Bücher mit dem Tag "maharadscha"

Hier findest du alle Bücher, die LovelyBooks-Leser*innen mit dem Tag "maharadscha" gekennzeichnet haben.

11 Bücher

  1. Cover des Buches Die Mitternachtsrose (ISBN: 9783442494293)
    Lucinda Riley

    Die Mitternachtsrose

     (614)
    Aktuelle Rezension von: emkadiva

    Wie immer gefällt mir die Vergangenheitsgeschichte deutlich besser, als die Gegenwart. Die dient mir in diesem Buch nur als Überleitung zur Vergangenheit, hält aber trotzdem ihre Überraschungen bereit und ist durchaus spannend. Die Hauptcharaktere der Gegenwart sind sympathisch, stechen allerdings nicht hervor.

    In der Vergangenheit begleiten wir Anahita, die ihre Heimat Indien verlässt und nach England kommt. Ihr Leben und die Kultur in die Indien sind lebhaft und detalliert beschrieben und versetzt einen problemlos in eine andere Welt. Anahitas Geschichte ist mitreißend und man leidet wahrlich mit ihr mit, aufgrund der Ungerechtigkeiten, die ihr entgegengebracht werden. Einige ihrer Handlungen sind allerdings etwas unverständlich. Es ist eine Erzählung voller Tragik und großen Intrigen und ohne Frage fesselnd. 

  2. Cover des Buches Palast der Winde (ISBN: 9783104903255)
    M. M. Kaye

    Palast der Winde

     (128)
    Aktuelle Rezension von: Elisabeth_Rettelbach

    Viele Leser bezeichnen "Palast der Winde" als Liebesgeschichte mit ein wenig hübscher Historie drum herum. Für mich ist es das Gegenteil. Die Liebesgeschichte zwischen Ash und Anjuli stellt nur einen kleinen, eher unwichtigen Teil dieses riesigen Epos da. Allein schon daran ersichtlich, dass Anjuli im letzten Teil quasi kaum noch erwähnt wird. Ich verstehe irgendwie diesen Drang nicht, alles aus der Perspektive einer Liebe zu lesen. Das sehe ich nicht nur in diesem Roman so, sondern z. B. auch bei "Rebecca" (von du Maurier, für mich ebenfalls keine Lovestory). Für mich handelt es sich um einen geschichtlich dichten Abenteuerroman mit vielen politischen und soziologischen Details. 

    Die Autorin ist selbst in Indien aufgewachsen (wenn auch später) und hat extrem viel Recherche und Liebe zum Detail aufgewandt, die dramatische Geschichte Indiens in der zweiten Hälfte des 19. Jahrhundert aufzuarbeiten. Man erfährt einiges über die Geschichte der indischen Rebellion 1857, über das soziale und politische Leben an indischen Herrscherhöfen sowie über die Ereignisses im zweiten anglo-afghanischen Krieg. Für mich sehr spannend zu lesen, war der kulturelle Konflikt, in dem Ash, die Hauptfigur, sich befindet: Der Sohn von Engländern wächst als Inder auf, erfährt erst nach längerer Zeit seine wahre Herkunft und fühlt sich zeitlebens immer weit mehr als Inder. Was für die kolonial-arroganten Engländer in seinem Leben nur schwer verständlich oder akzeptabel ist, aber auch für viele standesbewusste Inder. Es war spannend zu lesen, wie stolze Inder damals auf ihrer Besatzer herabsahen und sich beispielsweise weigerten, mit ihnen zu essen, weil das gemeinsame Mahl mit den kastenlosen Engländern sie beschmutzt hätte. 

