Bücher mit dem Tag "male"
135 Bücher
- Cassandra Clare
City of Bones
(7.798)Aktuelle Rezension von: Wauwuschel„City of Bones“ ist der erste Band der beliebten „Chroniken der Unterwelt“-Reihe und hat seinen Hype mehr als verdient. In einer Welt voller Schattenjäger, Dämonen und mystischer Kreaturen wird die 15-jährige Clary plötzlich in eine Parallelwelt hineingezogen, die sie bis dahin nicht kannte. Als ihre Mutter verschwindet, muss Clary sich mit dem charismatischen und rätselhaften Schattenjäger Jace zusammenschließen, um Geheimnisse über ihre eigene Vergangenheit zu enthüllen und die Wahrheit über ihre Fähigkeiten zu erfahren.
Die Autorin schafft es meisterhaft, eine fesselnde und komplexe Welt zu erschaffen, die sich tief in die Mythologie einbettet. Die Mischung aus urbaner Fantasy, mit New York als Hintergrund, und magischen Wesen sorgt für eine einzigartige Atmosphäre. Besonders die Charaktere machen das Buch zu etwas Besonderem: Clary ist eine starke, mutige Protagonistin, die sich nicht von den Gefahren einschüchtern lässt, während Jace mit seinem scharfen Humor und seiner geheimnisvollen Aura sofort in den Bann zieht.
Der Spannungsbogen ist durchgehend hoch, und es gibt viele unerwartete Wendungen, die das Buch zu einem echten Pageturner machen. Die Dynamik zwischen den Figuren, ihre Beziehungen und die wachsende Chemie zwischen Clary und Jace sind emotional packend und sorgen für Herzklopfen.
Insgesamt ist der Roman ein absolutes Highlight der Urban Fantasy, das die Erwartungen vollkommen erfüllt. Eine packende Handlung, starke Charaktere und eine faszinierende Welt – dieses Buch hält definitiv alles, was er verspricht!
- Cassandra Clare
City of Ashes
(4.904)Aktuelle Rezension von: WauwuschelDer zweite Band der „Chroniken der Unterwelt“-Reihe übertrifft den ersten Teil in jeder Hinsicht. Nachdem Clary entdeckt hat, dass sie eine Schattenjägerin ist, wird sie noch tiefer in die magische Welt hineingezogen. Der Spannungsbogen wird sofort angezogen, als der machthungrige Valentine, Clarys Vater, beginnt, seine dunklen Pläne voranzutreiben, und diesmal geht es um nichts weniger als den Kampf um die Herrschaft über die Schattenjägerwelt.
Die Handlung ist rasant, packend und voller unerwarteter Wendungen. Cassandra Clare versteht es, den Leser auf eine Achterbahnfahrt der Gefühle mitzunehmen: Von atemloser Spannung bis hin zu emotionalen Momenten zwischen den Charakteren bleibt keine Seite langweilig. Besonders beeindruckend ist, wie sich die Beziehungen zwischen den Figuren weiterentwickeln. Clary und Jace stehen nicht nur ihren eigenen Gefühlen gegenüber, sondern auch den immer größer werdenden Gefahren. Ich vote für die beiden, denn sie sind ein unfassbares Team und werden zu einer meiner liebsten Liebespaaren. Jace bleibt weiterhin der charismatische und komplexe Held, der zwischen Liebe und Pflichterfüllung zerrissen ist.
Die Welt von Clare wird noch weiter ausgebaut, mit neuen Kreaturen und Geheimnissen, die das Universum der Schattenjäger bereichern. Die Konflikte spitzen sich zu, und die düstere, bedrohliche Atmosphäre bringt das Gefühl mit sich, dass jederzeit alles zusammenbrechen könnte.
Insgesamt ist das Buch ein wahnsinnig spannender und emotionaler Pageturner, der die Erwartungen des ersten Bandes nicht nur erfüllt, sondern sogar übertrifft. Clare hebt die Serie auf ein neues Level!
- Cassandra Clare
City of Glass
(4.341)Aktuelle Rezension von: WauwuschelAuch dieses Buch reiht sich mit den vorherigen in die Hall of Fame für die Ewigkeit ein und sprengt alle Erwartungen. Die Spannung erreicht hier ihren Höhepunkt, denn Clary reist nach Alicante, die Heimat der Schattenjäger, um Antworten zu finden und ihre Mutter zu retten. Was als Suche nach Heilung beginnt, entwickelt sich zu einem epischen Kampf um das Schicksal der Schattenjägerwelt, bei dem ein Plottwist den nächsten jagt.
Cassandra Clare zeigt in diesem Band ihr volles erzählerisches Können. Jede Seite ist voller unerwarteter Wendungen, die die Geschichte in neue, spannende Richtungen lenken. Geheimnisse, die seit dem ersten Buch aufgebaut wurden, werden enthüllt, und nichts ist, wie es scheint. Besonders Clary und Jace stehen im Zentrum dramatischer Enthüllungen, die sowohl ihre Beziehung als auch ihr Schicksal auf den Kopf stellen.
Die Dynamik zwischen den Charakteren wird noch intensiver, und die emotionalen Konflikte spitzen sich zu. Neben den bekannten Figuren treten auch neue Charaktere auf, die der Geschichte zusätzlichen Tiefgang verleihen. Eben jeden Nebencharaktere üben einen weiteren Reiz aus und man ist in jede einzelne Person als Leser investiert. Der drohende Krieg gegen Valentine sorgt für atemlose Action und eine düstere, bedrohliche Atmosphäre, die den Leser bis zur letzten Seite fesselt.
Insgesamt ist der Roman genauso packend wie der Rest der Reihe. Die Handlung ist voller Twists, die Beziehungen zwischen den Charakteren sind intensiver als je zuvor, und die Spannung lässt zu keiner Sekunde nach. Selten zuvor wollte ich eine Buchreihe so sehr in meinem Regal stehen haben!
- Cassandra Clare
Lord of Shadows
(488)Aktuelle Rezension von: Lily911Meine Meinung:
Nach so vielen Jahren habe ich es endlich geschafft die Fortsetzung zu lesen. Anfangs war ich ein wenig zögerlich wie gut mir die Geschichte gefällt, da ich vieles aus dem ersten Band Lady Midnight schon vergessen hatte und doch bin ich nach einigen Kapitel wieder schnell reingekommen. ☺️ Jetzt Jahre nach Lady Midnight sind die wichtigsten Momente noch so frisch wie vor Jahren!
