Bücher mit dem Tag "mädchen verschwunden"

Hier findest du alle Bücher, die LovelyBooks-Leser*innen mit dem Tag "mädchen verschwunden" gekennzeichnet haben.

8 Bücher

  1. Cover des Buches Ein Ort für die Ewigkeit (ISBN: 9783426414972)
    Val McDermid

    Ein Ort für die Ewigkeit

     (166)
    Aktuelle Rezension von: M__E__U_

    Menschen und ihre Beziehungen sind hochkomplex, besser höchstkomplex. Und jede/r beeinflusst den Lauf von Geschichte und Begegnungen auf ganz einzigartige Weise. Diese Wahrheit wird in diesem Buch meisterhaft dargestellt, ausgeführt, antizipiert. Mein Respekt vor der Autorin einer solchen Geschichte! Niedrigstes und Edelstes treffen aufeinander, so wie Abhängigkeit und schlimmster Machtmißbrauch! Integrität versus einer groß angelegten Täuschung! Über das Thema Schuld wagt man schon gar nicht mehr, nachzudenken! Ein hervorragendes Buch! 

  2. Cover des Buches Das Gift des Zweifels (ISBN: 9783426632918)
    Thomas H. Cook

    Das Gift des Zweifels

     (19)
    Aktuelle Rezension von: Bluecupcake
    Ich habe das Gift des Zweifels als kleinen Übergang gelesen, da es auch relativ dünn mit 316 Seiten ist. Zunächst war ich etwas skeptisch am Anfang des Buches, da es noch nicht so richtig fahrt aufnahm, jedoch mit jeder Seite mehr meine Aufmerksamkeit bekam und so auch die Spannung langsam stieg. Wie der Zweifel Eric Moore plagt und ihn der Gedanke nicht los lässt sein Sohn könnte daran beteiligt sein. Sehr gut fand ich auch wie der Autor es geschafft hat, die Ich-Perspektive so gut zu beschreiben. Alles in allem hat mir das Buch sehr gut gefallen, jedoch ist es wie ich finde nicht ganz ein Psychothriller für mich. Von mir gibt es für dieses Buch 4 von 5 Sternen. :)
  3. Cover des Buches Glücksmädchen (ISBN: 9783548288444)
    Mikaela Bley

    Glücksmädchen

     (192)
    Aktuelle Rezension von: Alexa_Koser

    Zum Buch: Die 8-jährige Lycke verschwindet auf dem Weg zum Tennistraining. Während die Polizei erst nicht an eine Gewalttat denkt, klingeln bei der Journalistin Ellen, die bei TV4 arbeitet, sämtliche Alarmglocken. Sie ist dann auch diejenige, die eine große Suchaktion organisiert. Ellen fühlt sich persönlich betroffen, da sie auch im Kindesalter ihre Zwillingsschwester verloren hat. Und als Lycke nach einigen Tagen immer noch nicht wieder da ist, gerät Ellen mitten hinein in die Ermittlungen…

    Meine Meinung: Die Autorin hat hier zwei Handlungsstränge ineinander verwoben: zum einen die Suche nach Lycke und zum anderen die Geschichte von Ellen. Die hat den Unfalltod ihrer Schwester bis heute nicht richtig verarbeitet und umgibt sich daher immer mit dem Tod. Nicht ohne Grund ist sie beim Nachrichtensender für die Kriminalfälle zuständig. Ihr Charakter ist sehr ambivalent, denn trotz ihrer eigenen Verletzlichkeit verbeißt sie sich tief in ihre Fälle, die sie bearbeitet. Zusammen mit ihrem Informanten bei der Polizei verschafft sie sich einen guten Überblick über den Fall und hat auch ganz eigene Vorstellungen davon, was passiert ist. 

    Der Schreibstil der Autorin hat mir gut gefallen, es liest sich ziemlich flüssig. Einen Punkt ziehe ich ab, weil mir in manchen Teilen einfach die Spannung gefehlt hat. Das letzte Drittel lässt den Leser dann aber auch nicht mehr los und überrascht mit der Auflösung. 

    Mein Fazit: Ich finde, es ist kein Meisterstück, aber trotzdem ein guter Thriller, der mich gut unterhalten konnte!

