Bücher mit dem Tag "mäuse"

Hier findest du alle Bücher, die LovelyBooks-Leser*innen mit dem Tag "mäuse" gekennzeichnet haben.

148 Bücher

  1. Cover des Buches Harry Potter und der Stein der Weisen (Harry Potter 1) (ISBN: 9783551320117)
    Joanne K. Rowling

    Harry Potter und der Stein der Weisen (Harry Potter 1)

     (19.408)
    Aktuelle Rezension von: LuiseLotte

    Schon kurz nach dem Erscheinen der Originalausgabe des ersten Bandes der Harry Potter Serie 1997 lernte ich den vernachlässigten Jungen mit den strubbeligen schwarzen Haaren, den grünen Augen und der eigentümlichen Narbe auf der Stirn kennen, der zu seiner größten Überraschung erfährt, dass er ein Zauberer ist und auf einer speziellen Schule, eben jenem inzwischen weltweit bekannten Internat Hogwarts, ausgebildet werden soll. Auf Anhieb war mir klar, ein wunderbares, magisches, die Phantasie anregendes Buch in Händen zu halten, etwas, das es in dieser Form noch nie gab und das fortan der Kinder- und Jugendliteratur einen ganz neuen Weg weisen würde.

    Heute, 24 Jahre später, erfreuen sich die Harry Potter Bände enormer, ungebrochener Beliebtheit, haben unwillige Jungleser zu begeisterten Leseratten gemacht, wurden verfilmt, waren und sind Gegenstand wissenschaftlicher Arbeiten – und haben nicht zuletzt ihre Autorin, die Britin Joanne K. Rowling, weltberühmt und zu einer der reichsten Frauen Großbritanniens gemacht.

    Wieder und wieder habe ich mich an Harrys, Rons und Hermines Abenteuern erfreut, bin in ihrer reichen magischen Welt versunken und es ist kein Ende in Sicht! Bücher, die man immer wieder lesen kann, die Originale wie auch die zahlreiche Sekundärliteratur, die der Riesenerfolg des Zauberlehrlings, der am Ende, wie prophezeit, tatsächlich einer der größten und gefeiertsten Zauberer seiner Welt geworden ist, nach sich gezogen hat. Natürlich gab es auch Kritik, wie ich gelesen habe! So warnte etwa Josef Ratzinger als Papst Benedikt XVI davor, dass durch Harry Potter magischer Glaube und Okkultismus unter Jugendlichen verbreitet werden würde – völlig die Tatsache verkennend, dass es Märchen mit Zauberwesen schon zu allen Zeiten gegeben hat. Also am besten sagt man auch den Märchen, Produkte lebendigen Volksglaubens und -tradition, den Kampf an!

    Aber sind die Harry Potter Werke denn Märchen? Ich finde es schwer, sie eindeutig einem Genre zuzuordnen. Gewiss gehören sie zur phantastischen Literatur, doch sind sie genauso Adoleszenz-, Abenteuer- und Detektivgeschichten; auch zu Internatsgeschichten kann man sie sicher zählen, denn der größte Teil der Handlung ist im Schulinternat Hogwarts angesiedelt, einer sehr komplexen und detailliert geschilderten Welt, wie die gesamte Zauberwelt mit festen Regeln, genauso wie man sie in der Parallelwelt, der der sogenannten Muggel, also Nicht-Zauberern, findet. Und darüberhinaus – welche Kinder- und Jugendbücher werden zu über 40% auch von Erwachsenen gelesen? All-age Romane also, wie man diese Art von Romanen inzwischen nennt.

    Aber nun ein paar Gedanken zu dem Band, der die Harry Potter Erfolgsgeschichte einläutete! Die Entstehungsgeschichte dürfte längst Allgemeingut sein, und wurde in jedem Fall von der Autorin selbst in dem wundervollen, 2018 erschienenen Buch 'Harry Potter – Eine Geschichte voller Magie' (im englischen Original 'Harry Potter: A History of Magic“) hinreißend geschildert. Dem kleinen Jungen, dem der böse Lord Voldemort nichts anhaben konnte, als er zehn Jahre vor dem Beginn der Handlung in 'Harry Potter und der Stein der Weisen' (Originaltitel: 'Harry Potter and the Philosopher's Stone') loszog, um Harrys Eltern zu töten, der – zunächst ganz unverständlicherweise – von dem Leiter der Zauberschule, Albus Dumbledore, und Professor McGonagall zu seinen bornierten und geradezu bösartigen Verwandten gebracht wurde und für die nächsten 10 Jahre seines Lebens von ebendiesen Dursleys auf eine Weise erzogen wurde, die ein Kind für den Rest seines Daseins eigentlich schwer traumatisieren müsste, fliegen sofort alle Herzen zu. Man verfolgt mit Freude und Genugtuung, wie der Kleine an seinem von den Verwandten ignorierten Geburtstag von Hagrid, dem riesenhaften Wildhüter auf Hogwarts,  vor den Dursleys gerettet – nicht ohne diesen eine saftige Lektion zu erteilen! - und über seine wahre Identität in Kenntnis gesetzt wird.

    Ja – und dann kann das große Abenteuer beginnen! Harry kommt nicht mehr aus dem Staunen heraus: er fährt mit dem Hogwarts-Express (Abfahrt 9 dreiviertel, King's Cross Station) seinem neuen Leben entgegen, verwundert und gleichzeitig verlegen, weil jeder ihn zu kennen scheint; er wird Dinge erleben, von denen er nicht im Traum gedacht hätte, dass sie existieren, lernt bald schon – und dies ist vielleicht das Schönste von allem – und zum ersten Mal im Leben, echte Freunde kennen, die mit ihm durch Dick und Dünn gehen, auf die er sich blind verlassen kann, stellt fest, dass er in Hogwarts nicht nur das Zaubern lernt, sondern allerlei mehr, entdeckt, dass er ein Naturtalent im berühmten und von allen geliebten Mannschaftsspiel – auf Besen! - Quidditch ist und fühlt sich überhaupt unter all den jungen Hexen und Zauberern so wohl wie noch nie in seinem bisher so freudlosen, Leben.

