Bücher mit dem Tag "männergeschichten"

Hier findest du alle Bücher, die LovelyBooks-Leser*innen mit dem Tag "männergeschichten" gekennzeichnet haben.

10 Bücher

  1. Cover des Buches Shotgun Lovesongs (ISBN: 9783453437821)
    Nickolas Butler

    Shotgun Lovesongs

     (180)
    Aktuelle Rezension von: 3lesendemaedels

    Fünf Freunde hat das Leben aus der Kleinstadt Little Wing in Wisconsin hinaus in die großen Städte der USA getrieben. Doch immer wieder zieht es sie auf der Suche nach der wahren Freundschaft zurück. Geblieben sind nur Henry und Beth, für die es seit Kindertagen klar war, dass sie heiraten und die Familienfarm bewirtschaften. Ronny hingegen zog als Rodeoreiter durchs Land. Doch nun hat ein Unfall ihn aus der Bahn geworfen. Kip hat in Chicago das große Geld verdient und kehrt zurück, um eine alte Mühle zu sanieren und sie zu einem beliebten Treffpunkt zu machen. Und schließlich ist da Lee, der es als Musiker zur weltweiten Berühmtheit geschafft hat. Zu einer Feier kehren alle nach Little Wing heim. Doch das Aufeinandertreffen läuft keineswegs harmonisch, denn alte Wunden brechen auf und die Freunde müssen erkennen, dass sich ihre Lebensweisen voneinander weg entwickelt haben.
    Der feinfühlige Roman bescherte mir ein paar schöne Lesestunden. Die Lebenswege der fünf Freunde und die Rückblicke in die Vergangenheit sind geprägt von Zusammenhalt und der Liebe zu ihrer Heimat.

  2. Cover des Buches Kurze Interviews mit fiesen Männern (ISBN: 9783499231018)
    David Foster Wallace

    Kurze Interviews mit fiesen Männern

     (41)
    Aktuelle Rezension von: einMalTee
    Wann ist ein Autor wirklich genial und eine wirkliche Ausnahme? Jonathan Franzen sagt selbst, David Foster Wallace sei ein Genie. Ohne Frage sind viele seiner Geschichten und sein Opus Magnus „Infinite Jest“ außerordentlich gute und neue Begegnungen in der Literaturwelt. Gibt es Kritikern dennoch gleich das Recht, alles von ihm per se zu loben und hervorzuheben? Ich bin mir da nicht so schlüssig. Zugleich bin ich ein großer Fan von DFW, seine Kurzgeschichten in „Kurze Interviews mit fiesen Männern“ schwanken zwischen Ironie, Groteske, Tragik, Gesellschaftskritik und teils auch Unverständlichem. Um insgesamt 23 kleine Episoden haben sich vier Übersetzer gestritten, allen voran Marcus Ingendaay, dem es jedoch nicht zuteil wurde „Infinite Jest“ ins Deutsche zu übertragen. Das zeigt, dass Wallace begehrt und beliebt ist und höchstwahrscheinlich nicht leicht ist zu übersetzen. Das zeigt am deutlichsten sicher bei „Tri-Stan: I(ch) sol(l) d(i)e Sissee Nar an Ecko verkauft ham“. Was soll das bedeuten? In der Geschichte geht es – soweit ich das beurteilen kann – um klare Kritik an der Medienindustrie, die vollgesprickt ist mit dreckigen Geschäften und unangenehmen Charakteren. Der Anspruch dies zu lesen ist allerdings sehr hoch und lässt mich an überschwenglichen Lobeshymnen zweifeln. Das Kernelement des Erzählungsbandes bilden die regelmäßig auftauchenden und titelgebenden Interviews mit diversen Männern. So gut wie alle berichten über ihr Sexualleben, ihre Maschen, wie sie Frauen anmachen und ins Bett bringen. Einige sind einfach nur schräg, wie derjenige, der beim sexuellen Höhepunkt seine Partnerin mit den Worten „Sieg den Kräften der demokratischen Freiheit“ anschreit. Doch auch andere außergewöhnlich gute Geschichten wie „Die depressive Person“ oder „Auf dem Totenbett, deine Hand haltend, bittet der Vater des jungen gefeierten Off-Broadway-Stückeschreibers um eine Gefälligkeit“ machen dieses Buch sehr lesenswert. Zum Lesen an sich sollte man sich doch viel Ruhe und Konzentration nehmen, sonst gehen schnell einige versteckte Pointen unter.
  3. Cover des Buches Die Sushi-Schwestern (ISBN: 9783499223235)
    Kathy Lette

    Die Sushi-Schwestern

     (5)
    Aktuelle Rezension von: Holden
    Interessante Geschichten über coole junge Frauen von heute- für Fans von Hanif Kureishi und durchaus auch für Männer!
  4. Cover des Buches Gefühlte Nähe (ISBN: 9783442744145)
    Harald Martenstein

    Gefühlte Nähe

     (28)
    Aktuelle Rezension von: Alira

    Frau N ist eine ganz Schlimme, das wird bereits klar, als sie sich ihrem ersten Opfer aufdrängt. Zu dieser Zeit ist sie noch Jungfrau, das Opfer ist ihr Lehrer.

