Bücher mit dem Tag "maman"

Hier findest du alle Bücher, die LovelyBooks-Leser*innen mit dem Tag "maman" gekennzeichnet haben.

9 Bücher

  1. Cover des Buches Als der Sommer eine Farbe verlor (ISBN: 9783833310201)
    Maria R. Heinitz

    Als der Sommer eine Farbe verlor

     (70)
    Aktuelle Rezension von: eleisou
    Die junge Benedicte, ein heranwachsendes Mädchen, gibt uns einen Einblick in ihr Gefühlsleben, nachdem sie ihre depressive Mutter Aimee bei einem Selbstmordversuch in einer großen Blutlache in ihrem Atelier gefunden hat. Schlagartig ändert sich ab diesem Tag alles in Benedicts Leben. Aimee wird daraufhin in ein Sanatorium/Nervenklinik eingewiesen, und der Rest der Familie - Benedicte, ihr Vater und ihr Bruder Marcel - ziehen nach Sprede, um vom dem tragischen Ereignis Abstand zu nehmen und ohne an das traurige Schicksal der Mutter erinnert zu werden. Benedicte kann dieses schweres Trauma nur schwer verarbeiten und ihre Jugend geniessen. Sie leidet unter Alpträumen und muß psychologische Behandlung bekommen. Zur Unterstützung reist zudem Großmutter Monique an. Ausserdem besteht eine sehr enge Bindung der Geschwister miteinander und Benedicte übernimmt die Beschützerrolle in dieser Beziehung, wobei sie beide gegenseitig Halt geben. So vergehen die Jahre und einige neue Nebenrollen anderer Charaktere, Freunde und Bekannte, treten in dem Buch neu auf. 

    Meine Meinung: obwohl ich das Thema an sich sehr interessant fand und es auch gefühlvoll und intensiv rüberkam, fand ich das Buch einfach zu lang. Da sich vieles wiederholte und die Gefühlsmomente oft wiederbeschrieben wurden, hat es mich an manchen Stellen gestört und ich muss schon sagen, dass ich hin und wieder ein paar Seiten ausgelassen habe. Ich denke falls das Buch ein paar hundert Seiten weniger hätte, wäre vielleicht das Ergebnis intakter. 
    Drei Sterne würde ich jedoch trotzdem geben, für die Idee, den Anfang und das Cover.
  2. Cover des Buches Die Geliebte des Meisterspions (ISBN: 9783802586767)
    Joanna Bourne

    Die Geliebte des Meisterspions

     (82)
    Aktuelle Rezension von: Pitzi

    Annique Villiers, eine von Frankreichs Meisterspioninnen, steckt in einer verzwickten Lage. Seit sie bei einem Zweikampf eine Kopfverletzung davon trug, ist sie blind. Die Prognose, die ihr ein Arzt gibt, ist ebenfalls wenig vielversprechend. Es könnte durchaus sein, dass sie ihr Augenlicht wieder erlangt, doch genauso möglich könnte es sein, dass sie unmittelbar danach sterben wird. Doch sie hat keine Zeit sich über ihr Schicksal Gedanken zu machen, denn sie ist auf der Flucht, weil sie Napoleons Geheimpläne eine Invasion gegen England betreffend kennt, die die Engländer unbedingt in ihre Hände bekommen wollen.

    Ausgerechnet in einem Kerker begegnen sich Annique, Grey und Adrian das erste Mal und müssen sich miteinander verbünden, um aus dem Gefängnis lebendig herauszukommen. Grey der englische Spion und seine Männer die auf Annique und die Albion Pläne angesetzt wurden, wissen von Anfang an, wen sie vor sich haben- im Gegensatz zu Annique. Aufgrunddessen gerät sie, kurze Zeit nach ihrem gemeinsamen Gefängnisausbruch, in Greys Hände. Dieser will Annique nach England bringen, doch Annique, denkt trotz ihrer Hilflosigkeit gar nicht daran, sich von Grey an die Engländer ausliefern zu lassen und plant einen Fluchtplan nach dem anderen. Trotzdem kann sie es nicht verhindern, dass sie sich zu Grey hingezogen fühlt…

    In den USA hat Joanna Bournes Roman überschwängliche Kritiken bekommen und zudem liebe ich historische Liebesromane mit französischem Setting- daher war ich schon sehr gespannt auf „Die Geliebte des Meisterspions“. Leider haben sich meine hohen Erwartungen, die ich an diesen Roman hatte überhaupt nicht erfüllt und das hatte gleich mehrere Gründe. Zum einen kam ich überhaupt nicht damit zurecht, wie modern die Ausdrucksweise der Protagonisten in dieser Geschichte ist.