Ich entschied mich wie auch bei Lady Midnight für das ungekürzte Hörbuch und das Buch zum Mitlesen und bereue keine einzige Lesestunde. Der Sprecher Simon Jäger ist wie auch im ersten Teil packend und ich liebe es wie sehr er den Charakteren Leben einhaucht und auch die kleinen Details wie spanische Akzente, Stimmlagenveränderung bei Pixies, die Gefühlslagenänderung bei Erschöpfung etc. Der Schreibstil ist wie man es von Cassie kennt sehr detailverträumt, flüssig und abenteuerreich wie man es auch aus ihren anderen Büchern kennt.
Zur Geschichte:
Es beginnt dort wo es aufgehört hat. Malcolm Fade ist tot und eigentlich sollte insbesondere Emma glücklich sein, da sie den Tod ihrer Eltern gerücht hat. Doch Glücklichsein sieht anders aus: Sie datet jetzt Mark, um Julian zu zwingen seine Liebe zu ihr aufzugeben um den Parabatai Fluch zu verhindern, der sie beide und ihre Liebsten in den Wahnsinn treiben wird wenn sie einander lieben. Im Los Angeles Institut gibt es dann noch Zuwachs mit Kit Herondale, der verschollene Herondale der lernt ein Schattenjäger zu sein.
Ansonsten haben wir zu Emma auch die Sichtweisen von Julian, Kit, Christina, Mark, Diana im ständigen Wechsel aus der Erzählperspektive.
Wenn Cassie in einen gut ist, dann ist es das Schreiben von Liebesstories. Die Liebesstory zwischen Emma und Julian und schon herzzereißend. In den Buchzeilen spürte ich die Sehnsucht, das Verlangen und die Verzweiflung der beiden. Aber wir haben parallel noch so viele andere Liebesgeschichten wie die von Mark, Christina und Kieran, die Liebesgeschichte von Diana etc... Die Handlung dreht sich ansonsten darum das ihr Zuhause im Los Angeles' Institut gegenüber der Kohorte zu verteidigen. Hierbei führt ihre Suche bis ins Feenreich und nach Cornwall auf den Spuren von Malcolm Fade um daa "Schwarze Buch der Toten" zu bekommen mit dessen Hilfe Emma, Julian und Co den Kalten Frieden beenden können. Währenddessen entdecken unsere Freunde noch eine Fäulnis, die die ganze Schattenjägergemeinschaft in Gefahr bringen kann... Ich war bis zu den letzten Seiten in das Buch vertieft nachdem ich einmal drinnen war und war hin und weg bis zum Ende. Die Spannung hielt bis zum Schluss an, wobei das Ende richtig gemein ist und sehr überrascht kam, dass mich innerlich statt traurig einfach nur leer zurückgelassen hat.
Der Gegenspieler ist hierbei das Dunkle Volk und die "Kohorte" aus den eigenen Reihen. Sie sind für den Kalten Frieden und im Allgemeinen gegen ein Bündnis mit Schattenweltler oder überhaupt gegen jedwede Beziehung eines Schattenjäger mit einem Schattenweltler. Für mich sind sie klar ein Valentin2.0 mit ihren Idealen (lustig, dass es es niemand erwähnt, zu stark sind die Erinnerungen an den Dunklen Krieg gegen Sebastian und die Erdunkelten). Die Kohorte angeführt von Dearborn ist nach Macht aus und will das Los Angeles Institut für sich beanspruchen.
Zu den Charakteren:
Ich glaub ich kann mich mit allen einigen, dass die Charaktere sehr komplex und tiefgründig sind.
Die Eigenschaften der Charaktere bleiben auch im zweiten Band beständig.
Emma ist coole Kriegerin, die sich für die Menschen einsetzt, an denen ihr etwas liegt wie die Blackthornes und ihrem Parabatai Julian. Dadurch da ihr Jem von dem Parabatai Fluch erzählt hat muss sie aber Julian verletzten indem sie eine Scheinbeziehung mit Mark führt, um ihn dazu zu bekommen sie nicht mehr zu lieben.
Julian oder Jules mit messerscharfem Verstand und ein so großes Herz für seine Familie und seine Emma, für die er alles tun würde... Sogar einen Handel mit der Feenkönigin eingehen.
Interessant ist hierbei auch noch Kit, der mit Ty und Livvy ein super Trio abgibt als Sherlock Holmes (Ty) und Watson (Kit) und Ms Hudson (Livvy). Ich hab schon im ersten Band eine mögliche Liebesbeziehung oder Bindung von Ty und Kit gespürt und sie hat sich doch bewahrheitet! Man spürt wie sehr Kit etwas an Ty liegt und wie er ihn verteidigt. Ansonsten ist es auch spannend seine Entwicklung zum Schattenjäger zu sehen, der Gruppe von Nephilim vor denen ihn sein Vater gewarnt hat.
Andere Liebesgeschichten die sich entwickeln ist definitiv Mark und Christina und Kieran. Ich war sehr überrascht hier eine Dreiecksbeziehung zu finden (in Entwicklung). Kommunikativ gibt es noch Nachholbedarf, da viele Missverständnisse zwischen allen drei liegen (insbesondere Mark und Kieran seit Band 1) aber nichts destotrotz spannend mitzuverfolgen, ich hab vor allem für Mark und Christina mitgefiebert.
Diana ist mir auch wirklich ans Herz gewachsen. Diese Liebesgeschichte kam überraschend, aber ich hieß sie willkommen! Besonders berührt hat mich vor allem der Grund warum Diana unter keinen Umständen die Institutsleitung übernimmt, obwohl sie die Blackthornes wahrhaftig liebt. 🤧
Mein Fazit:
Alles in allem bin ich wieder vollkommen in die Welt der Schattenjäger eingetaucht. Nach einer langen Pause bin ich wieder zurück und ein Fan der Reihe wie eh und je!
Ich kann den Band und das Hörbuch absolut empfehlen und denke, dass der Band 2 sogar den ersten Band übertroffen hat!
Meine vollste Empfehlung an die Leserschaft, ich bin mehr als glücklich das (Hör)Buch gelesen/gehört zu haben und ab 14 Jahren kann ich die Reihe absolut empfehlen!
Meine Bewertung 5 Sterne 🌟🌟🌟🌟🌟
- P.C. Cast
Ungezähmt
(1.989)Aktuelle Rezension von: Tilman_SchneiderZoey steht ziemlich alleine da, denn sie hat ihren Freunde nicht alles gesagt. Sie muss sich das Vertrauen erst wieder erkämpfen und aufbauen. Aphrodite unterstützt sie und ist für sie da. Als sich die Ereignisse überschlagen und die Visionen deutlicher und gefährlicher werden, müssen sich die Freunde entscheiden. Stehen sie zu Zoey oder wenden sie sich ab? Als zwei Jungvampire ermordet werden, sind alle alarmiert. Zu Beginn des Buches, dachte ich, dass ist der letzte Band der Reihe den ich lese. Aber dann wurde es immer besser. Zoeys chaotische Gedankenwelt ist nicht mehr so dominant und auch die nervenden Längen bleiben fast immer weg. Jetzt freue ich mich dann doch auf den nächsten Band der Reihe.
