Bücher mit dem Tag "märz"
74 Bücher
- Ken Follett
Sturz der Titanen
(1.291)Aktuelle Rezension von: SM1"Sturz der Titanen" ist der erste Roman der dreiteiligen "Jahrhundert-Saga" von Ken Follett. Im Mittelpunkt des ersten Teils steht der erste Weltkrieg und dessen Vorgeschichte.
Erzählt wird die Geschichte verschiedener Protagonisten in England, Deutschland, Russland und den USA; diese erleben alltägliche und historische Ereignisse und Entwicklungen aus ihrer jeweiligen individuellen Perspektive. Im Laufe des Romans verknüpfen sich die einzelnen Handlungsstränge langsam miteinander und ergeben ein Gesamtbild.
Freunde historischer Romane werden die gesamte Reihe mögen, deren zweiter und dritter Teil noch besser sind als Teil eins.
- Audrey Carlan
Calendar Girl - Verführt
(1.113)Aktuelle Rezension von: luckytimmiMias Vater hat viele Schulden. Mia will für seine Schulden aufkommen, denn ihr Vater kann dies nicht, da er brutal zusammengeschlagen im Koma liegt. So nimmt Mia also einen Job als Escort-Girl an, den sie von ihrer Tante angeboten bekommt. Sie muss von nun an 1 Jahr lang jeden Monat bei einem anderen (attraktiven) Mann die Begleitung spielen. Erotikdienste sind keine Pflicht, geben aber extra Geld.
Und so lernt Mia nun 3 verschiedene Männer in den ersten 3 Monaten kennen…
Ich hatte das Buch schonmal gelesen und damals nur 3 Sterne vergeben (aber damals keine Rezension geschrieben). Ich finde zwar einige Situationen immer noch etwas plump (z.B. wie Mia sich sofort an den nächstbesten Mann ranwirft), aber trotzdem fand ich das Buch erotisch prickelnd und es hat mich unterhalten. Also jetzt 3,5, aufgerundet auf 4 Sterne.
Deswegen freue ich mich und bin gespannt auf Band 2 (den ich zwar auch schon mal gelesen hatte, aber auch vergessen habe…🤭). - Ken Follett
Winter der Welt
(816)Aktuelle Rezension von: SM1"Winter der Welt" ist der zweite Teil der dreiteiligen Jahrhundert-Saga von Ken Follett. In diesem Roman stehen der zweite Weltkrieg und seine Vorgeschichte im Fokus. Hierbei nehmen die Ereignisse in Europa den größeren Teil der Handlung ein, aber auch der Krieg im Pazifikraum wird ausführlich thematisiert.
Ein Großteil der Hauptfiguren aus dem Auftakt-Roman "Sturz der Titanen" kommt auch in diesem Buch wieder vor, im Mittelpunkt steht aber die nächste Generation. Auch diesmal verteilen sich die Handlungsstränge hauptsächlich auf England, Deutschland, Russland und die USA und verknüpfen sich nach und nach zu einem eindrucksvollen Gesamtbild.
Wer bereits "Sturz der Titanen" mochte, wird auch diesen Roman mit großem Vergnügen lesen, und wem der Vorgänger teilweise zu langatmig war, der wird in dieser Fortsetzung entschädigt, denn die Handlung kommt schneller in Gang und die Verbindungen zwischen den einzelnen Handlungsebenen sind bereits bekannt.
- Stieg Larsson
Verdammnis
(2.579)Aktuelle Rezension von: WelpemaxDas Buch "Verdammnis" ist für mich wesentlich besser als der erste Teil "Verblendung". Die Fehler, die im ersten Teil auftauchten, hat Stieg Larsson im zweiten Teil einfach nicht mehr gemacht. Der Erzählstil ändert sich nicht, was auch gut ist, denn Stieg Larsson steht für erzählerische Dichte, Detailgenauigkeit und für Charaktere die Profil haben. Das Buch ist sehr spannend geschrieben, was nicht zuletzt daran liegt das ein Dreifachmord vorliegt und die Polizei einfach irgendwie immer mehr Details bekommt aber nicht wirklich in der beweisführenden Ermittlung weiterkommt. Vielmehr geht es darum, was man selbst vermutet, auch wenn es teilweise sehr schwer vorstellbar ist. Das ist es auch, was mich wirklich fasziniert hat und was der Autor auch gut dargestellt hat, daß es bei einer scheinbar aussichtslosen Konstellation es doch noch eine Hintertür gibt, die man nicht für möglich hält. Ich muss dennoch betonen, dass mir das Buch sehr viel mehr Spaß bereitet hat als der erste Teil und es war auch diesesmal kein Kampf es bis zum Ende zu lesen. Aber ganz lassen konnte es der Autor auch dieses Mal nicht, man muss erwähnen das Stieg Larsson sehr gern vom Thema abschweift und er allzugern noch unwichtige Dinge in seine Geschichte mit einfügt, wie in diesem Buch das Intermezzo mit dem Fuchs, im Prinzip total unnötig. Und auch negativ anzumerken ist für mich, dass ein Cliffhanger vorliegt, dass hätte man mit 3 oder 4 Seiten länger noch zu einem normalen Abschluss bringen können.
