Bücher mit dem Tag "male"
135 Bücher
- Cassandra Clare
City of Bones
(7.691)Aktuelle Rezension von: Robin_R_Lorien„City of Bones“ (Chroniken der Unterwelt Band 1) von Cassandra Clare klingt zunächst nach einem 0815 Jugendroman, doch er ist überraschend unterhaltsam! Auch, wenn die Grundbausteine für die perfekte „BadBoy lover Geschichte“ und „Teenie Mädchen wird plötzlich zur Heldin“ vorhanden sind, unterhält dieser Young Adult Roman auf eine außergewöhnliche Weise.
Dieser Urban Fantasy Roman bietet alles, was das Herz begehrt: Vampire, Werwölfe, Dämonen, Nixen und andere Schattenwesen, die unbemerkt unter Menschen leben und von einer Art Geheimpolizei, den Schattenjägern, immer wieder mal in die Schranken gewiesen werden müssen. Die drei jugendlichen Schattenjäger, auf die unsere Protagonistin trifft, sind natürlich cool, gutaussehend und die besten ihres Jahrgangs. Was nach Klischee klingt, ist jedoch so perfekt in seiner Umsetzung, dass man während des Lesens einfach nur Spaß an der Konstellation hat. Auch, dass Clary alle Veränderungen und Enthüllungen in ihrem Leben so ziemlich ungerührt hinnimmt, fällt einem während des Lesens kaum auf, wahrscheinlich, weil man selbst kaum zum Luftholen kommt, da ein Ereignis das nächste jagt. Cassandra Clare hat genau die richtige Dosis erwischt, so dass alles stimmig ist und diesen Roman nicht nur für junge Erwachsene, sondern auch für ältere LeserInnen zum Erlebnis macht.
Die Reise unserer Helden bleibt spannend vom Anfang bis zum Schluss und die Längen, die einige bemängeln, konnte ich nicht entdecken oder nachvollziehen. Ich muss dazu sagen, dass ich Romantasy gegenüber immer kritisch eingestellt bin, da die Story hinter den Dreiecksbeziehungen & dem Liebeskummer oft zu kurz kommt, aber hier war das nicht der Fall! Hier wird sehr viel Wert auf die Story und das WorldBuilding gelegt und die zarten Liebesbande, die sich zwischen den Charakteren entwickeln, nur gestreift. Die Protagonisten haben auch gar keine Zeit, sich groß Gedanken über ihre Gefühle zu machen, denn sie schlittern von einer Gefahr in die nächste. So bleibt das Buch durchwegs spannend und aus der Hand legen, fällt schwer. Der Konflikt, der im Hintergrund schwelt und der nach und nach offenbart wird, lässt auf beinahe epische (vergangene) Ereignisse schließen.
Nicht vorhersehbare Wendungen und verstrickte Intrigen komplettieren das Leseerlebnis!
Und was dem Ganzen wohl das Sahnehäubchen aufsetzt, ist der Schreibstil: Die perfekte Balance von Erzählgeschwindigkeit und Timing. Er ist nicht so ermüdend simpel wie in manch anderer YA Lektüre, sondern bietet auch gehobenes Vokabular und zum Teil wirklich raffinierte Wortgefechte.
Auch die Charaktere sind vielfältig und sympathisch. Jace ist nicht halb so sehr Bad Boy, wie von ihm behauptet wird. In Wahrheit ist er ein taffer Junge mit einer ordentlichen Portion Mut und Risikobereitschaft, der seine Überheblichkeit nur vorschiebt und im Grunde empfindsam und loyal ist. Auch Clary ist eine sehr angenehme Protagonistin und hat einige geistreiche Sprüche auf Lager. Dass der Roman nicht in der Ich-Perspektive geschrieben wurde, ist für mich ein riesiger Pluspunkt. Die Nebencharaktere sind hinreichend ausgebaut und weisen interessante Facetten auf.
Bis auf einen Logikfehler (mehr dazu unten gekennzeichnet als Spoiler) ist „City of Bones“ rundum ein Lesegenuss und eine Perle im Young Adult Bereich.
Ad Logikfehler (Vorsicht: Spoiler! Nicht weiterlesen, wenn du nicht gespoilert werden willst.): Wie siehst du das? Jace befand sich in Obhut seines Vaters bis er 10 Jahre alt war und wurde dann bei einer anderen Familie untergebracht. Sein Vater hat sich jedoch als jemand anderes ausgegeben und was mich so verwundert: Wurde Jace denn niemals ein Foto von seinem vermeintlichen Vater gezeigt, sodass er den Schwindel schon längst aufdecken hätte können? Oder missverstehe/ vergesse ich etwas?
- Cassandra Clare
City of Ashes
(4.867)Aktuelle Rezension von: Drachenbuecherhort„City of Ashes“ ist der zweite Band der Urban-Fantasy-Reihe „Chroniken der Unterwelt“ der amerikanischen Autorin Cassandra Clare. Das Buch erschien 2008 und wurde von der American Library Association als eines der zehn besten Jugendbücher des Jahres 2009 ausgezeichnet. Im Mittelpunkt der Geschichte steht die 15-jährige Clary Fray, die entdeckt, dass sie eine Schattenjägerin ist, eine Halbengel-Kriegerin, die die Welt vor dämonischen Mächten beschützen soll. Clary wird nicht nur mit ihrer neuen Identität und ihren verbotenen Gefühlen für ihren Bruder Jace konfrontiert, sondern auch mit ihrem bösen Vater Valentine, der alle Schattenjäger auslöschen und die Welt ins Chaos stürzen will. Dazu braucht er die drei tödlichen Instrumente: den Kelch, das Schwert und den Spiegel. Clary und ihre Freunde müssen alles tun, um ihn aufzuhalten, bevor es zu spät ist.