- Julia Adrian
Die Dreizehnte Fee - Entschlafen
(414)Aktuelle Rezension von: MiiaAchtung! 3. und letzter Teil einer Trilogie!
Inhalt:
"Keine Geschichte sollte endlos währen. Es muss ein Ende geben. Es gibt immer eines." Die Königin der Feen steht einem neuen Feind gegenüber, der noch mächtiger scheint als alle Schwestern zusammen. Es gibt nur einen Weg ihn aufzuhalten: Lillith muss ihre Kräfte zurückerlangen und zu dem werden, was sie am meisten fürchtet. Doch wer ist wirklich Freund und wer ist Feind? "Wohin gehst du?", rufe ich und will ihn am liebsten aufhalten. "Jagen", antwortet er kurz angebunden, dann verschwindet er und lässt mich zurück. Er gibt mich frei. Meine Zeit ist noch nicht gekommen. Aber unsere scheint vorbei.
Meine Meinung:
Bevor ich mit meiner Rezension beginne, muss ich sagen, dass ich die ersten beiden Bände vor recht langer Zeit gelesen habe und beide Bände auch im Urlaub gelesen habe. Vermutlich war ich zu der Zeit in einer etwas anderen Stimmung und habe die Bücher sehr sehr positiv wahrgenommen und demnach auch sehr gut bewertet. Ich muss zugeben, dass ich jetzt in den dritten und letzten Band nur mit viel Mühe eingestiegen bin. Ich hatte mir zwar nach dem 2. Band eine Zusammenfassung geschrieben, aber in dieser wurden nicht alle Geschehnisse im Detail nochmal erläutert und auch nicht alle Figuren nochmal erwähnt. Ich bin daher doch schlechter in die Geschichte reingekommen als ich gedacht hätte.
Zu Beginn ist mir aber direkt aufgefallen, dass ich den Schreibstil der Autorin wieder sehr schnell genossen habe. Die Autorin schreibt sehr atmosphärisch, mit viel Gefühl, wählt tolle Worte und schafft es, einen schnell in ihre Welt zu entführen. Die schöne Aufmachung des Buches hilft hierbei natürlich enorm.
Die Geschehnisse rund um Lilith und den Hexenjäger gehen demnach in diesem Band nahtlos weiter. Das ist etwas schwer, wenn man die Bücher nicht direkt hintereinander liest, aber es ist durchaus möglich. Im dritten Band passieren sehr viele verworrene Dinge und die Geschehnisse entwickeln sich sehr sprunghaft: Mal ist hier ein Kampf, dann an anderer Stelle, dann wird plötzlich über was diskutiert, dann wird jemand gerettet, dann doch wieder jemand anders verflucht... Manchmal weiß man gar nicht, worüber man zuerst nachdenken soll. Je nach Kapitel findet man sich plötzlich in einer anderen Action oder in einem anderen Geschichtenstrang wieder. Man merkt dadurch, dass die Autorin hier im letzten Band noch ganz viel aufholen und zu Ende erzählen wollte. Sie muss die Stränge, bzw. irgendwie auch die Geschichten der einzelnen Feen und die unterschiedlichen Märchen zu Ende bringen und jedem sein zugedachtes Ende gönnen. Ich finde auch bemerkenswert, dass sie hier kaum lose Enden lässt, aber es endet eben auch darin, dass dieser letzte Band recht wild hin und her springt. Das Ganze führt dazu, dass ich diesen finalen Band nicht ganz genießen konnte. Das Ende gefällt mir persönlich irgendwie auch nicht richtig und ist irgendwie nicht das, was ich mir gewünscht hätte, aber das würde ich jetzt eher unter "Geschmacksache" verbuchen und nicht unbedingt in die Bewertung mit einfließen lassen. Ich muss aber gestehen, dass ich einfach ganz froh bin, dass die Reihe für mich jetzt beendet ist :)
Fazit:
Der finale Band rund um die dreizehnte Fee bringt für mich ein wildes Durcheinander ganz vieler Stränge mit sich. Man merkt, dass die Autorin kaum lose Enden lassen und jedem "sein Ende" gönnen möchte. Das gelingt ihr, führt aber eben auch zu einem kleinen Chaos. Ich mochte zwar die Atmosphäre, aber sie hat mich öfter mal verloren. Solide 3 Sterne und ich bin froh, dass die Reihe jetzt vorbei ist.
- Jojo Moyes
Die Tage in Paris
(628)Aktuelle Rezension von: Tilman_SchneiderDieses kleine schmale Bändchen, ist eine Zugabe zum Buch Ein Bild von dir. Hier begleiten wir auf zwei unterschiedlichen Zeitebenen die Liebespaare Sophie und Edouard und auch Liv und David. Frisch verheiratet, glücklich und voller Zuversicht und Hoffnung. Doch die Tage in Paris sind auch ernüchternd und nicht jeder bekommt das, was er sich erhofft hat. Eine kleine, feine Zugabe. Allerdings hätte man diese Geschichte auch als Zugabe in dem großen Roman anhängen oder voraus schicken können. Es als extra Band zu veröffentlichen ist ja okay, aber für den Preis. Freichheit.
- Boris Pfeiffer
Celfie und die Unvollkommenen
(10)Aktuelle Rezension von: MariaAndersNach einem etwas längeren Einstieg hat mir das Buch dann doch noch sehr gut gefallen. Ich finde aber, dass es erst für Kinder ab 10 (zum Vorlesen) oder 12 (zum Selberlesen) geeignet ist, denn ich persönlich würde es unter der Kategorie Jugendbuch laufen lassen (nicht Kinderbuch). Selbst ich als erwachsene Leserin habe einige Seiten benötigt, um mich einzufinden, es ist anfangs nicht leicht zu verstehen, auch etwas chaotisch, aber dann so nach 3, 4 Kapiteln hatte ich mich dran gewöhnt und alles wurde klarer. Ein sehr schönes Buch, bei dem es auch um Freundschaft und Wertevermittlung geht. - Sigrid Neureiter
Kurschattenerbe
(21)Aktuelle Rezension von: Bellis-PerennisDie österreichische Autorin entführt ihre Leser abermals in die malerischen Berge von Südtirol, genauer gesagt rund um Meran. Meran ist als Kurstadt seit alters her bekannt, sodass der Titel „Kurschattenerbe“ nicht von ungefähr kommt.
