Bücher mit dem Tag "mächte"
66 Bücher
- Joanne K. Rowling
Harry Potter und der Stein der Weisen (Harry Potter 1)
(19.435)Aktuelle Rezension von: ZwischendenZeilenIm ersten Teil lernen wir Harry kennen er. Hat es nicht einfach bis zu dem Tag an dem Der Brief kommt.
Mir hat der Einstieg gut gefahllen , es wahr super Flüssig zu lesen und der spannungs Bogen baute sich mit und mit auf . Der schreibstiel wahr flüssig so das es einfach wahr in der Geschichte mit zuhalten . Ich bin gespannt was Harry,Ron und Hermine im zweiten Band erleben.
- Joanne K. Rowling
Harry Potter und die Kammer des Schreckens
(11.461)Aktuelle Rezension von: LeseMaus1995Rezension zu
Harry Potter und die Kammer des SchreckensBand 2 von 7 der Harry Potter Reihe
Autorin: J.K. Rowling
Verlag: CARLSEN Verlag (deutsche Ausgabe)
ET: 21. März 1999
Seitenanzahl: 352 SeitenKlappentext:
Endlich wieder Schule! Einen solchen Seufzer kann nur der ausstoßen, dessen Ferien scheußlich waren: Harry Potter. Doch wie im vergangenen Schuljahr stehen nicht nur Zaubertrankunterricht und Verwandlung auf dem Programm. Ein grauenhaftes Etwas treibt sein Unwesen in der Schule. Wird Harry mit Hilfe seiner Freunde Ron und Hermine das Rätsel lösen und Hogwarts von den dunklen Mächten befreien können?
Meine Meinung:
folgt...
- Ken Follett
Die Säulen der Erde
(6.219)Aktuelle Rezension von: bibliophilaraDer Herbst ist da und ich freue mich richtig auf die spooky Season mit Kürbissen, Tee und Cinnamon Rolls. Packt die Duftkerzen und Kuschelsocken aus: jetzt treffen düstere Fantasy-Werke auf Thriller und Horror! Aber auch historische Romane passen wunderbar zu verregneten Herbsttagen, deswegen habe ich mir im Rahmen der Lesechallenge (noch für den August, ups) ein Buch von einem Autoren ausgesucht, den ich noch nie gelesen habe: Ken Follett. Die Säulen der Erde gilt als DER historische Roman schlechthin und wird, trotz seines Alters, immer noch hoch gelobt. Inzwischen hat der 1990 erschienene Roman mit Die Tore der Welt und Das Fundament der Ewigkeit zwei Fortsetzungen. Der vierte Band der Kingsbridge-Reihe mit dem Titel Die Waffen des Lichts ist vor Kurzem veröffentlicht worden und bereits auf Platz 1 der Spiegel-Bestsllerliste eingestiegen. Da die Zeitsprünge zwischen den Bänden aber so groß sind, dass die handelnden Figuren andere sind, lassen sich die Bücher unabhängig voneinander lesen.
Auf der Suche nach Arbeit ziehen der Steinmetz Tom Builder, seine schwangere Frau Agnes und seine Kinder Alfred und Martha im Jahr 1135 durch südenglische Grafschaften. Halb erfroren und verhungert sucht Tom im Winter nach einer Anstellung, doch trotz seiner Erfahrung wird er jedes Mal fort geschickt. Als Agnes eines nachts die Fruchtblase platzt und sie auf dem gefrorenen Waldboden einen Jungen zur Welt bringt, stirbt sie an den Nachblutungen. Mit ihren letzten Atemzügen nimmt sie Tom das Versprechen ab, seinen Lebenstraum zu erfüllen und als Baumeister eine Kathedrale zu errichten. Dem Hungertod nah kann er dieses Ziel jedoch nur erreichen, wenn er kein weiteres Kind durchfüttern muss. Und so muss er sich entscheiden, was ihm wichtiger ist: das Leben seines neugeborenen Sohnes oder der Traum von einer Kathedrale zu Gottes Ehren.
„Die kleinen Jungen waren die ersten, die zum Richtplatz kamen.“, ist der erste Satz des Prologs. Romantisierende Vorstellungen vom Mittelalter werden sofort zerschlagen, wird doch sowohl in der ersten Szene eine öffentliche Hinrichtung gezeigt, als auch der boshafte Charakter der kleinen Jungen, die aus reinem Voyeurismus dem Spektakel beiwohnen. Vieles bleibt im Unklaren: Wer wurde dort hingerichtet? Was war sein Vergehen? Und wer ist die junge Frau mit den goldenen Augen, die die Männer mit Hühnerblut bespritzt? Auf all das werden hier auf fast genau 1150 Seiten früher oder später Antworten gefunden. Dieser Roman ist demnach keiner, den man an einem Abend weglesen kann. Die Säulen der Erde ist in sechs Teile unterteilt, die hier als Bücher bezeichnet werden. Das Buch selbst besteht demnach aus sechs Büchern und gerade einmal 18 Kapiteln. Ein Kapitel ist hier also eine Tagesaufgabe. Insgesamt erstreckt sich die erzählte Zeit von 1135-1174.
Zu den Protagonisten gehören Tom Builder, Jack Jackson, Aliena von Shiring, William Hamleigh und Philip von Gwynedd. Als Erstes lernt der Leser Tom kennen, einen Steinmetz mittleren Alters, der ein starker, ehrlicher und gescheiter Mann ist. Seine Pflichten als Familienvater nimmt er sehr ernst. Er ist ein Visionär, der von der Errichtung einer majestätischen Kathedrale träumt. Für seinen Traum kämpft er verbissen und unnachgiebig jahrzehntelang. Auch wenn er weiß, dass er die Fertigstellung nicht mehr erleben wird, bringt ihn nichts davon ab, der Welt auf diesem Weg sein Vermächtnis zu hinterlassen. Dennoch ist er kein sogenannter weißer Charakter ohne Makel. Vielmehr ist auch er getrieben von der Lust für eine andere Frau, lässt sein Neugeborenes im Wald zurück und hat einen blinden Fleck für das Fehlverhalten seines Sohns Alfred. Aber gerade diese Fehler sind es, die ihn und die anderen Figuren des Romans so lebendig und greifbar machen.
Folletts Schreibstil mag am Anfang etwas gewöhnungsbedürftig sein, vor allem wenn man selten historische Romane liest. Nach einigen Seiten verliert man sich aber in der bildhaften und reichhaltigen Sprache. Insbesondere architektonische Details von Kirchen, Kathedralen und Burgen erschaffen ein wunderbar immersives Bild. Auch die Dialoge sind raffiniert und geprägt von politischen Intrigen sowie kirchlichen Konflikten. Die Figuren sind vielschichtig und ihre Beziehungen zueinander im stetigen Wandel. Dementsprechend ist die Atmosphäre oft düster, aber niemals hoffnungslos. Das Tempo ist eher gemäßigt. Die erzählte Zeit erstreckt sich über Jahrzehnte, das verschont die Leserschaft aber nicht vor der ein oder anderen Länge. Die Handlungsstränge werden geschickt miteinander verknüpft und der Plot ist clever konstruiert. Die etwas zäheren Passagen zwischendurch sind dennoch ein kleiner Minuspunkt.
