Bücher mit dem Tag "männerbuch"

Hier findest du alle Bücher, die LovelyBooks-Leser*innen mit dem Tag "männerbuch" gekennzeichnet haben.

18 Bücher

  1. Cover des Buches Tender Bar (ISBN: 9783596510764)
    J.R. Moehringer

    Tender Bar

     (408)
    Aktuelle Rezension von: LesenLiebenLachen

    Tender Bar ist ein kleinformatiger fast siebenhundert Seiten langer Roman auf dünnem, klein bedruckten Papier. Das soll nicht täuschen. Es ist keine ganz leichte Kost, trotzdem unfassbar leichtfüßig erzählt, manche Längen in der Story werden da gerne verziehen. 14 Tage Urlaubslektüre nicht nur für verregnete Abende oder heiße Strandtage. J.R. Moehringer ist einer der unterbewertesten Autoren und Tender Bar ein NEUER Klassiker. Hätte mir eine sorgfältigere und manchmal stimmigere Übersetzung gewünscht.

    Die Abzüge gibts ausdrücklich nicht für die Story und den Autor, sondern das Format und die kleine Schrift... Inhalt 5 Sterne, Format 2 Sterne.

  2. Cover des Buches Bockmist (ISBN: 9783453433243)
    Hugh Laurie

    Bockmist

     (248)
    Aktuelle Rezension von: Bibliomania

    Hugh Laurie hat ein Buch geschrieben? Davon war ich zunächst überrascht und äußerst skeptisch. Was macht der Mann denn noch alles? Schauspielern, Musik machen und nun versucht er sich auch noch als Autor? Das Ergebnis war unerwartet positiv.

    Thomas Lang, Waffen- und Nahkampfspezialist, hat es im Leben nicht leicht. Ständig muss er Jobs suchen und hat auch bei Frauen nicht unbedingt den richtigen Riecher. Und dann taucht Sarah Woolf auf. Wieder eine Frau, die für ihn nur Ärger bedeutet, denn plötzlich sieht er sich gefangen in einer internationalen Affäre um Drogen- und Waffenhandel. Dass er auch noch als Kopfgeldjäger engagiert werden soll, schmeckt ihm gar nicht. Doch aus dieser Sache kommt er nicht so leicht heraus. Im Gegenteil, es tauchen immer wieder neue Probleme und Menschen auf, die ihn für ihre Zwecke missbrauchen wollen.

    Das Buch „Bockmist“ ist viel witziger und humorvoller als erwartet. Es wurde vielfach kritisiert und als eher lahm dargestellt. Doch die witzigen Dialoge und Gedanken des Protagonisten lassen den Leser grinsen und teilweise auch lachen. Der Sprachstil ist flüssig und die Lektüre nicht schwerfällig. Von Anspruch kann vielleicht nicht gerade gesprochen werden, aber es unterhält und ist humorvoll. Als ein wenig störend empfand ich die permanente Witzelei des Protagonisten. Anscheinend konnte er in keiner Situation, selbst in einer, in der Ernsthaftigkeit geboten wäre, ernst sein.

    Da ich selbst auch Dr. House sehr gerne verfolgt habe, wollte ich das Buch unbedingt lesen. Es gehört vielleicht nicht zu den besten Büchern, die ich je gelesen habe, hat sich aber als nette Urlaubslektüre herausgestellt.

  3. Cover des Buches Resturlaub (ISBN: 9783596512409)
    Tommy Jaud

    Resturlaub

     (1.068)
    Aktuelle Rezension von: Linda19_7

    Der Bamberger Brauerei Manager Pitischi hat die Nase voll. Seine Freundin will endlich heiraten und ein Kind bekommen, seine Freunde wollen schon das elfte Mal nach Mallorca und selbst seine Eltern mischen sich in die Hausplanung mit ein. Wo bleiben da die wilden Abenteuer von früher?

    Erst ein Mal muss man sagen, dass ich vermutlich zur falschen Zielgruppe gehöre. Das Buch ist eher auf Männer in ihren Dreißigern/Vierzigern ausgelegt. Trotzdem fand ich es ganz amüsant und auch ein wenig spannend.

    Der Schreibstil war ganz angenehm zu lesen. Einige Absätze waren aber nicht so leicht zu Verstehen, da auch ein wenig Spanisch, Englisch und Fränkisch gefragt ist. Man kann sich aber auch ohne Kenntnisse alles ein wenig herleiten. Es handelt sich auch nur um ein bis zwei Sätze zwischendurch.

    Die Charakter sind wie für ein Komik Buch üblich ein wenig überspitzt dargestellt. (Mein Schwabenherz blutet bei der Darstellung der Schwäbin Heidi). Ein Ereignis reiht sich an das nächste, wie die Zufälle halt immer so zusammenlaufen. Tränen gelacht habe ich zwar nicht, amüsant fand ich die Geschehnisse aber trotzdem. Einige von Pitschis Handlungen finde ich als Frau persönlich nicht so toll, habe mich aber dazu entschieden die Grundaussage, die der Autor damit darstellen wollte darüber zu stellen. Am Ende geht es nämlich doch darum, dass man sich manchmal bewusst machen sollte, wie dankbar man für die Dinge sein sollte, die man bereits hat. Älter werden und die darauf folgenden Veränderungen mögen vielleicht beängstigend sein, sind aber völlig normal.