Jenny Sommer, ihr Doktorvater Arthur Kammelbach und sein Assistent Lenz Hofer organisieren ein Symposion zu Ehren des Minnesängers Oswald von Wolkenstein. Mit dabei die russische Oligarchin Kataryna mit Tochter und Liebhaber sowie zwei Bodygards. Kataryna ist Mäzenin der Veranstaltung und hat einige private Turbulenzen zu bestehen.
Überschattet wird die Veranstaltung durch den Diebstahl eines mittelalterlichen Musikinstruments, dem Verschwinden Kammelbachs und – vorerst ohne jeden Zusammenhang – dem Mord an dem Heimatmaler Peter Mitterer.
Wie hängen diese Fäden zusammen? Hängen sie überhaupt zusammen? Nicht mit allzu großem Ruhm bekleckert sich die örtliche Polizei, die sich in internen Befindlichkeiten ergibt. Vor allem die Vicequästorin misst den Vorfällen wenig Bedeutung bei.
In einigen Passagen lässt Neureiter ihre bodenständigen Figuren Südtiroler Dialekt sprechen. Das trägt zur lockeren Atmosphäre dieses Buches bei.
Interessant auch die geschickt eingeflochtenen Geschichten rund um Oswald von Wolkenstein, der als Minnesänger (1377-1445) im Spätmittelalter in Meran lebte.
Als promovierte Germanistin und Inhaberin einer PR-Firma kann die Autorin aus ihren Erfahrungen schöpfen.
Fazit:
Ein netter, unblutiger Krimi bei dem die Vorzüge der Südtiroler Landschaft gut zur Geltung kommen. - Klaus Modick
Konzert ohne Dichter
(99)Aktuelle Rezension von: Emylia_dbWorpswede - die seit 1889 bekannte Künstlerkolonie am Teufelsmoor bei Bremen; berühmte Künstler lebten dort auf dem "Barkenhoff"
( Vogeler, Rilke, Macksensen, die Modersohn´s )
Viele befreundete Künstler gingen ein und aus. Oft ein fragiles Zusammenleben.
Der Autor führt in eine Welt von geschichtlicher Information und das Verhalten der Protagonisten. Teils treue Gefährten, teils eifersüchtig, aber auch diszipliniert und unterstützend.
Häuslicher Streit, oft Geldsorgen, Leidenschaften, Trennungen, große Gefühle.
Die Frauen lebten natürlich unter dem gleichen Dach.
Ein wirklich sehr spannender Einblick in die Welt und die Intrigen der damals sehr bekannten Künstlerkolonie.
- Marc Levy
Bis ich dich wiedersehe
(278)Aktuelle Rezension von: testetharDer Kunstexperte Jonathan wartet sein ganzes Leben darauf die letzten Werke seines Lieblingskünstlern Wladimir Radskin zu sehen. Als er für einen Auftrag genau dieser Werke auf die Galeristin Clara trifft, gerät sein Leben komplett aus den Fugen. Die beiden beschleicht immer wieder ein Gefühl, sich nicht zum ersten Mal gesehen zu haben.
Die Liebesgeschichte war ganz nett, aber mehr hat mich die Geschichte um den Maler und das Mysterium seines letzen Werkes interessiert. Dennoch waren die beiden Geschichten sehr gut miteinander verwoben, sodass es einerseits spannend war über die Entdeckungen in der Vergangenheit und Gegenwart zu lesen.
- Lara Greystone
Voller Misstrauen geliebt
(6)Aktuelle Rezension von: MimabanoACHTUNG ‼️ 4. Teil der Unsterblich geliebt - Reihe 🌺 Diese Geschichte ist zu meiner Freude in sich abgeschlossen. Der Vorteil : man könnte diesen Teil ohne Vorkenntnisse der ersten drei Teile lesen ( das ist meine Meinung 😁 ). Obwohl Quint gesamthaft gesehen eigentlich nicht so gut dasteht, habe ich ihn von Anfang an gemocht! Ich weiss nicht einmal warum. Irgendwie habe ich ihn verstanden und hatte fast ein bisschen Mitleid mit ihm, weil er wie nicht anders konnte als misstrauisch zu sein. Trotzdem hätte ich ihm ein paar mal gerne auf den Hinterkopf geklopft, wenn er es übetrieb. Netterweise kommen noch von den Vorgängerbänden bekannte „Gesichter“ vor. Prickelnde Szenen fehlten natürlich auch nicht und waren in einem angenehmen Masse vorhanden. Auch hier gebe ich eine Leseempfehlung ab und die volle Punktzahl⭐️⭐️⭐️⭐️⭐️. Die Autorin LARA GREYSTONE ist für mich ein GEHEIMTIP! KLAPPENTEXT : 📖 Als die Landschaftsgärtnerin Josephine Quint das erste Mal begegnet, rechnet sie nicht damit,dass er ihr gleich ein Messer an die Kehle setzt. Sie ahnt ja auch nicht, dass ihr aktueller Arbeitsplatz ausgerechnet das Anwesen der geheimen Wächtervampire ist und Quint, deren Sicherheitschef,jedem misstraut. Doch gerade zu dem harten, frauenhassenden Kerl keimen bei ihr nach langer Einsamkeit und Trauer zarte Gefühle auf. Jo könnte Quints Erlösung von Hass und Schuld nach dem Tod seines Bruders sein, der aus dem humorvollen, sympathischen Quint einen harten, frauenhassenden Kerl gemacht. Aber Quint verliert immer öfter die Kontrolle über sich. Sein Misstrauen und die Geheimnisse der beiden nehmen bald auch für Jo verheerende Folgen an. Wird Quint sein Glück selbst zerstören und somit auch das Leben von Jo, die sein Herz tief berührt?🥀🥀 - Nadine Erdmann
Cyberworld 1.0: Mind Ripper
(197)Aktuelle Rezension von: Angel12_07Oh wow, was für ein cooler Auftakt.
Die Idee finde ich persönlich ja mal echt gut (vor allem, weil ich selbst gern spiele) und die Figuren noch viel besser. Nadine hat es wieder geschafft, Charaktere zu schreiben, die einem absolut ans Herz wachsen und deren Zusammenspiel echt klasse ist. Dazu kommen ganz normale Probleme, Gefühle und halt "Zukunftsmusik"... plus Spannung und einer (leider schnellen) Wendung, die ich nicht erwartet hätte.
Die nächste Reihe von ihr, die einen fesselt, Tiefgang hat und in eine andere "Realität" entführt.