Der Schreibstil von Cassandra Clare ist von Vergleichen geprägt. Sie verwendet Vergleiche, um ihre Szenen anschaulich und poetisch zu beschreiben, aber auch, um die Stimmung und Atmosphäre ihrer Geschichten zu beeinflussen. Im Vergleich zum ersten Teil der Buchreihe hat sich die Qualität jedoch nicht wesentlich verbessert. Oft wirken die Szenen lächerlich und alles andere als rund, weil sie nicht gut durchdacht sind und nicht die beabsichtigte Wirkung entfalten. So sollte die erste Szene zeigen, wie bedrohlich Valentin ist, wirkte aber letztendlich durch die Dialoge einfach nur lächerlich.
Diesmal wird die Geschichte aus wechselnden Perspektiven erzählt, aber meistens ist Clary die Erzählerin, wenn sie anwesend ist. So beginnt das Buch zum Beispiel aus der Sicht des Antagonisten Valentin, der mit Hilfe eines Hexenmeisters einen mächtigen Dämon beschwört. Damit wird angedeutet, worum es im Buch gehen wird und welcher Gefahr sich Clary und ihre Freunde stellen müssen.
Was die Figuren betrifft, so sind sie auch diesmal wieder deutlich als Charakterarchetypen zu erkennen, also typische Figuren, die in ihren Grundzügen in vielen Geschichten auftauchen. Wahrscheinlich nutzt Clare dies, um ihren Lesern vertraute und sympathische Charaktere zu bieten, aber für mich ist dieses Konzept nichts, denn ich finde klischeehafte Charaktere zu langweilig und gerade hier unglaublich nervig. Vor allem Clary und Jace sind einfach so unsympathisch ausgearbeitet, dass ich beim Lesen mehrmals versucht war, das Buch an die Wand zu werfen.
Was mir auch nicht so gut gefallen hat, ist die Entwicklung der Liebesgeschichte zwischen Clary und Jace. Gegen Ende des ersten Teils erfahren wir, dass die beiden Geschwister sind, auch wenn Clary das nicht so recht glauben will. Statt dass die beiden nun die Finger voneinander lassen, kommt es quasi zu Inzest, als ob die bloße Mitteilung, dass man verwandt ist, nicht schon eine völlige Abkehr wäre. Da ich weiß, worauf das hinausläuft, kann ich zwar verstehen, dass die Autorin das wahrscheinlich als ungewöhnliches Element gesehen hat und damit etwas Einzigartiges schaffen wollte, aber es war absolut nicht meins und auf mehreren Ebenen fragwürdig.
Was die eigentliche Handlung des Buches betrifft, so hat mir dieser Teil deutlich besser gefallen als der erste. Es gibt einige unvorhersehbare Wendungen, aber im Großen und Ganzen weiß man, worauf es hinausläuft.
Aber warum die „Chroniken der Unterwelt“ bis heute so beliebt sind, kann ich bis heute nicht verstehen. Es ist nicht wirklich schlecht, aber auch nicht gut, ein Mittelding eben, das man gut zwischendurch lesen könnte, wenn die Bücher der Reihe nicht so umfangreich wären. Der zweite Band hat mir diesmal etwas besser gefallen als der Auftakt der Reihe, aber für eine Empfehlung reicht es nicht.
- Cassandra Clare
City of Glass
(4.310)Aktuelle Rezension von: Drachenbuecherhort„City of Glass“ ist der dritte Band der Chroniken der Unterwelt von Cassandra Clare, einer Reihe von Jugendromanen, die in einer Welt spielen, die von Schattenjägern, Dämonen, Werwölfen, Vampiren und anderen übernatürlichen Wesen bevölkert ist. In diesem Buch reist die Protagonistin Clary Fray nach Idris, die Heimat der Schattenjäger, um einen Weg zu finden, ihre Mutter aus einem magischen Schlaf zu erwecken und ihren Vater Valentine aufzuhalten, der die Schattenjäger auslöschen will.
Wie man es von den anderen Teilen gewohnt ist, ist auch hier der Stil von Cassandra Clare nicht überragend. Der reine Wortfluss hat sich jedoch im Laufe der Bücher deutlich verbessert, was allerdings fehlt, ist der Spannungsaufbau, der so gut wie nicht vorhanden ist. Spannung in einem Buch aufzubauen ist natürlich gar nicht so einfach, aber gerade im dritten Band wäre es aufgrund der bevorstehenden Bedrohung notwendig gewesen. So entfaltet sich nicht die richtige Wirkung, denn das Buch plätschert trotz der kurzen Momente, in denen wirklich etwas passiert, vor sich hin.
Die Geschichte wird wieder aus wechselnden Perspektiven erzählt, die von Kapitel zu Kapitel wechseln. Szenen, in denen Clary nicht anwesend ist, werden dann aus der Sicht einer anderen Figur erzählt. Das ist wahrscheinlich so gemacht worden, damit man weiß, auf was sich die Charaktere sich gefasst machen müssen.
Die Charaktere sind leider auch hier wieder sehr starr und obwohl sie im Laufe der Reihe einiges dazugelernt haben, kann man keine nennenswerte Entwicklung erkennen. Das finde ich sehr schade, denn ich hätte gerne gesehen, wie aus diesen Stereotypen etwas Einzigartiges wird. Doch das ist nicht passiert und so blieb mir eigentlich nur, mich über Clary und Jace zu ärgern. Ich weiß wirklich nicht, was sich Cassandra Clare bei diesen Hauptfiguren gedacht hat, aber sie sind durch ihre aggressive und impulsive Art wirklich furchtbar unsympathisch.
Natürlich geht es auch im dritten Band um die komplizierte Liebesgeschichte zwischen den beiden. Es geht immer noch darum, wie sehr sie sich zueinander hingezogen fühlen, obwohl sie eigentlich wissen, dass sie verwandt sind. Das ganze Drama löst sich natürlich im Laufe der Handlung auf und man kann eigentlich schon erahnen, in welche Richtung es geht, aber das ändert nichts daran, dass man es quasi mit einem Inzest zu tun hat. Ich glaube, das war auch das, was mich am meisten daran gestört hat.