    Doch ihr wahres Dilemma kristallisiert sich bald heraus: Sie kann sich nicht entscheiden. Die einzige Konstante ihrer 22 weiteren Männer-Beziehungen ist eine Musikkassette, die sie für ihren jeweiligen Liebhaber aufnimmt.

    Aber weil sie so vielen Männern das Herz gebrochen hat, muss auch sie selbst tragisch enden: Sie kauft sich – nachdem ihr auch schon Zähne gefehlt hatten und sie aus der Gosse gerettet wurde - als 60jährige im Hormonrausch(?!) einen Afrikaner, den sie nach Europa exportiert.

    Das Ganze liest sich gut und ist auch von der Idee her nicht schlecht, klingt für mich aber zu sehr nach persönlicher Abrechnung des Herrn M mit seiner eigenen „N“.

  5. Cover des Buches Mitgenommen (ISBN: 9783257241730)
    Arnon Grünberg

    Mitgenommen

     (5)
    Aktuelle Rezension von: WinfriedStanzick
    Arnon Grünbergs neuer, voluminöser Roman ist von seinem Inhalt her eine seelische Herausforderung an jeden Leser. Er hat in einem erschütternden Buch, das vom absoluten Niedergang und Verlust der Menschlichkeit handelt, sicher viele Erlebnisse und Eindrücke verarbeitet, die er bei seinen Einsätzen als Kriegsreporter in Afghanistan und im Irak gesammelt hat. Der Roman spielt in einem fiktiven Land in Südamerika. Unrecht und Elend überall, die vom Staat als Terroristen bekämpften Guerilleros werden immer stärker. Als Major Anthonys Gruppe bei einem Einsatz zwei Verdächtige erschießt, nimmt er kurz entschlossen das überlebende Kind der Opfer mit nach Hause. Selbst zeugungsunfähig, will er die kleine Lina seiner Frau schenken. Doch die reagiert kalt. Liebe auf Kommando geht nicht. Der Major kämpft mit seinem schlechten Gewissen, denn er ist loyal, ein Militär durch und durch, hart und kalt. Aus diesem schlechten Gewissen heraus lässt er sich von seinem Vorgesetzten, der mit seiner Frau ein Verhältnis hat ( sie erhofft sich von ihm ein eigenes Kind), zu einer Mission in die Berge schicken. Die Einheit wird von den Aufständischen aufgerieben. Sie machen dem Major einen Prozess, verurteilen ihn dazu, vergessen zu werden und versenken ihn lebend in einen Schacht. Genau in dieses arme Bergarbeiterdorf wird Lina, die von der Frau des Majors geflohen ist, eines Tages von Aufständischen, die sie aufgelesen haben, gebracht. Erneut wird sie „mitgenommen“. Eine Familie nimmt sie auf, sie arbeitet in den Goldminen. Von Major Anthony ist keine Rede mehr, seine Geschichte bricht ab und wird auch nie mehr aufgenommen. Umso ausführlicher wird die Jugend von Lina erzählt, die erbärmlichen Lebensverhältnisse in den Bergen. Eines Tages kommt der „Dirigent“, der Chef der Aufständischen ins Dorf, wo er Lina begegnet. Arnon Grünberg schildert sehr ausführlich den Lebensweg dieses Mannes, dessen Eltern dereinst als (jüdische?) Flüchtlinge ins Land kamen und sich anpassten. Er, der einst Gedichte schrieb und eine Dozentur an der Universität innehatte, radikalisiert sich und wird zum immer unmenschlicher werdenden Anführer von Menschen, die nur in der Gewalt ihre Hoffnung sehen. Der „Dirigent“ findet Gefallen an Lina, zeugt mit ihr einen Sohn, den er Karl nennt (nach dem jüdischen Revolutionär Karl Radek). Lina wird zum dritten Mal „mitgenommen“. Im letzten Kapitel, das man auch zuerst lesen kann, trifft die mittlerweile zur Waffenhändlerin aufgestiegene Lina auf einen Journalisten, den man ruhig mit dem Autor identifizieren kann. Ihm wird sie ihre ganze Geschichte erzählen und er wird sie aufschreiben zu einem Roman, auf den man sich einlassen muss. Für das, was er beschreibt, für das Elend und die Gewalt, die Inhumanität nicht nur bei den Herrschenden, sondern auch bei den Aufständischen, gibt es keine schöne Sprache. Ein aufrüttelnder Roman ohne Hoffnung.
  6. Cover des Buches Der große Nick: 16 Stories (ISBN: B00CRZMJ4G)
    Jochen Till

