Bücher mit dem Tag "maigret"

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139 Bücher

  1. Cover des Buches Maigret contra Picpus (ISBN: 9783257605235)
    Georges Simenon

    Maigret contra Picpus

     (16)
    Aktuelle Rezension von: Ein LovelyBooks-Nutzer
    Faszinierend an den Krimis um Kommissar Maigret ist die Parallelität von langsamen, atmosphärischen Beschreibungen und meines Erachtens schnellem, hohem Erzähltempo, welches mich immer dazu veranlasst, Maigret-Romane möglichst zügig zu lesen. Im Gegensatz zu vielen anderen Autoren hält sich Simenon nicht damit auf, weitschweifige Mutmaßungen über Täter, Tatvorgänge und Motive anzustellen, langatmige Gedankengänge der Protagonisten darzustellen oder gar psychologische Täterprofile zu entwerfen. Diese entstehen im Verlaufe der Erzählung ganz allmählich und ganz natürlich durch die detaillierte Schilderung von Lebenssituationen, alltäglichen Vorgängen und schließlich der nimmermüden stätigen Handlung. Simenon konzentriert sich immer auf das Wichtigste, auf den 150-170 Seiten seiner Romane werden keine Überflüssigkeiten ausgebreitet. Dadurch entsteht auch in "Maigret contra Picpus" die oben genannte Parallelität zwischen Atmosphäre und Rasanz, zwischen Alltäglichem und Außergewöhnlichem. Die heraufbeschworenen Abgründe werden dadurch umso menschlicher, umso nachvollziehbarer für die Leserin oder den Leser. Die Entlarvung der Täterin oder des Täters ist, wie auch im vorliegenden Fall, niemals befriedigend in dem Sinne, als dass dadurch das Geschehen ein gutes Ende nehmen würde, denn die Ungerechtigkeiten können dadurch niemals aufgehoben werden. Diese magisch erscheinende Erzählstruktur lässt dann auch die eine oder andere Unlogik des Falls verzeihen. Letzterer wird in „Maigret contra Picpus“ reizvoll, da Motive und Tathergänge bis zuletzt offen bleiben und der vorliegende Mord sich schließlich nur am Rande mit der geschilderten menschlichen Tragödie kreuzt.
  2. Cover des Buches Maigret kämpft um den Kopf eines Mannes (ISBN: 9783257238051)
    Georges Simenon

    Maigret kämpft um den Kopf eines Mannes

     (30)
    Aktuelle Rezension von: PoeEA1809

    Paris um 1930. Der Kommissar verhilft einem zum Tode Verurteilten zur Flucht. Ein ungewöhnlicher Beginn, der einen sofort und ohne weitere Erklärung mitten ins Geschehen stürzt. Während man das hektische Treiben der Polizei verfolgt, erfährt man nach und nach, welche Tat der Entflohene angeblich begangen hat, dass der Kommissar inzwischen an dessen Schuld zweifelt und er seine eigene berufliche Zukunft riskiert, um einen Justizirrtum zu vermeiden. Bei seinen Ermittlungen stößt Maigret auf einen Gegner, der ihm an Cleverness überlegen scheint und der den Kommissar zu einem Duell herausfordert. 

    Ein geschickt konstruierter Kriminalfall, der die Spannung von Anfang an hochhält, mit Ermittlungsmethoden der Polizei, die heute bereits nostalgisch wirken. Dazu gibt es schöne Impressionen aus dem Paris der 1920/30er Jahre, mit einer herrlichen Szene aus dem (auch heute noch existierenden) La Coupole (Brasserie La Coupole) am Montparnasse. Wenn man diese Szene liest, hat man Lust, sofort alles stehen und liegen zu lassen und für ein paar Tage nach Paris zu fahren. 

    Das war mein erster Maigret und sehr wahrscheinlich werden weitere folgen. 4,5 Sterne dafür. 


  3. Cover des Buches Maigret und der Treidler der 'Providence' (ISBN: 9783257605044)
    Georges Simenon

    Maigret und der Treidler der 'Providence'

     (28)
    Aktuelle Rezension von: Sokrates
    Maigret wird an eine alte Schleuse gerufen, in deren Nähe eine reich gekleidete Dame von Welt ermordet in einer Scheune aufgefunden wurde. Mit ihr in der Scheune stand nur ein handzahmes Pferd, das noch nicht einmal angebunden war. Was hatte sie dort verloren? Was wollte sie entlang der Wasserstraßen, auf denen nur raubeinige und zwielichtige Kapitäne ihr Unwesen treiben? – Maigret kämpft sich durch Matsch, brackiges Wasser, Regen und illustre Gestalten.
  4. Cover des Buches Maigret und das Dienstmädchen (ISBN: 9783257605259)
    Georges Simenon