Insgesamt ist „City of Glass“ ein solides Fantasybuch, das dem Hype nicht gerecht wird. Dafür hat es zu viele Schwächen, ist voller Klischees und Stereotypen und hat eine schlecht umgesetzte Liebesgeschichte. Aus diesem Grund hat mir der dritte Teil noch etwas weniger gefallen als der zweite. Für den Moment reicht es mir also mit den „Chroniken der Unterwelt“ und ich werde die zweite Hälfte erst einmal auf Eis legen, bis es mich wieder in die Welt der Schattenjäger zieht.
- Cassandra Clare
Lord of Shadows
(480)Aktuelle Rezension von: keinlesezeichenDiese Charaktere!!! Diese Welt!!! Von Wort zu Wort fühle ich mich immer stärker mit diesen starken Charakteren in dieser unglaublichen Welt verbunden. Jeder einzelne ist so tiefgründig und liebevoll ausgearbeitet, dass man gar nicht anders kann, als sie alle ins Herz zu schließen. Der Schreibstil ist so unglaublich nah an den Charakteren. Ich weiß immer, was sie denken, ich weiß, was sie fühlen. Die Story ist sehr detailreich und engmaschig. Manchmal fühlt es sich fast ein bisschen zu lang an, aber irgendwie ist man auch einfach froh, bei den Charakteren zu sein, auch wenn gerade nichts Spannendes passiert. Alles spitzt sich immer mehr zu, man sieht eine Katastrophe kommen, die man unbedingt abwenden möchte, aber leider nicht kann. Und dann dieses Ende, was fast schon ein bisschen Angst vorm Weiterlesen macht. Band 1 hielt für mich zwar noch ein wenig mehr Spannung bereit, aber auch Band 2 war einfach toll. Ich bin weiterhin sehr begeistert und liebe, liebe, liebe diese Welt. 4,5⭐️
- P.C. Cast
Ungezähmt
(1.947)Aktuelle Rezension von: miahAchtung! Es handelt sich um den 4. Band einer Reihe. Diese Rezension enthält daher Spoiler, wenn man die Vorgängerbände nicht kennt.
Inhalt:
Nachdem sich ihre Freunde von ihr abgewandt haben, steht Zoey ziemlich alleine da. Dabei hat Neferet gerade den Menschen den Krieg erklärt und Zoey findet einfach alles falsch daran. An ihrer Seite ist nur noch Aphrodite, die sie gezwungenermaßen in alles eingeweiht hat. Doch es stehen weit größere Probleme bevor, denn Aphrodites Prophezeiungen werden immer düsterer...Meine Meinung:
Band 3 hat mich insgesamt eher weniger begeistern können, doch es wurde eine Entwicklung angekündigt, die mich ziemlich neugierig gemacht hat. Daher wollte ich der Reihe noch eine Chance geben und habe nun Band 4 gelesen.Zoey ist am Anfang immer noch ziemlich nervig. Sie badet im Selbstmitleid. Ihre Freunde sind sauer auf sie und ignorieren sie komplett. Meiner Meinung nach ist ihr Verhalten total verständlich. Ich wäre auch sauer gewesen, wenn meine beste Freundin mir einfach alles verheimlicht. Zoey versucht sich immer wieder zu entschuldigen. Letztendlich ist ihr Argument eigentlich schlüssig, warum sie nichts sagen konnte. Ich bin mir sicher, es hätte dennoch einen Weg gegeben. Das Schweigen hält allerdings auch nicht lange an, recht schnell ist alles vergessen und verziehen und tada, es wird doch noch eine Lösung gefunden. Man muss den Protagonisten wahrscheinlich aber zugute halten, dass sie allesamt noch Teenager sind und daher vielleicht einfach selbst vorher nicht darauf gekommen sind.
Allgemein zieht sich die Handlung zu Beginn ziemlich und es passiert nicht sehr viel Spannendes. Die große Ankündigung von Neferet ist schnell im Sande verlaufen, nachdem die Hohepriesterin aller Vampire das House of Night aufsucht. Zoey nutzt ihre Chance, um ein Projekt anzugehen, dass Neferet ihr verweigert hatte. Das läuft komischerweise wie von selbst, was ich etwas unrealistisch fand. Mir haben da komplett die Absprachen gefehlt.
Zoeys Liebeschaos aus dem 3. Band hat mich auch ziemlich genervt. Ich hatte ein bisschen die Hoffnung, dass sie mit diesem Thema dann erstmal durch ist. Klar, es besteht noch Gesprächsbedarf mit Erik. Aber ihre Entschuldigungen klangen eher wie lahme Ausreden und auch hier bemitleidet sie sich lieber selbst. Ich finde, dass es für ihr Verhalten Erik gegenüber einfach keine Entschuldigung gibt und das dann noch auf andere zu schieben, ist schäbig. Aber wäre das noch nicht genug, fühlt sie sich gleich zum nächsten Kerl hingezogen.
Mit Aphrodites Visionen kommt dann doch noch etwas Spannung auf. Sie sieht eine alte Legende wahr werden und Zoey macht sich mit der Unterstützung ihrer Oma und ihren Freunden daran, Aphrodites Visionen zu interpretieren und zu entschlüsseln. Das Ende war dann wieder interessanter, rasanter und spannender, doch es war auch wieder viel zu schnell vorbei.
Insgesamt hat mir dieser Band etwas besser gefallen als der Vorgänger, aber mich stört es, dass alles so in die Länge gezogen wird. Da die Reihe 12 Bände hat, befürchte ich, dass das in den nächsten Bänden vermutlich nicht besser wird. Ob ich dem 5. Band auch noch eine Chance geben werde, weiß ich im Moment noch nicht. Ich finde es immer schwierig, Reihen einfach abzubrechen.