    Ein kurzweiliges Buch für zwischendurch.

  4. Cover des Buches Wir tun es für Geld (ISBN: 9783868047172)
    Matthias Sachau

    Wir tun es für Geld

     (13)
    Aktuelle Rezension von: mysticcat
    "Wir tun es für Geld" ist von Matthias Sachau, dem Autoren von anderen Romanen, wie zum Beispiel Kaltduscher und ein witziger Roman, der für Männer geschrieben ist.

    Die Geschichte beginnt bei der Hochzeit von Lukas und Ines - zwei anderweitig vergebenen WG-Kollegen, die heiraten, damit die gut verdienende Ines viel Steuergeld durch Ehegattensplitting sparen kann. Die Geschichte ist witzig, denn bald zieht der Sachbearbeiter der beiden in die Wohnung darunter ein, um nicht aufzufliegen, versuchen sie nach außen hin eine "richtige" Ehe statt der Scheinehe zu führen.

    Der Sprecher: Dem Sprecher gelingen die Männerstimmen besser als die Frauenstimmen, die einzelnen Charaktäre lassen sich sehr gut unterscheiden. Das Buch ist toll gelesen, ich wollte zwischendrin gar nicht aufhören. Ein sehr hörenswertes Hörbuch, nicht nur für Männer.

    Fazit: Ein wirklich witziges Hörerlebnis, ganz toll gelesen.
  5. Cover des Buches Zwei für immer (ISBN: 9783746633091)
    Andy Jones

    Zwei für immer

     (185)
    Aktuelle Rezension von: schnaeppchenjaegerin

    Ivy und Fisher kennen sich noch nicht lange, verbringen ein paar leidenschaftliche Nächte miteinander und dann ist Ivy schwanger. Ohne lang zu diskutieren, ob sie beide das Kind möchten, ob sie überhaupt eine Beziehung haben und das Kind gemeinsam großziehen möchten, übernimmt Fisher Verantwortung und zieht kurzerhand bei Ivy ein.
    Fisher ist verliebt in die knapp zehn Jahre ältere Ivy, ist sich ihrer Gefühle jedoch nicht so sicher. Die beiden müssen sich erst richtig kennenlernen, um herauszufinden, ob sie mehr verbindet als das gemeinsame Kind, was nicht ohne Reibereien vonstatten geht.
    "Zwei für immer" ist eine Liebesgeschichte, die aus der Perspektive des Mannes, Fisher, geschrieben ist, was für mich schon einmal eine Abwechslung zu vielen anderen ähnlichen Romane darstellt. Es fällt leicht, sich in ihn und seine Gedanken hineinzuversetzen. Seine Unsicherheit in Bezug auf Ivys Gefühle und auch in Bezug auf die Rolle, die er in ihrem Leben und dem der Kinder (es sind Zwillinge) einnehmen wird, sind spürbar.
    Der Roman ist humorvoll geschrieben, wiederholt sich jedoch im Mittelteil in ermüdenden Alkoholexzessen, was die Geschichte etwas in die Länge zieht. Es ist keine romantische Liebesgeschichte, denn wirklich schöne gemeinsame Momente zwischen Ivy und Fisher gibt es am Anfang kaum. Es fehlt eine Nähe, was vor allem der Distanziertheit Ivys geschuldet ist. Es ist eine ungleiche Paarbeziehung, die unter Druck entstanden ist und sich zunächst nicht merklich weiter entwickelt. Lange hat man als Leser*in hat man das Gefühl, dass die beiden keine Chance nutzen, sich anzunähern, für den anderen Interesse zu zeigen oder sich bewusst um eine gemeinsame Zukunft Gedanken machen. Erst als die Schwangerschaft voranschreitet und die beiden am Ende mit einem Unglück konfrontiert werden, dass sie nur gemeinsam bewältigen können, wird die Geschichte emotionaler und kann den etwas behäbigen Mittelteil ausgleichen.
    Es ist ein Beziehungsroman aus der Sicht eines Mannes, den man zunächst mehr bemitleiden, als beglückwünschen möchte. Am Ende ist trotz der Zurückhaltung Ivys aber dennoch eine emotionale Basis spürbar, die auf eine Zukunft des Paares als Familie hoffen lässt. Diese ungeschönte Art der Paarbeziehung hat mir an dem Roman gut gefallen.

  6. Cover des Buches Der Bro Code (ISBN: 9783868830910)
    Barney Stinson

    Der Bro Code

     (120)
    Aktuelle Rezension von: Blutmaedchen

    Meine Meinung:

    Nachdem ich "Das Playbook - Spielend leicht Mädels klarmachen!" verschlungen habe, war ich froh bei meinem Spontankauf auch "Der Bro Code" eingepackt zu haben.