    Die Story spielt zu Zeiten Napoleons, zu großen Teilen in Frankreich und später in England doch historisches Kolorit war hier absolut nicht vorhanden! Das liegt nicht nur an der modernen Ausdrucksweise der Romanfiguren (liegt es an der Übersetzung oder ist es auch im bereits englischsprachigen Original so?), sondern auch an ihrem modernen Denken, Handeln und vor allem an der Tatsache, dass Örtlichkeiten auf der immerwährenden Flucht der Protagonisten kaum beschrieben werden. Die Geschichte könnte praktisch in jeder Zeit und an jedem Ort spielen.

    Anniques, Greys, Adrians und Doyles Flucht vor ihren Verfolgern, steht dagegen im Mittelpunkt und diese wird sehr spannend von der Autorin geschildert. Ich hatte beim Lesen stets das Gefühl, ich lese einen Romantic Suspense mit Spionageplot, der in der heutigen Zeit angesiedelt ist. Und auch die Liebesgeschichte zwischen Grey und Annique hat mich leider nicht überzeugen können. Es stehen doch zu viele Geheimnisse zwischen ihnen und plötzlich sind sie über beide Ohren ineinander verliebt? Statt tiefschürfende Gespräche zwischen Annique und Grey verfolgen zu dürfen, die ihre wachsende Liebe und ihr Vertrauen füreinander untermauern, bekommt man als Leser nur die geballte Ladung an sexueller Anziehungskraft zwischen dem Heldenpaar geboten und es kommt dabei zu durchaus prickelnden Liebeszenen, wobei ich die „Entjungferungsszenerie“ dann auch wieder als haarsträubend unglaubwürdig empfand. Deklariert ist der Roman als „Romantic History“ doch diese Bezeichnung hat „Die Geliebte des Meisterspions“ meiner Meinung nach nicht verdient.

    Trotz meiner Kritik- wer keinen großen Wert auf historisches Kolorit legt oder auch nicht unbedingt eine tiefgründige, romantische Liebesgeschichte zu seinem Leseglück benötigt; wem eher der Sinn nach einer spannenden Spionage und Abenteuerstory steht, der sollte diesen Roman durchaus eine Chance geben. Joanna Bourne kann schreiben, definitiv, doch für meinen Geschmack sollte sie sich lieber Contemporaries oder dem Romantic Suspense Genre widmen.

  3. Cover des Buches Der Teufel von Mailand (ISBN: 9783257603347)
    Martin Suter

    Der Teufel von Mailand

     (356)
    Aktuelle Rezension von: beccaris

    Die Geschichte beginnt wirklich ausserordentlich spannend, verflacht aber dann zunehmend. Auch bei mir ist ein wenig der Eindruck entstanden, dass der Autor ab Mitte des Buches selber genug bekommen hat von der Geschichte und dann den Faden verlor. Die Idee mit der Sinnestäuschung erinnert stark an "Die dunkle Seite des Mondes", doch gerät das Thema immer mehr in den Hintergrund und die Konstruktion der Geschichte verliert an Attraktivität.

  4. Cover des Buches Rupien! Rupien! (ISBN: 9783462304961)
    Vikas Swarup

    Rupien! Rupien!

