Bücher mit dem Tag "madeira"

Hier findest du alle Bücher, die LovelyBooks-Leser*innen mit dem Tag "madeira" gekennzeichnet haben.

36 Bücher

  1. Cover des Buches Hundstage (ISBN: 9789963533619)
    Antonia Günder-Freytag

    Hundstage

     (12)
    Aktuelle Rezension von: Alex_Winter
    Auch der dritte Fall war wieder ganz nach meinem Gusto! Man leidet als Leser mit den Protagonisten, fühlt die schwüle Sommerhitze beinahe am eigenen Leib, hat ständig das Verlangen nach einem Münchner Weißbier und Lust auf die feinen lokalen Münchner Speisen. Auch in diesem Band beweist die Autorin Antonia Günder-Freytag wieder ein besonderes Flair für die Beschreibung ihrer Protagonisten. Ihre Gedanken und Handlungen, das Umfeld, in dem sie sich bewegen sowie die zwischenmenschlichen Beziehungen sind so realistisch beschrieben, dass ich mitunter Gänsehaut bekam. Und man leidet mit den Ermittlern mit, die sich zeitweise in diesem Fall im Kreis drehen und sich darüber hinaus  auch noch privat großen Problemen ausgesetzt sehen. Mein Resümee: Für unterhaltsame Lesestunden ist auch mit dem 3.Fall definitiv gesorgt.
  2. Cover des Buches Meerestosen (ISBN: 9783570402306)
    Patricia Schröder

    Meerestosen

     (207)
    Aktuelle Rezension von: leben.lachen.lesen
    Auch im letzten Teil der Trilogie wird es nicht langweilig. Ähnlich wie in Band zwei knöpft die Autorin auch beim dritten Teil da an wo der zweite endet und somit ist man direkt wieder mitten im gesehen und wird von der Spannung gepackt.

    Anders als in den beiden Bänden davor steht im diesem Teil anstatt der Romantik eher die Dramatik im Vordergrund. Was dem Buch aber keinen Abbruch tut sondern es eher noch spannender werden lässt.

    Wie in Band zwei kommen viele der alten Charaktere wieder zum Vorschein und offenbaren einem neue Geheimnisse, mit denen man wirklich nicht gerechnet hat und die mich teilweise auch etwas geschockt haben. Auch Elodie entwickelt sich in diesem Band nochmal weiter. Es scheint als hätte sie endlich ein Stück ihrer rosa roten Brille abgelegt und bekommt nur einen Überblick für das große Ganze.

    Eine besonderes große Rolle spielt in diesem Teil der Zauber des Meeres. Patricia Schröder versucht meiner Meinung nach immer wieder darauf aufmerksam zu machen wie wichtig das Thema Umweltschutz eigentlich ist.

    Alles in allen muss ich sagen fand ich den letzten Teil definitiv den besten von den dreien. Und die Geschichte hat meiner Meinung nach ein sehr schönes rundes Ende. Für ich persönlich wurden alle offenen Fragen geklärt und besonders die Idee am Ende mit dem Epilog wo man erfährt was aus allen Protagonisten geworden ist finde ich wunderbar.

  3. Cover des Buches Vom anderen Ende der Welt (ISBN: 9783423214513)
    Liv Winterberg

    Vom anderen Ende der Welt

     (180)
    Aktuelle Rezension von: itwt69

    Eine tolle Reise mit einer faszinierenden Frau fast um die ganze Welt: oft grausam, manchmal aber auch witzig und einfühlsam, jedoch immer interessant. Erstaunlich auch, was "Errungenschaften" aus Europa innerhalb einer Gemeinschaft auf einer Südseeinsel anrichten können.

  4. Cover des Buches Die Tochter des Seefahrers (ISBN: 9783442482610)
    Linda Holeman

    Die Tochter des Seefahrers

     (13)
    Aktuelle Rezension von: leseratte69
    Klappentext
    Portugal 1745: Auf einer kleinen, von Armut geplagten Insel wächst die junge Diamantina auf. Trost findet sie in den Geschichten ihres Vaters Arie, eines Seefahrers, der ihr oft von fernen, faszinierenden Ländern erzählt. Als Arie sein Glück in Südamerika sucht, träumt auch seine Tochter davon, die karge Insel zu verlassen. In ihrer Not nimmt sie den Antrag des Weinbauern Bonifacio an und geht mit ihm nach Madeira. Doch die Ehe wird zum Gefängnis. Den einzigen Ausweg sieht die junge Frau in der Flucht in die Neue Welt. Schon bald aber muss Diamantina sich fragen, wo ihr Herz sie wirklich hinzieht, denn zwischen ihr und Bonifacios Bruder Espirito entsteht eine zarte Liebe ...