  4. Cover des Buches Was im Sommer geschah (ISBN: 9783688116683)
    Sarah Challis

    Was im Sommer geschah

     (14)
    Aktuelle Rezension von: Lilly Block
    Ein Mädchen verschwindet nach dem Schulbesuch. Das Verschwinden löst unterschiedliche Reationen bei den Dorfbewohnern und Besuchern aus, nichts bleibt, wie es war: Ein alter Mann erinnert sich an seine unglückliche Kindheit, die ihn zu einem komischen Kautz gemacht hat. Eine kurze Fernsehaufnahme führt zu einem Lebenszeichen aus seiner Familie. Eine Ehefrau stellt fest, dass ihr Mann die Polizei belogen hat und vermutet eine Geliebte. Eingezwängt in ihre sorgen und Nöte kommt sie ihrer Nachbarin näher und stellt fest, dass sie - die sich als Zugereiste von der Gemeinschaft ausgeschlossen fühlt - von den Nachbarn mehr geschätzt wird, als sie glaubt, Eine Frau, die nur zu Besuch in dem Dorf ist, stellt fest, was Ihr im Leben gefehlt hat und verschließt sich nicht mehr der Liebe. Ihre Mutter erinnert sich an die kurze Liebe ihres Lebens. Ein leises Buch, das sehr nachdenklich stimmt und den Leser über seine eigene Situation, seine unerfüllten Träume und Wünsche nachdenken läßt. Lesenswert.
  5. Cover des Buches Missing (ISBN: 9783499247194)
    Chris Mooney

    Missing

     (120)
    Aktuelle Rezension von: misery3103

    An einem eiskalten Wintertag verliert Mike seine sechsjährige Tochter Sarah beim Rodeln kurz aus den Augen und das Mädchen verschwindet. 5 Jahre später fehlt noch immer jede Spur des Mädchens, ein ehemaliger Priester wird verdächtigt, etwas mit dem Verschwinden Sarahs und zweier anderer Mädchen zu tun zu haben. Der Mann liegt im Sterben, doch Mike will die Wahrheit erfahren. Was geschah mit Sarah?

    Sarahs Verschwinden ist mysteriös und mitreißend. Von einem Moment auf den anderen ist die Kleine wie vom Erdboden verschluckt und Mike bleibt mit seinen Schuldgefühlen zurück. Der Fall ist dann mitreißend. Hat wirklich der ehemalige Priester etwas mit ihrem Verschwinden zu tun oder steckt etwas anderes hinter dem Fall?

    Nach und nach gelingt es Mike, dem Geheimnis um das Verschwinden seiner Tochter zu lösen, doch kann er Sarah lebend zurückbekommen?

    Mir hat das Buch gut gefallen, auch weil ich unbedingt wissen wollte, was mit Sarah passiert ist. Mike tat mir leid, auch weil er nach wie vor Schuldgefühle hat, weil seine Tochter ins einer Obhut verschwinden konnte. Mikes Freunde fand ich toll, denn sie standen ihm immer zur Seite.

    Ein guter Thriller von Mooney, von dem ich mehr lesen möchte! Gefällt mir richtig gut!

  6. Cover des Buches Frucht der Sünde (ISBN: 9783499249051)
    Phil Rickman

    Frucht der Sünde

     (103)
    Aktuelle Rezension von: Anna_Ressler

    Inhalt: Nach einem schweren Schicksalsschlag nimmt die Pfarramtsvertreterin Merrily Watkins die angebotene Stelle in dem beschaulichen Ledwardine an. Ein unheimlicher Todesfall in dem dortigen Apfelgarten, ein verschwundenes Mädchen, das alte Pfarrhaus selbst und ihre eigene Teenagertochter halten Merrily in Atem. Als auch noch ein Skandalautor auftaucht um eine umstrittene, alte Geschichte in der Dorfkirche aufzuführen scheint das Chaos perfekt. 

    Meine Meinung: Ein angenehmer Schreibstil und fesselnde Anfangsszenen begrüßen den Leser in diesem etwas anderen Krimi von Rickman. Die Idee eine Pfarrerin der anglikanischen Kirche als Protagonistin in einem Krimi auftreten zu lassen fand ich sehr spannend. Auch die übersinnlichen Elemente sind gut eingeflochten und der Glaube an sich wird thematisierst, aber niemals aufdringlich in den Vordergrund gestellt. Leider konnte der Spannungsbogen nicht gehalten werden, trotz übernatürlicher Phänomene und Spuk im Pfarrhaus. Den Mittelteil fand ich langatmig und zunehmend ging mir Merrily mit ihren eigenen Problemen auf die Nerven. Auch gibt es keine Ermittlungen im eigentlichen Sinne. Aber am Ende löst sich dann doch (fast) alles in rasantem Tempo auf, sodass der Leser wieder an das Buch gefesselt wird. 