Für einen historischen Roman sind zwangsläufig auch umfassende Recherchearbeiten vonnöten. Vor allem in der Baukunst des Mittelalters hat Follett alle Arbeit geleistet. Den architektonischen Übergang von der Romantik in die Gotik mit Chorumgang und Kapellenkranz inklusive Kreuzrippengewölbe, das damals die größten Kirchen der Welt ermöglichte, hat er meisterhaft in die Geschichte eingebettet. Trotzdem ist Die Säulen der Erde alles andere als frei von Fehlern. Insbesondere bei Beschreibungen von Lebensbedingungen und Alltag im Mittelalter unterlaufen Follett einige Schnitzer, von denen ich drei beispielhaft nennen möchte. Zuallererst: die Figuren sind alle deutlich zu alt. Ein Mann mittleren Alters ist für Follett gut 40-50 Jahre alt. In Wahrheit gehörte man mit 40 eindeutig zu den älteren Semestern, denn aufgrund mangelnder Hygiene und Krankenversorgung sowie knochenharter Arbeit, oder bei Frauen zahlreichen Entbindungen, sind viele Menschen schon viel früher gestorben. Graf Bartholomäus hat mit seinen 66 Jahren schon fast ein biblisches Alter erreicht. Jacks Mutter Ellen wird mit Mitte 20 von William als „junge Frau“ bezeichnet, hätte im Mittelalter aber locker schon Großmutter sein können. Auch dass Aliena erst mit 16 Jahren auf den Heiratsmarkt geworfen wird, ist kaum wahrscheinlich. Hinzu kommen ihre angeblich strahlend weißen Zähne, die William verzaubern. Zwar gab es im Mittelalter Tipps für Mundlösungen, die für einen frischen Atem sorgen sollten, allerdings wurden Zähne nicht geputzt, sondern wenn überhaupt nur mit einem Tuch abgerieben, und ein Mittel gegen Karies war ebenfalls nicht vorhanden. Ein makelloses Gebiss hatten vermutlich also nicht einmal die wohlhabendsten Leute.
Besonders negativ ist mir die Darstellung von Ehen aufgefallen. Tom Builder wird vorgeworfen, dass er mit Ellen schläft, ohne mit ihr verheiratet zu sein. Der Subprior fragt Alfred explizit: „Gab es eine Hochzeitsfeier?“, was dieser verneint. Dass die beiden nicht vor Gott getraut sind, wird zum Skandal von Kingsbridge. Tatsächlich war vom Früh- bis zum Hochmittelalter die Eheschließung eine weltliche Angelegenheit, die lediglich die Zustimmung beider Eheleute bedurfte, wobei die Ehe mit dem Beischlaf vollzogen wurde. Eine kirchliche Eheschließung gab es im Handlungsjahr 1136 noch nicht. Eheverträge wurden in der Regel nur vom Adel geschlossen, das gemeine Volk konnte nämlich nicht lesen. Erst im Jahr 1213 wurden in Italien rechtsverbindliche kirchliche Vorgaben beschlossen, die die Ehe als unauflösliches Sakrament darstellen, das vor dem Altar geschlossen wird, um den Machteinfluss der Kirche zu vergrößern. Das gesamte persönliche Drama, das Follett hier also aufbaut, basiert auf einem Recherchefehler seinerseits. Auch dass Aliena wie selbstverständlich mit einem Buch unter dem Arm im Burghof herumläuft, hat mich stutzig gemacht. Nicht, weil sie als junge Frau lesen kann, das gab es vereinzelt auch bei weiblichen Adeligen, wenn die Väter dies genehmigten, sondern weil dieses Buch damals ein unvorstellbares Vermögen wert war und kein Gebrauchsgegenstand, den man heute so selbstverständlich bei sich trägt. Im 12. Jahrhundert wurden in ganz Europa schätzungsweise 800.000 Bücher hergestellt, allesamt Manuskripte. Die stundenlange Handarbeit mit schmuckvollen Lettern und Bildern konnte damals nur von den wenigsten Menschen ausgeübt werden und war entsprechend kostspielig. Das Exemplar des Alexanderromans, das Aliena unter den Arm geklemmt hat, musste zu dieser Zeit also mindestens so viel wert gewesen sein wie ein stattliches Herrenhaus und hätte mittellose Familien jahrelang ernähren können. Niemals hätte sie dieses Buch einfach über den Marktplatz tragen können, ohne dass es ihr gestohlen worden wäre. Diese nicht unerheblichen Fehler sind leider Kritikpunkte, über die man kaum hinwegsehen kann, denn historisch korrekt ist dieser historische Roman nicht.
Leider war es das noch nicht ganz mit der Kritik, muss ich doch noch zwei Aspekte anmerken, die ebenfalls schwierig sind. Zum Einen ist es der starke Fokus auf Religiosität, der bei einem Roman über eine Kathedrale natürlich nicht ausbleibt. Die Beschreibung von christlichen Ritualen, Hierarchien der katholischen Kirche oder Gottesfurcht als Beweggründe für Handlungen der Figuren können befremdlich oder gar langweilig wirken. Wer keinerlei Interesse an Religion und Kirche hat, sollte sich die Lektüre dieses Buches also zweimal überlegen. Zum Anderen gibt es eine sehr irritierende Szene am Anfang des Buches, die so verstörend ist, dass ich sie kritisieren muss. Nachdem Tom das Baby im eiskalten Wald auf dem Boden zurückgelassen hat, überkommt ihn ein schlechtes Gewissen, und er kehrt um. Doch das Kind ist verschwunden. Voller Panik stürzt er ins Unterholz, in der Hoffnung den Jungen doch noch zu finden. Vor Hunger und Kälte deliriert, liegt er unter einem Baum, als plötzlich Ellen auftaucht. Sie streift ihren Mantel ab, unter dem sie nackt ist, lässt den verwirrten Tom ihre Brüste befühlen und schläft dann mit ihm. Was für eine durchgeknallte Szene! Die beiden kennen sich kaum und er ist so durcheinander, dass er sie für einen Engel hält. Gerade hatte er noch Todesangst um sein Baby, und plötzlich schläft er unweit seiner beiden anderen Kinder lautstark mit einer Frau, obwohl seine Ehefrau noch keine 24 Stunden tot ist. Diese Szene wirkt so deplatziert, dass man sich unwillkürlich fragt, ob Follett beim Schreiben unter Drogen stand. In die Verfilmung hat es diese kranke Szene übrigens nicht geschafft.
Das Ende zeigt noch einmal, wie gut durchdacht der gesamte Plot ist. Auch wenn es keinen epischen Abschluss mit Blutvergießen gibt, ist die Geschichte clever zu Ende geführt. Allerdings werden nicht alle Fragen beantwortet und einige Dinge werden offen gelassen, die womöglich Grundlage für die Fortsetzung der Kingsbridge-Reihe sind. Insgesamt bietet das Finale aber einen runden Abschluss.