- Karin Slaughter
Belladonna
(1.674)Aktuelle Rezension von: Ina_22Ich kann "Belladonna" nur empfehlen - es ist ein fast durchwegs spannender, schnell zu lesender und guter Thriller, sicherlich aber nicht für jedermann/frau. Teilweise werden die vorkommenden Gräueltaten schon sehr explizit und grauslich beschrieben.
Die Charaktere werden zum Großteil sehr gut und nachvollziebar dargestellt, nur mit Lena konnte ich so gar nicht warm werden. Bin gespannt, ob sich das in den nächsten Büchern noch ändert und sie mir sympathischer wird.
Etwas mehr Spannung bei der Auflösung wäre noch drinnen und wünschenswert gewesen. Alles in Allem hat das Buch aber jedenfalls Lust auf Teil 2 gemacht.
- Corina Bomann
Die Schmetterlingsinsel
(472)Aktuelle Rezension von: FutziwitchDiana ist am Boden zerstört denn sie findet heraus dass ihr Mann sie betrügt ausserdem hat ihre Grosstante einen Schlaganfall erlitten , am Sterbebett offenbart Emmely ihr dass auf ihrer Familie ein uraltes Geheimnis lastet und sie möchte dass Diana dieses Geheimnis lüftet. Also reist sie nach Sri Lanka um hinter dieses Geheimnis zu kommen. In der Ferne lüftet Diana Schritt für Schritt die Geschichte die zu ihrer Familie gehört aber das ist nicht das einzige was Diana dort findet .
- Tom Rob Smith
Kind 44
(774)Aktuelle Rezension von: SternenstaubfeeDie Geschichte spielt in Moskau/ in der Sowjetunion 1953. Auf Bahnschienen wird ein toter Junge gefunden, der ganz offensichtlich ermordet wurde, doch zu Stalins Zeiten hat es keine Verbrechen zu geben. Also ist der Junge verunglückt. Auch Geheimdienstoffizier Leo Demidow glaubt zunächst daran, doch im Laufe der Geschichte beginnt er, die Dinge zu hinterfragen und seine Meinung zu ändern...
** Die Geschichte ist beklemmend, bedrückend, manchmal schwer zu ertragen. Ab der ersten Seite herrscht eine unglaublich düstere Atmosphäre. Gleichzeitig ist der Roman sehr spannend. Einerseits möchte man den Roman weglegen, weil die Stimmung so bedrückend ist, andererseits möchte man unbedingt weiterlesen, um zu erfahren, was als nächstes geschieht. So ging es mir.
Das Buch regt zum Nachdenken an.
27.08.2024
- Charlotte Link
Im Tal des Fuchses
(653)Aktuelle Rezension von: Julia92Inhalt: Ein sonniger Augusttag, ein einsam gelegener Parkplatz zwischen Wiesen und Feldern. Vanessa Willard wartet auf ihren Mann, der noch eine Runde mit dem Hund dreht. In Gedanken versunken, bemerkt sie nicht das Auto, das sich nähert. Als sie ein unheimliches Gefühl beschleicht, ist es schon zu spät: Ein Fremder taucht auf, überwältigt, betäubt und verschleppt sie. In eine Kiste gesperrt, wird sie in einer Höhle versteckt, ausgestattet mit Wasser und Nahrung für eine Woche. Doch noch ehe der Täter seine Lösegeldforderung an ihren Mann stellen kann, wird er wegen eines anderen Deliktes verhaftet. Und überlässt Vanessa ihrem Schicksal …
Meinung: Charlotte Link ist ja für ihre ausführlichen Werke bekannt, die trotz Längen für Spannung sorgen (bei mir zuletzt bei "Der Beobachter"). "Im Tal des Fuchses" konnte mich leider nicht überzeugen. Die Story beginnt mit dem Inhalt im Klappentext. Die Entführung Vanessa Willards am helllichten sorgt für Schlagzeilen, wobei unklar ist, ob die Frau aus freien Stücken untergetaucht oder Opfer eines Verbrechens geworden ist.
Der Leser begibt sich mit Täter Ryan Lee auf ein waghalsiges Manöver, indem er Vanessa verschleppt und in einer Höhle in eine Kiste sperrt. Er hat nicht vor, ihr körperlich weiter zu schaden, so hofft er doch auf ein großzügiges Lösegeld ihres Mannes Matthew. Dieses bleibt jedoch aus, da er aufgrund einer darauffolgenden überraschenden Haftstrafe keine Möglichkeit hat, eine Forderung zu stellen. Somit überlässt er Vanessa ihrem Schicksal.
Das Horrorszenario, welches die Story einleitet, hat mir sehr gut gefallen und ich wollte unbedingt wissen, wie es mit Vanessa weitergeht. Leider erfährt man als Leser nicht viel von ihrer Gedankenwelt und es dauert etwa 500 Seiten, bis ihr Schicksal geklärt ist. In der Zwischenzeit wird Ryan aus seiner Haft entlassen und wohnt bei Nora, die er im Gefängnis kennengelernt hat. Sein Verhalten konnte ich absolut nicht nachvollziehen: Sei es die Untätigkeit, da er nicht zurück zur Höhle ist, um sich Gewissheit zu verschaffen (immerhin zog er in Erwägung, dass sich Vanessa befreit hat und einen Rachefeldzug gegen ihn plant), oder sein total egoistisches Verhalten Nora gegenüber. Diese Frau unterstützte Ryan in allem und er war ständig genervt von ihr. Keiner der beiden war mir wirklich sympathisch.