- Gloria Goldreich
Die Tochter des Malers
(66)Aktuelle Rezension von: MarinaHPersönliche Meinung:
Das Buch spricht mich weder vom Cover, weder vom Klappentext besonders an. Ida Chagall ist ein unsympathischer Charakter, der durchs ganze Leben, nie wirklich frei von ihrem Vater wird. Ihr Vater, der berühmte Marc Chagall, hat sie vollkommen in seiner Gewalt und man merkt die Abhängigkeit zwischen den beiden.
Der Schreibstil der Autorin spricht mich gar nicht an, es sind zu viele Füller, zu wenig Handlung.
Ihre Beschreibungen sind zu detailliert, nach nur wenigen Seiten, bekommt man genug davon. Selbst beim mehreren Seiten überspringen, kommt man gut mit der Handlung zurecht da einfach nichts passiert.Fazit:
Ein langweiliges Buch, welches sich nicht zu lesen lohnt. Marc Chagall war ein Tyrann, der seinen Angehörigen das Leben zur Hölle gemacht hat.
- Rosemary McLoughlin
Die Frauen von Tyringham Park
(82)Aktuelle Rezension von: Mrs. Dalloway
Für Fans von Downton Abbey? Naja, vielleicht was die Zeit und das große Herrenhaus angeht...
Beim Lesen schwankte ich permanent zwischen 3, 4 und 5 Punkten. Letztlich entschied ich mich, dass das Buch doch ganz gute 4 Punkte verdient hat, da ich teilweise total gefesselt war!
Minuspunkte gibt es für die Auflösung über Victorias Verschwinden. Da war ich echt enttäuscht! Ich hätte mir etwas Aufregenderes vorgestellt. Und am Anfang fiel es mir echt schwer, in das Buch einzusteigen, bzw. am Ball zu bleiben. Ich fragte mich ständig... wo geht das Buch hin... Mit dem Ende bin ich auch absolut nicht zufrieden. Einzig, dass es wohl eine Fortsetzung gibt, lässt mich das Ende irgendwie erträglich finden.
Zuerst war ich geneigt, die Protagonisten abzulehnen. Es gibt drei wichtige Frauen, die total unsympathisch (meistens) sind. Aber ich bin zu dem Entschluss gekommen, dass mich ihre Bösartigkeit fasziniert. Da wären Edwina, Lady Blackshaw, deren Tochter Charlotte und Dixon, das bösartige Kindermädchen.
Alle drei Frauen stehen sich in nichts nach was Feindseligkeit und Intrigen angeht. Ab und zu blitzt mal etwas auf, das Mitleid beim Leser erregt, vor allem bei Charlotte. Aber alles in allem sind es schwierige, doch gerade deshalb faszinierende Charaktere.
Wer sich gerne mit den Abgründen der menschlichen (weiblichen) Seele befasst und das Ganze schöne drapiert zwischen 1. und 2. Weltkrieg vor einem hochherrschaftlichem Haus sehen möchte, der ist mit den Weibern von Tyringham Park bestens bedient.
Jetzt muss ich mir nur noch überlegen, ob ich den nächsten Band auch noch lese oder lieber nicht. - Kate Lord Brown
Das Sonntagsmädchen
(33)Aktuelle Rezension von: MamaSandraZum Inhalt:Sophie ist frei berufliche Journalistin und arbeitet an einem großen Artikel über ihre Großtante Vita, die in den 1940er Jahren in Frankreich lebte. Aus ihrem Leben ist vor allem der Künstler Gabriel Lambert bekannt, der bei Vitas Tod im Feuer nicht nur Frau sondern auch seinen Sohn verloren hat.
Sophie scheint allerdings mehr zu wissen, als andere Journalisten vorher und möchte Gabriel Lambert in New York treffen und zur Rede stellen. Dieser wehrt sich, kann aber anscheinend nicht mehr anders und muss über die Vergangenheit reden.
Lambert berichtet viel über die Zeit auf Air Bel, einer Villa, in der Künstler in Marseille lebten. Unter anderem aber auch Varian Fry, ein Amerikaner, der als eine Art „Schindler“ der Künstler galt. Er verhalf tausenden Menschen, vorrangig namenhaften Künstlern, zur Flucht aus Europa nach Amerika. Mit einem Netzwerk von Helfern holte er Breton, Max Ernst usw. nach Marseille und rettete sie von dort vor den Nazis. Auch Lambert lernte ihn kennen, ging in der Villa ein und aus und traf dort auch seine große Liebe Annie. Doch was passierte vor der Zeit in Marseille? Das möchte Sophie genauer erfahren…
Zum Schreibstil:
Die Geschichte wird in 60 Kapiteln ziemlich durcheinander erzählt. Zum einen ein neutraler Erzähler, der auf das Geschehen hinab blickt und dem Leser alle Einzelheiten berichtet. Zum anderen aus der Ich-Perspektive von Gabriel Lambert, wenn er beginnt im Gespräch mit Sophie von damals zu erzählen. Dann wieder schwenkt es um. Man hat oftmals das Gefühl Lambert erzählt mir als Leser direkt was er erlebt hat. Dennoch ist der Wechsel sehr verwirrend.
Anfangs stand über den Kapiteln noch das Jahr – Gegenwart mit Sophie oder Vergangenheit auf Air Bel -, teilweise der Monat und Ort. Doch das war ab Hälfte des Buches vorbei und man musste sich in das Kapitel hineinlesen, um zu wissen wo und wann man sich gerade befand.
Irritierend ist auch, dass die handelnden Personen oft anders benannt wurden. Varian Fry war mal Varian, mal Fry / Raymond war mal Raymond, mal Killer / Marianne mal Marianne, mal Annie / Gabriel Lambert mal Gabe, mal Lambert, mal Gabriel … Das hinderte den Lesefluss, zumindest zum Beginn, wenn man sich erst noch an die Protagonisten gewöhnen muss.
Meine Einschätzung:
Ich habe vom Klappentext her etwas ganz anderes erwartet… Dieser erzählt vom Kennenlernen Gabriel Lamberts und Annie im Haus Air Bel in Marseille. Darum geht es ja auch im Buch – zumindest als Rahmenhandlung. Doch der Cliffhanger ist erstmal Sophie mit ihren Erkenntnissen und dem Wissendrang, was mit ihrer Tante Vita geschehen ist. Sie möchte wissen was VOR Marseille und Air Bel geschehen ist. Das scheint eigentlich von der ersten Seite an der spannende Teil des Buches zu sein. Doch ehe man da ankommt – was 1 Kapitel im letzten Drittel ausmacht – vergehen seitenweise Erzählungen über Varian Fry und seine Aktionen in den 1940er Jahre. Die persönliche Bindung von Sophie zu Vita und damit zu Lambert hätte man auch weg lassen können. Die Autorin versuchte wohl auch in der Gegenwart für Sophie ein spannendes Geheimnis entstehen zu lassen, welches der Leser lüften soll. Doch das war ebenfalls nicht interessant und schien zwanghaft hinzu erfunden zu sein. Ohne Sophies Hintergrund und den zusätzlichen Informationen in den letzten 1-2 Kapitel über sie, hätte die Handlung auch ablaufen können.