    Maigret und das Dienstmädchen

     (19)
    Aktuelle Rezension von: Duffy
    In diesem Fall menschelt Maigret. Félicie, Hausmädchen in einem idyllischen Ort vor den Toren von Paris, erfährt, dass ihr Freund, in den sie sehr verliebt ist, des Mordes an ihrem Arbeitgeber verdächtigt wird. Maigret, der ein routiniertes Ermittlungsverfahren in Gang setzt, entwickelt nicht nur zu dem idyllischen Vorort ein symphatisierendes Verhältnis, sondern auch ein warmherzig väterliches zu Félicie. Die bringt mit ihrem eisernen Schweigen um alle Vorgänge um das Haus und die Angelegenheit Maigrets Ermittlungen fast zum Scheitern.
    Maigret einmal nicht nur als der logisch und zielstrebig ermittelnde Polizist, sondern auch als irritierenden Empfindungen unterworfener Mensch. Mal eine ganz andere Facette in der Figur des Ermittlers und nicht die unsymphatischste. Natürlich ist am Schluss ...
  5. Cover des Buches Maigret und der Verrückte von Bergerac (ISBN: 9783257238167)
    Georges Simenon

    Maigret und der Verrückte von Bergerac

     (18)
    Aktuelle Rezension von: variety

    Der Beginn des Romans hat mir sehr gefallen. Maigret fährt mit dem Nachtzug in einen Kurzurlaub und trifft dort auf einen kurligen Mitpassagier. Als dieser aus dem Zug springt (das war zu jener Zeit noch möglich...), folgt (oder fliegt) ihm Maigret nach und wird angeschossen. Auch die nachfolgenden Szenen mit der Mord- bzw. Anschlagsserie in der Gegend von Bergerac sind spannend erzählt. Leider wird dann die Ermittlung Maigrets aus dem Hotelzimmer heraus immer schleppender und langweiliger. Die Auflösung interessierte mich folglich kaum noch.

  6. Cover des Buches Maigret zögert (ISBN: 9783455007756)
    Georges Simenon

    Maigret zögert

     (14)
    Aktuelle Rezension von: Orisha

    Kurzrezension:

    Ein anonymes Schreiben erreicht Kommissar Maigret. An sich nichts ungewöhnliches, würde der Brief nicht einen Mord ankündigen. Eine Tat, die bisher nicht stattgefunden hat. Maigret beginnt zu ermitteln. Der Absender-Ort ist schnell gefunden, die Familie kontaktiert und eine Untersuchung beginnt. Als der Mord dann geschieht, muss Maigret handeln.

    Mein zweiter Maigret, mein zweiter Simenon und was soll ich sagen: Ich mag diese ruhige Art von Krimi. Unprätentiös, leise, unaufgeregt - alles Attribute, die man Simenons Maigret-Krimi zuordnen kann. Die Ermittlung ist vor allem psychologisch spannend - und wäre noch spannender gewesen, hätte der Klappentext das Mordopfer nicht schon im Vorfeld benannt. Ruhig und unvoreingenommen lässt Maigret die Familie auf sich wirken und kommt letztendlich zu seinen eigenen Schlüssen.

    Fazit: Ein kurzweiliger und ruhiger Krimi. Lesenswert.

  7. Cover des Buches Maigret in der Liberty Bar (ISBN: 9783257238174)
    Georges Simenon

    Maigret in der Liberty Bar

     (24)
    Aktuelle Rezension von: Ein LovelyBooks-Nutzer

    "Maigret in der Liberty Bar" ist die erste totale Enttäuschung, die ich von Simenon gelesen habe. Seit einiger Zeit nutze ich die Maigret-Reihe als Lückenfüller, wenn gerade kein ansprechender Lesestoff vorhanden ist. Die Romane sind im Großen und Ganzen solide, wenngleich ich den sich draus ergebenden Ruhm Simenons nicht ganz nachvollziehen kann, denn Spitzenklasse geht anders.

    Doch dieser Roman um die Ermordung eines ehemals reichen Australiers in der Mittelmeerstadt Antibes erweist sich als Flop. Der Leser quält sich durch diese uninspiriert wirkende Lektüre, Maigret selbst wirkt gelangweilt von dem Fall. Gott sei Dank hat der Roman den üblicherweise geringen Umfang, mehr Seiten hätte ich nicht durchgehalten. Möglicherweise handelt es sich um eine Auftragsarbeit, der Simenon nur widerwillig nachgekommen ist. Jedenfalls mache ich erst mal eine Maigret-Pause.

