Bücher mit dem Tag "macquart"
Hier findest du alle Bücher, die LovelyBooks-Leser*innen mit dem Tag "macquart" gekennzeichnet haben.
9 Bücher
- Émile Zola
Der Bauch von Paris
(31)Aktuelle Rezension von: Phil_SkurrilWie das Sprichwort schon sagt: "Leben geht durch den Magen." Der Roman beinhaltet Passagen von überwältigender literarischer Schönheit. Zum Glück, es riecht nicht! Schade aber auch, daß er nicht duftet! - Emile Zola
Die Beute
(4)Aktuelle Rezension von: Phil_SkurrilZola beschreibt hier in seiner bekannt ausführlichen und detaillierten Art einen Vorgang, der sich etwa 150 Jahre später fast originalgetreu zur Zeit hier in Berlin abspielt, nämlich den Ausverkauf der Stadt durch einige wenige skrupellose Politiker, Städteplaner, Architekten, Bauunternehmer und Spekulanten, nur zur Befriedigung ihrer Eitelkeit und Habgier, während die einheimische Bevölkerung dadurch mehr und mehr in Armut und Not hineingetrieben wird. Dieses Szenario wird von Zola intelligent umrahmt und absichtlich verhüllt mithilfe einer fatalen Liebesgeschichte. - Émile Zola
Nana
(86)Aktuelle Rezension von: Ein LovelyBooks-NutzerNana ist eine mittelmäßig begabte Schauspielerin, aber ihr Aussehen und ihre verruchte Darstellung verdreht Männern reihenweise den Kopf. Sie ist zu ihrer Zeit das it-Girl aller sugar daddy's und ruiniert diese quasi im Vorbeigehen.
Vor dem inneren Auge entstehen Bilder des überquellenden Luxus, einem naiven Durst, der nicht zu stillen ist. Ein Leben wie eine Kerze, an beiden Enden angezündet. Ich liebe dieses Buch und habe es schon mehrfach gelesen.
- Emile Zola
Emile Zola: Ein feines Haus
(3)Aktuelle Rezension von: Maximilian_Schlesier- gutes Werk aus der Rougon-Macquart über Abart und Laster des Bürgertums
- ohne den ganz großen Schwung aber doch mit einigen Höhenpunkten in Zolas typischer Manier - Émile Zola
Die Bestie im Menschen
(9)Aktuelle Rezension von: Maximilian_Schlesier- perfides und schockierendes Proträt eines kranken Geistes - Emile Zola
Emile Zola : Das Glück der Familie Rougon
(2)Aktuelle Rezension von: Maximilian_Schlesier- Basis für die 20-bändige Rougon-Macquart - informativ, aber ohne große Spannung - Emile Zola
Emile Zola : Seine Exzellenz Eugene Rougon
(2)Aktuelle Rezension von: Maximilian_Schlesier- schwächerer Band des Zyklus - ohne wirkliche Spannung - Emile Zola
Nana
(16)Aktuelle Rezension von: Maximilian_Schlesier- interessant erst ab ca Seite 100
- einen "Dirnenroman" zu schreiben, sich aber immer nur in oberflächlichen Andeutungen zu verlieren scheint wenig überzeugend - Emile Zola
Emile Zola : Die Eroberung von Plassans
(7)Aktuelle Rezension von: sKnaerzleIm Haus des Kleinbürgers Mouret in der Provinzstadt Plassans mietet sich der verarmte Priester Abbé Faujas ein. In Wahrheit kommt er im Auftrag einer "gewissen hochgestellten Persönlichkeit" um Plassans zu erobern, denn der Ort hat nach dem Staatsstreich Louis Bonaparts nie den offiziellen Parlamentsabgeordneten gewählt, sondern die Konservativen und die Republikaner haben aus Protest gegen das Regime gemeinsam einen völlig unpolitischen Marquis gewählt.
Was jetzt beginnt, sind zwei Intrigen, eine politische, eine private. Die politische beginnt damit, wie der Abbe gegen viele Widerstände im Ort Fuß fasst, Schritt für Schritt an Einfluss gewinnt und am Ende die Wahl eines angeblich neutralen Kandidaten durchsetzt, der dann aber stets mit der Regierung stimmt. Kleiner Tipp: am Anfang erklärt Mouret dem Abbé, welche Personen sich in der Unterpräfektur treffen (das sind die Bonapartisten) und welche bei dem anderen Nachbarn (das sind die konservativen Königstreuen). An dieser Stelle sofort mitschreiben, wer zu welcher Partei gehört! Zola gibt sich später nicht mehr mit Personencharakterisierungen ab, es treten ein Haufen Leute auf, die man aber kaum von einander unterscheiden kann und wenn man sie nicht gleich in die richtige Schublade steckt, kann man das später nie wieder.
Obwohl Zola sehr bitter über eine Diktatur schreibt, die sich ein demokratisches Mäntelchen gibt, ist diese politische Intrige insgesamt eher langweilig.
Gleichzeitig manipulieren Abbé Faujas samt Mutter, Schwester und Schwager auch die Familie Mouret. Die Ehefrau wird fromm bis zum Wahnsinn und wendet sich von ihrem Mann ab, die Kinder werden nach und nach aus dem Haus geschickt, der Mann vertrieben... Faujas und Anhang leben wie die Maden im Speck!
Aber unrecht Gut gedeihet nicht und es kommt zum großen Showdown!
Und leider siegt am Ende nicht wirklich das Gute, sondern die Oberintriganten Rougon sind mächtiger als je.
Auch die private Intrige ist manchmal etwas lang und die Art, wie Mouret klein beigibt, erscheint mir unrealistisch, aber am Schluss, wenn der Kampf gegen Faujas beginnt, wird es richtig spannend!
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