Parallel spielt sich die Geschichte mit Matthew und Jenna ab. Matthew trauert um seine verschollene Lebensgefährtin, wagt aber mit Jenna einen Neuanfang. Von einem befreundeten Pärchen (Alexia und Ken) werden die beiden verkuppelt. Jede dieser Personen hat ein emotionales Paket mit sich zu tragen, ebenso wie alle anderen Charaktere des Buches.
Die Lovestory rund um Jenna und Matthew gewann überhand und ich fühlte mich beim Lesen des Buches zunehmend wie in einer Rosamunde-Pilcher-Kulisse. Spannung war trotz drei weiteren Verbrechen kaum mehr vorhanden. Am Ende wurde vieles nicht aufgeklärt, was mich relativ ernüchternd zurückließ.
Im Großen und Ganzen war es der Klappentext, beziehungsweise der Beginn des Buches, was mich neugierig gemacht hat. Ich hätte mir deutlich mehr Thrill erwartet. Stattdessen bekam ich einen Täter, der unüberlegt handelt und gegen Ende in ein Fettnäpfchen nach dem anderen tritt, anstatt Verantwortung zu übernehmen. Zusätzlich eine Lovestory und als Nebenschauplatz eine Kleinfamilie, die zunehmend auseinanderbricht. Hier fand ich einen Punkt interessant, den ich jedoch nicht verraten möchte, um Spoiler zu vermeiden.
Ich gebe "Im Tal des Fuchses" 2 von 5 Sternen, da die Idee grundsätzlich Potential gehabt hätte und es immerhin nicht so langatmig war, dass ich abgebrochen hätte. 100-200 Seiten weniger, dafür mehr Spannung, hätten mich überzeugen können.
- Stefan Zweig
Schachnovelle
(1.476)Aktuelle Rezension von: Lassmallesen_chrisIch hätte ja nicht damit gerechnet, dass es hier um den Nationalsozialismus gehen würde. Diese Wendung nahm die Novelle erst kurz vor Halbzeit der Lektüre und kam für mich überraschend. Was folgte, war ein heftiges Leseerlebnis. Dass man den Werdegang des Schachweltmeisters zu Beginn so ausführlich beleuchtete, fand ich zunächst interessant, da ich dachte, dass er im Mittelpunkt stehen würde. Doch da er letztlich nur Beiwerk war, frage ich mich, warum man seiner Person zunächst so viel Raum gab. Eindrücklich fand ich dann die Schilderungen der psychischen Foltermethoden während des Nationalsozialismus. Dies löste in mir ein starkes Gefühl der Beklemmung aus, ich denke, ich wäre da verrückt geworden. So freute es mich beim Lesen, wie raffiniert sich Dr. B aus den Klauen der Faschisten befreite. Interessant fand ich aber auch die ganzen Schilderungen rund um das Schachspiel. Ich bin zwar kein großer Fan dieses „Sports“, aber das Eintauchen in die psychologischen Aspekte einer Schachpartie fand ich interessant.
- Karin Slaughter
Vergiss mein nicht
(1.757)Aktuelle Rezension von: Anni84Das zweite Band der Serie ist wie erwartet sehr spannend geschrieben. Man kann die Bände auch getrennt von einander lesen aber ich finde es schöner als Serie. Sara und Jeffrey haben wieder zueinander gefunden. Ich bin gespannt ob sie es schaffen dies auch zu bleiben. 😉 Lena hat noch immer mit ihren Dämonen zu kämpfen aber ich hoffe das sie es schafft da raus zu kommen.
- Tom Rob Smith
Kolyma
(289)Aktuelle Rezension von: katha84Leo hat sein Leben geändert. Er leitet inzwischen das geheime Morddezernat und versucht sich so zumindest von einem Teil seiner Schuld rein zu waschen. Zusammen mit seiner Frau versucht er Soja und Elena eine neue Familie zu geben. Aber grade Sofa kann Leo den Tod ihrer Eltern nicht verzeihen. Und dann taucht auch noch jemand aus Leos Vergangenheit auf und scheint alles zu bedrohen, was er sich aufgebaut hat. Kann er seine Familie noch retten oder ist alles verloren?
Der zweite Teil hat mich längst nicht so gepackt, wie Band 1. Aber das ändert nichts daran, dass es wieder ein sehr gutes Buch war. Voller Schrecken und Grausamkeiten, die man sich gar nicht vorstellen will. Grade die Kapitel in Kolyma sind ziemlich hart. Aber es ist Sojas Geschichte und ihr unglaubliches Leid, das einen so mitnimmt. Tom Rob Smith hat einen sehr eindringlichen Schreibstil und die Story bringt einen unwillkürlich zum nachdenken. Vieles geschieht hier aus Rache und Hass. Und auch wenn man das vielleicht nachvollziehen kann, da Leo wirklich schlimme Dinge getan hat, macht mich das alles ziemlich traurig und fassungslos. Keine leichte Kost - grade auch, in der heutigen Zeit.
- Alexandra Adornetto
Heaven
(141)Aktuelle Rezension von: Bücherfuchs_ZeilenmagieDie Reihe von Alexandra Adornetto neigt sich dem Ende zu.