    Natürlich ist der Schulalltag in Hogwarts kein Zuckerschlecken! Es gibt Regeln, deren Einhaltung streng überwacht wird. Verstöße können den Ausschluss von Hogwarts bedeuten, also ist man am besten vorsichtig und hält sich an die Gesetze! Doch Harry ist aus so abenteuerlustigem, verwegenen Stoff gemacht, wie er neugierig ist. Und es dauert gar nicht lange, da entdeckt er, dass Böses vorgeht auf Hogwarts, dass Gefahr im Verzug ist von jemandem, wie sich herausstellt, dessen Name nicht genannt werden darf und der zwar durch den fehlgeschlagenen Mordversuch an Harry all seiner Kraft und Macht beraubt wurde, aber bereits Pläne schmiedet, wieder zur alten Größe zurückzufinden – und dabei ist ihm, der das personifizierte Böse darstellt, jedes Mittel recht! Buchstäblich, wie der in atemlose Spannung versetzte Leser miterleben muss. Der Stein der Weisen, der seinem Besitzer Unsterblichkeit verleiht, ist des bösen Wesens erklärtes Ziel. Und das müssen Harry und seine Freunde, die zu diesem Zeitpunkt allerdings den ungeliebten Professor Snape, Lehrer für Zaubertränke und erklärter Feind Harrys, im Verdacht haben, unbedingt verhindern – und geraten dabei in höchste Lebensgefahr....

    Was für ein fulminanter Start der berühmten Reihe! Immer wieder denke ich das, auch nach erneutem Lesen und Wiederlesen. Wie reich an Phantasie ist doch diese außergewöhnliche Autorin! Und wie phantastisch sie schreiben kann! Da kommen keine Längen, kommt keine Langeweile auf, alles ist mit einer logischen Konsequenz erzählt, die ihresgleichen sucht. Sie malt zauberhafte Bilder einer ebenso zauberhaften Parallelwelt, die man rasch der echten Welt nicht nur vorzieht, sondern die ihr gar überlegen ist, von solcher Intensität und Exaktheit, dass ich abschließend nur feststellen kann, dass ohne ihre Bücher die Gedankenwelt der Kleinen, der Größeren und schließlich auch der ganz Großen um einiges ärmer wäre. Und Bücher, die bereits zwanzig Jahre nach ihrem Erscheinen Klassiker geworden sind, gibt es ja wohl nicht eben wie Sand am Meer, nicht wahr?

  2. Cover des Buches Per Anhalter durch die Galaxis (ISBN: 9783036959542)
    Douglas Adams

    Per Anhalter durch die Galaxis

     (3.268)
    Aktuelle Rezension von: Ein LovelyBooks-Nutzer

    Per Anhalter durch die Galaxis ist wie ein intergalaktischer Roadtrip auf LSD: Anfangs verwirrend, doch sobald der Hyperantrieb zündet, ergibt plötzlich alles (oder nichts) Sinn. Die schräge Mischung aus britischem Humor und absurden Abenteuern macht es zu einem Erlebnis der bizarren Art. Nur die Charaktere hätten ein bisschen mehr Tiefe vertragen können – aber wer braucht schon Charakterentwicklung, wenn man die Antwort auf das Leben, das Universum und den ganzen Rest hat?

  3. Cover des Buches Flocke und Schnurri (ISBN: 9781535064675)
    Lady Grimoire

    Flocke und Schnurri

     (75)
    Aktuelle Rezension von: klengt

    Süße kleine Geschichten, die bestens geeignet sind um sie seinen Kindern oder Enkeln vor zu lesen 🙂 Ich könnte mir vorstellen, dass das Buch auch optimal für Leseeinsteiger ist, da es extrem leicht geschrieben ist.

    Im Buch befinden sich auch sehr schöne Illustrationen.

    Durch diese Geschichten kann man auch was lernen und zwar, dass man sich immer an die Regeln halten sollte (und vieles mehr). Lest einfach selbst 🙂

    Es gibt noch weitere Bänder, die ich mir auch nach und nach besorgen werde, auch wenn ich keine Kinder habe 🙂 Manchmal muss man auch als Erwachsener solche Bücher lesen.

  4. Cover des Buches The Hitchhiker's Guide to the Galaxy (ISBN: 9781509808311)
    Douglas Adams

    The Hitchhiker's Guide to the Galaxy

     (161)
    Aktuelle Rezension von: MintCandy
    Über das Universum und den Sinn des Lebens...

    Arthur Dent wird eines Nachst aus dem Schlaf gerissen, als Bagger vor seinem Haus anfahren um es abzureißen. Aus dem Affekt heraus legt Arthur sich vor die Bagger - denn sie werden ja wohl unmöglich über ihn drüber fahren, um sein Haus abzureißen. Richtig?
    Ford Prefect, ein als Mensch getarter Außerirdischer, überredet Arthur aufzustehen und den Baggern Platz zu machen. Denn was Arthur nicht weiß: Die Erde wird es in wenigen Minuten nicht mehr geben.
    Ford rettet Arthur das Leben, indem er ihn ins Weltall entführt.

    Damit beginnt für die beiden eine abenteurliche Reise durch das Weltall.
    Arthur lernt das Universum und seine Geschöpfe kennen und wir erfahren alle die Antwort zu der Frage aller Fragen!

    Fazit:

    "The Hitchhikers Guide to the Galaxy" ist eine Geschichte voller skuriller Charaktere und surrealer Handlungen.
    Mir gefiel die Handlung an sich sehr gut, dennoch fiel es mir, zum Ende hin, immer schwerer dem Buch zu folgen, was vor allem an der englischen Sprache liegt. Es gab zwar Vokabelerläuterungen, aber dennoch hatte ich meine Probleme es flüssig zu lesen.
    Die Geschochte an sich ist wirklich gut durchdacht, aber wahrscheinlich wäre bei mir der Lesespaß größer gewesen, wenn ich das Buch auf Deutsch gelesen hätte.
  5. Cover des Buches Schmitz' Katze (ISBN: 9783104022758)
    Ralf Schmitz

    Schmitz' Katze

     (665)
    Aktuelle Rezension von: Surari

    Ein Buch das mir ausgeliehen wurde ohne das ich das wollte, was zu 95% dann leider nicht mein Fall ist. Genau so kam es jetzt leider auch. Ralf Schmitz kennt man aus der Comedy Szene und er hatte wohl eine Katze die sehr alt geworden ist. Hier in diesem Buch erzählt er Anekdoten aus dem Leben eines Katzenbesitzer. Da ich selbst mit Katzen aufgewachsen bin und bis letztes Jahr durchgängig mit den Vierbeinern gelebt habe, hätte das ja was werden können mit dem Buch und mir. Aber wenn man Comedy auf der Bühne sieht mit Mimik, Gestik und Tonfall dann ist es einfach anders wenn das ganze auf Papier gebracht wird. Mir war es zu viel wie die Geschichten in das unrealistische ausschweiften und auch die Versuche witzige Einwürfe einzubringen kamen bei mir nicht an. Für mich war es eher anstrengend das ganze zu lesen, als das es lustig für mich war und je näher ich dem Ende kam, desto öfter kam es vor das ich bei den Übertreibungen aufgehört habe mit einem Abschnitt und auf den nächsten gesprungen bin beim lesen. Auch kann ich nicht sagen das ich hier alle 'Erfahrungen' der dargestellten Katzenpersönlichkeiten so unterschreibe wie es beschrieben wird. Das Buch war leider nicht mein Ding, und ich kann es daher nicht weiterempfehlen. Wenn ihr euch aber ein eigenes Bild machen möchtet, dann tut das gerne. Vielleicht ist es ja euer neues Lieblingsbuch.