- Julia Adrian
Die Dreizehnte Fee - Entschlafen
(408)Aktuelle Rezension von: Nicole_ThoeneDie Dreizehnte Fee: Entschlafen
"Keine Geschichte sollte endlos währen. Es muss ein Ende geben. Es gibt immer eines." Die Königin der Feen steht einem neuen Feind gegenüber, der noch mächtiger scheint als alle Schwestern zusammen. Es gibt nur einen Weg ihn aufzuhalten: Lillith muss ihre Kräfte zurückerlangen und zu dem werden, was sie am meisten fürchtet. Doch wer ist wirklich Freund und wer ist Feind? »Wohin gehst du?«, rufe ich und will ihn am liebsten aufhalten. »Jagen«, antwortet er kurz angebunden, dann verschwindet er und lässt mich zurück. Er gibt mich frei. Meine Zeit ist noch nicht gekommen. Aber unsere scheint vorbei.
Das Cover ist megaschön.sehr viele Details und Einzelheiten schmücken das Cover.
Der Schreibstil ist unkompliziert und man kommt sehr gut in die Geschichte hinein. Teilweise erinnert es mich an die Grimmärchen, dennoch ist es ganz anders.
Die Kapitel haben eine gute und angenehme Länge. Nicht zu lang und nicht zu kurz. Genau richtig.
Die Geschichte erweckt im Leser viele Emotionen wie Wut und Mitgefühl. Teilweise gab es witzige Stellen und auch Spannende und Nachdenkliche Szenen. Es gab einige Wendungen, mit denen ich nicht gerechnet habe.
Die Protagonisten sind alle sehr gut beschrieben und man kann sich gut in sie hineinversetzten.
Von mir eine klare Weiterempfehlung. - Jojo Moyes
Die Tage in Paris
(622)Aktuelle Rezension von: Tilman_SchneiderDieses kleine schmale Bändchen, ist eine Zugabe zum Buch Ein Bild von dir. Hier begleiten wir auf zwei unterschiedlichen Zeitebenen die Liebespaare Sophie und Edouard und auch Liv und David. Frisch verheiratet, glücklich und voller Zuversicht und Hoffnung. Doch die Tage in Paris sind auch ernüchternd und nicht jeder bekommt das, was er sich erhofft hat. Eine kleine, feine Zugabe. Allerdings hätte man diese Geschichte auch als Zugabe in dem großen Roman anhängen oder voraus schicken können. Es als extra Band zu veröffentlichen ist ja okay, aber für den Preis. Freichheit.
- Boris Pfeiffer
Celfie und die Unvollkommenen
(10)Aktuelle Rezension von: MariaAndersNach einem etwas längeren Einstieg hat mir das Buch dann doch noch sehr gut gefallen. Ich finde aber, dass es erst für Kinder ab 10 (zum Vorlesen) oder 12 (zum Selberlesen) geeignet ist, denn ich persönlich würde es unter der Kategorie Jugendbuch laufen lassen (nicht Kinderbuch). Selbst ich als erwachsene Leserin habe einige Seiten benötigt, um mich einzufinden, es ist anfangs nicht leicht zu verstehen, auch etwas chaotisch, aber dann so nach 3, 4 Kapiteln hatte ich mich dran gewöhnt und alles wurde klarer. Ein sehr schönes Buch, bei dem es auch um Freundschaft und Wertevermittlung geht. - Sigrid Neureiter
Kurschattenerbe
(23)Aktuelle Rezension von: Bellis-PerennisDie österreichische Autorin entführt ihre Leser abermals in die malerischen Berge von Südtirol, genauer gesagt rund um Meran. Meran ist als Kurstadt seit alters her bekannt, sodass der Titel „Kurschattenerbe“ nicht von ungefähr kommt.
Jenny Sommer, ihr Doktorvater Arthur Kammelbach und sein Assistent Lenz Hofer organisieren ein Symposion zu Ehren des Minnesängers Oswald von Wolkenstein. Mit dabei die russische Oligarchin Kataryna mit Tochter und Liebhaber sowie zwei Bodygards. Kataryna ist Mäzenin der Veranstaltung und hat einige private Turbulenzen zu bestehen.
Überschattet wird die Veranstaltung durch den Diebstahl eines mittelalterlichen Musikinstruments, dem Verschwinden Kammelbachs und – vorerst ohne jeden Zusammenhang – dem Mord an dem Heimatmaler Peter Mitterer.
Wie hängen diese Fäden zusammen? Hängen sie überhaupt zusammen? Nicht mit allzu großem Ruhm bekleckert sich die örtliche Polizei, die sich in internen Befindlichkeiten ergibt. Vor allem die Vicequästorin misst den Vorfällen wenig Bedeutung bei.
In einigen Passagen lässt Neureiter ihre bodenständigen Figuren Südtiroler Dialekt sprechen. Das trägt zur lockeren Atmosphäre dieses Buches bei.
Interessant auch die geschickt eingeflochtenen Geschichten rund um Oswald von Wolkenstein, der als Minnesänger (1377-1445) im Spätmittelalter in Meran lebte.
Als promovierte Germanistin und Inhaberin einer PR-Firma kann die Autorin aus ihren Erfahrungen schöpfen.
Fazit:
Ein netter, unblutiger Krimi bei dem die Vorzüge der Südtiroler Landschaft gut zur Geltung kommen. - Marie Sexton
Promises - Nur mit dir
(31)Aktuelle Rezension von: mallory66Jared ist in seinem kleinen Heimatort zwar geoutet, arbeitet aber nicht als Lehrer, weil es immer noch genug geistig rückständige Menschen gibt, die ihn automatisch mit einem Pädophilen gleichsetzen. Da es außer ihm nur einen weiteren Schwulen in Coda gibt ist er ziemlich einsam.
Als er den Polizisten Matt kennenlernt verstehen sich die beiden gleich sehr gut und freunden sich auch nach kurzer Zeit an, doch Matt reagiert sehr ablehnend als die Frage aufkommt ob er an Männern Interesse hätte. Man merkt als LeserIn gleich, dass dieser Mann zu viel protestiert. Matt ist unter einem herrischen, bösartigen, homophoben Vater aufgewachsen, außerdem arbeitet er in einem testosteron-geladenen Beruf, er kann also gar nichts anderes als hetero sein.
Obwohl Jared bald Matts bester Freund wird, müssen die beiden einiges an Vorurteilen, Anfeindungen, Entfremdung, seelischem Schmerz und auch körperlicher Gewalt durchstehen bevor sie endlich ein Happyend erleben dürfen.
