Bücher mit dem Tag "männerhass"
7 Bücher
- Cody McFadyen
Ausgelöscht
(1.619)Aktuelle Rezension von: Tanja_WueDer vierte Teil und das war einfach so gut. Nach dem dritten Teil ging es jetzt so richtig brutal und ab. Hat mich so gut unterhalten, dass ich diesen Band als den bislang besten Band der Reihe titulieren möchte.
Auch hier begleiten wir Smoky die wieder einem neuen Fall auf der Spur ist und auch noch persönlich betroffen ist.
Diese Reihe erhält eine klare Leseempfehlung von mir!
- Thomas Thiemeyer
Das verbotene Eden 1
(666)Aktuelle Rezension von: 0polikmjnhbzgvtfcDas Buch ist eine klare Empfehlung . Es geht um David und Juna die getrennt voneinander leben denn es herrscht Krieg zwischen Frauen und Männern . Die Männer leben in Klöstern besitzen Autos und haben moderne Waffen während die Frauen in eher kleinen Dörfern leben ,reiten und jagen . Nur leider steht die existens von der Menschheit auf der Kippe denn es gibt Seuchen zu wenig Essen und nicht genug Neugeborene. Eines Tages treffen die beiden sich dann und sind total ineinander verknallt. Doch beide wissen das das nicht möglich ist . Wie es weiter geht könnt ihr im Buch lesen.Ich fand es wahnsinnig spannend und ist ein musthave für alle Tribute von Panem Fans denn ich finde es ähnelt sich etwas .
- Andreas Winkelmann
Die Karte
(345)Aktuelle Rezension von: EuropeantravelgirlEine Nacht voll rätselhafter Gewalttaten: Einem Nachbarn wird ein Auge ausgestochen, eine Joggerin wird brutal ermordet und ein alter Mann fährt den Unterschenkel eines Toten durch die Gegend.
Gibt es einen Zusammenhang oder sind alle diese grässlichen Taten rein zufällig in der gleichen Nacht geschehen? Und was hat es mit dieser Lauf-App auf sich? Diesen Fragen gehen Hauptkommissar Kerner und sein Team nach.
Wie in einem Spinnennetz webt der Autor Handlungsfäden. Und zwar durchaus straff gezogene, denn die Story verläuft actionreich und hochgradig spannend. Beim Lesen bin ich atemlos vor Spannung, tappe die komplette Zeit im Dunkeln, kann nur wild spekulieren. Das Erzähltempo steigert sich kontinuierlich, der Spannungsbogen ist bis zum Äußersten gespannt, und dann kommt der große Moment, in dem das Spinnennetz kunstvoll enthüllt wird und wir aus dem Dunkeln heraustreten.
Nun, was soll ich sagen? Da hätte der Autor das Licht besser ausgelassen, denn seine Handlungsfäden münden in einem hoffnungslosen Knäuel. Das Tatmotiv ist geradezu lächerlich banal und steht in keiner Relation oder Sinnbezug zu den Taten. Zusammenhänge werden nicht hergestellt.
Ja, in diesem Thriller laufen viele. Aber die Handlung selbst läuft leider ins Leere.
Nach einem wahnsinnig spannenden Thriller mit höchstem Lesegenuss hat mich das Ende völlig enttäuscht zurückgelassen und das ganze Konstrukt leider hohl in sich zusammenfallen lassen.
Schade.
- Monika Buttler
Die Schwarze Witwe von Wien
(5)Aktuelle Rezension von: Bellis-PerennisDas vorliegende Buch „Die Schwarze Witwe von Wien: Die Morde der Elfriede Blauensteiner“ erzählt die wahre Geschichte der Elfriede Blauensteiner. Die Österreicherin wird von der Presse mit einer Schwarzen Witwe verglichen, da diese Spinnenart das Männchen nach der Trauung bzw. dem Geschlechtsakt einfach auffrisst.
Es handelt sich hierbei nicht um eine Biografie der mehrfachen Mörderin, sondern ein Krimi aus der Reihe „True Crime“ des Gmeiner-Verlags.
Es gibt so etwas wie eine Rahmenhandlung in der der fiktive Journalist Felix Moser sich ausgiebig mit der Mörderin beschäftigt.
Geschickt wird der Leser mit dem Schicksal der Elfriede Blauensteiner bekannt gemacht, die so gar kein Unrechtsbewusstsein entwickelt hat. So soll sie, Jahrgang 1931, eine schwere Kindheit, mit Hunger, Gewalt, Krankheit, Kriegserlebnissen, einem Nazi als Stiefvater und einer völlig untauglichen Frau als Mutter gehabt haben. Doch, bei allem Respekt, wie viele andere Kinder hatten ähnliche traumatische Erlebnisse in der Kindheit und sind nicht zu Mördern geworden?