    Über die Autorin
    Linda Holeman, geboren im kanadischen Winnipeg, arbeitete nach ihrem Studium der Soziologie und Psychologie zunächst zehn Jahre als Lehrerin, bevor sie sich ganz dem Schreiben widmete. Ihre historischen Romane, darunter »Smaragdvogel«, »Das Mondamulett« und »Der Duft von Safran«, sind internationale Bestseller und in sechzehn Sprachen übersetzt. Die Autorin lebt in Toronto und Santa Monica, Kalifornien.
    www.lindaholeman.com

    Meine Meinung

    Story
    Das Buch hat mir schon nach wenigen Seiten zugesagt. Ich mag sehr gerne Romane, in der es nur um eine Person und deren Lebensweg geht, wie es hier der Fall war. Hier erlebt, leidet und freut man sich mit der Hauptprotagonistin Diamantina. Sie hat als Tochter einer entkommenen Sklavin und eines niederländischen Seefahrers ein sehr schweres Leben und viele Hindernisse stellen sich ihr in den Weg. Von ihrer Mutter hat sie die Fähigkeiten einer Heilerin übernommen und lebt in einer Lehmhütte am Strand. Ihr Vater hat sie verlassen und ist nach Brasilien gefahren. Hat Diamantina aber feste versprochen ihr eines Tages Geld zu senden, so dass sie nachkommen kann. Darauf wartet Diamantina fast den ganzen Roman lang. Auch in einer Ehe, die sie geschlossen hat um ihre Heimat verlassen zu können, wird sie nie glücklich. Immer ist ihr Leben danach ausgelegt, eines Tages nach Brasilien zu fahren, zu ihrem Vater. Der Roman schildert wirklich sehr gut die gefühlsmäßigen Konflikte, in denen sie immer wieder steckt. Die Autorin schafft es sehr schön die Landschaften zu beschreiben, so das man diese förmlich vor Augen hat. Einige Dinge und Situationen waren allerdings ziemlich voraussehbar, was ich schade fand. Ich mag es eher lieber, wenn man im dunklen tappt und zum Schluss dann doch überrascht wird. Trotzdem ein schöner historischer Roman, den ich gerne gelesen habe.

    Schreibstil
    Die Autorin schreibt sehr schön. Ihr Schreibstil ist flüssig zu lesen und man will einfach immer weiter lesen, weil es einen sofort gepackt hat. Die Landschaften und Leute kommen sehr gut und anschaubar rüber, so wie ich es gerne mag. Das Buch ist in vier Teile eingeteilt, die über einen Zeitraum von 20 Jahren handeln.

    Charaktere
    Die Hauptcharaktere Diamantina hat mir sofort gefallen. Sie ist eine starke Persönlichkeit, die einem sehr schnell ans Herz wächst. Ich habe förmlich mit ihr gelitten und mich auch mit ihr gefreut. Leider kam letzteres ziemlich kurz, da sie ein sehr schweres Leben hat und immer wieder Steine in den Weg gelegt bekommt. Auch die Nebencharaktere sind sehr gut und real rüber gekommen. Sie passten perfekt in die Story hinein, ihre Handlungen waren aber oft voraussehbar, was ich schade fand. Trotzdem hat die Autorin sich große Mühe gegeben, den Leser bestens zu unterhalten und hat tolle Charaktere auf eine tolle Handlung treffen lassen, was alles zu einem großen Ganzen werden ließ.

    Mein Fazit


    Ein tolles Buch, das ich gerne gelesen habe und dessen Protagonistin mir schnell ans Herz gewachsen ist. Ich vergebe hier vier von fünf Sternen und kann das Buch nur jedem empfehlen, der gerne historische Romane von fremden, fernen Ländern liest. Ich muss einen Punkt abziehen, da die Story oft sehr voraussehbar war.

  5. Cover des Buches Madeiraschweigen: Comissário Avilas dritter Fall (Avila Mysteries 3) (ISBN: B08BZLKM33)
    Joyce Summer

    Madeiraschweigen: Comissário Avilas dritter Fall (Avila Mysteries 3)

     (5)
    Aktuelle Rezension von: monerl

    Meine Meinung
    Ich freue mich immer sehr auf einen neuen Band mit Comissário Avila. Mittlerweile ist er mir mit seiner Liebe zu Kaffee, gutem Essen und Nachtisch richtig ans Herz gewachsen. Von Band zu Band entwickelt sich auch sein Privatleben mit Höhen und Tiefen. Die kleine Tochter wächst und er erlebt den Alltag als Ehemann und Familienvater.

    Anderereits lernt man auch immer mehr seine Truppe kennen und schätzen. Sie werden plastischer und tiefer. Es ist wie bei Bekannten, die dann zu Freunden werden, wenn man sie besser kennenlernt. So fühlt es sich für mich mit Joyce Summers Charakteren an.

    In vorliegendem Teil verbindet die Autorin wieder Historisches von Madeira mit dem Kriminalfall. Wir erfahren etwas über Kaiserin Sisi als ältere Frau, die damals, als sie erneut auf Madeira war, so in ihren Fünfzigern gewesen war. Immer auf der Suche nach der ewigen Jugend und Schönheit. Und hier ist die Verbindung zu Avilas Fall.

    Auch mit dem dritten Band schafft es Joyce Summer wieder einen interessanten “Wohlfühlkrimi” vorzulegen. Das Schöne am Cosy-/Cozy-Krimi ist ja, dass er interssant und spannend ist, ohne zu schauderhaft, zu blutig oder zu nervenaufreibend zu sein. Beim Lesen wünschte ich mir auch dieses Mal wieder die Insel durch Avilas Augen betrachten zu können, mit ihm und seinem Hund Urso gemütlich durch die Gassen zu schlendern und mit seinem besten Freund Carlos einen Absacker bei Anna zu trinken. Irgendwie gibt jeder weitere Teil der Serie einem das Gefühl von “nach Hause” kommen.