Die Autorin geizt nicht mit engstirnigen Menschen, es gibt auch einiges an Action und Gewalt, doch dem stellt sie überraschende Freunde und offene Mitmenschen gegenüber, mit denen weder Jared noch ich gerechnet hätten.
Die Geschichte hat mich gefesselt und mitleiden lassen und ich werde nicht umhin kommen auch die anderen Teile der Coda-Reihe zu lesen. :-)
- Klaus Modick
Konzert ohne Dichter
(99)Aktuelle Rezension von: Emylia_dbWorpswede - die seit 1889 bekannte Künstlerkolonie am Teufelsmoor bei Bremen; berühmte Künstler lebten dort auf dem "Barkenhoff"
( Vogeler, Rilke, Macksensen, die Modersohn´s )
Viele befreundete Künstler gingen ein und aus. Oft ein fragiles Zusammenleben.
Der Autor führt in eine Welt von geschichtlicher Information und das Verhalten der Protagonisten. Teils treue Gefährten, teils eifersüchtig, aber auch diszipliniert und unterstützend.
Häuslicher Streit, oft Geldsorgen, Leidenschaften, Trennungen, große Gefühle.
Die Frauen lebten natürlich unter dem gleichen Dach.
Ein wirklich sehr spannender Einblick in die Welt und die Intrigen der damals sehr bekannten Künstlerkolonie.
- Bernhard Schlink
Die Frau auf der Treppe
(83)Aktuelle Rezension von: Tilman_SchneiderEin Bild, dass eine Frau zeigt und dass schon einmal für große Wirrungen gesorgt hat, taucht wieder auf. Die Kunstwelt ist erstaunt, begeistert und erfreut. Für einen Rechtsanwalt, bringt es aber noch etwas ganz anderes zu Tage. Tiefe Gefühle und die Erinnerung an eine große Liebe. Er hat damals bei Verkauf als Anwalt fungiert und die schöne Frau auf dem Bild, wurde zu seiner Liebe. Was wurde aus ihr? Was hätte sein können? Eine Suche beginnt... Bernhard Schlink ist eine solide Geschichte gelungen und er hat einfach eine besondere Gabe seine Charaktere zu beschreiben. An seine großen Werke kommt das Buch aber nicht heran, dafür ist es zu klein. Aber eine kurzweilige Geschichte über eine Suche.
- Lara Greystone
Voller Misstrauen geliebt
(6)Aktuelle Rezension von: MimabanoACHTUNG ‼️ 4. Teil der Unsterblich geliebt - Reihe 🌺 Diese Geschichte ist zu meiner Freude in sich abgeschlossen. Der Vorteil : man könnte diesen Teil ohne Vorkenntnisse der ersten drei Teile lesen ( das ist meine Meinung 😁 ). Obwohl Quint gesamthaft gesehen eigentlich nicht so gut dasteht, habe ich ihn von Anfang an gemocht! Ich weiss nicht einmal warum. Irgendwie habe ich ihn verstanden und hatte fast ein bisschen Mitleid mit ihm, weil er wie nicht anders konnte als misstrauisch zu sein. Trotzdem hätte ich ihm ein paar mal gerne auf den Hinterkopf geklopft, wenn er es übetrieb. Netterweise kommen noch von den Vorgängerbänden bekannte „Gesichter“ vor. Prickelnde Szenen fehlten natürlich auch nicht und waren in einem angenehmen Masse vorhanden. Auch hier gebe ich eine Leseempfehlung ab und die volle Punktzahl⭐️⭐️⭐️⭐️⭐️. Die Autorin LARA GREYSTONE ist für mich ein GEHEIMTIP! KLAPPENTEXT : 📖 Als die Landschaftsgärtnerin Josephine Quint das erste Mal begegnet, rechnet sie nicht damit,dass er ihr gleich ein Messer an die Kehle setzt. Sie ahnt ja auch nicht, dass ihr aktueller Arbeitsplatz ausgerechnet das Anwesen der geheimen Wächtervampire ist und Quint, deren Sicherheitschef,jedem misstraut. Doch gerade zu dem harten, frauenhassenden Kerl keimen bei ihr nach langer Einsamkeit und Trauer zarte Gefühle auf. Jo könnte Quints Erlösung von Hass und Schuld nach dem Tod seines Bruders sein, der aus dem humorvollen, sympathischen Quint einen harten, frauenhassenden Kerl gemacht. Aber Quint verliert immer öfter die Kontrolle über sich. Sein Misstrauen und die Geheimnisse der beiden nehmen bald auch für Jo verheerende Folgen an. Wird Quint sein Glück selbst zerstören und somit auch das Leben von Jo, die sein Herz tief berührt?🥀🥀 - Marc Levy
Bis ich dich wiedersehe
(278)Aktuelle Rezension von: testetharDer Kunstexperte Jonathan wartet sein ganzes Leben darauf die letzten Werke seines Lieblingskünstlern Wladimir Radskin zu sehen. Als er für einen Auftrag genau dieser Werke auf die Galeristin Clara trifft, gerät sein Leben komplett aus den Fugen. Die beiden beschleicht immer wieder ein Gefühl, sich nicht zum ersten Mal gesehen zu haben.
Die Liebesgeschichte war ganz nett, aber mehr hat mich die Geschichte um den Maler und das Mysterium seines letzen Werkes interessiert. Dennoch waren die beiden Geschichten sehr gut miteinander verwoben, sodass es einerseits spannend war über die Entdeckungen in der Vergangenheit und Gegenwart zu lesen.
- Nadine Erdmann
Cyberworld 1.0
(194)Aktuelle Rezension von: Lisa_FalkenbergSpoiler Warnung!!!!!
