbarsten Friedenszeiten des römischen Reiches fiel (und die größte Ausdehnung des römischen Reiches zudem). Einer, der vor seiner Thronbesteigung aufs äußerste machtbewusst ohne Rücksicht auf Verluste erst den eigenen Adoptivvater mit verriet, danach Marcus Antonius mit seiner Kleopatra in die Knie zwang und der nach seiner Thronbesteigung letztendlich die Herzen der Römer und der zivilisierten Welt in den Bann schlug. In jungen Jahren gehasst und gefürchtet, nach seinem Tod ehrlich und in der Tiefe betrauert. Eine Veränderung der Persönlichkeit, die auch in der gut lesbar geschriebenen und sorgfältigen Biographie des Althistorikers Werner Dahlheim natürlich ihren Platz findet. In zeitlicher Abfolge beginnt Dahlheim seine Betrachtungen aber zunächst mit der politischen und öffentlichen Situation am Ende des Wirkens Caesars, eine Zeit der Republik, die Augustus wenig geprägt hat. Führt dann über den Verrat, den Bürgerkrieg der Erben und den darin enthaltenen Hochverrat des späteren Augustus hinein in die, noch heute schillernd nachhallende, Zeit der Verwicklungen um Marcus Antonius, Kleopatra und Octatvian hinein. Erst nach dieser ausführlichen und in nicht ausufernden Kapiteln kundig beschriebenen Grundlagen der Machtergreifung Octavians und seiner persönlichen Entwicklungen bis zu diesem Zeitpunkt hin, setzt Dahlheim in einem zweiten Hauptteil nun mit umfassenden Blick die äußere und innere Entwicklung der Herrschaft des Augustus in das Zentrum seiner Betrachtungen. Eine Zeit, in der eine immense Ausdehnung des Reiches stattfand, eine Zeit, in der Jesus Christus geboren und hingerichtet wurde und, im Nachgang dieses Ereignisses, neue Kräfte in Form der jungen Christenheit ihre Wirkung auch in Rom selbst begannen. Eine Zeit vor allem aber des inneren Friedens und des äußeren Wohlstandes, übrigens nicht nur für Rom selbst, sondern durch die Eingliederung vieler Regionen in das römische Reich und die damit einhergehende innere Ordnung dieser Regionen auch eine Zeit des relativen Wohlstandes für viele Völker, wie Dahlheim überzeugend darlegt. Teils überraschende und andere Blickwinkel setzt Dahlheim im Laufe seiner Betrachtungen in den Raum, Blickwinkel, die einerseits die vermeintliche innere Wandlung des Augustus kritisch betrachten und mancher Nachfrage aussetzen, Blickwinkel aber auch, die eine ganze Reihe von Vorurteilen gegen vermeintlich grausam herrschende und ausschließlich unterjochende Römer ebenso differenziert aufzulösen verstehen. Die fast theologische Ebene der Herrschaft des Augustus nimmt Werner Dahlheim in den abschließenden Kapiteln seines Buches ebenfalls auf und führt diese einer Bewertung zu. Das Selbstverständnis des Augustus, seine Herrschaft als Heilsgeschichte für Rom und die Welt zu deuten und die Rezeption dieses Verständnisses in der christlichen Geschichtsdeutung. In dieser nämlich erhält auch der Kaiser, unter dessen Ägide die Heilsgeschichte Gottes ihren Anfang nahm, eine positive Würdigung und nimmt Anteil am Licht Gottes in jener Zeit. Werner Dahlheim schreibt kundig, nimmt durchaus Wertungen vor, verbleibt somit nicht im rein beschreibenden Duktus. Vermittels seiner lebendigen und bildhaften Sprache liest sich die Biographie stellenweise wie ein Roman und führt zu einem anregenden und fundierten Lesegenuss. Die teilweise eingestreuten und bis dato eher unbekannten Illustrationen ergänzen den Text in bester Art und Weise. Alles in allem eine hervorragend geschriebene, umfassende und tief greifende Biographie über diese „Wendegestalt“ der Geschichte.
  10. Cover des Buches Der Geächtete (ISBN: 9783935706599)
    John Norman