Die Säulen der Erde ist ein für mich schwierig zu bewertender Roman, da er mich in manchen Dingen begeistert hat, obwohl es einige Kritikpunkte gibt. Die Handlung ist meisterhaft durchdacht. Ich habe schon lange nicht mehr so einen raffinierten Plot gelesen. Auch die Figuren sind facettenreich, lebendig und machen alle eine glaubwürdige Entwicklung durch. Die Konflikte wirken nachvollziehbar und nie gekünstelt. Die bildhafte Sprache sowie die detailliert beschriebene Baukunst vermitteln eine außergewöhnliches Leseerlebnis. Dem gegenüber stehen allerdings grobe Recherchefehler im gesellschaftlichen Bereich. Hinzu kommt eine sehr deplatziert wirkende Szene sowie gelegentlich Langatmigkeit. Wer also nach einer großartigen Geschichte sucht, die authentische und tiefgründige Figuren hat, macht hierbei alles richtig. Wer nach einer historisch korrekten Darstellung des Mittelalters sucht, ist hier jedoch falsch beraten. Das muss man sich noch einmal auf der Zunge zergehen lassen: dieser historische Roman ist historisch nicht korrekt! Trotzdem ist das Buch lesenswert, auch nach über 30 Jahren. Die Erzählung von einer Gruppe Männern sowie Frauen, die sich von zahlreichen Rückschlägen nicht entmutigen lassen und gemeinsam jahrzehntelang an einem Strang ziehen, um eine Kathedrale zu erbauen, ist inspirierend. Deswegen erhält das Buch von Ken Follett gute drei von fünf Federn. Ich habe aktuell nicht vor, die Fortsetzungen zu kaufen. Falls mir jedoch Die Tore der Welt zufällig in die Hände fallen sollte, würde ich die Reihe weiterverfolgen.
- Jennifer L. Armentrout
Obsidian 1: Obsidian. Schattendunkel
(6.098)Aktuelle Rezension von: Lee2210Dieses Buch hat mich ab dem ersten Satz in seinen Bann gezogen. Die eher ungewöhnliche Idee einer Liebesgeschichte ist so einzigartig. Auch die Protagonisten habe ich schnell in mein Herz schließen können und ich konnte sofort mitfühlen & mit fiebern ! Ich liebe diese Geschichte und kann sie wärmstens an andere Leser°inen , die auch an Romantasy interessiert sind, empfehlen!
- Cassandra Clare
City of Fallen Angels
(3.008)Aktuelle Rezension von: bibliophilaraNachdem ich „City of Glass“ beendet hatte, hat mich eine Sache auf dem Buchrücken stutzig gemacht. Dort steht nämlich: „Clares fulminanter Abschluss der Chroniken der Unterwelt“. Dabei besteht die Reihe doch auch sechs Bänden. Tatsächlich war die Saga ursprünglich als Trilogie geplant, deswegen ist der Plot in sich auch abgeschlossen gewesen, allerdings nicht ohne sich ein Hintertürchen für eine Fortsetzung offen zu lassen. Nachdem der kommerzielle Erfolg absehbar war, wurde die Reihe um drei weitere Bände ergänzt. Mit „City of Fallen Angels“ habe ich nun den ersten Teil der Folgebände teils gelesen und teils gehört. Das Hörbuch wird von Andrea Sawatzki gelesen.
Im Institut der Schattenjäger in New York kehrt nach Valentin Morgensterns Tod vorerst keine Ruhe ein. Simon Lewis fällt es schwer seinen Vampirismus vor seiner Mutter geheim zu halten. Als sie dann in seinem Kleiderschrank versteckte Blutkonserven findet, bricht das Kartenhaus in sich zusammen.
Auch bei seiner besten Freundin Clary Fairchild läuft es nicht gerade rund. Ihre Ausbildung zur Schattenjägerin stellt sie auf eine harte Probe und ihr Freund Jace verhält sich ihr gegenüber merkwürdig distanziert, sodass ihre frische Beziehung zu zerbrechen droht. Zu allem Überfluss hat eine neue Mordserie an Schattenjägern begonnen, die scheinbar von einem Vampir ausgeübt wurden.„‚Einen Kaffee, bitte.‘“, ist der erste Satz des ersten Kapitels „Herr und Meister“. Er ist, verglichen mit den vorangegangenen, auffallend kurz und präzise. Noch vor diesem Satz findet sich ein Zitat aus „Eine Grabpredigt“ von Jeremy Taylor, einem tschechischen Autor. Mit über 550 Seiten und 19 Kapiteln ohne Pro- oder Epilog ist der vierte Band erheblich kürzer als sein Vorgänger. Auffällig ist, dass das Jugendbuch hier in zwei Teile aufgespalten wird und nicht wie zuvor in drei Teile, was den Aufbau des Plots beeinflusst. Diese Teile tragen die Titel „Würgeengel“ und „Für jedes Leben“. Teil Eins ist mit seinem Titel wahrscheinlich eine Anlehnung an „Der Würgeengel“, einem Film aus dem Jahr 1962, in dem eine Feiergesellschaft am Tag nach der Party den Raum nicht mehr verlassen kann, obwohl Türen und Fenster nicht verschlossen sind. Der Film erhielt unter anderem die Nominierung für die Goldene Palme und sogar Woody Allen nimmt in einem seiner Filme Bezug auf „Der Würgeengel“.
Die gekürzte Hörbuchfassung ist knapp über siebeneinhalb Stunden lang. Der erste Satz wird zur Überraschung des Lesers nicht von Clary gesprochen, sondern von Simon, der Clary ab diesem Band als Protagonisten ablöst. Sie hat aber aufgrund der Multiperspektivität des personalen Erzählers, der leider wieder inkonsequent ist und an einigen Stellen seinen Stil bricht, trotzdem einen Erzählstrang als zweitgrößte Figur. Daneben erzählen auch zwischendurch Nebencharaktere wie Jace oder Magnus. Der Wechsel der Protagonisten ist definitiv ein Pluspunkt, weil Simon für mich der sympathischere der beiden ist. Er hat es verdient in dieser Geschichte mehr zu sein als der ehrenwerte Lord Friendzone. Mir gefällt seine nerdige Art und seine Leidenschaft für Popkultur wie „Herr der Ringe“ oder „Star Wars“.
Ein Nebencharakter, der bisher in meinen Rezensionen kaum erwähnt wurde, ist Isabelle Lightwood. Sie ist die Tochter von Maryse und Robert Lightwood, die Schwester von Alec und die Adoptivschwester von Jace Herondale. Sie hat lange, schwarze Haare, ist 1,64m groß und trägt gerne figurbetonte Kleidung und viel Make Up. Sie ist selbstsicher, stark und dickköpfig, hat aber auch ein großes Herz und kann vor allem Männer mit ihrem Charme begeistern. Als Schattenjägerin nutzt sie am liebsten ihre Peitsche. Zu meinen Lieblingscharakteren gehört Isabelle aufgrund ihrer trotzigen Art nicht, ich bin aber dennoch froh, dass sie die Frauenquote bei den vordergründigeren Charakteren etwas anhebt.
