Bücher mit dem Tag "mandarin"

Hier findest du alle Bücher, die LovelyBooks-Leser*innen mit dem Tag "mandarin" gekennzeichnet haben.

8 Bücher

  1. Cover des Buches Grabesstille (ISBN: 9783734108150)
    Tess Gerritsen

    Grabesstille

     (444)
    Aktuelle Rezension von: Simone_081

    Mir ging es genauso wie einigen anderen Leser*innen: "Grabesstille" war für mich kein Highlight der Rizzoli/Isles-Reihe. Zwar treten beide Damen wieder gekonnt routiniert, souverän und sympathisch auf, und auch der Schreibstil ließ einen die Zeit vergessen und einigermaßen mit den Heldinnen mitfiebern, jedoch hat mich die Thematik nicht interessiert. Die Geschichte ist stark von chinesischer Mythologie und Tradition geprägt. Es geht größtenteils um chinesische Einwanderer und deren Familienbande.
    Gerritsen nennt diesen Roman einen sehr persönlichen Roman, was wohl daran liegt, dass sie selbst chinesische Wurzeln hat, jedoch ist mir die Thematik kulturell einfach zu weit "weg", um für mich ansprechend zu sein.

    Zudem haben mich die typischen amerikanischen Klischees (Frauen sind alle wunderschön, Männer verhalten sich alle heldenhaft und tapfer) auf die Dauer sehr gestört.

    Nur für absolute Fans geeignet.

  2. Cover des Buches Briefe in die chinesische Vergangenheit (ISBN: 9783784436616)
    Herbert Rosendorfer

    Briefe in die chinesische Vergangenheit

     (188)
    Aktuelle Rezension von: Tilman_Schneider

    Aus dem Reich der Mitte will er per Zeitreise in das moderne China reisen. Es läuft aber einiges schief und er landet mitten in Bayern. Der totale Kulturschock und für uns Leser einfach nur köstlich, herrlich, witzig und tiefsinnig. Die Einfälle von Herbert Rosendorfer sind einfach klasse und haben nach all den Jahren nichts an Biss und Witz verloren.

  3. Cover des Buches Das schwarze Pulver von Meister Hou (ISBN: 9783293204799)
    Tran-Nhut

    Das schwarze Pulver von Meister Hou

     (7)
    Aktuelle Rezension von: Louisdor
    Deutschsprachige Historienbücher über Südostasien im 17. Jahrhundert sind nicht gerade häufig. Krimis wohl noch viel weniger. Insofern ist dieses Buch alleine durch die Thematik ein echter Hingucker: Der vietnamesische Mandarin Tân löst, in seiner Eigenschaft als Dorfrichter, Kriminalfälle in einer sehr spannenden Epoche einer sehr schillernden Region: dem vietnamesischen Königreich kurz vor Anbruch der Kolonialepoche.

    Dabei ist das Buch eigentlich der dritte Teil einer auf französisch erschienenen Serie, die insgesamt schon mehr als ein halbes Dutzend Teile zählt. (Warum genau ausgerechnet dieser Band übersetzt wurde, war nicht herauszufinden.) Vielleicht ist das wiederum der Grund, warum der Mandarin selbst etwas blass als Person bleibt: Er ist offenbar sehr jung, sehr sportlich, sehr neugierig, verliebt sich leicht, und hat sich einen Ruf als kriminalistischer Spürhund erarbeitet. Aber so richtig reicht das nicht, um ihn zu einer interessanten Person zu machen. Das ist die eine Schwäche des Krimis. Die andere Schwäche ist, dass keine rechte Exotik aufkommen will. Das liegt zum einen an der Übersetzung der Namen: Neben Tân haben nur sehr wenige Personen vietnamesische Namen, stattdessen wurden einige Namen eingedeutscht ("Frau Eisenhut", "Frau Libelle"), andere offenbar direkt aus dem Französischen übernommen ("Doctor Porc") und wieder andere tragen europäisierte Namen ("Eunuch Clemens"), während ausgerechnet der einzige echte Europäer, ein Jesuit, einen chinesischen Namen trägt. Das ist zum einen verwirrend, zum anderen störend. Auch zahlreiche andere Begriffe passen einfach überhaupt nicht in die Region ("der Graf", "der Kapaun"), und stören den Lesegenuss. Ohnehin erfährt man im Grunde recht wenig über die Zeit, mal abgesehen davon, dass es noch Mandarine gibt, und dass die ersten europäischen Missionare durchs Land ziehen. Aber ein Bild mag sich nicht so recht im Kopf einstellen. Der einzige wirklich starke Lichtblick sind einige Diskussionen über Philosophie, über Taoismus, über Konfuzianismus, über Mystik, zum Teil im direkten Vergleich mit dem Christentum.