In dem Auftakt der CyberWorld Reihe geht es Hauptsächlich um Jemma, Jamie und Zack die in ihrer Freizeit gemeinsam im Cybernetz virtuelle Abenteuer erleben. Als dann jedoch auf mysteriöse Weise drei Jungen ins Koma fallen und ihr Bewusstsein in der CyberWorld verschwunden zu sein scheint, halten die drei sich so gut es geht von der anscheinend Gefährlichen CyberWorld fern. Vorallem Jamie leidet darunter. Bis Will auftaucht der die drei um Hilfe bittet. Sie sollen ihm dabei helfen das Geheimnis um die Koma Vorfälle zu lüften. Dabei wissen sie nicht wie gefährlich nahe sie ihm schon gekommen sind und was hinter dem Mysteriösen Mind Ripper steckt.
Die Idee alleine finde ich sehr interessant. Vor allem die CyberWorld ist sehr faszinierend und ich würde sie auch gerne mal ausprobieren. Die Jagd nach dem Mind Ripper ist ziemlich gruselig da das Videospiel, in dem sie sich befinden ganz schön düster ist. Da kann man leicht schonmal vergessen das es sich hier um ein Videospiel handelt. Spannend ist es so auf jeden Fall. Abwechslung kommt durch die Tagtäglichen Szenen zustande. Vor allem die kurzen Auftritte von Charlie und dem Vater von Jemma und Jamie bringen etwas Farbe in das sonst eher düster gehaltene Setting. Leider mochte ich Jemma nicht so gerne, sie ist mir doch, dass ein oder andere Mal auf die Nerven gegangen. Und zum Ende passierten die Dinge sehr schnell, das hätte ich mir langsamer gewünscht. Ich hätte auch nicht erwartet das sich das ganze so schnell aufklärt. Das hat mich schon etwas überrascht. Ansonsten lässt sich das ganze aber sehr gut und flüssig lesen.
Fazit
Ein spannender Auftakt und eine Interessante Reihe
- Gloria Goldreich
Die Tochter des Malers
(66)Aktuelle Rezension von: MarinaHPersönliche Meinung:
Das Buch spricht mich weder vom Cover, weder vom Klappentext besonders an. Ida Chagall ist ein unsympathischer Charakter, der durchs ganze Leben, nie wirklich frei von ihrem Vater wird. Ihr Vater, der berühmte Marc Chagall, hat sie vollkommen in seiner Gewalt und man merkt die Abhängigkeit zwischen den beiden.
Der Schreibstil der Autorin spricht mich gar nicht an, es sind zu viele Füller, zu wenig Handlung.
Ihre Beschreibungen sind zu detailliert, nach nur wenigen Seiten, bekommt man genug davon. Selbst beim mehreren Seiten überspringen, kommt man gut mit der Handlung zurecht da einfach nichts passiert.Fazit:
Ein langweiliges Buch, welches sich nicht zu lesen lohnt. Marc Chagall war ein Tyrann, der seinen Angehörigen das Leben zur Hölle gemacht hat.
- Kate Lord Brown
Das Sonntagsmädchen
(33)Aktuelle Rezension von: MamaSandraZum Inhalt:Sophie ist frei berufliche Journalistin und arbeitet an einem großen Artikel über ihre Großtante Vita, die in den 1940er Jahren in Frankreich lebte. Aus ihrem Leben ist vor allem der Künstler Gabriel Lambert bekannt, der bei Vitas Tod im Feuer nicht nur Frau sondern auch seinen Sohn verloren hat.
Sophie scheint allerdings mehr zu wissen, als andere Journalisten vorher und möchte Gabriel Lambert in New York treffen und zur Rede stellen. Dieser wehrt sich, kann aber anscheinend nicht mehr anders und muss über die Vergangenheit reden.
Lambert berichtet viel über die Zeit auf Air Bel, einer Villa, in der Künstler in Marseille lebten. Unter anderem aber auch Varian Fry, ein Amerikaner, der als eine Art „Schindler“ der Künstler galt. Er verhalf tausenden Menschen, vorrangig namenhaften Künstlern, zur Flucht aus Europa nach Amerika. Mit einem Netzwerk von Helfern holte er Breton, Max Ernst usw. nach Marseille und rettete sie von dort vor den Nazis. Auch Lambert lernte ihn kennen, ging in der Villa ein und aus und traf dort auch seine große Liebe Annie. Doch was passierte vor der Zeit in Marseille? Das möchte Sophie genauer erfahren…
Zum Schreibstil:
Die Geschichte wird in 60 Kapiteln ziemlich durcheinander erzählt. Zum einen ein neutraler Erzähler, der auf das Geschehen hinab blickt und dem Leser alle Einzelheiten berichtet. Zum anderen aus der Ich-Perspektive von Gabriel Lambert, wenn er beginnt im Gespräch mit Sophie von damals zu erzählen. Dann wieder schwenkt es um. Man hat oftmals das Gefühl Lambert erzählt mir als Leser direkt was er erlebt hat. Dennoch ist der Wechsel sehr verwirrend.
Anfangs stand über den Kapiteln noch das Jahr – Gegenwart mit Sophie oder Vergangenheit auf Air Bel -, teilweise der Monat und Ort. Doch das war ab Hälfte des Buches vorbei und man musste sich in das Kapitel hineinlesen, um zu wissen wo und wann man sich gerade befand.
Irritierend ist auch, dass die handelnden Personen oft anders benannt wurden. Varian Fry war mal Varian, mal Fry / Raymond war mal Raymond, mal Killer / Marianne mal Marianne, mal Annie / Gabriel Lambert mal Gabe, mal Lambert, mal Gabriel … Das hinderte den Lesefluss, zumindest zum Beginn, wenn man sich erst noch an die Protagonisten gewöhnen muss.