    Der Kriminalfall und die Verwicklungen gefielen mir auch im vorliegenden Band, aber irgendwie fehlte es etwas an Spannung. Der Teil bis zum Tode der Journalistin hätte durchaus länger gehen dürfen, wie auch zum Schluss die Suche nach der*dem Mörder*in. In diesen beiden Punkten war mir der Krimi etwas zu gemütlich.


    Fazit
    Wer keinen Krimi lesen will, bei dem man vor Angst die Fingernägel abkaut, aber auch keine lustigen Regionalkrimis mag, ist mit Joyce Summers Cosy-Reihe sehr gut bedient: Angenehme Figuren, eine traumhaft schöne Insel, ein bisschen historisches Wissen gepaart mit Spannung. Ich jedenfalls warte jetzt wieder voller Freude auf Band 4.

  6. Cover des Buches Daisy Sisters (ISBN: 9783423212885)
    Henning Mankell

    Daisy Sisters

     (109)
    Aktuelle Rezension von: Tilman_Schneider

    Zualler erst, ich bin kein Henning Manekell Fan, aber probiere immer wieder ein Buch von ihm zu lesen. Nun also das >neue< in deutsch, Daisy Sisters. Mir gefällt schon nicht wie das Buch anfängt. Hier ist sie und ich fang jetzt einfach so an und die Schwestern nennen sich die Daisy Sisters so wie im Film usw. Ich mag es nicht, wenn man persönlich angesprochen wird, dnen ich möchte eine GEschichte erleben. Ok, dann also weiter. Anfangs dachte ich wieder einmal das könnte was werden, aber dann bricht über den Hauptfiguren soviel zusammen, das man meinen könnte, alles auf der Welt ist schrecklich. Wie die Figuren leiden und sich oft auch ihren Depressionen hin geben ist fast nicht zum aushalten. Henning Mankell hat bei all meinen Leseversuchen aber eins geschafft, er hat mich durch Personenbeschreibungen und auch zum Teil durch tolle Sätze und seine spezielle Sprache doch etwas begeistert. In diesem Fall aber bleibt das eher blass und schwach. vielleicht liegt es ja daran, dass dieses Buch bereits 1982 in Schweden heraus kam und Herr Mankell erst später zu seiner >Form< gefunden hat.

  7. Cover des Buches Das Labyrinth (ISBN: 9783104013183)
    Gerhard Roth

    Das Labyrinth

     (11)
    Aktuelle Rezension von: claudiaausgrone

    Es ist ein wenig schwierig, dieses Buch zu beschreiben, zu rezensieren, denn bei einer Länge von 455 Seiten, die zum Teil über die Hälfte mit Fußnoten in winzigster Schrift bedeckt sind, passiert wenig. Aber als LeserIn erfährt man dennoch viel. Wie fang ich es nun an? Mit Klappentext II: Zitat Gerhard Roth „Ich nahm mir vor, ein Buch zu schreiben über die Könige, die Geisteskranken und die Künstler – und nicht zuletzt über mich selbst.“ Dieses Anliegen hat Roth sehr ausführlich, umgesetzt. Ich habe enorm viel über die Wiener Hofburg, Funchal, Lissabon und andere Städte, über Maler, Schriftsteller, Kaiser und Könige u.v.m. erfahren. Sehr ausführlich, aber auch untehaltsam. Manchmal, wenn ich dachte, jetzt wird es mir aber zu lang , kam die kleine Wende, eine Passage, über die ich schmunzeln musste oder die sehr erstaunlich oder wieder spannend war. Kurz gesagt, es lohnt sich am Ball zu bleiben.

    Roth spielt mit Wirklichkeit und Täuschung, untersucht Sinn und Unsinn des Wahns, fragt nach Schein und Sein und balanciert auf dem schmalen Grat zwischen Realität und Wahn...

    Wer also geleitet durch Klappentext I: Zitat „Die Wiener Hofburg, die legendäre Residenz der Habsburger, brennt – und der Psychiater Heinrich Pollanzy hat einen Verdacht: Könnte sein pyromanischer Patient Stourzh der Täter sein? Während Stourzh auf den Spuren des letzten Kaisers Karl nach Madeira und Madrid reist, führt auch Dr. Pollanzys Weg von Wien nach Spanien. Oder war alles ganz anders?“ sich dazu verleiten lässt einen Krimi oder eine schnelle spannende Story zu erwarten wird ent-täuscht. Allen Täuschungen zum Trotz.

    Ich kannte vor diesem Buch das Werk G. Roths nicht, habe aber etwas recherchiert. Roth scheint es zu lieben, Protagonisten immer wieder in seinen Büchern auftauchen zu lassen, vor allem, wenn sie zum gleichen Zyklus gehören. Sein Sprachstil ist anspruchsvoll und angenehm zu lesen. Und er ist in seinen Beschreibungen sehr genau. So kommt z.B. ein Interview in dem Buch vor, dessen äußere Umstände, wie Räumlichkeiten und Interviewpartner so exakt beschrieben wurden, dass, als ich ein Foto im Internet sah, sofort wusste, das muss die Szene gewesen sein. Zwischen all dem Wahnhaften und Surrealen in diesem Buch ist die Faktengenauigkeit und die Exaktheit der Beschreibung ein intensiver Kontrapunkt.