Der letzte Band war dabei vielschichtiger und spannender als der Abschlussband.
Um für immer zusammen sein zu können, soll eine heimliche Hochzeit zwischen Bethany und Xavier stattfinden.
Doch das Buch wäre nicht über Vierhundert Seiten dick, wenn das alles gewesen wäre, was auf die beiden wartet.
Ein himmlischer Orden soll die beiden auseinanderreißen.
Der Schreibstil selbst ist bereits aus den Vorgängern bekannt und angenehm. Doch Zwischendurch war die Geschichte etwas zäh und unglaubwürdig. Ging es in Hades um die Hölle, spielt sich Heaven nun im Himmel ab.
An vielen Stellen war das Buch langatmig und zäh.
Bethanys Entwicklung hat mir im Lauf der Bücher gar nicht gefallen und ich fand es Schade, dass das Buch so vor sich hinplätscherte. Die Geschichte war an vielen Stellen vorhersehbar. Es war nicht schlecht, aber auch nicht herausragend gut.
Es war eine gute Zwischendurchlektüre.
- M. L. Stedman
The Light Between Oceans
(372)Aktuelle Rezension von: LydisBooks"Das Licht zwischen den Meeren" von M.L. Stedman hat mir als Buch im Hardcover unglaublich gut gefallen. Die hier dargestellte Version ist die englische Filmversion, das Cover der von mir gelesenen Ausgabe ist leider nicht verfügbar.
Tom ist bereit als Leuchtturmwärter Monate lang auf eine einsame Insel zu ziehen. In Vorbereitung auf seinen neuen Job, lernt er Isabel kennen, von der er nicht ahnt, dass sie ihm einmal alles bedeuten wird. Als die beiden sich an seinem Landurlaub näher kommen, bietet Isabel an Tom auf die Insel zum einsamen Leuchtturm zu begleiten. Die beiden verlieben sich, heiraten und ziehen gemeinsam in den einsamen Leuchtturm. Nur ihre Wünsche für eine gemeinsame Familie wollen sich einfach nicht erfüllen. Als sie eines Tages in einer Rettungsaktion ein Wunder erleben, entscheiden sie sich für die Liebe und gegen das Gesetz. Was folgt ist eine herzliche, tragische und wundervolle Geschichte über die Liebe und die Entscheidung zwischen Richtig und Falsch.
Das Buch habe ich in meinem lokalen Bücherschrank gefunden. Es war wohl selbst ein Leseexemplar (anderer Begriff für Rezi-Exemplar). Gleich zu Beginn hat mir der Schreibstil der Autorin sehr gut gefallen. Er ist realistisch, aber auch verträumt und verbindet die beiden doch sehr gegensätzlichen Eigenschaften wunderbar miteinander.
Tom ist als Charakter zunächst ruhig und verschlossen, öffnet sich aber bald für Isabel und ist ja auch bereit, weit über seine eigenen Grenzen für sie zu gehen. Isabel ist herzlich und ermöglicht sich schon sehr jung das Leben, welches sie sich für sich und Tom wünscht.
Die tragische Liebesgeschichte ist mir sehr ans Herz gegangen und die Verluste, die Isabel und Tom erleiden gingen mir sehr nahe. Ihre Entscheidung für Lucy, ein kleines Mädchen, später im Buch habe ich daher gut nachvollziehen können. Aufgrund der bisher eher negativen Bewertungen war ich anfangs skeptisch, wurde dann aber umso mehr positiv überrascht.
Ich kann das Buch sehr empfehlen, obwohl es wohl besser aufgrund der Themen Fehlgeburt, Kindesverlust, Entführung und Verbrechen eine Triggerwarnung hätte gebrauchen können.
Der Schreibstil hat mir sehr gefallen und ich würde gerne auch weitere Bücher der Autorin lesen.
Insgesamt ein Buch mit einem ganz besonderen Flair und einer tragischen Liebesgeschichte, die ich von Herzen empfehlen kann!
- Robert Harris
Vaterland
(371)Aktuelle Rezension von: FelixLibrisIn “Vaterland” von Robert Harris, einem alternativen Geschichtsroman, hat Deutschland den Zweiten Weltkrieg gewonnen. Die Handlung folgt einem SS-Ermittler, der einen Mordfall aufklärt, während er auf dunkle Geheimnisse des Nazi-Regimes stößt.
Thematisch erinnert das Buch mich an „NSA“ von Eschbach. Eine unbedingte Leseempfehlung. Besonders an alle „Recht und Ordnung“ Fanatiker.
- Martin Suter
Die dunkle Seite des Mondes
(723)Aktuelle Rezension von: UlrikeBodeDas Cover ist sehr harmonisch gestaltet und verrät nicht viel vom Inhalt, der den Leser trotz seiner erschreckenden Szene fesselt.
Die Protagonisten sind sehr differenziert beschrieben sowie in ihren Emotionen und Denkweisen und Charakteren toll ausgearbeitet.
In einem Bild und Wortstarken spannenden und teils philosophischen Schreibstil hat mich der Autor erschreckt und gleichzeitig unglaublich gefesselt. Es ist brillant wie er vermag Szenen zu beschreiben, die allein schon wie eine Droge wirken, einfach unfassbar.