Autorin Monika Buttler hat zahlreiche Quellen zusammengetragen, darunter Blauensteiners Autobiografie, die natürlich mit gebotener Vorsicht zu lesen ist, sieht sie sich doch ausschließlich als Opfer. Das Quellenverzeichnis ist im Anhang nachzulesen.
Das Ergebnis ist dieses Buch, das schnörkellos den Lebensweg der Elfriede Blauensteiner nachzeichnet. Obwohl in der Vergangenheit viel über die Morde berichtet worden ist, kann sich der Leser einer gewissen Faszination, einer bestimmten Ungläubigkeit, nicht entziehen. Die Mörderin ist echt? Nicht dem Gehirn eines Buchautors entsprungen? Manchmal habe ich mich dabei ertappt, den Kopf zu schütteln, ob so einer manipulativen Persönlichkeit.
Der Schreibstil ist zurückhaltend, nicht wertend und dennoch eindringlich. Monika Buttler versteht es, mit dieser Distanziertheit, die Leser zu fesseln.
Ob Elfriede Blauensteiner in einem anderen Elternhaus eine Chance gehabt hätte? Ob der Gehirntumor, an dem sie letztlich gestorben ist, schon länger ihre Persönlichkeit verändert hat?
Fazit:
Der schnörkellos nachgezeichnete Lebensweg einer mehrfachen Mörderin. Gerne gebe ich hier 4 Sterne.
- Edward Lee
Porträt der Psychopathin als junge Frau
(31)Aktuelle Rezension von: Desiree_Miao_MiaoDas Buch ist kein normaler Thriller, sondern geht weit über die normale Schmerzgrenze hinaus. Im Detail wird erklärt, wie die Psychopathin ihre Opfer auseinandernimmt. Aber auch die Flashbacks sind sehr emotional aufgeladen. Das Thema Kindesmissbrauch geht wohl wirklich jeden nahe. Dazu erfährt man ebenfalls die Geschichte der Journalistin Kathleen, die das Schicksal der Psychopathin teilt.
So spannt sich die psychologische Tiefe über verschiedene Ebenen. Ich fand es einfach so spannend zu sehen, was Missbrauch in Menschen anrichten kann und wie abartig Menschen auch sein können.
Das hohe Gewaltpotenzial ist an manchen Stellen schwer zu ertragen, besonders wenn es um Kinder geht. Trotzdem hatte es regelrechte Sogwirkung.
Die Charaktere sind total interessant gestaltet. Auch Polizist Spencer, der homosexuell ist und eigentlich ein totaler Kotzbrocken, hat eine unglaublich realistische Art an sich gehabt. Er selbst erfährt viel Ablehnung und zeigt das auch nach außen. Zusammen mit Kathleen entsteht eine interessante Symbiose zweier Menschen, die beide für Gerechtigkeit kämpfen.
Natürlich spielt auch S*x eine große Rolle. Es werden wirklich alle Auswirkungen des Missbrauchstraumas detailliert geschildert, auch die gestörte Se*ualität.
Ein brutaler Thriller für Fans der härteren Gangart. Für mich ein faszinierendes Buch - ganz ohne die von Lee bekannten Horrorelemente.
- Lars Arffssen
Verarschung
(5)Aktuelle Rezension von: HoldenDie Parodie auf die Stieg-Larsson-Bücher mit Seitenhieben auf Henning Mankell und Peter Hoeg: Ein geheimnisvoller Rentier-Ripper geht um, der erst erwürgt und dann ausweidet, gleichzeitig werden ein unbekannter Krimiautor (einziger nichtveröffentlichter schwedischer) und ein Bestsellerautor ("Der baltische Stör...") enthauptet. Steckt wirklich Jane Manhater aka Lizzy Salamander dahinter, wie dein Überwachungsvideo nahelegt? Hat sie mit dem Krimiautorenkopf Elfmeter gescgossen? Der Humor entsteht zum großen Teil aus der ständigen Wiederholung des Immergleichen, wodurch die Schweden als kaffetrinkende Brataalfreaks dargestellt werden mit nimmersatten Frauen und perversen Verwicklungen in den schwedischen Langlaufverband. Jedem Nordischen-Krimi-Freak ans Herz gelegt, jo!!!