Die Begeisterung der Autorin für Varian Fry nahm ziemlich überhand. Es ist ja auch ein spannendes Stück Geschichte und wirklich sehr interessant. Ich musste dazu noch einiges im Internet lesen, weil es mich gefesselt hat. Aber die Verarbeitung von Fry in diesem Buch ist ziemlich deplatziert. Die Geschichte von Vita sollte die Spannung heben, rückte aber stark in den Hintergrund. Denn Lambert erzählte von Anfang an von der völlig falschen Zeit. Vita war nicht interessant, der Cliffhanger also völlig fehl am Platze.
Und eigentlich ist die Liebesgeschichte, die im Klappentext angesprochen wird, nicht so spannend, wie man sich erhofft hat. Wenn auch die Geschichte und die damalige Judenverfolgung, sowie Lamberts Vorgeschichte mit Vita sehr belastend für den Beginn der jungen Liebe waren.
Die Erzählungen von Varian Fry und seiner Organisation, die Begegnung mit bekannten Künstler-Namen und die geschichtlichen Aspekte waren sehr spannend. Doch ich habe das als Leser nicht in diesem Buch erwartet und die Handlung drum herum war zu diesem bedeutenden Thema etwas danebengegriffen. Ich habe bereits einen Roman gelesen, der die Judenverfolgung und die Flucht aus Paris thematisiert hat und dabei Tränen in den Augen gehabt. Da war ich regelrecht ergriffen von der Geschichte und der Umsetzung. Hier wusste ich allerdings nicht so recht etwas damit anzufangen.
Ich hatte das Gefühl die Autorin wollte unbedingt Varian Fry in einem Roman thematisieren und hat zwanghaft versucht einen passenden Künstler hinein zu basteln. Leider ist das nicht sehr gut gelungen.
Das Buch konnte mich nicht wirklich begeistern, auch wenn das Grundthema sehr interessant war.
- Chris P. Rolls
Irgendwie Anders
(92)Aktuelle Rezension von: WaldviertlerinEine Wette über 30 Typen die Mark in 30 Tagen flach legen soll, da hat er aber die Rechnung ohne seine Nummer 15 gemacht, denn schon während der Nacht weiß Mark das Tim etwas Besonderes ist...
Ich bin ganz ehrlich bei den ersten 50 Seiten hätt ich Mark am liebsten eine gescheuert aber habe dennoch von der ersten Seite an mitgefiebert und die Entwicklung von Mark ist wirklich genossen. Das das Buch aud Marks Sicht geschrieben ist unterschtreicht nur noch seine Entwiklung so erfährt man mehr über Mark und dessen Hintergrund erfährt und der Drang ihn zuu schlagen verringert sich mit jeder Seite. In Tim hat er einen auf den ersten Blick ungleichen Gegner gegeüber aber was Sachen Emotionen betrifft ist er Mark weit überlegen.So ensteht eine Verbindung zwischen den Beiden die greifbar ist in jedem Spiel einen anderen Überlegenen hat.
Der Schreibstil von Chris P. Rolles ist für mich flüssig und gut zu lesen. Die Füllungen der Seiten werden auch nie langweilig oder langatmig.
Mein Fazit:
Wer Gay Romance gern mag und sich nicht vor Gay-S*x fürchtet ist hier definitiv richtig. Ich war süchtig danach und hab es in einem Rutsch durchgelesen. - Christine Millman
Ellin
(123)Aktuelle Rezension von: ShunimaKurzer Inhalt:
Seit Ellin als Einzige aus ihrer Familie einen räuberischen Überfall überlebt hat, muss sie ihren Lebensunterhalt als Leibdienerin des grausamen Lord Wolfhards bestreiten. Als Ellin sich ihm verweigert, prügelt er sie beinahe zu Tode. Getrieben von einem unbändigen Überlebenswillen gelingt ihr die Flucht in die Wildnis, wo sie auf Kylian und seine Gefährten trifft, die sie aufnehmen und gesund pflegen. Doch ihre Retter sind mehr, als sie vorgeben zu sein, und auch Ellin hütet ein Geheimnis, das nur Lord Wolfhard kennt und das sie alle in Gefahr bringt.
Was ich erwartet habe:
Fantasy gespickt mit Romance: Ellin wirkte im Klappentext wie eine starke Protagonistin (was ich sehr mag), die ihren Weg gehen wird. Dabei trifft sie auf Kylian, dem ich den üblichen Trope geheimnisvoll = verletzt unterstellte und natürlich werden sie ein Paar! Dabei erkunden sie ihre Vergangenheit und entdecken, dass auch sie zufälligerweise ein besonderes / mächtiges Fabelwesen ist wie Kylian mit seinem Gefolge.
Was ich bekommen habe:
Eine Liebesgeschichte habe ich bekommen. Diese steht zwar gewissermaßen als treibende Kraft zwischen den Protagonisten im Vordergrund, ist dabei aber nicht aufdringlich. Das finde ich prinzipiell sehr gut, da mir in einigen Büchern aus dem Romantasy Genre die eigentliche Rahmenhandlung neben der Liebesgeschichte zu kurz kommt. Jedoch haben die beiden Protagonist*innen in „Ellin“ wenig Handlungszeit zusammen. Oft sind sie getrennt oder aber nicht alleine, sodass ich Schwierigkeiten hatte, Herzklopfen zu bekommen und ihre Entwicklung nachzuvollziehen.
Ellin ist tatsächlich eine starrsinnige, aber doch recht schwache Protagonistin. Sie möchte ihren eigenen Weg gehen, sie widersetzt sich Gepflogenheiten und adaptiert sich an neue Orte und Gesellschaften – es ist ihre große Stärke, sich nicht unterkriegen zu lassen. Ihre Naivität passt zu ihr und ihrer Entwicklung. Sie versucht, für sich einzustehen, scheitert aber oft und andere entscheiden, was mit ihr geschieht. Sie wird gejagt, entführt, entwurzelt und es wird viel über ihren Kopf hinweg bestimmt. Es passt zwar zu ihrer Entwicklung, aber würde sie sich am Ende nicht doch weiterentwickeln, dann hätte ich hier einen Punkt abgezogen.