  6. Cover des Buches Die Thea Sisters und die geheime Stadt (ISBN: 9783499212468)
    Thea Stilton

    Die Thea Sisters und die geheime Stadt

     (27)
    Aktuelle Rezension von: Ichbinswieder

    Ebenso wie in den Büchern von Geronimo Stilton, bekommt man es hier mit einer bunten Mäuse-Bande zu tun. Diese besteht hauptsächlich aus Geronimos Schwester Thea, die die Geschichte erzählt und fünf weiteren Mäuse-Mädchen, die spannende Abenteuer bestehen müssen.

    Besonders schön und ansprechend fand ich die graphische Gestaltung. Sehr lebendig, sehr bunt, einfach was für´s Auge. So ist es auch kaum verwunderlich, dass besonders meine Kinder viel Spaß an diesen Zeichnungen hatten und jedes Detail studierten.
    Doch nicht nur die Bilder luden zum hinsehen ein. Im Text waren einzelne Worte auf besondere Art und Weise hervorgehoben. Hier wurde z.B. „zittrig“ in krakeliger Schrift geschrieben, oder bei dem Wort „Pfote“ wurde jeder Buchstabe auf eine Pfote gedruckt. Das fand ich nicht nur kreativ, sondern es regte die Kinder auch zum genauen hinsehen, mitlesen und verstehen an.

    Die Geschichte fanden meine Kinder und ich sehr schön, interessant und spannend.
    Im Vorfeld werden die einzelnen Mäuse vorgestellt und man stellt hier schon fest, dass sie alle recht unterschiedlich sind. So kann sich jedes Kind seine Lieblingsmaus aussuchen. Doch dann geht es auch schon los. Einmal quer durch Südamerika, wobei der Hauptteil der Geschichte in Peru spielt. Die Thea Sisters wollen dort einem guten Freund helfen und erfahren ganz nebenbei, dass ganz in der Nähe ein verborgener Schatz liegen soll....
    Jüngere Kinder dürften vorrangig an der reich bebilderten Geschichte Spaß haben, doch auch für ältere Kinder gibt es viel zu entdecken. Immer wieder sind Infokästen einfügt, wo Details über Südamerika, Peru, die Inka etc. zu lesen sind. So erfuhren wir nebenbei viel wissenswertes über Land und Leute. Alles war sehr kindgerecht erklärt und regte, zumindest meine Kinder, zum Nachfragen an.

    Eine tolle, neue Reihe für die Fans von Geronimo Stilton, die ich besonders Mädchen ans Herz legen kann.

  7. Cover des Buches Der Schimmelreiter (ISBN: 9783880420236)
    Theodor Storm

    Der Schimmelreiter

     (1.072)
    Aktuelle Rezension von: claudiaZ

    Die Novelle war mir in groben Zügen noch aus dem lang bzw. länger zurück liegenden Deutschunterricht bekannt. Es geht um einen jungen Deichgrafen, der Neues wagt und dadurch auf Vorbehalte bei seinen Mitmenschen in einem nordfriesischen Dorf stößt. Größter Gegner ist jedoch die Natur, die sich den Menschen in Nordfriesland mit Wind, Sturmfluten und Meeresströmungen in den Weg stellt, ganz gleich wie sich die Menschen untereinander verhalten. 

  8. Cover des Buches John Steinbeck 'Of Mice and Men' (ISBN: 9783866686687)
    John Steinbeck

    John Steinbeck 'Of Mice and Men'

     (165)
    Aktuelle Rezension von: EvieReads

    Ein kleines Buch mit einem großen Herzen; eigentlich waren es George und Lennie mit den großen Herzen. Zwei Freunde, Wanderarbeiter in Kalifornien während der Depression, die füreinander da waren, versuchten durchzukommen und genug Geld für ein eigenes Zuhause zu sparen. Ihr großer Traum kann ihre menschliche Schwäche nicht überwinden, noch die harte Zeit, in der sie lebten.

  9. Cover des Buches Maus (ISBN: 9783103975352)
    Art Spiegelman

    Maus

     (227)
    Aktuelle Rezension von: dunis-lesefutter

    Ich bin sehr erfahren im Lesen von Literatur über den Holocaust, angefangen mit „Als Hitler das rosa Kaninchen stahl“, über „Anne Frank“ und „Ein Stück Himmel“ bis hin zu Primo Levi hab ich die Klassiker durch. „Maus“ fehlt mir allerdings noch und ist die letzten Jahrzehnte völlig an mir vorbeigegangen. Dabei gilt es als der beste Comic aller Zeiten und Art Spiegelman wurde bisweilen sogar als Kandidat für den Literaturnobelpreis gehandelt. 


    Hier erzählt der Sohn die Geschichte seines Vaters, Vladek Spiegelman, der als Jude in Polen geboren, egal wo er war, immer ein erfolgreicher Geschäftsmann wurde. Nicht zuletzt rettete ihn das in den schwierigsten Zeiten seines Lebens. Er war in der polnischen Armee, später in Gefangenschaft, dann im Ghetto. Er überlebte Ausschwitz und später den Todesmarsch. Als alter, gebrechlicher Mann lebt er in den USA und erzählt seinem Sohn, auf dessen drängen hin, seine Geschichte.

    Ich dachte ja, dass mich der Comic nicht schocken würde doch hat es der Autor geschafft, bei mir das beklemmende Gefühl, Schock und Fassungslosigkeit hervorzurufen, dass mich jedes Mal wieder erfasst, wenn es um die Shoa geht. Meine Emotionen haben mich beim Lesen überwältigt


    Art Spiegelman hat sich einen besonderen Stil ausgedacht. Wir sind nicht nur bei der erzählten Geschichte des Vaters dabei, sondern auch beim Prozess und der Entstehung des Comics. Jede Ethnizität trägt das Gesicht eines bestimmten Tieres. Die Juden sind Mäuse, die Polen Schweine, die Nazis beziehungsweise die Deutschen Katzen! Wirken die Zeichnungen auf den ersten Blick etwas unübersichtlich, so sortiert sich das Ganze und man entdeckt Details, die sehr aussagekräftig um nicht zu sagen, metaphorisch sind, zum Beispiel mutiert der Sohn manchmal zum kleinen Mäuschen wenn er sich Situationen nicht gewachsen fühlt. 

