Bücher mit dem Tag "magersüchtig"

Hier findest du alle Bücher, die LovelyBooks-Leser*innen mit dem Tag "magersüchtig" gekennzeichnet haben.

6 Bücher

  1. Cover des Buches Was fehlt, wenn ich verschwunden bin (ISBN: 9783733500405)
    Lilly Lindner

    Was fehlt, wenn ich verschwunden bin

     (514)
    Aktuelle Rezension von: Reading_Love


    ~ KLAPPENTEXT ~

    April ist fort. Seit Wochen kämpft sie in einer Klinik gegen ihre Magersucht an. Und seit Wochen antwortet sie nicht auf die Briefe, die ihre Schwester Phoebe ihr schreibt. Wann wird April endlich wieder nach Hause kommen? Warum antwortet sie ihr nicht? Phoebe hat tausend Fragen. Doch ihre Eltern schweigen hilflos und geben Phoebe keine Möglichkeit, zu begreifen, was ihrer Schwester fehlt. Aber sie versteht, wie unendlich traurig April ist. Und so schreibt sie ihr Briefe. Wort für Wort in die Stille hinein, die April hinterlassen hat.

    ~ MEINUNG/ FAZIT ~

    Ich muss zugeben, ich bin kein Fan von Büchern die nur aus Briefen/E-Mails bestehen. Ich habe mich dennoch wegen dem Thema ran gewagt. Ich fand das Buch gut und auch die Thematik war sehr interessant. Die Autorin schafft es hier die Gedanken und Gefühle der kleinen Phoebe aufs Papier zu bringen. Manchmal tat Phoebe mir echt schon leid. Solch eine schwierige Situation und dann noch streitende und schweigende Eltern drum herum. Eine Situation die sich kein Kind wünscht.




  2. Cover des Buches Splitterfasernackt (ISBN: 9783426784884)
    Lilly Lindner

    Splitterfasernackt

     (438)
    Aktuelle Rezension von: michellebetweenbooks

    ,,Einmal in diesem Leben möchte ich morgens aufwachen und verstehen, warum ein Mann eine Frau vergewaltigt. Ich möchte begreifen, warum Männer kleine Kinder ficken.‘‘ - Seite 242, Splitterfasernackt; Lilly Lindner

    In diesem Buch geht es um Lilly Lindner selbst, die mit sechs Jahren regelmäßig von ihrem Nachbarn missbraucht wird. Als sie dann dreizehn Jahre alt wird, rutscht sie in die Magersucht und fängt an zu hungern. Außerdem entwickelt sie Depressionen und fängt an sich selbst zu verletzen. Doch all das, scheint nicht zu helfen. Also beschließt sie ihrem Körper zu verkaufen, der lange nicht mehr ihr gehört…

    Ich finde es unfassbar schwierig, eine Rezension zu einer Autobiografie zu verfassen. Letztendlich ist es ja immer noch die Geschichte der Autor*innen und ich glaube nicht, dass man darüber urteilen kann. Ich möchte dennoch versuchen, meine Worte zu diesem Buch zusammen zufassen, denn dies war ein Buch, das mich unglaublich oft zum Weinen gebracht hat. Und nicht nur das, in vielen Punkten (ohne darauf näher einzugehen), die sie beschreibt, kann ich mich wieder finden.

    Lilly Lindner hat mit so einer grandiosen Sprache ihre grausame Geschichte zu Wort gebracht, was oft dafür gesorgt hat, dass ich an vielen Menschen und auch an das Vertrauen in die Menschen gezweifelt habe. Ich werde niemals verstehen können, dass Menschen so etwas kleinen Kindern antun können und ihnen somit ihre Kindheit, nein, ihr ganzes Leben rauben. Diese Dinge passieren heutzutage leider viel zu oft hinter verschlossener Tür & meistens bekommen wir all das gar nicht mit.

    Das ist ein Grund dafür, warum ich Lilly Lindner so bewundere. Ich finde, dass es eine Menge Mut, Stärke und Vertrauen braucht, um diese Geschichte an die Öffentlichkeit zu tragen. Erst einmal muss es furchtbar sein, all die Dinge aufzuschreiben, die ihr passiert sind, da man ja immer wieder beim Schreiben an all die Grausame Dinge denken muss. Außerdem finde ich es sehr mutig von Lilly Lindner, dass sie auch die Folgen dieser schrecklichen Tat beschreibt. Denn ich hoffe sehr, dass es manche Menschen vielleicht die Augen öffnen kann.

    Ich finde es so faszinierend, mit welchen Worten Lilly Lindner ihre Geschichte niederschreibt. Ihre Worte haben dafür gesorgt, dass ich weinen musste und oftmals das Buch aus der Hand legen musste, um einmal kurz durchzuatmen, bevor ich mich weiter diesen grausamen Dingen widme. Lilly Lindner benutzt so viele emotionale und gefühlvolle Worte, die einen so sehr in ihre Geschichte reinziehen. Lilly Lindner benutzt in diesem Buch Worte, die ich noch nie in meinem Leben gehört habe. Und doch weiß man ganz genau, was die Autorin uns damit sagen möchte.