  8. Cover des Buches Jahresausklang auf Madeira (ISBN: 9783956671258)
    Brina Stein

    Jahresausklang auf Madeira

     (8)
    Aktuelle Rezension von: JacquelineMontemurri
    Zum dritten Mal bin ich nun auf Kreuzfahrt mit Brina Stein gegangen. Und zum dritten Mal bin ich von Brinas Kurzgeschichten begeistert. Diesmal jedoch, finde ich das Buch besonders gelungen. Denn ich persönlich sehe das nicht als Sammlung von Kurzgeschichten, sondern als kleinen Episodenroman. Sechs Geschichten auf sechs verschiedenen Kreuzfahrtschiffen und doch eine Geschichte. Denn alle Schiffe treffen sich beim „Jahresausklang auf Madeira“ und alle Geschichten sind mit einem (fast schon kleinen Krimi-) Geheimnis miteinander verflochten. Wir treffen auf Figuren aus Brina Steins Wellengeflüster 1 und 2 wieder, so z.B. Armor und seinem Gehilfen, die hier gleich drei Paaren zur „Kreuzfahrt ins Glück“ verhelfen. Auch die Geister von Sylt und die „Drei Männer im Boot“ sind wieder mit an Bord sowie Amphitrite. Fast schon im Nebensatz wird das Schicksal des Paares mit dem „Koffer“ aufgeklärt.
    Und wie es sich zu Silvester gehört, darf auch „Dinner for one“ nicht fehlen. Deshalb gehört auch „Der Buttler“ zu meinem ganz persönlichen Favoriten. Denn diese Geschichte ist eine wunderbare Stein´sche Variation des bekannten Klassikers.
    Die Autorin schreibt flüssig und mitreisend. Ein paar mehr Absätze – besonders bei den Dialogen – hätten zu mehr Übersichtlichkeit beigetragen. Ansonsten spürte ich natürlich wieder die Kompetenz und Leidenschaft zum Thema Kreuzfahrt. Brina Stein schaffte es erneut ihre unerschöpflichen Erfahrungen in außergewöhnliches „Wellengeflüster“ zu bannen.
    … und wer ganz genau hinschaut und zwischen den Zeilen zu lesen versteht und wer Brina ein klein wenig kennt, der wird in einer Geschichte ihren eigenen Lebenstraum wiederfinden, den sie dem zu verstehenden Leser offenbart und den sie sich hoffentlich bald erfüllt …
  9. Cover des Buches Ein Jahr an deiner Seite (ISBN: 9783596191758)
    Kate Saunders

    Ein Jahr an deiner Seite

     (69)
    Aktuelle Rezension von: -Tine-

    Marnie ist Schauspielerin und seit einiger Zeit mit ihrem Kollegen Nick zusammen. Die ganz große Liebe, beide sind glücklich, auch wenn es Streitereien zwischen Nick und Pan, ihrer besten Freundin und Untermieterin, gibt. Und dann erhält sie eines Tages einen Anruf vom Theater, Nick sei zusammengebrochen und fällt ins Koma. An diesem Punkt startet der Roman: Nick liegt seit vielen Monaten im Koma und Marnie besucht ihn jeden Tag im Krankenhaus. Abwechselnd wird auch aus der Vergangenheit erzählt, wodurch man Nick kennenlernt und auch sieht, wie verliebt die beiden ineinander waren.

    Nach einigen Kapiteln wurde die Geschichte jedoch vorhersehbar. Marnies Umfeld drängt nach und nach, dass sie auch nach vorne blicken und sich selbst nicht aufgeben soll. Doch sie weigert sich und steigert sich in ihre Trauer (das darf man nicht vor Marnie sagen, schließlich lebt Nick ja noch), pardon Traurigkeit hinein, dass sie fast nicht einmal seiner Schwester diese Gefühle zusteht. Auch mit jedem Kapitel wird immer klarer, welchen Charakter Nick hatte und dass er vor Marnie vermutlich etwas geheim gehalten hat.

    Die tragische Liebesgeschichte wurde auch mit vielen Details bestückt, wie Marnies Eltern, die ihr Haus in London an ihre Tochter untervermietet haben und ihre Rente nun auf Madeira verbringen, was ganz lustig ist. Die Protagonistin ist Schauspielerin, weshalb auch das Theater eine kleine Rolle in dem Buch einnimmt und auch ein paar Vergleiche zu Shakespeare und Co gezogen werden.


    Fazit:

    „Ein Jahr an deiner Seite“ klingt nach einer Liebesgeschichte mit einem großen Dilemma. Doch schon nach wenigen Seiten ist die Protagonistin nervig und die Geschichte vorhersehbar. Auch die lustigen und liebenswerten kleinen Details können das Buch nicht retten.
    1,5 von 5 Sternen

  10. Cover des Buches Tod auf Madeira (Ein Madeira-Krimi 1) (ISBN: 9783548064314)
    Tomás Bento

    Tod auf Madeira (Ein Madeira-Krimi 1)

     (81)
    Aktuelle Rezension von: Gucci2104

    Ich bin im Juli nach Madeira geflogen. Da lachte mich am Flughafen dieses Buch an. Na das musste natürlich mit. Kurze Zusammenfassung der Story: Commisario Mauricio Torres ist Ermittler und betreibt gleichzeitig ein Hotel, welches er seit dem Tod seiner geliebten Frau weiterführt. Laura ihr Mann ist fremdgegangen. Zur Ablenkung und um über das weitere Vorgehen nachzudenken, fliegt sie mit ihrer Freundin und deren Freunde nach Madeira. Bei einem Ausflug stirbt eine Person aus der Gruppe. Da Laura Krimiautorin ist, wittert sie hier eine Story. Da sie portugisisch spricht hilft sie Mauricio als Dolmetscherin bei den Verhören. Was dabei so alles ans Tageslicht kommt...es wird definitiv spannend. Auch kommen sich Laura und Mauricio näher. 