Mit Clares Schreibstil werde ich in diesem Leben leider nicht mehr warm. Ihre Romane bestehen fast ausschließlich aus Dialogen und repetitiven Floskeln. Vor allem die zweite Hälfte bietet gewisse Längen. Im Allgemeinen erfindet Clare auch bei ihren Charakteren das Rad nicht neu, so hat sie als Fan-Autorin eine Liebesgeschichte von Ginny Weasley und Draco Malfoy aus „Harry Potter“ geschrieben, die beide sowohl optisch, als auch charakterlich verblüffende Ähnlichkeit mit Clary und Jace haben. Sie sind also im Prinzip nur die abgekupferte und flache Version aus einer Fan-Fiction von Clare. Insgesamt ist der Plot in „City of Fallen Angels“ aber weniger vorhersehbar als bei „City of Glass“ und manche Twists konnten mich sogar überraschen.
Auch wenn die Serie „Shadowhunters“ eine eingeschworene Fangemeinde hat und die Kritiken besser ausfielen als bei der Verfilmung „City of Bones“, finde ich persönlich die Serie absolut grauenhaft. Lily Collins und Jamie Campbell Bower sind definitiv die bessere Besetzung für die Rollen von Clary und Jace als Katherine McNamara und Dominic Sherwood, vor allem optisch. McNamara schafft es sogar Clary noch nerviger darzustellen, als sie ohnehin in den Büchern ist. Generell hält sich der Serienplot fast gar nicht an die Buchvorlage. Zu Beginn feiert Clary ihren 18. Geburtstag und bekommt von ihrer Mutter eine Stele geschenkt, ein magisches Werkzeug für Schattenjäger, was komplett sinnfrei ist, da in den Büchern Jocelyn die Schattenwelt vor ihrer Tochter unter allen Umständen geheim halten will und sich dafür sogar Hilfe bei einem Hexenmeister holt. In den Büchern ist Clary anfangs erst 15. Ihren 16. Geburtstag feiert sie im Gewächshaus des Instituts mit Jace, was eine wichtige Passage ist, weil sie sich dort das erste Mal küssen. Warum in der Serie plötzlich Tschernobyl ein Handlungsort sein soll, habe ich auch nicht verstanden. Sind Schattenjäger jetzt auch immun gegen Radioaktivität? Schon bei „City of Bones“ hatte ich das Gefühl, dass der Plot zu klischeehaft beladen wird, doch „Shadowhunters“ schießt eindeutig den Vogel ab. Die Inszenierung ist so überdramatisiert, eindimensional und stupide, dass ich nicht mehr als vier Folgen ertragen konnte. Wer seine Pubertät bereits hinter sich hat, kann diesem überzogenen und glatt gebügelten Teenager-Drama garantiert nichts abgewinnen. So eine schlechte Umsetzung haben die Bücher eigentlich nicht verdient. Die gekürzte Hörbuchfassung tut der Geschichte dagegen sehr gut und ist meiner Meinung nach die beste Möglichkeit die „Chroniken der Schattenjäger“ zu erleben.
Das Ende ist zwar weniger spektakulär als das des Vorgängers. Trotzdem sind Action- und Kampfszenen Clares Stärken, auch wenn natürlich klar ist, dass den wichtigen Figuren nichts passiert, selbst wenn es manchmal haarscharf ist.
An den „Chroniken der Schattenjäger“ habe ich grundsätzlich immer dasselbe auszusetzen: zu dialoglastig, zu redundant, zu holpriger Erzählstil, zu stereotype Charaktere, zu viel überzogenes Drama. Trotzdem wurde bei „City of Fallen Angels“ manches besser gemacht als noch beim dritten Band. Der Wechsel des Protagonisten von Clary zu Simon beispielsweise oder die geringere Vorhersehbarkeit des Plots. Das reicht aber nicht, um den Urban Fantasyroman als gut bewerten zu können, denn dafür sind die negativen Kritikpunkte zu viele. Ich würde dem vierten Band der Jugendbuch-Reihe von Cassandra Clare deshalb volle zwei von fünf Federn geben. Wem die Saga insgesamt zu umfangreich ist, sind die Hörbücher ans Herz zu legen, die ich als Gesamtpaket sogar noch besser finde als die Romane. Auch den fünften Band „City of Lost Souls“ werde ich wieder abwechselnd lesen und hören.
- Joanne K. Rowling
Harry Potter und der Halbblutprinz
(9.608)Aktuelle Rezension von: bibliophilaraWas mich an der Harry Potter-Saga immer fasziniert hat, ist die Sportart Quidditch. Dass man sich als Autor nicht nur eine magische Parallelwelt ausdenkt, sondern auch einen magischen Sport, der nicht nur an den Zauberschulen, sondern auch international mit Weltmeisterschaften gespielt wird, mit allen Regeln und historischen Hintergründen, zeigt wie viel Zeit und Liebe Joanne K. Rowling in ihre Werke steckt. Quidditch ist ein Mannschaftssport mit jeweils sieben Spielern, der auf dem Besen fliegend ausgetragen wird. In der Mannschaft gibt es verschiedene Positionen: einen Sucher, einen Hüter, zwei Treiber und drei Jäger. Harry Potter ist seit seinem ersten Schuljahr an Hogwarts ein Sucher, deren Aufgabe es ist, den kleinsten Ball, den sogenannten goldenen Schnatz zu fangen und damit das Spiel zu beenden. In „Harry Potter und der Halbblutprinz“ wird er sogar zum Mannschaftskapitän ernannt. Es wird sein letztes Jahr als Quidditchspieler in Hogwarts sein, denn es ist auch das letzte reguläre Schuljahr, das er und seine Freunde erleben werden. „Harry Potter und der Halbblutprinz“ aus dem Jahr 2005 ist der sechste und somit der vorletzte Band der Jugendbuchreihe.
Glücklicherweise muss der fast 16-jährige Zauberschüler Harry Potter nur sehr wenig Zeit der Sommerferien bei seiner Muggelverwandtschaft namens Dursley verbringen, da Dumbledore persönlich ihn abholen kommt und auf Umwegen zum Fuchsbau und damit zu seinen besten Freunden bringt. Doch die Stimmung dort ist gedrückt, Voldemorts Rückkehr ist nun offiziell gemacht worden, der Zaubereiminister Cornelius Fudge musste zurücktreten und wurde durch Rufus Scrimgeour, einem ehemaligen Auror, ersetzt. Dieser hat Warnungen und Verhaltensregeln für die gesamte Zauberwelt heraus geben lassen und auch Hogwarts bleibt nicht vor Sicherheitsvorkehrungen und Schutzzaubern verschont. Während die Bedrohung Voldemorts immer spürbarer wird, macht Harry sich Gedanken über die Prophezeiung, die von ihm und dem Dunklen Lord handelt. Denn „der Eine muss von der Hand des Anderen sterben, denn keiner kann leben, während der Andere überlebt.“, und das macht Harry entweder zum Mörder oder zum Todesopfer.