    Besonders beeindruckend fand ich die Entwicklung von Vladek Spiegelman. Mehr noch als der Sohn selber kann man als Leser*in Nachvollziehen, warum der Vater wurde, wie er am Ende seiner Tage war - nervös, widersprüchlich und unglaublich sparsam. Was den Sohn fast in den Wahnsinn trieb, hat bei mir mit Mitgefühl hervorgerufen, aber ich musste ja auch nicht mit dem Vater klarkommen.


    Die Übersetzung ist sehr gut gelungen und spiegelt die unterschiedlichen Ausdrucksweisen wieder. Es war mir sofort klar, warum der Vater ab und zu ins jüdische gefärbte Englisch/Deutsch wechselt. Erläuterungen dazu, sowie ein Heft über die Entstehung des Buches liegen der Schmuckausgabe bei.


    Ein eindrucksvolles Buch, das sich meinem Empfinden nach hervorragend dazu eignet, Jugendlichen die Geschichte des Holocaust nahe zu bringen. Jeder Mensch sollte es gelesen haben also ist es eine unbedingte Leseempfehlung für alle. 

  10. Cover des Buches Evolution - Die Stadt der Überlebenden (ISBN: 9783401601670)
    Thomas Thiemeyer

    Evolution - Die Stadt der Überlebenden

     (239)
    Aktuelle Rezension von: MarcoK

    Evolution von Thomas Thiemeyer. Ein Buch, das mich dazugebracht hat dauernd weiterzulesen zu wollen. Aus meiner Sicht ist das Buch der Hammer. Es hat eine klare Sprache und es ist immer etwas dabei, dass es spannend bleibt. 

    Das Buch ist definitiv geeignet für Liebhaber der dystopischen Literatur. Auch für fantasieliebende Menschen ist das Buch passend.

  11. Cover des Buches Von Mäusen und Menschen (Graphic Novel) (ISBN: 9783987210426)
    John Steinbeck

    Von Mäusen und Menschen (Graphic Novel)

     (342)
    Aktuelle Rezension von: bookstories

    John Steinbecks Roman "Von Mäusen und Menschen" erschien 1937 und gilt als ein Meisterwerk amerikanischer Erzählkunst. Drei Jahre später wurde er von Elisabeth Rotten erstmals in die deutsche Sprache übertragen. Und dies in einer so überzeugenden und authentischen Weise, als wäre die Geschichte nie in einer anderen Sprache geschrieben worden. Steinbeck selbst war in den frühen 1920er-Jahren zwei Jahre lang Wanderarbeiter in Kalifornien gewesen, weshalb die Geschichte "Of Mice And Men", die von den beiden Wanderarbeitern George und Lennie erzählt, einen realen Hintergrund besitzt. 


    Es gibt zahlreiche Romane und Novellen, die Grundlage für eine gute Verfilmung bieten. So auch dieser Roman, der sogar mehrmals verfilmt und 1992 von und mit Gary Sinise inszeniert wurde, welcher sowohl Regie führte wie auch den Hauptprotagonisten George verkörperte. Sein zurückgebliebener Wanderkamerad Lennie wurde von John Malkovich eindrücklich dargestellt. "Von Mäusen und Menschen" ist eine ergreifende und traurig endende Erzählung, die durchaus zu Tränen rühren kann. Ich hatte mir den Film vor der Lektüre angeschaut, ein No Go aus der Sicht eines Literaturliebhabers, aber es ist auch schon ein Weilchen her. Da Steinbeck seinen beiden Protagonisten kein äusseres Aussehen verleiht, höchstens Angaben über Statur und Grösse macht, kann man deren Aussehen getrost dem Film entnehmen, sofern in der Vorstellung nicht ein eigenes Bild entsteht. Das Buch lebt ohnehin nicht von seinen Äusserlichkeiten. 


    Die Geschichte als solche ist einfach gestrickt. Steinbeck soll sie auch bewusst als Schauspiel und Drehbuch konzipiert haben. Sie liest sich sehr fliessend, nicht zuletzt durch die Dialoge, die das Buch lebendig machen. Auf vielen Seiten reden die Personen miteinander, in einem Slang und Dialekt, der den kalifornischen Erntearbeitern des frühen Zwanzigsten Jahrhunderts eigen war. Elisabeth Rotten übersetzt dies in gelungener Weise ins Deutsche, benutzt hierfür zahlreiche Wortkürzungen und Apostrophe. Wer diese Besonderheit mag, kommt voll auf seine Kosten, wer nicht, wird das Buch vielleicht nicht zu Ende lesen. Dieser Tonfall schafft jedoch eine sehr authentische Atmosphäre. 


    So liest sich das Buch nahezu wie ein Theaterstück in sechs Akten, wobei Steinbeck den Beschreibungen des Bühnenbildes nur wenig Raum lässt, dieses aber immer mit wenigen Worten bildkräftig zu umreissen weiss. Man könnte sagen, die Erzählpassagen zwischen den Dialogen lesen sich wie Regieanweisungen, die das Schauspiel in den entsprechenden Rahmen setzen. Ein krasser Gegensatz zu Steinbecks Roman "Früchte des Zorns", wo Naturbeschreibungen eher im Vordergrund stehen und Schildkröten über mehrere Seiten die Strasse überqueren. Hier in "Von Mäusen und Menschen" überwiegen die Dialoge, sie geben den Personen Tiefe und Persönlichkeit, durch ihre Sprache wird ihr Inneres nach Aussen gekehrt. Ein Meisterwerk der Erzählkunst! Hin und wieder musste ich an Cormack McCarthy denken, der es ebenso versteht, mithilfe von Dialogen alles auszudrücken. 


    Neben den beiden Hauptprotagonisten George und Lennie haben auch Nebenfiguren ihr Kreuz zu tragen. Steinbeck versteht es, mit seinem naturalistisch-melodramatischen Erzählstil Gegensätze zwischen armen Arbeitssuchenden und reichen Arbeitgebern, zwischen Macht und Ohnmacht, Ausbeutung und Wärme, Unterdrückung und Zugehörigkeit, Freiheit und Abhängigkeit aufzuzeigen. Das Buch ist eine bewegende Darstellung von Menschen auf der Suche nach Zusammengehörigkeit und Wärme, doch letztlich bleibt jeder für sich allein. Sie träumen vom eigenen Besitz, vom kleinen Stückchen Land auf der Erde, das ihnen gehört und das sie selbst bewirtschaften können, von der Freiheit, nicht mehr von Gutsbesitzern abhängig sein zu müssen. Doch die wenigen Taler, die sie verdienen, werden am Wochenende in der Stadt meist verspielt, versoffen oder im Freudenhaus liegengelassen, um wenigstens etwas Geselligkeit zu erleben. 