    Die Story ist schön geschrieben, es werden immer wieder portugisische Worte mit eingebaut und Land und Leute näher beschrieben. Das fand ich persönlich sehr schön, so musste ich keinen Reiseführer lesen und habe trotzdem gelernt, warum z.B. keine Namen an den Briefkästen stehen. Die Story ist klar gehalten, die seichte Liebelei wirkte jedoch etwas deplatziert. Auch kommt sie nicht so wirklich in Fahrt, vielmehr wird sie immer mal am Rand erwähnt und dann ganz schnell abgetan. Auch wenn ich die Geschichte gut fand, bin ich den Protagonisten nicht wirklich näher gekommen. Die Figuren sind eher oberflächlich beschrieben und lediglich auf ein paar Backgroundinformationen beschränkt. Wie gesagt, für eine Urlaubsstory reicht diese vollkommen.

  11. Cover des Buches Raquels Töchter (ISBN: 9783894702175)
    Helena Marques

    Raquels Töchter

     (4)
    Noch keine Rezension vorhanden
  12. Cover des Buches Madeira MM-Wandern Wanderführer Michael Müller Verlag (ISBN: 9783956544729)
    Oliver Breda

    Madeira MM-Wandern Wanderführer Michael Müller Verlag

     (1)
    Aktuelle Rezension von: Yamashita
    Ein super toller Wanderführer für Madaira. Mit diesem Buch habe ich pünktlich zum Abreisezeitpunkt einen Glückgriff gemacht. Jede Beschreibung der einzelnen Wanderstrecken haben dazu geführt, dass ich gerne alle Strecken abwandern wollte. Alle Strecken werden übersichtlich und dennoch ausführlich beschrieben. Es finden sich u. A. Angaben zu den Höhenmetern, Länge, geforderte Schwindelfreiheit, mit oder liebe ohne Kinder, nötiges Schuhwerk etc.. Für jeden Typen gibt es die passende Wanderoute. Ich war vorher noch nie auf Madeira und musste mich somit auf dieses Buch verlassen und es hat wunderbar geklappt. Was ganz besonders toll ist, dass die einzelnen Strecken auf ein GPS Gerät übertragen werden können. So konnte man sich erst recht nicht verirren und je nach GPS Gerät kann dann die Strecke aufgezeichnet werden.
  13. Cover des Buches DuMont Reise-Taschenbuch Reiseführer Madeira (ISBN: 9783616007137)
    Susanne Lipps

    DuMont Reise-Taschenbuch Reiseführer Madeira

     (2)
    Aktuelle Rezension von: Neling
    Topaktueller, informativer Reiseführer für die Insel Madeira, der den Praxistest bestand- 4 Sterne! 

    Wir waren kürzlich auf dieser wunderschönen Insel und hatten den Reiseführer dabei. Unseren Praxistest hat er bestanden, er enthielt wirklich viele Tipps und war eine unterhaltsamer und informativer Reisebegleiter.  
  14. Cover des Buches Madeirasturm (ISBN: B07PDZJTQ9)
    Joyce Summer

    Madeirasturm

     (6)
    Aktuelle Rezension von: Ascari0
    Mit “Madeirasturm” begleiten wir bereits ein zweites Mal den sympathischen Comissario, der gern ein bisschen zu viel isst und trinkt, auf seinen Ermittlungen, begleitet von seinem treuen Subcomissario Vasconcellos. Aus diesem Grund möchte ich jedem ans Herz legen, mit dem ersten Teil “Madeiragrab” zu starten. Nicht dass man diese Geschichte nicht auch ohne Vorkenntnisse lesen kann, aber die Autorin bezieht sich einige Male auf den ersten Teil, sowohl was die Handlung als auch die handelnden Figuren angeht …

    Mittlerweile Vater einer kleinen Tochter, ist Avila zunächst alles andere als begeistert, als ein toter Tourist aufgefunden wird. Da es zunächst allerdings danach aussieht, als ob der Mann seinem Drogenkonsum zum Opfer gefallen ist, lässt er sich von seiner Frau überreden, einen Kurzurlaub zu machen. Nicht ahnend, dass er bald – von der Umwelt und seinen Kollegen abgeschnitten – erneut auf Mörderjagd gehen muss.

    Ich gebe zu, das Szenario hört sich auf den ersten Blick nicht wirklich neu an, aber Joyce gelingt es, dem bekannten Setting einige interessante Aspekte abzugewinnen. Denn die Geschichte wird, als der Sturm erst einmal ausgebrochen ist, aus zwei Perspektiven erzählt. Avilas Subcomissario bekommt dabei mehr Verantwortung als bisher, wir lernen ihn dabei als einen umsichtig agierenden Mann kennen, der es versteht, die neuen Mitarbeiter – den jungen Polizeiaspiranten Baroso und den Hundeführer Fonseca – in sein Ermittlungsteam zu integrieren.

    Von den Nebenfiguren ist es auch Fonseca, den ich hier am meisten mochte. Anfangs eher unfreundlich und besserwisserisch dargestellt, kann er in dieser misslichen Lage bald beweisen, dass er sein Herz doch am rechten Fleck hat. Ob wir in Zukunft mehr von ihm lesen dürfen? Ich würde mich jedenfalls freuen, wenn er mit seinem belgischen Schäferhund Galina öfter auftauchen würde.