    Der Geächtete

     (4)
    Aktuelle Rezension von: rallus
    2.Teil aus der Welt von Gor, aus der Sicht von Tarl geschrieben, fand ich noch eine der besten Bücher der Serie. Tarl wird gefangen genommen und landet im Bergwerk, eigentlich das Ende; kann er sich daraus befreien? Schnell und einfach zu lesendes Buch bei dem man wirklich nicht viel nachdenken muss.
  11. Cover des Buches Nichts für Menschen - Science Fiction (ISBN: B003XQY5HW)
    Gordon R. Dickson

    Nichts für Menschen - Science Fiction

     (2)
    Aktuelle Rezension von: JimiAntiloop
    In Amerika besitzt das Buch durchaus Kultstatus. In Deutschland ist es weitgehend unbekannt, wie es scheint. Im Original lautet der Titel "Necromancer". Die Story ist sehr philosophisch in ihren Details und bietet in meinen Augen alle Element die es zum nachgrübeln, über Realität(en) braucht. Thematisch ist es wohl für Otto-Normal-Denker nur Durchschnitt. Ich meine hier lässt sich eine ganz große weitreichende Geschichte entdecken. Rezensent "Rallus" hat wohl eher keinen Plan.
  12. Cover des Buches Die Piratenstadt von Gor (ISBN: 9783453309517)
    John Norman

    Die Piratenstadt von Gor

     (2)
    Aktuelle Rezension von: rallus
    Der 6.Roman aus Gor und nichts Neues passiert hier, alles war schon mal da. Das meiste des Romanes spielt sich auf der see ab, Tarl Cabot wird gefangen genommen, kann sich befreien und erfährt dass alles von den Priesterkönigen geplant war. Dutzendware von John Norman
  13. Cover des Buches In Sklavenketten auf Gor (ISBN: 9783453119369)
    John Norman

    In Sklavenketten auf Gor

     (1)
    Aktuelle Rezension von: rallus
    Judy Thornton wird von der Erde nach Gar verschleppt, wo man sie zur Sklavin macht. Skrupellos setzt ihr Herr Clitus Vitellius sie für seine Ränkespiele ein, denn er soll im Auftrag der mächtigen Stadt Ar die Salerische Konföderation schwächen. Aber dann findet Judy heraus, dass ihre Entführung kein Zufall war und sie in Wahrheit als hilflose Schachfigur In einem viel größeren Intrigenspiel dient. Will sie überleben, muss sie auf die Hilfe jenes Mannes vertrauen, den sie von ganzem Herzen hasst: Clitus Vitellius. Langsam neigt sich die Reihe von Gor vom Abenteuerfantasy zur Sklaven-Frauen-unterdrücker Serie. Noch überwiegt der Abenteuer Teil der wie gewohnt schnell durchzulesen ist.
  14. Cover des Buches God Emperor of Dune (ISBN: 0441294677)
    Frank Herbert