Von heute auf morgen kann sich das Leben derart verändern, dass man, vor allem wenn man Drogen nimmt nicht mehr weiß ob man Männchen oder Weibchen ist.
Der Pilz, den er verzehrt führt ihn auf einen Trip, der völlig seine Persönlichkeit verändert und seine dunkelste Seite zum Vorschein bringt. Was in strahlenden Farbe in einer Wiese beginnt entwickelt sich zu einen Schrecken und verändert Urs Leben auf so dramatische Weise, dass er sich als Egomane in den Wald flüchtet und begreift dass es nur einen Weg gibt sich zu befreien.
Mehr kann ich Euch nicht erzählen sonst verpasst Ihr die spannendsten Szenen und das möchte ich Euch nicht antun.
Ich gebe hier auf jeden Fall eine absolute Leseempfehlung, denn dieses Buch, das einem Thriller gleicht, regt zum Nachdenken und Reflektieren an. Es ist erschreckend ehrlich. Geeignet ist es aber nicht für Leser mit schwachen Nerven.
Chapeau
- Jay Asher
Wir beide, irgendwann
(1.088)Aktuelle Rezension von: PMelittaM1996 bekommt Emma von ihrem Vater einen Computer geschenkt, als sie sich mit diesem im Internet einloggt, kann sie auf eine Seite zugreifen, die Facebook heißt, und auf der es ein Profil von ihr zu geben scheint, ein Profil von 2011. Dort ist sie unglücklich verheiratet, und auch sonst scheint sie nicht das im Leben erreicht zu haben, was sie sich vorgestellt hat. Ganz anders bei Josh, mit dem sie seit ihrer Kindheit befreundet ist, auch von ihm findet sie ein Facebook-Profil, und er ist beruflich und privat sehr erfolgreich und glücklich.
Emma lässt ihre Entdeckung keine Ruhe. Nachdem sie nach ihrem offenbar zukünftigen Mann geforscht hat, ist ihr Profil plötzlich verändert, doch glücklich scheint sie immer noch nicht zu sein. Aber es scheint, als könne sie ihre Zukunft ändern, was sie nun auch fleißig tut, zum Ärger von Josh allerdings, dessen Zukunft sie gleich mitverändert. Die Freundschaft der beiden droht zu zerbrechen.
Ich hatte mir den Roman vor Jahren gekauft, weil ich neugierig war, wie sich das Ganze auflösen wird, endlich lag er nun auf meinem Bookseat, und hat mich angenehm überrascht. Ich wurde gut unterhalten, auch wenn mich Emmas Handeln zunehmend gestört hat. Doch Jay Asher und Carolyn Mackler haben es gut verstanden, den Roman in leichten Worten zu erzählen und einen schnell in die Geschichte zu ziehen. Neugierig war ich auch, was sich wohl alles verändern, und wie es am Ende des Romans aussehen würde. Dieses hätte ich mir ein bisschen anders gewünscht, gut gefällt mir aber, dass es offen bleibt.
Auch wenn ich nicht zur Zielgruppe gehöre, konnte ich mich übrigens gut in Emma und Josh hineinversetzen, aus deren Perspektive abwechselnd jeweils in Ich-Form erzählt wird. Man kann den Roman also auch gut lesen, wenn man schon älter ist, solange man sich vorstellen kann, wie es wohl gewesen wäre, wäre einem selbst das passiert. Josh ist mir sympathischer als Emma, deren Handeln ich zwar in gewisser Weise verstehen, aber nicht immer nachvollziehen kann. So habe ich mich schon manchmal gefragt, warum Emma nicht klar ist, dass sie ja nun weiß, welche Entscheidungen sie nicht treffen sollte, um dieses Leben, das sie 2011 vorfindet, einfach nicht wahr werden zu lassen. Sie hätte eigentlich gar nicht 1996 gezielt versuchen müssen, ihr Leben zu verändern. Dann wäre der Roman aber ein anderer geworden, und das wäre schade.
Ich habe den Roman gerne gelesen, ich mochte die Idee, und er hat mich gut unterhalten. - Jodi Picoult
Zeit der Gespenster
(250)Aktuelle Rezension von: abuelita…so ging mir das bei diesem Buch. Ich habe noch nie zuvor vom Eugenik Projekt in Vermont gehört und musste erst mal googeln, ob das auch wirklich real ist bzw. war. Und eben nicht nur etwas aus der Nazi-Vergangenheit….
Anfangs fand ich das Buch recht verwirrend und unzusammenhängend. Ross Wakeman will unbedingt sterben, und kann es nicht – daher versucht er sich mit der Geistersuche um mit seiner verstorbenen Frau Kontakt aufnehmen zu können. Wir hören von einem Spencer, der im Pflegeheim ein Baby schreien hört, erleben Shelby, die Schwester von Ross und deren Sohn Ethan, der eine seltene Krankheit hat. Dazu kommen noch Meredith, Wissenschaftlerin mit Tochter Lucy, die Geister sehen kann. Az, der über hundert Jahre alte Indianer findet seinen Weg ins Buch genau wie Eli, der Polizist. Das war doch alles recht viel und ich konnte es auch nicht so richtig verbinden.
Erst im zweiten Teil fügte sich alles und wurde dann auch spannend für mich; es fesselte mich dann so, dass ich den Rest in einem Zug durchgelesen habe. Das Ende hat mir auch gut gefallen.