    Der große Nick: 16 Stories

     (17)
    Aktuelle Rezension von: elisabethjulianefriederica


    Sind wir nicht alle ein bißchen Nick ? - Zumindest der männliche Teil der Menschheit ?

    In 16 Geschichten führt uns Jochen Till durch die Welt des spätpubertierenden Nick, der nach dem Vorbild der Kinderbuchserie „Der kleine Nick“ von René Goscinny geschaffen wurde. Nachdem ich mich an die einfache naive Art des großen Nick gewöhnt hatte, habe ich mich köstlich amüsiert über Geschichten wie z.B. Männer allein Zuhaus, Geburtstag und der Opa, Hecke schneiden, um einige meiner Favoriten zu nennen.Etwas weniger lachen konnte ich über Nick und die Mädchen, der Unterton war mir streckenweise zu pubertär. Schade, dass im ebook die Zeichnungen der Druckausgabe nicht übernommen werden konnten, dann hätte das Buch noch mehr Erinnerungen an Goscinnys Kleinen Nick mit den legendären Zeichnungen von Sempé bei mir hervorgerufen !

    Ich kann das Buch empfehlen für alle Fans vom Kleinen Nick, als humorvolle Ferienlektüre oder auch für pubertierende Söhne (meine hatten jedenfalls ihren Spass daran :) )


  7. Cover des Buches Die Netten schlafen allein (ISBN: 9783499272646)
    Steffen Weinert

    Die Netten schlafen allein

     (74)
    Aktuelle Rezension von: Gelinde

    Die Netten schlafen allein, von Steffen Weinert

     

    Cover:

    Lustig, und ein bisschen zum Bemitleiden.

     

    Inhalt und meine Meinung:

    Blei dem 33 jährigen Christoph und den Frauen klappt es nicht so wie er es will.

    Irgendwie will keine Frau bei ihm bleiben, dabei  ist er doch nun wirklich ein Netter.

     

    Der Schreibstil ist etwas überspitzt, wenn nicht sogar teilweise over top.

    Im Großen und Ganzen lässt sich das Buch gut lesen. Es ist auf seine Art witzig und Christoph ist schon en ganz besonderes „Exemplar“.

    Das Ende lässt sich aber dann doch relativ schnell erahnen und so ist die Spannung nicht besonders hoch.

     

    Autor:

    Steffen Weinert, Jahrgang 1975, hat an der Filmakademie Baden-Württemberg studiert und arbeitet heute vor allem als Autor und Regisseur.

     

    Mein Fazit:

    Ein Buch für zwischendurch, nicht gerade tiefgründig und  das  nicht lange im Gedächtnis bleiben wird.

    Von mir 3 Sterne. 

  8. Cover des Buches Mein Geburtstag und andere Katastrophen (ISBN: 9783746619019)
    Merrill Markoe

    Mein Geburtstag und andere Katastrophen

     (3)
    Aktuelle Rezension von: Wortmagie

    Ich habe keine Ahnung, wie es „Mein Geburtstag und andere Katastrophen“ von Merrill Markoe in mein Bücherregal geschafft hat. Das Buch passt so gar nicht in mein Beuteschema, daher vermute ich, dass es irgendwann einmal Gegenstand einer Rettungsmission war. In meiner Teenagerzeit habe ich häufig Bücher mitgenommen, die andernfalls auf dem Müll gelandet wären, unabhängig vom Inhalt. Das heißt, ich besitze dieses Buch schon sehr, sehr lange. In den letzten Jahren zweifelte ich daran, ob ich es jemals lesen würde, aber die heutige Rezension beweist, dass jedes Buch seine Zeit hat. Selbst ein Chic-Lit-Roman, der meinem Geschmack eigentlich widerspricht.