    Auch diesmal handelt es sich um ein Buch, was aus der Idee der Erfolgs-Serie How I MetYour Mother entsprungen ist und von dem Frauenhelden dieser Serie persönlich geschrieben wurde - oder besser gesagt von Barnabas Stinson, viele, viele Jahre zuvor...


    Ich liebe Barney Stinson! Und vorallem liebe ich Matt Kuhn, dass er diese beiden bedeutenden Bücher veröffentlicht hat. Ich hatte selten so angespannte Wangen vom ganzen Lachen!


    Wie schon in "Das Playbook" wird hier eine "Requisite", ein unverzichtbarer Teil des Serienkonzepts, für alle How I Met Your Mother-Fans in Buchform öffentlich gemacht. Die Idee zum Bro Code entstand schon Jahre zuvor, wo laut Seriendrehbuch zwei ehemalige Präsidenten im Streit darüber lagen, wer denn nun die ersten Anrechte auf die heiße Braut habe. Barnabas Stinson räuspert sich und bietet sich an die Regeln in einem Buch festzuhalten, die die Existenz des Bro-Daseins streng genau regeln soll. Das war die Geburt des Bro Codes.

    Seither wurden immer wieder neue Regeln in der Serie enthüllt, aber irgendwie habe ich mich immer gefragt, wie viele Regeln es wohl gibt. Jetzt gibt es die Antwort: Es sind genau 150!


    "Der Bro Code" regelt alles, was es für Bro's zu beachten gibt! Wer das Anrecht auf eine heiße Braut hat, wie sich ein Wingman zu verhalten hat, wie man sich unter Bro's richtig verhält, wie man sich im Fall eines Fettnäpfchentritts zu verhalten hat und so vieles mehr, was teilweise wirklich abwegig wie witzig ist. Von Regel Nr. 1: Bruder vor Luder! bis zu Regel 150: Kein Sex mit deines Bro's Ex! dreht sich das meiste um die Verhaltensregeln beim Baggern, Chicks, Luder, Schlampen und ja, genau: Frauen und Mädels.

    Aber es gibt auch genug andere Regeln, über die ich extrem lachen musste.

    Ein Bro schickt einem anderen Bro niemals eine Grußkarte.

    Bro's teilen keinen Nachtisch.

    Bro's gehen nicht auf Schnäppchenjagd.


    Witzig sind auch die kleinen Zeichnungen, wie sich Bro's zu begrüßen haben, kleine Tests und mathemathische Formeln wie man erechnen kann, wie viele Pizzas man bei einem Bro-Abend braucht und die erlaubte Altersdifferenz zwischen einem Bro und einem Chick.

    Durch die optische Darstellung des Buches (für jede Regel eine Seite, gelegtlich aufgelistete Ausnahmen und Hinweise und Tipps) wird das lesen zu einem amsüanten Schmöckern und ich hatte wirklich meine Probleme es aus der Hand zu legen.


    Witzig, detailreich und streng könnten treffende Worte für den "Bro Code" sein. Und natürlich ist es auf die oberflächliche Weise wieder nur auf Männer abgestimmt, aber auch ich als Frau hatte meinen Spaß an diesem Buch. Egal welches Geschlecht man hat, welcher sexuellen Orientierung man folgt oder wie alt man ist - jeder dürfte diesen Humor zum lachen komisch finden.

    Lesempfehlungswert: 100 %!!!


    Fazit:

    Mir persönlich gefällt ja "Das Playbook" einen Tick besser, aber auch "Der Bro Code" ist ein Muss für jeden How I Met Your Mother-Fan! Es gibt zu dem Buch auch ein Hörbuch, gelesen von der deutschen Synchronstimme von Barney - Philipp Moog - und ich bin mir sicher, dass es sich lohnt das Buch aufgeschlagen vor sich zu haben und das Hörbuch zu hören. Ich werde mir auf jeden Fall noch die Hörbücher anschaffen! :-) 

  7. Cover des Buches Papillon (ISBN: 0061120669)
    Henri Charriere

    Papillon

     (117)
    Aktuelle Rezension von: Pia_Kuepper

    In dem Buch beschreibt der Autor Henri seine diversen Fluchtversuche aus dem Gefängnis und wie er es letztendlich doch zu einem ehrbaren, vor allem freien Leben geschafft hat. 

    Dieses Buch gehört zu den Klassikern und sollte gelesen werden. Auch wenn es mir persönlich etwas zu mühsam war, da es sich in vielen Dingen zu sehr gezogen hat, ist es doch ein lesenswerter Tatsachenbericht. 

    Am besten ist mir sein Aufenthalt bei den Indianern und seinen zwei Frauen in Erinnerung geblieben. Ich frage mich immer noch, warum genau er wieder fortgegangen ist. Immerhin hatte er es doch sehr gut dort. Allerdings hat er sich selber auch oft diese Frage gestellt. 

    Dieses Buch ist für alle geeignet, die sich für Tatsachenberichte interessieren. Alle, die die große Liebesgeschichte erwarten, werden enttäuscht werden. 