    Es ist ein ziemlicher Schinken, man muss schon ein Historienfan sein, und im letzten Teil zieht sich die Story ein wenig. Für mich jedoch ein Roman, den ich im Abstand von ein paar Jahren regelmäßig immer wieder lese. Und dies ganz klar nicht wegen der "Liebesgeschichte". Der zugehörige Film aus den 1980er-Jahren ist übrigens grauenhaft und kitschig. Wer dieses Buch liebt, sollte ihn auf keinen Fall ansehen. ;-)

  3. Cover des Buches Die indische Prinzessin (ISBN: 9783442468478)
    Javier Moro

    Die indische Prinzessin

     (53)
    Aktuelle Rezension von: Tilman_Schneider

    Die wahre Lebensgeschichte der Anita Delgado, die in Madrid im Jahre 1906 von einem indischen Maharadscha im Theater entdeckt wird und ihn heiratet. Für die junge Frau ist es ein ganz neues Leben in seinem Harem zu leben und sie tut sich oft sehr schwer. Die Liebe erkaltet bald und sie lässt sich auf eine heimliche Bezeihung ein die für sie sehr gefährlich wird. Ein beeindruckendes Buch und ein beeindruckendes Schicksal. Javie Moro lässt Geschichte lebendig werden und mit einem tollen Bildteil wird das Buch noch eindringlicher.


  4. Cover des Buches Freitags in der Faulen Kobra (ISBN: 9783734101717)
    Stefan Nink

    Freitags in der Faulen Kobra

     (64)
    Aktuelle Rezension von: Sarista

    Fast drei Jahre stand "Freitags in der Faulen Kobra" ungelesen in meinem Regal und hat auf seinen Moment gewartet. Nun habe ich endlich zu Stefan Ninks Werk gegriffen und einige amüsante Lesestunden mit Siebeneisen und seinen Freunden verbracht.

    Das Buch ist der zweite Band der Siebeneisen-Reihe, aber auch durchaus ohne Kenntnisse des ersten Buches lesbar. Das erste Abenteuer wird zwar immer wieder erwähnt, aber spielt für die eigentliche Handlung keine Rolle. Der Roman startet nach einem kurzen Prolog in Indien, wo Siebeneisen sich eigentlich von seiner letzten Weltreise erholen will und unvermittelt direkt ins nächste Abenteuer stürzt. Der Maharadscha schickt ihn los, um eine vor 250 Jahren von James Cook versteckte Ganesha-Statue zu finden. Diese wurde in Einzelteilen über die ganze Welt verteilt und so folgt Siebeneisen der Reise von James Cook unter anderem nach Neuseeland, Südafrika und Hawaii.

    Die Handlung von "Freitags in der Faulen Kobra" ist abwechslungsreich und voller Überraschungen. Siebeneisens Reise führt ihn quer durch die Welt und da er nicht als einziger nach der Statue sucht, ist für Spannung absolut gesorgt. Allerdings dauert es ein wenig, bis diese aufkommt und ich musste mich durch den Anfang ein wenig durchquälen. Stefan Nink packt unglaublich viel Wissenswertes zu den Figuren, Orten und historischen Ereignissen in seinen Roman. Das macht diesen zwar zu einer wahren Fundgrube von Fakten, nimmt aber auch einiges an Tempo raus. Einige ausschweifende Passagen zu Hintergrundinformationen hab ich deswegen tatsächlich nur quer gelesen. Die Fans des Autors lieben ihn wahrscheinlich gerade dafür, aber mir war es zu viel.

    Was mir hingegen absolut gefallen hat, ist der Schreibstil des Autors. Er bringt mit Ironie und Wortwitz sehr viel Humor rein und arbeitet so geschickt mit der Sprache, dass sich handlungsunabhängig allein dafür das Lesen schon gelohnt hat. Die Handlung wird dabei aus wechselnden Perspektiven geschrieben, hauptsächlich jedoch aus der Siebeneisens, die mir auch am besten gefallen hat. Auch eine Vergangenheitsperspektive aus der Zeit Cooks ist dabei, die ebenfalls sehr gelungen war.

    Die Aufmachung des Buches passt zum Vorgängerband und zum Inhalt des Romans. Neben der namensgebenden Kobra sieht man eine Abbildung von Ganesha. Auf die aufgedruckten Kaffeeflecken hätte ich gut verzichten können, aber davon abgesehen gefällt mir das Cover sehr gut. Ergänzend hätte ich mir eine Karte mit der Reiseroute (entweder von James Cook oder von Siebeneisen) gewünscht, aber auch ohne kann man die Route beim Lesen dank der Informationen zu jedem Kapitelanfang gut nachvollziehen.