    God Emperor of Dune

     (3)
    Aktuelle Rezension von: sabisteb
    3508 Jahre sind seit den Ereignissen von “Children of Dune” vergangen. Ghanima ist tot, sie wurde von den Harkonnen getötet, aber ihre Nachkommen leben. Arrakis, nun Rakis genannt, ist nicht mehr das Dune von einst. Die Wüste ist verschwunden und nur ein kleines Stück, die Sareer verblieb. Es gibt keine Sandwürmer mehr und somit kein Spice. Alles verbliebene Spice ist in den Händen des Imperators, der der Sternenfahrergilde und den Bene Gesserit alle 10 Jahre ihr Rationen zuteilt. Leto II ist nun ein Pre-Wurm. Sein Körper ist sieben Meter lang, misst zwei Meter im Durchmesser und alles, was an ihm noch menschlich ist, ist sein Gesicht und seine Arme und Hände am vorderen Segment des Wurmkörpers. Er ist der Hüter der letzten Shai-Hulud, wer ihn tötet, tötet die letzte Möglichkeit je wieder Spice zu ernten. Eine absolute Lebensversicherung. Leto II verfolgt nur ein Ziel, den goldenen Pfad. Dieser Pfad ist der Einzige, der das Überleben der Menschheit sicherstellt und sie vor der Selbstzerstörung bewahrt. Nach über 3000 Jahren Stagnation jedoch, haben Letos Untertanen langsam die Nase voll, sie wollen Veränderung, Freiheit und Selbstbestimmung. Aber ist das wirklich ihre eigene freie Wahl oder hat Leto sie mit Absicht genau dahin gebracht? Nachdem der Autor in den ersten Bänden bereits mit dem Feudalismus und einer religiösen Tyrannei abgerechnet hat, demontiert er in diesem Band Ciceros und Voltairs heißgeliebte wohlwollende Tyrannei. Leto will tatsächlich nur das Beste für die Menschen, er will sie lehren, er will sie so weit bringen, dass die Menschheit ohne ihn überleben kann, ohne sich selbst zu zerstören. Sie sind seine Kinder, und sie hassen ihn. Leto weiß das, er rechnet damit und schreibt daher seine geheimen Memoiren, die irgendwann in ferner Zukunft gefunden werden sollen, um seine wahren Pläne klarzumachen. Nebenbei schreibt er auch noch Bestsellerromane unter Pseudonym über das alte Arrakis, über Dune und seine Fremen. Ihm zu Diensten sind die Nachkommen von Ghanima und Fahrad’n, die er gemäß der ehemaligen Bene Gesseret Zuchtpläne über Jahrhunderte optimiert, denn eines seiner Ziele ist es, die Menschen von der Tyrannei der Voraussicht zu befreien. Er will dem Universum die Überraschungen wiedergeben. Neben Ghanimas Nachkommen, lässt er sich regelmäßig Duncan Idaho klonen. Der Roman beginnt mit dem Tod des 18. Duncan und dem Einzug des 19. Duncan. Duncan steht stellvertretend für den Leser und mit Duncan lernt der Leser diese Zukunft kennen. Leto braucht Duncan vor allem, zum rückkreuzen in seinen Zuchtplänen. Wie auch in den anderen Dune Romanen ist die Handlung eher Nebensache, hier geht es um das vermitteln der Mechanismen von Macht und wie diese funktionieren und die Menschen manipuliert werden. “Control the coinage and the courts. Let the rabble have the rest,” (Jacob Broom), danach handelt Leto. Er kontrolliert das Spice und alle sind von ihm absolut abhängig. Hydraulische Gesellschaft nennt sich diese Staatsform, die auf einem einzigen Hebel basiert von dem alle Abhängig sind. Nach dem Soziologen Karl A. Wittfogel (1896-1988) ist es das Wasser, dass man dafür kontrollieren muss, in diesem Roman das Spice. Leto kontrolliert sein Imperium aber auch noch auf andere Arten, die einem sehr bekannt vorkommen, wenn man mal an die ehemalige DDR zurück denkt. Der Autor prophezeit, warum dieser Staat letztendlich auch scheiterte. Leto setzt dieses Mittel bewusst ein, er will, dass die Menschen sich nach Freiheit sehnen, die Machthaber der DDR jedoch haben diesen Mechanismus unteschätzt. 1. A population which walks is easier to control. 2. “It does something more important than that. It fills them with a longing to travel. It creates a need to make far voyages and see strange things. Eventually, travel comes to mean freedom.” “But the spice dwindles,” she said. “And freedom becomes more precious every day.” Erneut geht der Autor hart mit Religionen ins Gericht. Leto hat es fast geschafft alle Religionen auszumerzen und mit einem Kult um ihn zu ersetzten. Auch diese Religion würde er aber am liebsten auslöschen. Why should I want to loose a religion upon my people? Religions wreck from within— Empires and individuals alike! It’s all the same. […] Religions create radicals and fanatics like you! Religion suppresses curiosity Aber er ist weise genug zu wissen “Civilizations collapse when their powers outrun their religions.” Leider ist dem Auto rein kleiner Fehler unterlaufen. Duncan wird gefragt, was er über das Kind Leto weiß und er antwortet darauf. Dabei kann er nichts aus erster Hand wissen, denn dieser Duncan war bereits der erste Ghola, er hat Leto selber nie vorher kennengelernt, zumindest nicht Leto II. Fazit: Mit Leto Atreides II hat Frank Herbert einen außergewöhnlichen Charakter geschaffen. Ein Szenaria, das die Zukunft ins