    Nichtsdestotrotz, auch wenn es meinen Geschmack nicht zu 100% getroffen hat, bin ich froh,  einen weiteren Klassiker der Weltliteratur gelesen zu haben.

  8. Cover des Buches Gott schütze Amerika (ISBN: 9783453406551)
    Warren Ellis

    Gott schütze Amerika

     (45)
    Aktuelle Rezension von: BuechermonsterBlog
    Zum Roman: Zum Buch „Gott schütze Amerika“ bin ich eigentlich eher zufällig gekommen, nämlich dank der Taschenbuchtage der Mayerschen Buchhandlung. Beim Durchstöbern der Grabbelkiste fiel mir das originelle Cover (eine Landkarte Amerikas in Form eines Koteletts) auf, und das Zitat von Kinky Friedman (amerikanischer Country-Musiker, Schriftsteller und Politiker) auf dem Buchrücken: „So lustig, dass du danach im Stehen scheißen wirst.“ Ganz so weit ist es bei mir zwar nach der Lektüre nicht gekommen, aber ich habe 1,49 € definitiv schon schlechter investiert… Worum geht es? Nun, Hauptfigur ist der Privatdetektiv Mike McGill. Dessen Auftragslage ist… nennen wir es mal „überschaubar“. McGills Detektei ist ein heruntergekommenes und versifftes Büro, in das sich so gut wie nie ein Kunde verirrt. Gleichzeitig dient es Mike als Wohnung, die er sich mit seinem Mitbewohner, einer unverwundbaren und dreisten Ratte teilt, die gerne mal in seine Kaffeetasse uriniert. Noch dazu ist McGill ein unglaublicher Pechmagnet. Egal was er auch anpackt, er landet zuverlässig immer in den unmöglichsten Situationen. Beispiel gefällig? Als der Detektiv vor geraumer Zeit in einem Fall von Ehebruch engagiert wurde, stellte sich heraus, dass der Mann seine Frau nicht mit einer anderen betrog, sondern eine perverse Sexsekte gegründet hatte, die sich regelmäßig zu Gruppensex-Orgien mit Straußenweibchen versammelte. Ja, richtig gelesen: Straußenweibchen. Wer nach Lesen dieser Passage immer noch denkt, er hätte es mit einem gewöhnlichen Buch zu tun, dem sei folgendes gesagt: Weit gefehlt! Eines Tages taucht nämlich der Stabschef des US-Präsidenten in McGills Büro/Wohnung auf, um ihm einen ganz speziellen Auftrag zu erteilen: Er soll ein wertvolles und geheimnisvolles Buch auftreiben, welches sich vor langer Zeit im Besitz des Weißen Hauses befand, aber vor ca. 50 Jahren verloren ging. Das Dokument stellt eine alternative Verfassung der Vereinigten Staaten dar, erstellt von Amerikas Gründervätern persönlich. Die Regierung benötigt das Buch, um dem Land wieder zur alten Stärke zu verhelfen, da es seit dem Verlust der Verfassung mit Amerikas Gesellschaft immer weiter bergab ging und dem Sittenverfall nun Einheit geboten werden soll. Jetzt ist der Stabschef des Präsidenten aber nicht unbedingt so, wie man sich den Vertrauten des mächtigsten Mannes der Welt vorstellt. Es handelt sich vielmehr um einen heroinsüchtigen alten Mann, der sich regelmäßig „Affenscheiße“ in die Venen spritzt, weil das angeblich ein wirkungsvolles Mittel gegen Krebs ist. Doch 500.000 Dollar, ein Palm-Computer mit wichtigen Informationen und die Behauptung des Stabschefs, man brauche für diesen wichtigen Auftrag eine „echte menschliche Scheißzecke, die für uns durch die Kloschüssel Amerikas schwimmt“, überzeugen McGill schließlich, der Sache nachzugehen. Sein erster Hinweis führt Mike dann auch in ein Pornokino für Makroherpetophile. Makro… was? Um es mit Ellis’ Worten zu sagen: „Leute, die, du weißt schon, auf Reptilien stehen. Und Makro bedeutet: groß, riesig. Also Leute, die … Leute die Godzilla ficken wollen.“ In dem Schuppen trifft der Privatdetektiv die durchgeknallte und sexuell überaus aktive Trix, die ihrerseits eine Doktorarbeit über extreme Formen menschlicher Selbsterfahrung schreibt. Und da McGills Mission für ihre Recherche äußerst verheißungsvoll klingt, schließt sie sich Mike an. Beide brechen auf zu einem aberwitzigen und absolut skurrilen Roadtrip quer durch die Vereinigten Staaten. Wenn man ehrlich ist, kann man die Story direkt wieder vergessen, denn die Mission um die alternative Verfassung dient lediglich als Rahmen für eine Ansammlung von völlig verrückten Anekdoten. Dabei führt Warren Ellis den Leser einmal komplett durch die absonderlichsten Auswüchse der Gesellschaft, einer schlimmer als der andere. Seine Hauptfigur trifft dabei auf homosexuelle Fitnessfanatiker, die sich mit Salzlösung ihre Hoden auf Basketballgröße aufspritzen, einen reichen Großgrundbesitzer, der nachts seine eigene Rinderherde besteigt oder einen charismatischen Serienkiller, mit dem McGill während eines Linienfluges munter über dessen Darstellung in der landesweiten Presse diskutiert. Genauso oberflächlich wie die Handlung ist auch die Charakterzeichnung. Weder Mike McGill noch seine Begleiterin Trix sind besonders tiefgründig dargestellt, auch wenn eine Romanze (die überwiegend aus Sex besteht) zwischen den beiden darüber hinwegtäuschen soll. Und auch warum die Regierung nun ausgerechnet einen Mann wie McGill braucht, ist nicht ganz nachvollziehbar. Das macht aber alles nichts, denn auch so ist Warren Ellis’ Romandebüt überaus unterhaltsam. Voraussetzung für den Genuss dieses Nonsens ist aber, dass man mit dem Humor des Autors etwas anfangen kann, welcher sich ungefährt auf dem Niveau einer South Park-Folge befindet: respektlos, politisch völlig unkorrekt, wahnwitzig und derb. Mein Fazit: Natürlich hat das Buch mit anspruchsvoller Literatur ungefähr so viel zu tun wie ein Arnold Schwarzenegger-Film mit einer Oscarnominierung. Und selbstverständlich ist die Handlung in etwa so komplex wie eine GZSZ-Folge und die Charaktere so tiefgründig wie Lothar Matthäus. Aber um es einmal im Stile von Ellis auszudrücken: drauf geschissen. Ich habe das Buch innerhalb von zwei Tagen verschlungen und mich dabei prächtig amüsiert. Ein völlig beklopptes Ereignis reiht sich an das nächste, ohne dass sich dahinter irgendein tieferer Sinn verbergen würde. Klar kann man da auch wieder ein bisschen Gesellschaftskritik hineininterpretieren, man kann sich aber auch einfach das Buch schnappen und sich ein paar Stunden aberwitziger und völlig durchgeknallter Unterhaltung gönnen. Kleiner Tipp: Unbedingt auch das mitgelieferte Bonus-Material im Anhang anschauen! Dort präsentiert der Autor auf sehr lustige Art seine liebsten Kochrezepte und gibt Einblicke in die Hintergründe des Romans. Angeblich beruhen nämlich alle Situationen auf der Realität und nur wenige Dinge sind auf die Fantasie des Autors zurückzuführen. Großartig ist auch die Anekdote zur Entstehung des Buches. So habe Ellis’ Agentin ihn so lange mit dem Wunsch nach einem Roman genervt, bis dieser ihr in 10.000 Wörtern schließlich die „undruckbarste und dreckigste Scheisse“ zuschickte, mit dem Gedanken: „Haha, die wird schon sehen, was sie davon hat.“ Keine zwei Wochen später war die Idee dann an den Verlag verkauft… Meine Wertung: 7/10
  9. Cover des Buches In Erinnerung an einen vorzüglichen Wein (ISBN: 9783803112811)
    Javier Fernández de Castro