    Wie ist es nur möglich, dass jedes Jahr gleich verläuft? Es kann doch nicht sein, dass man als erwachsene Frau von 36 Jahren ständig dieselben Fehler wiederholt und sich von den spitzen Kommentaren nörgelnder Eltern, gutmeinenden Ratschlägen ahnungsloser Freundinnen und verwirrenden Signalen kryptischer Männer langsam in den Wahnsinn treiben lässt. Etwas muss sich ändern! Eine neue Tradition muss her: einmal im Jahr, am Geburtstag, einen Brief an sich selbst zu verfassen, das Jahr Revue passieren zu lassen und sich daran zu erinnern, was man alles nicht mehr tun wollte, klingt wie eine gute Idee. Bestandsaufnahme und Vorsatzsammlung in einem. Dummerweise ist es gar nicht so leicht, sich zu ändern. Katastrophen scheren sich nicht um gute Vorsätze. Da helfen nur noch entschlossenes Krisenmanagement und der feste Glauben daran, dass irgendwann alles besser wird. Wird es doch, oder?

    Die verzweifelte Stimme meines moralischen Gewissens hofft inständig, dass Merrill Markoe „Mein Geburtstag und andere Katastrophen“ ironisch meinte. Das Buch enthält so viele sexistische Klischees, dass ich unbedingt an eine absichtliche Überspitzung glauben muss. Ich möchte nicht in Betracht ziehen, dass diese Parade platter Vorurteile über Frauen, Männer und Beziehungen ernst gemeint ist. Ich muss an eine spottende Kritik glauben, an eine bewusste Überzeichnung. Andernfalls müsste ich mich nämlich dafür schämen, dass ich das Buch mochte. Ja, oh Wunder, ich fand es gut. Es ist natürlich kein literarisches Meisterwerk, doch unterhaltsam, amüsant und kurzweilig. Halb handelt es sich um einen Briefroman, halb um einen Tagebuchroman, denn die Protagonistin schreibt sich selbst einmal im Jahr an ihrem Geburtstag einen Brief, in dem sie das vergangene Jahr zusammenfasst und Verhaltensvorsätze für das nächste Jahr aufstellt. Ihr Name bleibt unbekannt, weil sie keine Anrede verwendet und dank der strikten Ich-Perspektive ihrer Briefe keine Notwendigkeit besteht, ihn zu nennen. Über sechs Jahre, von ihrem 36. bis zu ihrem 42. Geburtstag, durfte ich sie durch die Irrungen und Wirrungen ihres Lebens begleiten. Mir gefiel diese Struktur sehr gut; das Buch las sich flott und angenehm, weil ich nicht gezwungen war, jedes Jahr im Detail zu erleben, sondern bloß eine knappe Rekapitulation ihrer Highlights geboten bekam. Leider sind diese Highlights meist negativ, was mich animierte, über mich selbst nachzudenken. Der Frau passiert selten etwas Gutes. Hauptsächlich berichtet sie von ihrer katastrophalen Beziehung zu ihren Eltern und ihren unglücklichen Männergeschichten. Hin und wieder spielen ihre Freundinnen eine Rolle, die ihr mit wohlgesinnten, aber häufig umnachteten Ratschlägen zur Seite stehen, wodurch klar wird, dass sie ebenso blauäugig und einsam sind wie sie selbst. Vereinzelt erwähnt sie ihren Job als Kunstlehrerin an einer High-School, mit dem sie zufrieden ist, über den sie sich allerdings kaum zu definieren scheint. Ich konnte mich überhaupt nicht mit ihr identifizieren. Wir haben nichts gemeinsam. Sie verkörpert jedes Vorurteil, das jemals über Frauen jenseits der 30 formuliert wurde: sie hadert mit ihrem Aussehen, kann sich nicht gegen ihre Eltern durchsetzen, überanalysiert männliches Benehmen, hört eher auf ihre Freundinnen als auf ihre Intuition, manövriert sich wiederholt in ungesunde Liebschaften und hält an einer unrealistischen Erwartungshaltung an sich selbst und ihren Lebensentwurf fest. Obwohl sie weiß, was sie falsch macht, ist sie unfähig, ihre eigenen destruktiven Verhaltensmuster zu durchbrechen und sich aus ihren dysfunktionalen Beziehungen zu befreien. Sie tat mir leid und ihre Konzentration auf die negativen Aspekte ihres Lebens erschien mir tragisch. Dennoch fand ich „Mein Geburtstag und andere Katastrophen“ lustig. Was sagt es über mich aus, dass mich das klägliche Leben einer bedauernswerten Ü30 Single-Frau erheiterte? Der betont witzige Erzählstil hatte natürlich seinen Anteil daran – die Leser_innen sollen lachen. Eine gewisse Schadenfreude spielte zugegeben sicher auch mit rein. Aber ich glaube, der Hauptgrund ist der parodierende, karikierende Tenor des Buches. Ich konnte die Schilderungen der Protagonistin nicht ernstnehmen. Niemand ist so offensichtlich ein wandelndes Klischee. Mit dieser Überzeugung kann ich mein Gewissen beruhigen und deshalb fühle ich mich nicht schlecht, weil ich „Mein Geburtstag und andere Katastrophen“ mochte.