- Kate Penrose
Nachts schweigt das Meer
(179)Aktuelle Rezension von: dielesejuleVon @katharina_mahrenholtz in ihrem Podcast "eat.read.sleep" empfohlen, hab ich tatsächlich wieder mal einen Krimi gelesen (eigentlich gar nicht mein Genre). Aber: Das Meer! Der Strand! Die Insel!
Es war ein echter Wolldeckenkrimi!
Danke für den Tipp, @katharina_mahrenholtz!!!
Kate Penrose
Nachts schweigt das Meer
📖 Ben Kitto, Detective Inspector, nimmt auf seiner Heimatinsel eine Auszeit von seinem Leben und seiner Arbeit in London (Selbstmord der Teamkollegin). Auf Bryher wird dann just ein Mädel erstochen am Strand aufgefunden und selbstverständlich ermittelt Ben in diesem Fall vor Ort.
Nebenbei verliebt er sich in die sehr gut aussehende Nina, die ebenfalls ein ordentliches Päckchen mit sich rumträgt.
⭐Inselleben bedeutet hier maximale Vielfalt an Charakteren auf begrenzter Fläche. So viele unterschiedliche Menschen, alle potentiell tatverdächtig, das ist schon spannend.
⭐Zwischendurch dachte ich, es wird bisschen lang, aber gerade gegen Ende nimmt das Buch echt nochmal Fahrt auf und die Auflösung fand ich auch nicht direkt vorhersehbar (👍).
Grade bei ordentlichem Regenwetter eine schöne Lektüre, die mich direkt ans Meer bugsiert hat. Herrlich!
Und wenn's jetzt immer weiter regnet, gibt's ja noch einige weitere Bände. Yey! - Theo Lawrence
Mystic City - Tage des Verrats
(326)Aktuelle Rezension von: Coffeegirl83Band 2 einer Trilogie
Aria hat ihre Familie hinter sich gelassen um bei Hunter zu sein. Doch enttäuscht stellt sie fest, dass der Anführer nur noch für die Rebellion lebt. Sein Hass und seine Rachegedanken beherrschen ihn. Als Hunter dann sogar über Leichen gehen würde, kann Aria das nicht mehr unterstützen und versucht eigene Wege zu gehen.
Meine Meinung:
Der zweite Band steht dem ersten in nichts nach und ich bin wieder begeistert.
So spannend wie Band eins zu Ende ging, so spannend und dramatisch beginnt der nächste. Von der ersten Seite an hat mich der Autor wieder komplett an die Geschichte gefesselt und mich in die Seiten gesogen, sodass ich am liebsten immer weiter und weiter gelesen hätte.
Theo Lawrence schreibt unglaublich packend. So wortgewand und bildgewaltig, dass man als Leser mitten im Geschehen ist. Man sieht alles vor Augen, fühlt mit den Figuren mit, hofft und bangt zusammen. Manche Szenen sind einfach nur faszinierend, bei anderen bekommt man eine Gänsehaut. Ganz toll geschrieben und ich bin wirklich froh diese Reihe entdeckt zu haben.
Es gibt viele spannende Momente, aber auch gefühlvolle, die ebenso schön geschrieben sind. Auch wird der Leser immer wieder mit überrascht, was richtig toll ist.
Aria mag ich gern. Sie hat das Herz am rechten Fleck. Manchmal ist sie noch etwas naiv, aber trotzdem kann ich ihre Handlungen irgendwo nachvollziehen.
Ich mag es, dass der Autor es dem Leser nicht mit schwarz weiß denken zu leicht macht. Vieles hat zwei Seiten und somit viele Grautöne. Es gibt nicht immer ein eindeutiges richtig oder falsch. So findet man auf beiden Seiten positive Aspekte, aber eben auch negative. Das macht das Ganze sehr interessant.
Auch Hunter sehen wir wieder und er hat sich wirklich verändert. Aus dem liebevollen Freund ist ein rachsüchtiger Anführer geworden. Auch wenn er das richtige tun will, sind seine Wege nicht immer die richtigen. Er muss plötzlich seine Aufgabe als Anführer der Rebellen antreten und das ist sicher keine leichte.
Turk ist Hunters bester Freund und inzwischen auch mit Aria gut befreundet. Er (und sein mystisches Motorrad) ist zu meinem Liebling geworden. Der Arme steht leider zwischen den Stühlen und das fällt ihm auch nicht leicht. Ich mag seine offene Art, immer ein Lächeln auf den Lippen egal wie schwer die Situation auch ist. Er findet immer aufmunternde Worte.
Es gibt viele unterschiedliche Charaktere in der Geschichte, die alle individuell gestaltet wurden. Es macht großen Spaß ihnen zu folgen und sie auf ihrem Weg zu begleiten.
Fazit:
Auch Teil 2 von Mystic City hat mich komplett überzeugt. Eine fantasievolle, spannende und emotionale Story, die mich von Anfang bis Ende gefesselt hat. Von mir eine klare Leseempfehlung.
- Kelly Creagh
Nevermore
(125)Aktuelle Rezension von: bandmaedchenCoverLustigerweise konnte mich das Cover nie besonders überzeugen, weshalb ich in der Bibliothek sicher 10mal daran vorbeigelaufen bin, bis ich es mal in die Hand genommen habe.