    In Erinnerung an einen vorzüglichen Wein

     (6)
    Aktuelle Rezension von: kingofmusic

    Eigentlich war ich dumm: statt das Buch im Bus zu lesen, hätte ich es mir lieber damit auf dem Sofa bequem machen, einen trockenen Rotwein öffnen und Tapas dazu essen müssen. Nun, gut, man kann nicht alles haben…


    In dem kurzen Roman „In Erinnerung an einen vorzüglichen Wein“ von Javier Fernández de Castro begleiten wir drei Freunde in die spanische Bergregion Navarras. Die aberwitzige Reise und die zum Lachen verleitende groteske Situation vor Ort wechselt sich ab mit Einsprengseln über die Umstände, die zur Freundschaft der drei Männer geführt haben.


    Noch wichtiger aber – und damit der zentrale Punkt bzw. alles zusammenhaltende Strang – ist der sehr hohe Konsum von Rotwein während der Fahrt und in den Bergen Navarras. Man sollte sich allerdings die Vorgehensweise, während der Autofahrt flaschenweise Rotwein zu trinken, nicht als Vorbild nehmen *g*.


    Ich hatte jedenfalls bei der Lektüre dieses Büchleins sehr viel Spaß und freue mich auf die nächste Flasche Rotwein *g*.

  10. Cover des Buches Steinefresser (ISBN: 9783943737172)
    Michael Behrendt

    Steinefresser

     (34)
    Aktuelle Rezension von: Starbks
    Den Roman „Steinefresser“ von Michael Behrendt wollte ich gern lesen, da der Autor sich als Journalist in der Polizeiredaktion quasi an der Quelle befindet, Verbrechen in zweiter Reihe mitbekommt, da er weiß, wie die Dinge dort ablaufen und auch eigene Erfahrungen mit verarbeitet hat. Und so ist der sogenannte Hardcore-Thriller auch ziemlich ehrlich und schonungslos, wie es scheint, und daher nicht für jeden Leser geeignet.