    Sehr gut gefallen hat mir auch, dass sich Avilas Verhältnis sowohl zu seinem Chef Lobo als auch zu seinem Schwiegervater Oriol in dieser Geschichte verbessert, denn die gemeinsame Krise im Hotel schweißt alle zusammen. Hier gab es einige schöne Szenen, die Avila noch mehr von seiner privaten Seite als Familienmensch zeigten. Die Liebe zu seiner Frau und seiner Tochter beschreibt Joyce sehr anschaulich, sodass es mir nicht schwerfiel, mit ihm mit Angst zu haben, dass seiner Familie etwas zustoßen könnte.

    Und wie schon beim letzten Mal hatte ich auch hier recht bald wieder das Gefühl, mit Avila auf Madeira zu sein, mit ihm durch die Straßen zu gehen, die einheimischen Getränke und Gerichte zu kosten… Einfach wunderbar! In diesem Sinn fand ich auch das Nachwort sehr gelungen, wo die Autorin darauf eingeht, welche (geografischen) Dinge im Buch erfunden sind und welche nicht.

    Das Tüpfelchen auf dem i aber war wohl Joyce’ Anspielung auf eines ihrer früheren Bücher, indem sie den Comissario zu einem deutschen Krimi greifen lässt, dessen Cover ein Levadahäuschen ziert. Ein Schelm, wer hier nicht sofort an “Mord auf der Levada” denkt?

    Mein Fazit:

    “Madeirasturm” ist nach “Madeiragrab” das zweite Abenteuer, das Joyce Summer mit Comissario Avila als Hauptfigur auf der portugiesischen Insel spielen lässt. Meiner Meinung nach eine gelungene Fortsetzung, die Lust auf weitere Abenteuer auf Madeira macht!
  15. Cover des Buches Marco Polo Reiseführer Madeira, Porto Santo (ISBN: 9783829701495)
  16. Cover des Buches Das Lied der Sturmvögel (ISBN: 9783442380978)
    Anna Levin

    Das Lied der Sturmvögel

     (15)
    Aktuelle Rezension von: Deborah-N-May

    Das Cover ist ansprechend, es transportiert bereits die Wärme der Insel Madeiras, auch der Klappentext passt.

    Lisa reist nach einem Schicksalsschlag auf die Portugiesische Insel Madeira. Sie trifft auf den Blinden Hermingo und den hübschen Filipe.

    Das Buch lässt sich dahinplätschernd gemütlich lesen, hinterlässt aber nicht einen riesigen Abdruck.
    Was hingegen Spass macht ist der Umstand, dass die Autorin Anna Levin sehr gut recherchiert hat. Dieses Wissen bringt sie subtil und elegant in die Geschichte ein, man glaubt ihr und das kann man auch.

  17. Cover des Buches Madeira mit Porto Santo - Reiseführer von Iwanowski (ISBN: 9783861972044)
    Leonie Senne

    Madeira mit Porto Santo - Reiseführer von Iwanowski

     (4)
    Aktuelle Rezension von: Marcel0901

    In dem Guide sind u.a geplante Routen für Spazeirgänge in Funchal und Fahrten in die einzelnen Teile der Inseln. Wir haben diese Touren zum Teil gemacht und konnten dadurch viel Geld sparen für Touren mit einem Führer. Des Weiteren waren sehr gute Tipps bezüglich essen und ähnlichem enthalten. Für individuelle Reisende auf jedenfall ein guter Reisebegleiter

  18. Cover des Buches Madeiraschweigen (ISBN: 9783751957960)
    Joyce Summer

    Madeiraschweigen

     (3)
    Aktuelle Rezension von: Inasbuecherregal
    Fassungslos starrte er auf den Gegenstand, den er eben heraus geholt hatte: eine Hand mit abgeplatztem Nagellack. An der Stelle, an der einmal ein weiblicher Arm gewesen war, war nur noch ein ausgefranster Stummel…..


    Dies ist der dritte Teil um Comissário Avila, den sympathischen Ermittler auf Madeira. Allerdings ist dieser Band auch für Neu-Einsteiger geeignet, am Anfang findet man nämlich eine Auflistung der Personen und ihrer Funktion.

    Avilas Frau Leticia und ihre Freundin Ines, die auch noch die Frau von Avilas Chef ist, haben eine kleine Auszeit nötig und möchten sich auf einer Schönheitsfarm entspannen und verwöhnen lassen. Avila derweil kümmert sich um das gemeinsame Kind, den Hund und den Haushalt. Zu all dem wird auch noch eine abgetrennte Frauenhand gefunden, um die sich Avila kümmern muss.

    Die bildhafte Sprache der Autorin sorgt für vergnügliche Lesestunden. Oft ertappte ich mich beim leisen Lachen, einfach herrlich wie sie Avilas Probleme in Alltagssituationen schildert. Die Gegend konnte ich mir wieder sehr gut vorstellen, Urlaubsfeeling machte sich breit. Trotz aller Leichtigkeit handelt es sich dennoch um einen Krimi. Die Ermittlungsarbeit ist manchmal etwas unkonventionell, aber schlussendlich zielführend.