  8. Cover des Buches Maigret in Kur (ISBN: 9783257238679)
    Georges Simenon

    Maigret in Kur

     (8)
    Aktuelle Rezension von: Meischen

    Maigret wird älter - und er spürt die Zipperlein. Da wird er von seinem Arzt in die Kur geschickt. Als sich ein Mord ereignet, ist er hin- und hergerissen - soll er sich in die Ermittlungen einmischen, die ihn doch eigentlich nichts angehen? Oder soll er einfach seine Kur-Routine weiterführen? Das Buch nimmt den Leser mit hinein in die ganz eigentümliche Atmosphäre im Kurort. Immer mehr lässt sich Maigret auf den Fall ein, bis zu einer interessanten Auflösung.

  9. Cover des Buches Maigret und die schrecklichen Kinder (ISBN: 9783257238440)
  10. Cover des Buches Maigret am Treffen der Neufundlandfahrer (ISBN: 9783257605099)
    Georges Simenon

    Maigret am Treffen der Neufundlandfahrer

     (27)
    Aktuelle Rezension von: Duffy
    Eigentlich wollte Maigret in die Ferien ins Elsass, als ihn ein Brief von der Küste erreicht. Seine Hilfe ist gefragt, um den mysteriösen Mord an einem Kapitän eines Fischtrawlers aufzuklären. Dabei geht es nicht nur um den Kapitän, sondern auch ein Schiffsjunge kam vor der Fahrt ums Leben. Ein Verdächtiger ist auch schon da, nämlich der Funker des Bootes. Doch so einfach ist es nicht und Maigret stößt auf einige Dinge, die das Ganze kompliziert machen. Simenon schickt wieder einmal Maigret "pur" ins Rennen. Dadurch, dass er quasi außer Konkurrenz ermittelt, muss er sich auch keine Gedanken um die Vorgehensweise machen. Beeindruckend hier, wie Simenon seinen Detektiv auf das Wesentliche reduziert, der Fall wird für ihn zu einer persönlichen Angelegenheit und gerade diese emotionale Seite in einem der letzten Kapitel macht das Außergewöhnliche an dieser Figur aus. Der ganz allein ermittelnde Maigret ist eine Klasse für sich.
  11. Cover des Buches Maigret verliert eine Verehrerin (ISBN: 9783257238228)
    Georges Simenon

    Maigret verliert eine Verehrerin

     (14)
    Aktuelle Rezension von: rallus
    Etwas angestaubter Krimi aus der Hand von Simeneon, aber leidlich spannend und interessant. Ein Krimi mit allerhand skurillen Figuren
  12. Cover des Buches Maigret im Haus des Richters (ISBN: 9783311130215)
    Georges Simenon

    Maigret im Haus des Richters

     (13)
    Aktuelle Rezension von: Bellis-Perennis

    Dieser 21. Fall für Maigret gehört nun nicht zu den Highlights von Georges Simenon. Obwohl ein „typischer“ Maigret, in dem der Ermittler einen komplizierten Fall in der Provinz lösen muss, fehlt ein wenig die Spannung. 

    Worum geht’s? 

    Maigret wurde in ein Nest an der Atlantikküste strafversetzt, warum, geht nicht deutlich hervor. Er muss dem Hinweis einer neugierigen alten Frau nachgehen, die behauptet, im Haus des pensionierten Richters eine Leiche gesehen zu haben. Und tatsächlich, ertappt er den Richter höchstpersönlich beim Beseitigen der Leiche.  

    Bei seinen Ermittlungen, bei denen er auf seinen Stab an Mitarbeitern, die ihm normalerweise zur Verfügung stehen, verzichten muss, stößt er auf einige aktuelle Geheimnisse der Dorfbewohner und deckt Abgründe in der Vergangenheit des Richters auf ... 

    Meine Meinung: 

    Georges Simenon ist ein Meister seines Faches, dennoch gibt es fesselndere Krimis aus einer Feder.  

    Dieser Krimi aus dem Jahr 1940 ist ein „typischer“ Maigret, bei dem sich der Pfeife rauchende Kommissar mit menschlichen Abgründen beschäftigen muss. Vielleicht liest sich dieser Fall deswegen so anders, weil Maigret auf sein bewährtes Team verzichten muss. Auf mich macht es den Eindruck, nicht ganz rund zu sein.  

    Fazit: 

    Es gibt deutlich bessere und innovativere Krimis mit Kommissar Maigret, daher nur 3 Sterne.