     (312)
    Aktuelle Rezension von: Tilman_Schneider

    Vicky Rai wurde ermordet! Sein Vater ist der indische Innenminister und Vicky war durch seine arrogante und kaltblütige Art alles andere als beliebt. Er wurde wegen Mord angeklagt, aber wurde frei gesprochen. Auf der anschließenden Party wird er erschossen. Es gibt sechs Verdächtige und jeder hätte einen Grund gehabt ihn umzubringen. Mohan Kumar war einst Staatsminister und nach einem Besuch einer fragwürdigen Show, fühlt er sich als Gandhi und verurteilt Vicky Rais Art. Ein arbeitsloser Mann der sich durch Handydiebstähle über Wasser hält gelangt durch Zufall an viel Geld, dass Rai gehört, Eketi wird von seinem Stamm nach Indien geschickt um eines der größten Schätze seiner Kultur zurück zu holen und auch Rais Vater zählt zu den Verdächtigen. Der größte weibliche Filmstar Indiens wird mit der Ermordung in Verbindung gebracht und hat doch ganz andere Sorgen. Und dann gibt es noch einen Amerikaner, der nach Indien kommt um seine Brieffreundin zu heiraten und fest stellen muss, dass man ihn auf den Arm genommen hat. Swarup beschreibt diese sechs unterschiedlichen Charaktere wunderbar, großartig, spannend und mit einem oft bösen Blick auf korrupte Politiker und intrigante Machenschaften. Ein ganz großes Leseabenteuer!

  5. Cover des Buches Hector & Hector und die Geheimnisse des Lebens (ISBN: 9783492274593)
    François Lelord

    Hector & Hector und die Geheimnisse des Lebens

     (98)
    Aktuelle Rezension von: Bibliokate

     Ich finde, das Buch sehr toll. Es ist sehr tiefgründig und philosophisch, regt zum Nachdenken an und führt einem vor Augen was im Leben wichtig ist. Erzählt wird die Geschichte vom kleinen und vom großen Hektor, also Vater und Sohn die sich gegenseitig Zeigen wo im Leben Prioritäten zu setzen sind und auch wie man das Leben versuchen kann zu verstehen.

    Der kleine Hektor fragt dem großen Hektor Löcher in den Bauch, wie es Kinder nun einmal so tun, hinterfragt seine Gefühle und Gedanken und findet in seinem Vater, dem großen Hektor einen weisen und feinfühligen Ratgeber, der auch, wie es für Eltern wichtig ist, zugeben kann das er weder allmächtig noch allwissend ist und somit entsteht ein sehr tolles, lesenswertes Buch für alle die eine Humorvolle, tiefgründige und philosophische Lektüre, die aber nicht schwer und belastend ist suchen. 



            

  6. Cover des Buches Enfance (ISBN: 9782070316960)
  7. Cover des Buches Slumdog Millionaire (ISBN: 9780007206476)
    Vikas Swarup

    Slumdog Millionaire

     (2)
    Aktuelle Rezension von: Gelati
    Die Geschichte hat mich von Anfang bis Ende gefesselt! Der Protagonist ist ein sehr einfühlsamer Erzähler, des mich einfach fasziniert hat. Ich kann das Buch nur jedem weiterempfehlen, der ein Gespür für Kleinigkeiten hat, die hier eine große Rolle spielen. Ich habe es auf Englisch gelesen, als Original, aber die Geschichte ist eine ganz andere als der namentlich entsprechende Film!! Nur kleine Ausschnitte überschneiden sich.
  8. Cover des Buches Rimbaud und die Dinge des Herzens (ISBN: 9783746628288)
    Samuel Benchetrit

    Rimbaud und die Dinge des Herzens

     (66)
    Aktuelle Rezension von: Tilman_Schneider

    Charly ist zehn Jahre alt und lebt mit seiner Mutter und manchmal auch mit seinem Bruder in einer kleinen Wohnung. Die Polizei kommt öfters vorbei, weil sein Bruder immer wieder mit dem Gesetz in Konflikt gerät. An dem Tag als das Buch beginnt, beobachtet Charly, wie seine Mutter von der Polizei abgeholt wird. Warum das? Was ist da passiert? Mit seinem unerschöpflichen Mut und seinem großen Herz macht er sich auf um seine Freunde zusammen zu trommeln und hinter das Geheimnis zu kommen. Meist mit dabei ein Buch von Rimbaud das er gerne liest und dann gibt es noch ein Mädchen aus seiner Schule die er toll findet. Er muss auch seinen Bruder finden und gemeinsam mit ihm der Mutter helfen und Charly lernt auf seinem Weg nicht nur die Welt, die Menschen, sondern auch sich und sein Herz viel besser kennen. Eine wunderschöne, warme, gefühlvolle, spannende, aber niemals kitschige Geschichte.