Meine Einschätzung:
Ich habe vom Klappentext her etwas ganz anderes erwartet… Dieser erzählt vom Kennenlernen Gabriel Lamberts und Annie im Haus Air Bel in Marseille. Darum geht es ja auch im Buch – zumindest als Rahmenhandlung. Doch der Cliffhanger ist erstmal Sophie mit ihren Erkenntnissen und dem Wissendrang, was mit ihrer Tante Vita geschehen ist. Sie möchte wissen was VOR Marseille und Air Bel geschehen ist. Das scheint eigentlich von der ersten Seite an der spannende Teil des Buches zu sein. Doch ehe man da ankommt – was 1 Kapitel im letzten Drittel ausmacht – vergehen seitenweise Erzählungen über Varian Fry und seine Aktionen in den 1940er Jahre. Die persönliche Bindung von Sophie zu Vita und damit zu Lambert hätte man auch weg lassen können. Die Autorin versuchte wohl auch in der Gegenwart für Sophie ein spannendes Geheimnis entstehen zu lassen, welches der Leser lüften soll. Doch das war ebenfalls nicht interessant und schien zwanghaft hinzu erfunden zu sein. Ohne Sophies Hintergrund und den zusätzlichen Informationen in den letzten 1-2 Kapitel über sie, hätte die Handlung auch ablaufen können.
Die Begeisterung der Autorin für Varian Fry nahm ziemlich überhand. Es ist ja auch ein spannendes Stück Geschichte und wirklich sehr interessant. Ich musste dazu noch einiges im Internet lesen, weil es mich gefesselt hat. Aber die Verarbeitung von Fry in diesem Buch ist ziemlich deplatziert. Die Geschichte von Vita sollte die Spannung heben, rückte aber stark in den Hintergrund. Denn Lambert erzählte von Anfang an von der völlig falschen Zeit. Vita war nicht interessant, der Cliffhanger also völlig fehl am Platze.
Und eigentlich ist die Liebesgeschichte, die im Klappentext angesprochen wird, nicht so spannend, wie man sich erhofft hat. Wenn auch die Geschichte und die damalige Judenverfolgung, sowie Lamberts Vorgeschichte mit Vita sehr belastend für den Beginn der jungen Liebe waren.
Die Erzählungen von Varian Fry und seiner Organisation, die Begegnung mit bekannten Künstler-Namen und die geschichtlichen Aspekte waren sehr spannend. Doch ich habe das als Leser nicht in diesem Buch erwartet und die Handlung drum herum war zu diesem bedeutenden Thema etwas danebengegriffen. Ich habe bereits einen Roman gelesen, der die Judenverfolgung und die Flucht aus Paris thematisiert hat und dabei Tränen in den Augen gehabt. Da war ich regelrecht ergriffen von der Geschichte und der Umsetzung. Hier wusste ich allerdings nicht so recht etwas damit anzufangen.
Ich hatte das Gefühl die Autorin wollte unbedingt Varian Fry in einem Roman thematisieren und hat zwanghaft versucht einen passenden Künstler hinein zu basteln. Leider ist das nicht sehr gut gelungen.
Das Buch konnte mich nicht wirklich begeistern, auch wenn das Grundthema sehr interessant war.
- Chris P. Rolls
Irgendwie Anders
(92)Aktuelle Rezension von: WaldviertlerinEine Wette über 30 Typen die Mark in 30 Tagen flach legen soll, da hat er aber die Rechnung ohne seine Nummer 15 gemacht, denn schon während der Nacht weiß Mark das Tim etwas Besonderes ist...
Ich bin ganz ehrlich bei den ersten 50 Seiten hätt ich Mark am liebsten eine gescheuert aber habe dennoch von der ersten Seite an mitgefiebert und die Entwicklung von Mark ist wirklich genossen. Das das Buch aud Marks Sicht geschrieben ist unterschtreicht nur noch seine Entwiklung so erfährt man mehr über Mark und dessen Hintergrund erfährt und der Drang ihn zuu schlagen verringert sich mit jeder Seite. In Tim hat er einen auf den ersten Blick ungleichen Gegner gegeüber aber was Sachen Emotionen betrifft ist er Mark weit überlegen.So ensteht eine Verbindung zwischen den Beiden die greifbar ist in jedem Spiel einen anderen Überlegenen hat.
Der Schreibstil von Chris P. Rolles ist für mich flüssig und gut zu lesen. Die Füllungen der Seiten werden auch nie langweilig oder langatmig.
Mein Fazit:
Wer Gay Romance gern mag und sich nicht vor Gay-S*x fürchtet ist hier definitiv richtig. Ich war süchtig danach und hab es in einem Rutsch durchgelesen. - Christine Millman
Ellin
(121)Aktuelle Rezension von: ScheckentoelterIch hatte mich schon sehr auf dieses Buch gefreut.
Allerdings wurde ich leider stark enttäuscht. Ich quälte mich durch die ersten Kapitel und brach nach fast der hälfte des Buches ab.
Leider fand ich die Geschichte vorhersehbar und absolut langweilig. Keine Spannung oder gar etwas unerwartetes passierte...
- Rosemary McLoughlin
Die Frauen von Tyringham Park
(82)Aktuelle Rezension von: Mrs. Dalloway
Für Fans von Downton Abbey? Naja, vielleicht was die Zeit und das große Herrenhaus angeht...
Beim Lesen schwankte ich permanent zwischen 3, 4 und 5 Punkten. Letztlich entschied ich mich, dass das Buch doch ganz gute 4 Punkte verdient hat, da ich teilweise total gefesselt war!
Minuspunkte gibt es für die Auflösung über Victorias Verschwinden. Da war ich echt enttäuscht! Ich hätte mir etwas Aufregenderes vorgestellt. Und am Anfang fiel es mir echt schwer, in das Buch einzusteigen, bzw. am Ball zu bleiben. Ich fragte mich ständig... wo geht das Buch hin... Mit dem Ende bin ich auch absolut nicht zufrieden. Einzig, dass es wohl eine Fortsetzung gibt, lässt mich das Ende irgendwie erträglich finden.
Zuerst war ich geneigt, die Protagonisten abzulehnen. Es gibt drei wichtige Frauen, die total unsympathisch (meistens) sind. Aber ich bin zu dem Entschluss gekommen, dass mich ihre Bösartigkeit fasziniert. Da wären Edwina, Lady Blackshaw, deren Tochter Charlotte und Dixon, das bösartige Kindermädchen.