Extrem extrapoliert. Was passiert, wenn ein wohlwollender, heiliger Tyrann für immer regiert? Ist das wirklich das Ideal, dass Cicero und Voltaire so preisen? „This is book a significant message, an urgent social warning that governments and leaders lie.” Erneut ein Buch voller Zitate, die nachdenklich machen (sollen). Chance is the nature of our universe. […] madness represents a chaotic reservoir of surprises. Some surprises can be valuable. There has never been a truly selfless rebel, just hypocrites—conscious hypocrites or unconscious hypocrites, it’s all the same.” Holy boredom is good and sufficient reason for the invention of free will. Enemies strengthen you. Allies weaken. “For what do you hunger, Lord?” Moneo ventured. “For a humankind which can make truly long-term decisions. Do you know the key to that ability, Moneo?” “You have said it many times, Lord. It is the ability to change your mind.” “In the wrong hands,” Leto said, “monolithic centralized power is a dangerous and volatile instrument.” - “And your hands are the right ones?” Beware of the truth, gentle Sister. Although much sought after, truth can be dangerous to the seeker. Myths and reassuring lies are much easier to find and believe. If you find a truth, even a temporary one, it can demand that you make painful changes. Conceal your truths within words. Natural ambiguity will protect you then. All of history is a malleable instrument in my hands. Ohhh, I have accumulated all of these pasts and I possess every fact—yet the facts are mine to use as I will and, even using them truthfully, I change them. Right from the first, the little people who formed the governments which promised to equalize the social burdens found themselves suddenly in the hands of bureaucratic aristocracies. Of course, all bureaucracies follow this pattern, but what a hypocrisy to find this even under a communized banner. Ahhh, well, if patterns teach me anything it’s that patterns are repeated. Why is it that foolishness repeats itself with such monotonous precision? Prisons are needed only to provide the illusion that courts and police are effective. They’re a kind of job insurance. This wise man observed that wealth is a tool of freedom. But the pursuit of wealth is the way to slavery. When I need to identify rebels, I look for men with principles The difference between a good administrator and a bad one is about five heartbeats. Good administrators make immediate choices. […] They usually can be made to work. A bad administrator, on the other hand, hesitates, diddles around, asks for committees, for research and reports. Eventually, he acts in ways which create serious problems. […] “A bad administrator is more concerned with reports than with decisions. He wants the hard record which he can display as an excuse for his errors. […] Oh, they depend on verbal orders. They never lie about what they’ve done if their verbal orders cause problems, and they surround themselves with people able to act wisely on the basis of verbal orders. Often, the most important piece of information is that something has gone wrong. Bad administrators hide their mistakes until it’s too late to make corrections.” Privilege becomes arrogance. Arrogance promotes injustice. The seeds of ruin blossom. Monarchies have some good features beyond their star qualities. They can reduce the size and parasitic nature of the management bureaucracy. They can make speedy decisions when necessary. They fit an ancient human demand for a parental (tribal/feudal) hierarchy where every person knows his place. It is valuable to know your place, even if that place is temporary. It is galling to be held in place against your will. This is why I teach about tyranny in the best possible way—by example. “Religious institutions perpetuate a mortal master-servant relationship,” Leto said. “They create an arena which attracts prideful human power-seekers with all of their nearsighted prejudices!” Dangers lurk in all systems. Systems incorporate the unexamined beliefs of their creators. Adopt a system, accept its beliefs, and you help strengthen the resistance to change. Most civilization is based on cowardice. It’s so easy to civilize by teaching cowardice. You water down the standards which would lead to bravery. You restrain the will. You regulate the appetites. You fence in the horizons. You make a law for every movement. You deny the existence of chaos. You teach even the children to breathe slowly. You tame. He has learned that it is difficult to live in the present, pointless to live in the future and impossible to live in the past.” History is a constant race between invention and catastrophe. Education helps but it’s never enough. You also must run. Madness in method, that is genius. Only fools prefer the past!
  15. Cover des Buches Der Krieger: Die Chroniken von Gor 1 (ISBN: 9783935706582)
    John Norman