  9. Cover des Buches Maman (ISBN: 9783446276239)
    Sylvie Schenk

    Maman

     (33)
    Aktuelle Rezension von: usum56

    Ich habe dieses Buch als Lesung in elf Fortsetzungen am Radio gehört. Ein wunderbares Hörerlebnis.

    Der Titel sagt es bereits, es geht um die Mutter, die Mutter von Sylvie Schenk. Die Autorin weiss nur sehr wenig über die ersten Jahre ihrer Mutter Renée. Nur dass sie 1916 in Lyon geboren wurde und dass deren Mutter, eine alleinlebende Frau, bei der Geburt stirbt. Dieses Unwissen hat Sylvie Schenk und ihre vier Geschwister schon als Kinder beschäftigt, doch wenn sie Fragen stellten, erhielten sie nur ausweichende Antworten oder ihre Mutter erinnerte sich nicht mehr. Das wird in diesem Satz ganz wunderbar beschrieben: “Die unbekannte Herkunft und Vergangenheit der Mutter, Grossmutter, die Urgrossmutter, die Textilarbeiterinnen und Wäscherinnen, sind zu einem weissen Elefanten unserer Fantasie geworden, ein Tier, das uns immer noch weiter in ausgefranste Gebiete zieht.”

    Weil der Autorin das Rätsel um die eigene Familiengeschichte auch im Erwachsenenalter keine Ruhe liess, entstand schliesslich dieses Buch. Aus nur wenigen konkreten Eckdaten und im Austausch mit ihren Geschwistern lässt Sylvie Schenk darin ein Bild ihrer nie ganz greifbaren Mutter entstehen, dichtet ihr Gefühltes und Erlebtes an, versucht auch der Grossmutter und Urgrossmutter ein Gesicht zu geben und schildert dabei die schwierigen, oft grausamen Lebensumstände jener Zeit. Sie schlüpft quasi in das Leben ihrer Mutter, fühlt den Leerstellen darin nach, möchte verstehen, auch sich selbst.

    Das ist sehr eindrücklich und wenn auch kein komplettes Bild entstanden ist, so ist es doch ein sehr bewegendes und für die Kinder und Enkel vielleicht ein heilendes. Ausserdem ist die Sprache ganz wunderbar. Deswegen hier noch ein zwei Zitate:

    Über die Grossmutter, die bei der Geburt stirbt – “Ganz leicht atmet sie die Vergangenheit aus. 45 Jahre entrollen sich, wellen sich wie ein weisser Stoffballen und fallen nacheinander ins Nirgendwo.”

    Über die Mutter, die nie wirklich in der Welt stand und die sich vermutlich auch selbst unbegreiflich war – “Sie fragt sich auch selbst nichts Richtiges, oder sie stellt sich nur verfilzte Fragen, die noch vor dem Fragezeichen zerfallen. Sie lebt schon immer in der Unwissenheit, eine alte, durchlöcherte in Bezug auf ihre Vergangenheit und eine glatte, noch entfernte Ignoranz in Bezug auf die Zukunft.”

    Oder über die Mutter als junge Frau und die Frage, ob sie je glücklich war – “… ein junges Mädchen mit konturlosen Gedanken und noch nebligeren Träumen. Könnte sie sich ausdrücken, würde sie sagen, ich bin es nicht. Für das Glück, das ihr von mir verlangt, besitze ich nicht die nötige Energie. Es zündet nicht.”

    Für mich eine wunderbare Art, das Trauma der frühen Jahre und das daraus entstandene vage Lebensgefühl der Mutter in Worte zu fassen. Sehr traurig aber auch sehr schön!

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