    Das alles aber wird durch einen seltsamen Slapstick zunichte gemacht, indem zum Beispiel Personen sich einer Horde Angreifer entziehen, indem sie den Berg hinterrollen und ähnliche absurde Szenen. Das soll offenbar witzig wirken, für mich fiel es aus der ansonsten zum Teil eher düsteren Szenerie heraus und durchbrach die (ohnehin schon geringe) Immersion. Überhaupt wird anfangs erst einmal gar nicht klar, wie stark sich der Roman ins Phantastische vorwagt: Es laufen zum Beispiel Leichen durch die Gegend, und bis weit über die Hälfte hinaus muss der Leser glauben, dass es sich um echte Leichen handelt, so zumindest lässt es die Wortwahl schließen. Ein Kriminalfall, der sich dadurch auflöst, dass Tote aus den Gräbern steigen, wäre für mich jedenfalls unbefriedigend. Zum Glück kommt es dann auch nicht so weit, und, tatsächlich, ist dann alles ganz anders, und der mystische Spuk wird in bester Sherlock-Holmes-Manier entzaubert. (Man kann das hier verraten, ohne dass es das dies zu viel verraten würde). Tatsächlich ist der eigentliche Kriminalfall sogar recht pfiffig, es werden am Ende ganz viele Fäden von zuvor scheinbar zusammenhangslosen Ereignissen verknüpft und bilden tatsächlich ein in sich logisches und durchaus schlüssiges Motiv und Konzept. Aber bis es so weit ist, musste sich der Leser zuerst durch sehr viel überzeichnete Personen, Slapstick, gepaart mit trocken-nüchternen Passagen und einem großen Sammelsurium an Ratlosigkeit herumschlagen.

    Insgesamt: Exotik, ohne dass exotische Stimmung aufkommen will, zusätzlich erschwert durch eine sehr mühsam holprige Sprache, die nicht recht vorankommt und die insgesamt wirklich absolut gruslige deutsche Wortwahl und Namensgebung. Hätte was ganz besonderes sein können - war es aber dann nicht. Keine Empfehlung. Und nur ein ganz klein wenig Neugier, ob die anderen Bände (im Original?) einige dieser Schwächen ausbügeln.

  4. Cover des Buches Das Geheimnis der Jaderinge (ISBN: 9783937357539)
    Tereza Vanek

    Das Geheimnis der Jaderinge

     (22)
    Aktuelle Rezension von: Lisa89
    Die verarmte Hamburger Reederstochter Viktoria Virchow kommt im Jahr 1882 nach Schanghai, um dort ihr Auskommen als Gesellschafterin zu suchen. Durch ihre Arbeitgeberin, eine alte britische Lady, stößt sie auf ein dunkles Familiengeheimnis. Ein grüner Jadering und ein chinesisches Schriftstück aus Zeiten des Taiping-Aufstands geben ihr Rätsel auf. Gemeinsam mit dem chinesischen Akrobaten Jinzi versucht sie, das Geheimnis zu lüften. Die Spurensuche bringt die Deutsche und den Chinesen in Lebensgefahr …
    tolle Autorin und tolle Reihe, ich habe erst beim lesen bemerkt das ich mit Band zwei begonnen habe, aber das war nicht schlimm. Jetzt verstehte ich die Geschichte besser, der tolle Schreibstil der Autorin mach meinen Fehler wieder weg. Es ist mittlerweile das dritte Buch und ich kann noch weiterre lesen.
    Es ist eine tolle Zeitreise in eine vergange Welt. Das Cover ist mit so viel Liebe gestaltet, ich könnte es immer anschauen.
  5. Cover des Buches Lóng. Chinesisch für Anfänger / Lehrbuch (ISBN: 9783125288508)
  6. Cover des Buches Chinakinder (ISBN: 9783958891371)
    Jörg Endriss