    Sehr schön fand ich die kurzen Passagen über den Besuch von Kaiserin Elisabeth von Österreich. Die Kaiserin war gerne auf Madeira, und die Anekdote zu diesem Besuch Ende des 19. Jahrhunderts gefiel mir sehr gut, auch wenn diese Begebenheit historisch nicht korrekt ist.

    Ein unterhaltsamer und spannender Krimi mit einem liebenswerten Kommissar und seinem sympathischen Team, die außer knifflige Fälle lösen auch noch ihr Privatleben entwirren müssen.

  19. Cover des Buches Frühstück mit Delfinen (ISBN: 9783939279020)
    Jürgen Föhr

    Frühstück mit Delfinen

     (2)
    Aktuelle Rezension von: 1amanda

    Ein Sabbatjahr als Segeltörn vom Ijsselmeer zu den Kanaren, zurück über Irland und durch Schottland nach Hause – eine gute Idee, das ist in jeder Zeile ist zu spüren. Der Leser erfährt in dem flott erzählten Reisebericht einiges über die Länder auf der Reiseroute, oft kleine Dinge, die aber gerade das Landestypische treffend beschreiben. Er spürt, wie angenehm und kurzweilig sich der Winter auf den Kanaren anfühlt und hat teil an der Lebensfreude der Reisenden. Technische Tücken und hin und wieder große Anstrengungen und Anforderungen, ohne die Abenteuern auf dem Meer nicht undenkbar sind, nehmen nie Überhand und werden so gut gemeistert, dass sie den Spaß nicht verderben, sondern eher für das Salz in der Suppe sorgen.

    Besonders gefällt mir der Abschnitt über Irland und Schottland. Dort kommen die Föhrs richtig an, werden warm aufgenommen und weitergereicht. Daraus entstehen Geschichten, die der Autor humorvoll schildert.

    Eine beeindruckende Reise! Und was für ein Mut, sie mit wenig Segelerfahrung zu wagen! Lesevergnügen von der ersten bis zur letzten Seite.

  20. Cover des Buches Madeiragrab: Comissário Avila ermittelt (Avila Mysteries 1) (ISBN: B074HB9FT3)
    Joyce Summer

    Madeiragrab: Comissário Avila ermittelt (Avila Mysteries 1)

     (7)
    Aktuelle Rezension von: Seehase1977
    Bei einer Vernissage im Golfclub von Madeira wird die junge Galeristin am Tag darauf tot auf dem Golfclubgelände gefunden. Die Ausstellung zeigt die wertvollen Gemälde eines bekannten Staatsmannes. Fernando Avila und sein Team beginnen mit den Ermittlungen, die sie bis in die Vergangenheit katapultieren und die einen Zusammenhang zu einem anderen Toten auf Madeira aufweisen, dessen Tod bis jetzt als Unfall geführt wurde. Was ist die Verbindung zwischen den beiden Opfern? Avila, der zusammen mit seiner Frau der Geburt seines ersten Kindes entgegenfiebert und die Sommermonate eigentlich dazu nutzen wollte, sich auf die zukünftige neue Lebenssituation einzustellen, folgt mit seinen Kollegen diversen Spuren und Hinweisen, die ihn schon bald in die High Society Madeiras führen…

    Meine Meinung:

    „Madeiragrab“ von Joyce Summer ist der Auftakt einer Reihe rund um Comissário Avila der fortan zusammen mit seinem Team auf der schönen Urlaubsinsel Madeira ermittelt. Für mich war es bereits die zweite Begegnung mit dem sympathischen Ermittler, da ich erst vor Kurzem „Madeirasturm“, der zweite Teil der Reihe, gelesen habe. Dieser hat mir sehr gut gefallen und mich neugierig auf den ersten Teil gemacht, auch wenn die Romane in sich abgeschlossen sind, ist es oft schön zu erfahren, wie sich die Protagonisten im Laufe der Zeit entwickeln.

    Joyce Summer hat in ihre Kriminalgeschichte, die immer wieder von Rückblicken in die Vergangenheit durchzogen wird, ein wahres Ereignis aus dem Jahr 1950 verwoben, das mir so nicht bekannt und dadurch sehr interessant zu lesen war und die über diverse Umwege auch mit dem Kriminalfall, mit dem sich Commissário Avila beschäftigen muss, zu tun hat. Die Handlung ist schlüssig, ansprechend und spannend und bleibt aufgrund der immer neuen Wendungen abwechslungsreich und unterhaltsam. Wenn man glaubt, dem Mörder auf der Spur zu sein, betritt aufgrund der aktuellen Ermittlungen und Erkenntnisse schon wieder ein neuer Verdächtiger die Bühne. Im letzten Drittel der Geschichte steigt das Tempo nochmals an, die Ereignisse überschlagen sich und es kommt zu einem dramatischen wie überraschenden Ende.

    Die Autorin zeichnet ein wunderschönes und sehr atmosphärisches Bild der Insel Madeira und beschreibt Land und Leute sehr lebendig. Manchmal verliert sich Summer aber in allzu detaillierten Ausführungen. Dass Fernando Avila gerne isst und seinen Kaffee genießt wird viel und gerne erwähnt, auch was er isst und welche Art von Kaffee er sich wann gönnt. Mir persönlich war das etwas zu viel des Guten.

    Die Protagonisten, allen voran Avila und sein Team von der Mordkommission sind glaubhaft und dadurch authentisch. Herausgestochen ist für mich jedoch der Straßenkehrer Carlos und seine besondere und feinfühlige Charakterisierung.