Kylian wiederum ist mir zu sehr ein wandelndes Klischee. Er ist der düstere Love Interest mit tragischer Vergangenheit. Der Retter in strahlender Rüstung, der leidet für „seine“ Frau. Er ist stark, männlich, gutaussehend und wortkarg und ein Fabelwesen, über das man aber nicht viel erfährt. Da fehlte mir etwas.
Die Handlung war durchdacht und es zog sich bis zum Ende ein roter Faden, dem sich gut folgen ließ. Leider wirken einige Etappen aber eher so, als ob sie als Füllmaterial gedacht sind, z.B. als Ellin zum x-ten Mal von Kylian getrennt wird und sie sich zufällig mal wieder verpassen… da hätte ich mir mehr Originalität gewünscht. Auch fehlten mir Hintergrundinformationen, z.B. zu Kylians Vergangenheit, aber auch zu anderen Fabelwesen. Keins hat Tiefe bekommen, selbst die antagonistischen Wesen waren halt einfach… da. Warum? Woher?
Der Schreibstil war ruhig, aber mitreißend und ließ mich trotz meiner Kritik durch die Seiten fliegen. Natürlich muss man sich auch bewusst machen, dass das Buch 2013 veröffentlicht wurde – das ist doch schon eine Zeit her und seitdem hat sich gesellschaftlich doch mehr getan als man denken mag. Leider fehlte dem Buch trotz Verlagsveröffentlichung ein gutes Korrektorat, sodass ich viele Fehler gefunden habe, die ich nicht verzeihen kann (dass / das, Groß-/Kleinschreibung etc). Bei einer Verlagsveröffentlichung erwarte ich ein besseres Korrektorat und Lektorat – allerdings steckte der Verlag 2013 auch noch in den Kinderschuhen, heute ist das anders.
Der Schreibstil von Christine Millmann rettet, was ein paar Plotlöcher und Rechtschreibfehler zu wünschen übrig lassen. Letztendlich ist er auch der Grund, warum das Buch letztendlich 4 und nicht nur 3 Sterne bekommt.
- Bernhard Schlink
Die Frau auf der Treppe
(83)Aktuelle Rezension von: Tilman_SchneiderEin Bild, dass eine Frau zeigt und dass schon einmal für große Wirrungen gesorgt hat, taucht wieder auf. Die Kunstwelt ist erstaunt, begeistert und erfreut. Für einen Rechtsanwalt, bringt es aber noch etwas ganz anderes zu Tage. Tiefe Gefühle und die Erinnerung an eine große Liebe. Er hat damals bei Verkauf als Anwalt fungiert und die schöne Frau auf dem Bild, wurde zu seiner Liebe. Was wurde aus ihr? Was hätte sein können? Eine Suche beginnt... Bernhard Schlink ist eine solide Geschichte gelungen und er hat einfach eine besondere Gabe seine Charaktere zu beschreiben. An seine großen Werke kommt das Buch aber nicht heran, dafür ist es zu klein. Aber eine kurzweilige Geschichte über eine Suche.
- Tracey Alvarez
In Too Deep: A New Zealand Enemies to Lovers Second Chances Romance (Due South Series Book 1)
(2)Aktuelle Rezension von: DeenglaKurzmeinung
Warum denn immer USA oder England? Hier ist Chicklit aus Neuseeland, die mich überzeugt hat.
Inhalt
Piper, Polizistin in Wellington, fliegt für sechs Wochen zurück zu ihrer Familie nach Stewart Island - eine kleine, abgelegene Insel im Süden Neuseelands. Denn ihr Bruder, der das Tauchgeschäft ihres verstorbenen Vaters übernommen hat, steckt in Schwierigkeiten.
Damit nicht genug, wird sie auch mit ihrer Vergangenheit konfrontiert: mit ihren Schuldgefühlen hinsichtlich des Tods ihres Vaters, alten Freunden, die sie vor neun Jahren mit ihrem Umzug nach Wellington hat fallen lassen, und nicht zu vergessen Ryan Westlake, genannt West: Besitzer des einheimischen Pubs, beliebt bei jedermann, und ihre erste große Liebe.
Meine ausführlichere Meinung
Ich war zugegeben etwas skeptisch, als mir das Buch bei amazon vorgeschlagen wurde, waren die Bewerungen doch auffallend gut und das Cover für mich mehr als abschreckend. Jedoch war es ( Stand Januar 2016) als kostenloses eBook erhältlich, ich hatte also nichts zu verlieren.
Ich wurde wirklich sehr positiv überrascht! Das Cover passt meiner Meinung nach überhaupt nicht zu den Figuren, sind es doch normale Menschen wie du und ich mit all ihren Fehlern und Problemen. Die Charaktere sind wirklich liebenswert und hatten mein Herz schnell für sich gewonnen.
Doch auch die neuseeländische Kulisse kommt gut zur Geltung sowie die Grundeinstellung der "Kiwis". Das war für mich quasi das i-Tüpferl! Die meiste Zeit spielt das Buch auf Stewart Island, doch auch Wellington wird vorgestellt.
Gut fand ich auch, dass auf realistische Weise dargestellt wurde, mit welchen Komplexen manche Figuren sich quälen bzw. welche Missverständnisse oder Schmerzen verursacht wurden, obwohl man ja wirklich nur die besten Absichten hatten. Auch das Berufsleben spielt eine zentrale Rolle und wird nicht - wie in vielen anderen Chicklit-Büchern - kurz und knapp abgefertigt. Dialoge und Schreibstil gefielen mir ebenfalls und das Buch hatte ich dann auch in einem Rutsch durch.
Fazit
Mein Tipp für Chicklit- und Neuseeland-Fans! Rundum gelungen. Sicherlich kein literarisches Meisterwerk, aber schöne Unterhaltung.
- Jürgen von der Lippe
Der König der Tiere
(24)Aktuelle Rezension von: Twin_KatiIch finde dass Cover passt gut zu dem Buch und vor allem zum Humor von Jürgen von der Lippe. Da ich den Witz von ihm mag, hab ich mich auf das Buch gefreut.
Meine Erwartungen wurden teils, teils erfüllt, es gab wirklich richtig lustige Geschichten, unter anderem z. B.:
- Der Probelieger
- Abberpuppenarmwiederdranmachspruch
- Alkohol
- Carpe Diem
- Supermarkt ist super
Seine Art des Schreibens fand ich angenehm und witzig. - Nora Roberts
Töchter der See: Irland-Trilogie 3
(13)Aktuelle Rezension von: 78sunnyDies ist nun der dritte Teil der Reihe. Es ist schön, wenn man bereits die anderen Teile der Reihe gelesen hat, es ist aber kein Muss. Die Reihe handelt zwar von einer Familie, aber die einzelnen Bände konzentrieren sich sehr auf das jeweilige Paar. Hier ist es allerdings wirklich schöner die anderen Bände bereits gelesen zu haben, da Shannon am Anfang der Reihe noch nicht mal bekannt war und sich einiges in der Familie tut.