    Vor diesem Hintergrund erzählt Steinbeck die Geschichte von George und Lennie, den beiden Wanderarbeitern, die auf einer Farm in Soledad anheuern. George hat Lennies mittlerweile verstorbenen Tante Klara versprochen, für Lennie zu sorgen, denn dieser ist geistig zurückgeblieben und allein nicht lebensfähig. Ihren früheren Arbeitsplatz in Weed mussten die beiden fluchtartig verlassen, da Lennie der versuchten Vergewaltigung beschuldigt wurde; doch Lennie, ein grosser Mann mit Bärenkräften, kann keiner Fliege etwas zuleide tun, unterliegt einfach dem Zwang, weiche Gegenstände streicheln zu müssen, was bei dem Kleid der Frau missgedeutet worden war. 


    So hat Lennie auch immer wieder tote Mäuse in der Hosentasche, deren Fell er streicheln kann. Und er freut sich auf die Versorgung von Kaninchen, die George ihm versprochen hat, wenn sie denn einmal ein eigenes Gütchen besitzen. Doch George ist sich bewusst, dass dieser Traum nie in Erfüllung gehen wird, solange sie aufgrund von Lennies Schwachsinnigkeit immer wieder in ungewollte Schwierigkeiten kommen und die Arbeit nicht behalten können. Denn einmal aufgekeimt, kann Lennie seine Triebe nicht unterdrücken, geschweige denn seine Kraft im Zaun halten, so dass einer Maus oder einem kleinen Hundebaby mit einem ungeschickten Handgriff schnell das Leben ausgehaucht ist. 


    So ist George im Zwiespalt, denn einerseits ist Lennie ihm eine Last, und andererseits haben die beiden sich selbst. Sie wandern nicht allein, wie die meisten ihrer Sorte, und leben zumindest dieses bisschen Zusammengehörigkeit, was die wenigsten Wanderarbeiter, die auf Farmen anheuern, von sich behaupten können. Immer wieder gibt Lennie George Grund zur Besorgnis und Unmut, doch wenn George ihm in seiner Wut eröffnet, ihn am liebsten zum Teufel jagen zu wollen, dann bittet Lennie ihn, diese Geschichte immer wieder zu erzählen, denn für Lennie ist es nichts weiter als eine Geschichte.  


    Auf der Farm in Soledad, auf der sie anheuern, lernen sie Candy kennen, einen alten Arbeiter, dem eine Hand fehlt, der aber ein stolzes Sümmchen zusammengespart hat. Als dieser von der Absicht der beiden hört, eine eigene Farm zu kaufen, möchte er auch mit von der Partie sein, und die Erfüllung ihres Traums scheint näher als je zuvor, da Candy sein Erspartes zur Verfügung stellen würde. Ein Hindernis scheint jedoch der Sohn des Farmbesitzers zu sein, der seine Macht gerne ausspielt, und dessen unglückliche Frau sich gerne mit den Arbeitern einlässt, was ihnen nur Schwierigkeiten einbringt. Bei einer Begegnung mit Lennie kommt es dann auch zum katastrophalen Zwischenfall. Ahnungslos lässt sie ihn ihr weiches Haar streicheln, aber Lennie kann nicht mehr loslassen, bis er ihr im Affekt das Genick bricht. Lennie bleibt nur noch die Flucht. 


    Die beiden Hauptprotagonisten wachsen einem ans Herz, besonders der schwachsinnige Lennie, und wenn der Schluss der Geschichte auch schmerzt, so scheint er doch unumgänglich und vorhersehbar. Mit "Mäusen und Menschen" inszeniert Steinbeck ein Melodrama ohne Dramatik und Larmoyanz, naturalistisch und subtil, mitten ins Herz treffend.


    Review mit Zitaten und Bildern auf https://www.bookstories.ch/gelesenes1/von-m%C3%A4usen-und-menschen 

  12. Cover des Buches Hexen hexen (ISBN: 9783499216961)
    Roald Dahl

    Hexen hexen

     (140)
    Aktuelle Rezension von: Sandrica89

    Bis jetzt hatte ich noch nie ein Buch von Roald Dahl gelesen. "Matilda" steht schon seit längerem auf meiner WL, habe es aber noch nicht gekauft. Als ich jedoch sah, dass der Film "Hexen hexen" rauskommt, war ich neugierig und erfuhr daraufhin, dass es eine Buchverfilmung ist. Und zwar aus der Feder von Herrn Dahl. Bevor ich mir den Film ansehen wollte, wollte ich es natürlich zuerst lesen und mich mit seinem Schreibstil bekannt machen.

    Die Hexen sind unter uns. Auf der ganzen Welt verteilt. Mal mehr, mal weniger. Doch sie leben wahrhaftig unter uns. Nachdem die Eltern des Protagonisten bei einem Autounfall starben, wächst er bei seiner Grossmutter in Norwegen auf. Im Testament steht aber, dass es der Wunsch seiner Elter ist, dass sie in England leben sollen, wo der Protagonist auch aufgewachsen ist. Als seine Grossmutter krank wurde, unternahmen sie einen Ausflug in ein Hotel, ohne zu wissen, dass sie gleich auf einer Hexenschar treffen würden. Denn seine Grossmutter kennt sich sehr wohl mit Hexen aus und erklärte ihrem Enkelsohn, bevor sie nach England aufgebrochen waren, wie man eine Hexe erkennen kann und was sie mit Kindern anstellen. Denn sie hassen Kinder und machen sich einen Spass daraus, sie zu verwandeln, oder sie verschwinden zu lassen. Kann der Protagonist aber dieses Wissen auch einsetzen, um sich zu schützen?

    Der Anfang der Geschichte hat mir noch sehr gut gefallen. Der Junge (hat leider keinen Namen) hört seiner Grossmutter aufmerksam zu, was die Hexen betrifft. Zuerst ist er noch skeptisch, doch er vertraut seiner Grossmutter und versucht sich alles zu merken. Mir gefiel auch, dass es halb in Norwegen spielte. Denn die nordländischen Länder haben generell etwas mystisches und auch einige Legenden und Mythen auf Lager. Warum seine Eltern unbedingt wollten, dass sie in England leben, habe ich nicht ganz verstanden. Dort jedenfalls trifft er gleich auf eine Schar Hexen, die ihm an den Kragen wollen. Die Beschreibung der Hexen waren etwas verstörend. Ich kann mir nicht vorstellen, dass es Kindern gefallen könnte. Aber ist wohl Geschmacksache. Es gab zum Teil ziemlich gruselige Szenen, die ich als Erwachsene zwar ok fand, aber sicher nicht für Kinder. Die Idee im Generellen, hat mir auch gut gefallen. Seine Grossmutter hat wirklich etwas auf dem Kasten und scheint sehr schlau zu sein. Allerdings konnte ich mit dem Ende nichts wirklich anfangen. Irgendwann hatte es für mich keinen Sinn mehr, obwohl es hie und da doch amüsant war.