„Es ging auf Mitternacht zu, der Premierminister saß alleine in seinem Büro und las einen langen Bericht, der ihm durch den Kopf strich, ohne den geringsten Sinn zu hinterlassen.“, ist der erste Satz des ersten Kapitels „Der andere Minister“. Dieser Satz ist ein wesentlich reiferer Einstieg in das Jugendbuch als die vorherigen Einleitungssätze. Rowling behält den auktorialen Erzähler und das Präteritum wie gewohnt bei. Mit knapp über 650 Seiten ist „Harry Potter und der Halbblutprinz“ deutlich kürzer als sein Vorgänger, was definitiv positive Auswirkungen auf den Lesefluss hat. Der Premierminister hier ist der britische Premierminister, also ein Muggel. Im Jahr 1996, in dem das Buch anfangs spielt, war das übrigens John Major, der angeblich Besuch vom ehemaligen Zaubereiminister Cornelius Fudge und dessen Nachfolger Rufus Scrimgeour hatte, welchen er heimlich als den „anderen Minister“ bezeichnet. Erst im dritten Kapitel hat Harry Potter seinen ersten Auftritt.
Nach meinem eher ernüchternden Urteil über „Harry Potter und der Orden des Phönix“ war ich gespannt, ob die Fortsetzung mich doch wieder mehr fesseln kann. Bereits der Einstieg macht einen durchdachteren Eindruck, für mich eine Erleichterung. Rowling scheint sprachlich nun zu einem besseren, dem Plot angepassteren Stil gefunden zu haben, ohne zu ausschweifend zu werden. Ein Wort, das mir dadurch, dass es gefühlt auf jeder Seite stand, tierisch auf die Nerven gegangen ist, ist das Wort „Jaah“ mit doppeltem A und einem H an Ende. Maximum auf einer Doppelseite: sechs Mal. Ein schlichtes klassisches „Ja“ wäre nicht negativ aufgefallen. Harry scheint, was die Pubertät betrifft, aus dem Gröbsten raus zu sein und sein Gehirn funktioniert wieder recht passabel. Ron und Hermine spielen dafür nun verrückt, die sich zwar in jedem Band gestritten haben, aber hier den Vogel völlig abschießen und ihre Streitereien mit Eifersuchtsdramen garnieren. Die zweite Hälfte des Jugendbuches kommt dann doch ein wenig ins Schleudern, als Harry eine geraume Zeit bei einem Rätsel nicht zur, eigentlich recht offensichtlichen, Lösung findet und der Plot damit stagniert.
Einen Charakter, den ich am Anfang der Reihe eher als lästig empfunden habe, den ich in jedem Band aber etwas mehr zu schätzen lernte, ist Neville Longbottom. Er ist ein sehr sensibler Mitschüler Harrys, der in seinem Jahrgang, seinem Haus ist und sogar einen Schlafsaal mit ihm teilt. Er gilt als dicklich, tollpatschig und äußerst vergesslich. Im Laufe der Jahre freundet er sich mit Harry an, gehört aber nie zu seinen besten Freunden. Später erfährt Harry zudem, dass Nevilles mangelndes Selbstbewusstsein vor allem daran liegt, dass er nie von seinen Eltern groß gezogen werden konnte, weil sie von Todessern bis zum Wahnsinn gefoltert wurden. Auch dass die Prophezeiung, die im fünften Band eine große Rolle spielt, genauso auf Neville hätte zutreffen können und die Chance vorhanden war, dass er anstelle von Harry „der Auserwählte“, wie Harry nun genannt wird, geworden wäre, rückt Neville noch einmal in ein anderes Licht. Aber eine Buchreihe, die wegen des Protagonisten übersetzt „Neville Langerhintern“ hieße, hätte sich sicherlich nicht so gut verkauft wie „Harry Potter“.
Das Ende hat mich dann noch einmal positiv überrascht. Zwar ist das Finale nicht das Beste bisher, das letzte Kapitel hat mich dann aber eiskalt erwischt und sogar zu Tränen gerührt, übrigens das erste Mal, seitdem ich diese Urban Fantasy-Buchreihe lese.
Jaah, „Harry Potter und der Halbblutprinz“ von Joanne K. Rowling hat kleine Schwächen. Die zwischenzeitliche Stagnation, sowie Ron und Hermine im Dauerstreit, haben den Lesefluss doch gelegentlich gebremst. Der sechste Band ist allerdings nichtsdestotrotz besser als sein direkter Vorgänger. Der Plot ist spannender, die Atmosphäre gelungener, der Scheibstil angenehmer und nicht zu vergessen das Ende ist nahezu episch. Das Jugendbuch aus dem Jahr 2005 hat mir aber dennoch nicht so gut gefallen wie „Harry Potter und der Feuerkelch“, weshalb ich dem sechsten Band von „Harry Potter“ drei von fünf Federn gebe. Ich hoffe, dass der letzte Band „Harry Potter und die Heiligtümer des Todes“ noch einmal alles übertreffen wird.
- Jennifer Estep
Frostkuss
(2.696)Aktuelle Rezension von: FidelityInhalt:
Gwen hat eine Gabe: Berührt sie einen Menschen oder Gegenstand, sieht sie Erinnerungen aus der Vergangenheit. An der Mythos-Academy soll sie erlernen, damit umzugehen, denn sie sieht ihre Gabe als Fluch.
Fazit:
Trotz vieler Wiederholungen von Worten und Sätzen ganz interessant. Der Schreibstil ist einfach und flüssig.
- Christopher Paolini
Eragon. Das Vermächtnis der Drachenreiter.
(3.040)Aktuelle Rezension von: ButtaIch muss sagen es hat mir wirklich gut gefallen und auch wenn es ab und zu seine Längen hatte mochte ich die Charactere und wie vielschichtig sie waren. Auch die komplette Entwicklung von Eragon und auch Saphira und ihr Zusammenwachsen waren toll. einige Sachen haben mich an andere Stories erinnert (Star Wars, Das Rad der Zeit...) aber natürlich ist alles irgendwie von irgendwas beeinflusst, dennoch war es eine eigenständige Story. Was mir auch gut Gefallen hat waren die anderen Charactere wie die Wahrsagerin, den Mentor und auch die Elfe. Es war super wie stark dieser weibliche Charakter war.
Besonders auf Hinblick darauf wie jung der autor beim Schreiben war ist es einfach wahnsinnig beeindruckend.
Das war ein Buch das mir echt gut gefallen hat und meiner Meinung nach seinen Hype schon eher wert ist (im Gegensatz zu *hüst*Tintenherz*hüst*). Bin gespannt wie es weiter geht
- Jussi Adler-Olsen
Schändung
(1.571)Aktuelle Rezension von: GivemeabookSchändung ist das zweite Buch von Jussi Adler Olsen zur Carl-Mørck-Dezernat-Q-Serie.
Zwei Jugendliche wurden brutal ermordet. Søren Jørgensen wurde mit einem Hammer erschlagen und seine Schwester Lisbet zu Tode gefoltert. Die Schülerclique eines Eliteinternats gerät in Verdacht. Es konnte ihnen jedoch nichts nachgewiesen werden. Weitere Körperverletzungen, Unfälle mit tödlichem Ausgang und Vermisstenmeldungen werden mit den reichen Internatsschülern in Verbindung gebracht.