  13. Cover des Buches Madame Maigrets Freundin (ISBN: 9783257238341)
    Georges Simenon

    Madame Maigrets Freundin

     (13)
    Aktuelle Rezension von: Sokrates
    Madame Maigret beschließt zum Zahnarzt zu gehen, nachdem eine Freundin ihr den neuen Arzt wärmstens empfohlen hat; eigentlich braucht Madame Maigret keinen Zahnarzt, aber jetzt, wo sie aufgrund Empfehlung auch noch einen Rabatt bekommt, geht sie doch. Und natürlich passiert Verwunderliches. Aber nicht nur, dass das Kaninchen auf dem Herd bei den Maigrets droht anzubrennen und Maigret wider Erwarten seine Frau nicht zur Mittagszeit zu Hause antrifft, nein – Madame Maigret stößt auf einen kleinen Jungen, der kein Wort Französisch versteht und hilflos auf seine Mutter wartet. Doch die will einfach nicht zurückkommen, und das Huhn droht daheim auf dem Herd anzubrennen... Nach einiger Zeit mal wieder ein wirklich atmosphärisch dichter Maigret-Krimi; charakteristisch, humorvoll, fast so, als wäre man dabei.
  14. Cover des Buches Maigret und der Samstagsklient (ISBN: 9783257238594)
    Georges Simenon

    Maigret und der Samstagsklient

     (12)
    Aktuelle Rezension von: eskimo81
    An einem Samstagabend wird Maigret von einem Klienten zu Hause besucht, bekannt ist er unter dem Spitznamen "Samstagklient". Er war schon des Öfteren im Kommissariat, jedoch hat er nie auf Maigret gewartet. Seine Geschichte klingt verrückt, jedoch wäre Maigret nicht Maigret, wenn er ich nicht ernst nehmen würde.

    Simenon hat einen eigenen sehr speziellen Schreibstil den ich jedoch sehr liebe. es ist ein alter Klassiker, den man einfach lesen und kennen muss.

    Fazit: Ein gewohnter Maigret. Langsam baut sich die Spannung auf, treibt einen in den Wahnsinn und man fragt sich einmal mehr, was für ein Typ ist Maigret. Was hat sich Simenon beim Schreiben gedacht? Ich liebe die alten Klassiker von Simenon Georges. Einfach lohnenswert. Man muss es einfach kennen. 

  15. Cover des Buches Maigret und die alte Dame (ISBN: 9783257605334)
    Georges Simenon

    Maigret und die alte Dame

     (22)
    Aktuelle Rezension von: SigiLovesBooks
    "Die alte Dame lebt in einer Puppenvilla an der Küste der Normandie. Als man ihr Dienstmädchen vergiftet, glaubt sie an einen fehlgeschlagenen Angriff auf sich selbst. Gewohnt, sich nur mit dem Besten zufrieden zugeben, reist sie mutig nach Paris und wendet sich an Kommissar Maigret. Und da der Justizminister persönlich sich einschaltet, reist Maigret ans Meer. Dort herrscht an Verdächtigen kein Mangel...." (Quelle: Buchrückentext)


    Es handelt sich bei diesem Krimi um Band 33 (von 75!) aus dem Französischen übersetzten Kriminalromanen Simenon's ins Deutsche. Es ist der erste "Simenon" für mich, daher habe ich keine Vergleichswerte; vorliegender Bd. 33 wurde 1949 verfasst und erschien erstmals in Deutsch 1959, übersetzt wurde er hier von Renate Nickel. Das Cover der HC-Reihe im Diogenes-Verlag ziert ein Küstenmotiv mit einem Boot.

    Meine Meinung/Leseeindrücke:

    Die Szenerie spielt in der Normandie, genauer gesagt in Etretat (Haute Normandie) und lässt den Leser zugleich in ein anderes, verweilenderes, gemächlicheres Tempo eintauchen, wozu der berühmte Kommissar Maigret,, oftmals Pfeife rauchend, beschaulich, Zeit-zum-Nachdenken findend, bestens passt.
    "Die Rose ist tot" ist der zentrale Satz und das Leitmotiv, das die umfangreiche Ermittlungsarbeit Maigret's und seines Kollegen vor Ort, Estaing, leitet...Hauptprotagonistin ist Valentine, die 90jährige "alte Dame", die für ihr Alter noch recht rüstig ist und deren nobles, freigebiges Herz auf dem "Prüfstand" steht...
    Der Sprachstil ist klar und flüssig zu lesen, etwas Humor blitzt auf, als Maigret sich im Zuge zahlreicher Vernehmungen der werten Verwandtschaft der alten Dame zu dem ein oder anderen Apéritif, Cidre und Bier hinreißen lässt, da sich in der Normandie bei ihm (ungewollt) etwas "Urlaubsgefühl" einstellt  und ob des Alkoholgenusses er in recht ermüdetem Zustand dennoch "weiter ermittelt"...
    Auf den letzten 50 Seiten nimmt der Krimi dann auch Fahrt auf mit dem Auftauchen eines Gegenstandes, der mit dem Tode des Dienstmädchen Rose zu tun haben könnte. ... Etwas antiquiert (aber zeitgemäß für die 50er Jahre) wirkt es, wenn Estaing diverse Hotels und Bars "abklappern" muss, um herauszufinden, wer wen angerufen haben könnte ;-). Der Plot war nicht vorhersehbar und in sich stimmig.