    Meiner Meinung nach nicht gerade für Kinder geeignet, aber schlecht fand ich es auch nicht. Ich denke, da muss jeder selber wissen, ob man diese Geschichte einem Kind vorlesen möchte, oder einfach zum Spass für sich selbst. Ein Ok-Buch, das aber mit Vorsicht zu geniessen ist. Bin jetzt jedenfalls sehr auf den Film gespannt. 

  13. Cover des Buches Sarah und die schwarze Burg: Wenn sich alles gegen dich wendet ... (ISBN: 9783738012224)
    Veronika Aretz

    Sarah und die schwarze Burg: Wenn sich alles gegen dich wendet ...

     (16)
    Aktuelle Rezension von: angel1843

    Kaum hat Sarah ihr erstes Abenteuer hinter sich, wartet auch schon ein neues auf sie. Diesmal muss sie zusammen mit ihren Freunden verhindern, dass das Abenteuerland für immer verschwindet...

    Nicht nur dort gibt es Probleme. Auch die Probleme zu Hause und in der Schule spitzen sich zu. Schafft Sarah es die Probleme in den Griff zu bekommen oder muss sie sich geschlagen geben?! …

    Mit dem zweiten Abenteuer um Sarah hat es die Autorin geschafft, nahtlos an die erste Geschichte anzuschließen. Diesmal erwartet die Heldin nicht nur Böse in der realen Welt, sondern sie muss auch verhindern, dass die einzige Fluchtmöglichkeit aus der Realität bedroht wird. Nur mit Hilfe von Freunden und Lehrern schafft sie es sich diesen Grausamkeiten zu stellen und sieht das es manchmal besser ist sich zu wehren als nachzugeben...

    Jeder von uns kennt das, Kinder aber auch Erwachsene können grausam sein; nur um ihr eigenes Interesse, etc. durchzusetzen. Letztendlich aber sind sie es die dafür büßen...

    Also Kopf hoch und nicht unterkriegen lassen; denn das Leben bietet noch mehr als das...

    Fazit: Eine wunderbare Geschichte über Freundschaft, die mehr zählt als Missgunst und Neid. Mehr davon.

  14. Cover des Buches Cathy's Book (ISBN: 9783843200097)
    Sean Stewart

    Cathy's Book

     (240)
    Aktuelle Rezension von: Tilman_Schneider

    Cathy ist wie vor den Kopf gestoßen. Eben war noch alles ok zwischen ihr und Victor und es hat so ausgesehen, als ob sie zusammen kommen. Warum will er plötzlich nichts mehr von ihr wissen? Warum hat Cathy Einstiche in ihrem Arm? Heimlich dringt sie in Victors Haus ein und entdeckt merkwürdige Sachen. Dann wird sie fast erwischt und sie nimmt die Dinge wo sie in der Hand hat einfach mit. Da beginnt der Schlamassel aber erst und es wird gefährlich... Der Start des Buches ist toll, spannend, aufregend und überraschend, aber leider verliert das Buch irgendwann an Spannung und es plätschert nur so dahin und vieles nervt. Auch die mitgelieferten Hinweiße geben keine Klarheit und tragen nur zu noch größerer Verwirrung bei. Schade eigentlich, denn die Grundidee ist super und das Ende auch wieder überraschend, aber dazwischen viel Leer.

  15. Cover des Buches Coraline (ISBN: 9781408841754)
    Neil Gaiman

    Coraline

     (123)
    Aktuelle Rezension von: Henri3tt3

    Die Geschichten von Neil Gaiman haben eine unglaubliche Sogwirkung auf mich. Die Sprache ist zwar einfach und die Handlung recht simpel, aber das Grauen ist unendlich groß und man begleitet die Heldin auf Schritt und Tritt und betet, dass sie ihr Abenteuer gut übersteht.
    Das Ende finde ich ein wenig unbefriedigend, weil das Problem nicht vollkommen beseitigt ist.
    Aber ansonsten mag ich das Buch sehr.

  16. Cover des Buches Edison (ISBN: 9783314104473)
    Torben Kuhlmann

    Edison

     (42)
    Aktuelle Rezension von: Archer

    Tief hinter den Wänden einer Buchhandlung befindet sich die Mäuseuniversität. Dort unterrichtet Professor Armstrong, der etwas in die Jahre gekommene Mäuserich aus dem vorhergehenden Band. Eines Tages spricht ihn eine junge Maus an - Pete. Er erzählt von seinem Vorfahren, von dem nur die Seite eines Briefs existiert. In dieser jedoch wird von einem Schatz berichtet. Pete möchte unbedingt den Schatz finden, doch das Schiff, mit dem sein Vorfahre nach Amerika kommen wollte, ist gesunken. Pete und der Professor fangen also an, ein U-Boot zu bauen, um das Schiff und den Schatz zu finden ...

    Ich liebe die Mäuseabenteuer und -abenteurer von Torben Kuhlmann. Er erzählt und zeichnet immer so liebevoll mit Illustrationen, bei denen man auch beim zweiten oder dritten Mal anschauen immer wieder etwas Neues findet. Gerade zum Vorlesen und Ansehen mit Kindern finde ich diese Bücher auch für die Kleinsten eine wunderbare Einführung in die Welt der Wissenschaft. Es werden Fragen aufgeworfen und beantwortet und das auf die bestmöglichste und liebevollste Art. Nichts, das man vergessen und vor allem etwas, das man immer wieder lesen und ansehen kann. 

  17. Cover des Buches Die Mäuse von Deptford. Bd.1 (ISBN: 9783440088579)
    Robin Jarvis

    Die Mäuse von Deptford. Bd.1

     (15)
    Aktuelle Rezension von: PrinzessinMurks
    Solider Jugendbuch-Mystik-Grusel. Die Mausgemeinschaft ist sehr plastisch beschrieben und die Protagonisten sind sympatisch, der Plot logisch und spannend. Nichts Bestseller-Herausragendes, aber wer es in die Finger bekommt und das Genre mag, dem sei es ans Herz gelegt.
  18. Cover des Buches Frederick und seine Freunde – Erste Formen und Farben (ISBN: 9783961292516)
    Leo Lionni

    Frederick und seine Freunde – Erste Formen und Farben

     (15)
    Aktuelle Rezension von: Eva_G

    Die kleine Maus Frederick ist ja beinahe jedem ein Begriff. In diesem neuen  Kinderbuch hat sie sich mit ihren Freunden gemeinsam dem Thema Farben und Formen gewidmet. So zeigen sie den Kreis und dass ein Ball, ein Luftballon und auch ein Apfel ein Kreis sind, ebenso wird beim Dreieick gezeigt, dass ein Drache oder ein Stück Käse dreieckig sind. Natürlich wird auch das Viereck noch erwähnt. Als Farben werden rot, blau und gelb genannt, und auch, wie man diese miteinander mischen kann, um noch viele weitere Farben zu erhalten. 