    Mein Fazit:

    Joyce Summers „Madeiragrab“ hat neben einer spannenden und unterhaltsamen Kriminalgeschichte mit geschichtlichem Bezug auch sehr viel Regionalität und Landschaftsbeschreibungen zu bieten, die einem die Urlaubsinsel Madeira auf besondere Weise nahebringt. Bis auf Kleinigkeiten hat mir das Buch und seine abwechslungsreiche und schlüssige Handlung sehr gut gefallen und empfehle es gerne weiter.
  21. Cover des Buches Das Lied der Sturmvögel (ISBN: 9782496703771)
    Mina Baites

    Das Lied der Sturmvögel

     (17)
    Aktuelle Rezension von: LisaV

    "Das Lied der Sturmvögel" von Anna Levin ist ein ansprechender leichter Sommerroman, welcher doch auch in die Tiefe geht. In der Geschichte begleiten wir die junge Berlinerin Lisa, welche es nach einem Schicksalsschlag nach Madeira treibt. In traumhafter Kulisse kommt ihre Seele dort nach und nach zur Ruhe. Besonders gut hat mir tatsächlich das Setting gefallen. Die detailreichen Beschreibungen der Insel fühlten sich nämlich wie ein Kurzurlaub an. Gerade wenn es um die dortige Fauna und Flora geht, erkennt man den hohen Rechercheaufwand,  welchen die Autorin betrieben hat. Auch durch diese zahlreichen interessanten Informationen wirkte die Geschichte authentisch. Obwohl die Handlung keinesfalls seicht daherkommt und auch emotionalere Themen vorkommen, behält sich die Geschichte bis zum Schluss eine wunderbare Leichtigkeit bei und wurde auch dadurch für mich zu einem wahrlichen Lesevergnügen. Gerne vergebe ich deswegen volle 5 Sterne und eine Leseempfehlung für Alle die gehaltvolle (Liebes-)Romane mögen.

  22. Cover des Buches Sisi (ISBN: 9783850338912)
    Katrin Unterreiner

    Sisi

     (14)
    Aktuelle Rezension von: Yoyomaus
    Zum Inhalt:
    Dieses Buch begiebt sich auf die Suche nach der historischen Persönlichkeit der österreichischen Kaiserin abseits gängiger Klischees und Legenden. Ausgehend vom Attentat, das eine entscheidende Rolle in der Entstehung der Ikone Elisabeth spielt, wird die Biographie Elisabeths genau betreachtet. Dazu werden neuste Forschungsergebnisse und bislang unbekannte Quelle präsentiert.

    Ein jeder kennt sie. Sisi - die entgegen der Filmfigur nämlich nur mit einem S geschrieben wird. Die Kaiserin der Herzen. Ein Mädel, das alle liebten. Ein Mädel, das die Welt liebt. Doch wer war Sisi wirklich? Entgegen der Filmfigur war die echte Sisi ganz und gar nicht so charmant und aufopferungsvoll für alle da. Sie war die große Liebe ihres Franz und sie liebte ihn ebenso. Doch die beiden sahen sich kaum, sondern pflegten zumeist nur einen Briefkontakt, da die Kaiserin der "Herzen" sich den Hauptteil ihres Lebens auf Reisen befand. Sie war sehr auf ihr Äußeres bedacht - aß an manchen Tagen gar nur eine Orange. Entgegen der damals gängigen Körperfülle, die die Frau attraktiv machte war sie stets schlank. Sie wanderte gern. Viel und ausgiebig. Viele Dienerinnen, die sie in ihren Dienst nahm mussten fit sein und mit ihr mithalten können, sonst waren sie in ihren Augen nicht gut genug. Auch für die Familie hatte Sisi keinen Kopf. Ein Bezug zu ihren Kindern war kaum vorhanden und sie hielt auch selten mit einer Meinung hinterm Berg, so bezeichnete sie ihre Schwiegertochter unter anderem als nicht ansehnlich. 
    Katrin Unterreiner zeichnet in ihrer Biografie ein völlig neues, aber durchaus glaubwürdiges Bild der Kaiserin, die durch die Filme mit Romy Schneider einen völlig ungerechtfertigten Hype erlebt. Zwar hat sie sich in der Sache mit den Ungarn wirklich stark gemacht, hielt sich aber sonst aus politischen Machenschaften heraus. Sie war in meinen Augen eine egozentrische Frau, die durchaus ihre Fehler hatte, sie aber immer versuchte zu kaschieren. Durch die Fakten, die Katrin Unterreiner liefert muss ich sogar gestehen, dass mir die Kaiserin zeitweise sehr unsympathisch war. Sie lebte auf Staatskosten, hat aber kaum etwas für ihren Staat getan. Das ist ein sehr schockierendes Bild, vor allem, wenn man bedenkt, was die Filmmacher aus der Kaiserin gemacht haben. Umso interessanter finde ich es, dass jemand aufzeigt, wer diese Person wirklich war und das alles mit Daten und Fakten untermauert.

    Empfehlen möchte ich diese Biografie allen, die gern hinter die Fassade Sisi gucken möchten. Die Realität um diese Person ist traurig und erschreckend, aber auch sehr interessant. Dieses Buch lohnt sich wirklich. Genial.
  23. Cover des Buches Madeira (ISBN: 9783765444029)
  24. Cover des Buches Madeira - Was hier alles wächst! (ISBN: 9783938282052)

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