    Alles in allem wurde ich mit "Freitags in der Faulen Kobra" gut unterhalten und kann das Buch weiterempfehlen. Ein paar weniger Hintergrundinformationen hätten zwar auch gereicht, aber der großartige Schreibstil macht das zu viel an Informationen wieder wett.

  5. Cover des Buches Fanny und Scylla (ISBN: 9783257612523)
    Joan Aiken

    Fanny und Scylla

     (36)
    Aktuelle Rezension von: Duffy
    Die Geschichten in diesem Roman spielen im 18.Jahrhundert in England und Indien und erzählen das Schicksal zweier Frauen, die, ohne sich zu kennen, verwandschaftlich verbunden sind. Durch eine familiäre Verfügung wird die Zusammenführung betrieben. Die Wege dorthin sind so unterschiedlich wie abenteuerlich. Joan Aiken hat hier ein Buch geschrieben, dass von der Spannung zweier sich abwechselnder Handlungsstänge lebt, die zum Ende hin zusammenfließen. Geschichte, Schreibkunst und eine wohlüberlegte Struktur lassen es kaum zu, das Buch lange aus der Hand zu legen. Die Autorin hat schon in vielen Werken ihre Gabe als Geschichtenerzählerin unter Beweis gestellt. Auch hier wird sie allen Erwartungen gerecht und beschert ein ungetrübtes und großartiges Lesevergnügen.
  6. Cover des Buches Das blaue Siegel: Der zweite Fall für John Gowers (ISBN: 9783958242029)
    Daniel Twardowski

    Das blaue Siegel: Der zweite Fall für John Gowers

     (4)
    Aktuelle Rezension von: Schokolatina
    Ich war – gelinde gesagt – etwas überrascht, als ich das Buch anfing. Ich wollte einen Indien-Roman/Krimi lesen und landete bei Schnee und Eis auf einem Expeditionsschiff auf der Suche nach der Nord-West-Passage.

    Aber es hat sich gelohnt. Während John Gowers in Indien seinem Beruf als Investigator, sprich: Detektiv, nachgeht, geben die Rückblenden zur Suche der Nord-West-Passage einen Einblick in das Leben des jungen John Gowers als Schiffsjunge. Während der ältere in Indien schwitzt und versucht, die Mordanschläge auf eine alte indische Königslinie zu klären, überwintert der Schiffsjunge drei Jahre im Polareis. Es ist ein wirklich hübscher Gegensatz, das unwirtliche eiskalte, immer weiße, eisbedeckte Land auf der einen Seite, das knallbunte, laute, wimmelnde, stinkende, blühende, arme und reiche, vor Leben strotzende Indien auf der anderen. Während in den Rückblenden die Natur den Tod bringt, ist es in Indien die „böse Absicht“, die sich auf verschlungenen Pfaden fantasievoll ihrer Feinde entledigt.

    Dieses Hin und Her gibt dem Buch eine atemraubende Spannung, verbleibt am Ende der Kapitel doch immer irgendwie so eine Art Cliffhanger, ein offenes Ende, während erst einmal der andere Teil der Geschichte kommt.

    Historische Krimis sind ja seit einiger Zeit groß im Kommen. Damit sie gut sind, müssen sie gut recherchiert sein, müssen Teile der Handlungen mit den historischen Gegebenheiten übereinstimmen. Erst dann kann man sich als Leser darauf einlassen, kann man das Gefühl haben, auch etwas zu lernen über die damaligen Zeiten und Umstände.

    Ich lese ja nun meist (gerade historische Romane und Krimis) mit einer offenen Wikipedia-Seite und auch mit einigen Google-Bildern, um einen ersten, oberflächlichen Eindruck von den Örtlichkeiten zu haben. Was Twardowski über das Rote Fort schreibt, über die indischen Paläste… es hat in mir die Sehnsucht geweckt.