    Protagonist ist hier der Ermittler Wolf Schacht, der in die Berliner Mordkommission kommt und einen mysteriösen und unangenehmen Fall bekommt: Ein Polizeibeamter hat sich mit der Dienstwaffe selbst erschossen. Was so schon merkwürdig scheint, entwickelt sich zu einem Netzwerk aus Verbrechen, weiteren Toten und einem Ermittler, der sich immer wieder der Gewalt gegenüber sieht und diese kaum selbst aushalten und auch ausführen kann und darf– doch die Mordkommission ist eben nicht das SEK, hier muss Schacht nun ganz anders arbeiten.

    Schacht selbst ist der harte Kerl, der auch im Alleingang voran geht. Er wird wie ein ganzer Mann beschrieben, mit Sex und Alkohol, Gewalt und Kompromisslosigkeit. Das war mir etwas zuviel und sicher auch etwas klischeehaft. Auf der anderen Seite ist diese Arbeit vielleicht ohne Alkohol kaum zu ertragen. Ein Sympathieträger war Schacht für mich nicht und wollte dies möglicherweise auch nicht sein.

    Der Schreibstil des Autors ist etwas gewöhnungsbedürftig. Nicht immer konnte ich gut folgen, und dieses Buch sollte man auch lieber nicht zu lange aus der Hand legen, um der Handlung folgen zu können. Das Ende ist für mich nicht ganz befriedigend und auch nicht ganz verständlich. Es lässt mich doch etwas grübelnd zurück. Damit kann ich dem Buch aber immer noch 3,5 aus 5 Sternen und damit am Ende 4 aus 5 Sternen geben.
  11. Cover des Buches Badewannenblues (ISBN: 9783426507988)
    Christian van der Ploeg

    Badewannenblues

     (23)
    Aktuelle Rezension von: Ein LovelyBooks-Nutzer
    Alexander Groß wurde von seiner Freundin Susanne für einen anderen verlassen. Klar kratzt das am Ego, aber mit einigen Entspannungsbädern wirkt die Gewissheit, den tollwütigen Kater Moritz und die kackbraune Regalwand für immer los zu sein, erst so richtig. Ungewollt chaotisch wird es erst, als aus seinem One-Night-Stand Lore ein Two-Night-Stand wird, der sich total in ihn verliebt hat. Zudem verschwört sich auch noch seine Mutter gegen ihn und präsentiert galant die perfekte Schwiegertochter: Susanne! Als harmoniebedürftige Waage gar nicht so einfach, alle beide abzuwimmeln. Besonders wenn man es eilig hat. Denn Alex würde seine Zeit viel lieber mit seiner kürzlich gesichteten Traumfrau verbringen… Der Klappentext versprach kurzweilige Unterhaltung, doch leider sah es nach den ersten Seiten gar nicht danach aus. Klischees über Männer und besonders Frauen wurden ausgepackt und mit einem ziemlich frustrierten 32-Jährigen Ex-Studenten zusammengeworfen, der noch ziemlich viel über seine Ex Susanne jammert. Obwohl ich nichts gegen Klischees in humorvollen Büchern habe, war es mir hier Too-Much. Doch nach den ersten 80 Seiten erwartete mich gute Unterhaltung. Die Handlung kam in Schwung und auch Susanne war nicht mehr ständig Thema. Mittlerweile gefiel mir auch der Schreibstil besser. Doch wer Sarkasmus oder generell einem eher umgangssprachlichen Schreibstil nichts abgewinnen kann, sollte auf das Buch verzichten. Die Charaktere sind teilweise skurril (zum Beispiel Mutter und Vater Rademeyer, die Eltern von Susanne) und rufen einige Schmunzler hervor. Das Personenverzeichnis am Anfang bereitet schon darauf vor, wie Alex seine Freunde und Feinde sieht. Allerdings sollte man keine tiefe Betrachtung der Charaktere erwarten, da man selbst den Protagonisten eher unzureichend kennen lernt. Dies bereitet während des Lesens aber keine Probleme, da die Situationskomik im Vordergrund steht. „Badewannenblues“ ist wirklich toll aufgemacht, da jedes Kapitel kreative Namen wie „Das Magisterbad“ oder „Das Frustbad“ erhält und sie je mit einem individuellen Bild und einer Checkliste versehen sind, die man für das jeweilige Bad braucht. Denn Alex badet für sein leben gerne und tüftelt in der Badewanne so manche Strategie aus. Doch hier schließt sich schon der nächste Kritikpunkt an. Badende Männer die dazu stundenlang Opernmusik im Hintergrund dudeln haben? Eher nicht… FAZIT Wer nicht auf Klischees über Frauen steht, sollte dieses Buch wohl besser im Buchladen lassen. Die Handlung ist zwar nicht besonders ausgefeilt, hat aber meine Erwartungen unterhaltungstechnisch erfüllt. Die Charaktere sind ebenfalls nicht tiefsinnig, aber sehr markant. Mit etwas Eingewöhnung für den Schreibstil und Humor von Christian van der Ploeg, ist „Badewannenblues“ ein kurzweiliges Vergnügen! Trotz der 3 Punkte absolut Geschmackssache! 3/5 Punkte
  12. Cover des Buches Ziemlich bester Schurke (ISBN: 9783038482611)
    Josef Müller