    Fazit:

    "Maigret und die alte Dame" ist ein unterhaltsamer, in gemächlichem Tempo daherkommender Krimi, aus der berühmten Feder von Georges Simenon, den Krimileser unaufgeregter, nicht bluttriefender, eher subtiler Krimis mögen werden: Statt der Brutalität und nervenzerreißenden Entsetzens wird hier "in aller Ruhe" und möglichst mit einer gestopften "pipe" ermittelt, was mir persönlich sehr gefallen hat. Gepaart ist die unterhaltsame Ermittlungsarbeit mit einer Prise Humor: Darum wird die Reihe von mir weitergelesen werden, es gibt zudem für den angesprochenen Leserkreis eine Leseempfehlung sowie 4 Sterne und 85° auf der "Krimi-Couch".
  16. Cover des Buches Maigrets erste Untersuchung (ISBN: 9783257605303)
    Georges Simenon

    Maigrets erste Untersuchung

     (21)
    Aktuelle Rezension von: Sokrates
    Simenon hat in diesem Roman (1948 geschrieben) den Anfang der Karriere Maigrets als Polizeikommissar geschrieben, hierbei allerdings allen Esprit und alle Spannung außen vor gelassen. Die Handlung spielt im Jahre 1913, Maigret ist noch ganz 'grün hinter den Ohren'. In der Pariser Oberschicht geschieht ein Mord. Das verschlossene gesellschaftliche Leben dieser Menschen scheint undurchdringlich, wenn die Polizei den Mord aufklären soll. Maigret ist noch Sekretär von Kommissar Le Bret im ansonsten sehr ruhigen Quartier Saint-Georges. Sein Chef – der enge private Kontakte zur Oberschicht hat – erweist sich als unwillig bei der Aufklärung des aktuellen Verbrechens, sodass Maigret erstmals selbst (jedoch zögerlich) zu ermitteln beginnt. Als Dank für seine erfolgreichen Bemühungen erhält er den Kommissar-Titel. Schleppend zu lesen, wenig Spannung. Ich hatte kaum Lust, weiterzulesen und quälte mich bis zur Hälfte; dann musste ich abbrechen. Vielleicht ein andermal wieder.
  17. Cover des Buches Maigret und der verstorbene Monsieur Gallet (ISBN: 9783311130024)
  18. Cover des Buches Maigret und der geheimnisvolle Kapitän (ISBN: 9783257238150)
    Georges Simenon

    Maigret und der geheimnisvolle Kapitän

     (22)
    Aktuelle Rezension von: LEXI

    Als der mysteriöse, verwirrt auf den Straßen herum irrende, fünf Tage lang „namenlose“ Mann ohne Gedächtnis und Sprachvermögen endlich identifiziert wird, stellt sich heraus, dass es sich bei ihm um einen ehemaligen Kapitän der Handelsmarine handelt, dem Hafenmeister von Ouistreham namens Yves Antoine Joris. Kapitän Joris galt sechs Wochen lang als vermisst und wurde erst durch ein Zeitungsinserat von seiner Haushälterin Julie Legrand wiedererkannt, die sich unverzüglich aufmacht, um den verwirrten Mann abzuholen. Julie, die aus einer kleinen Fischerfamilie in Port-en-Bessin stammt, deren Vater im Krieg gestorben war und deren Mutter ihr Auskommen als stets betrunkene Fischverkäuferin findet, steht bereits seit ihrem 16. Lebensjahr im Dienste des Kapitäns. Seit 8 Jahren führt sie ihm den Haushalt und wird von ihm wie eine Tochter behandelt. Kommissar Maigret begleitet Kapitän Joris und Julie nach Oiustreham, einem kleinen Hafenort zwischen Trouville und Cherbourg. Als Maigret nach den vorangegangenen verzwickten Untersuchungen und Nachforschungen in Strafregistern, Einwohnermeldekarteien, dem Telegrammversand im In- und Ausland nun auch noch eine fachkundig operierte, aus einem Kopfschuss resultierende, Wunde bei Joris entdeckt, beginnt er, sich anhand einer ausführlichen Befragung von Julie Legrand, ein Bild von dem alten Hafenmeister zu machen. Das Mädchen scheint seltsam ängstlich und bittet den Kriminalkommissar, sie nicht alleine im Haus zu lassen. Maigrets Instinkt veranlasst ihn, in Julies Nähe zu bleiben – doch auch er kann den Tod des Kapitäns nicht verhindern, der noch in derselben Nacht an einer Strychninvergiftung stirbt. Der etwa 50jährige Joris hatte keine Angehörigen, keine Abenteuer, keine Liebschaften – und auch keine Feinde. Er stand 28 Jahre lang im Dienste von Ernest Grandmaison, war ein anständiger und gewissenhafter Angestellter, der insgesamt 30 Jahre lang auf allen Meeren gefahren war und sich erst in seinem Ruhestand um den Posten des Hafenmeisters in Ouistreham bewarb, wo er sich daraufhin auch ein kleines Haus baute. Wer also könnte ihm Böses wollen, ihn ermorden? Maigret ist zunächst ratlos, beginnt aber unverzüglich mit seinen Ermittlungen. Er nimmt sowohl Bürgermeister Ernest Grandmaison, als auch die Kameraden des alten Seemannes unter die Lupe. Maigret stöbert Loryuis Legrand, den Bruder Julies auf, der aufgrund seiner langen Zeit im Gefängnis, seiner Trunksucht und seinem verwegenen Aussehen ebenfalls in Verdacht gerät. Und er spürt einen reichen Geschäftsmann aus Norwegen auf, der ebenfalls einiges zu verbergen scheint…