    ,,Splitterfasernackt‘‘ war für mich ein Buch, dass mich sprachlos zurückgelassen hat. Ich möchte anmerken, dass dieses Buch keine leichte Kost ist und man es nicht mal ,,zwischendurch‘‘ lesen kann. Dieses Buch ist tiefgründig und zeigt uns eine Welt, die viele Menschen gar nicht sehen wollen. Dafür bin ich Lilly Lindner ebenfalls dankbar, dass sie über diese dunkle Seite der Welt spricht. Ich möchte gerne auch noch ,,Winterwassertief‘‘ lesen und hoffe darauf, dass Lilly Linder in diesem Band endlich die Möglichkeit findet, mit all den Dingen etwas besser zu Recht zu kommen.

  3. Cover des Buches Breakout (ISBN: 9783407741233)
    April Henry

    Breakout

     (61)
    Aktuelle Rezension von: vormi
    Cassies Stiefvater Rick ist Psychiater. Drei seiner jugendlichen Patienten nahmen sich unter mysteriösen Umständen das Leben. Kein Zufall, glaubt Cassie, und durchsucht heimlich die Patientenakten. Alle drei Verstorbenen erhielten die Verhaltensdroge Socom - ohne Erlaubnis von Eltern oder Behörden.
    Doch ehe Cassie Ricks illegale Experimente an eine Journalistin verraten kann, lässt er die Stieftochter in das Erziehungscamp “Peaceful Cove” einweisen. Dort beginnt die Hölle: eiserner Drill, Beruhigungsmittel und ständige Überwachung. Aber Cassies Willen kann niemand brechen. Schnell gewinnt sie eine Verbündete und zusammen planen die Mädchen den Ausbruch ...
    Inhaltsangabe auf amazon

    Ich hatte das Buch noch zu Hause auf meinem SUB liegen und eigentlich eher in den Urlaub mitgenommen, da es besonders schön dünn ist.
    Vielleicht war ich deshalb eher erstaunt, wie gut es mir gefallen hat.
    Es war durchweg spannend geschrieben.
    Vor allem waren die Figuren, Situationen und Handlungen realistisch, teilweise sogar etwas beklemmend.
    Erstaunlich, was manche Leiter von Jugendeinrichtungen für einen Aufwand betreiben um nicht erwischt zu werden.
    Man konnte herrlich mit den jungen Protagonisten mitfiebern.
    Sehr gut geschrieben, spannend erzählt.
  4. Cover des Buches Das Lächeln der Leere (ISBN: 9783570309261)
    Anna S. Höpfner

    Das Lächeln der Leere

     (72)
    Aktuelle Rezension von: Ein LovelyBooks-Nutzer

    Worum geht es?
    Mit gerade einmal 14 Jahren weist sich Anna in eine Klinik für Essstörungen ein. Nicht, weil sie das will. Eher aus Angst davor, in einem städtischen Klinikum zu landen und dort diese grauenhaften Kalorienshakes trinken zu müssen. Nicht einmal mehr 40 Kilo bringt das junge Mädchen auf die Waage und empfindet sich dennoch noch immer als viel zu dick. Ihr Leben ist ein ständiger Kampf zwischen dem Wunsch endlich wieder gesund zu sein, das intuitive Kalorienzählen endlich abzustellen und der Hoffnung, noch mehr abnehmen zu können.
    Eindrucksvoll beschreibt die Autorin in ihrem autobiografischen Roman den steinigen Weg aus der Magersucht heraus. Zusammen mit anderen Leidensgenossinnen bestreiten sie so nicht nur den harten Klinikalltag, sondern bieten Ana (umgangssprachliche Bezeichnung für Anorexia nervosa) die Stirn. Doch wird Anna je wieder gesund sein?

    Fazit
    Die noch sehr junge Autorin verfügt über eine wahnsinnige Wortgewalt. Ich als Leser musste immer wieder staunen, dass Höpfner dieses Buch in einem zarten Alter von gerade einmal 15 Jahren zu Papier gebracht hat. Trotz der sehr anspruchsvollen Zeilen, sind ihre Worte für jedermann verständlich.
    Das Buch teilt sich in die verschiedenen Wochen des Klinikaufenthalts. Woche für Woche fiebert man mit und hofft, dass Anna wenigstens ein paar Gramm zugenommen hat, damit endlich gemeinsam mit ihren Zimmergenossinnen essen darf, ...
    Da der heutige Markt überflutet scheint von Büchern, die sich um das Thema Essstörung drehen, rümpfte auch ich anfangs ein wenig die Nase. Meist wird dabei aber der Weg in die Krankheit Magersucht erzählt. Deshalb war es hier viel spannender, Anna beim gesund werden zuzuschauen. Meiner Meinung nach baut sich direkt eine Beziehung zwischen Leser und Autor auf.
    Leider aber war mir die Geschichte dann doch etwas zu knapp gehalten, beziehungsweise nicht trefflich genug. Zeitweise schien es, als sei der Kampf gegen Ana einem Sonntagsspaziergang gleichzusetzen. Schade..
    Trotzdem absolut lesenswert!

  5. Cover des Buches Hinter Knochen - Mein Kampf ums Überleben: Der Weg aus der Essstörung (ISBN: 9798631037953)
  6. Cover des Buches Hinter Knochen - Mein Kampf ums Überleben: Der Weg aus der Essstörung (ISBN: B086FKPWT8)
    Natascha Gligorov

    Hinter Knochen - Mein Kampf ums Überleben: Der Weg aus der Essstörung

     (1)
    Aktuelle Rezension von: babylie

    Für Betroffene ist das Buch genau das Richtige. Sie versucht einem die Augen zu öffnen und beschreibt ihre Geschichte auf interessanter Weise. Ich bin stolz, dass sie es daraus geschafft hat! 

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