Die Zeit vergeht und alle haben Karriere gemacht, bis auf das einzige Mädchen der Clique, Kimmie. Aus der einstigen Täterin wird selbst eine Gejagte. Sie ist obdachlos und auf der Flucht vor ihren ehemaligen Freunden.
Zurückliegende Ereignisse und grausame Taten werden aus Kimmies Erinnerungen geschildert. Missbrauch und Demütigungen am eigenen Körper spüren zu müssen lässt sie nur noch an Rache denken.
"Schändung" ist ein Pageturner, den ich nur schwer aus der Hand legen konnte. Ein packender Thriller für Leser mit starken Nerven.
- Mats Strandberg
Zirkel
(438)Aktuelle Rezension von: MeinbuecherregalZirkel (Band 1) von den Autoren Elfgren und Strandberg aus dem Cecilie Dressler Verlag
.
🔮 Inhalt
.
Sechs unterschiedliche Mädchen aus einer kleinen Stadt treffen nachts aufeinander und erfahren von einer Prophezeiung und das sie besondere Kräfte besitzen sollen.
.
🔮 was mir gefallen hat
.
Mit knapp 600 Seiten haben es die Autoren geschafft sich Zeit für die Geschichte zu nehmen... ohne zu langweilen. Man lernt die Mädchen kennen. Sie haben Zeit sich zu entwickeln. Sie erfahren von der Prophezeiung und müssen nicht gleich auf der nächsten Seite zum finalen Kampf in Bestform sein.
.
Trotz vieler Protagonisten haben es die Autoren geschafft den Leser mitzunehmen. Ich war beim Lesen nicht überfordert.
.
🔮 was mir nicht so gut gefiel
.
In diesem Buch wird auch das Thema Selbstmord beschrieben.... und hier bin ich der Meinung, dass die Geschichte somit nicht zu jedem passt oder von jedem gelesen werden sollte. Eine Warnung oder eine Hotline bzw. Internetadressen zu dem Thema wäre meiner Meinung nach wichtig gewesen.
.
🔮 Fazit
.
Ein Buch, was mich in seinen Bann genommen hat. Ein Buch irgendwo zwischen Jugendbuch und Erwachsenenbuch. Es war spannend und überraschend. Die Protagonisten waren normale Jugendliche mit Ecken und Kanten und Zweifeln. Die Folgebände möchte ich sehr gerne lesen.
- Terry Brooks
Die Shannara-Chroniken - Das Schwert der Elfen
(122)Aktuelle Rezension von: XamarorIch habe das Buch gerne gelesen zum, Inhalt wurde schon einiges geschrieben.
Ich finde der Autor hat einen einfachen und flüssigen schreib Still, auch gut gefallen hat es mir das Er ausführlich alles beschreibt und sehr Detailtreu.
Wie schon einige erwähnt haben hat es mich an einigen stellen an Herr der Ringe Erinnert.
- Nina Blazon
Zweilicht
(521)Aktuelle Rezension von: Crazygirl1Der Anfang war gut zu verfolgen und recht interessant, auch wenn gar nicht so viel spannendes passiert ist. Da war der lockere und flüssige Schreibstil wohl maßgeblich dran beteiligt.
Im Mittelteil geht es dann mit den (vielfach kritisieren) Verwirrungen los. Ich muss sagen, dass ich damit eigentlich gut zurecht kam. Es gab gewisse Stellen und Sprünge, bei denen ich schon kurz dachte, was das jetzt wieder ist. Trotzdem fand ich es nie so schlimm, dass es mich aus dem Lesevergnügen gerissen hätte. Ganz im Gegenteil. Grade dieses hin und her von "Was ist denn nun die Realität und was nicht" fand ich persönlich sehr interessant und spannend. Auch die Frage, wer hier eigentlich die bösen und wer die guten sind, bzw wer da überhaupt wer ist, fand ich gar nicht so verwirrend. Für mich war die Story insgesamt gut durchdacht und spannend. Es war mal was ganz anderes. Ich bin bei guten 3,5 Sternen, die ich gerne auf 4 aufrunde.
- P.C. Cast
Geweckt
(1.192)Aktuelle Rezension von: anni5692Rezension♡
House of Night ~ Geweckt
Inhalt:
Nichts wird wieder so sein, wie es mal war: nach dem Tod ihres Menschenfreundes Heath hat Zoey Zuflucht auf der schottischen Isle of Sky gefunden. Dort könnte sie das Erbe der mächtigen Königin Sgiach antreten. Warum soll sie nach Tulsa ins HoN zurückkehren? Denn dort hat Neferet, die Hohepristerin, wieder die Herrschaft übernommen und Rache geschworen. Dabei ist Kalona nur eine Waffe, die sie fegen Zoey einsetzen will.
Fazit:
Eine gelungene Fortsetzung. Es war wieder so spannend, dass ich es nicht aus der Hand legen konnte. Von der Isle of Sky mit ihrer beschriebenen Schönheit kann man nur verzaubert sein und will direkt hinreisen. Nach allem was Zeoy passiert ist, wirkt diese müde und zerstört. Was man sehr gut nachempfinden kann. Dennoch rafft sie sich auf um ihre Freunde, Familie und vielleicht auch die Welt zu retten.
5/5 ⭐️
- Lara Adrian
Gefangene des Blutes
(1.008)Aktuelle Rezension von: Chrissy87Als Tierärztin Tess einen schwer verletzten Mann bei sich in der Praxis findet, ahnt sie nicht, dass er ein Vampir ist und das sie seiner Welt viel näher steht als gedacht. Doch Dante bringt Tess mit seiner Gegenwart in Gefahr, da der Feind näher ist als gedacht.
Mir hat der zweite Teil der Reihe sogar noch ein bisschen besser gefallen als der erste, vielleicht weil ich jetzt langsam in der Welt angekommen bin. Ich mag es auch sehr das die beiden Bücher (und wahrscheinlich auch die kommenden) mit einer gemeinsamen Grundstory verbunden sind.
Dante und Tess mochte ich auch sehr und gerade Tess zu begleiten mit ihren Fähigkeiten und wie sie sich durch Dante verändert war interessant.