    Georges Simenon lässt seinen Pfeife rauchenden, besonnenen Kriminalkommissar Jules Maigret auch in diesem Band einige Fährten verfolgen, Verdächtige befragen und seinem Instinkt folgend letztendlich den Fall lösen. Seiner kluge Vorgehensweise und seiner exzellenten Kombinationsgabe ist es zu verdanken, dass er den anderen stets ein wenig voraus zu sein scheint und am Ende dem Mörder des geheimnisvollen Kapitäns eine gelungene Falle stellt.

    Im Vordergrund dieses Kriminalromans stehen gut gezeichnete Charaktere und die nebelige Atmosphäre des Küstenortes Ouistreham. Die raubeinigen bretonischen Seemänner werden verschlossen und wortkarg dargestellt, die bildhafte Beschreibung des Kanals rundet das düstere Bild ab.

    Band 15 der Simenon-Edition ist in 13 Kapitel unterteilt, die charakteristische Ausstattung mit Pappband mit Pariskarte als Vor-, und einer Frankreichkarte als Nachsatz, sowie ein Lesebändchen zeichnen auch diese Ausgabe aus.

    FAZIT: Ich kann auch für diesen atmosphärischen Kriminalroman aus der Feder Georges Simenons eine Leseempfehlung aussprechen - es war reines Lesevergnügen, den komplexen Fall hinter diesem Mordfall um den geheimnisvollen Kapitän an der Seite Jules Maigrets zu lösen. 
  19. Cover des Buches Maigret, Lognon und die Gangster (ISBN: 9783257238396)
    Georges Simenon

    Maigret, Lognon und die Gangster

     (12)
    Aktuelle Rezension von: Duffy
    Zufällig wird der Kommissar Lognon, der eigentlich auf einen ganz anderen Fall angesetzt ist, Zeuge, als an seinem Observierungsort eine Person aus einem Auto auf den Fußweg geworfen wird. Da er nicht sofort reagiert, kann er nur noch registrieren, wie ein zweites Auto diese Person wohl offensichtlich wieder aufgesammelt hat. Mit seinen Beobachtungen wendet er sich an Maigret, der es dann auf einmal mit dem FBI und einer Gruppe amerikanischer Mafiosi zu tun hat. Beide kann er nicht besonders leiden und so setzt er seinen ganzen Ehrgeiz ein, um es den Amis mal so richtig zu zeigen.
    Ein toller, fast schon rasanter Maigret, denn durch das Mitwirken von amerikanischen Gangstern weht ein anderer Wind durch Paris, denn die halten sich nicht an die Spielregeln, die französische Gangster zumindest pro forma noch beachten. So viel Action hat Maigret noch nie gezeigt, zweimal sogar kurz an einer Kugel vorbeigeschrammt. Ja, Simenon zeigt seinen Helden auch mal von einer ganz anderen Seite. Und der zeigt's ihnen allen.
  20. Cover des Buches Maigrets Jugendfreund (ISBN: 9783311130697)
    Georges Simenon

    Maigrets Jugendfreund

     (6)
    Aktuelle Rezension von: Carlosia

    Klappentext:
    Mit seinen Jugendfreunden hat Maigret kein Glück: Sie sind ihm (immer noch) unsympathisch, und sie haben die lästige Angewohnheit, unangekündigt in sein Büro zu spazieren und Wunder zu erwarten.
    Das tut auch Léon Florentin. Er kommt direkt aus der Wohnung seiner Freundin Joséphine, die, so berichtet er, in seinem Beisein ermordet worden ist, beziehungsweise während er sich in ihrem Wandschrank versteckt hielt. Klingt kompliziert? Es kommt noch komplizierter. Die Tote hatte nämlich noch andere Freunde, die alle unabhängig voneinander für Joséphines Unterhalt sorgten – ohne zu wissen, wen sie mitversorgten: Léon."