Inhaltlich geht es dieses mal um Shannon und Murphy. In Band 2 wurde ja bekannt, dass Brianna und Maggie eine Halbschwester haben. In diesem Band lernt man diese kennen. Es ist nicht alles Eitel Sonnenschein als Shannon diese Nachricht bekommt und es dauert eine ganze Weile ehe sich die Schwestern richtig aneinander gewöhnen. Das machte es aber interessant. Etwas nervig fand ich Shannons zickige Art am Anfang des Buches, aber das legte sich dann nach und nach. Ich hatte mich ja gerade auf diesen Band besonders gefreut, weil ich Murphy (männlicher Hauptcharakter) in den anderen Bänden schon lieben gelernt hatte. Anfangs war ich etwas enttäuscht, weil er etwas trottelig herüber kommt, aber das änderte sich bald und ich fand ihn wieder sehr interessant. In diesem Band wird es auch sehr übersinnlich, womit ich gar nicht so gerechnet hatte. Ich bin das zwar von der Autorin bereits aus anderen Reihen gewohnt und es bahnte sich schon in den anderen Teilen an, aber dass es noch solche Ausmaße annehmen würde, hätte ich nicht gedacht. Mir gefiel es aber wer Kitsch nicht mag, der ist hier an der falschen Adresse.
Der Schreibstil der Autorin ist schon an vielen Stellen altbacken, aber es passt zum Genre. Man bekommt hier keine peppige Chicklit, sondern eher eine traditionellere Liebesgeschichte. Der Kitschfaktor ist sehr hoch, was mich stellenweise schon etwas abschreckte. Das kannte ich so von der Autorin nicht. Trotzdem über wog das Positive. Die Autorin schafft es ihre Charaktere sehr natürlich wirken zu lassen.
Die Liebesgeschichte war am Anfang etwas gewöhnungsbedürftig, weil ich mir für Murphy jemand lieberes und nicht so zickiges gewünscht hätte, aber es wurde dann ja besser. Zeitweise hätte ich Shannon auch gern geschüttelt, um ihr klarzumachen was sie da eigentlich aufgeben will. Murphy kämpft allerdings wirklich toll um Shannon und das gefiel mir sehr.
Das Hörbuch wurde sehr gut gesprochen. Elena Wilms (die Sprecherin) kannte ich noch nicht, obwohl ich sehr viele Hörbücher höre. Von ihr würde ich definitiv wieder etwas hören, da sie jedem Charakter eine eigene Stimme verleiht und immer gut ersichtlich ist, ob wir es mit einer männlichen oder einer weiblichen Person zu tun haben. Die Sprecherin hat ein sehr angenehmes Lesetempo und eine gute Betonung. Es machte Spaß ihr zuzuhören.
*Fazit:*4 von 5 Sternen
"Töchter der See" hat mich genauso gut unterhalten wie die Vorgängerbände. Die Liebesgeschichte brauchte zwar etwas um mich zu überzeugen, aber dann war es wieder sehr schön zu lesen. Der Kitschfaktor war teilweise schon sehr hoch. Mir persönlich macht dies nicht so viel aus. Ich kann es jedem Liebesromanfan empfehlen. Obwohl ich mich auf diesen Band wegen Murphy besonders gefreut hatte, ist es nicht mein Lieblingsband der Reihe geworden. Dafür war mir Shannon anfangs zu zickig. Mein Lieblingsband der Reihe ist eindeutig "Töchter des Windes" (Band 2).
Reihe:
Töchter der See
- Tracey Garvis Graves
On the Island - Liebe, die nicht sein darf
(163)Aktuelle Rezension von: Claudia107Inhaltsangabe: "Die junge Lehrerin Anna soll den sechzehnjährigen T.J. den Sommer über unterrichten - im Ferienhaus der Familie auf den Malediven. Anna sagt sofort zu: Die Chicagoer Winter sind lang, ihre Beziehung kriselt, da kommt dieser Traumjob wie gerufen. Als die beiden in der Propellermaschine Richtung Ferienhaus sitzen, kommt es zur Katastrophe: Das Flugzeug stürzt ab – mitten über dem indischen Ozean. Völlig erschöpft erreichen Anna und T.J. den rettenden Strand einer einsamen Insel. Ein Überlebenskampf beginnt. Und während die Hoffnung mit jedem Tag schwindet, wachsen die Gefühle füreinander. Aber hat diese große Liebe gegen jede Regel überhaupt eine Chance – auch jenseits der Insel?"
Dieser Roman lag nun seit einigen Jahren auf meinem SuB und nun habe ich ihn endlich gelesen und jede Zeile genossen. Wer denkt, dass es sich hier um eine Liebesschnulze handelt hat sich geschnitten. Hier geht es um die 30jährige Anna, die Lehrerin ist und eigentlich den Sommer über den 16jährigen T.J. unterrichten soll, denn er hat nach seiner Krebsdiagnose viel an Unterricht nachzuholen. Doch als die Beiden mit einer kleinen Propellermaschine abstürzen und auf einer einsamen Insel landen geht es um`s nackte Überleben. Es ist richtig spannend zu lesen wie sie sich am Leben erhalten und anfangs immer Hoffnung haben, dass sie vielleicht doch noch gefunden werden. Es passieren auch immer wieder richtig heftige Dinge und man fiebert mit den Beiden mit, ob sie es trotzdem schaffen zu Überleben. Nach einiger Zeit entwickelt sich zwischen Anna und T.J. eine Zuneigung, die wirklich besonders ist und es geht hier aber nicht zu sehr ins Detail, was mir persönlich richtig gut gefallen hat.
Ja, vielleicht haben die Beiden etwas zu viel Glück in diesem Roman, aber für mich persönlich hat es gepasst und es gab so viele Gänsehautmomente, dass ich dieses Buch am Ende mit einem Seufzen zugeklappt habe. Es ist ein Roman, den man unheimlich gerne liest und die Autorin hat einen wunderbaren bildhaften Schreibstil. Ich hatte das Gefühl mit Anna und T.J. auf der einsamen Insel gewesen zu sein und alles miterlebt zu haben.
Fazit: Ein wirklich unglaublich guter Roman, der mich von der ersten Seite an - Dank des wunderbar bildhaften Schreibstil der Autorin - gefesselt hat. Ich habe jede Minute genossen ihn zu lesen und freute mich darauf zu erfahren wie die Geschichte von Anna und T.J. weitergeht. Klare Leseempfehlung und verdiente 5 ⭐⭐⭐⭐⭐