- Kevin Hearne
Gehetzt
(339)Aktuelle Rezension von: MandthebooksRezension: (kann Spoiler enthalten)
Das Buch habe ich mal durch Zufall bei Arvelle entdeckt, wo es im Angebot war, und dann auch gleich bestellt, weil es wirklich interessant klang. Ich hatte mich auf einen tollen Start in eine neue Reihe gefreut.Atticus gefiel mir sehr gut. Er hat uns interessante Einblicke in seine Vergangenheit, seine Magie und auch in die verschiedenen anderen Wesen gegeben. Es wurde auch niemals langweilig und seine durchaus rigorose Art, Dinge zu klären, gefiel mir sehr gut.Es war spannend, wie Atticus versucht, zu überleben und irgendwie für ein Mindestmaß an Gerechtigkeit zu sorgen, auch wenn das manchmal ein wenig schief ging und er sich nicht unbedingt immer Freunde machte.Grundsätzlich gefiel mir der Einstieg vor allem deshalb sehr gut, weil sehr viel passiert. Es geht alles recht schnell und wir lernen viele Figuren kennen. Das muss man mögen, mir persönlich hat es hier aber gut gefallen, weil es einfach irgendwie zur Geschichte gepasst hat.5 Sterne - Peter V. Brett
Das Leuchten der Magie
(123)Aktuelle Rezension von: Mike_LeseratteDie Reihe ist immer noch fantastisch, trotz der Länge und der Dicke der Bücher. Doch dieser Teil verliert sich etwas in den vielen, stark verzweigten Handlungssträngen. Durch die vielen wichtigen Figuren, ist man seltener bei den alten Protagonisten, sondern wechselt öfter zu den nicht so vorrangigen Figuren wie Abban, Dorn oder der Damajah von Krasia. Dadurch wird das Buch nicht uninteressanter oder bekommt große Längen, nur verliert die Hauptstory an Bedeutung und geht weniger voran als in den anderen Teilen.
Das Cover ist in dem selben Stil gehalten wie die vorherigen und bringt eine neue Farbe mit rein. Der Schreibstil ist immer noch angenehm und es bleibt interessant, auch wenn man merkt, dass der Autor seine Probleme bekommt, aufgrund der schieren Größe seiner Geschichte und wie komplex die Handlungsstränge werden. Dennoch macht sich eine Aufbruchsstimmung breit. Arlen und Co sind bereit für das große Finale, jedoch steht zuvor das Lösen der alten Probleme an (Familie, das eigene Reich und was sonst noch zurückgelassen wird).
Insgesamt ein abwechslungsreicher Teil mit den verschiedensten Hauptfiguren und an den unterschiedlichsten Orten von Thesa.
- Nora Roberts
Grün wie die Hoffnung
(379)Aktuelle Rezension von: lesenbirgitDieses neue Cover ist auch sehr schön. Ich habe noch die ältere Version, aber es kommt ja auf den Inhalt drauf an. Die Bücher von ihr sind allesamt einfach nur traumhaft geschrieben. Ich habe bis jetzt alle verschlungen.Gerade die mystischen wie dieses hier haben es mir angetan. <Ich liebe ihre Bücher und habe auch schon ganz viele im Bücherschrank stehen. Es ist auf jeden Fall wert es zu lesen. Die ganze Trilogie
- Marc Stehle
Dunkler Herrscher
(9)Aktuelle Rezension von: ThijaraMenden ist mit Leib und Seele Paladin. Er dient seinem Orden und beschützt die Bewohner der sechs Reichen Thersias.
Der Autor schmeißt den Leser direkt mitten ins Geschehen. Ein Dorf, wird von einer verunstalteten Tiermenschenrasse angegriffen und die Paladine des Feuerordens allen voran Menden und seine Freunde Edmûnd und Denzél kämpfen mutig und entschlossen, um die Bewohner zu retten. Der Heldenmut der Drei findet ausgerechnet in den eigenen Reihen in Person von Lorkirk und seinen Getreuen nicht nur Zuspruch, sondern trifft auf Neid und Missgunst. Die Dörfler haben noch ein weiteres Problem dessen sich die Paladine annehmen sollen, eine Hexe. Während Menden sich für die Freilassung der jungen Frau einsetzt, ist Lorkirk skeptisch und würde sie Frau am liebsten direkt vor Ort töten.
Marc Stehle hat einen sehr angenehmen Schreibstil. Mir hat die Abwechslung extrem gut gefallen: am Anfang wird man direkt in die Handlung geschmissen, dann kommen immer wieder Abschnitte, in denen sich die Ereignisse schier überschlagen und Abschnitte, in denen sich der Autor mit viel Liebe zum Detail dem Setting widmet und man Menden und die vielen weiteren Charaktere, Rassen und Landstriche Thersias mit gut dosierten Informationen besser kennen lernen kann. Vieles bleibt bewusst unklar, welche Rolle hat Stefanie Menden zugedacht? Soll er Thersias für sie ins Chaos stürzen oder retten? Im Verlaufe des Buches zeichnet sich auch ab, dass die Guten einiges zu verbergen haben.
Ein sehr gutes Fantasy Buch ich bin gespannt, wie es weiter geht.
- Kristy und Tabita Lee Spencer
Dark Angels´ Summer - Das Versprechen
(248)Aktuelle Rezension von: BookloverbyJoKeJedes Jahr im Sommer sind die Schwestern Dawna und Indie für genau 33 Tage gleich alt. In diesem Jahr sind sie siebzehn und kehren nach sieben Jahren auf das Anwesen Whistling Wing ihrer geliebten Großmutter zurück. Doch dort hat sich alles verändert. Die Großmutter ist tot und ein mysteriöser Vogelschwarm greift Menschen an.
Damals geschenkt bekommen, lag es lange auf der Seite, bis ich es las. Der Schreibstil ist einfach gehalten und somit verständlich. Die Bescchreibung der Protagonisten und des Geschehens ist gut, man kann sich dies bildlich gut vorstellen.
Die Geschichte an sich wird aus den Perspektiven von Dawna und Indie erzählt. Es war eines meiner ertsen Bücher mit 2 POV´s. Mir persönlich war das Buch zu langatmig, jedoch hat die Stoyline ein super Potential
Die Charaktere wurden wie oben erwähnt gut bildlich beschrieben. Die Schwestern könnten nicht unterschiedlicher sein. Ich mochte Indies aufbrausendes und ehrliches Gemüt. Es war ein spannender Ausgleich zu Dawnas ruhiger Art.
Alles in Allem ist „Dark Angels Summer“ ein Buch, welches gut geschrieben ist, aber sich die Geschichte sehr in die Länge zieht. Da ich die Storyline an sich spannend finde und Potential darin sehe, werde ich die anderen Bände lesen und berichten :-). - Zara Kent
Spiel der Mächte
(11)Aktuelle Rezension von: RajetDer Schreibstil ist modern, spannend und gut zu lesen, wir lesen abwechselnd aus der Sicht von Mia und Vince – was das ganze spannend macht.
Das Cover wirkt dunkel, düster und mystisch. Wir sehen darauf Mia, diesmal allein. Es passt in Stil und Farbe sehr gut zum Inhalt des Romans.
Der Klappentext macht neugierig auf den Fortsetzungsband der Reihe um Wächter.
Fazit:
Das dritte Band knüpft nahtlos an den zweiten Teil der Reihe an und es ist zwingend notwendig, die Bücher der Reihe nach zu lesen.
Dieser Band wird hauptsächlich von Mia bestritten, es kommen wohl auch andere Personen, die wir kennen vor – auch Vince. Aber es ist nicht immer der Vince den wir kennen. Aber es ist ja auch Mia`s Reise und Suche.
Mia wird schön gefordert und oft ist es auch für sie verwirrend. Aber sie bleibt weiter stark, mutig – aber weniger mit dem Kopf durch die Wand.