    Chinakinder

     (11)
    Aktuelle Rezension von: Kompassqualle
    Das Buch "Chinakinder" beschäftigt sich hauptsächlich mit der Generation von Chinesen, die in den 90ern geboren wurden. Dabei werden zahlreiche Leute mit unterschiedlichem Hintergrund portraitiert. Am Anfang jedes Kapitels steht immer eine Einleitung der Autoren, die mehr zur Situation des Interviewten erklären, anschließend folgt eine Wiedergabe des Interviews. Durch den Aufbau und Schreibstil ist das Buch sehr angenehm zu lesen, es ist informierend, aber auch sehr unterhaltsam.

    Die jungen Chinesen haben meist eher ungewöhnliche Lebensformen, wie zum Beispiel Rucksackreisende, Politiker, Biobauern oder Bandmitglieder. Es wird aber auch das typische Alltagsleben gezeigt, wie etwa in Interviews mit Schülern, Arbeitern und Studenten. Die Berichte sind manchmal fröhlich, wie etwa bei einem jungen Mann, der beim Schriftzeichenwettbewerb gewonnen hat oder einem Profi-Computerspieler, aber meist eher traurig und nachdenklich stimmend, wie etwa bei einer Frau, die als nicht erlaubtes zweites Kind geboren wurde und ihr ganzes Leben hindurch keinen Pass bekommt oder jungen Menschen, die nicht aus der Stadt kommen und daher weniger Chancen haben, einen Studienplatz zu bekommen. Auf Hong Kong und Taiwan wird in einzelnen Kapiteln eingegangen, da diese Länder zwar nicht direkt zu China gehören, jedoch trotzdem stark abhängig von ihrem Nachbar sind.

    Obwohl nur knapp über dreißig Leute interviewt wurden, waren ihre Geschichten so unterschiedlich, dass man beim Lesen das Gefühl bekommt, eine Menge über das Leben junger Chinesen zu lernen und zu verstehen. Das Lesen war sehr abwechslungsreich und unterhaltsam und die Interviewpartner wirklich gut ausgewählt. Die Autoren haben häufig unterschiedliche Positionen gegenübergestellt, so etwa arme und reiche Leute oder Unternehmer und Aussteiger, was ich sehr gut fand, weil ich dadurch das Gefühl bekomme, das die Autoren wirklich neutral informieren und berichten wollen und nicht nur eine mögliche Darstellung zeigen.

    Insgesamt ist das Buch wirklich zu empfehlen.

  7. Cover des Buches Bad Traffic (ISBN: 9783499249532)
    Simon Lewis

    Bad Traffic

     (15)
    Aktuelle Rezension von: Tilman_Schneider

    Jian stammt aus China, arbeitet bei der Polizei und hat eigentlich die Ruhe weg. Als er aber einen Zettel bekommt auf dem das verschwinden seiner Tochter steht ist er doch sehr beunruhigt. Dann ruft sie ihn voller Angst und Panik an und alle Alarmglocken klingeln bei ihm. Die Spur führt in nach London, aber er spricht kein Wort englisch. Er muss seine Tochter finden, sonst passiert etwas schreckliches. Soweit so gut. Leider packt der Thriller einen nie und verläuft irgendwann zwischen Sprachproblemen, innerer Zerissenheit und konstruierter Spannung. Ich lese eigentlich jedes Buch fertig, aber hier habe ich dann doch nach 2/3 aufgegeben.


  8. Cover des Buches Schattenblut - Erwachen (ISBN: 9783737553629)
    Hanna Marten

    Schattenblut - Erwachen

     (9)
    Aktuelle Rezension von: KatiRose

    Hat mir schon gefallen, aber das offene Ende stört mich total und kostet einen Stern ...

Was ist LovelyBooks?

Über Bücher redet man gerne, empfiehlt sie seinen Freund*innen und Bekannten oder kritisiert sie, wenn sie einem nicht gefallen haben. LovelyBooks ist der Ort im Internet, an dem all das möglich ist - die Heimat für Buchliebhaber*innen und Lesebegeisterte. Schön, dass du hier bist!

Mehr Infos

Hol dir mehr von LovelyBooks