    Leo Lionni hat das Bilderbuch in seinem typischen Stil illustriert und sich beim Text nur auf das wesentliche konzentriert, also ausschließlich die Begriffe genannt, die auf den Seiten beschrieben werden. Somit lädt das Buch ein, frei über die Formen und Farben zu sprechen und so selbst kreativ zu werden. 

    Meine Tochter mag das Buch sehr, denn sie ist großer Fan der Maus Frederick. Ich finde es schön, dass das Buch keine Texte enthält, denn es soll die Kleinsten ansprechen und da ist es oft einfacher, beim Ansehen des Buches frei zu sprechen und  mit den Worten, die den Kindern schon bekannt sind. Durch die Schlichtheit der Bilder können sich die Kleinkinder auf das Wesentliche konzentrieren und werden nicht von anderen Dingen abgelenkt.

  19. Cover des Buches Die Magier von Montparnasse (ISBN: 9783453528505)
    Oliver Plaschka

    Die Magier von Montparnasse

     (126)
    Aktuelle Rezension von: Schmunzlmaus
    Inhalt:

    Paris in den 20er Jahren. Ein Bühnenzauberer, Ravi, muss aus Angst um sein Leben und das seiner Assistentin echte Magie anwenden, doch das ist durch die Société Silencieuse verboten. Hinterher teilt seine bezaubernde Assistentin Blanche einen magischen Apfel mit ihm, der sie in einen tiefen Schlaf fallen lässt und ganz Paris mit ihr in einer Zeitschleife gefangen hält. Der letzte Abend, ein Sonntag, wiederholt sich immer und immer wieder. Das ruft Mitglieder der Société Silencieuse auf den Plan - oder haben sie die Zeitschleife verursacht? Nur Ravi und die Mitglieder der Société wissen um die Zeitschleife und verändern durch ihr Handeln den Tag und jeden neuen Verlauf dieses Tages und so den Fortgang der Geschichte.

    Aus den Perspektiven der sieben Protagonisten, Ravi, Blanche, Justine (eine Kellnerin), Gaspard (ein Möchtegern-Schriftsteller), Alphonse (Wirt der Herberge, in der alle abgestiegen sind oder arbeiten), Esmée (seine Frau) und Barneby (Mitglied der Société) wird die Geschichte abwechselnd erzählt.

    Meine Meinung:

    Das macht die Geschichte zwar irgendwie spannend, ich mag Geschichten, die aus verschiedenen Perspektiven erzählt werden, und die Beziehungen zwischen den Protagonisten werden so anschaulicher dargestellt, aber durch die Vielzahl der Erzählperspektiven wird das Leseerlebnis sehr gestört, wenngleich die Namen der ErzählerInnen immer am Anfang des Kapitels standen. Ich musste einige Male zurück blättern um mich zu vergewissern, aus wessen Perspektive die Geschichte gerade erzählt wurde und wer sich gerade mit wem unterhielt.

    Die Geschichte geht schleppend voran und statt Rätsel aufzuklären, tun sich immer neue auf. Ich musste mich fast zwingen, die Geschichte zu Ende zu lesen, immer in der Hoffnung, das ein oder andere Rätsel noch erklärt zu bekommen, um dann am Ende festzustellen, dass ich wieder vergessen hatte, worüber ich mich eigentlich gewundert hatte, weil inzwischen so viele neue Rätsel aufgetaucht waren. Was haben Sir Arthur (anscheinend Arthur Conan Doyle) und Harry Houdini, auf die immer wieder Anspielungen erfolgen, mit der ganzen Geschichte zu tun? Welche Rolle spielen Sie? Warum musste sich Gaspard ausgerechnet in Paris ausgerechnet mit Ernest Hemingway treffen?

    Es gibt einige Fragen, auf die ich bis zum Schluss keine Antwort gefunden habe.

    Fazit:

    Insgesamt fand ich das Buch zwar gut geschrieben, aber doch zu verwirrend um ein wirkliches Leseerlebnis zu werden. Die Leseprobe hatte mir wirklich gut gefallen und ich war sehr gespannt auf das Buch, aber ich wurde enttäuscht. Ich würde es wirklich nicht empfehlen - und erst recht nicht zu dem Preis!!!
  20. Cover des Buches Mausepfotanien - Aufstand der Nager - Neuauflage (ISBN: 9783956318849)
    Ulrike Fay

    Mausepfotanien - Aufstand der Nager - Neuauflage

     (9)
    Aktuelle Rezension von: Leseratte61


     

    Auszug aus dem Inhalt:

    Zwei Nager aus dem Gebiet eines Bauernhofes in der Nähe von Dillenburg am Westerwald begeben sich auf eine turbulente Abenteuerreise mit dem Ziel Paris.

     

    Fazit:

    Mich hat dieses Buch sehr interessiert, nachdem ich den oben zitierten Satz vom Klappentext gelesen hatte. Ich dachte mir, dies wäre ein Buch für mein Enkelin, die zu der Zielgruppe gehören soll. Doch leider musste ich sehr schnell feststellen, dass das Buch für 10-jährige ungeeignet ist, da diese von den vielen Fachbegriffen und dem Schreibstil einfach überfordert sind. Für Erwachsene ist das Buch viel eher geeignet. 

     

    Ich habe ein Buch erwartet, welches mit Humor und Spannung  eine wichtige Botschaft vermittelt. Diese kam auch bei mir an, wobei ich mich schon manchmal zu häufig erhobenen Zeigefinger aufregte. Da wäre weniger mehr gewesen.

     

    Das Thema selbst hat mir gut gefallen, doch es war sehr langatmig ausgebreitet, so dass keine wirkliche Spannung aufkam. Ich musste mich stellenweise selbst überreden weiterzulesen, Kinder hätten  das Buch sicherlich viel früher aus der Hand gelegt. Leider konnte ich mit dem Buch nicht wirklich warm werden, da ich mich viel zu häufig mit der moralischen Keule erschlagen fühlte. Schade, da das Hauptthema immer aktuell ist.

     

    Erwähnenswert sind die schönen Zeichnungen, die mich überzeugen konnten. Leider reichen diese nicht, um die Geschichte höher zu bewerten.