    Über den Autorin:
    (Amazon)
    Lokalreporter, Groschenromanschreiber, Frauenheld: Als Georges Simenon 1922 das heimische Lüttich verließ und schließlich in Paris landete, hatte er schon einiges erlebt. Bereits mit 15 hatte der lesehungrige Jesuitenschüler, geboren am 13. Februar 1903, die Schule verlassen und zum Familienunterhalt beitragen müssen. Er begann als Konditor- und Buchhändlerlehrling, brach beide Lehren ab und schrieb wie ein Besessener. Seinen klaren und schnörkellosen Stil trainierte Simenon in unzähligen Auftragsarbeiten. 1929 erschien der erste "Maigret"-Roman. Der grüblerische und desillusionierte Kommissar begleitete von nun an jahrzehntelang den ruhelosen Autor. Simenon starb am 4. September 1989 in Lausanne. Er hinterließ 75 Maigret-Romane, über 120 Non-Maigret-Romane und umfangreiche Aufzeichnungen zu seinen "Intimen Memoiren".

    Erster Satz:
    Dreimal umsummte die Fliege seinen Kopf, ehe sie sich in der linken oberen Ecke des Berichtes niederließ, den er eben mit seinen Randbemerkungen versah.

    Gestaltung:
    Die Gestaltung hier finde ich passend. Es ist ein älteres Buch und ich finde es gut, dass es auch „älter“ bleibt. Eigentlich bin ich kein großer Fan von diesen Büchern die alle Gleich aussehen. Ich hoffe ihr versteht was ich meine…


    Inhalt:
    Maigret bearbeitet gerade einen Bericht als ein Kollege ihm sagt das einer seiner Jugendfreunde ihn sprechen möchte. Dieser Berichtet ihm, dass seine Freundin erschossen wurde. Er war indirekt dabei, ist aber erst über eine Stunde später zu ihm gekommen…


    Meine Meinung:
    Ein kleiner und interessanter Krimi. Normalerweise lese ich Krimis nicht sehr oft. Für eine Challenge hab ich dann, aber einen von meinem Onkel geliehen. Er war besser als ich dachte. Ein Krimi auf 143 Seiten in den schon einiges passiert. Man konnte den Gedankengängen des Kommissars sehr gut folgen, jedoch fehlen sehr viele Absätze. Dadurch waren sehr große Verständnisprobleme. Er war im Büro und im nächsten Moment redet er mit seiner Frau, was aber erst im Verlauf des Gesprächs klar wird.

    Bewertung:
    ∞∞∞

  21. Cover des Buches Maigret zögert (ISBN: 9783742407344)
    Georges Simenon

    Maigret zögert

     (2)
    Aktuelle Rezension von: Wedma

    Ein recht interessanter Fall, vielmehr eine Art Charakterstudie der Menschen in Paris von damals als ein Krimi.

    Klappentext verrät etwas zu viel, daher habe ich den Spolier durch … ersetzt: „Anonyme Briefe erhält Maigret häufiger. Dass sie einen Mord ankündigen, auf feinem Büttenpapier geschrieben sind und sich mühelos zurückverfolgen lassen, kommt hingegen selten vor. Der Kommissar trinkt erst noch einen Pastis, ehe er sich zu der vornehmen Adresse nahe den Champs-Élysées aufmacht. Im prachtvollen Domizil eines bekannten Advokaten finden sich jedoch keinerlei Hinweise auf ein Verbrechen...
    Maigrets 68. Fall spielt im schicken 8. Pariser Arrondissement.“

    Ein Brief kündigt also einen Mord im Hause des besagten Advokaten an. Maigret geht hin und spricht mit den Menschen, die dort wohnen und arbeiten.

    Der Fall lebt von den Lebensgeschichten, die Maigret und den Zuhörern zuteilwerden: Da ist ein nettes Mädchen vom Lande, die als Sekretärin beim Advokaten arbeitet und allseits beliebt ist. Da ist der Herr des Hauses selbst: Ein kleiner Mann, der ehe grotesk ausschaut, aber den besten Ruf im Haus und außerhalb genießt und für die Veränderung des bestimmten Paragraphen im Strafgesetzbuch kämpft. Oder auch seine Angestellten, deren Lebensläufe man nach und nach kennenlernt. Im Grunde jeder könnte seine Gründe haben. Dadurch, dass man nicht weiß, wer ermordet werden soll, und nur vermuten kann, dass der Schreiber der Briefe nicht der Mörder ist, gestalten die Ermittlungen Maigret schwierig. Als der Mord dann tatsächlich geschieht, schon gut nach 3/4 der Gesamtlänge, ist man doch ganz gut überrascht. Weitere Gespräche im Haus ergeben eher wenig. Aber da tauchen ganz unerwartet die Leute, die etwas gesehen/beobachtet haben, was zur Festnahme der Person führt, die den Mord beging.