    Offenbar muss ich in meinem Bücherhirn eine neue Kategorie gründen: akzeptable Chic-Lit. „Mein Geburtstag und andere Katastrophen“ lehrte mich, dass ich in diesem Genre durchaus fündig werden kann, obwohl ich vermutlich nicht beginnen werde, gezielt nach entsprechender Literatur zu suchen. Als erfrischende, unkomplizierte Lektüre für Zwischendurch, die mir nichts abverlangte, war Merrill Markoes Brief-Tagebuchroman definitiv passend und amüsierte mich mühelos. Ich denke, der Unterschied zu Büchern wie „P.S. Ich liebe Dich“ besteht darin, dass Markoe völlig auf kitschiges Melodram verzichtete. Sie bringt ihre Leser_innen lieber zum Lachen als zum Weinen. Das kam mir eindeutig entgegen. Es zahlt sich eben aus, manchmal außerhalb meiner Komfortzone zu lesen. Wieder was über mich gelernt.

  9. Cover des Buches Liebeswunder und Männerzauber (ISBN: 9783442546718)
    Janet Evanovich

    Liebeswunder und Männerzauber

     (84)
    Aktuelle Rezension von: jujumaus

     „Liebeswunder und Männerzauber“ von Janet Evanovich weicht sowohl optisch als auch vom Titel von der üblichen Stephanie-Plum-Serie ab. Dennoch geht es hier um Stephanie Plum, allerdings taucht hier der mysteriöse Diesel auf, der die Welt von Stephanie noch mehr durcheinander bringt, als es ohnehin schon immer der Fall ist…

    In diesem Teil muss Stephanie Amor spielen und für die Kautionsflüchtige Annie in Liebesangelegenheiten ermitteln. Diesel übergibt ihr diese Aufgabe, damit die Angelegenheiten von Annie bis zum Valentinstag geregelt werden können. Also muss Stephanie innerhalb weniger Tage für fünf Klienten die wahre Liebe finden, damit diese den Valentinstag nicht alleine verbringen müssen.

    Mir hat das Thema in diesem Band ganz besonders gut gefallen. Stephanie als Verkupplerin hat mir sehr gut gefallen und natürlich ist auch hier wieder Chaos vorprogrammiert, weil sich nicht unbedingt jeder verkuppeln lassen will oder schlicht und einfach nicht leicht zu verkuppeln ist.

    Morelli und Ranger treten hier völlig in den Hintergrund, indem Morelli z.B. verdeckt ermitteln muss und damit von der Bildfläche verschwindet. Das ist an sich nicht schlimm, weil ja Diesel da ist. Allerdings sorgt Diesel nicht für die übliche prickelnde Spannung die ein Morelli oder ein Ranger erzeugen kann, obwohl es diverse Anspielungen gibt.

    Alles in allem hat mit dieser Teil wirklich Spaß gemacht zu lesen, weil ich das Thema einfach klasse fand. Was mich jedoch gestört hat war die Kürze des Buches. Nicht nur, dass es wenige Seiten sind, sie sind auch kaum beschriftet, weil der Rand so groß ist. Hinzu kommt, dass die Formulierungen teils etwas abgehackt sind und von einer Situation in die nächste gesprungen wird, sodass nicht nur die Situationen kurzweilig waren, sondern auch automatisch ein schnelles Lesetempo entstand, weil man als Leser mit dem Erzähltempo mithalten muss. Dementsprechend war das Lesevergnügen sehr kurz und ich hätte mir viel mehr gewünscht, aber das ist ja auch irgendwo auch wieder ein Kompliment an den Autor, dass man mehr will ;)

  10. Cover des Buches Irren ist weiblich (ISBN: 9783404157976)
    Christiane Semmelroth

    Irren ist weiblich

     (4)
    Aktuelle Rezension von: Julschaen
    Meine Meinung: In diesem Buch war mir alles ein wenig zu glatt und vorhersehbar. Zum Schluss hin wurde das "Glück" sogar so unrealistisch, dass es schon fast unerträglich war. An sich ein nettes Buch - wenn man sonst nichts zu lesen hat und Zeit tot zu schlagen hat. Das Richtige für den Baggersee. Nicht meine allererste Empfehlung!
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