    Ich fand das Buch gut und flüssig geschrieben, sehr gut recherchiert, natürlich hat es dann für den Fortgang der Story die künstlerische Freiheit, an sich eine erfundene Geschichte mit erdachten Charakteren zu erzählen. War so begeistert, dass ich mir Band 1 der Abenteuer von John Gowers gleich bestellt habe. 
  7. Cover des Buches Kenize Mourad: Im Namen der toten Prinzessin. Roman eines Lebens - Verlag: Piper [Auflage: 6. Auflage] (ISBN: B0029W7YGU)
  8. Cover des Buches Raj (ISBN: 9780099515937)
  9. Cover des Buches Tom Scatterhorn, Band 1: Tom Scatterhorn und der Saphir des Maharadscha (ISBN: 9783551355171)
    Henry Chancellor

    Tom Scatterhorn, Band 1: Tom Scatterhorn und der Saphir des Maharadscha

     (14)
    Aktuelle Rezension von: simonfun
    Chaos, Hektik, Durcheinander, Verwirrung. Eigentlich normal für einen ersten Band einer kleinen Serie. Trotzdem hat sich der Autor nicht die Zeit genommen, ein paar Erklärungen oder physikalische Dingsbumse von wegen warum Zeit- oder Dimensionsreisen möglich sind genügend zu erklären. Auch wenn dies in späteren Bänden vielleicht bearbeitet wird, darf das nicht im ersten Band fehlen. Der Rest ist gut.
    Wie auch immer - lesenswert? 
  10. Cover des Buches Sir Ballantime Der Traum des Maharadscha (ISBN: B00289C2K2)
    Wolfgang Mendl

    Sir Ballantime Der Traum des Maharadscha

     (2)
    Aktuelle Rezension von: Gwenselah
    Ein Maharadscha in Indien möchte eine Privateisenbahn bauen, obwohl die Finanzen des Staates den Bau nicht tragen können. Sir Ballantime wird nach Indien geschickt, um mit dem Maharadscha zu verhandeln... Der Comic zeichnet sich durch sehr gut gestaltete Seiten aus, die Qualität der Zeichnungen ist hervorragend. Auf den ersten beiden Seiten wird (in Textform) die Hintergundgeschichte der britischen Kolonie Indien erzählt, aber auch während des Comics merkt man, dass die Autoren bemüht sind, viel Hintergrundwissen zu vermitteln. Die Geschichte ist spannend erzählt und wer sich für Indien bzw. dessen Geschichte interessiert, kommt auf seine Kosten. Der einzige Nachteil am Comic ist, dass Sir Ballantime als Serie angelgt wurde und der erste Band somit kein abgeschlossenes Ende hat. Allerdings sind leider Folgebände, die die Geschichte beenden, nie erschienen.
  11. Cover des Buches Der Fluch des Florentiners (ISBN: 9783958240308)
    Rolf Ackermann

    Der Fluch des Florentiners

     (15)
    Aktuelle Rezension von: Belle410
    Die oben zu lesende zum Buch gehörende Inhaltsangabe ist nicht so ganz korrekt. Aber davon mal abgesehen, bleibt bei mir nach dem Lesen des Buches nur das Folgende hängen: Eine dauer-geile blonde Edelsteinexpertin mit langer Wallemähne, die - wo sie steht und geht - umwerfende Männer kennenlernt. Diese Männer sind selbstverständlich nicht nur jeweils sehr an Marie-Claire interessiert, sondern auch geheimnisvoll und gefährlich. Besonders genervt hat mich die ewige Wiederholung der Alias-Namen eines dieser Männer. Zu viel Adelsgeschwätz, zu wenig Thrill für einen Thriller! Mit den Hauptcharakteren der Handlung wird man auch nicht so recht warm. Zu Beginn wird das Thema „Ritter vom Goldenen Vlies“ so gehyped und dann wird darüber kein einziges Wort mehr verloren… Die Geschichte wirkt häufig einfach unstimmig. Ich habe das Buch lediglich zu Ende gelesen, weil ich das immer so mache und dem Buch eine Chance (und immer wieder eine neue Chance) geben wollte. Hatte ich 10 Seiten gelesen, hatte ich das Gefühl, jemand hätte 50 neue hinten angeheftet…
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