    Merrily als Protagonistin war für mich oft nicht richtig fassbar, ohne dass ich allerdings benennen könnte woran genau das liegt. Ihre Tochter Jane repräsentiert als aufsässiger Teenager das "moderne Weltbild" (das ganz gut ohne ein Kirche zurechtkommt und dafür andernorts die spirituelle Erfahrung sucht), was sie für mich zugänglicher machte und zu manch interessanter Meinungsverschiedenheit führte. Der Kreis der Dorfgemeinschaft bleibt angenehm überschaubar.

    Mein Fazit: Der etwas andere Krimi mit Luft nach oben. Ich freue mich auf den zweiten Teil mit Merrily.

  7. Cover des Buches Blaue Augen (ISBN: 9783832180386)
    Jan-Sverre Syvertsen

    Blaue Augen

     (3)
    Aktuelle Rezension von: Miss_Lizzie
    Die vierzehnjährige Tonje verschwindet und kurz darauf taucht ihr Foto auf einer Pädophilenwebseite auf. Die Ermittlerin Lisa Lunde schließt sich mit dem Schulpsychologen Sander Mörk zusammen, der Tonje gut kannte. Bald stellt sich heraus, dass Tonje und ihre Freundinnen sich regelmäßig in Chatrooms herumtrieben und sich das Mädchen vermutlich mit einem anonymen verehrer getroffen hat. Kurz darauf taucht eine Leiche auf - aber es ist nicht Tonje. In der Hoffnung, sie noch lebend zu finden, suchen Lisa und Sander fiebernahft nach Spuren und kommen einem internationalen Kinderpornoring auf die Schliche ... . Das Debüt des Ermittlerduos Lisa und Sander ist nicht schlecht und besticht durch schnörkellose Spannung. Die Ermittlerin und der Psychologe sind sympathisch und werden erfreulicherweise zumindest hier noch kein Liebespaar, sodass sich der Fokus ganz auf die Thrillerhandlung richtet. Leider errät man durch eine ungeschickte Andeutung den Drahtzieher etwas zu früh und überhaupt ist die Auflösung etwa szu moralisch und effektheischend geworden. Bis dahin aber ein guter Auftakt, der neugierig auf weitere Bände macht.
  8. Cover des Buches Alle, alle lieben dich (ISBN: 9783644020313)
    Stewart O′Nan

    Alle, alle lieben dich

     (93)
    Aktuelle Rezension von: Buecherbaronin

    Stewart O’Nan legt einen Schwerpunkt auf die Charaktere und ihre Entwicklung. Schließlich geht es um ein sehr emotionales und tragisches Thema, daher dreht sich alles um die Figuren. Vor allem die Familienmitglieder und ihr Miteinander werden genau beleuchtet, nicht nur kurz nach Kims Verschwinden, sondern auch längere Zeit danach. Darüber hinaus wird die gesamte Kleinstadt porträtiert, die Menschen, die mit der Tragödie nicht direkt zu tun haben und trotzdem in irgendeiner Weise davon berührt werden.

    Hier liegt auch die Stärke des Romans. Es geht weniger darum, Kims Verschwinden aufzulösen als vielmehr darum, was dieses Verschwinden mit den Menschen macht, die zurückbleiben, wie diese sich verändern, was sie durchstehen müssen. Denn die alltäglichen kleinen Probleme verschwinden nicht, werden aber dennoch ganz anders wahrgenommen als zuvor. Und auch wenn der deutsche Titel nach Kitsch schreit, wird das Thema gefühlvoll, aber nicht reißerisch verarbeitet.

    Nachdem Kim verschwunden ist, setzt ihre Familie natürlich alles daran, sie zu finden. Aber hier darf man keine atemlose Spannung und kein Detektivspiel erwarten. Alles, was die Polizeiarbeit ergibt, erfährt man eher beiläufig über die anderen Familienmitglieder. Die Kapitel sind abwechselnd aus deren Blickwinkeln geschrieben.

    Deswegen ist der Ausdruck „hochliterarischer Thriller“, mit dem der Verlag für den Roman geworben hat, mehr als unglücklich (mal ganz abgesehen von dem rührseligen deutschen Titel). Es geht nicht darum, den Entführer zu schnappen, und es geht nicht darum, dem Leser am Ende eine überraschende Auflösung zu präsentieren. Das mag für viele Leser unbefriedigend sein, wenn sie sich einen Thriller erhoffen.

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