     

  21. Cover des Buches Mouse Guard 1 (ISBN: 9783936480559)
    David Petersen

    Mouse Guard 1

     (17)
    Aktuelle Rezension von: Christopher_B

    Mit Mouse Guard hat David Petersen ein Fantasy-Kleinod geschaffen. Die Abenteuer der drei Mäusekrieger Lieam, Kenzie und Saxon führen durch eine Welt voller Raubtiere und Verschwörungen. Seit einigen Jahren gibt es die erfolgreiche US-Serie auch auf Deutsch zu lesen.

    Tapfer umklammert Lieam sein winziges Schwert mit der rechten Pfote. Eine Schlange ist ziemlich groß, zumindest, wenn man eine Maus ist. Lieam ist noch nicht lange bei der Mäusewache. Wie David gegen Goliath steht der rotpelzige Mäusekrieger seinem Gegner gegenüber. An eine Flucht ist nicht zu denken, dafür ist die Schlange schon zu nah. Plötzlich erhebt sich das Reptil und reißt das Maul auf. In Lieams Augen blitzt es. Einer von beiden wird heute sterben.

    Schon die ersten Seiten lassen erahnen, dass David Petersen ein sicheres Gespür für Fantasy hat. Vor Mouse Guard war der Künstler aus Michigan so gut wie unbekannt. Dann ging alles sehr schnell. Er gewann den Eisner Award, eine der wichtigsten Comic-Auszeichnungen in den USA. Seine Serie tauchte auf der Bestsellerliste der New York Times auf. Und inzwischen gibt es von Mouse Guard ein Rollenspiel.

    Mouse Guard ist in vielerlei Hinsicht eine ungewöhnliche Veröffentlichung. Das quadratische Format sticht ins Auge, ebenso die exzellenten Zeichnungen und die Ausgewogenheit und Atmosphäre der Farbgebung. Sieht man von diesen Äußerlichkeiten ab, macht Petersen auch inhaltlich einen guten Job. Denn viele Fantasy-Publikationen im Comic-Bereich stützen sich nur auf zwei Säulen: Tolles Artwork und viele Kampfszenen. Die Liste solch langweiliger Geschichten ist lang.

    Petersens Herangehensweise ist anders, nicht unbedingt orientiert am Mainstream oder am kommerziellen Erfolg, sondern vom Wunsch getrieben, etwas wirklich Eigenständiges zu erschaffen. Dabei verlässt er sich auf drei Dinge, die von jeher zum Kern klassischer Fantasy-Literatur gehören, leider aber oft vernachlässigt werden: Freundschaft, Poesie und Geschichten.

    Lieam, der junge Mäusekrieger, kämpft nämlich nicht alleine. Die mittelalterliche Welt von Mouse Guard ist durchdrungen von übermächtigen Gegner und anderen Gefahren. Da ist es gut, wenn man Freunde hat. In Lieams Fall sind das Kenzie, ein ruhiger und bedächtiger Mäusekrieger, und Saxon, ebenfalls von der Mäusewache, der jedoch der Gefahr lieber entgegen läuft. Das sind die drei Helden, mit denen Petersen arbeitet. Die Abenteuer, die der Leser an ihrer Seite erlebt, führen durch eine dunkle, gefährliche und unsichere Welt. Denn die Maus-Territorien werden ständig bedroht – durch einen Verräter und seine Armee, durch Frost und Kälte oder durch Raubtiere. Gut, dass es die Mäusewache gibt.

    Beim Erzählen macht Petersen immer wieder Schlenker, gespickt mit kleinen Weisheiten und Andeutungen, die der Geschichte Raum und Tiefe verleihen. Viele Details in der Welt von Mouse Guard haben ihre eigene Geschichte, ihre eigene Vergangenheit. Es ist Petersens komplexer Traum von einer Welt, die es nicht wirklich gibt. Manchmal leidet der Erzählfluss unter dieser Vielschichtigkeit, immer jedoch ist die dichte Atmosphäre spürbar, die den Leser weiterzieht.

    Auf dem stark vom Superhelden-Mainstream dominierten US-Comic-Markt ist Mouse Guard ein seltenes Kleinod. Ein bisschen hat man das Gefühl, auch hier stünde David gegen Goliath. Lieam jedenfalls lässt sich von der übergroßen Schlange nicht einschüchtern. Mutig setzt er zum Sprung an, krabbelt dem Biest ins Maul und stößt so fest zu, wie er nur kann. Die Schlange fällt tot zu Boden, und seine Freunde schneiden ihn aus dem Leib des besiegten Monsters heraus. Ab jetzt kann die Legendenbildung beginnen.

  22. Cover des Buches Never Forget (ISBN: 9783401069678)
    April Henry

    Never Forget

     (71)
    Aktuelle Rezension von: Joyce_loves_books
    meine Meinung: Das Buch ist eigentlich gut gemacht aber wie bei vielen Büchern gibt es auch hier kleine Fehler die aber kaum was ausmachen. Fangen wir an. Also Spannung ist auf jeden Fall da. Man hat auch hin und wieder diese Stellen wo der Magen sagt : "ja vielen Dank!" aber dann gibt es da wieder Stellen die eine Romanze ausmachen. Zusammengefasst das buch ist super geschrieben und super Spannend und mir Persönlich gefällt es mega gut. Ich finde auch das Ende gut gemacht denn meistens ruiniert das Ende ein Buch doch hier nicht. Im Gegenteil es bewirkt das man unbedingt wissen möchte wie das mit den beiden weitergeht.
  23. Cover des Buches Simons Katze (ISBN: 9783442312337)
    Simon Tofield

    Simons Katze

     (207)
    Aktuelle Rezension von: Katis-Buecherwelt
    Meine Meinung: Ein sehr unterhaltsames Buch mit tollen Illustrationen über Simons Katze. Fast jeder kennt Simons Katze durch Youtube, wie auch ich, bin ich darüber aufmerksam geworden. Es gibt eine Menge Szenen, wo ich meine Katze wiedergefunden habe, besonders die Bilder mit der Blume, wo SImon diese in die Vase steckt und die Katze daran herumknabbert und dann erbricht. Das war auch mal ein Buch für meinen Verlobten, er hat sich auch sehr amüsiert. Auch die tollen Illustrationen, wo die Katze sich immer versucht hat als Vogelhaus oder als Vogel zu tarnen, das war wirklich lustig.
  24. Cover des Buches Frederick (ISBN: 9783407743961)
    Leo Lionni

    Frederick

     (92)
    Aktuelle Rezension von: Frederick67

    Statt "Die Grille und die Ameise" von La Fontaine "Frederick"! So lernen die Kinder die Kunst schätzen! 

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