    Ziemlich bester Schurke

     (35)
    Aktuelle Rezension von: Katzenmicha

    Für die Münchner Schickeria war Josef Müller der Geheimtipp, bei dem man sein Geld anlegte. Doch die Wahrheit über den atemberaubenden Aufstieg des Starnberger Steuerberaters in den internationalen Jet-Set ist eine andere: Sein Leben hatte eine kriminelle Komponente – mit einem sanften Einstieg und James-Bond-reifen Folgen. Bald verfolgten ihn nicht nur die Gläubiger, sondern auf einer abenteuerlichen Flucht quer durch Amerika auch das FBI. „Ihr kriegt mich nicht“, hatte Müller die Ermittler per Weihnachtskarte wissen lassen. Müllers Buch ist nur auf den ersten Blick ein pralles Gangster-Epos. Wer genauer hinsieht, entdeckt ein Buch der Weisheit und Selbsterkenntnis: den Bericht eines reichen Mannes, der alles verlieren musste, um den wahren Reichtum zu finden. 320 Seiten plus 40 farbige Fotoseiten „Ich kenne Josef seit über dreißig langen Jahren; ich erlebte, wie er aus allen Nähten platzte – in jeder Beziehung! – und kam oft aus dem Staunen nicht heraus. Jetzt ist er um 37 Kilo ärmer, aber im Herzen umso reicher. Es ist eine Saulus-Paulus-Geschichte, erschreckend, bewundernswert, lesenswert!“- Charles Brauer, Schauspieler und ehemaliger „Tatort“-Kommissar…

    Fazit zum Buch:

    In seinem Buch „Ziemlich bester Schurke“ beschreibt der Autor Josef Müller seine Lebensgeschichte.Seine Berühmtheit erlangte der gebürtige Bayer dadurch, dass er Geld von Anlegern verzockt hat und dann untergetaucht ist.
    Er beschreibt auch die dunklen Momente in seinem Leben und auch wie er im Gefängnis den Zugang zu Gott gefunden hat. Und nach einem Autounfall in jungen Jahren wurde er dazu gezwungen , im Rollstuhl weiter durch das Leben zu fahren.Josef Müller wurde Steuerberater und hatte immer einen Riecher für Geld  und Frauen,und das schöne im Leben.


    Josef Müller hat einen  flüssigen,anschaulichen Schreibstil, auch sind  viele Fotos aus dem Leben von Josef Müller abgebildet. Das Buch lässt sich gut lesen und hat auf jeden Fall Unterhaltungswert-gerne 3 Sterne.

    Vielen Dank,das ich das Buch lesen durfte.

  13. Cover des Buches Nicht so schlimm (ISBN: 9783499245367)
    Nicolas Fargues

    Nicht so schlimm

     (45)
    Aktuelle Rezension von: Tilman_Schneider

    Er sitzt in einem kleinen italienischen Restaurant in Romanza und bekommt von einem Kellner eine Kart zugesteckt. Später wählt er die Nummer und eine Frauenstimme meldet sich. Der junge Franzose ist verwirrt, aber in seiner Ehe schon lange nicht mehr glücklich und so lässt er sich auf ein Treffen mit der Frau ein. Seine Frau und die Kinder scheinen so fern und vielleicht kann er wieder so etwas wie Glück spühren. Nicolas Fargues spricht uns Leser direkt an und so ist man uvermittelt Vertrauter und Freund zugleich und erfährt eine wunderschöne Liebesgeschichte über Nähe, Verlust und Veränderung.

  14. Cover des Buches Cobra (ISBN: 9783442477760)
    Frederick Forsyth

    Cobra

     (35)
    Aktuelle Rezension von: MJ_Sky
    Kurzbeschreibung: `Der Kampf der westlichen Geheimdienste gegen die mächtigen Drogenbarone. International agierende Drogenkartelle setzen pro Jahr Kokain im Wert von mehreren Milliarden Dollar um und werden immer größer, einflussreicher … eine Plage. Das Weiße Haus beschließt, endlich einzugreifen, und erteilt Ex-CIA-Agent Paul Deveraux – genannt Cobra – einen Geheimauftrag: Er soll das kolumbianische Kartell der Kartelle zu Fall bringen. Mit allen Mitteln. Bald werden Drogenhändler als Terroristen eingestuft, gnadenlos gejagt und ausgelöscht. Lieferanten und Abnehmer werden gegeneinander aufgehetzt. Deverauxs Plan, der das Ende des internationalen Kokainhandels bedeutet, scheint aufzugehen … bis die Situation plötzlich zu eskalieren droht. Mein Eindruck: Ein Polit-Thriller der sehr spannend ist. Er ist zwar sehr geradelinig, aber das störte nicht weiter, denn Ende überrascht mit einem nicht vorhersehbaren Wendung. Der Autor schreibt flüssig und es kommt keine langeweile auf. Das Thema ist gut recherchiert. Es ist ein üblicher Frederick Forsyth - Roman, von den man nicht enttäuscht wird. Mein Fazit: Zwar nicht sein bestes Buch, aber sein Geld wert. Ich wurde gut unterhalten.
  15. Cover des Buches Inglourious Basterds (ISBN: 9780316080651)
    Quentin Tarantino