Auch dann habe ich es ein paarmal wieder zurückgestellt, bis es mich vor einer Woche dann doch neugierig gemacht hat - zum Glück!
CharaktereIsobel und Varen (ich liebe diesen Namen übrigens sehr) - sie könnten nicht verschiedener sein. Isobel ist Cheerleaderin, beliebt, ist mit Quarterback Brad zusammen - kurzum, sie würde nie mit Varen Zeit verbringen, der sich immer schwarz anzieht, seine Augen schminkt, ständig sein kleines Notizbuch dabei hat und nur mit den Goths der Schule abhängt. So klischiert das klingen mag, die Charaktere sind für mich ein Grund, weshalb mir das Buch so gut gefallen hat.
Anfangs sind sich die zwei auch zuwider, und ich habe mehr als die Hälfte des Buches gebraucht, bis ich mir sicher war, dass die zwei doch noch zusammenfinden.Varen ist für mich bis zum Ende des Buches ein Mysterium, man erfährt zwar mit der Zeit was in seinem Kopf vorgeht, aber es wird nie alles erklärt, Isobel bzw der Leser steht bis ziemlich am Ende des Buches eher ratlos da.Auch die anderen Charaktere sind gut ausgearbeitet, die Grenzen zwischen Gut und Böse verschwimmen dabei so oft, ich musste mich oft wirklich zusammenreissen nicht laut rauszuschreien, so mitgefühlt habe ich.
* kurzer Fangirl-EInschub für Varen * SPOILER, einfach überspringenIch weiss wirklich nicht, wieso ich so auf Varen anspringe haha, Emos sind nicht so mein Ding. Aber ich glaube ich habe mir einfach so ein wenig meine eigene Vorstellung von ihm zusammengebastelt (nicht so wie auf den englischen Covers!). Die Tatsache, dass er schwarze Haare, ein Lippenpiercing, grüne Augen, Ketten an seiner Hose und ein Notizbuch, in das er zeichnet und schreibt, hat, ist für mich einfach 120% haha.
Ausserdem ist sein Name einfach geil, sind wir mal ehrlich, ich meine Varen zergeht doch auf der Zunge wie Karamell, oder?! Und die Tatsache, dass er nicht so einfach zu knacken ist, bzw nicht der typische Bad Boy, der dann plötzlich Gefühle entwickelt ist, ist umso besser. Man merkt von Anfang an, dass er mit einem Fuss nicht mehr in dieser Welt ist - unglaublich gut geschrieben.
* SPOILER und Fangirl-Moment Ende *
StoryAnfangs getarnt als eine typische "Highschool-Teenie-Drama-Lovestory" entpuppt sich diese Geschichte als ein Fantasy-Drama der Extraklasse, die mich, nebenbei erwähnt, dazu gebracht hat Poe zu lesen! Dadurch, dass man nur Isobels Seite der Geschehnisse lesen kann, bleibt man bis zum Ende eher im Dunkeln, was all die düsteren Geheimnisse um Varen angeht. Wie Edgar Allan Poe in diese Geschichte eingearbeitet wurde, finde ich einzigartig und genial! Ein weiterer Punkt, der dieses Buch zu einem meiner absoluten Lieblinge macht. Es ist zwar ein Teenie-Buch, macht dabei aber keinesfalls eine kindische Falle, im Gegenteil, die Story, das Zusammenknüpfen von Fantasie und Wirklichkeit, der Einbezug von Poes mysteriösem Tod - all dies macht dieses Buch einzigartig und absolut lesenswert!
* SPOILER *Ich glaube ich muss nicht erklären, dass der Cliffhanger am Ende mich komplett zerstört hat - vor allem weil ich dachte, es gibt nur einen Band! Leider gibt es die Folgebände nur auf Englisch (kein Hindernis), mit Covers, die mir noch weniger gefallen hahahaaha, aber naja, das hält mich nicht davon ab zu erfahren, wie es um Varen und Isobel weitergeht!
FazitEine absolute Leseempfehlung, eine romantische, mystische, geheimnisvolle und durchdachte Geschichte, die soviel mehr zu bieten hat, als die Teenie-Story, als die sie anfangs erscheint.
P.S. Falls es euch interessiert, lest Poe vorher - ich bin mir sicher, einem fallen beim Lesen einige Details auf, die mir nicht aufgefallen sind. - Andreas Föhr
Totensonntag
(146)Aktuelle Rezension von: WortbibliothekarMeinung:
Der Fall war wieder einmal hervorragend geschrieben und aufgebaut und hat erneut viel Spaß beim Lesen gemacht. Wie sich alles zusammensetzt und wie ein so alter Fall aufgerollt und rekonstruiert wird, hat mir gut gefallen.
Der Schreibstil ist gewohnt flüssig und die Handlung wunderbar kurzweilig, weshalb keine Langeweile entstehen kann. Am Ende überrascht der Fall dann nochmal und konnte mich sogar etwas betrübt stimmen. Und das, obwohl ich beinahe das gesamte Buch durchlachen musste.
Die zeitlichen Sprünge und Umschnitte zwischen 1945 und 1992 sind sehr gut gelungen und schaffen immer wieder den schmalen Grad zwischen Ernst und Spaß.