    Der Schluss war mir etwas zu flach. Eine schöne Pointe hätte ich da erwartet. Aber gut. Es ging dem Autor eben darum, eine Art Portraitgalerie seiner Zeitgenossen zu schaffen und das ist ihm zweifelsohne gelungen.

    4 Stunden 58 Minuten der ungekürzten Ausgabe, gelesen von Walter Kreye. Herr Kreye hat wieder sehr gut gelesen. Seine Profi-Erzähler-Stimme weiß er perfekt einzusetzen. Aber gerade hier war der Tonfall oft wenig passend. Die Figuren, die eigentlich alle Franzosen sind, größtenteils aus Paris, sprachen mit der Intonation, insb. bei den Fragen, die man hier oft zu hören bekam, da viele Dialoge, wie die Leute aus dem süddeutschen Sprachraum. Dies passte nicht so recht zu den Figuren aus Maigret Geschichte. Sonst war alles gut.

    Gern höre ich auch weitere Fälle mit Maigret aus dieser Reihe.

  22. Cover des Buches Maigret – Die besten Fälle (ISBN: 9783862314201)
  23. Cover des Buches Bretonisches Vermächtnis (ISBN: 9783462001600)
    Jean-Luc Bannalec

    Bretonisches Vermächtnis

     (64)
    Aktuelle Rezension von: sansol

    Diesmal wird es für Kommissar Dupin persönlich. Genau im Haus seines Lieblingsrestaurants in Concarneau gibt es einen Toten. Ein angesehener Arzt, Kunstsammler und Investor wurde höchstwahrscheinlich umgebracht doch weder seine Frau noch Freunde können einen Anhaltspunkt nennen. Erschwerend kommt hinzu dass ausgerechnet zu dieser Zeit Dupins eingespieltes Team nicht verfügbar, Nolwenn sogar nicht mal erreichbar ist. Dupin und die beiden neuen Kolleginnen müssen zusammenarbeiten und in die Vergangenheit der alteingesessenen Familien eintauchen. Welche Rolle spielt dabei der Simenon-Roman Maigret und der gelbe Hund?

    Mir hat der Running Gag mit seinen Schwiegereltern gefallen, denen er ständig immer wieder begegnet und die jedesmal den Eindruck erhalten er arbeite nicht.

    Wie immer ein toller Schreibstil, sehr gut dargestellte Charaktere und eine hervorragende Beschreibung der Bretagne in vielen Facetten.

  24. Cover des Buches Hier irrt Maigret (ISBN: 9783886986408)
    Georges Simenon

    Hier irrt Maigret

     (2)
    Aktuelle Rezension von: parden
    HIER IRREN DIE HÖRSPIEL-MACHER...

    In einer Wohnung in einem vornehmen Pariser Viertel entdeckt die Putzfrau die Leiche einer jungen Edelprostituierten. Handelt es sich um Mord oder Selbstmord?
    Maigret lässt sich nicht aus der Ruhe bringen, als er vom Frühstück weg an den Ort des Geschehens gerufen wird. Ein reicher Arzt scheint in die Sache verwickelt, und Maigret muss mit Samthandschuhen vorgehen.

    Warum dieser Roman ausgerechnet "Hier irrt Maigret" heißt, bleibt in dieser inszenierten Lesung von gerade mal 55 Minuten unklar, denn der Kommissar fällt sein Urteil erst auf den letzten Metern und muss es nicht revidieren. Vielleicht bezieht sich der Titel auf die Tatsache, dass er für seine Verhältnisse recht lange braucht, bis er sich darüber im Klaren ist, ob er seinen ihm ebenbürtigen Gegenspieler - den Arzt - zu den Verdächtigen zählen soll oder nicht...

    Leider lässt das Hörspiel wieder nur erahnen, weshalb die Bücher von Georges Simenon für viele zu den Klassikern der Kriminalliteratur zählen. Von Maigret erfährt man nicht viel mehr als dass er leidenschaftlicher Pfeifenraucher ist. Die psychologische Lösung des Kriminalfalls bleibt ebenso blass wie alle beteiligten Charaktere, die Geschichte wird sehr oberflächlich erzählt.
    Andererseits bereiten manche Details auch Vergnügen, wenn z.B. einer der Gendarmen in einer Pelerine auf dem Trottoir steht (herrlich altmodische Übersetzungen, wie ich finde) oder wenn geschildert wird, wie sich die Bierkrüge im Dienstzimmer des Kommissars stapeln... Da weht der Hauch eines vergangenen Zeitalters...

    Insgesamt finde ich bislang die Adaptionen der Maigret-Romane als Hörspiel jedenfalls nicht besonders gelungen. Schade.


    © Parden

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