    Der Krieger: Die Chroniken von Gor 1

     (12)
    Aktuelle Rezension von: rallus
    Der Gorzyklus ist ein Beispiel von Fanatsy in der es um Frauenunterdrückung, Bondage, erotische Spielarten geht, garniert mit grammatikalischen Unfähigkeiten, wenig Charakterbeschreibung und Tippfehlern. Ins Deutsche übersetzt mit gravierenden Kürzungen (um den armen Leser nicht zu überfordern) und inhaltlich dadurch stark eingeschränkt. Das erste Buch ist noch einigermassen verständlich und beschreibt noch die fremde Welt in die Tal Cabot stolpert. In den weiteren Bänden geht es mehr und mehr um die Unterdrückung der Frauen
  16. Cover des Buches Die Marodeure von Gor (ISBN: 9783453311268)
    John Norman

    Die Marodeure von Gor

     (1)
    Aktuelle Rezension von: rallus
    Tarl Cabot hat sich von seinem Abenteuer mit den Panthermädchen noch nicht erholt, seine linke Körperseite ist gelähmt, er kann sich kaum bewegen. Er findet heraus, daß Sarus, sein Gegner auf der Jagd in Wälder des Nordens, vergiftete Waffen benutzt hat. Er zieht mit Ivar zu den großen Wettkämpfen die einmal im Jahr sttfinden. Durchschnittliches wie üblich mit literarischen Schwächen ausgestattetes Abenteuer auf Gor.
  17. Cover des Buches Die Priesterkönige (ISBN: 9783935706360)
    John Norman

    Die Priesterkönige

     (3)
    Aktuelle Rezension von: rallus
    Tarl Cabot trifft endlich die Priesterkönige, doch diese haben ganz andere Pläne mit ihm. In der unterirdischen Höhlenwelt wird er in einen unvorstellbaren Kampf um Leben und Tod eingebunden. 3. Teil der Gor Saga auf dem "MachoFantasyplaneten"
  18. Cover des Buches Die Stammeskrieger von Gor (ISBN: 9783453311848)
    John Norman

    Die Stammeskrieger von Gor

     (1)
    Aktuelle Rezension von: rallus
    Die Spur der Kurii, der Gegner der Priesterkönige, führt in die Tahari, die menschenfeindliche Wüste von Gor. Tarl Cabot, der Mann von der Erde, folgt dieser Spur und begegnet den stolzen und gnadenlosen Bewohnern der schrecklichen Einöde, trotzt ihren mächtigen Handelsherren und grausamen Salzmagnaten, die jeden Fremdling versklaven und in ihre Bergwerke schicken, aus denen es keine Rückkehr gibt. Auch Tarl Cabot erleidet dieses Schicksal. Doch er kehrt zurück. So oder so ähnlich hat man das schon oft gehabt bei John Norman und dem Gor Zyklus und so richtig neu ist das Ganze nicht mehr. Die Bücher danach sind zteilweise auf dem Index und gar nicht mehr zu ertragen.
  19. Cover des Buches Banken, Brot & Bomben (ISBN: 9783980710602)
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