Allem voran ist das Zusammenspiel der beiden jüngeren Versionen der bekannten Ermittler hier nochmal eine ganze Ecke dynamischer und „verspielter“ als in den bisherigen Bänden. Es hat mir ungeheuer Spaß bereitet, wie ein chaotischer Kreuthner immer wieder die überkorrekte Fassade eines Wallners bröckeln lässt. In Kombination mit der Staatsanwältin Claudia grenzt das Zusammenspiel der Figuren teilweise beinahe an Klamauk. Genau meine Art von Humor.
Fazit:
Ich glaube, für mich einer der besten Bände der Reihe, der sich auch völlig losgelöst von den anderen Büchern lesen lässt. Durch den teils etwas überspitzten Humor ist der Band vielleicht nicht für jeden etwas, aber mich hat er sehr gut unterhalten und zum Lachen gebracht.
- Jessica Thompson
Ein Tag im März
(124)Aktuelle Rezension von: angies_bücherIch versuche gerade meinen Bücherschrank zu entrümpeln und lese deswegen sehr viele Bücher, die ich schon vor Jahren gekauft oder geschenkt bekommen habe und aber leider nie gelesen habe. Auf der Suche nach einem Liebesroman stieß ich auf das Buch "Ein Tag im März"
Ich hatte aufgrund des Covers eine locker leichte Liebesgeschichte erwartet. Das ist es nicht. Vor allem der Einstieg in das Buch ist mir sehr schwer gefallen. Man bekommt über mehrere Kapitel sehr unterschiedliche Menschen vorgestellt, die alle etwas erleben, was zunächst nichts miteinander zu tun zu haben scheint. Das ist am Anfang erstmal sehr verwirrend. Erst nach einer ganzen Weile bekam ich den Überblick wer eigentlich wer ist und wer was für eine Geschichte hat.
Nach dem ersten Drittel des Buches würde ich sagen, bin ich richtig im Buch angekommen und nach ungefähr der Hälfte war ich richtig gefesselt und konnte es nicht mehr aus der Hand legen. Es ist einerseits tatsächlich ein sehr berührender Liebesroman, der gleich mehrere Liebesgeschichten enthält und gleichzeitig ein Buch über Schuld und Vergebung, was ich überraschend tiefsinnig fand.
Bis fast zum Ende dachte ich, dass es einfach mehrere Geschichten sind, die nebeneinander laufen. Ganz zum Schluß laufen allerdings tatsächlich alle Geschichten noch zusammen, was ich bis auf eine einzige sehr klug und nachvollziehbar miteinander verbunden fand. Die zweite Hälfte des Buches hat mich wirklich, berührt, überrascht und begeistern können. Leider war der Einstieg wirklich sehr holprig. Deswegen fällt es mir schwer das Buch zu bewerten. Gebe aber insgesamt vier Sterne 🌟
- Kristin Hannah
Night Road – Der Sommer unseres Lebens
(169)Aktuelle Rezension von: Leseratte-YLexi Baill hat in ihrem Leben schon einiges erlebt. Dann scheint sie endlich angekommen zu sein. Sie freundet sich mit den Zwillingen Mia und Zach an, wird von deren Familie aufgenommen. Der Wechsel ans College steht für alle drei an und sie wollen den letzten Sommer zuvor noch einmal „richtig“ genießen – Partys, Alkohol – was halt so dazu gehört … Doch dann kommt diese eine Nacht, eine Nacht mit einer falschen Entscheidung … eine Nacht, die ihrer aller Leben verändert wird … Kann die Familie jemals wieder glücklich sein?
Sehr emotional beschreibt Kristin Hannah die dramatische Geschichte. Da ist einmal die Unbekümmertheit der Jugendlichen, dann die Sorgen der Eltern; Freundschaft und Liebe. Später kommen dann noch Verlust, Trauer und Schuld hinzu. Nichts wirkt aufgesetzt. Alles ist authentisch und überzeugend und sehr emotional. Manchmal konnte ich tatsächlich einige Tränen nicht unterdrücken, so hat mich die Handlung mitgenommen. Mir fiel es schwer, das Buch aus der Hand zu legen. Wollte ich doch wissen, wie alles weiter geht. Doch manchmal brauchte ich bewusst eine Pause. „Night Road – Der Sommer unseres Lebens“ erhält von mir eine klare Leseempfehlung. - Anna Rosendahl
Acht Zimmer, Küche, Meer
(40)Aktuelle Rezension von: rose7474Dieses Buch fand ich im Bücherschrank und hatte keinerlei Erwartungen daran. Es hat mich positiv überrascht und gut unterhalten.
Der Schreibstil in der Ich-Form gefiel mir sehr gut und konnte mich gut in Marina hineinversetzen. Es gab in dieser Wohlfühlgeschichte auch etwas Tiefgang. Fast alle Figuren im Buch mochte ich sehr gerne.
Die Beschreibung des Hauses und der Landschaft auf Rügen waren sehr bildhaft geschrieben.
Die Geschichte war jedoch sehr vorsehbar und es gab ein paar kleinere Längen.
Daher vergebe ich 4 Sterne und eine Leseempfehlung. Sehr nett für zwischendurch.
Von der Autorin Anna Rosendahl würde ich gerne noch mehr lesen.