Die unterschiedlichen Welten und Szenarien sind beeindruckend beschrieben, wie gewohnt flüssig, spannend und packend, mit immer wieder neuen Wendungen und Überraschungen. Allerdings endet auch der dritte Band mit einem absoluten Cliffhänger.
Obwohl es schon eine Menge Romane um Wächter und ihre Ausbildung auf dem Markt gibt, konnte dieser Roman mit trotzdem mit interessanten Charakteren punkten. Ich bin schon gespannt auf den nächsten Band der Reihe.
Da dieser diesmal nicht so recht rein meiner war, das dauernde Springen in den Dimensionen, immer wieder alles auf Anfang. Für mich eher etwas Verwirrung. Aber bei einer mehrbändigen Reihe, bei der jeder Band anders ist, muss halt auch nicht jeder gefallen.
Ich bin aber überzeugt das die nächsten zwei erschienenen Bände mich dann wieder überzeugen können. Und vergebe für diesen Fortsetzungsband 4 Sterne.
- Jonathan Stroud
Drachenglut
(244)Aktuelle Rezension von: SarahLieblingsmenschDies war mein erstes Fantasy Buch und ich muss sagen am Anfang dachte ich wirklich ohhh Gott wie soll ich bloß in dieses Buch reinkommen. Aber ab der 50ten Seite fand ich es wirklich sehr spannend nur das Ende war mir etwas zu kurz. Ich habe noch soooooviele Fragen 😅. Was wird aus Tom und sarah und den Brüdern? Was wird aus der Stadt? usw usw usw 🤣
- Anne Bishop
Dunkelheit
(183)Aktuelle Rezension von: Moelli116Der Aufbau ist eigentlich typisch für Fantasy-Geschichten: Es geht um ein junges Mädel, was insgeheim eine große Macht besitzt und damit in unterschiedlich schwierige Situationen gerät. Dennoch ist es nicht langweilig der Geschichte zu folgen.
Ich hatte anfangs ein paar Schwierigkeiten herauszufinden, welcher der Charaktere gut oder böse in der Geschichte sind. Insbesondere der Höllenfürst persönlich wird regelmäßig als sehr liebenswürdig dargestellt. Das ist zwar vielleicht manchmal etwas widersprüchlich, aber so kann man sich noch selbst ein Bild über die Charaktere machen.
Spannendes Ende, sodass man gleich mit dem nächsten Teil weiter machen möchte.
- McCullough Joseph
Steampunk Soldiers
(8)Aktuelle Rezension von: TanpopoZu diesem Buch bleibt eigentlich nur wenig zu sagen.
Seit nunmehr gut vier Jahren am Markt lohnt es sich noch immer dieses Werk zu kaufen, denn es gibt nur wenig Vergleichbares.
Die Autoren beschreiben innerhalb einer fiktiven Steampunkwelt das Militär unterschiedlicher Länder im Hinblick auf ihre Uniformen und Ausrüstungen. Die Illustrationen von Mark Stacy sind wundervoll und kommen durch den Druck auf sehr festem Hochglanzpapier toll zur Geltung.
Das Buch bietet durch die detailreichen Beschreibungen und die Bilder nicht nur für Leser von entsprechender Fantasyliteratur eine Bereicherung sondern auch Cosplayern und Liverollenspielern tolles Augenfutter.
Ich finde das Buch nicht nur inhaltlich, sondern auch qualitativ sehr gut und empfehle es daher gerne weiter. - Julia Freidank
Die Fälscherin
(54)Aktuelle Rezension von: NemoJerusalem im Jahre des Herrn 1148: Die junge Adelige Heilwig erkrankt auf dem zweiten Kreuzzug an Lepra. Nur ihr Mentor und Lehensherr, Bischof Otto von Freising, glaubt noch an ihre Rettung und tatsächlich kann sie – wie durch ein Wunder vollkommen genesen – nach Baiern zurückkehren. In ihrer Heimat wird die Gezeichnete unter dem Namen Blanka von der Bevölkerung fast schon wie eine Heilige verehrt. Doch als ihr Vater stirbt, droht neues Ungemach: Der Verwalter der Kirchengüter verweigert ihr die Erbschaft des Lehensgutes Burgrain. Das Vogteiamt untersteht nämlich Otto dem Rotkopf vom Geschlecht der aufstrebenden Wittelsbacher. Und diese versäumen keine Gelegenheit, sich strittige Ländereien, notfalls auch mit Gewalt, anzueignen. Bischof Otto weiß sich zu wehren: Indem er in Kloster Neustift Urkunden – unter anderem mit Hilfe der begabten Blanka – fingieren lässt, weist er seinerseits umstrittenen Besitz rechtskräftig dem Bistum zu. In ihrer neuen Wirkungsstätte Neustift pflegt Blanka auch einem schwer verwundeten Ritter; sie verliebt sich in ihn und zeugt mit diesem ein Kind. Was sie noch nicht weiß: Der gutaussehende Mann ist Otho Kopf, ein gefährlicher Kämpe der Wittelsbacher. Um Burgrain für sich und die Kirche zu sichern, heiratet Blanka widerwillig den bischöflichen Richter Pero. Doch die Ehe geht nicht gut, Pero ahnt den Ehebruch und bewirkt ein Gottesurteil, das dramatisch endet: er selbst stirbt an den Folgen seiner Verletzung, der für Blanka kämpfende Otho wird lebensbedrohlich verwundet und Blanka selbst verstoßen. Als sie erfährt, dass sich die Wittelsbacher mit Heinrich dem Löwen verbunden haben und den Markt Föhring angreifen, muss sie sich endgültig zwischen der Macht der Kirche und der Macht der Wittelsbacher entscheiden …
Die im Roman genannten – gefälschten – Urkunden existieren wirklich und werden unter anderem in der Bayerischen Staatsbibliothek aufbewahrt. Wer die Fälschungen begangen hat, wird wohl Bischof Ottos Geheimnis bleiben – ein Glücksfall für die Autorin. Die 1973 geborene Julia Freidank ist in Freising aufgewachsen und kam über ihr Hobby, den Schwertkampf, zum Schreiben. In ihrem zweiten Roman fährt sie das ganze Repertoire derzeit gängiger Mittelalterromane auf – oft auch in einer reichlich deftigen und manchmal auch sehr spezifischen Sprache: den Konflikt zwischen der adligen Oberschicht und dem einfachen Volk, die Zurückdrängung des germanischen Götterglaubens durch das Christentum, die Machtansprüche zwischen Kirche und weltlichen Herrschern, die aufkommende Überlegenheit des Geldes gegenüber dem Grundbesitz, den Zwiespalt zwischen Lehenstreue und individueller Überzeugung sowie die Angst vor Seuchen und um das ewige Seelenheil. Dem Geschmack unserer Zeit geschuldet, nehmen natürlich die komplexe Liebesgeschichte sowie die Auseinandersetzung mit dem Frauenleben im Mittelalter besonders großen Raum ein.
Die gut recherchierte und virtuos ausgeführte Handlung entwirft ein lebendiges und unterhaltsames Porträt des Mittelalters und wird durch ein informatives Nachwort sowie ein Personenverzeichnis auch für weniger beschlagene Leser aufs Beste ergänzt.