Alle drei Frauen stehen sich in nichts nach was Feindseligkeit und Intrigen angeht. Ab und zu blitzt mal etwas auf, das Mitleid beim Leser erregt, vor allem bei Charlotte. Aber alles in allem sind es schwierige, doch gerade deshalb faszinierende Charaktere.
Wer sich gerne mit den Abgründen der menschlichen (weiblichen) Seele befasst und das Ganze schöne drapiert zwischen 1. und 2. Weltkrieg vor einem hochherrschaftlichem Haus sehen möchte, der ist mit den Weibern von Tyringham Park bestens bedient.
Jetzt muss ich mir nur noch überlegen, ob ich den nächsten Band auch noch lese oder lieber nicht. - Nora Roberts
Töchter der See
(13)Aktuelle Rezension von: 78sunnyDies ist nun der dritte Teil der Reihe. Es ist schön, wenn man bereits die anderen Teile der Reihe gelesen hat, es ist aber kein Muss. Die Reihe handelt zwar von einer Familie, aber die einzelnen Bände konzentrieren sich sehr auf das jeweilige Paar. Hier ist es allerdings wirklich schöner die anderen Bände bereits gelesen zu haben, da Shannon am Anfang der Reihe noch nicht mal bekannt war und sich einiges in der Familie tut.
Inhaltlich geht es dieses mal um Shannon und Murphy. In Band 2 wurde ja bekannt, dass Brianna und Maggie eine Halbschwester haben. In diesem Band lernt man diese kennen. Es ist nicht alles Eitel Sonnenschein als Shannon diese Nachricht bekommt und es dauert eine ganze Weile ehe sich die Schwestern richtig aneinander gewöhnen. Das machte es aber interessant. Etwas nervig fand ich Shannons zickige Art am Anfang des Buches, aber das legte sich dann nach und nach. Ich hatte mich ja gerade auf diesen Band besonders gefreut, weil ich Murphy (männlicher Hauptcharakter) in den anderen Bänden schon lieben gelernt hatte. Anfangs war ich etwas enttäuscht, weil er etwas trottelig herüber kommt, aber das änderte sich bald und ich fand ihn wieder sehr interessant. In diesem Band wird es auch sehr übersinnlich, womit ich gar nicht so gerechnet hatte. Ich bin das zwar von der Autorin bereits aus anderen Reihen gewohnt und es bahnte sich schon in den anderen Teilen an, aber dass es noch solche Ausmaße annehmen würde, hätte ich nicht gedacht. Mir gefiel es aber wer Kitsch nicht mag, der ist hier an der falschen Adresse.
Der Schreibstil der Autorin ist schon an vielen Stellen altbacken, aber es passt zum Genre. Man bekommt hier keine peppige Chicklit, sondern eher eine traditionellere Liebesgeschichte. Der Kitschfaktor ist sehr hoch, was mich stellenweise schon etwas abschreckte. Das kannte ich so von der Autorin nicht. Trotzdem über wog das Positive. Die Autorin schafft es ihre Charaktere sehr natürlich wirken zu lassen.
Die Liebesgeschichte war am Anfang etwas gewöhnungsbedürftig, weil ich mir für Murphy jemand lieberes und nicht so zickiges gewünscht hätte, aber es wurde dann ja besser. Zeitweise hätte ich Shannon auch gern geschüttelt, um ihr klarzumachen was sie da eigentlich aufgeben will. Murphy kämpft allerdings wirklich toll um Shannon und das gefiel mir sehr.
Das Hörbuch wurde sehr gut gesprochen. Elena Wilms (die Sprecherin) kannte ich noch nicht, obwohl ich sehr viele Hörbücher höre. Von ihr würde ich definitiv wieder etwas hören, da sie jedem Charakter eine eigene Stimme verleiht und immer gut ersichtlich ist, ob wir es mit einer männlichen oder einer weiblichen Person zu tun haben. Die Sprecherin hat ein sehr angenehmes Lesetempo und eine gute Betonung. Es machte Spaß ihr zuzuhören.
*Fazit:*4 von 5 Sternen
"Töchter der See" hat mich genauso gut unterhalten wie die Vorgängerbände. Die Liebesgeschichte brauchte zwar etwas um mich zu überzeugen, aber dann war es wieder sehr schön zu lesen. Der Kitschfaktor war teilweise schon sehr hoch. Mir persönlich macht dies nicht so viel aus. Ich kann es jedem Liebesromanfan empfehlen. Obwohl ich mich auf diesen Band wegen Murphy besonders gefreut hatte, ist es nicht mein Lieblingsband der Reihe geworden. Dafür war mir Shannon anfangs zu zickig. Mein Lieblingsband der Reihe ist eindeutig "Töchter des Windes" (Band 2).
Reihe:
Töchter der See
- Tracey Garvis Graves
On the Island - Liebe, die nicht sein darf
(159)Aktuelle Rezension von: claidaIn dem Roman "On the island - Liebe, die nicht sein darf" geht es um die junge Lehrerin Anna und ihren Schüler T.J.. Sie soll ihm über die Sommerferien helfen Stoff nachzuholen, den er aufgrund einer Krebserkrankung verpasst hat.
Alles kommt oft anders als man denkt, die Beiden stürzen mit einem Flugzeug ab und stranden auf einer verlassenen Insel. Die zwei, die eigentlich nicht in die Welt des jeweils anderen passen lernen sich kennen und lieben. Doch schafft es ihre Liebe alle Schranken zu überwinden? Und werden sie je gerettet?
Die Story hat mich mitgerissen und gefesselt. Die Liebesgeschichte zwischen den Beiden ist so unfassbar zärtlich und wunderschön. Generell haben die Charaktere mich sehr überzeugt. Ihre Stärke und die Art wie sie mit der ganzen Situation umgehen ist sehr überzeugend. Die Autorin schafft es mit einfachen Worten etwas großartiges zu erschaffen. Ich habe das Buch, einmal angefangen, nicht mehr aus der Hand gelegt!
Das Buch lag viel zu lange in meinem Bücherregal, denn die Geschichte lohnt sich gelesen zu werden! - Klare Leseempfehlung