    Inglourious Basterds

     (8)
    Aktuelle Rezension von: Holden
    Das Drehbuch zu Tarantinos bis dahin in Amerika erfolgreichstem Film. Auch wenn die Story bekannt ist, fesselt das Buch noch ungemein. SS-Oberst Hans Landa (Oscar für Christoph Waltz) tötet die Familie der jungen Shoshanna Dreyfus auf einem Bauernhof in Nancy, während nur sie entkommen und untertauchen kann. In Paris nimmt sie eine neue Identität an und beschließt als Kinobesitzerin, Rache an den obersten Nazis für den Tod ihrer Eltern zu üben. Gleichzeitig ist Hillybilly Aldo Raine aus Tennessee mit seinen Leuten hinter feindlichen Linie auf Nazijagd, die entweder skalpiert oder mit einem Hakenkreuz in der Stirn laufen gelassen werden. Superschön, wie die Nazis hier voll eins aufs Maul kriegen, nit viel schwarzem Humor, und laut Kritik hat Tarantino mit dem Film auch die Kraft des Kinos gefeiert.
  16. Cover des Buches Was will man mehr (ISBN: 9783499255823)
    Hans Rath

    Was will man mehr

     (59)
    Aktuelle Rezension von: Medienjournal
    Was will man mehr ist ein unterhaltsames und leichtfüßiges Lesevergnügen und bildet den würdigen Abschluss der Paul-Trilogie. Mehr gibt es unter: http://medienjournal-blog.de/2011/07/was-will-man-mehr-buch/
  17. Cover des Buches Entschuldigung? Ich bräuchte mal Ihr Kind! (ISBN: 9783862822706)
    Simon Bartsch

    Entschuldigung? Ich bräuchte mal Ihr Kind!

     (13)
    Aktuelle Rezension von: dani_eb
    Marc liebt sich und hat wenig Selbstzweifel. Kinder kann er nicht leiden, seinen sehr seltsamen Bruder duldet er während des Sommers in seiner Wohnung, obwohl dieser, ständig kiffend, die Wohnung ziemlich versauern lässt. Nach der Rückkehr von Mallorca, wo Marc sich als Animateur im Fremdgeher-Paradies wohlfühlt, geht seine Beziehung zu seiner reichen Freundin in die Brüche. Marc stört das soweit nicht, wäre da nicht die ausgesprochene Baby-Prämie der senilen Oma. Und diese Finanzspritze würde er jetzt ganz besonders gut gebrauchen können. Mit wenig Charme und Geschick begibt er sich auf Frauenjagd, die auch nur von mäßigem Erfolg gekrönt ist. Nebenbei sorgt sein Bruder immer wieder für skurrile Zwischenfälle, die den Leser in eine verrückte Welt entführen.

    Gut zu lesen, allerdings mit einem etwas anderem Humor. Um bei Klischees zu bleiben, nenne ich es jetzt einmal "Männerhumor". Mir fehlt dabei ein bisschen das Tüpfelchen auf dem i und irgendwie beinhaltet die Geschichte etwas wenig Handlung. Der Schluss verspricht allerdings eine durchaus interessante Fortsetzung der Geschichte.
  18. Cover des Buches Die Netten schlafen allein (ISBN: 9783499272646)
    Steffen Weinert

    Die Netten schlafen allein

     (74)
    Aktuelle Rezension von: Gelinde

    Die Netten schlafen allein, von Steffen Weinert

     

    Cover:

    Lustig, und ein bisschen zum Bemitleiden.

     

    Inhalt und meine Meinung:

    Blei dem 33 jährigen Christoph und den Frauen klappt es nicht so wie er es will.

    Irgendwie will keine Frau bei ihm bleiben, dabei  ist er doch nun wirklich ein Netter.

     

    Der Schreibstil ist etwas überspitzt, wenn nicht sogar teilweise over top.

    Im Großen und Ganzen lässt sich das Buch gut lesen. Es ist auf seine Art witzig und Christoph ist schon en ganz besonderes „Exemplar“.

    Das Ende lässt sich aber dann doch relativ schnell erahnen und so ist die Spannung nicht besonders hoch.

     

    Autor:

    Steffen Weinert, Jahrgang 1975, hat an der Filmakademie Baden-Württemberg studiert und arbeitet heute vor allem als Autor und Regisseur.

     

    Mein Fazit:

    Ein Buch für zwischendurch, nicht gerade tiefgründig und  das  nicht lange im Gedächtnis bleiben wird.

    Von mir 3 Sterne. 

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